DE2741910C2 - - Google Patents

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DE2741910C2
DE2741910C2 DE19772741910 DE2741910A DE2741910C2 DE 2741910 C2 DE2741910 C2 DE 2741910C2 DE 19772741910 DE19772741910 DE 19772741910 DE 2741910 A DE2741910 A DE 2741910A DE 2741910 C2 DE2741910 C2 DE 2741910C2
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Todd J. Croydon Pa. Us Polk
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Cabot Medical Corp
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Cabot Medical Corp
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    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein chirurgisches Abbinde­ instrument zum Aufbringen mindestens eines elastischen Ringes auf ein abzubindendes anatomisches Organ mit einer Halterung für mehrere elastische Ringe und mit einer Betä­ tigungseinrichtung, die zum Herabschieben der Ringe von der Halterung relativ zu dieser bewegbar ist.
Obwohl das Abbindeinstrument insbesondere bei dem Sterilisationsverfahren an den Falloppio-Tuben (Eilei­ tern) Verwendung findet, kann das Instrument auch auf ein oder mehrere Gefäße oder Samen­ leiter im männlichen Glied oder auf irgendeinem anderen ana­ tomischen Körper aufgebracht werden.
Das chirurgische Abbindeinstrument gemäß dieser Erfindung kann in idealer Weise bei der Klein-Laparotomie alternativ zu der Einzel- und Doppelschnittlaparoskopie benutzt werden. Es kann in Kombination mit einem Laparoskopie-System derart verwendet werden, wie es in der US 38 34 392 beschrieben ist. Alternativ kann es bei einer Doppeleinschnittoperation oder bei der Kleinlaparotomie bei einer Operation über der Scham verwendet werden. Das er­ finderische Instrument ist recht einfach und preiswert herzu­ stellen und erfordert ein Minimum an Wartung. Von größerer Bedeutung jedoch ist die Tatsache, daß es vom Chirurgen extrem bequem und wirksam gehandhabt werden kann, insbe­ sondere erlaubt es dem Chirurgen, die schwierigsten und kritischsten Stufen der Operation gleichmäßig, glatt und kontinuierlich durchzuführen. Erwünschtenfalls können aufeinanderfolgende Ringe ohne Entfernung des Instruments aus dem Körperhohlraum aufgebracht werden. Das Instrument arbeitet gleichmäßig und kontinuierlich und eliminiert eine mögliche Fehlbeurteilung seitens des Arztes hinsichtlich der Schleifengröße und Spannung auf dem Falloppio-Tubus oder einem anderen Schlauch-Faktoren, welche durch die Aufbringvor­ richtung und den Ring bestimmt werden.
Wie nachfolgend noch verdeutlicht wird, ist das Instrument gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft insofern, als der Arzt bislang nach der Durchführung eines Verfahrensschrittes beim Aufbringen eines Ringes auf eine der Falloppio-Tuben oder Eileiter gezwungen war, die Anbringvorrichtung aus dem Körperhohlraum herauszunehmen und einen anderen elastischen Ring auf die Aufbringvorrichtung aufzusetzen, bevor er den nächsten Operationsschritt, bei welchem die Aufbringvorrichtung wieder in den Körperhohl­ raum hineingeführt wird und der andere Ring über den anderen Eileiter gezogen wird, ausführt.
Chirurgische Abbindeinstrumente sind bislang für eine Viel­ zahl von Zwecken verwendet worden.
Nach der US 38 34 392 enthält ein Laparoskopie-System für die Sterilisation von weiblichen Teilen eine Einheit, welche Licht, hochfrequenten elektrischen Strom und CO2 liefert. Zunächst strömt CO2-Gas unter Druck durch eine Nadel in den Körper in die Bauchhöhle hinein. Ein Trokar bzw. eine Hohlnadel und eine Kanüle wer­ den in den mit Gas gefüllten abdominalen oder Unterleib ein­ geführt. Ein an eine Lichtquelle angeschlossenes Laparoskop wird durch die Kanüle in den Körperhohlraum eingeführt. Die Falloppio-Tuben werden dann durch die Laparoskopie iden­ tifiziert. In den Körperhohlraum wird danach über das Lapa­ roskop eine flexible Pinzette eingeführt. Diese wird so ge­ handhabt, daß nacheinander der Durchgang durch jeden Falloppio- Tubus entweder dadurch geschlossen wird, daß man hochfrequenten elektrischen Strom durch die Pinzette schickt, um gleichzeitig jeden Tubus seinerseits zu schneiden, abzudichten und wegzu­ ätzen, oder mittels einer speziellen Klemme, welche den Durch­ gang zuklemmt.
Eine typische Klemmeinrichtung für diesen Zweck ist in der US 38 56 016 beschrieben.
Eine weitere andere Abklemmeinrichtung bei der Verwendung des Eileiter-Abbindens mit der Form eines elastischen Ban­ des oder Ringes ist in der US 37 60 810 beschrieben und gezeigt. Diese Patentschrift zeigt ein chirurgisches Instrument zum Abbinden innerer Körper eines Hohlraumes im menschlichen Körper mittels mindestens eines elastischen Bandes. Zwei Rohre werden so angeordnet, daß sie ineinander­ gleiten können, wobei das innere Rohr am äußeren Rohr vorn herausragt. Ein elastisches Band wird auf die äußere Ober­ fläche des vorstehenden Teils des inneren Rohres überge­ streckt und nachdem der abzubindende Tubus oder Schlauch in das innere Rohr des chirurgischen Abbindeinstrumentes hereingezogen ist, wirft die Relativverschiebung des äußeren Rohres oder Schlauches nach vorn bezüglich des inneren Rohres oder Schlauches das elastische Band aus und zieht es um den abzubindenden Schlauch fest. Somit wird ein streck­ fähiges oder elastisches Band oder ein Ring in der Weise einer Klemmeinrichtung nach der US 38 56 016 für das Schlauchabbinden von Blutgefäßen verwendet, und zwar bei der Behandlung von rektosinoidalen Verletzungen oder krankhaften Veränderungen und bei der Behandlung innerer Körper des menschlichen Körpers.
Die Verwendung eines elastischen Bandes oder Ringes beim Abbinden der Falloppio-Tuben in der menschlichen Scheide oder dem Samenleiter beim Mann unter Verwendung des Systems der obengenannten US 38 34 392 ist in der US 38 70 048 gezeigt. Bei dieser bekannten Vorrichtung, ebenso wie auch nach der erstgenannten US-Patentschrift wird das Verfahren vorzugsweise in Verbindung mit einer Sicht­ vorrichtung verwendet, wie z. B. einem Laparoskop oder einem Endoskop. Durch die Anordnung des elastischen Ringes auf den Schläuchen wird die Notwendigkeit zeitaufwendiger Ver­ fahren ausgeschaltet, die für den Patienten unangenehm sind und die Benutzung eines voluminösen und teuren Gerätes er­ fordern. Je nach der Größe und der elastischen Kraft der Ringe kann die Sterilisation dauernd oder erwünschtenfalls reversibel erfolgen. Die Vorrichtung ist ebenso anwendbar bei der Sterilisation des Mannes durch Ab­ binden des Samenleiters. Ferner weist die nach der US 38 70 048 bekannte Vorrichtung ein äußeres Rohr oder einen äußeren Schlauch auf, dessen verlängerbares End­ teil die Möglichkeit schafft, daß die Vorrichtung zugleich mit zwei oder mehreren Ringen "beladen" wird, und separate Ringe zu verschiedenen Zeiten und in der Reihenfolge nach­ einander so abgeben kann, daß beide Falloppio-Tuben nacheinander abgebunden werden können, ohne daß die Ringaufbringvorrich­ tung aus der Bauchhöhle des Patienten entfernt wird.
