DE2746322C2 - Vorrichtung zum Kompensieren des Drehzahlabfalls des Walzenantriebsmotors an einem Walzgerüst - Google Patents

Vorrichtung zum Kompensieren des Drehzahlabfalls des Walzenantriebsmotors an einem Walzgerüst

Info

Publication number
DE2746322C2
DE2746322C2 DE19772746322 DE2746322A DE2746322C2 DE 2746322 C2 DE2746322 C2 DE 2746322C2 DE 19772746322 DE19772746322 DE 19772746322 DE 2746322 A DE2746322 A DE 2746322A DE 2746322 C2 DE2746322 C2 DE 2746322C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
current
drop
drive motor
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772746322
Other languages
English (en)
Other versions
DE2746322A1 (de
Inventor
Chiaki Miki Hyogo Maehara
Kohichi Kobe Hyogo Ohba
Yusuke Ono Hyogo Tabata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE2746322A1 publication Critical patent/DE2746322A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2746322C2 publication Critical patent/DE2746322C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/46Roll speed or drive motor control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)
  • Control Of Velocity Or Acceleration (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kompensieren des Drehzahlabfalls des Walzenantriebsmotors an einem Walzgerüst beim Einlaufen des Walzguts in den Walzspalt mit einem Stromfühler zur Messung des durch den Walzenantriebsmotors fließenden Stroms und mit einer auf den vom Stromfühler gemessenen Strom ansprechenden Kompensierschaltung.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 26 115 bekannt Hierbei wird der Ankerstrom des Antriebsmotors eines Walzgerüstes erfaßt und es werden Steuereingriffe vorgenommen, wenn der Ankerstrom beim Erfassen des Walzguts durch das . Walzgerüst zunimmt Dabei erfolgt jedoch die Kompensation erst dann, wenn die Drehzahlabsenkung bereits begonnen hat
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Kompensieren des Drehzahlabfalls des Walzenantriebsmotors an einem Walzgerüst beim Einlaufen des Walzgutes in den Walzspalt der eingangs Erholungszeit An derart zu verbessern, daß die Drehzahl des Walzenantriebsmotors beim Einlaufen des Walzgutes nicht oder nur äußerst geringfügig abfällt
Ausgehend von der Vorrichtung der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kompensierschaltung aus dem Stromsignal ein dem zeitlichen Verlauf des Drehzahlabfalls entgegengesetzt verlaufendes Kompensiersignal erzeugt, und daß dieses Kompensiersignal als Sollwert- - korrektursignal einem Drehzahlregler aufgeschaltet ist Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 4.
Erfindungsgemäß ist also eine Kompensierschaltung vorgesehen, die aus dem vom Stromfühler stammenden Signal ein dem Kurvenverlauf des Drehzahlabfalls des Walzenantriebsmotors entgegengesetzt verlaufendes Koinpensationssignal erzeugt und dieses dann dem Drehzahlregler aufschaltet Dabei kann die Erzeugung des Kompensationssignals unmittelbar bei Beginn des Drehzahlabfalls des Walzenantriebsmotors erfolgen, so daß der Drehzahlabfall des Walzenantriebsmotors vollständig kompensiert wird.
Aus der FR-PS 11 87 299 ist es zwar bekannt, bei einer Walzstraße mit mindestens zwei aufeinanderfolgenden Walzgerüsten zur Verringerung der mit dem Drehzahlabfall der Walzenantriebsmotoren verbundenen nachteiligen Erscheinungen beim Anstich ein Kompensiersignal für den Drehzahlabfall als Korrektursignal für den Sollwert einem Drehzahlregler des Walzenantriebsmotors aufzuschalten, jedoch ist doit das Korrektursignal fest vorgegeben und u. a. von den Materialeigenschaften des Walzgutes abhängig; der Drehzahlabfall selbst wird nicht beseitigt oder verringert
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. IA und IB den Verlauf von Drehzahl und Motorstrom eines Walzenantriebsmotors,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.3A und 3B den Fig. IA und IB entsprechende Verläufe für die erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 3C den Verlauf des Kompensationsstroms in der Vorrichtung gemäß F i g. 2,
F i g. 4 ein Schaltbild zur Verdeutlichung der Einzelheiten des Differenzierglieds in der Vorrichtung gemäß Fig. 2,
F i g. 5 den Verlauf von an verschiedenen Steilen der Schaltung gemäß F i g. 4 erzeugten Potentialen und
Fig.6 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung gemäß F i g. 4.
