DE2746577A1 - Verfahren zum einschreiben magnetischer markierungen auf einem kabel und zu seiner durchfuehrung bestimmte vorrichtung - Google Patents
Verfahren zum einschreiben magnetischer markierungen auf einem kabel und zu seiner durchfuehrung bestimmte vorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einschreiben magnetischer Markierungen auf einem
Kabel.
Die magnetische Markierung von Kabeln wird allgemein angewandt für die Messung der Tiefe von Sonden und insbesondere von
akustischen Sonden, die in Bohrlöcher abgelassen werden und am Ende eines Kabels hängen. Ein konventionelles Verfahren für die
Markierung besteht darin, daß in regelmäßigen Intervallen auf dem Kabel magnetische Markierungen angebracht werden, beispielsweise
alle 100 m, indem an das Kabel eine vorgegebene Bezugsspannung angelegt wird, beispielsweise 500 kg. Man kann auf
diese Weise ein Kabel, das unter variablem Zug steht, beispielsweise während des Heraufziehens einer Sonde in einem Bohrloch
markieren, indem man Markierungen in berechneten Intervallen einschreibt, die Kabellängen von 100 m unter Bezugsspannung
entsprechen. Diese letztgenannte Methode ist insbesondere in der FR-OS 75 22777 vom 22.7.1975 erläutert.
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Die konventionellen Techniken zum Einschreiben magnetischer Markierungen auf einem Kabel verwenden eine Spule
auf einem magnetischen Joch in U-Form, dessen Enden nahe dem Kabel angeordnet sind, sowie eine Löschspule, die um das
Kabel in Kabellaufrichtung vor dem magnetischen Joch angeordnet ist. Wenn das Kabel läuft, wird die Löschspule mit
Wechselstrom gespeist, um alle bereits auf dem Kabel vorliegenden Marken zu löschen. Die Markierungsspule wird mit
Gleichstrom während eines kurzen Augenblickes bei jedem Auftreten von Kommandosignalen gespeist derart, daß magnetische
Markierungen auf dem Kabel bei Auftreten dieser Kommandosignale eingeschrieben werden.
Derartige Vorrichtungen sind platzaufwendig, da die Löschspule von dem magnetischen Joch weit entfernt liegen
muß, um nicht die Markierungen zu löschen, die gerade eingeschrieben werden. Darüber hinaus können solche Vorrichtungen
nur funktionieren, wenn das Kabel in einer vorgegebenen Richtung läuft, und zwar von der Löschspule in
Richtung auf das magnetische Joch.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren für die magnetische Markierung zu schaffen, das mittels einer nur
geringen Platzbedarf aufweisnenden Vorrichtung durchführbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist im Patentanspruch definiert. Demgemäß wird an eine Zone des Kabels ein magnetisches
Wechselfeld angelegt und momentan unterbrochen im Ansprechen auf Kommandosignale zum Einschreiben der
magnetischen Markierungen auf dem Kabel im wesentlichen bei Auftreten dieser Kommandosignale. Das Magnetfeld wird
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' Sr -
im wesentlichen unterbrochen, wenn sein Wert durch Null geht, und vorzugsweise dann, wenn es in vorgegebener Richtung
durch Null geht, damit man Markierungen einschreibt, die immer die gleiche Polarität β besitzen. Man läßt das
Feld während des Durchlaufs einer vorgegebenen Kabellänge unterbrochen, die hinreicht, damit der Wiederaufbau des
Magnetfeldes nicht eine gerade eingeschriebene Markierung wieder löscht.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfaßt dann eine Anordnung mit einer Spule zum Anlegen
eines Magnetfeldes an eine Zone des Kabels, Schaltkreise zum Speisen der Spule mit Wechselstrom und Schaltkreise
zum momentanen Unterbrechen des Stromes in der Spule im Ansprechen auf die Kommandosignale zum Einschreiben der
magnetischen Markierungen auf dem Kabel im wesentlichen im Augenblick des Auftretens der Kommandosignale. Die Anordnung
zum Anlegen des Magnetfeldes umfaßt ein magnetisches Joch in U-Form, umwickelt mit einer Spule, wobei das Joch
mit seinen Enden nahe zwei im Längsabstand liegenden Punkten des Kabels angeordnet ist.
