DE2748695B2 - Versteifungsanordnung an Dampferzeugern - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Versteifungsanordnung an Dampferzeugern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Eine derartige Versteifungsanordnung ist aus der GB-PS 1100 083 bekannt, bei der die Stütz- und Führungskörper Abwinkclungen aufweisen, die mit ihrem senkrechten Schenkel ganz an den Gurten der waagerechten Träger anliegen, die rings um die Rohrwände der Brennkammer in senkrechten Abständen angeordnet sind. Hierdurch wird nur eine Längsbewegung von Träger und Rohrwand relativ zueinander ermöglicht. Bei einer Verschwenkung wird hierbei zwangsläufig der die Abwinkclung tragende Steg verbogen.

Ähnliche Versteifungsanordnungen sind aus der US-PS 33 73 721 urd der AT-PS 2 93 589 bekannt, bei denen die Abwinkelung mit einer Schmalseite an dem Gurt des Trägers anliegt, die lediglich der Wandstärke des Stütz- und Führungskörpers entspricht. Hierdurch wird aber keine große Festigkeit des Stütz- und Führungskörpers erreicht, vielmehr ist dieser relativ schwach, so daß eine große Vielzahl hiervon benötigt wird, wodurch wiederum die Bewegungsfreiheit in Bezug auf Verschwenkungen stark verringert wird.

Entsprechendes gilt für die in der DE-AS 11 46 499 beschriebene Versteifungsanordnung, bei der senkrechte Tragplatten, die den Gurt des Trägers umfassen, vorgesehen sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Versteifungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches zu schaffen, die eine maximale Festigkeit bei einem minimalen Widerstand gegenüber Bewegungen aufweist und somit eine vollständig freie Bewegung zwischen dem Träger und der Rohrwand ermöglicht.

Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs gelöst.

Aufgrund dieser Ausbildung der Abwinkelungen ergibt sich eine wesentlich verbesserte Festigkeit und gleichzeitig wird die Beweglichkeit aufgrund der gekrümmten Anlagefläche verbessert. Die Versteifungsanordnung ist außerdem von einfacher Konstruktion und leicht herstellbar.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

F i g. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht einer Versteifungsanordnung,

F i g. 2 zeigt einen Ausschnitt aus F i g. 1,
F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch die Versteifungsan-5 Ordnung nach Fi g. 1.

F i g. 1 zeigt eine Reihe senkrechter, in Abständen voneinander angeordneter Rohre 12, die die äußeren Rohrwände 14 der Brennkammer eines Dampferzeuger-Verbrennungsraumes bilden. Die Wände der Brennkammer sind gegen in dieser auftretende positive oder negative Drücke durch eine Versteifungsanordnung aus Trägern 16 gehalten, die in senkrechten Abständen mehrfach angeordnet sind, wobei die Anordnung eine Reihe als Ganzes mit 22 bezeichneter Stützböcke

" aufweist, die sich zwischen den Rohrwänden 14 und den Versteifungsträgern 16 erstrecken.

Jeder Stützbock 22 weist eine Verbindungsplatte 18 auf; die Platten 18 sind rund um den Umfang der die Dampferzeuger-Brennkammer bildenden Rohrwände 14 waagerecht an diese angeschweißt. Die Verbindungsplatte 18 schafft eine sich in Längsrichtung erstreckende Unterlage für ein im Querschnitt »U«-förmiges Stützprofil 24, dessen Steg 20 mit der Platte 18 verschweißt ist und dessen Oberkante mit der

2'> Oberkante der Platte etwa abschneidet. Von dort aus erstreckt sich ein Schenkel 34 des Profils 24 horizontal nach außen in den Raum neben der Kante des senkrechten Gurtes eines Trägers 16. Auf den Schenkel 34 ist ein horizontaler Schenkel 26A eines Führungswin-

