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Transportable und an ein Fahrzeug anschließbare Vor-
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richtung zur Bestimmung und Auffindung geographischer Planpunkte auf
bandförmigen Karten Die Erfindung betrifft eine transportable und an ein Fahrzeug
anschließbare Vorrichtung zur Bestimmung und Auffindung geographischer Planpunkte
auf bandförmigen, auf parallelen Rollen aufgewickelten Karten mit einem in einem
Gehäuse angeordneten Antriebsmechanismus sowie mit einem ebenen, zwischen den Rollen
angeordneten Sichtfenster, hinter welchem eine Führungsvorrichtung für das Kartenband
angeordnet ist.
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Das in der deutschen Patentschrift 862 838 beschriebene Landkartengerät
für Fahrzeuge besitzt als Antriebsmechanismus ein Uhrwerk, mit welchem das Kartenband
mit der durchschnittlichen Fahrgeschwindigkeit unter dem Sichtfenster vorbeibewegt
wird. Alternativ kann das Kartenband auch über an den Rollen angreifende Handkurbeln
weitergezogen werden.
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In der deutschen Patentschrift 855 773 sind die das Kartenband tragenden
Rollen in Kassetten angeordnet, zwischen denen das auf einen Filmstreifen oder transparenten
Kunststoff abgebildete Kartenmaterial über eine Art Filmbühne unter dem Sichtfenster
zur Orientierung des Kraftfahrers vorbeibewegt wird. Die Rollen lassen sich nur
von hand weiterstellen.
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Mit diesen Geräten kann man zwar grundsätzlich bei Oberlandfahrt auf
das zeitraubende Nachschlagen in buchförmigen Kartenwerken verzichten. Jedoch zeigen
diese Geräte viele Nachteile, die ihre praktische Verwendung in den Kraftfahrzeugen
bisher verhinderten. Zu den Nachteilen zählt vor allem die mangelnde Koordination
zwischen vom Gerät angezeigtem Kartenausschnitt und der tatsächlich befahrenen Wegstrecke.
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Mit der in den letzten Jahren zunehmenden Beschleunigung des Verkehrs
werden große Strecken. in kürzerer Zeit zurückgelegt, so daß bei den bekannten Geräten
die Kartenausschnitte häufiger durch Anschlußkarten-Bänder ersetzt werden müssen.
Dies ist vor allem dann lästig, wenn die IlauptfahErichtung nicht mit der zwischen
den Rollen festgelegten Vorschubrichtung des Kartenbandes übereinstimmt, der jeweilige
Fahrzeugstandort also quer zur Vorschubrichtung des Kartenbandes sich verlagert.
In solchen Falle stört auch ein Zwangsantrieb der Rollen durch das Fahrzeug.
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Ferner ist die IIandhabung der bekannten Vorrichtung zu umständlich
und ihre herstellung zu teuer.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftliches,
d.h. in Massen billig herstellbares und möglichst von allen Menschen jederzeit nutzbares
kartographisches Orientierungsgerät zu schaffen, das eine bessere Koordinierung
zwischen dargestelltem Kartenausschnitt und tatsächlichem Fahrweg ermöglicht.
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Bei der eingangs genannten Vorrichtun( ist dazu erf indungsgemäß vorgesehen,
daß das Gehäuse eine Einschuböffnung für eine die Rollen, das Kartenband und das
Sichtfenster enthaltende Kassette aufweist und daß an Antriebsmechanismus eine Kupplungsanordnung
vorgesehen ist, welche mit wenigstens einer Rolle sowie mit einer Welle verbindbar
ist, die proportional zur Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs angetrieben ist. Die
Erfindung ermöglicht ein leichtes Austauschen verschiedener Landkarten, wenn die
mit dem Fahrzeug zurückgelegte Wegstrecke stark von der Vorschubrichtung des Kartenbandes
in einer Kassette abweicht. Der einfache Finsteckmechanismus der Kassette in das
Gehäuse kann mit einer Hand bedient werden, so daß eine durch den Tassettenwechsel
eventuell bedingte Fahrtunterbrechung kaum ins Gewicht fällt. Wenn sich die Richtung
der Fahrstrecke wieder mit der Vorschubrichtung des Kartenbandes deckt, kann die
in das Gehäuse eingesteckte Kassette über die Kupolungsanordnung zweckmäßig an die
Tachometerwelle anqeschlossen werden, so daß eine geschwindigkeitsproportionale
Weiterbewegung der Karte ermöglicht wird.
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Die Erfindung ermöglicht in Anpassung an weitere praktische Bedürfnisse
zahlreiche wertvolle ldeiterbilelungen, die Gegenstand der Unteransprüche sind.
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Nachfolgend wird die Erfindung an einem in den beigefügten Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiel im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine
schematische perspektivische Gesamtansicht einer Vorrichtung zur Bestimmung und
Auffindung geoqraphischer Planpunkte auf bandförmigen Karten; Fig. 2 eine schematische
perspektivische Ansicht eines Gehäuseteiles mit geöffneter Verschlußklappe, wobei
eine Kassette in das C,ehciuse eingeschoben ist und sich im ersten @etriebszustand
befindet.
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Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, bei der jedoch die Kassette
in der zweiten Betriebsstellungsich befindet; Fig. 4 eine den Fig. 2 und 3 ähnliche
Ansicht desGehäuses mit geöffneter Verschlußkappe ohne Kassette; Fig. 5 einen Schnitt
durch das Gehäuse ohne Kassette längs der Linie V-V aus Fig .1 Fig. 6 eine Seitenansicht
in das Gehäuse nach abgenommener Seitenwand längs der Linie Vl-VI aus Fig. 1; Fig.
7 eine Draufsicht auf den Tachometerantriebsabschnitt des Gehäuses mit teilweise
ausgeschnittener Abdeckplatte; Fig. 8 eine Draufsicht auf die Kassette nach abgeschnittener
Deckplatte; Fig. 9 einen Schnitt durch die Kassette längs der Linie IX-IX aus Fig.
8; Fig. 10 eine Ansicht der Tachometerantriebsseite der Kassette; Fig. 11 einen
Axialschnitt durch eine Kartenwalze aus der Kassette; Fig. 12 eine der Fig. 1 ähnliche
perspektivische Ansicht eines Gehäuses einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung
zum Bestimmen und Auffinden geographischer Planpunkte auf bandförmigen Karten; Fig.
13 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung des Gehäuses gemäß Fig. 12; Fig. 14 eine
schematische Darstellung der Draufsicht auf ein Getriebe nach abgenommenem Deckel
aus dem Gehäuse gemäß Fig. 1 Fig. 15 eine der Fig. 14 ähnliche Darstellung einer
anderen Ausführungsform des Getriebes; und Fig. 16 eine schematische Darstellung
einer Seitenansicht des Getriebes aus Fig. 14 nach abgenommener Seitenwand.
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Die erste Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 1 bis 11 besteht
aus einem kastenförmigen Gehäuse 1, das aus rechtwinklig gebogenem Leichtmetallblech
oder oberflächenbehandeltem Eisenblech besteht und eine im Verhältnis zur Länge
und Breite wesentlich kleinere Höhe aufweist.
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Das Gehäuse 1 gliedert sich in einen mittleren Kassettenabschnitt
2, der sich an einer Seite in einen Tachometerantriebsabschnitt 3 fortsetzt und
an den an der gegenüberliegenden Seite ein Zusatzabschnitt 4 angelenkt ist. Der
Kassettenabschnitt 2 sowie der Tachometerabschnitt 3 wird von den gegenüberliegenden
Gehäuseseitenwänden 11, 12 (Fig.5) sowie der Gehäusebodenplatte 13 eingefaßt. Eine
weitere, die Gehäuseseitenwände 11 und 12 verbindende Gehäuseseitenwand 14 (Fig.
