DE2748598A1 - Unterdruck-steuerventileinrichtung - Google Patents

Unterdruck-steuerventileinrichtung

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DE2748598A1
DE2748598A1 DE19772748598 DE2748598A DE2748598A1 DE 2748598 A1 DE2748598 A1 DE 2748598A1 DE 19772748598 DE19772748598 DE 19772748598 DE 2748598 A DE2748598 A DE 2748598A DE 2748598 A1 DE2748598 A1 DE 2748598A1
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Alfons Tschritter
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/36Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
    • F16K31/38Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor in which the fluid works directly on both sides of the fluid motor, one side being connected by means of a restricted passage and the motor being actuated by operating a discharge from that side
    • F16K31/385Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor in which the fluid works directly on both sides of the fluid motor, one side being connected by means of a restricted passage and the motor being actuated by operating a discharge from that side the fluid acting on a diaphragm

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Description

  • Unterdruck-Steuerventileinrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterdruck-Steuerventileinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Eine solche Steuerventileinrichtung ist bekannt. Sie dient dazu, das Anlegen von Unterdruck an ein Gerät zu steuern, in das durch den Unterdruck ein materialtragender Gas strom eingesaugt bzw. gefördert wird. Bei dem Gerät kann es sich beispielsweise um einen Staubabscheider handeln, in den mittels des angelegten Unterdrucks ein staubtragender Luftstrom eingeleitet wird, um innerhalb der Kammer bzw. des Behälters des Staubabscheiders durch Zentrifugalkraft undjoder mit Hilfe von Filtern den Staub abzuscheiden. Ferner kann es sich bei dem Gerät beispielsweise um einen Materialsilo handeln, in den mittels des angelegten Unterdrucks pneumatisch körniges Gut gefordert wird, das im Silobehälter durch Zentrifugal-und Schwerkraft abgesetzt wird.
  • Das im Gasstrom in den Behalter des Gerätes transportierte Material soll nicht in die Unterdruckleitung gelangen. Daher befindet sich in der Regel zwischen dem unter Unterdruck zu setzenden Behälter des Gerätes und der Steuerventileinrichtung ein gasdurchlässiger Filtereinsatz, bei dem die Gefahr besteht, daß er im Betrieb durch Feststoffteilchen allmählich verstopft.
  • Dem kann durch regelmäßiges Reinigen des Filtereinsatzes vorgebeugt werden.
  • Bei der bekannten Steuerventileinrichtung ist das Vorsteuerventil ein Magnetventil mit einer Ventilöffnung in der Mitte der Membran. Auf der vom Steuerdruckraum abgewandten Seite der Ventilöffnung herrscht bei geschlossenem Ventilsitz der Unterdruck in der Unterdruckleitung. Zum Öffnen des Ventilsitzes wird mittels des Magnetventils die Ventilöffnung freigegeben, so daß in den Steuerdruckraum Unterdruck gelangt und die Membran das Ventilelement vom Ventilsitz abhebt, so daß dann die Ventilkammer und der angeschlossene Behälter des Gerätes unter Unterdruck stehen. Geschlossen wird der Ventilsitz der bekannten Steuerventileinrichtung durch Schließen der Ventilöffnung, wonach durch ein Sickerloch in der Membran ein Druckausgleich zwischen dem Steuerdruckraum und der Ventilkammer erfolgt, so daß das Ventilelement gegen den Ventilsitz gedrückt wird und die Ventilkammer vom Unterdruck getrennt ist. Zum Reinigen des Filtereinsatzes weist die bekannte Steuerventileinrichtung ein zusätzliches Ventil auf, das nach dem Schliessen der Unterdruckleitung geöffnet wird und dann Druckluft auf den Filtereinsatz gibt, mit deren Hilfe der Filtereinsatz kurzzeitig in zur sonst herrschenden Strömungsrichtung entge- gengesetzter Richtung ausgeblasen wird.
  • Alternativ dazu ist es auch bekannt, den Filtereinsatz durch Rütteln zu reinigen.
