DE2744683C3 - Schutzvorrichtung für Pressen u.dgl - Google Patents

Schutzvorrichtung für Pressen u.dgl

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DE2744683C3
DE2744683C3 DE19772744683 DE2744683A DE2744683C3 DE 2744683 C3 DE2744683 C3 DE 2744683C3 DE 19772744683 DE19772744683 DE 19772744683 DE 2744683 A DE2744683 A DE 2744683A DE 2744683 C3 DE2744683 C3 DE 2744683C3
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/02Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
    • F16P3/04Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für Pressen u. dgl. gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine aus der DE-AS 2145255 bekannte Schutzvorrichtung dieser Art besitzt einen Schutzschirm aus zwei seitlichen Tragrahmen, die an Auslegern des Pressengestelles gelagert und um vertikale Achsen schwenkbar sind. Einer der beiden seitlichen Tragrahmen trägt in rechtwinkliger Anordnung eine feste und eine bewegliche Schutzscheibe sowie die Fotozelle einer Lichtschranke, deren Reflektor am anderen seitlichen Tragrahmen angebracht ist. Alle Teile dieser bekannten Schutzvorrichtung verbleiben auch beim Einrichten an der Presse und werden nach Abschluß derartiger Arbeiten einfach wieder beigeschwenkt, so daß diese wieder die betriebsbereite Schutzvorrichtung ergeben. Die Schutzvorrichtung ist somit Bestandteil der Maschine, d. h. der geschützten Presse, Stanze od. dgl.
Eine aus der GB-PS 1058547 bekannte weitere Schutzvorrichtung besteht ebenfalls aus zwei seitlichen Schutzrahmen sowie einem vor der zu schützenden Presse klappbar angeordneten U-förmigem Schutzschirm und einer weiteren klappbaren Schutzwand. Alle genannten Teile verbleiben auch beim Einrichten an der Maschine bzw. Presse und sind somit Bestandteil der Maschine selbst.
Die bekannten Sicherheitsvorrichtungen haben also den Nachteil, daß diese ständig, also auch während einer Einrichtezeit oder während einer Zeit der Nichtbenutzung der Maschine in Form einer Presse, Erzenterpresse od. dgl., an der Maschine verbleiben. Hierdurch ist bei Anschaffung einer Presse od. dgl., besonders aber bei nachträglicher Sicherheitsausrüstung einer vorhandenen Presse mit einer der bekannten Schutzvorrichtungen ein relativ hoher wirtschaftlicher Aufwand erforderlich, der sich in der Praxis aufgrund von hohen Stillstandszeiten - besonders in kleineren Lohnstanzereien - nicht amortisiert. Darüber hinaus sind die herkömmlichen Schutzvorrichtungen insofern nachteilig, als für jede Baugröße eine Presse od. dgl. eine an diese angepaßte Schutzvorrichtung verwendet werden muß.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten gattungsgemäßen Art zu schaffen, die unter voller Berücksichtigung der geltenden berufsgenossenschaftlichen Sicherheitsbestimmungen bei cinfa-
ehern und in der Herstellung billigem Aufbau jeder beliebigen Presse od. dgl. einer bestimmten Größenordnung zugeordnet werden kann und die - unabhängig von der Auslastung einer Presse od. dgl. - ständig in Benutzung sein kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen a), b), c) und d) des Patentanspruches 1. Hierdurch wird eine Schutzvorrichtung, insbesondere für Pressen, wie z. B. Exzenterpressen und gleichartige Maschinen geschaffen, die als separates Bauteil unabhängig von der Presse in großen Stückzahlen herstellbar ist und die für eine große Zahl unterschiedlich aufgebauter Pressen, Stanzen u. dgl. einer bestimmten Größenordnung Verwendung finden kann. Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung ist einfach im Aufbau und billig in der Herstellung, so daß aufgrund von ersparten Kosten bei der Herstellung ein großer Aufwand für die Sicherheit der durch die Schutzvorrichtung zu schützenden Bedienungspersonen einer Presse getrieben werden kann. Da die erfindungsgernäße Schutzvorrichtung nur an diejenigen Pressen herangestellt werden muß, die sich im Betriebszustand befinden, werden — unter Berücksichtigung einer Auslastungsquote der Pressen von 50-60% - nur 5 oder 6 Schutzvorrichtungen für 10 Pressen benötigt, wodurch eine erhebliche Kosteneinsparung resultiert.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen, jeder Maschine in Form einer Presse, insbesondere Exzenterpresse od. dgl. zugeordneten Schutzvorrichtungen wird durch die Erfindung eine Personenschutzvorrichtung geschaffen, die baulich unabhängig von der Maschine ist, aber durch ihre sicherheitstechnische Ausrüstung eine Bedienungsperson optimal vor Gefahren durch die Maschine schützt. Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung erfüllt die erheblichen Anforderungen an Sicherheitseinrichtungen, die durch berufsgenossenschaftliche Bestimmungen gefordert werden.