Die Schaltkreise zum momentanen Unterbrechen des Stromes umfassen eine Relaisanordnung zum Unterbrechen
des Stromes im wesentlichen dann, wenn sein Wert durch Null geht, sowie Steuerschaltkreise zum Einleiten der
Stromunterbrechung bei Durchgang des Stromes durch Null in einer vorgegebenen Richtung. Die Steuerschaltkreise
sind ansprechend ausgebildet auf den Durchlauf des Kabels und bauen den Strom in der Spule nach Durchlauf einer vorgegebenen
Kabelstrecke entsprechend dem Wirkungsbereich des Magnetjoches wieder auf. Das Wiedereinschalten des
Stromes in der Spule erfolgt, sobald die Versorgungsspannung an der Spule durch Null in einer Richtung geht
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invers zu der oben erwähnten, vorgegebenen Richtung, damit
die erste Halbperiode des Stromes nicht die Tendenz hat, eine vorher eingeschriebene Markierung zu löschen. Schließlich
sind Schaltungskomponenten vorgesehen zum Unterbrechen des Stromes in der Spule bei Beendigung der Markierungsarbeitsgänge
derart, daß dann keine magnetische Markierung mehr auf dem Kabel eingeschrieben wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der nachfolgenden Erläuterung
von Ausführungsbeispielen, bei denen auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fig. 1 zeigt einen Wechselmagnetisierungszyklus zur Erläuterung der Erfindung,
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, und
Fig. 3 zeigt die Form der Signale an unterschiedlichen Punkten der Vorrichtung nach Fig. 2.
Eine konventionelle Vorrichtung zum Löschen magnetischer Markierungen auf einem Kabel umfaßt eine Löschspule, die um
das Kabel gewickelt ist. Das Kabel läuft durch die Spule, die mit Wechselstrom gespeist wird, um ein magnetisches Wechselfeld
zu erzeugen, das in Abhängigkeit von der Zeit durch die Kurve 10 in Fig. 1 repräsentiert werden kann. Das Magnetfeld
erstreckt sich beidseits der Spule längs des Kabels mit einer Amplitude, die umso mehr abnimmt, je weiter man von der Spule
entfernt ist. Der Teil des Kabels, der sich im Innern der Spule befindet, weist eine magnetische Wechselinduktion B in
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Abhängigkeit von dem an das Kabel angelegten magnetischen Feld H auf und folgt der Hysteresekurve 11 der Fig. 1.
Sobald das laufende Kabel aus der Spule heraustritt, ist es einem Wechselmagnetfeld ausgesetzt, dessen Amplitude
abnimmt, und seine magnetische Induktion folgt der gestrichelten Kurve 12, gebildet aus Hysteresezyklen, die
immer kleiner werden und sich schließlich Null nähern. In einem bestimmten Abstand von der Spule, wo die Amplitude
des Magnetfeldes praktisch Null ist, ist die gesamte Magnetisierung des Kabels verschwunden, und die magnetischen
Markierungen, die sich darauf befunden haben mögen, sind gelöscht worden.
Diese Technik der Löschung ist konventionell. Man erkennt, daß die Löschung nur dann wirksam realisiert
wird, wenn das Kabel sich einen bestimmten Mindestabstand von der Spule entfernt hat, entsprechend deren Grenze der
Wirksamkeit.
Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung legt man ein Magnetfeld an eine Zone des Kabels an, während das Kabel
durchläuft, und man unterbricht momentan dieses Magnetfeld zum Einschreiben einer magnetischen Markierung auf dem Kabel.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 erkennt man, daß bei Unterbrechung des Magnetfeldes bei einem von der Koerzitivfeldstärke
Hc abweichenden Wert im Kabel eine remanente Induktion
verbleibt, das bedeutet, eine magnetische Markierung. Insbesondere erzielt man die maximale remanente Induktion B ,
wenn das Magnetfeld beim Nulldurchgang unterbrochen wird. Um die magnetische Markierung, die man gerade aufgebracht
hat, nicht zu löschen, wird das alternierende Magnetfeld erst dann wieder aufgebaut, wenn die Markierung sich um eine
Strecke entfernt hat entsprechend der Grenze des Einflusses des Löschfeldes.
