DE2743565C3

DE2743565C3 - Halterungsvorrichtung für Eintauchpumpen

Info

Publication number: DE2743565C3
Application number: DE2743565A
Authority: DE
Inventors: Karl G. Soedertaelje Andersson; Evert Taeby Sjoestrand
Original assignee: Deutsche ITT Industries GmbH
Current assignee: ITT Inc
Priority date: 1976-10-08
Filing date: 1977-09-28
Publication date: 1980-01-17
Also published as: DE2743565A1; SE7611187L; DE2743565B2; BR7705076A; US4111611A; JPS5345701A; SE402020B; AR211646A1; JPS5648719B2

Description

Die Priorität der Anmeldung Nr. 76 11 187-1 vom 08. Oktober 1976 in Schweden wird beansprucht.

Die Erfindung betrifft eine Halterungsvorrichtung für Eintauchpumpen, die eine automatische Verbindung einer Eintauchpumpe mit weitgehend senkrecht verlaufenden Führungen in einer Pumpstation ermöglicht, wobei iim Pumpenkörper gabelförmige Führungsmittel für die Führungen angebracht sind.

Bei Pumpen, die gänzlich oder teilweise in einer Flüssigkeit eingetaucht arbeiten sollen, treten bei Wartungsarbeiten Schwierigkeiten auf, wenn die Pumpen dauerhaft installiert sind. Zur Lösung derartiger Probleme ist es üblich, die in das abzupumpende Medium abzusenkenden Pumpen, die an Führungen entlang gleiten, in ihrer abgesenkten Stellung gegen ein starr angebrachtes Auslaufrohr zu drücken. Die Verbindung der Pumpe mit dem Auslaufrohr muß in dieser Stellung dicht sein, ohne das hierfür Schrauben oder de rgleichen notwendig sind.

Die Führungen sind für gewöhnlich starre Rohre oder manchmal auch Drähte. In beiden Fällen enthält die Pumpe eine Art Führungsmittel, das mehr oder weniger gänzlich die Führung umfaßt. Das Führungsmittel muß· so ausgebildet sein, daß die Pumpe nach dem Herausziehen ohne Schwierigkeiten von der Führung abgehoben werden kann. Gleichzeitig muß man aber das Risiko vermeiden, daß die Pumpe durch einen Fehler während des Absenkens oder Herausziehens sich von der Führung löst

Aus der DE-PS 15 28 645 ist z. B. eine Einrichtung bekannt, die zwei starre Führungen in Form von Metallrohren enthält, die in zwei entgegengesetzt

ίο geöffnete Gabeln laufen. Das Absenken der Pumpe geschieht dabei mit Hilfe eines Zugmittels, das mit der Konstruktion verbunden ist Die Pumpe kann leicht von den Führungen in axialer vertikaler Richtung abgehoben werden. Ein horizontaler Zugang ist nicht möglich.

is Ebenfalls axial senkrecht erfolgt das Aufsetzen des Pumpenaggregats bei der Anordnung nach der DE-PS 19 12 963, und zwar hier auf Führungsdrähte, die an ihren oberen Enden umgelenkt sind.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine

Vorrichtung zu schaffen, die bei horizontalem Zugang zu den Führungen automatisch eine Eintauchpumpe an diesen sichert bzw. von ihnen trennt

Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Die F i g. 1 zeigt die Gesamtansicht der Pumps, die mit der Halterungsvorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist Fig.2 dagegen zeigt eine genauere Ansicht der

Halterungsvorrichtung, und zwar mit Blick von oben.

In der Zeichnung bedeutet: 1 die Pumpe, 2 die Auslaßöffnung, 3 das starr befestigte Auslaufrohr, 4 die Führungen, 5 und 6 das Führungsmittel und die Verriegelung, 7 die Feststellnasen, 8 die Bedienungsvor-

richtung und 9 und 10 die Führungsgriffe.

