DE2744833A1 - Verfahren zur herstellung von 2-(3-benzoylphenyl)-propionsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2-(3-benzoylphenyl)-propionsaeureInfo
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Description
VERFAHREN ZUH HERSTELLUNG VON 2-(3-BEiIZOTLPHEIITL)-PROPIONSAURE
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur
Herstellung der 2-(3-3en2oy!phenyl)-propionsaure der Formel
T00
(VIII)
- eines bedeutend antiinflammatorisch wirksamen Stoffes.
Bisher waren zwei Wege zur Gewinnung des erwähnten Stoffes
bekannt· Gemäss der PR-PS 1 546 4-78 kann man von der
3-MethylbenzoesMurd ausgehen und über drei Stufen das
3-Eenzoylphenylacetonitril erhalten, das Letztere wird in
das 3-Benzoylphenylcyanoäthylacetat überführt, dessen
Carbanion in das Methyl-3-benzoylphenylcyanoäthylacetat
methyliert und schliesslich wird die Endverbindung mittels
Decarboxylierung und Saponifizierung isoliert.
Die letzten drei Stufen des zitierten Patents werden durch
das folgende Schema 1 dargestellt:
CO
(V)
(VI)
-> ί Γ
(VII)
CN
C-COOC2H5
CH,
1. OH
2. H "
(VIII)
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Sie sind nicht der Inbegriff einer leidtten technologischen
Zugänglichkeit, um nur die Bildung des 3-Benzoylphenylcyanoäthylacetat-Carbanions
in absolutem Alkohol mittels Natriumäthoxid zu erwähnen. Überhaupt ist der Reaktionsweg
ziemlich langwierig, die Ausbeuten der einzelnen Reaktionsstufen sind nicht gerade befriedigend und die Reinigungs- und
Isolierungsmethoden der einzelnen Zwischenprodukte sind
umständlich. Infolge dieser zahlreichen und komplizierten Operationen ist die 2-(3-Benzoylphenyl)-propionsäure auf
diese Weise nicht optimal zugänglich.
Der zweite Weg gemäss der FR-FS 2 163 875 ist in dieser Beziehung
sicherlich leichter, da die Anzahl und die Aufwendigkeit der einzelnen Operationen verringert sind. So erhält man den gewünschten
Stoff ausgehend von 2-(3-Cerboxyphenyl)-propionitril mittels Chlorierung in das Säurechlorid, gemäss Friedel-Crafts
in das 2-(3-Benzoylphenyl)-propionitril und durch Hydrolyse bis zur 2-(3-Benzoylphenyl)-propionsäure nach dem folgenden
Schema 2:
HOOO —(T *^p CHCN SOCl2 ^ ClCO —f ^r- CHCN _nach
Keine der oben angegebenen Reaktionsstufen bereitet Schwierigkeiten, allerdings ist der Ausgangsrohstoff, d.h.
das 2-(3-Carboxyphenyl)-propionitril, schwer zugänglich.
Die Synthese der letztgenannten Verbindung (E.R. Biehl,
Hsueh-Ming Li, J.Org.Chem. j51_, 602 (1965)) gelingt sogar
im Labormassstab nicht nach Belieben. Schon ein geringfügiges
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-Jf-
überschreiten der von Autor angeführten Einwaage führt zu
Verharzungen und Ausbeuteverlusten sowie Beinheitseinbussen. Das Arbeiten in flüssigem Ammoniak bei -4O°C und das Hinzufügen
von Hetallnatriua unter Bildung von Natriumaniid erfordert
grosse Kapazitäten der Kühlungsanlagen, was verhältnismäsaig
grosse Investitionen und eine bestimmte Ilindestproduktion
bedingt, um das Verfahren nocht wirtschaftlich zu machen.
Ea wurde nun ein neuer, kürzerer und weniger aufwendiger
Weg zur Herstellung der 2-(3-Benzoylphenyl)-propionsäure
gefunden. Dabei geht man von 3-Benzoylphenylacetonitril (V)
oder dessen 1 bis 4 Kohlenstoffatome in Alkoxyrest aufweisendem
Alkoxyd aus. Der erfindungsgemäase Ausgangsstoff ist leicht zugänglich.
