DE2742797C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzanlage nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bereits eine Kraftstoffeinspritz
anlage bekannt (DE-AS 12 90 009), bei der der mittels einer Kraft
stoffpumpe geförderte Kraftstoff an einer einzigen Kraftstoffzumeß
stelle zugemessen und nachfolgend mittels eines Verteilers auf ein
zelne Kraftstoffleitungen verteilt wird, von denen jede in eine bis
zu diesem Punkt zur Luftführung dienende Transportleitung mündet,
die stromaufwärts mit einer Luftquelle verbunden ist. Jede der
Transportleitungen mündet in je eine einem der Zylinder der Brenn
kraftmaschine zugeordnete Luftansaugleitung. Dabei ergibt sich nicht
nur der Nachteil, daß die Kraftstoffpumpe einen relativ hohen Kraft
stoffdruck erzeugen muß, um den Kraftstoff über die langen Kraft
stoffleitungen zu transportieren, sondern es ergeben sich auch rela
tiv lange Kraftstoff-Transportzeiten von der Kraftstoffzumeßstelle
zu den Einspritzstellen, und eine Voraufbereitung des Kraftstoffes
mit Luft in jeder der Transportleitungen während des sehr kurzen
verbleibenden Strömungsweges ist sehr gering. Die der einzigen
Kraftstoffzumeßstelle nachfolgende Verteilung des Kraftstoffes auf
die einzelnen Zylinder führt zu einer unerwünschten Ungleichvertei
lung. Außerdem erfordert der relativ hohe Kraftstoffdruck eine teure
Kraftstoffpumpe.
Bei einer anderen bekannten Kraftstoffeinspritzanlage (DE-PS
9 00 631) wird der Kraftstoff ebenfalls an einer einzigen Kraftstoff
zumeßstelle zugemessen und einer Kammer zugeführt, die Teil einer
Transportleitung ist und in der stromaufwärts eine Luftpumpe liegt.
Stromabwärts der Kammer wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch mittels ei
nes rotierenden Verteilers intermittierend auf zu den einzelnen Zy
linderluftansaugleitungen führende einzelne Transportleitungen ver
teilt. Hierdurch läßt sich keine genaue Gemischverteilung auf die
einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine erreichen.
Eine weitere bekannte Kraftstoffeinspritzanlage (DE-AS 12 43 917)
weist stromabwärts einer Schwimmerkammer eine einzige Kraftstoffzu
meßstelle auf, stromabwärts welcher eine Pumpe und ein Verteiler
vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffnieder
druckeinspritzanlage zu schaffen, bei der eine genaue Kraftstoffzu
messung, kurze Kraftstoff-Transportzeiten von den Kraftstoffzumeß
stellen zu den Einspritzstellen und eine sehr gute Aufbereitung des
Kraftstoff-Luft-Gemisches gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk
male des Hauptanspruches gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Kraftstoffeinspritzanlage möglich. Besonders vorteilhaft
ist, daß an der Kraftstoffzumeßstelle die Druckdifferenz durch ein
Differenzdruckventil konstant haltbar ist, dessen bewegliches Ven
tilteil einerseits vom Kraftstoffdruck stromaufwärts der Kraftstoff
zumeßstelle und andererseits vom Luftdruck in der Transportleitung
an der Kraftstoffzumeßstelle beaufschlagt wird, so daß die Kraft
stoffzumessung unabhängig von Luftansaugleitungsdruckschwankungen
ist.
Vorteilhaft ist ebenfalls, daß der Luftdruck in der Transportleitung
stromaufwärts der Kraftstoffzumeßstelle in einem konstanten Ver
hältnis zum Luftansaugleitungsdruck stromabwärts der Drosselklappe
gehalten wird.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die Saugseite der Luftpumpe mit
der Luftansaugleitung stromabwärts der Drosselklappe in Verbindung
steht, so daß auch die zum Transport durch die Transportleitung be
nutzte Luft durch das Luftmeßorgan gemessen wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung ver
einfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung nä
her erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine beispielsweise Ausgestal
tung eines Luftmeßorgans in der Luftansaugleitung einer Brenn
kraftmaschine,
Fig. 2 eine erste schematische Darstellung ei
ner Kraftstoffeinspritzanlage,
Fig. 3 und 4 eine Anordnung
von Luftmeßorgan, Kraftstoffzumeß- und Mengenteilerventil und
den Transportleitungen an der Luftansaugleitung,
Fig. 5 eine
zweite Ausführung der Kraftstoffeinspritzanlage,
Fig. 6 eine
dritte Ausführung der Kraftstoffeinspritzanlage.
