-
"Kosmetische Mittel mit einem Gehalt an Haut-Feuchthaltemitteln"
-
Die Erfindung betrifft kosmetische Mittel, insbesondere Hautpflege-,
Hautschutz- und Hautreinigungsmittel mit einem Gehalt an alkylsubstituierten Harnstoffen
als Haut-Feuchthaltemittel.
-
Es ist allgemein bekannt, daß zu den Schutzmaßnahmen der gesunden
Haut neben anderen Faktoren eine gewisse Hygroskopizität gehört. Werden die Substanzen,
auf denen diese Hygroskopizität sowie ihre laufende Wiederherstellung beruhen, der
Haut durch Umwelteinflüsse, wie wiederholtes Waschen mit stark netzenden und extrahierenden
Stoffen, Chemikalieneinflüsse, starke Witterungseinflüsse, entzogen, so treten Veränderungen
in der Hornschicht auf, durch die die Schutzwirkung der Haut gegen schädigende Umwelteinflüsse
stark herabgesetzt werden kann.
-
Es bestand daher die Aufgabe, kosmetische Mittel, insbesondere Hautpflege-,
Hautschutz- und Hautreinigungsmittel zu entwickeln, durch die die Funktionsfähigkeit
der Haut trotz schädigender Umwelteinflüsse voll bzw. in verstärktem Maße erhalten
bleibt und im Falle einer eingetretenen Schädigung die Wiederherstellung der Hornhaut
wirkungsvoll unterstützt wird.
-
Bei den bisher als Haut-Feuchthaltemittel eingesetzten Produkten handelte
es sich durchweg um ionische Verbindungen wie Säuren und in erster Linie Salze,
die zwar in manchen Fällen brauchbare Ergebnisse als Hautfeuchtigkeitsregulatoren
lieferten, jedoch'die Stabilität insbesondere dünnflüssiger O/W-Emulsionen erheblich
herabsetzen. In solchen Fällen konnten vielfach nur völlig unzureichende Mengen
an Hautfeuchtigkeitsregulatoren eingearbeitet werden. Neben der allgemeinen Aufgabe
zur Entwicklung guter Haut-Feuchthaltemittel
galt das besondere
Interesse solchen Produkten, die keine Stabilitätsprobleme nach der Einarbeitung
insbesondere auch in 0/W-Emulsionen bereiten.
-
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß man kosmetische Mittel, insbesondere
Hautpflege-, Hautschutz- und Hautreinigungsmittel auf Basis üblicher Bestandteile
wie Tenside, Emulgatoren, Fettsubstanzen, Pflanzenauszüge, Lösungsmittel, Duftstoffe,
Verdickungs-, Konservierungsmittel verwendet mit einem Gehalt an alkylsubstituierten
Harnstoffen der allgemeinen Formel
in der R1 für einen niederen (C1-C6)-Alkylrest, R2, R3 und R4 für ein Wasserstoffatom
oder einen niederen (C1-C4)-Alkylrest stehen, in einer Menge von 0,1-20 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 3 - 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte Mittel.
-
Diese erfindungsgemäß einzusetzenden Produkte sind in vorzüglicher
Weise geeignet, die Wasserretention der Haut aufrechtzuerhalten bzw. wiederherzustellen
und hierdurch die Haut weich und flexibel und voll funktionsfähig zu halten.
-
Gegenüber unsubstituiertem Harnstoff und einigen hydroxyalkylsubstituierten
Harnstoffen, zeichnen sich diese alkylsubstituierten Harnstoffe durch ihre hohe
Hydrolysestabilität aus, die für die kosmetische Einsatzfähigkeit von Haut-Feuchtigkeitsregulatoren
von großer Bedeutung ist.
-
Die Herstellung der erfindungsgemäß als Haut-Feuchthaltemittel zu
verwendenden Verbindungen kann nach allgemein bekannten Verfahren erfolgen. So können
sie zum Beispiel durch Reaktion
von primären oder sekundären Alkylaminen
mit Alkylisocyanaten oder mit Alkalicyanaten, wobei die Aminhydrochloride als Ausgangsprodukte
dienen, erhalten werden.
-
Auch thermische Reaktionen der oben genannten Amine beziehungsweise
ihrer Hydrochloride mit Harnstoff oder Carbamidsäureestern, die am Stickstoff N-alkyliert
sein können, liefern entsprechende alkylsubstituierte Harnstoffe.
-
Auch die Aminolyse von Nitroharnstoff mit den oben genannten Aminen
sowie die partielle Hydrolyse von geeignet substituierten Cyanamiden zum Beispiel
mit verdünnter Schwefelsäure, führt zu den entsprechenden alkylsubstituierten Harnstoffen.