Das erfindung3gemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass
man die Verbindung der lOnnel (V) oder deren 1 bis 4 Kohlenstofiatome
im Alkoxyrest aufweisendes Alkoxyd direkt methyliert
und anschliessend die anfallenden Kethylderivate hydrolysiert.
Die Methylierung verläuft in Anwesenheit eines Katalysators
unter den Bedingungen der sog. "Phase Transfer Catalysis" (Norio Sugimoto et al, Chem.Faarm.Bull. 10, 427 (1962);
M. Makosza, B. Serafimova, Boczniki chemii arm. soc. chim.
Polonorum, ^2, 1401 (1965); A. Brämdströ'm, U. Junggren,
Tetraheton Letters, 473 (1972); Charles M. Starks, Donald
B. Kapier, GB-PS 1 227 144 (7.4,1971); Eckehard V. Dealow,
Angew. Chem. 86, 187 (1974); Jozef Dockx, Synthesis, (3,
441 (1973)).
Danach wird der gewonnene 2-(3-Benzoylphenyl)-propionitril
bzw. der Propionsäure-/2-(3-benzoylphenyl)/-alky!ester hydrolysiert.
Die Ilethylierung wurd erfolgreich auf unaufwendige Weise in
Anwesenheit einer quartaren Acmoniumverbindung in einem
Zweiphasensystem gemäss Schema 3 ausgeführt:
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Katalysator i **%
NaOH "(50
CH2Cl2
CH2Cl2
BX - CH,J, CH5Br, CH5Cl,
X1 - -CN, -CO2R1
■ niederer Alkyl
1. 0H~J
2. H +
(VII)
Als Beispiele für die quartäre Anmoniuoverbindung seien
z.B. genannt: Banzylträthylaimacmiumchlorid, Tetrabutylamiaoniunihydrogensulfat
und (üricaprilylmethylaaiinoniuinchlorid.
Die Reaktion verläuft bei einer Temperatur von -5 bis +30 C
unter allmäalichea Ansteigen von dem unteren bis zua obigen
Grenzwert.
Durch eine selektive Führung der thermodynamisch kontrollierten
Reaktion und eine entsprechende Wahl der Reagenzien kann entweder die Mono- oder die Dimethylierung in über 95 %iger
Ausbeute erzielt werden.
Danach wird das erhaltene mono- bzw. dimethylierte Produkt
einer Säure-oder Alkalihydrolyse unterworfen und die dabei anfallende 2-(3-3enzoylphenyl)-propionsäure wird gegebenenfalls
in ein Metallsals oder ein Additionssalz einer stickstoffhaltigen
Base überführt.
Die Reinigung wird auf übliche Weise, z.B. durch Chromatographie, fraktionierte Ausfällung, fraktionierte Destillation dor
Zwischenverbindungen und in derSchluasphase durch Kristallisation
aus Acetonitril oder einem Fetroläther/Benzol- oder Aceton/Wasser-Gemisch ausgeführt.
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In einem vierhalsigen 250 ml-Reaktionskolben, versehen mit
einem Rührer, Thermometer und Rückflusskühler, werden bei einer Temperatur, die 1O0C nicht überstoigt, unter Rühren
17>64 ß redestillierten 3-Cyanomethylbenzophenon (Fraktion
185° bis 22O°C/O,5 Qia Hg, Gaschromatographie 97 %)% gelöst
in 80 ml Dichlonaethan, mit 48 ml 50 &Lger ITaOH und zuletzt
mit 0,4 g BanzyltrlithylaaaoniLwoch I orid versetzt.
