DE2742694A1 - Siebvorrichtung mit horizontalachsiger siebtrommel und abstreifvorrichtung - Google Patents
Siebvorrichtung mit horizontalachsiger siebtrommel und abstreifvorrichtungInfo
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- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/50—Cleaning
- B07B1/52—Cleaning with brushes or scrapers
- B07B1/526—Cleaning with brushes or scrapers with scrapers
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- B01D33/00—Filters with filtering elements which move during the filtering operation
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Description
-
- Siebvorrichtung
- mit horizontalachsiger Siebtrommel und Abstreifvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Siebvorrichtung mit horizontalachsiger, von außen beaufschlagter Siebtrommel, insbesondere mit umlaufenden Siebspalten, und einer als abfallende Rutschfläche ausgebildeten Abstreifvorrichtung für das Siebgut.
- Eine derartige Siebvorrichtung, deren Trommel aus Ringen besteht, die zwischen sich schmale, nach innen breiter werdende, umlaufende Siebspalten freilassen, ist in besonders vorteilhafter Weise anwendbar zur Reinigung von Abwässern, die mit fasrigen und schmierigen Feststoffen verunreinigt sind. Hierzu gehören z.B. Abwässer von Schlachthöfen, Großküchen und Lebensmittelverarbeitungsbetrieben. Derartige Feststoffe werden an der Außenseite der Siebtrommel zurückgehalten, während das Wasser in die Siebtrommel eintritt und diese an der tiefsten Stelle unter Reinigung der Siebspalte wieder verläßt. Das an der Außenseite der Siebtrommel zurückgehaltene, zum Verkleben und Verklumpen neigende Siebgut wird durch eine Abstreifvorrichtung abgestreift, die als eine etwa in halber Höhe der Siebtrommel an dieser anliegende Rutschfläche ausgebildet ist. Diese hat in der Regel ein starkes Gefälle von ca. 800, damit sich das Siebgut nicht zu stark staut.
- Es wurde gefunden, daß bei einer derartigen Siebvorrichtung das abgestreifte Siebgut noch eine große Menge Restwasser, in einzelnen Fällen bis zu 70 96, enthält, was unbefriedigend ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Siebvorrichtung der genannten Art so zu verbessern, daß das abgestreifte Siebgut einen möglichst geringen Restwassergehalt aufweist.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Rutschfläche eine oder mehrere Öffnungen für den Fltissigkeits- durchtritt angeordnet sind und unterhalb der Öffnungen eine abfallende Leitfläche zum Ableiten der Flüssigkeit angeordnet ist.
- Es wurde gefunden, daß durch derartige Entwässerungsöffnungen in der Rutschfläche das Restwasser bis auf einen ganz geringen Rest aus dem Siebgut herausgeholt werden kann.
- Dieses Ergebnis ist insofern überraschend, als die Verweilzeit des Siebgutes auf dieser Rutschfläche ja im Vergleich zu seiner Verweilzeit auf der Siebtrommel sehr gering ist und man deshalb erwarten müßte, daß das Restwasser, welches nicht bereits durch die Spalte der Siebtrommel abgeflossen ist, auch auf dem kurzen Weg über die Rutschfläche nicht ablaufen würde.
- Erstaunlicherweise trennt sich aber auf dem kurzen Weg des Siebgutes über die Öffnungen der Rutschfläche das Restwasser fast vollständig vom Siebgut.
- Eine besonders wirksame Entfernung des Siebgutes erhält man, wenn die Öffnung als ein quer über die Breite der Rutschfläche verlaufender Spalt ausgebildet ist, vorzugsweise mit von oben her in den Spalt mündenden Schlitzen oder Rillen, und wenn die entgegengesetzt zur Rutschfläche abfallende Ableitfläche eine scharfe untere Begrenzungskante des Spaltes bildet.
- Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert.
- Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Teil der Siebtrommel mit der Abstreifvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 2 und 3 zeigen eine Draufsicht auf die Abstreifvorrichtung im Bereich des Pfeiles I von Fig. 1, und zwar in zwei verschiedenen Ausführungsformen.
- Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Siebtrommel mit Abstreifvorrichtung gemäß einer anderen, bevorzugten Ausführungsform.
- Fig. 5 zeigt eine Einzelheit der Abstreifvorrichtung in einer weiteren Ausführungsform.