6,7) schließt den Tachometerabschnitt nach außen seitlich ab, und eine Abdeckplatte
15 kann über die im Tachometerabschnitt enthaltenen Bauteile von außen aufgeschoben
werden, so dan diese Bauteile bei Benutzung der in die Vorrichtung eingeschobenen
Kassette nicht sichtbar sind.
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Der Kassettenabschnitt 2 ist an der auf den Zusatz zu Abschnitt 4
weisenden Seite im wesentlichen offen und bildet dort eine Einschuböffnung 21 (Fig.4),
durch welche die noch zu beschreibende Kassette 5 bei abgeschwenktem Zusatzabschnitt
4 eingeschoben werden kann. Die Breite und Höhe der Einschuböffnung 21 sind daher
geringfügig umso viel größer als die Breite und Höhe der Kassette 5, daß das Ein-
und Ausschieben der Kassette durch die Einschuböffnung 21 ohne Behinderung ausgeführt
werden kann. Der Kassettenabschnitt 2 besitzt ferner eine obere Sichtöffnung 22,
welche das Gesichtsfeld einer eingeschobenen Kassette 5 freigibt und nur von dem
aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden Planpunktsucher 23 überspannt ist.
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Der Kassettenabschnitt 2 besitzt ferner zwei eingebaute Führungswangen
24,25 (Fig.5), von denen jede sich parallel zu und in der Nähe von einer zugehörigen
Seitenwand 11,12 erstreckt.
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erstreckt. Jede Führungswange ist am oberen Ende zu einem rechtwinklig
nach innen vorstehenden Winkel 26,27 abgebogen. Am unteren Ende besitzt jede Führungswange
24,25 einen nach außen in Richtung auf die zugehörige Gehäuseseitenwand 11,12 weisenden
Befestigungsfuß 28,29, welcher mit der Gehäusebodenplatte 13 bleibend verbunden,
also etwa vernietet oder verschweißt ist. Jede Führungswange 24,25 bildet eine seitliche
Führung und Halterung für die Kassette 5 während des Einschiebens und ihrer Benutzung.
Dabei untergreifen die gegenüberliegenden Ränder der Deckplatte 51 der Kassette
5 je einen der beiden Winkel 26,27.
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Der Kassettenabschnitt 2 weist ferner eine Anschlagplatte 60 auf,
welche die Führungswangen 24,25 verbindet und den Kassettenabschnitt 2 zum Tachometerantriebabschnitt
3 hin begrenzt. Die Anschlagplatte 60 steht aufrecht im Inneren des Kassettengehäuses
und ist fest mit dem Gehäuseboden 13 in nicht dargestellter Weise dauerhaft verankert
und gliedert sich in eine mittleren, die Antriebswellen 30,31 tragenden Mittelteil
61 sowie zwei einteilig mit dem Mittelteil verbundene Anschlagteile 62,63. Der Mittelteil
61, wie Fig.7 zeigt, ist rechtwinklig gegenüber den Anschlagteilen 62,63 durch eine
Einsenkung zurückversetzt, wobei die Einsenkung so tief gemacht ist, daß die Stirnflächen
der Kopplungsteile 32,33, die auf den Enden der Antriebswellen 30,31 befestigt sind,
geringfügig hinter der von den Anschlagteilen 61,62 gebildeten Ebene zurückbleiben.
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Der Kassettenabschnitt 2 ist ferner mit Zusatzeinrichtungen ausgerüstet,
die das Lesen der Karte mittels der Kassette erleichtern und in dem Zwischenraum
zwischen je einer Führungswange 24,25 und der zugehörigen Gehäuseseitenwand 11,12
anordnet sind. Zu diesen Zusatzeinrichtungen gehören ein Streckenmaßstab 64 sowie
ein Längenteilungszeiger 65. Der
Streckenmaßstab 64 besteht aus
einer Sechskantwalze 66, deren erster stirnseitiger Wellenstummel in einem die Gehäuseseitenwand
11 mit der Führungswange 24 verbindenden Steg 67 drehbar gelagert ist und deren
am gegenüberliegenden Ende vorstehender anderer Wellenstummel an einer Abschlußplatte
68 drehbar gehaltert ist. Die Abschlußplatte 68 schließt den Zwischenraum zwischen
Führungswange 24 und Gehäuseseitenwand 11 an dem auf den Zusatzabschnitt 4 zuweisenden
Ende ab. Auf dem an der Abschlußplatte 68 gelagerten Wellenstummel der Sechskantwalze
66 ist unverdrehbar ein über die Oberkante der Gehäuseseitenwand 11 vorstehendes
Stellrad 69 befestigt, so daß bei dessen manuellem Drehen die Sechskantwalze 66
mitdreht. Wie Fig. 6 zeigt, sind die stirnseitigen Wellenstummel der Sechskantwalze
66 in solcher llöhe über der Gehäusebodenplatte 13 in dem Steg 67 und an der Abschlußplatte
68 gelagert, daß eine periphere Seitenfläche der Sechskantwalze geringfügig unterhalb
der Oberkante der Gehäuseseitenwand 11 liegt.
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Wie Fig. 5 verdeutlicht, ist der Längenteilungszeiger 65 im oberen
Teil des Zwischenraums zwischen der Führungswange 25 und der Gehäuseseitenwand 12
untergebracht und besteht im wesentlichen aus einem Band 70, welches an beiden Enden
auf je eine Walze aufgewickelt ist. Mit jeder Walze ist ein Stellrad 71, 72 (Fig.i)
starr gekoppelt und jede Walze ist mit einem Ende an der Gehäuseseitenwand 12 und
mit dem gegenüberliegenden Ende an der Führungswange 25 in nicht dargestellter Weise
gelagert. Durch manuelles Drehen eines der Stellräder 71,72 kann das Band 70 so
weit zwischen beiden Walzen umgespult werden, bis die gewünschte, auf der Bandoberseite
aufgezeichnete Information dem Betrachter vor Augen liegt.
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Zu den Zusatzeinrichtungen gehört ferner noch eine Antriebsvorrichtung
für den Längenfaden 73 des Planpunktsuchers 23.
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Der Längenfaden 73 besteht aus einer langen, selbsttragenden Leiste
74 aus durchsichtigem Ktinststoff.
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in welche von unten der Längenfaden 73 als Einfach- oder Doppelkerbe
eingeritzt ist. Die Leiste ist an beiden Enden rechtwinklig umgebogen, so daß sie
dort die Oberkanten der Führungswangen 24,25 mit Spiel umgreift. Bei 75 ist die
Leiste mit einem Winkelträger 76 fest verbunden. Der Winkelträger 76 ist mit seinem
freien, im eingebauten Zustand etwa parallel zur Gehäusebodenplatte 13 verlaufenden
Schenkel in ein endloses Förderband 77unverschiebbar eingeklemmt, welches über zwei
Walzen umläuft.
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Die in Fig. 5 dargestellte Walze 78 ist beiderseits in Lagerblechen
79 drehbar gelagert, von denen eines mit der Gehäuseseitenwand 11 und das andere
mit der Führungswange 24 dauerhaft verbunden ist. An dem der Einschuböffnung 21
nahegelegenen Ende ist eine Umlenkrolle 80 parallel zur Walze 78 in der Führungswange
24 und der Gehäuseseitenwand 11 frei drehbar gelagert.