Die erfinuungsgemäße Schutzvorrichtung ist eine einerseits vor jeder Maschine in Form einer Presse, insbesondere Exzenterpresse aufstellbare und verriegelbare Personenschutzeinrichtung, die andererseits aber auch nach Lösen der Sicherheitsverriegelungen schnell von einer Maschine getrennt und an eine andere Maschine versetzt werden kariii, wobei die frei, d. h. ohne Schutzschirm stehende Maschine nicht mehr im Sinne der Sicherheitsvorschriften manipuliert werden kann. Die Sicherheitseinrichtungen arbeiten vorzugsweise pneumatisch oder elektro-pneumatisch.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus den Uuteransprüchen.
Die Erfindungist nachfolgend anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben, fs zeigt
Fig. 1, 2 und 3 eine Vorder-, bzw. Seiten-, bzw. Draufsicht auf die erste Ausführungsform,
Fig. 4, 5 und 6 eine Vorder-, bzw, Seiten-, bzw. Draufsicht auf die zweite Ausführungsform,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform mit zusätzlichen Sicherungselementen,
Fig. 8 und 9 Draufsichten auf die erste Ausführungsform entsprechend Fig. 3 in vergrößerter Darstellung und in geschlossener bzw. geöffneter Lage,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Drehzapfenverriegelung in verriegelter Stellung,
Fig. 11 einen Schnitt J.itsprechendder Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Drehzapfenverriegelung entsprechend Fig. 10 in geöffneter Stellung,
Fig. 13 einen Schnitt entsprechend der Linie XIII-XIII in Fig. 12,
Fig. 14 einen Schnitt durch eine sicherheitsverriegelbare Steckkupplung innerhalb eines verschließbaren Sicherheitskastens entsprechend der Linie XIV-XIV in Fig. 15,
Fig. 15 einen Schnitt durch die sicherheitsverriegelbare Steckkupplung mit Sicherheitskasten entsprechend der Linie XV-XV in Fig. 14,
Fig. 16, 17 und 18 Darstellungen der sicherheitsverriegelbaren Steckkupplung mit Sicherungskasten in geöffneter, ungekuppelter Stellung bzw. geöffneter gekuppelter Stellung bzw. gekuppelter und geschlossener Stellung.
Die in den Figuren dargestellten Schutzvorrichtungen für Pressen bestehen in allen Ausführungsbeispielen aus einem den Gefahrenbereich der Presse 1 abdeckenden Schutzschirm 2 mit eir,.... durch Schutzscheiben (Klappen 4) verschließbaren Arbeitsöffnung 3 und aus Sicherheitseinrichtungen. Dabei ist der Schutzschirm als ein als ganzes, einstückig bewegbares und von der Presse 1 baulich getrenntes separates Bauteil zum Aufstellen vor der Presse 1 ausgebildet und vor der Presse 1 verriegelbar. Ferner sind die Sicherheitseinrichtungen des Schutzschirmes 2 nur in der verriegelten Stellung vor der Presse 1 über Kupplungen mit den Sicherheitseinrichtungen der Presse 1 verbindbar, und nur in verbundener Stellung ist die Presse 1 für Einlegearbeiten betriebsbereit.
In der ersten Ausführungsform entsprechend den Fig. 1, 2, 3 sowie 7, 8 und 9 besteht der Schutzschirm 2 aus einer die Arbeitsöffnung 3 aufweisenden Vorderwand 8 und zwei im wesentlichen rechtwinklig daran anschließenden Seitenwänden 9,10, so daß der Schutzschirm 2 die Presse 1 U-förmig umschließt. Sowohl die Vorderwand 8 als auch die Seitenwände 9,
10 sind voll verkleidet, so daß ein Hindurchgreifen nicht möglich ist. Der gesamte Schutzschirm 2 ist als ein "tück bewegbar. Zur Ortsveränderung sind Rolien
11 mindestens unterhalb der Vorderwand 8 angeordnet. Obwohl der U-förmige Schutzschirm 8 als starres Bauteil dargestellt ist, können die Seitenwände 9, 10 an der Vorderwand 8 gelenkig angelenkt sein, so daß ein Zusammenklappen des Schutzschirmes 2 auf kleinen Raum möglich ist.