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Die Vorrichtung zum Einschreiben magnetischer Markierungen gemäß der Erfindung ist im einzelnen in Fig. 2
dargestellt. Man erkennt in Fig. 2 eine Sonde 15, beispielsweise eine akustische Sonde, die in ein Bohrloch 16 am Ende
eines Kabels 17 hängt, das über Seilscheiben 20 und 21 geführt ist, bevor es auf einer Trommel (nicht dargestellt)
aufgewickelt wird. Eine Zugmessvorrichtung 22 liefert ein Signal T , das repräsentativ ist für die Zugspannung an
der Oberfläche des Kabels, und ein tangential mitlaufendes Rad 23,mit einer fotoelektrischen Codiereinrichtung 24,
liefert Impulsionen Ol , die repräsentativ sind für die
vom Kabel zurückgelegte Strecke. Die Impulse Jl werden
an einen Korrekturschaltkreis 25 angelegt, der Impulse 6 liefert, welche korrigiert sind um einen Koeffizienten C
entsprechend der Relation 6 1 = <$Ί (1 + C„) , wobei der
c mc m R
Koeffizient C_ beispielsweise ein Eichkoeffizient des Meßrades
23 ist. Die Impulse al gelangen dann an einen an-
c mc
deren Korrekturschaltkreis 26 bezüglich der Kabelspannung, der Impulse Ol liefert entsprechend der Beziehung
<Jl_ = <il + <Sl (T„ - T_)E, worin E der Koeffizient der
R mc mc R S
elastischen Dehnung des Kabels ist, und T ein Signal, das
K ,
repräsentativ ist für eine Bezugsspannung. Die Impulse OlR
werden an einen Rechner 27 angelegt, der einen Kommandoimpuls
C„ immer dann liefert, wenn der Zähler 27 eine vorgegebene
Anzahl von Impulsen α In entsprechend beispielsweise einer
Länge von 100 m aufsummiert hat. Der Zähler 27 umfaßt ferner eine Handsteuerung M , die es ermöglicht, einen ersten
Kommandoimpuls C in irgendeinem gewählten Augenblick auszulösen. Diese Kommandoimpulse C„ werden verwendet zum
Auslösen des Einschreibens magnetischer Markierungen auf dem Kabel, wie nachfolgend erläutert wird.
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Die oben beschriebenen Schaltkreise werden nicht weiter erläutert, da sie im einzelnen in der FR-OS 75 22777
vom 22.7.1975 erläutert wurden. Die Signale Ol , 6l
m mc
und dlR bestehen jeweils aus zwei Impulszügen, entsprechend
jeweils den Aufstiegs- bzw. Abstiegsstrecken der Sonde 15, und die Schaltkreise sind so ausgebildet, daß sie diese
doppelten Impulszüge verarbeiten. Um die Erläuterung zu vereinfachen sei angenommen, daß diese Impulse den Abstiegsbewegungen entsprechen, und daß die Markierung des Kabels
während des Heraufziehens der Sonde erfolgt. Natürlich
kann man die Markierung bei der Bewegung des Kabels in beiden Richtungen vornehmen.
dem Kabel 17 umfaßt ein magnetisches Joch 30 in U-Form, dessen Enden nahe zwei im Längsabstand liegenden Punkten
des Kabels angeordnet sind. Das magnetische Joch 30 ist mit einer Spule 31 umwickelt, an deren Klemmen Schaltkreise zum Speisen mit Wechselstrom angelegt sind sowie
Schaltkreise zum momentanen Unterbrechen des Stromes in Abhängigkeit von den Kommando impulsen C11. Eine Wechselstromquelle 32 ist verbunden mit der Primärwicklung eines
Transformators 33, dessen Sekundärwicklung über ein Relais 34 an die Klemmen eines Kondensators 35 gelegt ist.
Die Beläge des Kondensators 35 sind über ein zweites Relais 36 mit der Spule 31 verbunden. Jedes der Relais* 34 und
besteht aus einem Triac, gekoppelt mit einem entsprechenden Schaltkreis, wie er in der US-PS 3 648 o75 beschrieben
ist. Ein solches Relais wird von der Firma Teledyne auf den Markt gebracht und hat die Eigenschaft zu Schließen,
wenn die an seine Klemmen angelegte Wechselspannung im wesentlichen durch Null geht,und zu öffnen, wenn der Wechselstrom, der hindurchfließt, durch Null geht. Im hier
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dargestellten Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß das öffnen jedes Relais1 bei einem Signal Null an seiner
Steuerklemme erfolgt, und daß es schließt bei einem Signal +1 an derselben Klemme. Das Relais 36 dient zum Einschreiben
jeder magnetischen Markierung im Ansprechen auf die Kommandoimpulse Cj..