Schließlich ergibt die Reaktion von N,N-Dialkylcarbamoylchloriden mit Ammoniak oder
den oben genannten Aminen oder von Phosgen mit den oben gennanten Aminen ebenfalls
entsprechende alkylsubstituierte Harnstoffe.
-
Erfindungsgemäß einzusetzende alkylsubstituierte Harnstoffe sind zum
Beispiel N-Methyl-, N-Athyl-, N-Isopropyl-, N-Butyl-, N-Hexyl-, N,N-Dimethyl-, N,N'-Dimethyl-,
N,N-DiSthyl-, N,N'-Diäthyl-, N-Methyl-N-isopropyl-, N-Methyl-N'-äthyl-, N-Methyl-N'-butyl-,
N,N,N'-Trimethyl-, N-Isopropyl-N,N'-dimethyl-, N,N-Dimethyl-N' -äthyl-, N,N-Diäthyl-N'-methyl-,
N,N,N' ,N'-Tetramethyl-harnstoff.
-
Die erfindungsgemäß einzusetzenden alkylsubstituierten Harnstoffe
stellen farblose, kristalline, völlig stabile Produkte dar, die eine sehr gute physiologische
Verträglichkeit besitzen und sich als neutrale, nichtionische Verbindungen durch
eine besonders gute Einarbeitbarkeit in kosmetische Emulsionsgrundlagen, insbesondere
dünnflüssige 0/W-Emulsionen, auszeichnen. Für die Einarbeitung in kosmetische Produkte
können auch Mischungen verschiedener alkylsubstituierter Harnstoffe sowie Mischungen
mit unsubstituiertem Harnstoff verwendet werden. Als Hautpflege-,
Hautschutz-
und Hautreinigungsmittel, denen durch den Zusatz der erfindungsgemäß zu verwendenden
alkylsubstituierten Harnstoffe besondere hautpflegende Eigenschaften verliehen werden,
sind Tagescremes, Babycremes, Nacht-und Nährcremes, Reinigungscremes, Hautschutzcremes,
Glycerincremes, Cremes mit speziellen Zusätzen tierischer und pflanzlicher Herkunft,
Sonnenschutzcremes und Sonnenschutzemulsionen, Seifen, Badeöle, Schaumbäder, Duschbäder,
Gesichtswasser, Rasierwasser zu nennen. Die Einarbeitung in die Hautpflege-, Hautschutz-
und Hautreinigungsmittel kann in bekannter Weise durch einfaches Einrühren bzw.
-
Auflösen erfolgen. Neben den erfindungsgemäß einzusetzenden alkylsubstituierten
Harnstoffen können die kosmetischen Präparationen die in diesen Ublicherweise vorhandenen
Bestandteile, wie z. B. Emulgatoren, Fettsubstanzen, Pflanzenauszüge, Konservierungsmittel,
Duftstoffe, Lösungsmittel in den herkömmlichen Mengen enthalten.
-
Der pH-Wert der Hautpflege- und Hautschutzmittel kann sich im Bereich
von sauer bis neutral bewegen und wird zweckmäßigerweise auf schwach saure Werte
um pH 6 eingestellt. Bei den Hautreinigungsmitteln auf Seifenbasis wird eine möglichst
schwach alkalische Einstellung angestrebt.
-
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher
erläutern, ohne ihn jedoch hierauf zu beschränken.
-
fleispiele Von den erfindungsgemäß als Haut-Feuchthaltemittel einzusetzenden
alkylsubstituierten Harnstoffen wurden nachstehend aufgeführte Verbindungen entsprechenden
Prüfungen unterworfen und in Rezepturen verwendet.
-
A) N,N'-Dimethylharnstoff Die Verbindung wurde gemäß den Angaben von
Wurtz in Liebigs Ann. Chem. 80, 347 <1851) durch Reaktion von Methylamin mit
Methylisocyanat hergestellt. Das Produkt hat einen Schmelzpunkt von 1070C.
-
B) N,N-Dimethylharnstoff Die Verbindung wurde gemäß den Angaben von
Davis und Blanchard in J. Amer. Chem. Soc. 51, 1798 (1929) durch Reaktion von Nitroharnstoff
mit Dimethylamin erhalten.
-
Der Schmelzpunkt des Produktes lag bei 1820C.