Die Vorderwand 8 und die Seitenwände 9,10 können aus Rahmenkonstruktionen gefertigt sein, die durch Bleche verkleidet sind. In dem relativ starkwandig ausgebildeten unteren Teil der Vorderwand 8 ist der wesentliche Teil der für die Sicherheitseinrichtungen erforderlichen pneumatischen, elektrischen oder elektro-pneumatischen Baueinheiten untergebracht, welche die die Arbeitsöffnung 3 verschließenden Klappen 4 in Abhängigkeit von den Bauteilen der Sicherheitseinrichtungen an der Presse 1 betätigen. Die Seitenwände 9, 10 können, wie es in Fig. 2 für die Seitenwand 9 dargestellt ist, im oberen Bereich abgeschrägt sein.
Bei Verwendung eines U-förmigen Schutzschirmes 2 einer bestimmten Größe an einer Presse 1 kleinerer Bauart können zwischen den Seitenwänden 9, 10 des Schutzschirmes und den Seitenwänden der Presse 1 stegariige Trennwände 13 vorgesehen sein, die entweder an der Presse 1 oder ausklappbar an den Seitenwänden 9,10 des Schutzschirme» 2 angebracht sind (Fig. 7).
Der bisher beschriebene Schutzschirm 2 steht auf dem Boden vor der Presse 1. Für die in den Fig. 4. 5 und 6 dargestellte zweite Ausführungsform des Schutzschirmes 2' ist die Aufstellfläche durch Füße 14 gebildet, die um die Presse herum in entsprechenden Abständen verteilt angeordnet und fest mit dem Boden verbunden sind. An Stelle der Füße 14 könnten auch an der Presse 1 ausgebildete, nicht dargestellte konsolen Verwendung finden. Der Schutzschirm 2' entspricht in seinem sonstigen Aufbau im wesentlichen dem Aufbau des Schutzschirmes 2 gemäß der ersten Ausführungsform mit dem Unterschied, daß die elektrischen, pneumatischen und elektro-pneumatischen Baueinheiten in kastenartigen Rahmentcilen angebracht sind. Zum Transport des Schutzschirmes 2' kann ein Montagewagen 15 verwendet werden.
Bei beiden Ausführungsformen ist gewährleistet, daß der als separates Bauteil ausgebildete, bewegliche Schutzschirm 2, 2' in seiner Arbeitsstellung vor der Presse 1 sicher verriegelbar ist, so daß jeglicher Zugriff zu den beweglichen Teilen der Presse 1 - mit Ausnahme durch die Klappe 4 - verhindert ist. Hierzu weist der Schutzschirm 2, 2' in seiner Aufstellfläche auf einer Seite der Presse 1 eine Drehzapfenverriegelung 30 und auf der anderen Seite der Presse 1 eine sicherheitsverriegelbare Steckkupplung 31 für die Verbindungselemente der Sicherheitseinrichtungen auf.
Die in den Fig. 10, 11, 12 und 13 dargestellte Drehzapfenverriegelung 30 ist beim Schutzschirm 2. 2' gemäß den beiden Ausführungsformen an den freien, unteren Enden der linken Seitenwände 9, 9' vorgesehen. Die Drehzapfenverriegelung 30 besteht aus einem Drehzapfen 19 mit einem diesen ringförmig umgebenden Lager 20 und aus einer Sperrnase 21 mit einem Gegenhalter 22. Der Drehzapfen 19 und der Gegenhalter 22 sind an einer bodenfesten Platte 23 in einem Abstand voneinander befestigt. Die Sperrnase 21 ist an einer mit dem ringförmigen Lager 20
VCl IIU 1IUC lie ll l lailC ^ aU3gl.rHUtt, VIIV- i.U3aiiiui\.ii iiiii dem ringförmigen Lager 20 am unteren, freien Ende der Seitenwand 9 angebracht ist. Unter einem Winkel von mindestens 60° zwischen der Längsachse der Seitenwand 9 und der Längsachse der Platte 23 mit Drehzapfen 19 und Gegenhalter 22 kann der Schutzschirm 2 mit Lager und Sperrnase auf den Drehzapfen aufgesetzt werden (siehe Fig. 12, 13, in denen der Winkel 90° beträgt).
Nach einer Drehung von 90° greift die Sperrnase 21 unter den Gegenhalter 22, so daß ein Ausheben des Schutzschirmes 2 aus dem Drehzapfen 19 nicht mehr möglich ist.