Der Ausgang des Zählars 27 ist verbunden mit der Steuerklemme S in den Aktivzustand einer bistabilen Kippstufe
40, dessen Rückstellklemme R verbunden ist mit dem Negativübertragausgang (borrow) eines Zählers 41. Jeder
Kommandoimpuls Cr. läßt die Kippstufe 40 in den aktiven
Schaltzustand kippen und bewirkt das Einschreiben einer Zahl N in den Zähler 41. Die Impulse 5l_ werden außerdem
an den AbwärtsZähleingang des Zählers 41 über ein UND-Gatter
42 angelegt. Die Ausgänge Q und Q der Kippstufe 40 sind jeweils verbunden mit den J bzw. K Klemmen eines JK-Kreises
43, dessen Ausgang Q verbunden ist mit dem UND-Gatter 42 und dessen Ausgang Q verbunden ist mit der Steuerklemme
des Relais* 36. Die Sekundärwicklung des Transformators 33 ist mit dem Eingang eines Impulsformerkreises 44 verbunden,
der ein Rechtecksignal in Phase mit der Ausgangsspannung der Sekundärwicklung des Transformators 33 liefert.
Dieses Rechtecksignal wird an die ck Klemme zum Auslösen der JK Schaltung 43 angelegt.
Im Betrieb wird angenommen, daß das Kabel sich bewegt, beispielsweise in Heraufziehrichtung der Sonde 15 im Bohrloch.
Das Signal Q des JK-Kreises ist +1 und das Relais ist geschlossen. Bei Beginn des Arbeitsganges der Markierung
schließt man das Relais 34 durch ein entsprechendes Signal. Wechselstrom erregt demgemäß die Spule 31 und
das Joch 30 induziert im Kabel 17 ein magnetisches Wechselfeld, das alle auf dem Kabel etwa existierenden Markierungen
löscht.
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Um die erste magnetische Markierung auf dem Kabel einzuschreiben, wird mittels der manuellen Steuerung
M, ein erster Kommandoimpuls C„ eingegeben, der die
α rl
Kippstufe 40 in den aktiven Schaltzustand schaltet (Fig. 3, A und B). Gleichzeitig gibt der Impuls CM die Zahl N in
den Zähler 41 ein. In diesem Augenblick ist das UND-Gatter 42 noch gesperrt durch den Ausgang Q von dem JK-Kreis 43,
der auf dem Niveau O ist. Die Zahl N wird derart gewählt, daß N Impulse 6lR einer vorgegebenen Kabellänge entsprechen,
beispielsweise 25 cm, welche die Beeinflussungsdistanz ist längs des Kabels des Löschsystems,gebildet
von dem Joch 30 und der Spule 31.
Der Pulsformerschaltkreis 44 liefert ein Rechtecksignal (Fig. 3 D) in Phase mit der Wechselspannung an
den Sekundärklemmen des Transformators 33 (Fig. 3 C). Der JK-Kreis 43 ist so ausgebildet, daß er von den Abstiegsflanken dieses Rechtecksignals ausgelöst wird und demgemäß
kippt mit der Abfallflanke, die unmittelbar dem Übergang in den aktiven Schaltzustand der Kippstufe 40 folgt (Fig. 3 E)
In diesem Augenblick gelangt der Ausgang Q des JK-Kreises zum Niveau 1 und entsperrt das UND-Gatter 42. Die Impulse
A1- werden in AbwärtsZählrichtung an den Zähler 41 angelegt,
der bei Erreichen von Null die Kippstufe 40 in den passiven Schaltzustand rücksetzt. Der Ausgang Q des JK-Kreises,
der den Schaltzustand Null angenommen hatte, kehrt zum Schaltzustand 1 zurück bei einer Abstiegsflanke des
Ausgangssignals von Schaltkreis 44 unmittelbar nach der Rückkehr in den passiven Schaltzustand der Kippstufe 40
(s. rechter Teil der Fig. 3, B bis E).
