DE2746312A1

DE2746312A1 - Programmschaltwerk

Info

Publication number: DE2746312A1
Application number: DE19772746312
Authority: DE
Inventors: Celestino Brancaleone; Pont Paolo Dipl Ing Da; Heinz Flakowski; Sergio Novali
Original assignee: Eaton Corp
Current assignee: Eaton GmbH and Co KG
Priority date: 1977-10-14
Filing date: 1977-10-14
Publication date: 1979-04-26
Also published as: IT7828754A0; IT7828599A0; FR2406249A1; ES474207A1; AU4070978A; DE2746312C2; AU522935B2; GB2009510B; IT1099735B; GB2009510A; FR2406249B1

Description

Die Erfindung betrifft ein Programmschaltwerk, insbesondere für Waschmaschinen, mit einem die Programmschritte steuernden und zu Beginn eines Programmes von Hand in eine bestimmte Anfangsstellung verdrehbaren Programmträger, der auf einer ihm gegenüber axial verschiebbaren, hierdurch den Netzschalter der Waschmaschine betätigenden und nach dem Einschalten der Waschmaschine elektromotorisch weiterverdrehbaren Welle angeordnet ist.

Üblicherweise werden auf dem Programmträger eines Programmschaltwerkes für Waschmaschinen die verschiedenen Waschprogramme derart gespeichert, daö das umfangreichste Programm entlang des gesamten Umfangs des Programmträgers gespeichert ist und die weiteren Programme dadurch entstehen, daß in Abhängigkeit von der Anfangsstellung des Programmträgers beim Einschalten der Waschmaschine lediglich die nachfolgenden Programmschritte abgetastet werden. Dabei ist es jedoch notwendig, bestimmte Programmschritte, insbesondere zu Beginn eines Waschprogrammes, das ein Teilprogramm des umfangreichsten Programmes darstellt, zu überfahren bzw. auszublenden. In der Praxis wird dazu neben dem Programmwählknopf auf der Bedienungsplatte der Waschmaschine ein Zusatzschalter zur Unterdrückung einzelner Programmschritte angeordnet, der entsprechend einer Bedienungsanleitung zu Beginn der verschie-

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denen Waschprogramme ein- oder ausgeschaltet und nach Ablauf einer bestimmten Zeit umgeschaltet werden muß.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Programmschaltwerk der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem kein entsprechend einer Bedienungsanleitung zu betätigender Zusatzschalter auf der Bedienungsplatte der Waschmaschine angeordnet zu werden braucht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dau beim Einschalten der Waschmaschine durch die axial verschiebbare Welle wenigstens ein Schalter betätigbar ist, durch den in Abhängigkeit von dem gewählten Programmanfang vorbestimmte Programmschritte ausblendbar sind.

Dadurch, daß der Schalter in unmittelbarer Nähe des Progranunschaltwerkes angeordnet ist und über den Vorsprung an der mit der Welle fest verbundenen Scheibe betätigbar ist, werden Bedienungsfehler beim Einschalten der Waschmaschine durch unbeabsichtigtes Einschalten oder Ausgeschaltetlassen des Schalters zum Einstellen der zu überfahrenden Programmteile vermieden. Außerdem ergibt sich eine Herstellungskostenersparnis, da der von Hand betätigbare Schalter, sowie die von dem Programmschaltwerk zu diesem führenden Kabel wegfallen.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Schalter über einen federbelasteten Kniehebel betätigbar ist, dessen erster Hebelarm bis in den Bewegungsraum des Vorsprunges der Scheibe ragt, so daß er bei gezogener Welle innerhalb eines von der Anordnung des Vorsprunges abhängigen Drehwinkelbereiches der Welle gegen den Vorsprung der nach vorn verschobenen Scheibe anliegt. Dabei betätigt der zweite Hebelarm den Schalter. Beim Ziehen der Welle kann somit je nach der Lage des Vorsprunges an der kreisrunden Scheibe über den Kniehebel der Schalter zum überfahren bestimmter Programmschritte geöffnet werden,

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wobei der Schalter so lange geöffnet bleibt, bis der erste Hebelarm von dem sich mit der Scheibe drehenden Vorsprung abgleitet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 ein Programmschaltwerk gemäß der Erfindung, schematisch in einer Draufsicht und

Fig. 2 das Programmschaltwerk nach Fig. 1, schematisch in einer Ansicht von hinten.

In Fig. 1 ist schematisch ein Programmschaltwerk 1 mit einem Programmträger aus mehreren Nockenscheiben 2 zur Steuerung des Programmablaufes einer Waschmaschine dargestellt. Die Nockenscheiben 2 des Programmträgers werden während des Programmablaufes mit Hilfe eines Elektromotors schrittweise vorwärtsbewegt, nachdem sie zu Beginn des Programmes von Hand in die dem Programmanfang zugeordnete Anfangswinkelstellung gebracht wurden. Dazu sind die Nockenscheiben 2 in der üblichen. Weise mit einer drehbaren Welle 3 drehfest verbunden, die durch eine Öffnung in der Gehäusewand 4 des Programmschaltwerkes hindurchragt und mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Programmwählknopf fest verbunden ist. Die drehbare Welle 3 ist axial in Bezug auf die Nockenscheiben 2 verschiebbar und betätigt den Netzschalter der Waschmaschine.