Bei Walzgerüsten mit automatischer Drehzahlregelung ist es bekannt, daß dann, wenn die beiden anfänglich mit einer vorbestimmten, festen Drehzahl angetriebenen Walzen ein Walzgut erfassen und dabei zum Zeitpunkt 2b plötzlich belastet werden, die Drehzahl 1 eines diese Walzen antreibenden Elektromotors auf die in Fig. IA gezeigte Weise abfällt, während der Motorstrom 2 gemäß F i g. 1B ansteigt und dabei bestrebt ist, die abgesunkene Drehzahl wieder auf den ursprünglichen Wert zurückzuführen.
Die Drehzahl 1 fällt zunächst um den größten Drehzahlabfall ΔΝ ab, um sodann zum Zeitpunkt tr wieder ihren ursprünglichen Wert zu erreichen. Die Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten fo und rr wird als die Erhoiungszeit Tr bezeichnet Der durch den größten Drehzahlabfall ΔΝ und die Erholungszeit Tr bestimmte, in F i g. IA durch einen schraffierten Abschnitt angegebene Bereich 3 stellt einen der Parameter dar, welche die Regelleistung bei Walzgerüstantrieben bestimmen. Im Hinblick auf die Walzguteigenschaften ist es günstig, den Bereich 3 klein zu halten. Außerdem hängen die Drehzahl 1 und der Motorstrom 2 von der auf den Motor einwirkenden Belastung ab. Wenn der Motor beispielsweise einer größeren Belastung unterworfen wird, ändern sich Drehzahl und Motorstrom auf die in F i g. 1A und 1B durch die gestrichelten Kurven 4 bzw. 5
angedeutete Weise.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Kompensiervorrichtung an einem das Walzgut 21 bearbeitenden Walzgerüst mit Stützwalzen 22 und Arbeitswalzen 20 ist ein Drehzahlregler 26 mit einer Thyristor-Ansteuerung 33 verbunden, die ihrerseits über einen Stroinfühler 34 an den Walzenantriebsmotor 23 angeschlossen ist, um diesen unter der Regelung durch den Drehzahlregler 26 mit Gleichstrom zu speisen. Dem Drehzahlregler 26 sind ein Drehzahlsollwertsignal 27 und das Ausgangssignal eines Drehzahlmeßgeräts 25 zugeführt. Der Stromfühle' 34 mißt einen durch den Elektromotor 23 fließenden Strom und liefert den gemessenen Stromwert zu einem Differenzierglied 35, in welchem er unvollständig differenziert wird Ein anderer Eingang r, des Differenzierglieds 35 ist mit einem Obergrenzwertgeber 37 verbunden, während sein Ausgang über einen normalerweise geschlossenen Schalter 36 mit dem Drehzahlregler 26 verbunden ist Der Obergrenzwertgeber 37 setzt vorübergehend einen oberen Grenzwert für den Strom und er ermöglicht dem Diff jrenzierglied 35 die Differentiation des Stromwertes innerhalb eines vorbestimmten, durch diesen oberen Grenzwert bestimmten Bereichs.
Nachstehend ist die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 2 anhand der F i g. 3A, 3B und 3C erläutert Die Fig.3A und 3B entsprechen den Fig. IA bzw. IB. Fig.3C veranschaulicht einen als Funktion der Zeit dargestellten Kompensationsstrom.
