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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Isolierfolie aus biegsamem Material zur
Verwendung in Verbindung mit profilierten Dachziegeln oder dergleichen (Betonsteinen),
deren Format im wesentlichen demjenigen der Dachziegel angepaßt ist und die in der
Eindeckung an der Unterseite der Dachziegel zur Anlage bringbar sind und die den
von firstseitigen Nachbarziegeln überdeckten kopfseitigen Rand des Dachziegels zu
umgreifen und weiter den seitlichen Rand einer seitlichen Nachbarfolie zu überlappen
in der Lage sind, wobei der den firstseitigen Rand der Dachziegel umgreifende Folienabschnitt
und der am wesentlichen Teil der Dachziegelunterseite anzuordnende Folienhauptabschnitt
je eine Profilierung aufweisen.
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Eine Isolierfolie dieser Art ist bereits aus der DT-OS 23 14 282 bekannt.
Diese bekannte Isolierfolie besteht aus dem sogenannten Folienhauptabschnitt, an
dessen beiden seitlichen Längsrändern sich Bereiche zur Uberlappung mit einer benachbarten
Folie anschließen. Am firstseitigen Rand des Folienhauptabschnitts schließt ein
sogenannter Ubergreifungsabschnitt an, der parallelogrammformig gestaltet ist, dessen
seitliche Ränder also nicht unter einem rechten Winkel zum First eines Daches, sondern
unter einem schrägen Winkel zum First verlaufen. slahrend der Folienhauptschnitt
dazu bestimmt ist, an der Unterseite des bzw. der jeweiligen Dachziegel Anlage zu
finden, dient der Umgreifungsabschnitt dazu, den firstseitigen Rand des bzw. der
Dachziegel zu umgreifen, wobei ein Teil dieses Umgreifungsabschnitts dann auf der
Oberseite des bzw. der Dachziegel zur Anlage kommt, und zwar an demjenigen Bereich
dieses bzw. dieser Dachziegel, der von der firstseitig benachbarten Dachziegel lage
überdeckt wird. Sowohl im Folienhauptabschnitt als auch im Umgreifungsabschnitt
der
Folie sind dabei besondere Profilierungen vorgesehen. Hierbei handelt es sich um
eine abwechselnd vertieft und erhöht ausgebildete Profilierung der Folienabschnitte
derart, daß die Längsrichtung dieser Profilierungen unter einem rechten Winkel zum
First verläuft. Obwohl diese vorbekannte Isolierfolie bereits einen sehr wesentlichen
Fortschritt bei der Dichteneindeckung eines Daches unter Verwendung von profilierten
Dachziegeln gebracht hat, hat die Praxis jedoch gezeigt, daß sowohl in Hinblick
auf die Eindeckungsarbeiten als auch in Hinblick auf den Abdichtungszustand noch
weitere Verbesserungen möglich sind. So besteht zum einen im Bereich des Umgreifungsabschnitts
der Isolierfolie ein gewissos Problem darin, daß die Dachziegel im Bereich des zu
umgreifenden firstseitigen Randes ebenso wie anderweitig profiliert sind und also
keinen geradlinig verlaufenden Querschnitt besitzen, der problemlos durch Umfalten
der Folie umgreifbar wäre. Andererseits besteht aber auch immer noch die Nöglichkeit,
daß ein über ein eingedecktes Dach von unten nach oben strömender Wind zwischen
die einander firstseitig benachbarten Folien eintreten kann, da das nach der Umgreifung
des firstseitigen Randes eines Dachziegels nach unten zeigende Ende der zugehörigen
Folie und das gleichfalls nach unten zeigende Ende des Hauptabschnitts der firstseitig
benachbarten Folie einer derartigen Windströmung ungeschützt ausgesetzt sind. Da
es sich bei den bekannten Isolierfolien zumindest in der Regel um solche aus einem
Material handelt, das wasserundurchlässig ist, besteht bei einer guten bzw. satten
Auflage zwischen Folie und Dachziegel die Möglichkeit, daß bei plötzlichen Temperaturstürzen
an der Unterseite der Dachziegel, also an der der Außenseite der Isolierfolie zugewandten
Seite derselben, Schwitzwasser gebildet wird, das dann keinen Ablauf finden kann.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs
hinsichtlich ihrer Gattung näher
gekennzeichnete vorbekannte Isolierfolie
derart weiterzubilden, daß die eben angegebenen Nachteile vermieden werden.