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Die Walze 78 weist einen in er in Fig. 5 gewählten Darstellungsweise
der Gehäuseseitenwand 11 benachbarten größeren Zahnkranz 81 auf, der mit einem entsprechend
gezahnten Umfangsteil am Handrad 82 kämmt. Das Handrad 82 ist oberhalb der Walze
so gelagert, daß die Achse des Handrades 82 parallel zur Achse der Walze 80 verläuft
und in einer Verlängerung der Führungswange 24 sowie der Gehäuseseitenwand 11 gelagert
ist. Das Handrad 82 ist so dimensioniert, daß ein Teil über die Oberkante der Gehäuseseitenwand
11 vorsteht und damit zur manuellen Betätigung freiliegt.
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Schließlich ist in dem Kassettenabschnitt 2 ein Batteriefach 83 in
einem Raum vorgesehen, der durch die Gehäuseseitenwand 12, die Führungswange 25,
eine vordere Abschlußplatte 84 sowie den Längenteilungsanzeiger umgrenzt ist. Einzelheiten
des Batteriefaches 83 sind nicht dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß in der
Gehäuseseitenwand 12 eine mit einem Schieber
verschließbare Zugangsöffnung
für das Batteriefach ausgebildet ist und in dem Batteriefach selbst die üblichen
Anschlüsse für die Abnahme von elektrischer Energie aus den in das Batteriefach
83 eingesetzten Batterien vorgesehen sind.
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Der Tachometerantriebsabschnitt 3 beherbergt gemäß Fig.7 die bereits
erwähnten Antriebswellen 30,31 mit den aufgesetzten Kupplungsteilen 32,33 sowie
einen Getriebekasten 34 mit Stellstift 35, einen Kupplungsstutzen 36 zum Anschluß
einer Tachometerwelle sowie schließlich eine Antriebsvorrichtung für den Breitenfaden
85 des Planpunktsuchers 23.
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Das in dem Getriebekasten 34 untergebrachte Getriebe wird weiter unten
im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform der Erfindung im einzelnen erläutert.
Für das Verständnis an dieser Stelle genügt es, sich zu vergegenwärtigen, daß beide
Antriebswelle 30,31 nie gleichzeitig angetrieben werden und daß die Antriebswelle
30 in entgegengesetztem Sinne wie die Antriebswelle 31 dreht.
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Die Antriebsvorrichtung für den Breitenfaden 85 ist im wesentlichen
ähnlich aufgebaut wie die Antriebsvorrichtung für den Längenfaden 73,und weist ein
endloses Förderband 86 auf, auf welchem ein Schenkel eines Befestigungswinkels 87
angeklammert ist. Der Befestigungswinkel 87 trägt eine Leiste 88 aus durchsichtisem
Yunststoff, welche die Sichtöffnung 22 in Längsrichtung überspannt. In die Leiste
88 ist von unten der Breitenfaden 85 als Einfach- oder Doppelkerbe eingefräst. Das
Förderband 86 läuft über nicht dargestellte Walzen um, von denen eine in der Nähe
der Führungswange 24 und die andere in der Nähe der Führungswange 25 um parallel
zu den Gehäuseseitenwänden 11,12 liegende Achsen drehbar gelagert sind. Die der
Gehäuseseitenwand 12 benachbarte Walze besitzt ähnlich wie die Walze 78 einen Abschnitt
mit gezahntem Umfang, welcher mit einem Zahnkranz an einem nach oben über
das
Gehäuse 1 vorstehenden Handrad 89 kämmt.
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In dem Tachometerantriebsabschnitt 3 ist zwischen den Gehäuseseitenwänden
11,12,14, der Gehäusebodenplatte 13 und einer parallel zur Gehäuseseitenwand 14
mit Abstand zu dieser gezogenen Zwischenwand 99 umschlossene Raum gemäß Fig. 7 nur
der Getriebekasten 34 untergebracht. Wie zu erkennen ist, läßt der Getriebekasten
in diesem Raum ausreichend Platz, um andere Bauteile, die im Zusammenhang mit der
Verwendung der Vorrichtung von Nutzen sein können, aufzunehmen.
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Die Kassette 5 bestehtgemd,j Fi. <3-19 aus einem qeschlossenen
Kassettengehäuse 52. Das Kassettengehäuse 52 besteht aus einer die Kassettenbodenplatte
53 und zwei gegenüberliegenden Kassettenseitenwände 54,55 bildenden rechtwinklig
gebogenen Blechwanne, sowie der aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden Kassettendeckplatte
51 und zwei einander gegenüberliegenden, ebenfalls aus verhältnismäßig festem, durchsichtigem
Kunststoff bestehenden Kassettenseitenplatten 56 und 57. Die Kassettenseitenplatten
56 und 57 bestehen aus so hartem Material, daß die Achsen von in der Kassette 5
beherbergten Walzen in den Kassettenseitenplatten 56 und 57 frei drehbar und ohne
wesentlichen Verschleiß gelagert werden können. Die Höhe der Kassette 5 ist nur
unwesentlich kleiner als der lichte Abstand zwischen der Unterfläche der Winkel
26 und 27 und der Oberfläche der Gehäusebodenplatte 13 und die Breite der Kassette
5 ist ebenfalls nur unbedeutend kleiner als die lichte Weite zwischen den Innenflächen
der Führungswangen 24 und 25. Die Länge der Kassette entspricht etwa dem Abstand
zwischen der Innenfläche der Anschlagplatte 60 und der Ebene der Einschuböffnung
21.
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Im Innern beherbergt die Kassette zwei Walzengruppen, von denen jede
aus mehreren Walzen unterschiedlichen Durchmessers besteht. Die parallelen Achsen
der Walzen sind an ihren Enden in den Kassettenseitenplatten 56,57 gelagert. Um
ein Ausschlagen der Lager zu vermeiden, bestehen die Kassettenseitenplatten 56,57
daher aus relativ hartem Material, das aus noch zu erläuternden Gründen jedoch durchsichtig
sein muß. Um die Walzen der ersten Gruppe ist gemäß Fig. 9 ein Band aus einer zusammenhängenden
Kunststofffolie herumgelegt, auf welches Kartenausschnitte aufgedruckt sind. Um
die Walzen der zweiten Gruppe ist ein weiteres Band herumgelegt, auf welches die
noch zu erläuternde Suchliste aufgedruckt ist.
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Das Kartenband 6 ist an jedem Ende auf dem Umfang je einer Kartenwalze
58,59 befestigt und um die beiden Kartenwalzen 58,59 in entgegengesetztem Sinne
herumgelegt. Die Achsen der Kartenwalzen sind etwa in einem mittleren Bereich der
Kassette 5 in halber jiöhe der Kassette gelagert. Das Kartenband 6 erstreckt sich
von der Kartenwalze 58 ausgehend zu einer ersten Umlenkrolle 94, die im oberen vorderen
Eckbereich der Kassette gelagert ist und den gleichen Durchmesser wie die Kartenwalze
besitzt. Eine zweite Umlenkrolle für das Kartenband ist mit Abstand vom hinteren
Ende der Kassette in den Kassettenseitenwänden 56,57 gelagert, welcher etwa 1/5
der Gesamtlänge der Kassette beträgt. Die Peripherie der ersten und zweiten Umlenkrolle
94,95 läßt zur Unterseite der Kassettendeckplatte 51 nur geringen Abstand, so daß
das sich zwischen den beiden Umlenkrollen erstreckende Kartenband 6 unmittelbar
unterhalb der Kassettendeckplatte 51 verläuft.
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Zwischen der zweiten Umlenkrolle 95 und der zweiten Kartenwalze 59
ist eine dritte Umlenkrolle mit merklichem Abstand unter der Kassettendeckplatte
51 in den Kassettenseitenwänden 56,57 gelagert, welche das Kartenband 6 so umlenkt,
daß unter dem von der zweiten Umlenkrolle 95 zur zweiten Kartenwalze 59
über
die dritte Umlenkrolle geführten Kartenband ausreichend Platz zum Einbau einer Bandwalze
49 verbleibt.