-
Das günstige Verhalten der erfindungsgemäß einzusetzenden Verbindungen
im Hinblick auf Wasseraufnahmefähigkeit und Wasserrückhaltevermögen wurde mittels
nachstehend näher beschriebener Prüfmethoden festgestellt. Es handelt sich dabei
um ein Verfahren zur Ermittlung der Gleichgewichtsfeuchte, die ein Maß für das Wasserretentionsvermögen
darstellt und um die Bestimmung der Wasserretention, Rehydratation und Elastizität
imprägnierter Schweineepidermis.
-
1. Ermittlung der Gleichgewichtsfeuchte Die zu untersuchenden Substanzen
(ca. 300 - 500 mg) wurden mit einer definierten Menge Wasser angefeuchtet und bei
230C 24 Stunden verschiedenen relativen Luftfeuchtigkeiten (1 %, 30 %, 47 %, 65
%, 89 % und 100 % relativer Feuchtigkeit) ausgesetzt. Die aufgenommene bzw. abgegebene
Wassermenge wurde gravimetrisch bestimmt und graphisch aufgetragen. Aus den hieraus
resultierenden Kurven kann auf diejenige relative Feuchtigkeit geschlosse!l werden,
bei der weder Wasserabgabe noch Wasseraufnahme erfolgt, Dieser Wert, der als Gleichgewichtsfeuchte
bezeichnet wird, ist ein Maß für das Wasserretentionsvermögen einer Substanz. Je
niedriger der Wert liegt, umso positiver ist das Produkt zu beurteilen. Aus der
Steilheit der Kurve läßt sich weiterhin das Wasseraufnahmevermögen (Hygroskopizität)
der Substanz ablesen.
-
2. Messungen an der Schweineepidermis a) Gewinnung der Schweineepidermis
Unmittelbar nach dem Töten der Schweine werden die Borsten der Haut mittels einer
Haarschermaschine (Scherkopf 0,1 mm) abgeschnitten. Die Schweine werden in 600C
warmem Wasser ca. 3 - 5 Minuten gebrüht, die Epidermis anschließend abgeschält und
bei -200C bis zum Gebrauch gelagert.
-
b) Bestimmung~der~Wasserretention~sowie der RehXdratat1on imprägmnierter
Schweineepidermis Ausgestanzte Epidermisstücken (1 x 2 cm) wurden zeri Stunden in
10 %iger Lösung der Prüfsubstanz gebadet, unter standardisierten Bedingungen mittels
einer kleinen Presse abgetupft und 24 Stunden zwischen zwei Klammern frei hängend
in einem 100 ml Erlenmeierkolben bei 23 0C und 30 % relativer Feuchtigkeit sowie
50 % relativer Feuchtigkeit (eingestellt durch Schwefelsäure-Wasser-Mischungen)
getrocknet. Die Austrocknung der imprägnierten Probe auf X-S des Anfangsgewichtes
wurde mit dem entsprechenden Wert der nur in Wasser gebadeten Epidermis (Blindwert)
verglichen. In der Tabelle ist die Verbesserung der Wasserretention sowie der Rehydratation
gegenüber dem Blindwert in % % H20 angegeben. Die Abweichungen betrugen bei den
jeweiligen Doppelversuchen maximal i 2 absolute Einheiten. Bei größeren Abweichungen
wurde der Versuch wiederholt. Die Rehydratation wurde durch 24-stündige Trocknung
der imprägnierten und abgetupften Schweineepidermis bei 30 % relativer Feuchtigkeit
und anschließende 24-stündige Inkubation bei 90 % relativer Feuchtigkeit analog
bestimmt.
-
c) Elasizitätsmessungen an imprägnierter Schweineepidermis.
-
Ausgestantze Epidermisstückchen ( 1 x 6 cm) wurden zwei Stunden in
10 %iger wäßriger Lösung der zu prüfenden Substanz gebadet und unter standardisierten
Bedingungen abgetupft. Die Proben wurden zwischen zwei Klammern frei hängend bei
70 % relativer Feuchtigkeit sowie 90 % relativer Feuchtigkeit 24 Stunden inkubiert
und in einer
Zwick-Zugprüfmaschine (Typ: 1402) bei 0 - 50 p Belastung
gedehnt. Als Maß für die Elastizität wurde die Dehnung in mm angegeben, die im Hooke'schen
Bereich bei einer Belastung zwischen 5 - 30 p gemessen wurde.
-
Die bei den vorstehend beschriebenen Prüfungen erhaltenen Meßwerte
sind nachstehender Tabelle 1 zu entnehmen.