Die auf der der Drehzapfenverriegelung gegenüberliegenden Seite der Presse 1 angeordnete sicherheitsverriegelbare Steckkupplung 31 besteht aus zwei Kupplungshälften 25, 26 und einem verschließbaren Sicherheitskasten 27 mit Deckel 28 und Schloß 29. Die beiden Kupplungshälften 25, 26 bestehen aus einer großem Anzahl hintereinander geschalteter Kupplungselemente, die entsprechend der Anzahl der erforderlichen Steuerleitungen angebracht sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf pneumatische Steuerleitungen vorgesehen. Solange der Schutzschirm 2 nicht vor der Presse 1 angebracht ist, ist die pressenseitige Kupplungshälfte 26, die an einem Auslegerarm 30 der Presse 1 angebracht ist, in dem verschlossenen Sicherheitskasten 27 unzugänglich untergebracht. Wenn der Schutzschirm 2 in seine Drehzapfenverriegelung eingebracht ist und die ar diesem angebrachte Kupplungshälfte 25 mit dei Kupplungshälfte 26 der Presse 1 verbunden werder soll, muß der Decke! 28 des Sicherungskastens 27 geöffnet und die Kupplungshälfte 25 mit der Kupp lungshälfte 26 verbunden werden (Fig. 16 und 17) Anschließend wird der Deckel mit dem Sicherungska sten 27 verschlossen (Fig. 18), woraufhin der Schutzschirm 2 fest vor der Presse 1 installiert ist. Die Fig. f· zciut den vor der Presse 1 in ^einer Drehzapfenverricgelling arretierten und mit seiner Kupplungshälfte mil der Kupplungshälfte der Presse 1 gekuppelten tine somit gesicherten Schutzschirm 2.
Die Kupplungshälfte 26 ist pressenseitig ortsfest innerhalb des Sicherungskastens 27 festangebracht. Ir entsprechendem Abstand zur Aufstellebene de; Schutzschirmes 2 ist an diesem, insbesondere an des sen Seitenwand 10 die andere Kupplungshälfte 2f ortsfest angebracht. Beim Verschwenken des Schutz schirmes 2 kommen somit die beiden Kupplungshälf ten 25 und 26 in Eingriff miteinander, nachdem du Drehzapfenverriegelung 30 gesichert eingerastet ist so daß ein Betrieb der Presse 1 nur mit dem davoi arretierten Schutzschirm 2 möglich ist. Als weitere Sicherheitselement ist der verschließbare Sicherheits kasten 2.7 vorgesehen.
Sobald die beiden Kupplungshälften 25, 26 nacl dem Öffnen des Sicherungskastens 27 voneinande getrennt werden, wird die Presse 1 aber mechanise! bzw. pneumatisch am Auslösen gehindert, die Klap pen 4 der Arbeitsöffnung 3 werden unmanipulierba verschlossen und verriegelt, schließlich wird die ge samte elektrische Steuerung der Presse 1 abgeschal tet. An der Presse 1 kann in nicht näher dargestellte: Weise ein Sicherheitszusatz in Form eines einseitij beaufschlagten Pneumatikzylinders vorhanden sein der beim öffnen der Kupplungshälften 25, 26 abfäll und mit seiner Rückholfeder eine Sperre über dii Auslöseklinke der Pressenkupplung schiebt, so dat
Auslösen des Pressenhubes gehindert ist. Der Perso nenschutzschirm 2, 2' bildet somit eine sicherheits technisch einwandfreie Einheit mit der Presse 1 in Sinne der berufsgenossenschaftlichen Vorschriften Der Personenschutzschirm ist vor der Presse 1 in ge prüfter Gebrauchsstellung mechanisch verschlosset und unter Verschluß nicht entfernbar. Er ist fernei in dieser Stellung pneumatisch mit der Presse * ge koppelt, wobei die Kupplung in dieser Stellung nich lösbar ist.
Ferner ist nach dem Lösen der Kupplung und derr Entfernen des Personenschutzschirmes zum einen die Presse 1 mechanisch bzw. pneumatisch blockiert unc zum anderen die pressenseitige Kupplungshälfte 2( innerhalb des Sicherungskastens 27 mittels des Dek kels 28 verschließbar, so daß die ohne Personen schutzschirm ungenutzt stehende Presse 1 nicht unbe fugt manipuliert werden kann.
In gleicher Weise wie der hier beschriebene Perso nenschutzschirm kann ein Blindschirm an die Press« angesetzt und verriegelt werden, der keine Arbeits öffnung 4 und keine Sicherheitseinrichtungen enthält Eine derartig gesicherte Presse kann im Dauerbetriet voll gesichert arbeiten.