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Hierzu sieht die Erfindung zum einen vor, daß der in einer Dacheindeckung
den kopfseitigen Rand eines Dachziegels umgreifende Folienabschnitt entlang seines
dabei auf der Oberseite dieses Dachziegels aufliegenden Randes ein nach oben vorstehendes
Profil aufweist. Dieses Profil steht also somit in Richtung auf die Unterseite der
firstseitigen Dachziegelnachbarlage vor. Insbesondere sollte dieses vorstehende
Profil einen viereckigen Querschnitt mit einer solchen Querschnittshöhe aufweisen,
daß der in einer Dacheindeckung weiter oberhalb anzuordnende untere Rand der firstseitigen
Nachbarftlie höhenmäßig, d.h. in Richtung der Dachneigung gesehen, vollständig verdeckt
ist.
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Diese Ausbildung der Folie blockiert also sozusagen die Eintrittsmöglichkeit
für einen von unten nach oben über die Dachflache streichenden Wind hinsichtlich
der beiden Folienbereiche, die dort übereinanderliegend enden, wo zwei firstseitig
benachbarte Dachziegel lagen einander übergreifen. Neben der Verhinderung einer
Windeintrittsmöglichkeit, die gleichzeitig eine verbesserte thermische Isolierung
zur Folge hat, wird gleichzeitig natürlich auch das Eindringen von Flugstaub, Schnee
und dergleichen verhindert.
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Da es sich bei den Isolierfolien zumindest in der Pegel um solche
aus mit Bitumen oder dergleichen getränkter Wollfilzpappe, entsprechend behandeltem
Holzschliffmaterial oder gar Kunststoff, insbesondere schäumbarem Kunststoff, handelt,
bereitet die Anbringung bzw. Ausformung der besonderen Vorsprünge keine Schwierigkeiten;
vieLmehr lassen sich die Vorsprünge gleichzeitig mit der Herstellung der Isolierfolie
in ihrem übrigen Teil realisieren, und zwar durch entsprechend einstückige Ausbildung
mit der Folie.
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Zum anderen wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe aber
auch dadurch gelöst, daß die an dem am wesentlichen Teil der Unterseite eines Dachziegels
anzuordnenden Folienhauptabschnitt vorgesehene u. a.
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Profilierung An zur Dachziegelunterseite vorstehenden Noppen besteht.
Die noppenartige Gestaltung der Profilierung ermöglicht nämlich auch eine verbesserte
Anpassung der Folie an die jeweilige besondere Profilierungsgestalt der Dachziegel
und bietet darüber hinaus die Möglichkeit, enge Durchtrittsmöglichkeiten realisieren
zu können, in deren Folge sozusagen eine "Unterlüftung" der Dachziegel erreichbar
ist. Infolge dieser Durchtrittsmöglichkeit kann die zwischen der Ober- bzv.
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Außenseite der Folie und der Unterseite eines Dachziegels eingeschlossene
Luft zur anderen Seite der Folie gelangen, gleichzeitig kann aber auch eine reguläre
Durchströmung des eingeschlossenen Raums mit einer hieraus resultierenden Temperaturanpassung
stattfinden, so daß es überhaupt nicht mehr zur Bildung von Schwitzwasser an der
Dachziegelunterseite kommt.
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Während für die konkrete Gestaltung der Noppen insbesondere eine kegel-
oder zylinderförmige Gestaltung in Frage kommt, darüber hinaus aber auch jede hiervon
abweichende Gestaltung, sollte für die Durchtrittsmöglichkeit insbesondere eine
Ausbildung in Form von über die gesamte Länge der Noppen und im übrigen die Foliendicke
durchgehende Bohrung mit einem Durchmesser von etwa 0,5 mm vorgesehen werden. Eine
solche Gestaltung und Dimensionierung der Durchtrittsmöglichkeit ist für den angestrebten
Zweck vollständig ausreichend und stellt im übrigen sicher, daß die ohne diese Durchtrittsmöglichkeit
gegebene gute Abdichtung praktisch unverändert aufrechterhalten wird.