  • Die bekannte Steuerventileinrichtung weist Nachteile auf: Das zusätzliche Ventil zur Druckluftsteuerung verteuert die Steuerventileinrichtung und erfordert zur Betätigung Hilfsenergie. Nachteilig ist ferner, daß der Steuerdruckraum über das Sickerloch in Verbindung mit der Ventilkammer steht, so daß die Gefahr der Verstopfung des Sickerlochs und der Verunreinigung des Steuerdruckraumes durch in die Ventilkammer gelangte kleinste Materialteilchen besteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterdruck-Steuerventileinrichtung der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß sie mit möglichst einfachen konstruktiven Mitteln außer der Unterdruck steuerung auch die Reinigung des Filtereinsatzes bewirken kann. Ferner soll die Unterdruck-Steuerventileinrichtung möglichst störungssicher sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Unterdruck-Steuerventileinrichtung wird der Ventilsitz bzw. die Unterdruckleitung vom ersten Ventilelement dadurch geschlossen und somit die Unterdruckbeaufschlagung beendet, daß der Steuerdruckraum mittels des Vorsteuerventils unter atmosphärischen Druck gesetzt wird.
  • Dabei wirkt an der Membran eine größtmögliche Schließkraft, da ihre dem Steuerdruckraum zugewandte Fläche atmosphärischem Druck ausgesetzt ist, während ihre der Ventilkammer zugewandte Fläche dem Unterdruck ausgesetzt ist, sodaß die Mem- bran das erste Ventilelement schlagartig auf den Ventilsitz drückt. Gleichzeitig und ebenso schlagartig wird die Ventilkammer über die zumindest eine Belüftungsöffnung zur Atmosphäre belüftet, so daß in der Ventilkammer ein plötzlicher Druckanstieg erfolgt, der aufgrund des noch im angeschlossenen Behalter herrschenden Unterdrucks eine kurzzeitige, kräftige Strömung durch den Filtereinsatz in Reinigungsrichtung, d.h.
  • entgegen der bei Förderbetrieb herrschenden Strömungsrichtung, bewirkt. Dieser Druckstoß wird somit ohne ein zusätzliches Ventil und ohne zusätzliche Hilfsenergie'allein durch Umschalten des Vorsteuerventils zum Sperren der Unterdruckleitung hervorgerufen. Zum erforderlichen stoßartigen Druckanstieg trägt bei, daß das Schließen des Ventilsitzes durch Beaufschlagung des Steuerdruckraumes mit atmosphärischem Druck schnell erfolgt, wogegen das öffnen des Ventilsitzes durch Beaufschlagung des Steuerdruckraumes mit Unterdruck erfolgt.
  • Vorteilhaft ist ferner, daß der Steuerdruckraum nicht über ein Sickerloch oder dergleichen in Verbindung mit der Ventilkammer steht, so daß nicht die Gefahr der Verunreinigung des Steuerdruckraumes und dadurch bedingter Beeinträchtigung der Zuverlassigkeit besteht.
  • In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das zumindest eine zweite Ventilelement auf der atmosphärischen Seite der zugehörigen gAlüftungaöffnung angeordnet ist. Bei geöffnetem Ventilsitz der Unterdruckleitung, d.h. bei von den zweiten Ventilelementen geschlossenen Belüftungsöffnungen, wirkt aufgrund der unterschiedlichen Druckbeaufscblagung beider Seiten der zweiten Ventilelemente an diesen eine resultierende Kraft, die das erste Ventilelement in Offenstellung und die zweiten Ventilelemente in Schließstellung hält. Die Unterdruck-Steuerventileinrichtung ist somit in dieser Betriebsstellung selbsthaltend; Hilfsenergie ist zur Beibehaltung dieser Betriebsstellung nicht erforderlich.
  • Im übrigen ist die erfindungsgemäße Unterdruck-Steuerventileinrichtung auch in ihrer anderen Betriebsstellung, d.h. bei geschlossenem Ventilsitz, selbsthaltend wegen der dann herrschenden gleichen Drücke an der Membran und der in Schließrichtung wirkenden resultierenden Kraft am ersten Ventilelement.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die einzige Figur erläutert, die eine Unterdruck-Steuerventileinrichtung im Schnitt zeigt.
  • Die dargestellte Steuerventileinrichtung umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 10, das mit einem Behälter 12 über einen Anschlußstutzen 14 verbunden ist. Der verkleinerte und schematisch dargestellte Behälter 12 ist Bestandteil eines Gerätes, in das aus einer Förderleitung 16 ein materialtragender Gasstrom eingesaugt werden kann.