Bei der hier beschriebenen Schutzvorrichtung bil det der Schutzschirm 2, 2' eine bewegliche Abschir mung »BA« im Sinne der berufsgenossenschaftlichei
Sicherheitsvorschriften. Durch die Verwendung die- lullraum ausgebildet ist.
ser beweglichen Abschirmung an einer Presse 1 ist Die schirmseitige Kupplungshälfte 25 ist innerhalb
eine Bedienungsperson gegen Betriebsunfälle durch eines mit dem Schirm 2 starr verbundenen Trägers 33
die Betätigung der Presse 1 absolut gesichert. Der angeordnet, der nach dem Einsetzen in den Sicher-
Schutzschirm 2, T bietet über die sicherheitstechni- heitskasten 27 und dessen Verschließen eine mecha-
sche Kcrzeption hinaus ein bequemes Arbeiten, da nische Verriegelung des Sicherheitsschirmes 2 mit der
der Raum unterhalb der Arbeitsöffnung 3 als freier Presse 1 bewirkt.
I licr/u ^ IiIaIl 7xv luiuniicn

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schutzvorrichtung für Pressen u, dgl,, bestehend aus einem den Gefahrenbereich der Presse abdeckenden, im Grundriß etwa U-förmigen Schutzschirm mit einer Vorderwand, die eine durch Schutzscheiben, Klappen od. dgl. verschließbare Arbeitsöffnung aufweist, und mit zwei seitlich im wesentlichen senkrecht daran anschließenden Seitenwänden sowie aus Sicherheitseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Schutzschirm (2,2') als ein als ganzes bewegbares und von der Presse (1) baulich getrenntes separates Bauteil zum Aufstellen vor der Presse ausgebildet ist,
b) der Schutzschirm in seiner Aufstellfläche auf einer Seite der Presse am freien Ende der einen Seitenwand (9) eine Drehzapfenverriegelung (30) aufweist,
c) der Schutzschirm am freien Ende der anderen Seitenwand (10) eine Kupplungshälfte (25) einer sicherheitsverriegelbaren Steckkupplung (31) für die Verbindungselemente der Sicherheitseinrichtung aufweist, deren andere Kupplungshälfte (26) an einem pressenfesten Bauteil angeordnet ist, und
d) die beiden Kupplungshälften (25, 26) erst nach gesichertem Einrasten der Drehzapfenverriegelung (30) durch Verschwenken des Schutzschirmes in Eingriff miteinander bringbar sind, so daß die Sicherheitseinrichtungen des Schutzschirmes nur in der verriegelten Stellung des Schut^schirmes vor der Presse über die Kupplungsiiälften mit den Sicherheitseinrichtungen an der Presse verbindbar sind.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfenverriegelung (30) aus einem Drehzapfen (19) mit einem Lager (20) und aus einer Sperrnase (21) mit Gegenhalter (22) besteht und derart ausgebildet ist, daß nach Einsetzen des Drehzapfens in das Lager und nach Schwenken des Schutzschirmes (2, 2') um einen bestimmten Winkel die Sperrnase mit dem Gegenhalter in Eingriff kommt, so daß ein Ausheben des Schutzschirmes aus dem Drehzapfenlager (19, 20) verhindert ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (20) der Drehzapfenverriegelung (30) am Schutzschirm (2) und der Drehzapfen (19) der Drehzapfenverriegelung am Boden des die Presse (1) aufnehmenden Arbeitsraumes neben der Presse angeordnet sind.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellfläche des Schutzschirmes (2') durch Füße (14), Konsolen od. dgl. gebildet ist und daß das Lager (20) der Drehzapfenverriegelung (30) am Schutzschirm (2) und der Drehzapfen (19) der Drehzapfenverriegclung auf dem Fuß (14), der Konsole od. dgl. angeordnet sind.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Pressen kleiner Bauart zwischen den Seitenwanden (9, 10) des Schutzschirmes (2) und den Seitenwanden der Presse (1) stegartige Trennwände (13) vorgesehen sind.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die sicherheitsverriegelbare Kupplung (31) aus den am Schutzschirm (2, 2') bzw. an der Presse (1) befestigten Kupplungshälften (25 und 26) für die einzelnen Sicherheitseinrichtungen und einem die in Eingriff befindlichen Kupplungshälften aufnehmenden, verschließbaren Sicherheitskasten (27, 28) gebildet ist.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitskasten (27) an einem Auslegerarm (32) der Presse (1) angeordnet ist und nach dem Einsetzen der Kupplungshälfte (25) des Schutzschirmes (2,2') in die Kupplungshälfte (26) der Presse mittels eines Deckels (28) verschließbar ist, der die Kupplungshälfte des Schutzschirmes mit einschließt.
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