Dann wird die Temperatur auf 5°^ herabgesetzt und das Gemisch
wird unter massigem Rühren von 30 bis 60 U./Min. im Laufο von
10 Minuten mit einer Lösung von J ,6 al Dimethylsulfoxid in
40 ml Dichloride than tropfenweise vernetzt. Dann se tat man
die Temperatur auf 30C herab und riiarfc 140 Minuten mit derselben
Geschwindigkeit woiter. Nach der insgesamt I50 Minuten
dauernden Reaktion beschleunigt man stark das Rühren, erhöht die Temperatur auf 10° bis 150C und gibt eine Lösung von 1,8 ml
Dimethylsulfoxid in 8 al Di chlorine than zu. Nach halbstündigem Rühren bei 10° bis 150C wird die Temperatur auf 20° bis 250G
erhöht und das Rühren wird eine weitere Stunde bei dieser Temperatur fortgesetzt. Die Reaktion dauert insgesamt 240
Minuten und wird dünnschichtchromatographisch verfolgt (System: Dlisopropyläther/konz. Essigsäure 9:1)·
Das Reaktionsgemisch wird in 100 ml Wasser gegossen und die Schichten werden getrennt. Die wässrige Schicht wird mit
2 χ 20 ml Dichloraethan extrahiert und die erhaltenen Auszüge
werden am Rotationsverdampfer zur Trockne eingedampft. Ausbeute: 21,7 ß des Rohproduktes. Nach Auflösung in 20 al
Methanol wird die Lösung mit 0,96 g NaOH (in rotulls) und
unter Rühren zusätzlich mit 2,45 ml (2,56 g) Benzaldehyd vorsetzt, Man rührt am Rotationsverdampfor über Nacht. Aa nächsten Tag
gilDt man 40 ml Wasser zu und extrahiert mit 4 χ 40 ml Äther.
Die vereinigten ütherextrakta werden mit 5 ac 20 ml einer
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gesättigten NaHSO,-Lösung geschüttelt, abgetrennt und über
wasserfreiem K2COz getrocknet. Es wird filtriert und der
Äther wird verdampft. Sie Ausbeute des gereinigten Produktes:
18,4- g (98,1 % der Theorie). Gaschromatographisohe Analyse:
99,3 %. Das Produkt wird bei 179° bis 210°C/0,3 mm Hg überdestilliert·
Zwei Chargen werden zusammen destilliert und 25,8 g (68,7 % der destill. Ausbeute bzw. 67,5 % eier Theorie)
gewonnen. Das in Form eines hellgelben 01s anfallende Produkt
wird in 56,7 ml Diisopropylather (2,2 ml/1 g) gelöst, 30 Minuten
unter Zugabe von 1 % Aktivkohle (auf das Gesamtgewicht berechnet)
refluxiert und durch einen Faltenfilter heiss filtriert. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur gibt man das Filtrat für 24 Stunden
in eine Kühltruhe und impft es nötigenfalls mit einigen Kristallen
des 2-(3-Benzoylphenyl)-propionitrils. Die ausgeschiedenen Kristalle werden auf einer vorgekühlten Nutsche abgeschieden
und in Vakuum getrocknet« Ausbeute: 15*5 S (4-1*1 % der Theorie)
des 2-(3-Benzoylphenyl)-propionitrils mit einem Schmp· von
51,5 bis 53,5°C (Kofier). Die auf S. 3 zitierte Literatur führt einen Schmp· von 5^°C an.
Hydrolyse von 2-( 3-Benzoy !phenyl )-proT>ioni tril bi3 zur 2-(3-Benzoy!phenylVpropionsäure
10,2 g 2-(3-Benzoylphenyl)-propionitril, aus Diisopropyläther
umkristallisiert, werden in 85 ml Methanol und Wasser (1:1)
gelöst und unter Rühren allmählich mit 2,5 g KOH versetzt· Es wird 24 Stunden (bei einer Temperatur von 750C) unter
Rückfluss gehalten, abgekühlt und zur Trockne verdampft· Der ölige Rückstand wird mit 63 ml Wasser verdünnt und mit
4 χ 27ι0 ml Äther extrahiert. (In der Ätherschicht verbleiben
nach dem Eindampfen 3*2 g des öligen Rückstandes). Die
wässrige Schicht wird 15 Minuten mit 0,5^-g Aktivkohle gerührt,
filtriert, das Filtrat wird abgekühlt, mit 100 ml Äther versetzt und unter Rühren in Gegenwart einiger Eisstücke mit
5 %iger HCl (4-9,5 ml) ausgefällt. Nach dem Trennen der
Schichten wird die Ätherschicht über Na^SO^ getrocknet, vom
Trockenmittel befreit, und der Äther wird eingedampft. Es
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- Y-
verbleiben 7»2 g des OI3 (65,2 % der Theorie), welches mit
10,8 ml Acetonitril (1,5 Q1/1 g) und einer Spatelspitze
Aktivkohle versetzt und nach 15 Minuten unter Rückfluss heiss
über einen erwärmten Filter filtriert wird. Manläast zur
Raumtemperatur abkühlen und gibt über Nacht in eine Kühltruhe (-150C). Dann wird das Gemisch auf einer vorgekühltan
Nutsche abfiltriert, scharf abgesaugt und mit 3 x 5 gekühlten Petroläther gewaschen. Danach trocknet man in Vakuum
über CaCl2 bei 40°C. Die Wäguag ergib.t 4,2 g (58,4 % der
Theorie) der 2-(3-Bensoylphenyl)-propionsäure mit einem
Schmp. von 92,5° bis 94°C (Sofler).