-
T a b e l l e 1
Messungen an der Schweineepiermis |
Gleichge- Wasserretention Rehydration mm-Dehnung nach Belastung |
Produkt wichts- % H2O nach Aus- % Wassersauf- zwischen 5 -
30 g |
feuchte trocknung bei nahme bei |
(% r.F.) 35 % r.F. 55 % r.F. 90 % r.F. 90 % r.F. |
Blind- |
wert - 0 0 0 0,3-0,5 |
A 60 10 16 25 4,1 |
B 81 18 25 45 3,0 |
Der vorstehenden Tabelle ist neben der starken Wasseraufnehmefähigkeit auch das
beachtliche Wasseretentionsvermögen der erfindungsgemäß einzusetzenden Verbdindugen
und damit ihre gute Eignung als Haut-Feuchthaltmittel in Hauptflege-, Hautschutz-und
Hautreinigungsmitteln zu entmenen.
-
Nachstehend werden noch einige Beispiele für kosmetische Zubereitungen
aufgeführt, die die erfindungsgemäß einzusetzenden Substanzen als Haut-Feuchthaltemittel
enthalten.
-
Tages creme schwach fettend Fettsäurepartialglycerid Cutina MD(R)
Dehydag 6,0 Gew.-Teile Stearinsäure 8,0 Gemisch nichtionogener Emulgatoren Eumulgin
C 700(R) Dehydag 3,0 2-Octyldodec'inol 4,0 tw Pflanzenöl 3,0 " Paraffinöl 5,0 "
Triäthanolamin 0,4 " 1,2-Propylenglykol 3,0 " Produkt A 6,0 " n p-Hydroxybenzoesäuremethylester
0,2 Parfümöl 1,0 " Wasser 60,4 " Baby-Creme Gemisch höhermolekularer Ester, vorwiegend
Mischester aus Pentaerythrit-Fettsäureester und Zitronensäurefettalkoholester Dehymuls
E(R) Dehydag 7,0 Gew.-Teile ölsäuredecylester 10,0 Vaseline 10,0 Wollfett 5,0 n
Borsäure 0,2 Talkum 12,0 Zinkoxid 8,0 " p-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,2 t Produkt
B 8,0 " Wasser 39,6 "
Nacht creme Kolloiddisperses Gemisch aus
90 Teilen Cetylstearylalkohol und 10 Teilen Natriumlaurylsulfat 10,0 Gew.-Teile
2-Octyldodecanol 12,0 Pflanzenöl 7,0 Wollfett 2,0 " " Glycerin 1,0 " " Produkt B
10,0 p-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,2 tt Parfümöl 1,0 n n Wasser 56,8 Bor-Glycerin-Creme
Kolloiddisperses Gemisch aus 90 Teilen Cetylstearylalkohol und 10 Teilen Natriumlaurylsulfat
12,0 Gew.-Teile 2-Octyldodecaol 8,0 " Pflanzenöl 5,0 " Borsäure 2,0 " Glycerin 28,0
" " p-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,2 " " Produkt A 6,0 Wasser 38,8 " Feuchtigkeitscreme
Gemisch von Mono- und Diglyceriden der Palmitin- und Stearinsäure, Eumulsan MD(R)
Dehydag 16,0 Gew.-Teile Fettalkoholpolyglykoläther, Eumulgin B3(R) Dehydag 4,0 "
Ölsäuredecylester 5,0 Pflanzenöl 5,0 Paraffinöl 2,0 n n Produkt B 5,0 n 1,2-Propylenglykol
5,0 " " p-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,2 " " Wasser 57,8 n
Feuchtigkeitscreme
Selbstemulgierendes Gemisch aus Mono-und Diglyceriden höherer gesättigter Fettsäuren
Eumulsan KD(R) Dehydag 16,0 Gew.-Teile Fettalkoholpolyglykoläther Eumulgin B 3<R)
Dehydag 1,0 " " 2-Octyldodecanol 12,0 Isopropylmyristat 8,0 " Paraffinöl 4,0 Produkt
A 5,0 n Sorbitlösung Karion(R) 8,0 " " p-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,2 " " Wasser
55,8 Feuchtigkeitsemulsion Gemisch von Mono- und Diglyceriden der Palmitin- und
Stearinsäure, Eumulsan MD(R) Dehydag 6,0 Gew.-Teile Fettalkoholpolyglykoläther,
Eumulgin B3 (R) Dehydag 4,0 Gew.-Teile 2-Octyldodecanol 10,0 Gew.-Teile Pflanzenöl
4,0 " " Paraffinöl 4,0 " " Produkt A 5,0 1,2-Propylenglykol 7,0 p-Hydroxybenzoesäuremethylester