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In Hinblick darauf, daß die Noppen mit ihrem freien Ende gegebenenfalls
an der Unterseite der Dachziegel wahrend deren besonderen Profilierung zur Anlage
kommen können, wodurch die Bohrung in den Noppen verschlossen sein könnte, sollte
in zweckmäßiger Weiterbildung vorgesehen
werden, daß die Bohrung
im Bereich des freien Noppenendes mit einer dort quer durch den Noppen geführten
Nut in Verbindung steht. Somit findet dann die Bohrung im Bereich der Anlage des
Noppens an der Unterseite eines Dachziegels zumindest seitlich immer noch einen
Zugang zu dem zwischen Folie und Dachziegelunterseite eingeschlossenen Raum.
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Im übrigen sollten die Noppen zweckmäßigerweise in zwei reihen, und
zwar einmal in einem Abstand von etwa 80 mm vom unteren freien Rand des Folienhauptabschnitts
und einmal in einem Abstand vorn'etwa 65 mm von dem den Folienhauptabschnitt gegenüber
dem Umgreifungsabschnitt abgrenzenden Rand, angeordnet sein, wobei dann des weiteren
die Noppen innerhalb dieser Reihen in Abständen von etwa 2,5 bis 3 cm angeordnet
sein sollten.
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Auch für die noppenartige Gestaltung der Profilierung des Folienhauntabschnitts
kommt ebenso wie für die als vorstehender Rand ausgebildete besondere Profilierung
des Folienumgreifungsabschnitts eine einstückige Ausbildung mit der Folie in Betracht,
was aus den weiter oben angegebenen Gründen ohne weiteres ausführbar ist.
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Andererseits wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schließlich
aber auch dadurch gelöst, daß die Profilierung des den firstseitigen Rand eines
Dachziegels umgreifenden Folienabschnitts in der Form von zwei sich unter sehr spitzen
Winkeln kreuzenden Profilierungen ausgebildet ist, die gleichzeitig unter entsprechend
stumpfen supplementären Winkeln zum firstparallelen Folienrand ausgerichtet sind.
Dabei sollte in bevorzugter Ausbildung jede der beiden sich kreuzenden Profilierungen
aus abwechselnd einmal an der Oberseite und einmal an der Unterseite durchgehend
vorgesehenen Vorsprüngen bestehen.
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Durch die solchermaßen vorgesehene Kreuzung zweier verschiedener Profilierungen
läßt sich der Umgreifungsabschnitt der Folie beim Umbiegen zwecks Umgreifung des
entsprechenden firstseitigen Randes eines Dachziegels sehr
einfach
der besonderen Profilierung des Dachziegels anpassen, weil die Möglichkeit besteht,
daß die dabei gebildete Umbiegelinie einmal dem einen Profil und einmal dem anderen
Profil folgt, so wie das die Profilgestaltung des Dachziegels erforderlich macht.
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Auch in diesem Fall sollte selbstverständlich vorgesehen werden, daß
die besondere Gestaltung der Profilierung, nämlich die kreuzweise Anordnung zweier
verschiedener Profilierungen, einstückig mit der Folie als solcher ausgebildet wird,
und zwar bei deren Herstellung. Für den Kreuzungswinkel der beiden Profilierungen
kommt dabei insbesondere der Winkelbereich von etwa 30 bis 600 in Frage. Die einstückige
Herstellbarkeit der beiden sich kreuzenden Profilierungen mit der Folie ist insbesondere
dann ganz besonders:einfach realisierbar, wenn vorgesehen wird, daß die an der jeweils
einen Seite der Folie vorgesehenen Vorsprünge durch entsprechende Vertiefung der
jeweils anderen Folienseite gebildet werden. Diese Ausbildung der beiden sich kreuzenden
Profilierungen kann hinsichtlich jeder einzelnen dieser beiden Profilierungen als
wechselweises Tiefziehen einmal zu der einen Seite und einmal zu der anderen Seite
der Folie hin bezeichnet werden.