  • Im Gehäuse 10 ist an ihrem Rand fluiddicht eine elastische Membran 18 eingespannt, die im Inneren des Gehäuses einen Steuerdruckraum 20 und eine Ventilkammer 22 abteilt.
  • Die Ventilkammer 22 steht über den Anschlußstutzen 14 in Verbindung mit dem Inneren des Behälters 12, wobei zwischen dem Anschlußstutzen und dem Inneren des Behälters ein Filtereinsatz 24 angeordnet ist.
  • Fest mit der einen Stirnwand 26 des Gehäuses 10 verbunden ist eine an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossene Unterdruckleitung 28, an deren in die Ventilkammer 22 mündender offenen Ende ein Ventilsitz 30 ausgebildet ist. Vor dem Ventilsitz ist konzentrisch zu diesem ein erstes Ventilelement 32 angeordnet, das aus einer Platte 34 und einer elastischen Scheibe 36 besteht und mittels eines Niets 38 und einer Gegenplatte 40 fest mit der Membran 18 verbunden ist.
  • Der Steuerdruckraum 20 ist an ein Vorsteuerventil 42 angeschlossen, das von einem Stellantrieb 44 zwischen zwei Betriebsstellungen verstellt werden kann. Zum Vorsteuerventil 42 führen eine mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Leitung 46, die an einer ersten DUse 48 in das Vorsteuerventil mündet, sowie eine Bypaasleitung 50, die von der Unterdruckleitung 28 abzweigt und an einer zweiten Düse 52 in das Vorsteuerventil mündet. Vom Steuerelement 54 des Vorsteuerventils wird je nach dessen Betriebsstellung entweder die erste Düse 48 oder die zweite Düse 52 geschlossen, so daß der Steuerdruckraum 20 über die jeweils andere Düse und die angeschlossene Leitung entweder mit Unterdruck aus der Unterdruckleitung 28 oder atmosphärischem Druck beaufschlagt ist.
  • Die zweite Düse 52 hat eine stärkere Drosselwirkung als die erste Düse 48.
  • Symietrisch zur Unterdruckleitung 28 sind in der Stirnwand 26 vier kreisförmige Belüftungsöffnungen 56 ausgebildet, von denen zwei in der Figur erkennbar sind. Die Anzahl der Belüftungsöffnungen kann jedoch auch kleiner oder größer als vier sein; drei Belüftungsöffnungen sind besonders vorteilhaft.
  • Durch jede Belüftungsöffnung 56 verläuft mittig eine Verbindungsstange 58. Die Verbindungsstangen 58 sind an ihrem einen Ende fest mit der Platte 34 des ersten Ventilelements 32 verbunden und tragen an ihrem anderen Ende eine außerhalb der Ventilkammer 22 angeordnete ringförmige Führungsplatte 60, die gleitend verschiebbar auf der Unterdruckleitung 28 sitzt. Die Führungsplatte 60 besteht vorzugsweise aus selbstschierendem Material.
  • Auf seiner den Belüftungsöffnungen 56 zugewandten Seite trägt die Führungsplatte 60 zweite Ventilelemente 62, die als Scheiben aus elastischem Material ausgebildet sind und größer als die Belüftungsöffnungen sind. Jedes zweite Ventilelement 62 ist so angeordnet, daß es auf dem Rand der zugehörigen Belüftungsöffnung aufsitzen und diese dadurch schließen kann. Statt mehrerer getrennter zweiter Ventilelemente kann auch ein elastischer Ring vorgesehen sein, dessen den Belüftungsöffnungen zugewandte Abschnitte die zweiten Ventilelemente bilden.
  • Die Länge der Verbindungsstangen 58 ist so bemessen, daß bei vom ersten Ventilelement geschlossenem Ventilsitz 30 die zweiten Ventilelemente 62 so weit von den Belüftungsöffnungen 56 abgehoben sind, daß durch diese eine unbehinderte Strömung erfolgen kann, und daß bei auf den Rändern der Belüftungsöffnungen auf sitzenden zweiten Ventilelementen das erste Ventilelement 32 den Ventilsitz 30 ausreichend freigibt. Die Führungsplatte 60 und die zweiten Ventilelemente 62 werden von einem zylin- drischen Schutzqitter 64 geschützt, das an der Stirnwand 26 angeformt oder befestigt ist.