)<> kels 32/4 so angeschweißt, daß er dessen Vorderkante mit Abstand übergreift, während ein vertikaler Schenkel 28/4 des Führungswinkels 324 sich längs der Innenfläche des der Rohrwand 14 zugewendeten Gurtes des Trägers 16 anliegend in einer dieser gegenüber ein

i"> Gleiten zulassenden Weise nach unten erstreckt. An einen unteren Schenkel 36 des U-förmigen Stützprofils 24 ist ein Führungswinkel 32fl mit einem horizontalen Schenkel 26S angeschweißt, so daß ein senkrechter Schenkel 28ß dieses Führungswinkels sich längs der

»ι Innenfläche des Gurtes des Trägers 16 an dieser anliegend in einer ein Gleiten zulassenden Weise nach oben erstreckt. Die Schenkel 2SA und 28S liegen in dieser Weise beide gegen die Innenfläche des Gurtes des Trägers 16 in einer ein Gleiten zulassenden Weise

4^r> an und verhindern auf diese Weise eine Verformung der Rohrwand nach innen, während die Außenfläche des Trägergurtes der Stirnkante des U-förmigen Stützprofils 24 eng benachbart, mit kleinem Abstand, gegenüberliegt, so daß eine unzulässig große Verformung der

^r>o Rohrwand nach außen verhindert wird.

Jeder der senkrechten Schenkel 28-4 und 28ß weist eine leicht konvexe Oberfläche auf, die auf der ebenen Fläche des Gurtes des Trägers 16 gut gleiten kann und für eine kleinste Berührungsfläche (Linienberührung)

¹S5 zwischen den beiden Teilen sorgt. Der Reibungswiderstand zwischen den senkrechten Schenkeln 2SA und 28ß einerseits und den daran anliegenden Flächen der Träger 16 wird so auf einem kleinsten Wert gehalten und die konvexe Fläche bildet ein Drehlager, um

ho welches die Dampferzeugerwände relativ zu benachbarten Versteifungsträgern sich verschwenken können, so daß eine große Bewegungsfreiheit zwischen diesen Teilen geschaffen wird.

Ein zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen

.■·» Vorrichtung liegt darin, daß sie ganz in einer zentralen Fabrikationsanlage hergestellt werden kann und unter den an einer Baustelle herrschenden weniger idealen Bedingungen nur zusammengebaut zu werden braucht,

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so daß die beste Leistungsfähigkeit bei größter Baustelle am Aufstellungsort, wird mit verringerten

Anpassungsmöglichkeit an die Arbeitsweise erreicht Kosten ein besseres Erzeugnis geschaffen. Darüberhin-

wird. aus bietet die Verwendung der besonderen Führungs-

Dadurch, daß die Bauteile, die Schweißverbindungen winkel für die Dampferzeugerwände eine sichere

und andere Herstellungseinzelheiten in einer Fabrika- => Halterung über einen besonders großen Bereich von

tionsstätte mit größerer Genauigkeit und Güte herge- Druck- und Temperaturänderungen innerhalb des

stellt bzw. ausgeführt werden könaen als auf der Dampferzeugers.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Versteifungsanordnung an Dampferzeugern mit einer rechteckigen, von senkrechten Rohrwänden begrenzten Brennkammer, wobei die Versteifungsanordnung waagerechte Träger aufweist, die rings um die Rohrwände der Brennkammer in senkrechten Abständen angeordnet sind, und wobei zwischen den Rohrwänden und den benachbarten Trägern Gleitbewegungen zulassende Stütz- und Führungskörper angeordnet sind, die die Flansche der Versteifungsträger umgreifende Abwinkelungen aufweisen, wobei die Abwinkelungen Anlageflächen für die inneren Flanschflächen der Versteifungsträger bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen eine zu den Flanschflächen konvexe Krümmung aufweisen, die durcii Krümmung der Abwinkelungen (28Λ 2SB) um eine senkrechte Achse gebildet sind.