In Fig. 1 strömt die angesaugte Verbrennungsluft stromabwärts
eines nicht dargestellten Luftfilters in Pfeilrichtung in ei
nen Luftansaugleitungsabschnitt 1, an den sich ein Abschnitt 2
mit einem darin angeordneten, als Stauklappe 3 ausgebildeten
Luftmeßorgan anschließt und weiterhin durch einen Abschnitt 4
mit einer willkürlich betätigbaren Drosselklappe 5 und von
dort zu einem oder mehreren nicht dargestellten Zylindern ei
ner Brennkraftmaschine. Das als Stauklappe ausgebildete Luft
meßorgan 3 bewegt sich in dem entsprechend angepaßten Abschnitt
2 der Luftansaugleitung nach einer annähernd linearen Funktion
der durch die Luftansaugleitung strömenden Luftmenge, wobei
für einen konstanten vor dem Luftmeßorgan 3 herrschenden Luft
druck der zwischen Luftmeßorgan und Drosselklappe 5 herrschen
de Druck ebenfalls konstant bleibt. Das Luftmeßorgan 3 ist mit
einer in den Luftansaugleitungswandungen gelagerten und die
Luftansaugleitung quer durchdringenden Lagerwelle 7 fest ver
bunden und mit einer Dämpfungsklappe 8 versehen. Die Dämpfungs
klappe 8 taucht bei einer Öffnungsbewegung des Luftmeßorgans 3
in einen Dämpfungsabschnitt 9 der Luftansaugleitung ein. Die
durch die Dämpfungsklappe 8 und den Dämpfungsabschnitt 9 ge
bildete Kammer 10 steht über einen kleinen Spalt 11 zwischen
der Stirnfläche der Dämpfungsklappe 8 und der Wandung des Dämp
fungsabschnittes 9 mit der Luftansaugleitung stromabwärts des
Luftmeßorgans 3 in Verbindung. Durch die Dämpfungsklappe wird
erreicht, daß die durch die Saughübe hervorgerufenen Saugrohr
druckschwingungen praktisch keinen Einfluß auf die Winkelstel
lung des Luftmeßorgans haben.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, strömt die Verbrennungsluft
stromabwärts der Drosselklappe 5 in eine Sammelansaugleitung
13 und von dort über einzelne getrennte Luftansaugleitungsab
schnitte 14 zu den einzelnen Zylindern 15 der Brennkraftma
schine.
Durch die Lagerwelle 7 des Luftmeßorgans 3 kann entweder direkt
oder über eine Kupplung das bewegliche Teil eines gestrichelt
dargestellten Kraftstoffzumeßventils 17 betätigt werden. So ragt
beispielsweise bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die La
gerwelle 7 aus der Luftansaugleitung heraus und ist in einer
Buchse 18 im Innern des Gehäuses des Kraftstoffzumeßventils 17
drehbar gelagert. In die Lagerwelle 7 sind Steuernuten 19 ein
gearbeitet, die je eine Steuerkante 20 aufweisen, die je nach
Drehstellung der Lagerwelle 7 jeweils einen in der Buchse 18
vorgesehenen radialen Steuerschlitz 21 mehr oder weniger öffnen.