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Man sieht weiter aus Fig. 9, daß die zweite Walzengruppe, bestehend
aus der ersten Bandwalze 48, der zweiten Bandwalze 49, der ersten Umlenkwalze 20,
der zweiten Umlenkwalze 19 und der dritten Umlenkwalze 18, im wesentlichen im hinteren
Fünftel der Kassette angeordnet ist. Ein Suchleistenband 98, das aus einer ähnlich
dünnen Kunststofffolie wie das Kartenband 6 besteht, ist mit beiden Enden auf je
einer der beiden Bandwalzen 48,49 befestigt und jeweils im Uhrzeigersinn um die
beiden Bandwalzen herumgelegt.
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Das Suchleistenband 98 ist von der ersten Bandwalze 48 über die erste
Umlenkwalze 20, die zweite Umlenkwalze 19, die dritte Umlenkwalze 18 zur zweiten
Bandwalze 49 geführt.
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Dabei sind die erste und zweite Umlenkwalze 20,19 dicht unter der
Oberfläche der Kassettendeckplatte 51 in den Kassettenseitenwänden 56,57 gelagert
und die dritte Umlenkwalze 18 ist am hinteren unteren Ende der Kassette angeordnet,
so daß das Suchleistenband von der ersten Umlenkwalze 48 ausgehend um diese herum
zur zweiten Umlenkwalze 49 geführt ist.
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Gemäß Fig. 8 sind die Achsen der beiden Kartenwalzen aus der Kassettenseitenplatte
beidseits herausgeführt und an jedem Ende mit Kupplungsscheiben versehen. Die auf
den Zusatzabschnitt 4 zuweisenden Kupplungsscheiben 90,91 der Kartenwalzen 58,59
sind mit einer mittigen langgestreckten Ausnehmung 126,127 versehen, in welche ein
entsprechend geformte Kupplungsrippe 128,129 eingreifen kann, die aus den Kupplungselementen
106,107 vorstehen. Auf die zum Zusatzabschnitt hin aus der Kassettenseitenwand 56
herausgeführten
Enden der ersten und zweiten Bandwalze 48,49 sind
weitere Kupplungsscheiben 142,143 unverdrehbar aufgesetzt, deren Stirnseite mit
ähnlichen Ausnehmunge wie die Ausnehmungen 126,127 zum Kupplungseingriff entsprechender
Kupplungsrippen 144,145 der weiteren Kupplungselemente 108,109 versehen sind.
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An dem auf dem Tachometrabschnitt 3 zuweisenden Ende der Kartenwalzenachsen
sind weitere Kupplungsscheiben 92,93 aufgesetzt, welche, wie in Fig. 10 zu erkennen
ist, mit einer mittigen, etwa quadratischen Ausnehmung 132,133 zum kuppelnden Eingriff
der upplunsteile 32,33 (Fig.5) ausgebildet sind.
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Gemäß Fig. 11 sitzt im Inneren der Kassette dicht hinter der Kassettenseitenwand
56 eine Riemenscheibe 135 auf der Kartenwalzenwelle 134, welche in der Nähe ihres
gegenüberliegenden Endes auf der Innenseite der Kassettenseitenwand 57 eine Gegenscheibe
136 unverdrehbar trägt. Die Kartenwalze 58 ist dagegen auf der Kartenwalzenwelle
drehbar gelagert und zwischen Gegenseheibe 136 und Riemenscheibe 135 über je ein
Reibelement 137,138 locker eingespannt.
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Der Außendurchmesser der Vartenwalze 58 ist dabei deutlich kleiner
als der Außendurchmesser des an das Reibelement 138 angrenzenden Teiles der Riemenscheibe
135. Dieser radial verlängernde Teil 139 der Riemenscheibe 135 hat gleichen Außendurchmesser
wie die Gegenscheibe 136, so daß zwischen Gegenscheibe 136 und dem radial verlängerten
Teil 139 der Riemenscheibe 135 sowie der Kartenwalze 58 ein Wickelbereich für das
Kartenband verbleibt, welches seitlich sich in geordneter Lager auf- und abwickeln
kann.
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Die erste und zweite Umlenkrolle 94,95 ist ähnlich aufgebaut wie die
in Fig. 11 dargestellte erste Kartenwalze 58; jedoch sind an den Enden der Umlenkrollenachse
keine Kupplungsscheiben beiestigt und es fehlen ferner die Reibelemente 137, 138,
und es ist schließlich die Umlenkrolle 94 unverdrehbar mit ihrer Welle verbunden.
Gemäß Fig. 8 ist ein Riemen 140 über die Riemenscheibe 135 und die gleich große
und gleich dimensionierte Riemenscheibe der ersten Umlenkrolle geführt.
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Ein zweiter Riemen 141 ist über die Riemenscheibe der zweiten Kartenwalze
59 sowie über die Riemenscheibe der zweiten Umlenkrolle 95 geführt, wobei die zweite
Kartenwalze selbstverständlich identisch aufgebaut ist wie die in lig. 11 dargestellte
erste Kartenwalze.
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Mit dieser Einrichtung wird erreicht, daß das Kartenband mit gleichbleibender
Geschwindigkeit von der ersten Kartenwalze 58 zur zweiten Kartenwal ze 59 oder umgekehrt
vorgeschoben wird, unabhängig davon, wie viel Anteil des Kartenbandes auf den jeweiligen
Kartenwalzen aufgewickelt ist.
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[3ies wird erreicht dadurch, daß entweder die erste Umlenkrolle le
94 94 oder die zweite Umlenkrolle 95 positiv angetrieben werden, wenn die erste
Kartenwalze 58 oder die zweite Kartenwalze 59 über die Kupplunsscheiben 90 oder
92 oder 91 oder 93 angetrieben werden. Ist der Außendurchmesser der angetriebenen
Kartenwalze 58,59 plus aufgewickeltem Anteil des Kartenbandes größer als der Außendurchmesser
der ersten oder zweiten Umlenkrolle, wird die angetriebene Kartenwalze 58 oder 59
nur mit Schlupf von den Reibelementen 137,138 mitgenommen. Dadurch bleibt die erwünschte
Spannung des Kartenbandes in jeder Betriebslage sowie ein zum Antrieb streng proportionaler
Vorschub des Kartenbandes 6 erhalten.
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Um das Kartenband 6 unter der Kassettendeckplatte 51 plan zu halten,
sind in die Kassette unter der Kassettendeckplatte 51 mehrere Führungsplatten befestigt,
von denen eine erste Führungsplatte 97 sich zwischen erste Umlenkrolle 94 und erster
Kartenwalze 58, eine zweite Führungsplatte 97' zwischen den beiden Kartenwalzen
58,59, eine dritte Führungsplatte 97" zwischen zweiter Kartenwalze 59 und der dritten
Umlenkwalze sowie ein vierter Führungsplattenabschnitt 97"' zwischen der dritten
Umlenkrolle und der zweiten Umlenkrolle 95 an den Kassettenseitenwänden 56,57 befestigt.
Die einzelnen Führungsplatten 97,97', 97", 97"' bestehen aus durchscheinendem Kunststoff,
so daß bei Beleuchtung von unten der auf dem Kartenband 6 aufgedruckte Kartenabschnitt
in Hellfeldbeleuchtung sichtbar wird.
