DE2746228A1 - Verfahren zum erzeugen von besonderen sichtwirkungen mittels mikroverkapselter fluessigkristalle - Google Patents

Verfahren zum erzeugen von besonderen sichtwirkungen mittels mikroverkapselter fluessigkristalle

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DE2746228A1
DE2746228A1 DE19772746228 DE2746228A DE2746228A1 DE 2746228 A1 DE2746228 A1 DE 2746228A1 DE 19772746228 DE19772746228 DE 19772746228 DE 2746228 A DE2746228 A DE 2746228A DE 2746228 A1 DE2746228 A1 DE 2746228A1
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liquid crystals
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lacquer
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Massimo Dr Calanchi
Giancarlo Marchesini
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International Products and Services IPS Srl
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K19/00Liquid crystal materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K19/00Liquid crystal materials
    • C09K19/52Liquid crystal materials characterised by components which are not liquid crystals, e.g. additives with special physical aspect: solvents, solid particles
    • C09K19/54Additives having no specific mesophase characterised by their chemical composition

Description

  • Verfahren zum Erzeugen von besonderen Sichtwirkungen mittels
  • mikroverkapselter Flüssigkristalle Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen von besonderen Sichtwirkungen mittels mikroverkapselter Flüssigkristalle.
  • Flüssigkristalle sind an sich bekannt und weisen viele Eigenschaften auf, die zwischen denen des flüssigen und denen des festen Aggregatzustandes liegen. Die Temperaturabhängigkeit solcher Flüssigkristalle ermöglicht u.a. deren Verwendung als Temperaturindikatoren. Es lassen sich beispielsweise mittels Flüssigkristallen Temperaturfelder auf der Oberfläche beliebiger Gegenstände sichtbar machen. Solche Temperaturfelder liegen üblicherweise in den betreffenden Flächen nebeneinander.
  • Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, die bekannten auf temperaturempfindlichen mikroverkapselten Flüssigkristallen beruhenden Verfahren so weiterzuentwickeln, daß besondere Sichtwirkungen an unterschiedlichen verbesserten Sachen in monochromatischen bzw. polychromatischen Bereichen erzielbar sind.
  • Die Lösung ist bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art gekennzeichnet durch Auftragen eines besondere Effekte erzeugenden Lacküberzuges auf die Flüssigkristalle.
  • Solche Sichtwirkungen können auf dem Gebiet der Anzeigen nützlich sein; man kann sie auch zu dekorativen Zwecken oder auch auf dem Gebiet der verschiedenen Einrichtungsgegenstände anwenden. Weiter ist es möglich auf einem Träger verschiedene in Schichten übereinanderliegende Lagen mikroverkapselter Flüssigkristalle aufzubringen, wobei jede Lage aus einem Gemisch von Flüssigkristallen besteht, welche ihre Farbe bei einer Temperatur ändern, die unterschiedlich von der Temperatur ist, bei der die anderen Schichten ihre Farbe ändern.
  • Solche Lagen können auf Kunststoffen oder anderen Materialien aufgetragen werden, um besondere Wirkungen hervorzurufen oder aber auch um einen Summen- bzw. Vervielfachungseffekt zu erhalten.
  • Es ist also wohl bekannt, daß die Farbe von Flüssigkristallen, die in einer Schicht auf Gegenständen aufgetragen sind, sich einheitlich entsprechend den Temperaturschwankungen ändert. Damit ist es gegenwärtig nur möglich, die Wirkung unterschiedlicher Farbtöne zu erhalten, indem man Flüssigkristalle unterschiedlicher Struktur nebeneinander anwendet, welche ihre Farbe bei unterschiedlichen Temperaturen ändern. Demgegenüber werden spezielle Sichtwirkungen, ja sogar eine Summenwirkung solcher Einzeleffekte in den monochromatischen oder polychromatischen Bereichen durch Temperatur-Änderungen der Flüssigkristalle mittels dem erfindungsgemäßen Verfahren bewirkt.
  • Wesentlich für die Erfindung ist das Auftragen eines besonder Wirkungen hervorbringenden Lackes auf die mikroverkapselten Flüssigkristalle.