Die Kraftstoffversorgung des Kraftstoffzumeßventils 17 erfolgt
durch eine von einem Elektromotor 22 angetriebene Kraftstoffpum
pe 23, die Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter 24 ansaugt
und über eine Kraftstoffleitung 25 der Steuernut 19 innerhalb
des Kraftstoffzumeßventils 17 zuführt. Stromabwärts der Kraft
stoffzumeßstelle 19, 20, 21 gelangt der zugemessene Kraftstoff
in eine Transportleitung 27, die in den Luftansaugleitungsab
schnitt 14 in unmittelbarer Nähe des Einlaßventils 28 jedes Zy
linders 15 mündet. Stromaufwärts der Kraftstoffzumeßstelle 19,
20, 21 steht die Transportleitung 27 mit einer Kammer 29 eines
Beschleunigungsanreicherungsgebers 30 in Verbindung, die ein Be
lüftungsventil 31 aufweist. Das Belüftungsventil 31 kann beispiels
weise durch eine als bewegliches Ventilteil ausgebildete Kugel
32 gebildet werden, die mit einem festen Ventilsitz 33 zusammen
arbeitet und die bei Öffnung des Ventils in einem Käfig 34
geführt wird, so daß Luft von einer Luftquelle über das Innere
der Kammer 29 in die Transportleitung 27 gelangen kann. Als
Luftquelle kann beispielsweise die Atmosphärenluft oder der
Luftansaugleitungsabschnitt 1 zwischen Luftfilter und Luftmeß
organ 3 dienen. Die Kammer 29 des Beschleunigungsanreicherungs
gebers 30 ist durch ein bewegliches Glied, insbesondere eine
Membran 35 von einer weiteren Kammer 36 getrennt, in der eine
die Membran 35 beaufschlagende Druckfeder 37 angeordnet ist
und die mit dem Luftansaugleitungsabschnitt 13 stromabwärts
der Drosselklappe 5 über eine Unterdruckleitung 38 in Verbin
dung steht. Die Zumessung des Kraftstoffes am Kraftstoffzumeß
ventil 17 erfolgt bei konstanter Druckdifferenz. Hierfür steht
eine durch eine Membran 39 von einer Kammer 40 getrennte Kam
mer 41 eines Differenzdruckventils 42 über eine Leitung 43 mit
der Steuernut 19 und die Kammer 41 über eine Leitung 44 mit
der Transportleitung 27 stromaufwärts der Kraftstoffzumeß
stelle 19, 20, 21 in Verbindung, so daß in der Kammer 41 der
gleiche Druck herrscht, wie stromabwärts des Steuerschlitzes
21. Das Differenzdruckventil 42 wird in Schließrichtung durch
eine Feder 45 beaufschlagt, die in der Kammer 41 angeordnet
ist. Die Kraft der Feder 45 kann in an sich bekannter Weise
in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine
verändert werden. Die Membran 39 dient als bewegliches Ventil
teil des als Flachsitzventil ausgebildeten Differenzdruckven
tils 42 und arbeitet mit einem festen Ventilsitz 46 zusammen,
über den Kraftstoff in eine Rückströmleitung 47 gelangen kann,
die in den Kraftstoffbehälter 24 mündet.
Die Wirkungsweise der in Fig. 2 beschriebenen Kraftstoffein
spritzanlage ist folgende. Entsprechend der angesaugten Luft
menge wird das Luftmeßorgan 3 entgegen der Kraft einer nicht
dargestellten Rückstellfeder ausgelenkt, wodurch sich die
Lagerwelle 7 gegenüber der Buchse 18 des Kraftstoffzumeßven
tils 17 verdreht und die Steuerkante 20 der Steuernut 19 ei
nen entsprechenden Abschnitt des Steuerschlitzes 21 öffnet,
so daß eine der angesaugten Luftmenge proportionale Kraft
stoffmenge zugemessen werden kann. Um nun den mit möglichst
niederem Druck geförderten und an der Kraftstoffzumeßstelle
19, 20, 21 zugemessenen Kraftstoff möglichst schnell zur Kraft
stoffeinspritzstelle in der Luftansaugleitung 14 zu befördern
und gleichzeitig die Kraftstoffaufbereitung zu verbessern, ge
langt der zugemessene Kraftstoff stromabwärts der Kraftstoff
zumeßstelle in die Transportleitung 27, in der infolge der an
beiden Enden der Transportleitung herrschenden Druckdifferenz
eine stetige Strömung in Richtung zum Luftansaugleitungsab
schnitt 14 herrscht. Der zugemessene Kraftstoff wird in der
Transportleitung 27 durch diesen Luftstrom mitgerissen und über