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Der Zusatzabschnitt 4 ist in einem aufklappbaren Gehäuseteil untergebracht,
welcher mittels eines nicht dargestellten Bandscharniers an der die Einschuböffnung
21 begrenzenden Seitenkante 102 mittels eines nicht dargestellten Scharniers angelenkt
ist. Beim Aufklappen wird der Gehäuseteil 100 von zwei Bügeln 103,104 geführt, von
denen jeder an der Innenfläche der zugehörigen Gehäuseseitenwand 11,12 be-Festigt
ist. An dem in Gehäuseteil 100 befindlichen Ende jedes Bügels 103,104 ist ein nicht
dargestellter Anschlag ausgebildet, der einerseits durch Anlage an eine Gehäuseteilinnenfläche
ein weiteres Aufklappen des Gehäuseteils als 90° verhindert und andererseits in
dem an das Gehäuse 1 herangeklappten Zustand des Gehäuseteils 1 von einem Riegel
105 hinterg@@ften wird, weicher an der Bodenplatte des Gehäuseteils 100 verschwenkbar
und aus dem Gehäuseteil 100 nach @ußen vorstehend befestigt ist.
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Der Zusatzabschnitt 4 beherbergt einen Motorantrieb, welcher über
Kupplungselemente 106,107 mit den Kupplungsscheiben 90,91 der ersten Kartenwalze
58 und zweiten Kartenwalze 59 kuppelbar ist. Ferner beherbergt der Zusatzabschnitt
4 einen Suchl istenbandantrieb, welcher über zwei weitere Kupplungselemente 108,109
mit zwei Kupplungsscheiben 110,111 kuppelbar ist. Die Kupplungsscheiben 110,111
sind auf den aus der Kassettenseitenplatte 56 vorstehenden Wellenstummeln der ersten
und zweiten Bandwalze 48,49 der Kassette 5 befestigt. Der Zusatzabschnitt 4 weist
weiter eine Beleuchtungseinrichtung auf, zu der in dem in den Figuren 2-4 dargestellten
Beispiel vier Glühbirnchen gehören, deren Licht jeweils aus den vier Öffnungen 112,113,114,115
austreten und bei eingeschobener Kassette 5 durch die dann gegenüberliegende lichtdurchlässige
Kassettenseitenplatte 56 das Kartenband 6 sowie das Suchlistenband 98 von unten
beleuchten kann. Schließlich enthält der Zusatzabschnitt 4 noch ein Notizfach 116,
in welches eine auswechselbare Notizblockrolle 117 mit Handrad 118 eingesetzt werden
kann.
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Die für die beiden Antriebseinrichtungen sowie die Beleuchtungseinrichtung
notwendigen Bauteile sind im einzelnen nicht dargestellt und müssen nicht gesondert
erläutert werden, weil deren Auslegung im einzelnen nach Kenntnis der Benutzungsart
und des Benutzungszwecks der erfindungsgemäßen Vorrichtung unschwer angegeben werden
können. Es wird jedoch hervorgehoben, daß als Antriebsmotor etwa ein schnellaufender,
batteriegetriebener Niederspannungsmotor (Speisespannung etwa 9V) verwendet werden
kann, der zudem wenig Bauraum erfordert. Dieser Motor kann etwa hinter dem mittleren
Bereich 119 der Zusatzabschnittdeckplatte 120 angeordnet werden. Zwischen diesem
Antriebsmotor und den Kupplungselementen 106,107 wird ein Untersetzungsgetriebe
mit Rev@@ @@@@@@@@@ntung etwa nach Art des im
Getriebekasten 34
enthaltenen Getriebes zwischengeschaltet.
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Wenn der Stellhebel 121 sich in seiner ersten Betriebsstellung befindet,
treibt der Antriebsmotor das Kupplungselement 106 an, und wenn sich der Stellhebel
121 in seiner zweiten Betriebsstellung befindet, treibt der Antriebsmotor das Kupplungselement
107 an. In einer dritten Betriebsstellung, die etwa zwischen der ersten und zweiten
Betriebsstellung liegen kann, wird keines der beiden Kupplungselemente 106,107 angetrieben
und der Antriebsmotor ist abgeschaltet.
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Die Welle,auf der das Kupplungselement 106 betestigt ist, trägt ferner
ein nicht dargestelltes Kegelrad, in welches ein weiteres, mit dem Handrad 122 verbundenes
Kegelrad kämmt. Bei abgeschaltetem Antriebsmotor, wenn sich also der Stellhebel
121 in seiner dritten Betriebsstellung befindet, kann daher durch manuelles Drehen
des Handrades 122 in der eingravierten Pfeilrichtung das Kupplungselement 10G gedreht
werden. Für das Kupplungselement 107 ist ein zweites Handrad 123 auf die gleiche
Weise gekoppelt.
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In ähnlicher Weise sind die Suchlistenhandräder 124,125 mit den jeweils
zugehörigen weiteren kupplungselementen 108,109 gekoppelt, so daß durch manuelles
Drehen der Suchlistenllandräder 124,125 in der einen oder anderen Richtung die weiteren
Kupplungselemente entsprechend mitdrehen.
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Gemäß Fig. 14 enthält der Getriebekasten 34 zwei durchgehende Wellen,
und zwar die Antriebswelle 31 sowie die Laufwelle 38, welche in gegenüberliegenden
Seitenwänden des Getriebekastens 34 gelagert sind. Die Laufwelle 38 trägt etwa in
der Mitte des Getriebekastens drehfest ein l,au fritzel 42, welches mit einem Kupplungsritzel
40 ständig kämmt. Auf der Antriebswelle 31 ist ein Antriebsritzel 39 in einen vont
Kassettenabschnitt 2 entfernten Bereich des Getriebekastens 34 drehfest befestigt,
welches mit einem Übertragungsritzel 37 in ständigem Eingriff steht. Das Übertragungsritzel
37 sitzt drehfest auf
einem Wellenstummel 45, der durch nicht dargestellte
Mittel in der benachbarten Seitenwand des Getriebekasten 34 drehbar gelagert ist.
Eine zweite Antriebswelle 30 erstreckt sich durch die dem Kassettenabschnitt 2 benachbarte
Seitenwand des Getriebekastens 34 und endet in einer Kupplungsplatte 146. Das Kupplungsritzel
40 ist in beiden axialen Richtungen zu je einer Lagerscheibe 153,154 verlängert,
in welche je eine Ringnut 155, 156 von der Peripherie her eingeschnitten ist.
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Um eine axiale Verschiebung der Kupplungsscheibe 40 und damit eine
Übertragung des Antriebsmoments vom Laufritzel 42 über das Kupplungsritzel 40 entweder
über die Kupplung 152 auf das Obertragungsritzel 37 oder über die Kupplung 150 auf
die zweite Antriebswelle 30 zu ermöglichen, ist das Kupplungsritzel 40 in einem
axial verschiebbaren Käfig 41 aufgehängt. Der Käfig 41 weist zwei von einer Verschiebeplatte
160 herabreichende Lagerplatten 161,162 auf, welche durch Abstandshalter 164 auf
die erforderlich axiale Distanz gehalten werden. Jede Tragplatte 161,162 besitzt
einen kreisförmigen Durchbruch, so daß dessen Ränder mit Spiel in die Ringnuten
155,156 eingreifen können. Die Lagerplatten 161,162 sind am oberen Ende mit der
Verschiebeplatte 160 fest verbunden, welche sich unterhalb der Deckplatte 165 des
Getriebekastens erstreckt und auf Schienen 43,43' verschiebbar ist, welche von der
Deckplatte 165 herab die Verschiebeplatte unterfassen. Im mittleren Bereich über
der Verschiebeplatte 160 weist die Deckplatte 165 einen Längsschlitz 44 auf, durch
den ein mit der Verschiebeplatte 160 fest verbundener Stellstift 35 hervorragt.