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Im folgenden wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend unter gleichzeitiger
Bezugnahme auf die Zeichnung und das dort dargestellte Ausführungsbeispiel erläutert;
es zeigen: Figur 1 eine erfindungsgemäße Isolierfolie in ausgebreitetem Zustand,
Figur 2 einen Teilschnitt quer zuden Dachsparren eines mit erfindungsgemäßen Isolierfolien
ausgestatteten Dachs, Figur 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Figur
2, Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der
Figur 1 in gegenüber
dieser vergrößerter Darstellung, Figur 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Figur
1 in gegenüber dieser vergrößerter Darstellung, Figur 6 eine Draufsicht auf einen
Noppen, Figur 7 eine vergrößerte Detaildarstellung der Einzelheit A der Figur 1
und Figur 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Figur 7.
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Die vorliegenden Isolierfolien 10 dienen zur Ahdeckung des Bodenraums
von mit Dachziegeln, Dachpfannen oder dergleichen abgedeckten Bauwerken. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Isolierfolie 10 so bemessen, daß zwei
üblich große nebeneinander liegende Dachziegel bzw. ein einziger doppelt großer
Dachziegel 11 (Figur 3) auf der dem Bodenraum zugewandten Seite abgedeckt werden
kann. Die Isolierfolie 10 ist dabei so bemessen, daß zu den allseits benachbarten
Isolierfolien ein Uberdeckungsstreifen 12 bzw. 13 bzw. 14 gebildet wird. Die Isolierfolie
10 ist zumindest in der Regel wenigstens im Bereich dieser Uberdeckungsstreifen
12, 13, 14 mit einer Profilierung ausgestattet, die in der Regel und vorzugsweise
zickzackförmig verlaufende Erhöhungen und Vertiefungen aufweist. Diese Profilierungen
greifen im verlegten Zustand ineinander, und zwar derart, daß quer zu den Profilierungen
und damit quer zu den Dachziegeln Staub, Schnee und dergleichen nicht durch den
Uberdeckungsbereich hindurchzutreten vermag.
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Die Isolierfolie 10 besteht aus einem im wesentlichen die Unterseite
der Dachziegel 11 abdeckenden und an deren Unterseite anliegenden Abdeckungsteil
15 und einem um die Kopfenden der Dachziegel 11 herumfaltbaren Umschlaglappen 13.
Der Abdeckungsteil 15 ist beidseits je mit einem Überdeckungsstreifen 12 bzw. 13
versehen, der beispielsweise etwa 8 cm breit ist bei einer Gesamtabmessung des Abdeckungsteils
15
von 68 x 37 cm. Das zickzackförmige Profil des Überdeckungsstreifens 12 bzw. 13
besitzt beispielsweise eine Höhe von etwa 1,5 mm und eine Teilung von etwa 4 mm,
gemessen von Spitze zu Spitze.
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Der mittlere, zwischen den Oberdeckungsstreifen 12 und 13 liegende
Abschnitt 18 des Überdeckungsteils 15 ist in der Regel ebenfalls mit einer Profilierung
versehen, und zwar einer solchen, die in der Hauptsache dazu dient, ein leichtes
Anschmiegen der Isolierfolie 10 an die wellenförmige Unterseite der Dachziegel 11
zu gewahrleisten. Zu diesem Zweck kann diese Profilierung des Abschnitts 18 eine
wellenförmige Profilierung sein, die dabei nicht nur eine gute Anpassung an die
Unterseite der Dachziegel 11 gewährleistet, sondern auch im Bereich der Auflage,
z.B.
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auf Dachlatten 19, auf beiden Seiten feine Entlüftungskanäle ausbildet,
die den Durchtritt von Luft gewährleisten, hingegen den Durchtritt von Staub, Schnee
oder dergleichen verhindern.
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Der Überschlaglappen 17 ist vom Abdeckungsteil 15 mittels einer einer
durchgehenden Nut/abgesondert, die so eingeformt ist, daß der Nutrücken bei der
verlegten Isolierfolie nach oben weist. Infdgedessen kann der Überschlaglappen 17
beim Auflegen auf die Dachlatte 19 leicht nach unten umgeklappt we-rden, bevor nach
dem Auflegen eines Dachziegels 11 der Umschlaglappen 17 um das Kopfende 16 des Dachziegels
11 herumgefaltet wird.