Beim Einbau wird die Pumpe 1 an den oberen Enden gegen die zwei Führungen 4 bewegt, bis diese den Grund der gabelförmigen Kerben des Führungsmiitels 5 berühren. Die Pumpe ist somit bezüglich der Führungen 4 in drei Richtungen in der vaagrechten Ebene verriegelt. Die Pumpe wird dann längs der Führungen abgesenkt. Der Führungsgriff 9 ist an der Anlage fixiert und so ausgerichtet, daß er nach Absenken der Pumpe auf ein bestimmtes Niveau die Bedienungsvorrichtung 8 an der Verriegelung 6 in einer bestimmten Richtung beeinflußt, ζ. B. nach rechts in Fig.2, so daß die Feststellnasen 7 der Verriegelung hinter die Führungen 4 zu liegen kommen. Diese sind nun gänzlich von dem Führungsmittel 5 und den Feststellnasen 7 umgeben und die Pumpe ist somit gänzlich unter Kontrolle und kann ohne der Gefahr einer unbeabsichtigten Trennung in die Betriebsstellung abgesenkt werden. Durch eine beliebige Feder kann die Verriegelung 6 dann in der Klemmstellung fixiert werden.

Beim Aufheben wird die Pumpe durch die Führungen 4 gänzlich kontrolliert, und zwar bis zu einem Punkt unter deren oberen Ende. Ein weiterer Führungsknopf 10 befindet sich an dieser Stelle und beeinflußt die Bedienungsvorrichtung 8, so da 3 diese die Verriegelung 6 in F i g. 2 nach links verschiebt, wo sich die Nasen 7 in der nichtsperrenden Stellung befinden. Die Pumpe ist nun frei und kann von den Führungen 4 getrennt und zur

Wartung weggebracht werden. Die Verriegelung 6 kann bei anderen Ausbildungsfor-

b^r> men anstelle der Nasen 7 mit drehbarem Haken versehen sein, mit Rollen oder anderen Vorrichtungen, die zusammen mit dem Führungsmittel 5 geschlossene Steuervorrichtungen für die Führungen 4 bilden.

Durch die Erfindung wird somit eine Vorrichtung geschaffen, die automatisch eine Eintauchpumpe mit ihren Führungen verbindet und trennt.

Der automatische Ablauf sorgt dafür, daß der Befestigungsvorgang unter schwierigen Bedingungen vermieden wird und daß auch das Absichern der Pumpe an den Führungen nie vergessen wird. Dies ist insbesondere bei sehr liefen Pumpstationen wichtig, die immer mehr aufkommen.

Bei der beschriebenen Ausbildungsform besitzen die Führungen die Form von Drähten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich auch bei starren Führungen, z. B. Rohren, die bei herkömmlichen Pumpstationen gebräuchlich sind, anwenden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Halterungsvorrichtung für Eintauchpumpen, die eine automatische Verbindung einer Eintauchpumpe mit weitgehend senkrecht verlaufenden Führungen in einer Pumpstation ermöglicht, wobei am Pumpenkörper gabelförmige Führungsmittel für die Führungen angebracht sind, gekennzeichnet durch eine Verriegelung (6) an der Pumpe (1), die in einer senkrecht zur Ebene der Führungen (4) liegenden Ebene in zwei Richtungen verschiebbar angeordnet ist, und die zusammen mit den gabelförmigen Führungsmitteln (5) in der Verriegelungsstellung eine geschlossene Halterungsvorrichtung der Pumpe. (I) an den Führungen (4) bildet, während sie in der entriegelten Stellung eine Trennung der Pumpe (1) von den Führungen (4) ermöglicht, Führungsgriffe (9 und 10), die auf einem Niveau unterhalb der oberen Enden der Führung (4) der Pumpenanlage starr angebracht sind und automatisch beim Absenken oder Hochziehen der Pumpe (1) (die Verriegelung (6) in die Feststell- oder Lösestellung schieben.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (6) bezüglich des Führungsmittels (5) verschiebbar ist und starre Feststellnasen (7) aufweist, die sich hinter die Fühlungen (4) schieben, wenn die Verriegelung (6) in die Verriegelungsstellung gebracht wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (6) mit drehbaren Haken versehen ist, die hinter die Führungen (4) grellen, wenn die Verriegelung (6) in die geschlossene Stellung gebracht wird.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (6) mit Rollen oder Kugeln ausgerüstet ist, die in eine Verriegelungsstellung hinter die Führungen (4) gelangen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (6) bezüglich des Führungsmittels (5) drehbar ist.