Das öffnen des Relais' 36 wird gesteuert durch den
Übergang auf das Niveau 0 des Signals Q des JK-Kreises,
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jedoch mit einer gewissen Verzögerung infolge der Tatsache, daß dieses Relais so ausgebildet ist, daß es öffnet, wenn
der Wert des Wechselstromes in der Spule 31 durch Null geht (Fig. 3, E, F und G). Sobald der Strom in der Spule 31
unterbrochen wird, wird eine magnetische Markierung im Kabel eingeschrieben in Form eines Permanentmagneten mit
einem Nordpol und einem Südpol im wesentlichen gegenüber den Enden des magnetischen Joches 30. Da der Strom immer
dann unterbrochen wird, wenn er durch Null in einer vorgegebenen Richtung geht (von einem positiven Wert in Richtung
auf einen negativen Wert), haben alle magnetischen Markierungen auf dem Kabel die gleiche Polarität. Das
Auffinden der Markierungen wird auf diese Weise erleichtert. Eine Markierung wird nicht genau eingeschrieben bei Auftreten
eines Kommandoimpulses CM. Bei überprüfung der Fig. 3 erkennt
man, daß zwischen dem Signal C„ und dem Einschreiben der Markierung eine Verzögerung vorliegt, die bis zu 1 1/4
Zyklus der Versorgungsspannung reichen kann. Wenn beispielsweise eine Speisung mit 60 Hz angenommen wird und eine
Laufgeschwindigkeit des Kabels von 50 m/Minute, entspricht die Dauer von 1,25 Zyklen einer Laufstrecke von etwa 1,7 cm.
Der Fehler bei der Plazierung der Markierungen kann demgemäß bis zu 1,7 cm gehen, was jedoch zulässig ist, da dieser
Fehler nicht kumulativ ist.
Das Schließen des Relais 36 erfolgt, sobald die Wechselspannung an den Klemmen der Spule durch Null geht
nach dem übergang auf das Niveau +1 des Signals Q an dem JK-Kreis. Auf diese Weise wird der Strom in der Spule 31
unterbrochen, wenn er durch Null geht nach einer positiven Halbperiode und wieder aufgebaut wird mit Beginn eines positiven
Wechsels (Fig. 3 F). Auf diese Weise hat das Magnetfeld, erzeugt durch diese erste Halbperiode, die gleiche
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Polarität wie die magnetische Markierung, die gerade eingeschrieben worden ist, und hat nicht die Tendenz, diese Markierung zu löschen. Die Spule 31 und das Joch 30 dienen dann
der Löschung bis zum nächsten Kommandosignal C' . Man schreibt auf diese Weise eine magnetische Markierung auf dem Kabel im
wesentlichen bei jedem Auftreten des Kommandosignals CM·
Wenn der Arbeitsgang der Markierung beendet ist, wird das Relais 34 geöffnet. Ein Wechselstrom mit schnell abnehmender Amplitude zirkuliert jedoch noch eine gewisse
Zeit in dem Schwingkreis, gebildet vom Kondensator 35 und der Spule 31. Das λ abnehmende magnetische Wechselfeld, das
auf diese Weise in dem Kabel erzeugt wird, vermeidet das Einschreiben einer unpassenden Markierung am Ende des
Arbeitsganges.
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Claims (15)
- SOCIETE DE PROSPECTION ELECTRIQUE SCHLUMBERGERPatentansprücheIj/ Verfahren zum Einschreiben magnetischer Markierungen auf einem Kabel während dessen Durchlauf, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:- Anlegen eines magnetischen Wechselfeldes an eine Zone des durchlaufenden Kabels, welches Feld hinreichend bemessen wird zum Löschen von magnetischen Markierungen, die auf dem Kabel vorliegen können, und- momentanes Unterbrechen des Magnetfeldes im Ansprechen auf Kommandosignale zum Einschreiben der magnetischen Markierungen auf dem Kabel im wesentlichen bei Auftreten dieser Kommandosignale.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Unterbrechung des Magnetfeldes umfaßt: Unterbrechen des Feldes im wesentlichen bei Durchgang seines Wertes durch Null im Ansprechen auf die Kommandosignale.
- 3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Schritt der Unterbrechung des Magnetfeldes bei Durchgang seines Wertes durch Null in einer vorgegebenen Richtung erfolgt.