  • Im folgenden wird die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Unterdruck-Steuerventileinrichtung beschrieben.
  • In der Figur ist die Unterdruck-Steuerventileinrichtung in der Betriebsstellung dargestellt, die sie bei gesperrter Unterdruckleitung 28 einnimmt. Da der Steuerdruckraum 20 vom Vorsteuerventil 42 in Verbindung mit der umgebenden Atmosphäre gehalten wird, herrscht im Steuerdruckraum atmosphärischer Druck. In der Ventilkammer 22 herrscht ebenfalls atmosphärischer Druck, da sie über die geöffneten Belüftungsöffnungen 56 in Verbindung mit der umgebenden Atmosphäre steht. Das erste Ventilelement 32 sitzt auf dem Ventilsitz 30 und sperrt die Unterdruckleitung 28. Da der Druck auf beiden Seiten der Membran 18 gleich ist, am Ventilelement 32 jedoch auf der dem Ventilsitz 30 zugewandten Seite Unterdruck angreift, wird das Ventilelement in seiner Schließstellung gehalten, ohne daß dazu Bilfsenergie erforderlich ist. Wegen der gesperrten Unterdruckleitung 28 wirkt im Behälter 12 kein Unterdruck, so daß keine Förderung aus der Förderleitung 16 erfolgt.
  • Um den Förderbetrieb zu beginnen, wird das Vorsteuerventil 42 mittels des Stellantriebs 44 so eingestellt, daß sein Steuerelement 54 die erste Düse 48 schließt und die zweite Düse 52 öffnet. Dadurch gelangt Unterdruck in den Steuerdruckraum 20. Dieser Unterdruck wirkt auf die Membran 18, so daß diese das Ventilelement 32 vom Ventilsitz 30 abhebt, da die mit Unterdruck beaufschlagte Fläche der Membran größer als die mit Unterdruck beaufschlagte Fläche des Ventilelementes 32 ist. Gleichzeitig werden die zweiten Ventilelemente 62 gegen die Ränder der Belüftungsöffnungen 56 gedrückt. Bei dieser Bewegung wirkt die Fahrungsplatte 60 führend und zentrierend.
  • Der Unterdruck pflanzt sich aus der Unterdruckleitung 28 über die Ventilkammer 22, den Anschlußstutzen 14 und den Filtereinsatz 24 in den Behälter 12 fort, so daß die Unterdruckförderung in den Behälter 12 beginnt. Während des Förderbetriebs herrscht in der Ventilkammer 22 und im Steuerdruckraum 20 Unterdruck, wobei aufgrund von Strömungsverlusten in der Ventilkammer 22 der Unterdruck im Steuerdruckraum größer als in der Ventilkammer ist. Dadurch ist die Unterdruck-Steuerventileinrichtung auch in ihrer Offenstellung selbsthaltend.
  • Stabilisiert wird die Unterdruck-Steuerventileinrichtung in ihrer Offenstellung zusätzlich durch die zweiten Ventilelemente 62, auf die von außen atmosphärischer Druck wirkt, so daß sie in ihrer Schließstellung selbsthaltend sind und gleichzeitig über die Verbindungsstangen 58 das erste Ventilelement 32 vom Ventilsitz abgehoben halten. Auch die Beibehaltung der Offenstellung der Steuerventileinrichtung erfordert somit keine Hilfsenergie.
  • Wenn nach einer gewissen Betriebsdauer der Förderbetrieb beendet und der Filtereinsatz gereinigt werden soll, wird das Vorsteuerventil 42 in seine in der Figur dargestellte Betriebsstellung zurückgebracht. Dadurch gelangt atmosphärischer Druck in den Steuerdruckraum, wobei diese Druckänderung wegen der geringeren Drosselwirkung der ersten Düse 48 wesentlich schneller als beim Umsteuern von atmosphärischem Druck auf Unterdruck im Steuerdruckraum erfolgt. Das erste Ventilelement 32 wird schlagartig auf seinen Ventilsitz 30 gedrückt, während gleichzeitig die zweiten Ventilelemente 62 von den Belüftungsöffnungen 56 abgehoben werden. Dabei steigt der Druck in der Ventilkammer 22 sehr schnell auf atmosphärischen Druck, während im Behälter 12 noch Unterdruck herrscht.