Zum Zeitpunkt to (F i g. 3) läuft das Walzgut unter Belastung des Walzenantriebsmotors 23 zwischen die Arbeitswalzen 20 ein, wodurch die Drehzahl des Motors 23 auf die durch die Kurve 11 in F i g. 3A gezeigte Weise verändert wird, wenn das an den Drehzahlregler 26 angelegte Drehzahlsollwertsignal 27 eine vorbestimmte feste Größe besitzt Wenn jedoch dem Drehzahlregler 26 eine Drehzahlkompensierkurve 14 (F i g. 3C) zugeführt wird, welche dieselbe Form besitzt wie die Drehzahlabfallkurve 11 im Zeitintervall Tr zwischen dem Zeitpunkt ίο, zu welchem der Motor 23 belastet 4» wird, und dem Zeitpunkt tn zu welchem die Drehzahl auf ihren ursprünglichen Wert zurückgekehrt ist (F i g. 3A) und dieser entgegengesetzt ist, so entspricht der resultierende Drehzahlabfall praktisch der Kurve 15 gemäß Fig.3A, so daß der Bereich 13, der durch den größten Drehzahlabfall ΔΝ und die Erholungszeit Tr bestimmt wird und der in Fig.3A bei 13 schraffiert dargestellt ist, verkleinert wird, wie dies in Fig.3A durch den in Gegenrichtung schraffierten Bereich 18 dargestellt ist hn Idealfall entspricht dieser Bereich 18 NuIL
Zur Festlegung der Drehzahlkompensierkurve 14 wird eine unvollständige Differentiation des über den Walzenantriebsmotor 23 fließenden Stroms durchgeführt
Es ist allgemein bekannt, daß die mit der Anlegung der Belastung an den Motor 23 beginnende Erholungszeit 7Tr durch die Ansprechgeschwindigkeit des Drehzahlreglers 26 bestimmt ist Eine Zeitkonstante für die unvollständige Differentiation des Laststroms kann daher ohne weiteres durch die Ansprechgeschwindigkeit des Drehzahlreglers 26 bestimmt werden.
Es ist auch bekannt, daß der maximale Drehzahlabfall ANdtm durch den Antriebsmotor 23 fließenden Strom 12 (Fig.3B) proportional ist Außerdem weist der Motorstrom 12 zum Zeitpunkt to eine Änderungsge schwindigkeit entsprechend einem Anstieg 16 (F i g. 3B) auf, die der Größe des Motorstroms proportional ist. Es ist somit ersichtlich, daß eine vollständige Differentiation des Motorstroms zum Einkaifzeitpunkt Ib einen Maximalwert ANc ergibt, welcher dem größten Drehzahlabfall ΔΝ proportional ist
Bei der auf diesen Prinzipien beruhenden Vorrichtung nach Fig.2 bewirkt das Differenzderglied 35 eine unvollständige Differentiation des Stroms vom Stromfühlfcr 34, wobei der differenzierte Strom bei geschlossenem Schalter 36 aL Kompensiersignal an den Drehzahlregler 26 angelefe. wird. Dies ergibt eine Kompensation der Drehzahlabfallkurve 11 auf beschriebene Weise.
F i g. 4 veranschaulicht die Einzelheiten des Differenzierglieds 35 und des daran angeschlossenen Obergrenzwertgebers 37. Beim Differenzierglied 35 ist eine Reihenschaltung aus einem Eingangswiderstand 351 und einer Halbleiter-Diode 352 zwischen den Stromfühler 34 und Masse geschaltet, wobei die Diode 352 mit ihrer Kathode an Masse liegt Die Verzweigung zwischen dem Widerstand 351 und der Diode 352 ist über ein den Obergrenzwertgeber 37 bildendes Potentiometer an Masse geschaltet, wobei der Schleifer des Potentiometers über eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 353 und einem Widerstand 354 an einen Eingang eines Operationsverstärkers 355 mit Rückkopplungswiderstand 356 angeschlossen ist Der Operationsverstärker 355 ist mit seinem Ausgang über den Schalter 36 an den Drehzahlregler 26 angeschlossen.