ilethyliorun.'z; von 3-Bea.zoy!phenylacetonitril
Man verfährt auf die im Beispiel 1 erwähnte Weise mit dem
Unterschied, dass als Katalysator Tetrabutylammoniumhydrogensulfat
(0,68 g) angewandt wird.
Wegen der langsameren Reaktion wird die Reaktionsdauer um 120 Minuten
verlängert (insgesamt dauert die Reaktion 560 Minuten),
unter gleichzeitiger Erhöhung der Reaktionstemperatur auf 25° bis 300C nach 240 Minuten. Man erhält 18,4 g
(98,1 % der Theorie des Rohproduktes und nach Reinigung mit Benzaldehyd 17,5 S (93,5 % der Theorie) des gereinigten
Produktes·
Nach der Destillation von zwei Chargen (35,0 g) bei 180° bis 220°C/0,3 mn Hg ergibt die Wägung 24,1 g (68,7 % der
Theorie) des 01s.
Hydrolyse
12,35 S redestillierten 2-(3-Benzoylphenyl)-propionitril werden in 19,1 ml Methanol gelöst, unter Sühren mit einer Lösung von
5,1 g KOH in 19 ml Wasser versetzt und 24 Stunden unter Rückfluss gehalten. Nach Vordampfen des Lösungsmittels wird mit
78 ml Wasser isrdünnt und mit 4 χ 33 al Äther extrahiert. Die
wässrige Schicht wird 15 Minuten mit 1,3 S Calf Io G 1^
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27U833
(Hörst. Johns-Mansvilla International Co., New York, USA)
gerührt, filtriert, und die Reinigung wird mit 0,63 S Aktivkohle ia Laufe von 15 Minuten unter Rühren bei 400C
forge setzt. Nach dem Abfiltrieren der Kohle wird das
Filtrafc aa Rotationsverdampfer eingeengt, abgekühlt und
ait 5 %iger HCl "bis zum pH-Wert von 1 ausgefällt, was 50 al
der Säure erfordert. Daa Produkt präsipitiert anfangs
flockenweise, anschliessend geht es in einen harzartigen
Klumpen über, welcher in 30 ml Äther gelöst wird. Die Ätherschicht
wird abgetrennt und die wässrige Schicht wird alt der gleichen Menge Äther geschüttelt. Die vereinigten üfcherschichten
werden üqqt ITagSO^ge trocknet und schliesalicn der
Äther verdampft. Die Wägung ergibt 6,9 g (50,6 % der Theorie)
eines gelben 01s, welches in 34,5 el Äther gelöst wird, und
die anfallende Lösung wird unter Rohren bei Baumfcemperatur mit
einer Lösung von 5»1*· ^l Dicyclohexylaain in 10 ml Äther tropfenweise
versetzt· Nach beendetem Zutropfen dar erwähnten Lösung
rührt man noch 30 Minuten unter Eiskühlung weiter. Es scheidet
sich ein weisser Niederschlag aus, welcher abfiltriert und in Vakuum über CaC^ bei 40°C getrocknet wird. Die Wägung ergibt
10,0 g (84,5 /# der iheorie) das 2-(3-Benzoylphenyl)-propioasäure-dicyclohesylaainsalzes
mit einem Schmp. von 144° bis 146°C (Kofier).
51,0 g 2-(3-Benzoylphenyl)-propionitril, erhalten wie im
Beispiel 2 beschrieben und mit Benzaldehyd gereinigt, werden in Stickstoffatmosphäre destilliert. Im Bereich von 177°
bis 210°C/0,6 mm Hg geh'2n32,4 g (63,6 % der Theorie) des
Produktes über. 31,85 g des Destillats werden in 266 ml eines Methanol/Wasser-Gemisches (1:1) gelöst und mit 7,96 g X03
versetzt. Es wird unter Rühren 24 Stunden refluxiert, das
Lösungsmittel verdampft, der Rückstand mit 200 ul Wasser
verdünnt und mit 4 s 83,5 ml Äther extrahiert. Die wässrige
Schicht wird mit 3,4 g Calflo C versetzt und 15 Minuten gerührt. Nach dea Abtrennen des Calflo C rührt man noch
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15 Minuten bei 400C ait 1,7 g Aktivkohle weiter. Nach dom
Abfiltrieren der Aktivkohle wird das FiItrat abgekühlt und
in Gegenwart von 100 ml Äther unter Rühren mit 85,5 ml
5 %igar HCl ausgefällt. Nach dea Trennen der Schichten,
Trocknen über Na^SO^, und dem Veixlampfen des Äthers am
Eo ta tions verdampf er ergibt die Vägung 15,1 S (^ ?* der
Theorie) eines hellgelben Öls, welches in 75»5 ^l ät&er gelöst
wird, und die anfallende Lösung wird unter Rühren bei Raumtemperatur mit einer Lösung von 11,8 ml Dicyclohexylamiu
in 25 Ql Äther versetzt. Man rührt 30 Minuten auf Eis und
daa ausgeschiedene Sülz wird abfiltriert und getrocknet.
Die Wägung ergibt 23,2 g (8Q-,3 % der Theorie) eiids achneöweissen
Produktes mit einem Schmp. von 1Vj0 bis 1^G°C (Zofiur).
Das erhaltene Salz wird in 80,9 al Äthyl ac e tat golöst und
unfcar Rühren mit 35»^ ßl 2 Ii HCl unter Kühlen vöruutzb. *iacii
beendeter Zugabe der Säure rührt man 10 Minuten weiter und das gewonnene Hydrochlorid wird auf einer iiutsche abgetrennt.
Der filterkuchen wird mit 30 al Jlthylacetat gewaschen
und das Filtrac im öcheidetrichter auf die wässrige und
organische Schicht getrennt. Die Letztere wird alt Wasser gewaschen und über lia^SO^ getrocknet. !lach der Abfiltrierunj
dea ITa^SOn und dem Verdampfön des Lösungsaittels aia ßofcatiunoverdaapfer
(in Vakuum bis zu 70°C) ergibt die Wägung 1p»1 S
(97>3 % der Theorie) eines hellgelben 01s, welches aus
19,65 ml Acetonitril unter Zusatz von 0,3 g Aktivkohle
umkristallisiert wird. Ss wird über Nacht in der Kühltruhe stehen gelassen, wonach ein schneeweises Produkt auskristallisiert,
welches auf einer Kutsche noch zweimal mit 6 ml abgekühlten medizinischen Benzin (Kp. 600C) gewaschen
wird,
Ausbeute: 9,8 g (7^,7 % der Theorie) der 2-(3-Benzoylphenyl)-propionsäure
mit einem Schmp, von 9^|0° bis 95»5°C.
8098 16/0658 BAD ORIGINAL
Claims (4)
- PAiEENTANSPHUCHEVerfahren zur Herstellung von 2-(3-Benzoylphenyl)-propion3äure, dadurch, gekennzeichnet, dass dan 3-3enzoy !phenylacetonitril oder dessen 1 bis 4 Kohlenstoffatose ia Alkoxyrest aufweisenden Alkoxyd mit einen Methylierungsoittel in einea Zweiphasensystea bei einer !Temperatur, welche allmählich von -5° bis +300C ansteigt, in Gegenwart einer quartarenioiiiuaverbindung uasetzt, anschliessend hydrolysiert und gegebenenfalls die erhaltene Säure in deren Hetallsalz oder in ein Additionssalz einer stickstoffhaltigen Base überführt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Hethylierungsmittel Methyljodid, Hethylbrooid, Mafchylchlorid und Diaethylsulfat angewandt werden.
- 3» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz elchnet, dass als quartäre Amaoniuiaverbindung vorzugsweise BenzyltriäthylaüuaoniuQchlorid, Tetrabutylacmoniumhydrogensulfat und Tricaprilyliaethylaasioniumchlorid angewandt werden·
- 4. 2-(3-Benzoylphenyl)-propionsäure, erhalten gemäsa den Ansprüchen Λ bis 3.809816/0658
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