DE2743194C2 - Anordnung zum Anschließen von Leiterplatten in Baugruppenträgern an eine Potentialausgleichsleitung - Google Patents

Description

Der federnd gelagerte Sperrklotz 5 hakt hinter die vordere obere Querschiene 13. Er verhindert dadurch das vollständige Einschieben der Leiterplatte 9, deren Frontplatte 8 an der Vorderkante des Sperrklotzes anstößt Um die Leiterplatte einschieben zu können, muß zuerst der Sperrklotz mit der unverlierbaren Schraube 6 auf das Verbindungsstück 7 heruntergedrückt und mit diesem verschraubt werden. EKe Fig.2 und 3 zeigen diesen Vorgang. In der Zeichnung F i g. 2 befindet sich der Sperrklotz S zwischen der Frontplatte 8 und dem Querträger 13. Ein weiteres Einschieben der Leiterplatte ist blockiert. Wie F i g. 3 zeigt, ermöglicht das Federblech 4, den Sperrklotz 5 aus der Klemmlage herauszudrücken. Durch eine Schraubverbindung 6/7 ist die leitende. Verbindung mit der Potentialausgleichsleitung hergestellt Ein Anschlußdraht 18 verbindet beispielsweise Lötstützpunkte 19 auf der Leiterplatte mit der Ausgleichsleitung.

Umgekehrt muß die Leiterplatte bis zum Anschlag des Federbleches 4 herausgezogen werden, bis der Sperrklotz 5 mit dem Kopf der Schraube 6 zugänglich ist. Gleichzeitig damit sind die Steckverbindungen 10 und 11 getrennt Dann erst ist es möglich, nach dem Lösen der Schraube 6, die Leiterplatte herauszuziehen.

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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

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elektrische Einschiibsysteme anzugeben, die eine elek-

Patentanspruch: trisch leitende Verbindung zwischen einer Leiterplatte

und der Potentialausgleichsleitung herstellt, bevor die

Anordnung zum Anschließen von Leiterplatten in Schaltungselemente auf der Leiterplatte über die Steck-Baugruppenträgern an eine Potentialausgleichslei- 5 kontakteinrichtung angeschlossen werden können. Betung, wobei die Leiterplatten in Nuten von Füh- sondere Umkonstruktionen an bereits vorhandenen rungsleisten geführt und gehalten sind und an einer meist genormten Baugruppenträgern sind zu verrneiihrer Seiten mit einer Steckkontakteinrichtung ver- den.

bindbar sind, gekennzeichnetdurchdiefol- Die Aufgabe ist mit den im Patentanspruch angege-

genden Merkmale: 10 benen kennzeichnenden Maßnahmen gelöst Sie bewir

ken, daß die zur Herstellung des gewünschten Potential-

a) ein mit der Potentialausgleichsleitung elektrisch ausgleichs erforderliche elektrische Verbindung zwiverbundener Sperrklotz (5) ist über ein längs sehen der elektrischen Schaltung auf einer Leiterplatte einer Führungsleiste (16) verschiebbares Feder- und äer Potentialausgleichsleitung zwangsläufig hergeelement (4) mit dem Baugruppenträger verbun- 15 stellt werden muß, bevor alle sonstigen Anschlüsse der den und so angeordnet, daß er beim Einschie- Leiterplatte mit der Steckkontakteinrichtung elektrisch ben der Leiterplatte (9) in den Baugruppenträ- verbindbar sind. Umgekehrt müssen bei Herausnahme ger deren Verbindung mit der Steckverbindung einer Leiterplatte alle elektrischen Anschlüsse getrennt blockiert, in«5em das Federelement den Sperr- werden, bevor die Potentialausgleichsleitung lösbar ist klotz zwischen die Frontplatte (8) der Leiter- 20 Vorteilhaft ist die konstruktive Anordnung des Sperrplatte und eine Querschiene (13) des Baugrup- klotzes zwischen dem Frontplattenteil der Leiterplatte penträgers drückt; und einer Querschiene des Baugruppenträgers, weil da-

b) auf der Leiterplatte (9) ist ein elektrisches Ver- durch die Blockierstellung von der Vorderseite des Einbindungsstück (7) angebracht; schubsystems aus aufhebbar ist

c) um die Blockierung aufzuheben, ist nach Her- 25 Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den ausdrücken des Sperrklotzes (5) aus dem Be- Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert reich zwischen Frontplatte und Querschiene ei- Es zeigt

ne elektrisch leitende Klemm- und/oder Fig. 1 die Gesamtansicht eines schematisch darge-

Schraubverbindung (6, 7) zwischen dem Sperr- stellten Einschubsystems mit der Anordnung,
klotz (5) und dem Verbindungsstück (7) herstell- 30 F i g. 2 und 3 eine Teilansicht mit dem Sperrklotz in bar. Arretierstellung und bei Entriegelung der Arretierung.

Der in F i g. 1 dargestellte Baugruppenträger weist

vier Querschienen 13 auf, die mit weiteren, nicht dargestellten Schienen einen Verdrahtungsrahmen bilden zur 35 Aufnahme von mit Schaltelementen bestückten Leiterin der Meß- und Regeltechnik setzt die Verwendung platten. An den Querschienen 13 sind paarweise gegenvon Meßumformern, Speisegeräten oder Sicherheits- überliegende Führungsleisten 16 befestigt, in deren Nubarrieren ohne galvanische Trennung der Stromkreise ten jeweils eine Leiterplatte 9 eingeschoben und gehaleinen Potentialausgleich zwischen diesen Geräten ei- ten wird. An der rechten hinteren Seite des Baugrupnerseits und den metallischen Teilen der Feldgeräte an- 40 penträgers ist das für die Verdrahtung erforderliche Andererseits voraus. Nach den maßgebenden VDE-Be- schlußteil 12 befestigt Beim Einschieben der Leiterplatstimmungen ist zum Ausgleich von Potentialunterschie- te werden die elektrischen Verbindungen zwischen den den zwischen leitfähigen Teilen elektrischer Betriebs- einzelnen Schaltungsteilen durch eine Steckverbindung mittel und benachbarten, leitfähigen Konstruktionstei- mit einer Steckerleiste 10, die auf der Leiterplatte befeien, sowie zwischen diesen und dem Erdbereich, ein 45 stigt ist, und einer Gegensteckerleiste 11 hergestellt
Schutzleitungssystem mit vollem Potentialausgleich er- Im Anschlußteil 12 befindet sich eine metallische forderlich, das sich bis in das Wartegebäude erstreckt Mantelkammer 1, die mit der nicht dargestellten Poten-Dieses Potentialausgleichssystem soll die Zündgefahren tialausgleichsleitung verbunden ist Die Mantelklemme unterbinden helfen, die durch Erdpotentialunterschiede 1 steht über eine Schraubverbindung im elektrischen an räumlich ausgedehnten verfahrenstechnischen AnIa- 50 Kontakt mit einem metallischen Winkelteil 2, dessen gen mit Starkstromausrüstungen entstehen können; der abgebogener Schenkel etwa parallel zur oberen Füh-Potentialausgleich ist für ex-gefährdete Bereiche zwin- rungsleiste 16 verläuft Auf diesem Schenkel ist ein Fegend vorgeschrieben. derblech 4 mit zwei Ansatznieten 15 befestigt, das sich Aus der GB-PS 13 08 505 ist es bekannt, eine elek- innerhalb einer Langloch-Kulisse 17 in Einschubrichtrisch leitende Verbindung zwischen ineinanderschieb- 55 tung der Leiterplatte 9 verschieben läßt
bare Gehäuseteile durch eine Kontaktfeder herzustel- Am freien Ende des Federbleches 4 sitzt ein Sperrlen, die an einer Gehäuseinnenwand befestigt ist. klotz 5 aus Metall, der somit durch das Federblech 4, den Aus der US-PS 34 23 719 ist eine Anordnung der ein- Winkel 2 und die Mantelklemme galvanisch mit der Pogangs genannten Art mit einem Baugruppenträger zum tentialausgleichsleitung verbunden ist Ein flexibles Lei-Anschluß von Leiterplatten an eine gemeinsame Erdlei- 60 tungsstück 3 sorgt für eine einwandfreie Kontaktgabe tung bekannt Hierzu ist eine an der Rückseite eines zwischen dem Winkelstück 2 und dem darauf bewegli-Baugruppenträgers befestigte Sammelschiene vorgese- chen Federblech 4.

hen, an die elektrische Steckverbinder anschließbar Um die eingangs geschilderten Sicherheitsmaßnah-

sind, die die gewünschte Erdung über die Steckkontakte men für den Ex-Schutz erfüllen zu können, muß geforder einzelnen Leiterplatten herstellen. Beim Lösen der 65 dert werden, daß zuerst die eingeführte Leiterplatte mit Leiterplatte von ihrer Steckverbindung wird gleichzei- ihren Schaltelementen an die Potentialausgleichsleitung tig die Erdleitung aufgetrennt. elektrisch verbunden sein muß, bevor die Kontaktver-

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung für bindungen durch die Steckverbindung 10/11 erfolgen.