Die Arbeitsweise der Schaltung gemäß F i g. 4 ist im folgenden anhand der F i g. 5 und 6 beschrieben, in denen an verschiedenen Stellen der Schaltung als Funktion der Zeit entstehende Potentiale dargestellt sind. Ein Potential vom Stromfühler 34 wird an einem Punkt P\ an den Widerstand 351 angelegt Am Punkt P\ liegt somit ein Potential proportional der Last am Motor 23, wie durch die Kurve P\ gemäß Fig.5 veranschaulicht, während ein Potential an der Verzweigung P2 zwischen Widerstand 351 und Diode 352 auf einen maximalen Wert entsprechend dem Durchlaß-Spannungsabfall über die Diode 352 ansteigen kann und auf diesem Höchstwert gehalten wird, wie dies durch die Kurve P2 in F i g. 5 veranschaulicht ist Das am Schleifer des Potentiometers liegende Potential am Punkt P3 ist dabei auf einen oberen Grenzwert im Bereich von Null bis zum Höchstpotential am Punkt P2 einstellbar (Kurve />3 in F i g. 5). Unter diesen Umständen liegt an einem mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 355 verbundenen Punkt A ein Potential an, das durch die im folgenden zu erläuternde Kurve P* in F i g. 5 veranschaulicht ist.
Anhand von Fig.6 sei angenommen, daß ein Potential von Null zu einem Zeitpunkt fo=0 über der Zeit t linear ansteigt und an einem Punkt U einen Höchstwert erreicht, um dann, wie durch die Kurve P'3 in F i g. 6 dargestellt, konstant zu bleiben. Das Potential besitzt somit einen Anstieg A bis zum Punkt fi (F i g. 6). Diese Potentialkurve /"3 entspricht der Kurve Pj gemäß F i g. 5 und kann wie folgt ausgedrückt werden:
Vn-
V,η =
S2
für 0 < t < t,
für />/,
worin Seinen Laplaceschen Operator bedeutet
Andererseits nimmt der Operationsverstärker 355 mit dem Rückkopplungswiderstand 356 das Potential Vp j am Punkt Pi über die Reihenschaltung aus dem Kondensator 353 und dem Widerstand 354 ab und liefert ein Potential Vp4 am Punkt Pa, so daß die Beziehung zwischen VP3 und Vp 4 wie folgt ausgedrückt werden kann:
= / RFCS \
4 V 1+R1CSj
(D
wobei /?! und /Jfdie Widerstandswerte der Widerstände 354 und 356 und C die Kapazität des Kondensators 353 bezeichnen. Durch Berechnung von
IV = ^ "4 S2
für 0</S/|
läßt sich das Potential V1, 4 am Punkt Pt wie folgt ausdrucken:
Vpt=ARFC\\-e Ä'C7 für 0 < / Für t > /, ergibt sich außerdem
S2
1CS
Zur Berechnung des Potentials V1, 4 am Punkt P4 ausgedrückt durch
VpA ^ARrCyi-i^J-ARrCyi-e"^)
Das so berechnete Potential Vp 4 ist in der Kurve PU in F i g. 6 dargestellt, und dieses Potential entspricht der Kurve P« gemäß F i g. 5.
Aus den Gleichungen (2) und (3) ist ersichtlich, daß der größte Drehzahlabfall ΔΝ aufgrund der Belastung beim Einlaufen des Walzgutes durch die Neigung A der Potentialkurve P'% (Fig.6) entsprechend einer Änderung des Motorstroms bestimmt wird, und daß die eindeutig durch die Ansprechgeschwindigkeit des Drehzahlreglers bestimmte Drehzahl-Erholungszeit Tr auf der Basis einer in den Gleichungen (2) und (3) angegebenen Zeitkonstante 1 /Ri C erhalten werden
kann. Weiterhin ist ersichtlich, daß die Übergangsfunktion (1) die unvollständige Differentiation eines Eingangssignals durchführt, während das Differenzierglied 35 für /?, =0 eine vollständige Differentiation durchführt.