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Jede Lagerscheibe 153,154 besitzt auf ihrer nach außen weisenden Stirnfläche
eine vorstehende Kupplungsrippe 157,158, welche in eine entsprechend geformte, nicht
dargestellte Kupplungsnut in der Kupplungsplatte 146 sowie in der Kupplungsplatte
147 eingreifen kann. Die Kupplungsplatte 147 ist als von der Getriebekasten-Seitenwand
wegweisende axiale Verlängerung des Obertragungsritzels 37 ausgebildet.
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Aus Fig. 14 ist ferner zu erkennen, daß das Laufritzel 42 und das
Kupplungsritzel 40 einerseits sowie das Obertragungsritzel 37 und das Antriebsritzel
39 andererseits jeweils gleiche Anzahl von Zähnen besitzen. Daher läuft die Antriebswelle
31 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Laufwelle 38 um, wenn die Kupplung 152
durch entsprechendes Verschieben des Käfigs 41 (in der Darstellung in Fig. 14 nach
unten) in Eingriff gebracht worden ist. Mit gleicher, jedoch entgegengesetzter Geschwindigkeit
wird die zweite Antriebswelle 30 gedreht, wenn die Kupplung 152 gelöst und die Kupplung
150 in Eingriff gebracht worden ist, was durch entsprechendes Verschieben des Käfigs
41 (in Fig. 14 nach oben) gelingt. In jedem Falle bleibt der Eingriff zwischen Laufritzel
42 und Kupplungsritzel 40 erhalten.
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In alternativer Ausführungsform des Getriebes ist gemäß Fig. 15 auch
das Laufritzel 42 in einem Käfig 170 aufgehängt, wobei das Laufritzel 42 mittels
axialer und mit je einer Ringnut 166,167 versehenen Lagerscheibenl68;169 in Öffnungen
zweier Lagerplatten 171, 172 drehbar hängt. Die Lagerplatten 171,172 sind am oberen
Ende mit einer weiteren Verschiebeplatte 173 verbunden, von der durch einen Längsschlitz
44' in der Deckplatte 165 ein Verschiebestift 35' sich nach oben erhebt.
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Eine Riemenscheibe 174 ist auf einem Ende eines Wellenstummels 177
befestigt, welcher in einer verstärkten Seitenwand des Getriebekastens 34 befestigt
ist. Über die Riemenscheibe 174 läuft ein endloser Riemen 176 um, dessen durch zwei
übereinander liegende Öffnungen 178,179 in einer zur verstärkten Seitenwand rechtwinklig
angrenzenden Seitenwand in herausgeführte Trums 175 in noch zu erwähnender Weise
über ein auf der Abtriebswelle eines Elektromotors sitzende weitere Riemenscheibe
herumgelegt ist. Der etwa bei M (Fig.7) eingebaute Elektromotor kann dann die Riemenscheibe
174 antreiben, wobei das Durchmesserverhältnis der beiden Riemenscheiben je nach
Wahl getroffen werden kann. Das zum Laufritzel 42 weisende Ende der Riemenscheibe
174 ist als Kupplungsscheibe 178 ausgebildet, die eine mittige Ausnehmung zur Aufnahme
einer Kupplungsrippe aufweist, die aus der gegenüberliegenden Oberfläche der Lagerscheibe
168 vorsteht.
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Der Kupplungsstutzen 36, welcher in nicht dargestellter Weise mit
der Tachometerwelle kuppelbar ist, setzt sich im Innerep des Getriebekastens 34
bis zu einer weiteren Kupplungsscheibe 179 fort, welche zur Aufnahme einer Kupplungsrippe
auf der Lagerscheibe 169 vorbereitet ist, wie Fig. 16 zeigt.
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Es versteht sich, daß die Antriebswellen 30 und 31 sowie der Wellenstummel
177, der Wellenstummel 45 und der Kupplungsstutzen 36 in den gegenüberliegenden
Seitenwänden des Getriebekastens 34 so gelagert sind, daß sie nicht axial verschiebbar
sind. Gemäß Fig. 16 sind die beiden Antriebswellen 30 und 31 sowie der Kupplungsstutzen,
die Drehachse des Laufritzels 42 und der Kupplungsstutzen 177 parallel zueinander
ausgerichtet und liegen auf gleicher Höhe, wobei auch die Drehachse des Kupplungsritzel
40
mit den Achsen des Wellenstummels 45 und der Antriebswelle 30
fluchtet. Gemäß Fig. 15 erlaubt der Abstand zwischen den aufeinander zuweisenden
Stirnflächen der Kupplungsscheiben 146 und 147 sowie 178 und 179 die Einnahme einer
neutralen Stellung für den Käfig 41 sowie für den Käfig 170 des Kupplungsritzels
40 bzw. des Laufritzels 42, in welcher sämtliche Kupplungen 150,152,180,182 nicht
in Eingriff stehen. Fig. 15 soll ferner verdeutlichen, daß der Eingriff zwischen
dem Laufritzel 42und dem Kupplungsritzel 40 weder bei Eingriff der Kupplungen 150
und 182 nochbei Eingriff der Kupplungen 180 und 152 unterbrochen ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt zwei Betriebsstellungen.
Zunächst muß durch Umlegen des Riegels 105 in die in Fig. 2 und 3 dargestellte Freigabestellung
die Bügel 103 und 104 freigegeben werden, damit der Zusatzabschnitt 4 aufgeklappt
werden kann. Damit wird gleichzeitig die Einschuböffnung 21 freigegeben, durch die
eine Kassette 5 mit der Kassettenseitenplatte 57 voran bis zur Anlage der Kassettenseitenplatte
57 an die Anschlagteile 62,63 der Anschlagplatte 60 eingeschoben wird.
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Wenn die Kassette 5 an den Anschlagteilen 62,63 anliegt, ist gleichzeitig
der Eingriff der Kupplungsteile 32,33 mit den Kupplungsscheiben 92,93 hergestellt.
Sodann wird der Zusatzabschnitt 4 wieder an das Gehäuse 1 angeklappt und die Riegel
105 werden in Arretierstellung umgelegt.
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Wenn in dieser ersten Betriebsstellung der Stellstift 35 in einer
mittleren Stellung steht, ist weder die Kupplung 150 noch die Kupplung 152 im Eingriff
und das Kupplungsritzel 40 dreht leer, wenn die Tachometerwelle die Laufwelle 38
antreibt. Wird dagegen der Stellstift 35 in Richtung auf
den Zusatzabschnitt
4 verschoben, greift die Kupplung 150, so daß das Antriebsmoment von dem Laufritzel
42 über das Kupplungsritzel 40 auf die Kupplungsteile 46 und die zweite Antriebswelle
30 sowie schließlich über das Kupplungsteil 32 und die Kupplungsscheibe 92 auf die
erste Kartenwalze 58 übertragen. Als folge wird das Kartenband 6 von hinten nach
vorne in der Kassette 5 unter der Kassettendeckplatte 51 vorgezogen.
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Wenn jedoch der Stellstift 35 in seine vom Zusatzabschnitt 4 entfernt
liegende Endstellung verschoben wird, greift die Kupplung 152, so daß die erste
Antriebswelle 31 über das Übertragungsritzel 37 und das Antriebsritzel 39 angetrieben
wird und das Antriebsmoment sich über das Kupplungsteil 33 und die mit diesem in
Eingriff befindliche Kupplungsscheibe 93 auf die zweite Kartenwalze 49 überträgt.
Das Kartenband wird jetzt in der Kassette 5 von vorne nach hinten vorgeschoben.