  • Dieser kurzzeitig bestehende Druckunterschied führt zu einer kurzen, aber kräftigen Strömung durch den Filtereinsatz 24 von der Ventilkammer 22 zum Behälter 12. Es hat sich gezeigt, daß diese stoßartige Strömung zum Ausblasen bzw. Reinigen des Filtereinsatzes ausreicht.
  • Wenn zumindest zwei der vorstehend beschriebenen Unterdruck-Steuerventileinrichtungen und Filtereinsätze an einem Behält ter angeordnet sind, kann die vorstehend beschriebene Reinigung eines Filtereinsatz- erfolgen, während über die dem anderen Filtereinsatz zugeordnete SteUerventileinrichtung weiter Unterdruck angelegt bleibt, so daß der Förderbetrieb zur Reinigung nicht unterbrochen zu werden braucht.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 0 Unterdruck-Steuerventileinrichtung mit einer Membran, einem fest mit der Membran verbundenen Ventilelement, das einen Ventilsitz am Ende einer in eine Ventilkammer mUndenden Unterdruckleitung schließen und öffnen kann, und einem Vorsteuerventil, Aber das der Druck im Steuerdruckraum der Membran steuerbar ist, g e -k e n n z e i c h n e t durch zumindest ein zweites Ventilelement (62), das starr mit dem ersten Ventilelement (32) verbunden ist und eine zur umgebenden Atmosphäre führende Beltiftungsöffnung (56) der Ventilkammer (22) bei geschlossenem Ventilsitz (30) offenhält und bei offenem Ventilsitz geschlossen halt, und eine Bypassleitung (50), die von der Unterdruckleitung (28) zum Vorsteuerventil (42) fAhrt, das den Steuerdruckraum (20) wahlweise entweder mit der umgebenden Atmosphäre oder der Bypassleitung verbindet, wobei atmospharischer Druck im Steuerdruckraum in Schließrichtung des ersten Ventilelementes wirkt.
  2. 2. Unterdruck-Steuerventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das zumindest eine zweite Ventilelement (62) auf der atmosphärischen Seite der zugehörigen Belüftungsöffnung (56) angeordnet ist.
  3. 3. Unterdruck-Steuerventileinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ventilkammer (22) von einem im wesentlichen zylindrischen Gehause (10) umgeben ist, durch dessen eine Stirnwand (26) die Unterdruckleitung (28) in die Ventilkammer führt, und daß in dieser Stirnwand symmetrisch zur Unterdruckleitung mehrere Belüftungsöffnungen (56) ausgebildet sind, denen jeweils ein zweites Ventilelement (62) zugeordnet ist.
  4. 4. Unterdruck-Steuerventileinrichtung nach Anspruch 3, g e -k e n n z e i c h n e t durch eine die zweiten Ventilelemente (62) tragende Führungsplatte (60), die über Verbindungsstangen (58) mit dem ersten Ventilelement (32) verbunden ist.
  5. 5. Unterdruck-Steuerventileinrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Führungsplatte (60) außerhalb der Ventilkammer (22) angeordnet ist und gleitend verschiebbar auf der Unterdruckleitung (28) sitzt.
  6. 6. Unterdruck-Steuerventileinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindungsstangen (58) durch die Belüftungsöffnungen (56) verlaufen.
  7. 7. Unterdruck-Steuerventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die vom Vorsteuerventil (42) gesteuerte Verbindung des Steuerdruckraumes (20) mit der umgebenden Atmosphäre geringeren Strömungswiderstand als die vom Vorsteuerventil gesteuerte Verbindung des Steuerdruckraumes über die Bypassleitung (50) mit der Unterdruckleitung (28) hat.
  8. 8. Unterdruck-Steuerventileinrichtung nach Anspruch 7, g e -k e n n z e i c h n e t durch eine Düse (52) mit Drosselwirkung an der Mündung der Bypassleitung (50) in das Vorsteuerventil (42).
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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