κ, Das vorstehend beschriebene System entspricht praktisch einer Erhöhung der Ansprechgeschwindigkeit des Drehzahlreglers 26. Die ständige Aktivierung des Differenzierglieds 35 bedeutet also, daß das Ansprechverhalten des Systems beim Walzvorgang dauernd auf dem hohen Wert belassen wird. Zur Vermeidung dieses Nachteils wird der Schalter 36 geöffnet, um dadurch zum Zeitpunkt t\ nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne Ti, beginnend mit der Einführung der Belastung, das Differenzierglied 35 vom Drehzahlregler 26 zu trennen. Die in F i g. 3C gezeigte Zeitspanne Tl ist etwas größer als die Erholungszeit Tr.
Entsprechend den Walzbedingungen kann der Strom feingeregelt werden. Infolgedessen führt die Differentiation des Motorstroms 12 zu einer entsprechenden Variation der Drehzahlkompensation. Zur Vermeidung dieser Variation ist das Differenzierglied so ausgelegt und aufgebaut, daß es nur den Teil einer Änderung des Motorstroms bis zu einer vorbestimmten und durch die Stellung des Schleifers des Potentiometers 37 eingestell ten Größe /1, wie durch die waagerechte gestrichelte Linie 19 in Fi g. 3B gezeigt, differenziert Aus diesem Grund kann die Kompensierschaltung durch eine über den vorbestimmten, festen Wert /1 hinausgehende Änderung des Motorstroms nicht beeinflußt werden.
Das für eine Ableitung des Laststroms repräsentative Signal kann auch an eine Stromregelvorrichtung anstelle des Drehzahlreglers angelegt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Kompensieren des Drehzahlabfalls des Walzenantriebsmotors an einem Walzge- s rust beim Einlaufen des Walzguts in den Walzspalt mit einem Stromfühler zur Messung des durch den Walzenantriebsmotor fließenden Stroms und mit einer auf den vom Stromfühler gemessenen Strom ansprechenden Kompensierschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensierschaltung (35,37) aus dem Stromsignal ein dem zeitlichen Verlauf des Drehzahlabf alls entgegengesetzt verlaufendes K.ompensiersignal erzeugt und daß dieses Kompensiersignal als Sollwertkorrektursignal einem Drehzahlregler (26) aufgeschaltet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensierschaltung (35, 37) ein Differenzierglied mit Verzögerung (D-Ti-G'aed 35) zur Durchführung einer unvollständigen Differentiation des beim Eintritt des Walzguts (21) in die Arbeitswalzen (20) fließenden Motorstroms aufweist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (35) eine unvollständige Differentiation des Motorstroms nur innerhalb eines vorbestimmten Strombereichs durchführt
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß das Kompejisiersignal von dem Zeitpunkt, zu welchem das Walzgut (21) zwischen die Arbeitswalzen (20) einläuft, bis über den Zeitpunkt hinaus erzeugt wird, zu welchem der Motorstrom auf einen festen Wert zurückgekehrt ISU
35
DE19772746322 1976-10-15 1977-10-14 Vorrichtung zum Kompensieren des Drehzahlabfalls des Walzenantriebsmotors an einem Walzgerüst Expired DE2746322C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP51124162A JPS6050523B2 (ja) 1976-10-15 1976-10-15 圧延機における被圧延材噛込時の速度補償装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2746322A1 DE2746322A1 (de) 1978-04-20
DE2746322C2 true DE2746322C2 (de) 1982-08-05

Family

ID=14878467