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Um die Kassette 5 in die zweite Betriebsstellung überzuführen, wird
sie von Hand so weit in Richtung auf den Zusatzabschnitt 4 verschoben, daß der Eingriff
zwischen den Kupplungsteilen 32,33 mit den Kupplungsscheiben 92,93 gelöst wird und
die Kupplungselemente 106,107 in Eingriff mit den Kupplungsscheiben 90,91 kommen.
Durch Verstellen des Stellhebels 121 in seine vordere oder hintere Endlage kann
das Kartenband 6 von dem eingebauten Elektromotor gegebenenfalls mit höherer Geschwindigkeit
von vorne nach hinten oder umgekehrt in der Bandkassette 5 verschoben werden.
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Eine Feineinstellung des Kartenbandes 6 gelingt mit Hilfe der beiden
Handräder 122,123, wenn gleichzeitig der Stellhebel 121 seine mittlere Stellung
einnimmt.
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In der zweiten Betriebsstellung stehen auch die weiteren Kupplungselemente
108,109 des Zusatzabschnittes 4 mit den Kupplungsscheiben 110,111 in Eingriff, so
daß durch Verdrehen des Suchlisten-Handrades 124 oder des Suchlisten-Handrades 125
das Suchlistenband 98 mit dem jeweils interessierenden aufgedruckten Abschnitt unter
den Sichtbereich am hinteren Ende der Kassette verschoben werden kann.
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Gemäß alternativer Ausführungsform der Erfindung sind die wesentlichen
Teile aus dem Zusatzabschnitt 4 in dem Tachometerantriebsabschnitt 3 des Gehäuses
1 untergebracht und es ist gemäß Fig. 12 die Einschuböffnung221 aus Fig. 4 an die
obere Seitenwand 12 des Gehäuses 1 verlegt. Im einzelnen erstreckt sich die Einschuböffnung
221 vom rechtseitigen Ende der Gehäuseseitenwand 220 bis kurz vor das Handrad 89.
Die untere und obere Begrenzung der Einschuböffnung ist wie bei 229 nach außen konisch
erweitert, und die an den Tachometerantriebsabschnitt 3 angrenzende Gehäuseinnenwand
222 weist eine breite, sich in Einschubrichtung erstreckende Längsnut 223 auf. Diese
Längsnut 223 ist tiefer als die Kupplungsscheiben 92, 93 aus der Kassettenseitenwand
57 vorstehen, so daß beim Einschieben der Kassette diese Kupplungsscheiben keine
Behinderung durch die Gehäuseinnenwand 222 erleiden.
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Da bei dieser Ausführungsform die Kupplungsscheiben 90,91 sowie die
weiteren Kupplungsscheiben 110 und 111 entfallen, mithin die Kassette 5 mit der
Kassettenseitenwand 56 glatt abschließt, kann die der Gehäuseinnenwand 222 gegenüberliegende
Begrenzungswand der Einschuböffnung 221 glatt sein.
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Gemäß Fig. 13 ist in das Gehäuse ein Kassettenschlitten 210 eingebaut,
welcher aus einer unteren Wanne 211 und einer an der Führungswange 24 anliegenden
Rückwand 212 besteht.
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Die Wanne 211 wird von einem glatten, auf dem Gehäuseboden 13 aufliegenden
Boden 213 sowie zwei niedrige und langgestreckte
Seitenplatten
gebildet, von denen nur die Seitenplatte 214 in Fig. 13 dargestellt ist. Die Seitenplatten
214 erstrecken sich von der Rückwand 212 bis zum vorderen Ende des Bodens und haben
eine Höhe, die mit der unteren Kante der Längsnut 223 abschließt. Der Kassettenschlitten
210 ist auf dem Gehäuseboden 13 seitlich um eine Strecke verschiebbar, die durch
die Länge zweier Führungsschlitze 215,216 bestimmt ist, welche in dem Boden parallel
zur Gehäusewanne 11 ausgebildet sind. Aus dem Gehäuseboden 13 erheben sich je eine
eingepaßte Niet 217,218 in einen der Führungsschlitze 215,216. Die Längender Führungsschlitze
215,216 sind so bemessen, daß in der in Fig. 12 rechten Stellung des Schlittens
die Innenfläche der Seitenplatte 214 mit der Gehäuseinnenwand 222 fluchtet und in
der linken Betriebsstellung die Außenfläche der Seitenplatte 214 an die Anschlagteile
62,63 anliegt Zwischen dem Anschlagteil 63 und der in das Gehäuseinnere weisenden
Seitenfläche der Gehäuseinnenwand 222 ist die Anschlagplatte 60 in einem Abschnitt
61' soweit zurückversetzt, daß der Abschnitt 61' mit dem Abschnitt 61 fluchtet.
Aus der Platte 61' stehen Kupplungselemente 208,209 in das Gehäuseinnere vor, die
den Kupplungselementen 108,109 in ihrer Funktion und Gestalt gleichen. Zum Eingriff
in die Kupplungselemente 208,209 sind Kupplungsscheiben 210,211 (in Fig. 8 gestrichelt
eingezeichnet) an den Bandwalzen 48,49 befestigt.
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Die Rückwand 212 des Schlittens 210 ist am oberen, dem Tachometerantriebsteil
benachbarten Ende zu einem mit Stiel versehenen Knauf 205 verlängert, dessen Stiel
sich durch einen Führungsspalt 206 erstreckt.
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In den Abschnitten 62 und 63 der Anschlagplatte 60 sind langgestreckte
Öffnungen 201,202,203 oberhalb der Oberkante
der Seitenplatte
214 vorgesehen, hinter denen nicht dargestellte Soffittenlampen zur Beleuchtung
des Inneren der Bandkassette montiert sind. Die zugehörigen Energiequellen zur Versorgung
der Beleuchtungskörper können in einem Batterieraum 204 Platz finden, der durch
Herausnahme der Sechskantwalze aus dem oberen Zwischenraum zwischen der Führungswange
24 und der Gehäuseseitenwand 11 entsteht. Wie Fig. 12 und 13 zeigen, entfällt bei
dieser Ausführungsform der Erfindung auch der Längenteilungszeiger 65, an dessen
Stelle die Einschuböffnung 221 getreten ist.
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An der in Fig. 7 mit M bezeichneten Stelle ist in nicht dargestellter
Weise der Elektromotor als Hilfsantrieb eingebaut und kann mittels des Knopfes 207
in seiner Abgabedrehzahl (beispielsweise durch Steuerung der an ihn angelegten Spannung)
nach Wunsch eingestellt werden. Auf der Abtriebswelle des Motors sitzt eine Riemenscheibe,
über welche das Ende 175 des Riemens 176 gelegt ist. Auf die Stellstifte 35,35'
sind zwei Handgriffe 235,235' aufgeschraubt, mit denen die Stellung des Laufritzels
42 sowie des Kupplbngsritzels 40 nach Wunsch eingestellt werden kann.
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Durch Verdrehen eines der Handräder 224,225, von denen jedes den Handrädern
124, 125 entspricht, lassen sich die Kupplungselemente 208 209 entsprechend verdrehen.
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Diejenigen Bauteile, die bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung
mit der ersten Ausführungsform der Erfindung gleich sind, tragen Fig. 12 bis 16
die gleichen Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform.
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Bei Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die an der Kassettenseitenwand
55 mit in Fig. 8 gestrichelt angedeutetem Tragegriff versehene Kassette 8 in das
zweckmäßig
vertikal gestellte Gehäuse 1 durch die Einschuböffnung 221 eingeschoben, bis die
Kassettenseitenwand 54 gegen die Rückwand 212 anliegt. Die Kassette ruht dann auf
dem Wannenboden 213 und die Außenfläche der Kassettenseitenwand 55 schließt mit
dem Ende des Wannenbodens 213 ab. Sodann wird der Schlitten 210 durch Verschieben
des Knaufs 205 aus der in Fig. 12 gezeigten Stellung nach links soweit verschoben,
bis die Seitenwand 214 an die Anschlagplatte 60 anschlägt, wobei gleichzeitig die
Niete 217,218 an dem anderen Ende der Führungsschlitze 215,216 anliegen.