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An dem von der Nut 21 abgewandten freien Rand des Überschlaglappens
17 ist ein vorstehendes Profil 26 entlang des Randes verlaufend vorgesehen. Dieses
Profil 26 besitzt eine viereckige Querschnittsgestalt und insbesondere eine solche
Querschnittshöhe, daß durch das Profil 26 die bei dessen Nichtvorhandensein offen
zugängliche untere Kante (Figur 2) verdeckt ist. Aus Figur 2 ist ohne weiteres ersichtlich,
daß durch die Vorsehung des Profils 26 und dessen besondere Ausbildung für einen
dachaufwärts streichenden Wind jetzt die Eintrittsmoglichkeit
vollständig
versperrt ist.
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Am Folienhauptabschnitt 18 des Überdeckungsteils 15 sind Noppen 20
angeordnet, und zwar in zwei zueinander und zu den firstparallelen Rändern der Folie
10 parallelen Reihen R1 und h . Die Noppen 20 sind gemäß Figur 5 kegelförmig gestaltet
und besitzen über ihre gesamte Länge und den anschließenden Folienabschnitt durchgehend
eine sehr enge Bohrung 22. Am freien Ende des Noppens 20 steht diese Bohrung 22
mit einer quer durch das freie Noppenende geführten Nut 23 in Verbindung.
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Gemäß der Detaildarstellung in Figur 7 besitzt der Überschlaglappen
17 eine besondere Profilierung. Diese besteht aus zwei sich kreuzenden Profilierungen
30 und 31. Die beiden Profilierung 30 und 31 kreuzen sich unter einem sehr spitzen
Winkel «,im dargestellten Fall von etwa 450. Gleichzeitig sind die beiden Profilierungen
30 und 31 so angeordnet, daß sie unter dem Winkel vor/2 die firstparallelen Ränder
32 bzw. 33 des Überschlaglappens 17 schneiden.
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Der Einfachheit halber sind bei der Darstellung der Figur 7 die beiden
Profilierungen 30 und 31 nur über einem Teilbereich des dargestellten Abschnitts
des Uberschlaglappens 17 eingezeichnet; für die praktische Ausführung des Ausführungsbeispiels
ist jedoch vorgesehen, daß sich die beiden Profilierungen 30 und 31 über den gesamten
Überschlaglappen 17 erstrecken.
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Zur Veranschaulichung der besonderen Gestaltung der beiden Profilierungen
30 und 31 dient die Figur 8, die einen entsprechenden Schnitt nach der Linie VIII-VIII
der Figur 7 darstellt. Lediglich aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung ist
dabei der Schnitt VIII-VIII so gelegt, als wäre in dem entsprechenden Bereich des
Überschlaglappens 17 lediglich die Profilierung 31 vorgesehen. Die Schnittdarstellung
gemäß Figur 8 für die Profilierung 31 gilt in identischer Weise für die Profilierung
30 bei einer entsprechenden
Verlagerung der Schnittlinie VIII-VIII
in den linken Teil der Figur 7, wo aus den genannten Vereinfachungsgründen lediglich
die Profilierung'30 dargestellt ist.
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Gemäß Figur 8 sind also die beiden Profilierungen 30 und 31 des Überschlaglappens
17 so gestaltet, als wäre der Überschlaglappen 17 abwechselnd einmal auf der einen
Seite und einmal auf der anderen Seite mit tiefgezogenen Nuten ausgestattet. Auf
diese Weise bilden sich auf den beiden Seiten des Uberschlaglappens 17 abwechselnd
vorstehende Erhöhungen aus. Durch die sich unter spitzen Winkeln kreuzende Anordnung
der beiden Profilierungen 30 und 31 des Uberschlaglappens 17 besteht eine sehr einfache
Möglichkeit, den Uberschlaglappen unter guter Anpassung an die jeweils besondere
Profilgestaltung der Dachziegel 11 um deren kopfseitiges Ende 16 herumzufalten.
Diese Herumfaltung erfolgt dabei nämlich nach jeweiligen lokalen Gegebenheiten einmal
beieinem Teilabschnitt der Profilierung 30 und einmal bei einem Teilabschnitt der
Profilierung 31, so daß insgesamt eine verhältnismäßig sehr gute Umgreifung der
kopfseitigen Enden der Dachziegel 11 erreicht ist.
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