  • Dadurch wird mehr oder weniger offensichtlich ein prismatischer Effekt erhalten, z.B. sind einander schneidende Rißlinien möglich, welche die Umrisse polygonaler Gebilde unterschiedlicher Größe bestimmen. Die genannten Lacke sind mit Flüssigkristallen beliebiger Bildung anwendbar.
  • Obwohl vorzugsweise Schwarzlacke angewandt werden, sind gleich gut Farblacke geeignet, die auf farbigen Untergründen aufgetragen werden können, so daß zu dem prismatischen Effekt noch der Effekt unterschiedlicher Farbtönungen hinzukommt.
  • Solche Farblacke können entweder durch Beimischen verschiedener Pigmenttypen erhalten werden; es sind auch Speziallacke möglich, die per se Spezialeffekte erbringen, beispielsweise Mosaik-, Schildpatt-, Holz-, Marmor-, Regenbogen-, Flitter- usw. Oberflächen.
  • Andererseits liegt es im Rahmen der Erfindung, verschiedenartige Grundlagen für die Flüssigkristalle zu verwenden, die z.B. pigmentartig sind oder aber Netz- oder andere spezielle Effekte aufweisen. Es ist auch möglich, verschiedene Komponenten mit Spezialeffekten anzuwenden, um eine Summierung oder auch eine Vervielfachung verschiedener Einzeleffekte zu bewirken. Schließlich kommt auch ein phosphoreszierender oder ein fluoreszierender Untergrund in Betracht, um diesen zusätzlichen Effekt mit denjenigen Sichtwirkungen zu kombinieren, die verfahrensgemäß erhaltbar sind.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden mehrere übereinanderliegende Schichten mikroverkapselter Flüssigkristalle aufgetragen. Hierbei wird jede Lage aus einem Gemisch von Flüssigkristallen gebildet, welche ihre Farbe bei einer Temperatur ändern, die sich von der Temperatur unterscheidet, bei der die restlichen der übereinanderliegenden Schichten ihre Farbe jeweils wechseln.
  • Auf diese Weise ist es möglich, den überraschenden Effekt aufeinanderfolgender Farbänderungen zu erhalten; dies läßt sich anwenden um Bilder, Schmuckleisten und viele andere Gegenstände zu schaffen, die der Werbung bzw. dekorativen oder Ausstattungszwecken dienen.
  • Im besonderen ist das Aufbringen verschiedener dbereinander liegenden Schichten von mikroverkapselten Flüssigkristallen auf dem Gebiet digitaler Temperaturanzeige vorteilhaft. In besonders vorteilhafter Weise können an ein und derselben Stelle verschiedene Zahlen zum Erscheinen gebracht werden, die den Temperaturen entsprechen, bei welchen die Schichten ihre Farbe ändern, indem man über einander verschiedene Schichten aufträgt. Damit kann entweder viel Raum eingespart werden oder aber es kann das Zahlenbild vergrößert werden, weil nämlich nicht mehr so sehr viele einzelne Flächen benötigt werden, um das Ablesen von Zahlen zu ermöglichen, die in einem vorgegebenen Temperaturbereich liegen. Nach einer besonderen Ausgestaltung ist es möglich, Thermometer herzustellen, die Flächenbereiche aufweisen, welche entweder den Zehnern oder den Einern der Zahlenskala entsprechen. Dies ist dadurch möglich, daß die übereinanderliegenden Schichten so angeordnet sind, daß für jede erfühlte Temperatur lediglich eine vorbestimmte Anzahl von Flächenbereichen die Farbe ändert.
  • Ein Flächenbereich ist hierbei den Zehnern und ein Flächenbereich den Einern zugeordnet.
  • Wenn in dieser Beschreibung der Erfindung von Ubereinanderliegenden Schichten gesprochen wird, dann ist darunter zu verstehen, daß auf einer Basisfläche verschiedene, dünne flächige Schichten aufgetragen sind; es handelt sich also um ein flächiges Aufeinanderliegen dünner Schichten, nicht um ein rein lineares Übereinanderfügen mit verhältnismäßig großer räumlicher Erstreckung.