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Die Vorrichtung kann einen nicht dargestellten Mikroschalter besitzen,
der bei vollzogener Anlage der Seitenwand 114 und der Anschlagplatte 60 die Soffittenlampen
einschaltet, so daß das Kartenband 6 in der Bandkassette von unten beleuchtet wird.
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Mit dem vollzogenen Anschlag stehen ferner die Kupplungsteile 32,33
mit den Kupplungsscheiben 92,93 sowie die Kupplungselemente 208,209 mit den Kupplungsscheiben
210', 211' in Eingriff. Werden jetzt die Handgriffe 235,235' in Richtung auf die
Bandkassette verschoben, so kommen die Kupplungen 150 und 180 in Eingriff, so daß
die zweite Antriebswelle 30 und damit die erste Kartenwalze 58 angetrieben werden.
Wird bei festgehaltener Stellung des Handgriffs 235 der Handgriff 235' in seine
von der Bandkassette 5 entfernte Endstellung verschoben, wird der Antrieb der ersten
Kartenwalze 58 dann statt vom eingebauten Elektromotor von der Tachometerwelle abgenommen.
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Wird bei festgehaltenem Handgriff 235' der Handgriff 235 in seine
von der Bandkassette 5 entfernte Endstellung verschoben, wird der von der Tachometerwelle
abgenommene Antrieb durch Eingriff der Kupplungs 152 auf die erste Antriebswelle
31 und über die Kupplungsteile 33, 93 auf die zweite Kartenwalze übertragen. Bei
festgehaltenem Handgriff 235 löst ein Verschieben des Handgriffs 235'
in
die bandkassettennahe @ndsteilung den Eingriff der Kupplung 182 und schließt den
Eingriff der Kupplung 180, so daß dann die zweite Kartenwalze 59 vom eingebauten
Hilfsmotor an@@trieben wird.
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Zum Auswechseln der Ban@@as@@@@ genügt es, durch Verschieben des Knaufes
in die in Fig. 12 dargestellte rechte Endstellung den Schlitten in die Einschubposition
(rechte Betriebsste@lung) zu @@rschieben, worauf die Bandkassete am handgriff 219
herau@gez@gen wird und durch eine andere Kassette ersetzt werden kann.
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Das Kartenband kann zweckmäßig aus einer Kunststoffolie bestehen,
die als Polyester-Hostaphan R12 von der Firma KALLE vertrieben wird. Be dieser Material
läßt sich beispielswefse eine 10m-lange Karte, die bei Aufrollen auf eine der Bandrollen
58,59 nur einem Durchmesser von etwa 2cm für Bandrolle plus Karte erfordert.
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Die aufgedruckten Karten @onne@ beispielsweise nacheinander mit abnehmendem
Maßstab vo@ gleichen Gebiet aufgedruckt werden, so daß beispielsweise ein erster
Kartenausschnitt einen Maßstab von 1:1 000 000, ein zweiter Ausschnitt von dem mittleren
Teil des ersten Ausschnittes einen Maßstab von 1: 500 000, der dritte mittlere Absch@tt
einen Kartenausschritt im Maßstab von 1:200 000 @sw zeige@ Dieses System ist besonders
dort zu empfehlen, w@ man sich von größerer Entfernung einem bestimmten Zielpunkt
komplexerer Natur nähert, etwa einem ferngelegenen Erholungsgebiet, einer Großstadt
odgl.
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Dabei können die aufeinanderfolgenden Kartenausschnitte mit kleiner
werdenden Maßstab so angeordnet sein, daß der Planpunk@sucher @@ stets im Zielgebiet
verbleibt und somit nicht verstellt zu werden @rauch@@ Ferner kann es sich als zweckmä@ig
erweisen, an oberen Rand des mittleren Kassettengehäuses Einrichtungen in Form von
Schlitzen vorzusehen, in welche
Vorsteckkarten besonderen Maßstabs
lösbar eingesteckt werden können. Diese Karten können ebenfalls aus durchscheinendem
Kunststoff bestehen. Dann läßt sich die indirekte Beleuchtung der eingeschobenen
Bandkassette für die Betrachtung der Vorsteckkarte bei Dunkelheit ausnutzen. Wenn
eine Vorsteckeinrichtung vorgesehen ist, können die das Fadenkreuz tragenden Leisten
88. 74 an dem von ihrem Antrieb abgewandten Ende frei auslaufen, so daß die Vorsteckkarte
unter dem Planpunktsucher 23 geschoben werden kann. Dazu können die Leisten 88 und
74 es Planpunktsuchers 23 in eine Endstellung verschoben werden, in welchem die
für die Vorsteckkarte vorgesehenen Schlitze von außen zugänglich sind. Nach eingesteckter
V@rsteckkarte kann dann der Planpunktsucher über diese rei bewegt werden.
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Die Kartenausschnitte können jedoch auch so angeordnet sein, daß die
nacheinander folgenden Ausschnitte jewe@@s aufeinanderfolgende Straßenabschnitte
wiedergeben, so @aß der Fahrer auf der Karte stets die beiderseits der @utobahn
erkennbaren Landschaftsteile auf der karte eingezeichnet findet. Diese Kartenabschnitte
eignen sich besvnsers für die Anlage von Autobannkarten mit beiderseitig Landschaftsabschnitten.
Besondere Erwännung verdient noch das Suchleistenband 98. Auf dieser? endlosen,
vorzu@sweise aus Polyester-Hostaphan 10.12 bestehendem Band sind sämtliche Suchbegriffe
wie Städte Ortschaften, Berge, markante andschaftspunkte, listenmäßig aufgeführt,
die in den Kartenausschnitten des in der gleichen Kassette enthaltenen Kartenbandes
6 enthalten sind. Dieses Suchleistenband ersetzt da:- StIchwortverzeichnis, das
bei buchmäßig gebundenen Atlante;- ar- Ende als Ortsverzeichnis angegeben ist. Sind
die Suchbegriffe alphabetisch geordnet, kann man den gewünschten Suchbegriff unter
die durchsichtige Kassettendeckplatte 5i schieben und daß Band entweder während
der Autofahrt mittels der Tachometerwelle oder aber Stand mit der hilfsantrieb soweit
vorschieben
lassen, bis die hinter dem Suchbegriff angegebene Information
über die Nummer des Kartenausschnittes sowie der Längen-und Breiten-Identifizierungsangaben
gefunden worden sind.
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Es liegt zwar grundsätzlich auch im Rahmen der Erfindung, die Suchleiste
mit einem Hilfsantrieb zusätzlich antreibbar zu machen; jedoch reicht für viele
Zwecke ein Handbetrieb mittels der Stellräder 124,125 aus.
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Auf der Sechskantwalze 66 sind die zu den einzelnen Maßstäben der
Kartenausschnitte gehörenden Entfernungen abgetragen, so daß zu einem Kartenausschnitt
auch die zugehörige Entfernungsangabe abgenommen werden kann. Es kann sich unter
bestimmten Umständen auch empfehlen, auf dem Sechskantmaßstab die Längengrad-Einteilung,
die zu dem gezeigten Kartenausschnitt gehört, abzdtragen. Diese Längengradeinteilung
kann alternativ auch auf dem Band 70 abgetragen werden, wobei die einzelnen Abschnitte
der Längengradeinteilung dem Maßstab des Kartenabschnittes angepaßt ist.