0,2 Wasser 59,8 Sonnenschutzcreme Gemisch höhermolekularer Ester mit Fettstoffen
Dehymuls K(R) Dehydag 30,0 Gew.-Teile Ölsäuredecylester 15,0 Lichtschutzmittel 5,0
p-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,2 Produkt B 8,0 Wasser 41,8
Gesichtsmaske
Gemisch von Fettsäurepartialglycerid mit Emulgatoren Cutina LE(R) Dehydag 12,0 Gew.-Teile
Ölsäuredecylester 4,0 " Vitaminöl 5,0 " Kaolin 2,0 " Reisstärke 3,0 " p-Hydroxybenzoesäuremethylester
0,2 Produkt A 10,0 Wasser 63,8 Rasierwasser Oleyl-Cetylalkohol 1,0 Gew. -Teile Xthanol
96 % 67,5 " Methanol 0,2 Kampfer 0,2 " Perubalsam 0,1 n Parfüm 0,5 " Hammamelisextrakt
10,0 " Borsäure 0,5 " Produkt A 5,0 Produkt B 5,0 Wasser 10,0 n n Gesichtswasser
Gurkensaft 15,0 Gew.-Teile Citronensäure 0,2 " Xthanol 96 %ig 15,0 Produkt A 5,0
" Produkt B 5,0 " " Duftstoff 1,0 " Wasser 58,8
Schaumbad Monoäthanolaminlaurylsulfat
ca. 33 % Waschaktivsubstanz 66,0 Gew.-Teile Kokosfettsäurediäthanolamid 3,0 " Produkt
A 10,0 Parafümöl 3,0 Wasser 18,0 Creme-Schaumbad Natriumlauryläthersulfat ca. 30
% ilAS 78,0 Gew.-Teile Ölsäurediäthanolamid 4,0 " Laurinsäurehexylester 8,0 Produkt
B 5,0 1,2-Propylenglykol 2,0 Parfümöl 3,0 Seife mit einem Gehalt an Haut-Feuchthaltemitteln
Es wurde ein zu 80 S aus Natriumtalgseife und zu 20 % aus Natrium-Cocosseife bestehendes
Gemisch verwendet. Die in Form von Flocken vorliegende Seife mit einem Wassergehalt
von 20 S wurde mit 0,2 Gewichtsteilen 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, 10,0 "
" Produkt A, 3,0 " " Parfümöl, bezogen auf 100 Gewichtsteile Seife, vermischt, in
einer Strangpresse verformt und zu Stücken gepreßt.
-
Syndet-Seifenstück mit einem Gehalt an Haut-Feuchthaltemittel Dem
Beispiel wurde ein SyndetstUck auf Basis eines Gemisches von Olefinsulfonat und
Sulfobernsteinestersalz zugrunde gelegt.
-
Zur Herstellung des Gemisches diente das Dinatriumsalz eines Sulfobernsteinsäure-monofettalkoholesters,
der aus der C12-Cl8-Fraktion eines Kokosfettalkohols hergestellt worden war. Das
Olefinsulfonat stammte von einem Gemisch geradkettiger a-Olefine mit 15 - 18 Kohlenstoffatomen
ab. Dieses Olefingemisch war durch Sulfonieren von 1 Mol Olefin mit ca. 1,2 Mol
gasförmigem, inertgas-verdünntem Schwefeltrioxid, Hydrolysieren des rohen Sulfonierungsproduktes
mit der berechneten Menge Natronlauge bei Temperaturen von etwa 100 0C und Bleichen
des Sulfonates mit Hilfe von Hypochlorit hergestellt worden. Das Gemisch der beiden
Sulfonate enthielt etwa 5 Gewichtsprozent Neutralsalze (Natriumsulfat und Natriumchlorid),
bezogen auf wasserfreies Sulfonat. Die Syndetmasse hatte folgende Zusammensetzung:
70 Gewichtsteile Tensidgemisch, bestehend aus 60 Gew.-% Olefinsulfonat 40 Gew.-8
Dinatriumsalz des Sulfobernsteinsäureesters 15 Gewichtsteile Talgfettsäure (JZ 2)
2 Gewichtsteile Lanolin 5 Gewichtsteile Wasser 8 Gewichtsteile Produkt B 2 Gewichtsteile
Parfümöl.
-
Die Masse wurde in einer Strangpresse verformt und zu Stücken gepreßt.
-
An die Stelle der in den vorstehenden Rezepturen genannten erfindungsgemäß
zu verwendenden Verbindungen können mit gleich gutem Erfolg auch andere der aufgeführten
erfindungsgemäß einzusetzenden Produkte treten.