- Die in Fig. 1 dargestellte Siebtrommel 1 besteht aus einer Vielzahl von Ringen, die auf Längsspanten 2 befestigt sind und zwischen sich schmale Siebspalte freilassen, deren Breite an der Außenseite z.B. 1 mm beträgt und zum Inneren der Siebtrommel hin zunimmt. Das zu reinigende Wasser wird auf die Siebtrommel auf deren aufsteigenden Seite im oberen Bereich aufgegeben. Während' das Wasser durch die Spalte hindurchströmt, wird das Siebgut 3 auf der Trommelaußenseite zurückgehalten. Zum Abstreifen des Siebgutes 3 dient eine Abstreifvorrichtung in Form einer steil abfallenden Rutschfläche 4, die oben eine an der Siebtrommel 1 anliegende Schneide 5 aufweist. In ihrem unteren Teil ist die Rutschfläche 4 durch einen querverlaufenden Spalt 6 unterbrochen. Oberhalb des Spaltes 6 ist in die Rutschfläche 4 eine kammartige Leiste 7 eingesetzt, durch die kurze, sich zum Spalt 6 hin öffnende Schlitze 8 gebildet werden, die gemäß Fig. 2 trapezförmig oder gemäß Fig. 3 rechteckig sein können. Unterhalb der Schlitze 8 und des Spaltes 6 befindet sich eine steiler als die Rutschfläche 4, aber in der gleichen Richtung abfallende Ableitfläche 10 für das durch die Schlitze 8 und den Spalt 6 hindurchtretende Wasser. Das nunmehr fast vollständig entwässerte Siebgut setzt seinen Weg über den unteren Teil 4' der Rutschfläche fort.
- Bei einer Ausführungsform nach Fig. 4 ist der oberhalb des Spaltes 6 befindliche Teil der Rutschfläche 4 um eine im Bereich der Spalte 6 liegende horizontale Achse 11 schwenkbar, so daß die an der Rutschfläche 4 gesondert befestigte Schneide 5' an die Siebtrommel 1 angepreßt werden kann. Der unterhalb des Schlitzes 6 liegende Teil 4' aer Rutschfläche ist feststehend.
- Die Ableitflöche 10' für das wasser ist in diesem ball entgegengesetzt zur Rutschfläche 4 abfallend und bildet illit der Fortsetzung 4' der hutschilache eine scharfe Kante 12, die die untere ~begrenzungskante des Spaltes 6 bildet. J)ie Flächen 4' und 1()' können zu einem einzigen Bauteil in Form einer dreieckigen oder winkelförmigen Leiste vereinigt sein.
- Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 4 nur dadurch, daß in den Spalt 6 von oben her nicht die durchgehenden Schlitze #, sondern Rillen 13 münden, die eine in Richtung auf den Spalt 6 zunehmende Tiefe aufweisen und deren Sohle 14 nahezu lotrecht verläuft.
Claims (7)
- £>atentansprüche 1. Siebvorrichtung mit horizontalachsiger, von außen beaufschlagter Siebtrommel, insbesondere mit umlaufenden Siebspalten, und einer als abfallende Rutschfläche ausgebildeten Abstreifvorrichtung für das Siebgut, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß in der Rutschfläche (4) eine oder mehrere Öffnungen (6, 8) für den Flüssigkeitsdurchtritt angeordnet sind und unterhalb der Öffnungen eine abfallende Leitfläche (10, 10') zum Ableiten der Flüssigkeit angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Öffnung als ein quer über die Breite der Rutschfläche (4) im wesentlichen durchgehender Spalt (6) ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in der Rutschfläche (4) zahlreiche von oben her in den Spalt (6) mündende Schlitze (8) oder taillen (13) ausgebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Leitfläche (10') entgegengesetzt zur Rutschfläche (4) geneigt ausgebildet ist und mit der Fortsetzung (4') der Rutschfläche eine scharfe untere Begrenzungskante des Schlitzes (6) bildet.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Leitfläche (10') und der untere Teil (4') der Rutschfläche zu einer dachförmigen Leiste vereinigt sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rillen (13) eine in Richtung auf den Schlitz (6) zunehmende Tiefe mit nahezu lotrecht verlaufender Sohle (14) aufweisen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der oberhalb des Schlitzes (6) gelegene Teil der Rutschfläche (4) um eine im Bereich des Schlitzes (6) liegende Achse (11) schwenkbar und an die Siebtroniel (1) anstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772742694 DE2742694A1 (de) | 1977-09-22 | 1977-09-22 | Siebvorrichtung mit horizontalachsiger siebtrommel und abstreifvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772742694 DE2742694A1 (de) | 1977-09-22 | 1977-09-22 | Siebvorrichtung mit horizontalachsiger siebtrommel und abstreifvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2742694A1 true DE2742694A1 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=6019641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772742694 Withdrawn DE2742694A1 (de) | 1977-09-22 | 1977-09-22 | Siebvorrichtung mit horizontalachsiger siebtrommel und abstreifvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2742694A1 (de) |
-
1977
- 1977-09-22 DE DE19772742694 patent/DE2742694A1/de not_active Withdrawn
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