Zwischen der Gehäusewand 4 und den Nockenscheiben 2 des Programmschaltwerkes 1 ist auf der drehbaren und axial verschiebbaren Welle 3 eine Ausblendscheibe 6 parallel zu den Nockenscheiben 2 befestigt. Die Ausblendscheibe 6 hat die in Fig. 2 dargestellte Form einer kreisförmigen

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Scheibe mit einem Vorsprung 7. An der Gehäusewand 4 ist eine Lasche 8 befestigt, in der ein Kniehebel 10 derart gelagert ist, daa sein erster Hebelarm 12 zum Mittelpunkt der Ausblendscheibe 6 weist. Der zweite Hebelarm 14 des Kniehebels 10 steht mit dem federbelasteten beweglichen Kontakt 16 eines Schalters 18 in Verbindung, der einem oder mehreren Programmschritten der Waschmaschine zugeordnet ist und durch den im geöffneten Zustand vorherbestimmte Programmschritte ausgeblendet werden können.

Die Länge des Hebelarmes 12 ist so gewählt, daii dessen Ende mit dem Vorsprung 7 der Ausblendscheibe 6 durch axiales Verschieben der Welle 3 in Eingriff gebracht werden kann. Befinden sich das Programmschaltwerk 1 und die Ausblendscheibe 6 in der in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellten Stellung, ist der Schalter 18 geschlossen und der nicht dargestellte Netzschalter der Waschmaschine geöffnet. Durch Ziehen des Programmwählknopfes in der von der Ausblendscheibe 6 wegweisenden Richtung wird die Ausblendscheibe 6 in ihre zweite punktgestrichelt dargestellte Stellung überführt. Gleichzeitig nimmt der Vorsprung 7 der Ausblendscheibe 6 den Hebelarm 12 des Kniehebels 10 in die ebenfalls punktgestrichelt dargestellte zweite Stellung mit. Dadurch wird der bewegliche Kontakt 16 des Schalters 18 über den zweiten Hebelarm 14 des Kniehebels 10 geöffnet, so daw bestimmte der Winkelstellung der Nockenscheiben 2 zugeordnete Programmschritte ausblendbar sind. Nach dem Einschalten der Waschmaschine werden die Nockenscheiben 2 und die Ausblendscheiben 6 schrittweise elektromotorisch weiterbewegt, so daß nach einer von der Länge des Vorsprungs 7 abhängigen Zeit der Hebelarm 12 des Kniehebels vom Vorsprung 7 der Ausblendscheibe 6 abgleitet und unter der Wirkung der auf den beweglichen Schalterkontakt 16 wirkenden Federkraft in die in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dergestellte Lage zurückkehrt, so dau nunmehr wieder alle Programmschritte ausgeführt werden.

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Claims

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger

7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3. Postfach 348

Telefon

14. Oktober 1977 Stuttgart «wn» »es» PA 154 raku '⁵⁹⁶¹⁹

Telex 07 256610 smru

Telegramme Patentschutz Esslingenneckar

Patentansprüche

/ 1. iprogrammschaltwerk, insbesondere für Waschmaschinen, — mit einem die Programmschritte steuernden und zu Beginn eines Programmes von Hand in eine bestimmte Anfangsstellung verdrehbaren Programmträger, der auf einer ihm gegenüber axial verschiebbaren, hierdurch den Netzschalter der Waschmaschine betätigenden und nach dem Einschalten der Waschmaschine elektromotorisch weiterverdrehbaren Welle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten der Waschmaschine durch die axial verschiebbare Welle wenigstens ein Schalter betätigbar ist, durch den in Abhängigkeit von dem gewählten Programmanfang vorbestimmte Programmschritte ausblendbar sind.
2. Programmschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (3) eine Scheibe (6) angeordnet ist, die beim axialen Verschieben der Welle (3) innerhalb eines vorbestimmten Drehwinkelbereiches mit wenigstens einem Schalter (18) in Eingriff bringbar ist.
3. Programmschaltwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (18) über einen federbelasteten Kniehebel (10) betätigbar ist, dessen erster Hebelarm (12y,bis in den Bewegungsraum eines an der Scheibe (6) ausgebildeten VorSprunges (7) ragt, so daß er bei gezogener Welle (3) innerhalb eines von der Anordnung des VorSprunges (7) abhängigen Dreh-

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ORIGINAL INSPECTED

Winkelbereiches der Welle (3) gegen den Vorsprung (7) der nach vorne verschobenen Scheibe (6) anliegt und in eine zweite Stellung überführt ist, sowie daii der zweite Hebelarm (14) des Hebels (10) mit dem Schalter (18) verbunden ist.
4. Programmschaltwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dau die Scheibe (6) mehrere Vorsprünge aufweist.
5. Progranunschaltwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, verschiedenen Drehwinkelbereichen zugeordnete Schalter (18) vorgesehen sind.

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