  • Anschließend wird der Gegenstand der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles sowie von Ausgestaltungen, jedoch ohne Erwähnen von selbstverständlichen Einzelheiten beschrieben.
  • Auf eine in geeigneter Weise vorbehandelte Schicht von Polyäthylen-Glycol-Terephtalat (Mylar) werden mikroverkapselte Flüssigkristalle mittels Siebdruck, Streichen, Sprühen oder mittels anderer geeigneter Verfahren aufgetragen.
  • Dann wird eine Lage von Schwarz lack mittels Siebdruck aufgetragen, wobei der Lack folgende Zusammensetzung nach Gewichtsprozenten hat: Gemisch A: Ruß 30% anionischer oberflächenaktiver Stoff (Detergenz) 3% Wasser 67% Gemisch B: Polyvinyl-Alkohol 10% Wasser 90% Gemisch A Jnd Gemisch B werden zunächst getrennt bereitet, sodann aber miteinander nach unterschiedlichen Mischungsverhältnissen gemischt, die zwischen 1:5 und 5:1 liegen können. Sodann wird das endgültige Gemisch auf die FlüssigkristaLle aufgetragen, wodurch ein mehr oder weniger evidenter prismatischer Effekt je nach dem angewandten Mischungsverhältnis erzielt wird.
  • Anschließend wird das Auftragen mehrerer übereinanderliegender Lagen von Flüssigkristallen anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben. In dieser zeigen: Fig. 1 Darstellung eines dekorativen Bildes mit geometrischen Figuren, das aus übereinanderliegenden Lagen von Flüssigkristallen erhalten ist, Fig. 2 Ansicht eines Digitalthermometers mit übereinanderliegenden Schichten, wobei jede Zahl verschiedene Werte annehmen kann, Fig. 3 ein Digitalthermometer nach einer ersten Ausgestaltung, mit der Möglichkeit zwei einander zugeordnete Zahlen abzulesen, und Fig. 4 ein Digitalthermometer nach einer zweiten Ausgestaltung mit einer anderen Zuordnung zweier Zahlen.
  • Fig. 1 zeigt ein schmückenden Zwecken dienendes Bild mit geometrischen Figuren. Das Bild besteht aus einer Trägerschicht, z.B. aus nachgiebigem durchscheinendem Kunststoff, auf dem mehrere Lagen von mikroverkapselten Flüssigkristallen derart aufgetragen sind, daß die geometrischen Figuren ihre Farben ändern, wenn die Temperatur sich ändert. Dies erfolgt, selbst wenn nur in einem bestimmten Bereich des Bildes die Temperatur sich ändert. Das Bild kann auch in Zonen unterteilt sein, wobei in jeder Zone Gemische von Flüssigkristallen aufgetragen sind, die ihre Farbe bei unterschiedlichen Temperaturen ändern. Diese Zonen können auch teilweise überlappen, so daß Zwischenbänder entstehen, in denen noch mehr komplexe Sichteffekte zu beobachten sind. Selbstverständlich kann man den durch die Flüssigkristalle gebildeten Figuren beliebige Gestalt geben. Man braucht sich also nicht auf eine geometrische oder kreisförmig bzw. symmetrisch angeordnete Figur zu beschränken; vielmehr ist es möglich, Bilder der verschiedensten Art mittels der Erfindung darzustellen.
  • Fig. 2 zeigt als eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung ein auf Flüssigkristallen beruhendes Thermometer. Bei dem Thermometer lassen sich die Temperaturwerte digital in ähnlicher Weise ablesen, wie bei den bekannten elektronischen Taschenrechnern, jedoch mit dem Unterschied, daß mikroverkapselte Flüssigkristalle verwendet werden.
  • Auf einem geeigneten Träger S befinden sich drei Gruppen A,B und C, deren jede durch zwei digits (Zahlen) gebildet ist, wobei jedes Segment dieser digits aus übereinanderliegenden Lagen von Flüssigkristallen besteht, und jede Lage ihre Farbe bei unterschiedlichen Temperaturen ändert, so daß jederzeit eine bestimmte Temperatur über den Farbwechsel von den Segmenten ablesbar ist, in denen sich Flüssigkristalle befinden, die bei der genannten Temperatur ihre Farbe verändern.
  • Wenn beispielsweise ein Thermometer geschaffen werden soll, mit dem Temperaturen zwischen 160C und 320C in Intervallen von 20 ablesbar sein sollen, dann können die drei Gruppen von digits jeweils drei unterschiedliche Temperaturen nach dem folgenden Schema anzeigen: Gruppe A Gruppe B Gruppe C 16 18 20 22 24 26 28 30 32 Zu diesem Zweck ist jedes Segment jedes digits durch übereinander befindliche Lagen von Flüssigkristallen gebildet, die ihre Farbe bei den in nachfolgender Aufstellung angegebenen Temperaturen ändern: Gruppe A, erstes digit: Segment A1=22°-28°; A2=16°-22°-28°; A3=22°-28°; A4=22°-28°; A5=16°; A6=22°-28°; Gruppe A, zweites digit: Segment A7=16°-22°-28°; A8=160-280; A9=22°-28°; A10=16°-22°-28°; A11=16°-22°-28°; A12=16°-28°; A13=16°-22°-28°; Gruppe B, erstes digit: Segment B1=24°-30°; B2=18°-24°-30°; B3=24°-30°; B4=24°; B5=18°-30°; B6=24°-30°; Gruppe B, zweites digit: Segment B7=18°-30°; B8=18°-24°-30°; B9=18°-24°-30°; B10=18°-24°; B11=18°-30°; B12=18°-24°-30°; B13=18°-30°; Gruppe C, erstes digit: Segment C1=20°-26°-32°; C2=20°-26°-320; C3=200-260-320; C4=200-260; C5=320; C6=20°-26°-32°; Gruppe C, zweites digit: Segment C7=20°-26°-32°; C8=2O0-260; C9=20°-32°; C10=26°-32°; C11=20°-26°-32°; C12=20°-26°; C13=20°-26°-32°.
  • Um die Wirkungsweise dieses Systems besser zu verstehen, wird zunächst einmal angenommen, daß ein e Temperatur von 28°C abgelesen werden soll. In diesem Fall ändert sich die Farbe in den Segmenten, in denen die Flüssigkristalle eben bei der genannten Temperatur ihre Farbe ändern, im einzelnen in der Gruppe A die Segmente A1,A2,A3,A4,A6. Im zweiten digit erfolgt Farbänderung in den Segmenten A7,A8, A9,A10 A11,A12,A13, so daß die Zahl 28 in Gruppe A erscheint, während Gruppe B und C ungeändert und dunkel verbleiben.
  • In ähnlicher Weise sind die Thermometer nach Fig. 3 und 4 gefertigt, bei denen die vollständigen Felder, welche die entsprechend der erfühlten Temperatur gebildeten Zahlen enthalten, ihre Farbe eher ändern, als die Segmente der digits. Nach beiden Ausgestaltungen sind die Thermometer beispielsweise geeignet, um Temperaturen im Bereich zwischen 10°C und 28°C mit Intervallen von 2° zu messen.
  • Bei der Ausgestaltung nach Fig. 3 sind im Feld 31 (in dem die Zahl 1 der Zehner erscheint) übereinanderliegende Lagen von Flüssigkristallen aufgebracht, die ihre Farbe bei 100, 120,140,160 bzw. 180 ändern. Ähnlich sind im Feld 32 (in dem die Zahl 2 der Zehner erscheint) übereinanderliegende Lagen von Flüssigkristallen aufgetragen, die ihre Farbe bei 200,220,240,260 bzw. 280 ändern. In jedem der fünf Felder 33,34,35,36 bzw. 37 (in dem die Zahlen 0,2,4,6 bzw. 8 der Einer erscheinen können) sind lediglich zwei Lagen von Flüssigkristallen aufgetragen, die ihre Farbe bei der Temperatur der zugehörigen Zahl ändern, nämlich in Feld 33 entsprechend einer Wechseltemperatur von 100 bzw. 200, in Feld 34 entsprechend 120 bzw. 220, in Feld 35 für 140 bzw.