- 4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der momentanen Unterbrechung des Magnetfeldes umfaßt: Aufrechterhalten der Feldunterbrechung während des Durchlaufs einer vorgegebenen Länge des Kabels, die so bemessen ist, daß das Wiedereinschalten des Magnetfeldes eine vorher eingeschriebene Marke nicht löschen kann.809817/0773
- 5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß die KommandosignaIe in Abhängigkeit von dem Kabeldurchlauf erzeugt werden.
- 6) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Anlegens a eines magnetischen Wechselfeldes an eine Zone des Kabels umfaßt: Speisen einer um ein magnetisches Joch in U-Form gewickelten Spule, das mit seinen Enden nahe zwei im Längsabstand liegenden Punkten des Kabels angeordnet ist mit einem Wechselstrom, und daß der Schritt der momentanen Unterbrechung dieses Feldes die momentane Unterbrechung des Stromes zu dieser Spule umfaßt.
- 7) Vorrichtung zum Einschreiben magnetischer Markierungen auf einem Kabel bei dessen Durchlauf zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung umfaßt:- eine Anordnung mit einer Spule zum Anlegen eines Magnetfeldes an eine Zone des Kabels,- Schaltkreise zum Speisen der Spule mit einem Wechselstrom hinreichender Größe, daß das auf diese Weise erzeugte Magnetfeld auf dem Kabel etwa existierende magnetische Markierungen löscht, und- Schaltkreise zum momentanen Unterbrechen des Stromes inder Spule im Ansprechen auf KommandosignaIe zum Einschreiben magnetischer Markierungen auf dem Kabel im wesentlichen bei Auftreten dieser Kommandosignale.
- 8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Anlegen eines Magnetfeldes an eine Zone des Kabels ein magnetisches Joch (30) mit einer auf dieses gewickelten Spule (31) umfaßt, und daß das Joch mit seinen Enden nahe zwei im Längsabstand liegenden Punkten des Kabels (17) angeordnet ist.- 3 809817/0773
- 9) Vorrichtung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise zum momentanen Unterbrechen des Stromes in der Spule (31) eine Relaisanordnung (36) umfaßt zum Unterbrechen des Stromes im wesentlichen bei Durchgang seines Wertes durch Null im Ansprechen auf die Kommandosignale.
- 10) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise zum momentanen Unterbrechen des Stromes in der Spule (31) Steuerschaltkreise (41, 40, 43, 44) für die Relaisanordnung (36) umfassen, die auf den Durchlauf des Kabels (17) ansprechen, ausgebildet sind zum Wiedereinschalten des Stromes in der Spule nach Durchlauf einer vorgegebenen Kabelstrecke, entsprechend mindestens der Beeinflussungsdistanz der Anordnung (30, 31) zum Anlegen des Magnetfeldes.
- 11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltkreise der Relaisanordnung (36) an die Stromversorgungseinrichtung (32, 33, 34, 35) der Spule (31) angeschlossen sind zum Bewirken einer Unterbrechung des Stromes im wesentlichen bei Durchgang seines Wertes durch Null in einer vorgegebenen Richtung.
- 12) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Stromversorgung der Spule angeschlossenen Steuerschaltkreise auf Änderungen der Versorgungsspannung der Spule (31) ansprechend ausgebildet sind.
- 13) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltkreise für die Relaisanordnung (36) ausgebildet sind zum Wiedereinschalten des Stromes in der Spule (31) bei -Durchgang der Versorgungsspannung für die Spule durch Null in einer Richtung invers zu der vorerwähnten vorgegebenen Richtung, damit die erste Halbperiode des Versorgungsstromes keine Tendenz zum Löschen der vorher eingeschriebenen magnetischen Markierung hat.809817/0773 - 4 -
- 14) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie Schaltungskomponenten (34, 35) umfaßt zum Unterbrechen des Stromes ohne Einschreiben einer magnetischen Markierung auf dem Kabel nach Beendigung der Markierungsarbeit.
- 15) Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungskomponenten zum Unterbrechen des Stromes bei Beendigung des Markierens einen Kondensator (35) umfassen, der an die Spule (31) angeschlossen ist zum Erzeugen eines schnellabfallenden Wechselstromes in der Spule, sowie ein Relais (34) zum Unterbrechen des Versorgungsstromes zu dem Kondensator (35) und zu der Spule (31).809817/0773
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