DE2744340A1 - Leuchte fuer hochdrucklampen - Google Patents
Leuchte fuer hochdrucklampenInfo
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Description
- "Leuchte für Hochdrucklampen"
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte für Hochdrucklampen mit einem kastenförmigen metallischen Gehäuse zur Unterbringung von einem Vorschaltgerät, Kondensatoren sowie weiteren für den Betrieb der Leuchte erforderlichen elektrischen Bauteilen und einem daran angeordneten Reflektor.
- Eine derartige Leuchte ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 251 972 bekannt. Hierbei ist in einem Gehäuse der elektrische Teil der Leuchte mit den erforderlichen elektrischen Bauteilen untergebracht und in einem zweiten mit dem ersten gekuppelten Gehäuse ist der lichttechnische Teil eingebaut. Die Gehäuse bestehen aus Blech und haben die Aufgabe, das Vorschaltgerät und die weiteren Bauteile lediglich zu positionieren sowie die elektrische Sicherheit (Berührungsschutz) zu gewährleisten. Auch bei derartigen Leuchten mit Druckgußgehäusen dienen diese lediglich zur Positionierung der verschiedenen erforderlichen elektrischen und lichttechnischen Bauteile. Der Nachteil dieser Leuchten ist, daß ihr Einsatzgebiet auf normalen Umgebungseinfluß bezüglich Temperatur und Staubhaltigkeit der Luft beschränkt ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Leuchten für Hochdrucklampen soweit zu verbessern, daß ihr Einsatz in staubhaltiger Innenraumatmosphäre und bei erhöhter Umgebungstemperatur erfolgen kann. Dabei sollen für unterschiedliche Lampen mit verschiedenen Leistungsstufen und entsprechender Wärmebildung der zugehörigen Bauteile insbesondere der Vorschaltgeräte gleichgute Voraussetzungen gegenüber den erhöhten Umgebungseinflüssen bei möglichst geringer Bauhöhe der Leuchte geschaffen werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus einem Mittelstück zur Befestigung des Reflektors sowie zur Aufnahme einer Lampe und aus zwei Seitenräumen besteht, von denen ein zur Aufnahme des Vorschaltgerätes dienender Seitenraum geteilte Wände hat, die ihrerseits zwischen einem oberen und einem unteren gegenseitig auf Abstand gehaltenen Deckel schwimmend aufgehängt und mittels Federkraft auf die planparallel verlaufenden Außenkernflächen des Vorschaltgerätes vorgespannt sind. Zweckmäßigerweise sind die beiden "schwimmend" aufgehängten Wände gegenüber den beiden Deckeln, dem Mittelstück und auch gegenseitig abgedichtet.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
- Es zeigen Fig. 1 eine Leuchte in Ansicht, teilweise geschnitten und Fig. 2 eine Unteransicht im Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 1.
- Die Leuchte hat ein kastenförmiges Gehäuse 1, an dem ein Reflektor 2 in nicht näher dargestellter Weise befestigt ist.
- Das Gehäuse ist aus einem Mittelstück 3 und Wänden 4 sowie einem oberen Deckel 5 und einem unteren Deckel 6 zusammengesetzt, so daß sich zu beiden Seiten des Mittelstückes 3 zwei Seitenräume 1a und 1b ergeben. Während im Mittelstück im wesentlichen eine Fassung 7 für eine Lampe 8 untergebracht ist, nehmen der Seitenraum 1a ein am oberen Deckel angeschraubtes Vorschaltgerät 9 und der Seitenraum 1b Eondensatoren 10 sowie weitere nicht näher dargestellte Bauteile beispielsweise Zündhilfsgeräte und Anschlußklemmen auf. Der obere Deckel 5 und der untere Deckel 6 sind mittels Distanzbolzen 11, die Jeweils zweckmäßigerweise in den Ecken der Seitenräume angeordnet sind, so auf Abstand gehalten, daß zusammen mit dem Mittelstück ein Käfig entsteht, der von den Wänden 4 umschlossen wird und in dem diese mit geringem Spiel gegenüber dem von den Distanzbolzen vorgegebenen Maß beweglich angeordnet sind.
- Die Wände 4 werden von einem mit einem langen Schenkel 4a und einem kurzen Schenkel 4b versehenen Strangpreßprofil abgelängt und Jeweils zwei gleichlange, spiegelbildlich angeordnete und am Mittelstück 3 eingehängte Teile ergeben einen abgeschlossenen Seitenraum zwischen den beiden Deckeln 5 und 6. Zu diesem Zweck ist das Ende 4c des langen Schenkels hakenförmig ausgebildet und greift in eine ebensolche hakenförmige Aussparung 3a des Mittelstückes mit Spielpassung in Achsrichtung der beiden Seitenräume. Fiir eine verbesserte Wärmeabstrahlung ist die Außenfläche Jeder Wand durch eine Rippenkontur 4d vergrößert, während die Innenfläche 4e des langen Schenkels eben ausgebildet ist und lediglich zwei Nuten 4f aufweist. In diese sind bei dem Seitenraum 1a Schienen 12 mit darin eingehängten Zugfedern 13 eingeschoben, wie insbesondere aus der Fig. 2 hervorgeht.
- Die im allgemeinen paarweise zwei Schienen 12 verbindenden Zugfedern spannen die Wände mit ihren ebenen Innenflächen 4e gegen planparallele Außenkernflächen 9a des Vorschaltgerätes 9. Dies ist möglich, weil in Zugrichtung der Federn sowohl zwischen den hakenförmigen Enden 4c und den Aussparungen 3a als auch zwischen den beiden zueinanderweisenden Kanten 4g der kurzen Wandschenkel ein ausreichendes Spiel vorhanden ist, um Fertigungstoleranzen und Wärmedehnungen auszugleichen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Innenflächen der Wände bei allen Betriebszuständen der Leuchte und den damit verbundenen Temperaturschwankungen immer fest auf den Außenkernflächen des Vorschaltgerätes anliegen und eine gute Wärmebrücke zu den Wänden mit ihrer verrippten Außenkontur entsteht. Um den für die Funktion erforderlichen und sowohl zwischen dem oberen als auch dem unteren Deckel und den Wänden vorhandenen Spalt gegen eindringenden Staub zu schützen, sind umlaufende Dichtungen 14 und 15 angeordnet, auf denen die Wände "schwimmen". Auch der Spalt zwischen den beiden kurzen Schenkeln 4b ist durch einen in eine vorhandene Nut eingeschobenen Dichtstreifen 16 abgedichtet, während die Jeweilige Verbindung zwischen den Wänden und dem Mittelstück 3 durch die hakenförmigen, nur geringes Spiel aufweisenden Aussparungen als Labyrinthdichtung ausgebildet ist.
- Der Seitenraum Ib ist durch Wände aus dem gleichen Strangpreßprofil gebildet. Hierbei werden Jedoch die beiden Wände in der Nähe der kurzen Schenkel durch ein Blech 17 mit abgewinkelten Stegen 17a, die in die Nuten 4f eingreifen, zusammengehalten. An diesem Blech sind die Kondensatoren 10 verschraubt. Im übrigen gleicht die Abdichtung und der Aufbau denen des Seitenraumes 1a für das Vorschaltgerät.
- Über dem oberen Deckel 5 ist an dem Gehäuse in nicht näher dargestellter Weise noch eine Abdeckung 18 befestigt, die mit einem Rand 18a über das Gehäuse greift und zwei Augenschrauben 19 zum Aufhängen der Leuchte trägt. Die Leuchte ist insofern vorteilhaft, weil sich durch die "schwimmende" Anordnung der Wände ein guter Wärmekontakt zwischen dem Vorschaltgerät und dem Gehäuse einstellt. Dadurch wird die im Vorschaltgerät entstehende Wärme abgeführt und der Einsatz der Leuchte bei erhöhter Umgebungstemperatur ist möglich.