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772746322 Expired DE2746322C2 (de) 1976-10-15 1977-10-14 Vorrichtung zum Kompensieren des Drehzahlabfalls des Walzenantriebsmotors an einem Walzgerüst

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS6050523B2 (de)
DE (1) DE2746322C2 (de)
SE (1) SE445429B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1180422A (en) * 1980-07-31 1985-01-02 Donald J. Fapiano Method and apparatus for speed compensation due to abrupt changes in load in a metal rolling mill
JPS5950595U (ja) * 1982-09-28 1984-04-03 株式会社明電舎 電動機の速度制御装置
JPS6099416A (ja) * 1983-11-04 1985-06-03 Mitsubishi Electric Corp 圧延機の速度制御装置

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1187299A (fr) * 1957-11-28 1959-09-09 Forges Ateliers Const Electr Régulation de laminoirs étireurs
JPS5238206B2 (de) * 1971-10-01 1977-09-28
SE363589B (de) * 1972-06-05 1974-01-28 Asea Ab
JPS6040273B2 (ja) * 1975-02-05 1985-09-10 株式会社日立製作所 電動機の速度制御方法

Also Published As

Publication number Publication date
JPS6050523B2 (ja) 1985-11-08
SE445429B (sv) 1986-06-23
JPS5349689A (en) 1978-05-06
DE2746322A1 (de) 1978-04-20
SE7711545L (sv) 1978-04-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2452756C3 (de) Zuführungsvorrichtung für eine in eine Druckmaschine einlaufende Materialbahn
EP0730330B1 (de) Antriebsvorrichtung für Schliessteile bei Kraftfahrzeugen
DE3812289A1 (de) Leerlaufdrehzahlregelvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine
DE3618337A1 (de) Adaptive elektrische kontroll- und regeleinrichtung
DE3023350A1 (de) Elektronische regeleinrichtung fuer die drehzahlregelung einer brennkraftmaschine mit selbstzuendung
DE3937102A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur elektronischen steuerung der drosselklappenoeffnung
DE3909472C2 (de)
DE2316760A1 (de) Kraftstoffversorgungssystem fuer einen motor
DE3426698C2 (de)
DE2746322C2 (de) Vorrichtung zum Kompensieren des Drehzahlabfalls des Walzenantriebsmotors an einem Walzgerüst
DE2126908A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Be stimmen des von einem Motor abgegebenen Drehmomentes oder Kraft
DE4115647B4 (de) Steuersystem in einem Fahrzeug
DE2263284A1 (de) Antiblockierregelsystem fuer fahrzeuge
DE1940006C3 (de) Anordnung zur Vorsteuerung der Walzspaltverstellung eines banddickengeregelten Kaltwalzgerüstes
DE2316604B2 (de) Verfahren zur funkenerosiven Bearbeitung
DE1963228B2 (de) Regeleinrichtung mit einstellbarem p bereich
DE3635863A1 (de) Schaltungsanordnung zur ueberwachung eines motorparameters
DE2704610A1 (de) Verfahren zum konstanthalten der bahngeschwindigkeit eines auf eine angetriebene rolle aufzuwickelnden materials sowie eine regelanordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1756500A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit eines Fahrstuhles beim Bremsen
DE2337722A1 (de) Drehzahlregelkreis fuer antriebe mit haeufig wechselnden belastungen wie walzgerueste, scheren oder dergleichen
DE1774780A1 (de) Einrichtung zum Regeln von Wicklerantrieben
DE2614135C3 (de) Elektrische Steuerungsvorrichtung für die Vorschubbewegung von Werkzeug oder Werkstück an Werkzeugmaschinen
EP0238462B1 (de) Verfahren und Einrichtung für die Regelung des Schweissverlaufes beim Lichtbogenschweissen
DE3727121A1 (de) Anordnung zur ruhestellungsueberwachung eines stellantriebs
DE2509645C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: KERN, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN