DE2748872C2 - Gehäuse mit Schaltungsplatine für Koaxialkabel - Google Patents
Gehäuse mit Schaltungsplatine für KoaxialkabelInfo
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- H05K5/04—Metal casings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse aus zwei zusammenschraubbaren Gehäuseteilen für daran anzuschließende
Koaxialkabel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In dem DE-GM 68 06 496 ist ein Gehäuse aus zwei zusammenschraubbaren Gehäuseteilen für daran anzuschließende
Koaxialkabel offenbart, wobei das Gehäuse elektrisch leitend und zum Anklemmen von wenigstens
einer koaxialen Eingangsleitunfe und wenigstens einer koaxialen Ausgangsleitung ausgebildet ist und eine
massebeschichtete, sich unter Herstellung einer elektrischen Verbindung mit dem Gehäuse an einem der
Gehäuseteile abstützende Platine mit einer elektronischen Schaltung aufweist.
Das Bodenteil des Gehäuses besitzt entlang seinen Seitenwandungen aufrechte Kontaktlaschen, die wellig
geformt sind und federn. Die Platine ist so in dieses Bodenteil eingesetzt, daß sie mit ihrem Rand in die
Ausbuchtungen der wellenförmigen Kontaktlaschen faßt, wodurch ein elektrischer Kontakt zwischen der
Massebeschichtung der Platine und dem Gehäuse .möglich ist. Dieser Kontakt ist jedoch aus mehreren
Gründen nicht sicher genug. Die wellenförmigen Kontaktlaschen entstehen beim Stanzen, Pressen und
Biegen des Gehäusebodenteils und weisen daher entsprechende Herstellungsungenauigkeiten auf, die
nicht in allen Anwendungsfällen einen sicheren elektrischen Kontakt gewährleisten. Dies gilt insbesondere bei
einseitig massebeschichteten Platinen, die nur eine relativ schwache linienförmige Anlage der Massebeschichtung
bewirken können. Ferner darf die Platine selbst in ihren Längen- und Breitenabmessungen nur in
engen Grenzen schwanken, da andernfalls der Federweg der wellenförmigen Laschen nicht ausreicht, um in
Verbindung mit dem Gehäusedeckelteil eine wackelfreie Lage der Platine im Gehäuse zu sichern.
Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung in der Verbesserung eines zum Anschluß von Koaxialkabeln
bestimmten Gehäuses mit massebeschichteter Schaltungsplatine, bei dem auf einfache Weise eine sehr gute
Masseverbindung zwischen der Platine und dem Gehäuse gegeben ist
Die Lösung dieser Aufgabe geht von einem Gehäuse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus und ist
durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Anspruchs verwirklicht
Bei einem derartigen Gehäuse ist auf einfache Weise eine sehr gute Masseverbindung zwischen der Platine
und dem Gehäuse gegeben, da die scharfkantigen Vorsprünge des einen Gehäuseteils in die Massebeschichtung
der Platine gedrückt werden, wenn die beiden Gehäuseteile durch Schrauben aneinander
befestigt werden. Herstellungsungenauigkeiten bei der Platine hinsichtlich der Längen- und Breitenabmessungen
sowie der Massebeschichtung im Platinenrandbereich spielen nun keine Rolle mehr, da die Vorsprünge
relativ weit auf die Platine greifen und dort in diese
eindringen. Auch können Erschütterungen des Gehäuses beim Gebrauch keine Lockerung der Platine und
damit des Massekontaktes im Gehäuse bewirken.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht auf ein zweiteiliges, strahlungsdichtes Gehäuse für mehrere Koaxialkabelanschlüsss,
F i ς. 2 eine Aufsicht auf die untere Gehäusehälfte mit eingelegter Schaltungsplatine,
F i g. 3 eine Innenansicht auf die obere Gehäusehälfte, Fig.4 u. 5 Teilschnitt nach den Linien IV-IV bzw.
gemäß dem Pfeil V in F i g. 3.
Nach Fig. 1 ist das Gehäuse 1 für daran anzuschlie-" ßende Koaxialkabel 2 als zweiteiliges Gehäuse aus vorzugsweise Aluminium ausgebildet das in seinen Seitenwandungen öffnungen 3 zur Aufnahme von koaxialen Anschlußfassungen 4 für die Koaxialkabel und von Blindscheiben 5 aufweist, wobei die öffnungen alle auf gleicher Niveauhöhe angeordnet sind und vorzugsweise kreisrund ausgebildet sind. Die Teilung des Gehäuses ist so gelegt, daß sie durch den größten Durchmesser der öffnungen 3 verläuft Die Anschlußfassungen 4 für die anzuschließenden Koaxialkabel 2
Nach Fig. 1 ist das Gehäuse 1 für daran anzuschlie-" ßende Koaxialkabel 2 als zweiteiliges Gehäuse aus vorzugsweise Aluminium ausgebildet das in seinen Seitenwandungen öffnungen 3 zur Aufnahme von koaxialen Anschlußfassungen 4 für die Koaxialkabel und von Blindscheiben 5 aufweist, wobei die öffnungen alle auf gleicher Niveauhöhe angeordnet sind und vorzugsweise kreisrund ausgebildet sind. Die Teilung des Gehäuses ist so gelegt, daß sie durch den größten Durchmesser der öffnungen 3 verläuft Die Anschlußfassungen 4 für die anzuschließenden Koaxialkabel 2
sind gehäuseseitig zur Verankerung in den öffnungen 3
unter sicherer elektrischer Kontaktgabe zwischen ihnen und dem Gehäuse 1 so ausgebildet, daß eier Außenleiter
der Fassungen oder eine diesen Außenleiter aufnehmende außenleitende Hülse 8 eine Umfangsnut 9 aufweist,
so die formschlüssig in eine Gehäuseöffnung 3 eingreift, wie Fig. 2 deutlich zeigt. Die Nutbreite ist so gewählt,
daß nur mit dem einen Gehäuseteil, z. B. mit dem in F i g. 1 als unteres Gehäuseteil 6 dargestellten Teil, im
Bereich der Öffnungen 3 wegen der sicheren elektrisehen Kontaktgabe eine sehr feste Klemmverbindung in
Form eines Festsitzes eingegangen wird. Dagegen ist die Nutpassung in bezug auf die Wandungsstärke des
anderen, in F i g. 1 als oberes Gehäuseteil 7 dargestellten Gehäuseteils im Bereich der genannten Öffnungen 3 als
Spielpassung ausgebildet, so daß dieses obere Gehäuseteil leicht gegen das untere Gehäuseteil zur Anlage
kommen und mit diesem an dessen Eckbereichen verschraubt werden kann. Diese Eckbereiche weisen
Löcher 10 auf, in die nicht gezeigte Befestigungsschrauben, z. B. selbstschneidende Schrauben, eindringen, die
zunächst die Durchgangslöcher 11 in den Eckbereichen
des oberen Gehäuseteils 7 durchdringen. Die Anschlußfassungen 4 weisen ferner die an sich bekannte
Oberwurfmutter 12 zur Festklemmung des Koaxialkabels
2 auf.
Werden die Fassungen 4 in die Hälften der Gehäuseöffnungen 3 des einen (unteren) Gehäuseieils 6
eingedrückt, so kommen die koaxialen Innenleiter 13 der Fassungen innerhalb der Gehäuseteilungsebene zu
liegen. Dies hat in Verbindung mit der Tatsache, daß in dem Gehäuse eine Platine 14 mit einer elektronischen
Schaltung vorzusehen ist, den Vorteil, daß die nach innen vorragenden Innenleiter 13 auf einfache Weise
mit der Pktine verbunden werden können, z. B. durch Anlöten.