- Eine gute Wärmeabgabe an die Luft gewährleistet das aus lediglich zwei verschiedenen Strangpreßprofilen aufgebaute Gehäuse, nämlich ein Profil für das Mittelstück und ein zweites Profil für die winkelförmigen Wände mit ihrer die Außenfläche ver vergrößernden Rippenkontur. Aus den Strangpreßprofilen lassen sich verschieden hohe, der Leistungsbestückung der Leuchte angepaßte Gehäuse herstellen, ohne daß dadurch gesonderte Werkzeugkosten anfallen, während andererseits die Bauhöhe dem tatsächlichen Erfordernis angepaßt werden kann.
- Der Staubschutz der "schwimmend" angeordneten Wände und des Mittelstückes ist durch die Dichtungen in Jedem Fall gewährleistet und durch eine mattschwarze Farbe der Rippenkontur kann eine zusätzlich verbesserte Wärmeabgabe des Gehäuses und damit des Vorschaltgerätes erreicht werden.
Claims (8)
- Patentansprüche: Leuchte für Hochdrucklampen mit einem kastenförmigen metallischen Gehäuse zur Unterbringung von einem Vorschaltgerät, Kondensatoren sowie weiteren für den Betrieb der Leuchte erforderlichen elektrischen Bauteilen und einem daran angeordneten Reflektor, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus einem Mittelstück (3) zur Befestigung des Reflektors (2) sowie zur Aufnahme einer Lampe (8) und aus zwei Seitenräumen (1a, 1b) besteht, von denen ein zur Aufnahme des Vorschaltgerätes (9) dienender Seitenraum (la) geteilte Wände (4) hat, die ihrerseits zwischen einem oberen und einem unteren gegenseitig auf Abstand gehaltenen Deckel (5, 6) "schwimmend" aufgehängt und mittels Federkraft (13) auf die planparallel verlaufenden Außenkernflächen (9a) des Vorschaltgerätes (9) vorgespannt sind.
- 2 Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden "schwimmend" aufgehängten Wände (4) gegenüber den beiden Deckeln (5, 6), dem Mittelstück (3) und auch gegenseitig abgedichtet sind.
- 3 Leuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wand (4) winkelförmig mit einem kurzen und einem langen Schenkel (4a, 4b) ausgebildet ist und jeweils auf ihrer Außenfläche eine Rippenkontur (4d) aufweist, während die auf das Vorschaltgerät (9) gepreßte Innenfläche (4e) eben ausgebildet ist.
- 4 Leuchte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wände (4) aus dem gleichen auf dem langen Schenkel (4a) mit der Rippenkontur (4d) versehenen Strangpreßprofil bestehen und auch der zweite Seitenraum (1b) des Gehäuses (1) in spiegelbildlicher Anordnung aus diesem StrangpreBprofil gebildet ist.
- 5 Leuchte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der über das gesamte Gehäuse (1) reichende obere Deckel (5) sowie der mit einer Aussparung für den Reflektor (2) und die Lampe (8) versehene untere Deckel (6) zusammen mit dem Mittelstück (3) und in den Ecken der Seitenräume (la, 1b) angeordneten Distanzbolzen (11) einen festen Käfig bilden, um den die "schwimmend" aufgehängten Wände (4) zwischen Dichtungen (14, 15) angeordnet sind.
- 6 Leuchte nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche (4e) der Wände (4) Nuten (4f) ausgespart sind, in die Jeweils gegenüberliegend Schienen (12) mit eingehängten, die Anpreßkraft auf das Vorschaltgerät (9) erzeugenden Zugfedern (13) eingeschoben sind oder auch Bleche (17) mit abgewinkelten Stegen (17a) zur Befestigung der Kondensatoren (10) oder anderer Bauteile eingreifen.
- 7 Leuchte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (4) am Ende (4c) des langen Schenkels (4a) hakenförmig ausgebildet sind und jeweils in eine ebensolche hakenförmige Aussparung (3a) am Mittelstück (3) labyrinthartig mit in Achsrichtung der beiden Seitenräume (la, Ib) geringem Spiel eingreifen, während in Zugrichtung der Federn (13) ein ausreichender Wegausgleich gewährleistet ist.
- 8 Leuchte nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (4) insbesondere die Rippenkontur (4d) mattschwarz lackiert sind.
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