  • 240, in Feld 36 entsprechend 160 und 260 und schließlich in Feld 37 für 180 bzw. 280. Hieraus ist eindeutig ersichtlich, daß die Farbe sich lediglich in einer bestimmten Anzahl von Feldern ändert, z.B. für 160C die Felder 31 und 36.
  • Das Thermometer nach der Ausgestaltung entsprechend Fig. 4 ist in völlig äquivalenter Weise gefertigt. Lediglich die Anordnung und die Form der Felder unterscheidet sich gegenüber denjenigen nach Fig. 3. In der Ausgestaltung nach Fig. 4 sind die Felder 41 und 42 für die Zehner vorgesehen.
  • Jedes dieser Felder enthält fünf übereinanderliegende Lagen von Flüssigkristallen (100,120140,160 bzw. 180 in Feld 41; 200,220,240,260 bzw. 280 in Feld 42). Demgegenüber sind die Felder 43,44,45,46 bzw. 47 für die Einer vorgesehen, wobei jedes Feld lediglich zwei unterschiedliche Lagen von Flüssigkristallen enthält. Nach dieser Ausgestaltung ändert offensichtlich bei jeder Temperatur nur ein vorbestimmtes Paar von Feldern seine Farbe.
  • L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Erzeugen von besonderen Sichtwirkungen mittels mikroverkapselter Flüssigkristalle, gekennzeichnet durch Auftragen eines besondere Effekte erzeugenden Lacküberzuges auf die Flüssigkristalle.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein prismatische Effekte bewirkender Zweikomponentenschwarzlack angewandt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Komponente des Lackes ein Gemisch aus Ruß, einem anionischen oberflächenaktiven Stoff sowie Wasser und daß die zweite Komponente eine Lösung aus Polyvinyl-Alkohol sowie Wasser ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwarz lack durch Vermischen der beiden Komponenten in einem zwischen 1:5 und 5:1 liegenden Verhältnis erhalten wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzuglack ein prismatischen Effekt bewirkender Farblack ist und daß dieser auf einer farbigen Grundlage aufgetragen ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Lack besondere Netz-Sichteffekte bewirkt sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit den anderen Effekten ein phosphoreszierender oder fluoreszierender Farbgrund angewandt ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die gleichzeitige Anwendung mehrerer Lacksorten eine Gummierung bzw. Vervielfachung der einzelnen Sichtwirkungen bewirkt ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Lack auf tragen nach dem Siebdruck-Verfahren.
  10. 10. Verfahren zum Bewirken besonderer Sichtwirkungen mittels mikroverkapselter Flüssigkristalle, gekennzeichnet durch Übereinanderauftragen unterschiedlicher Lagen der mikroverkapselten Flüssigkristalle, deren jede Lage durch ein Gemisch von Flüssigkristallen gebildet ist, welche die Farbe bei einer Temperatur ändern, die unterschiedlich von der Temperatur ist, bei der die anderen der übereinanderliegenden Lagen ihre Farbe ändern.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen der Flüssigkristalle derart übereinander angeordnet sind, daß unterschiedliche Darstellungen für Bilder, Schmuckreisten sowie Werbe-, Dekorations- bzw. Ausstattungsgegenstände gebildet werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß aus den übereinander befindlichen Lagen von Flüssigkristallen einem Thermometer zugehörige Ziffern bildbar sind, daß diese den Wärmewerten, bei denen die entsprechenden Lagen ihre Farbe ändern, derart zugeordnet sind, daß nur eine Ziffer an der gleichen Stelle sichtbar ist, an der verschiedene Ziffern durch die Flüssigkristalle erzeugbar sind.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlen aus Segmenten gebildet sind und daß jedes Segment verschiedene Lagen von Flüssigkristallen beinhaltet, welche ihre Farben bei den Temperaturen ändern, deren Wert jeweils das Sichtbarwerden der durch die entsprechenden Segmente gebildeten Zahl entspricht.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander befindlichen Lagen von Flüssigkristallen in rechteckigen Flächen angeordnet sind und daß solche Flächen für die Zehner und für die Einer ein Digitalthermometer bildend derart vorgesehen sind, daß für jede erfühlte Temperatur lediglich die vorbestimmten Flächen ihre Farbe ändern.
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