Wenn die elektronische Schaltung der Platine 14 als
Durchgangsteil, z.3. als Dämpfungsschaltung oder Sperrfilterschaltung, verwendet wird, ist das Gehäuse 1 is
mit zwei Anschlußfassungen 4 versehen, wie es aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht Da das Gehäuse gemäß der
F i g. 2 beispielsweise fünf öffnungen 3 aufweist sind die restlichen drei öffnungen mittels der Blindscheibe 5
strahlungsdicht verschlossen. Die Ausbildung und Anbringung der Biindscheiben in ihrem Verankerungsbereich zwecks Einsetzung in die Gehäuseöffnungen 3
ist die gleiche, wie es in Verbindung mit den Anschlußfassungen 4 beschrieben ist Sie sind also auch
mit Umfangsnuten 9 versehen, die in der schon beschriebenen Weise mit den Gehäuseteilen 6 und 7
verankert sind.
Die Platine 14 ist zweckmäßig so in dem Gehäuse gelagert daß ihre Massebeschichtung dem oberen
Gehäuseteil 7 zugewandt ist und ferner vorteilhaft so; daß die Gehäuseteilungsebene mittig durch die Dicke
der Platine verläuft Das untere Genäuseteil 6 weist hierzu in seinen inneren Eckbereicheo Ansätze 15 auf,
die zur besagten Lagerung der Platte gegenüber dem Gehäuserand entsprechend zurückspringen. Im wesentlichen
in gleicher Weise sind die inneren Eckbereiche des oberen Gehäuseteils 7 ausgebildet deren Ansätze
16 jedoch mit scharfkantigen Vorsprüngen 17, z. B. paarweise vorgesehenen Zähnen, versehen sind, wie es
deutlich aus den Fig.4 und 5 ersichtlich ist Beim Zusammensetzen der Gehäuseteile 6 und 7 dringen die
Vorsprünge 17 in die Massebeschichtung der Platine 14 ein und schaffen auf diese Weise eine sehr gute
Masseverbindung zwischen der Platine und dem Gehäuse.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gehäuse aus zwei zusammenschraubbaren Gehäuseteilen für daran anzuschließende Koaxialkabel,
wobei das Gehäuse elektrisch leitend und zum Anklemmen von wenigstens einer koaxialen Eingangsleitung
und wenigstens einer koaxialen Ausgangsleitung ausgebildet ist und eine massebeschichtete,
sich unter Herstellung einer elektrischen Verbindung mit dem Gehäuse an einem der
Gehäuseteile abstützende Platine mit einer elektronischen Schaltung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß eines (6) der Gehäuseteile innere, gegen die eine Platinenseite zur Anlage kommenden
Ansätze (15) aufweist und daß das andere Gehäuseteil (7) den Ansätzen (15) gegenüberliegende, gegen
die andere Platinenseite zur Anlage kommende Ansätze (16) mit scharfkantigen Vorsprüngen (17)
aufweist, wobei die Vorsprünge bei zusammengesetztem Gehäuse (1) in die Massebeschichtung der
Platine (17) eingedrungen sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Platine (14) in Berührung
kommenden Anlageflächen der Ansätze (15,16) der Gehäuseteile (6 bzw. 7) in den Bereich der
Teilungsebene des Gehäuses (1) gelegt sind.
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DE19772748872 DE2748872C2 (de) | 1977-11-02 | 1977-11-02 | Gehäuse mit Schaltungsplatine für Koaxialkabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772748872 DE2748872C2 (de) | 1977-11-02 | 1977-11-02 | Gehäuse mit Schaltungsplatine für Koaxialkabel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2748872A1 DE2748872A1 (de) | 1979-05-03 |
DE2748872C2 true DE2748872C2 (de) | 1982-06-09 |
Family
ID=6022751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772748872 Expired DE2748872C2 (de) | 1977-11-02 | 1977-11-02 | Gehäuse mit Schaltungsplatine für Koaxialkabel |
Country Status (1)
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-
1977
- 1977-11-02 DE DE19772748872 patent/DE2748872C2/de not_active Expired
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