eine Einspritzdüse 48 in den Luftansaugleitungsabschnitt 14 ein
gespritzt. Hierdurch erfolgt eine gute Voraufbereitung des zuge
messenen Kraftstoffes mit Luft. Schwankungen des Druckes in der
Luftansaugleitung haben durch die Anordnung des Differenzdruck
ventils 42 am Kraftstoffzumeßventil 17 keinen Einfluß auf die
Kraftstoffzumessung. Um sicher zu stellen, daß auch bei einem
Beschleunigungsvorgang, bei dem durch das Öffnen der Drossel
klappe 5 der Druck in den Luftansaugleitungsabschnitten 13 und
14 ansteigt, noch eine sichere Einspritzung des Kraftstoffes
über die Einspritzdüse 48 erfolgt, ist der Beschleunigungsanrei
cherungsgeber 30 vorgesehen, dessen Membran 35 bei einem plötz
lichen Druckanstieg in der Sammelansaugleitung 13 eine Pumpbe
wegung in Richtung einer Verkleinerung der Kammer 29 ausführt,
so daß die Kugel 32 des Belüftungsventils 31 auf den Ventilsitz
33 gepreßt wird und kurzzeitig eine Druckerhöhung in der Kammer
29 und damit in der Transportleitung 27 auftritt und eine aus
reichend große Druckdifferenz zum Transport des zugemessenen
Kraftstoffes über die Transportleitung 27 in den Luftansauglei
tungsabschnitt 14 zur Verfügung steht. Die Kugel 32 des Belüf
tungsventils 31 ist vorteilhafterweise als Kunststoffkugel von
geringem Eigengewicht ausgeführt, so daß der Druckabfall am Be
lüftungsventil möglichst klein gegenüber dem Druckabfall am
Luftmeßorgan und der Ventilquerschnitt möglichst groß gegenüber
einem im Leerlauf an der Drosselklappe vorbeiführendem Leerlauf
bypass ist.
In den Fig. 3 und 4 ist die Anordnung des Luftmeßorgans 3,
des Kraftstoffzumeßventils 17 und der Transportleitungen 27
an der Luftansaugleitung 1 bzw. an der Brennkraftmaschine dar
gestellt. Zur Verbesserung des Transportes der zugemessenen
Kraftstoffmenge kann es ebenfalls zweckmäßig sein, der Trans
portleitung 27 jeweils ein stetiges Gefälle zur Einspritzstelle
hin zu geben.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage
sind die gegenüber den bisherigen Figuren gleich gebliebenen
Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Zur
Sicherstellung einer stets gleichbleibenden Druckdifferenz an
der Transportleitung von ca. 0,5 bar steht die Transportleitung
27 nach dem Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 5 stromauf
wärts der Kraftstoffzumeßstelle 19, 20, 21 mit einer Luftpumpe
50 als Luftquelle und einer ersten Kammer 51 eines Luftdifferenz
druckventils 52 in Verbindung. Die Kammer 51 weist einen Ven
tilsitz 53 auf, der durch eine die erste Kammer 51 von einer
zweiten Kammer 54 trennende Membran 55 gesteuert wird. In der
zweiten Kammer 54 ist eine die Membran 55 in Schließrichtung
des Luftdifferenzdruckventils 52 beaufschlagende Feder 56
angeordnet. Die Kammer 54 steht über eine Unterdruckleitung
57 mit dem Sammelansaugleitungsabschnitt 13 stromabwärts der
Drosselklappe 5 in Verbindung. Über den festen Ventilsitz 53
des Luftdifferenzdruckventils 52 kann bei zu großem Differenz
druck Luft in die Atmosphäre entweichen. Durch Anordnung ei
ner Drosselstelle 60 an der Einspritzdüse 48 kann eine weitere
Verbesserung der Aufbereitung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
erzielt werden. Die Verwendung einer Luftpumpe 50 als Luftquelle
bietet den Vorteil, daß auch im Vollastzustand der Brennkraft
maschine in der Transportleitung 27 ein ausreichendes Druckge
fälle zum Transport des zugemessenen Kraftstoffes zur Verfügung
steht.
In der Fig. 6 sind ebenfalls die gegenüber den bisherigen
Figuren gleichbleibenden Teile mit gleichbleibenden Bezugs
zeichen gekennzeichnet. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Aus
führungsbeispiel dient ebenfalls eine Luftpumpe 50 als Luft
quelle, deren Druckseite an die Transportleitung 27 stromauf
wärts der Kraftstoffzumeßstelle 19, 20, 21 angeschlossen ist.
Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 jedoch die Saugseite der
Luftpumpe 50 über die Unterdruckleitung 57 an die Sammelan
saugleitung 13 stromabwärts der Drosselklappe 5 angeschlos
sen und die Leerlaufluftmenge wird durch einen in seinem Quer
schnitt durch eine Schraube 58 änderbaren Bypass 59 bestimmt.
Durch diese Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß die ganze,
der Brennkraftmaschine zugeführte Luftmenge durch das Luft
meßorgan gemessen wird und keine das Luftmeßorgan umgehende
Luftmenge der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Die Luft
pumpe arbeitet bei diesem Ausführungsbeispiel von einem ver
änderlichen Saugrohrdruck aus, was aber auf die Kraftstoff
zumessung wegen der Anordnung des Differenzdruckventils 42
am Kraftstoffzumeßventil 17 keinen Einfluß hat.
Ein Druckbegrenzungsventil 61 über der Luftpumpe 50 sorgt da
für, daß der erzeugte Luftdruck in der Transportleitung nicht
zu groß wird, falls die Luftpumpe motorangetrieben ist.
Claims (5)
1. Kraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende fremdgezündete
Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen mit kontinuierlicher Einspritzung
in die Luftansaugleitung, in der ein Meßorgan sowie eine willkürlich
betätigbare Drosselklappe hintereinander angeordnet sind und das
Meßorgan entsprechend der durchströmenden Luftmenge gegen eine Rück
stellkraft bewegt wird und dabei das bewegliche Teil eines in der
Kraftstoffleitung angeordneten Kraftstoffzumeßventils für die Zumes
sung einer der Luftmenge proportionalen Kraftstoffmenge verstellt,
wobei der zugemessene Kraftstoff stromabwärts der Kraftstoffzumeß
stelle in bis zu diesem Punkt zur Luftführung dienende Transportlei
tungen gelangt, die unmittelbar stromaufwärts jedes Zylindereinlaß
ventils der Brennkraftmaschine in jede der Luftansaugleitungen mün
den und andererseits mit einer Luftquelle verbunden sind und die
Kraftstoffleitung stromaufwärts der Kraftstoffzumeßstelle mit einer
Kraftstoffpumpe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kraftstoffzumeßventil (17) je eine jedem Zylinder (15) der Brenn
kraftmaschine gesondert zugeordnete Kraftstoffzumeßstelle (19, 20,
21) umfaßt, die unmittelbar in die jedem Zylinder (15) gesondert zu
geordnete Transportleitung (27) mündet und die Transportleitungen
(27) stromaufwärts der Kraftstoffzumeßstellen (19, 20, 21) an der
Druckseite einer als Luftquelle dienenden Luftpumpe (50) liegen.
2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Transportleitung stromaufwärts der Kraftstoffzumeß
stelle (17; 19, 20, 21) mit einer ersten Kammer (51) eines Luftdif
ferenzdruckventils (52) verbunden ist und die erste Kammer (51) des
Luftdifferenzdruckventils (52) einen Ventilsitz (53) aufweist, der
durch ein die erste Kammer (51) von einer zweiten Kammer (54) tren
nendes bewegliches Glied (55) gesteuert wird und die zweite Kammer
(54) eine das bewegliche Glied (55) beaufschlagende Druckfeder (56)
aufweist und mit dem Luftansaugleitungsabschnitt (13, 14) strom
abwärts der Drosselklappe (5) in Verbindung steht.
3. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugseite der Luftpumpe (50) mit der Luftansaugleitung (13, 14)
stromabwärts der Drosselklappe (5) in Verbindung steht.
4. Kraftstoffeinspritzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Druckdifferenz an der Kraftstoffzumeß
stelle (17; 19, 20, 21) durch ein Differenzdruckventil (42) konstant
haltbar ist, dessen bewegliches Ventilteil (39) einerseits vom Kraft
stoffdruck stromaufwärts der Kraftstoffzumeßstelle (17; 19, 20, 21)
und andererseits vom Luftdruck in der Transportleitung (27) an der
Kraftstoffzumeßstelle (17; 19, 20, 21) beaufschlagt wird.
5. Kraftstoffeinspritzanlage nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportleitungen (27) so angeordnet
sind, daß sie ein stetiges Gefälle zur Luftansaugleitung (14) hin
aufweisen.
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