Die bekannten Vorrichtungen der oben erörterten Art sind für die operativen Tätigkeiten des Chirurgen ziemlich kom­ pliziert. Das Auswerfen von Mehrfach-Ringen in einer Folge, wie z. B. in der US 38 70 048 beschrieben, erfordert eine erhebliche Anzahl aufeinanderfolgender Manipulationen, um den Falloppio-Tubus zu ergreifen, ihn in das innere Rohr oder den inneren Schlauch des Instrumentes hineinzuziehen und jeden elastischen Ring zu seiner erwünschten Stellung um jeden Falloppio-Tubus herum abzugeben. Man trifft auch erhebliche Gasdruckverluste an, wobei das Gas bei der Über­ wachung und dem Ersetzen desjenigen Gases erforderlich ist, welches aus der Bauchhöhle oder einem anderen Hohlraum ent­ weicht.
Ausgehend von der obengenannten US 38 70 048 liegt der vorliegenden Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein Ab­ bindeinstrument so zu gestalten, daß gewährleistet ist, daß bei jedem Schiebevorgang immer nur ein Ring von dem Rohr herabgeschoben wird und daß trotzdem das Instrument während mehrerer aufeinanderfolgender Schiebevorgänge im Körper des Patienten verbleiben kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Halterung ein Ende aufweist, auf dem die Ringe nebeneinander aufziehbar sind, und daß eine Anschlageinrichtung zum Begrenzen der Verschiebung der Ringe derart vorgesehen ist, daß beim Be­ tätigen der Betätigungseinrichtung nur einer der Ringe von der Halterung herabschiebbar ist, wobei die Anschlagein­ richtung eine Einstelleinrichtung zum derartigen Einstel­ len der Anschlageinrichtung aufweist, daß bei einem weite­ ren Betätigen der Betätigungseinrichtung ein weiterer Ring von der Halterung herabschiebbar ist.
In vorteilhafter Weise kann die Ringaufbringvorrichtung leicht auseinandergenommen, gereinigt, sterilisiert und zusammengesetzt werden.
Bei vorteilhafter weiterer Ausbildung der Erfindung hat das chirurgische Instrument eine Mehrzahl von sich bewegenden Teilen, mit Hilfe derer der Chirurg in der Lage ist, einen Eileiter abzubinden während ein Druckgaszustand in dem Hohlraum aufrechterhalten wird, in welchem das Ab­ binden erfolgt, und zwar ohne übermäßigen Gasdruckverlust aus dem Hohlraum heraus.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
In der folgenden Figurenbeschreibung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Abbindeinstru­ mentes mit den Merkmalen gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Seitenansicht des Instruments nach Fig. 1, wobei gewisse Teile im Schnitt gezeigt sind, um be­ deutende Einzelheiten zu veranschaulichen, und zwar entlang den Linien und Pfeilen 2-2 gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der gleichen Ausführungsform wie Fig. 2 unter Darstellung der Art und Weise, wie die Greifeinrichtung gehandhabt werden kann, um den ana­ tomischen, abzubindenden Tubus zu ergreifen,
Fig. 5 eine ähnliche Seitenansicht unter Darstellung eines nachfolgenden Operationsschrittes und der Rückwärts­ bewegung der Greifeinrichtung in das Innenrohrteil hinein,
Fig. 6 eine Einzelschnittansicht des Vorderendes des Instru­ mentes der Fig. 1 unter Darstellung, wie ein anato­ mischer Schlauch in das Vorderendteil des inneren Rohr­ teiles hineingezogen wird,
Fig. 7 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 5 unter Darstellung des Beginnes der Rückwärtsbewegung des inneren rohr­ förmigen Teiles,
Fig. 8 eine ähnliche Seitenansicht wie Fig. 7 mit der Darstel­ lung des nachfolgenden Schrittes mit dem Auswerfen eines Occlusions- oder Verschlußringes aus seiner Stellung um das innere Rohrteil herum, wenn das Anschlagteil gegen den Pistolengriff anschlägt,
Fig. 9 eine teilweise im Schnitt genommene Einzelansicht eines Teils des Instrumentes der Fig. 1 unter Darstellung einer Ausführungsform einer Einstelleinrichtung für die wirksame Position des Anhalteteils oder Anschlagteils,
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 in Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht ähnlich wie in Fig. 8 unter Dar­ stellung eines weiteren Handhabungsschrittes mit der Vorwärtsverschiebung der Freigebevorrichtung zur Vorwärtsbewegung der Greifeinrichtung aus dem länglichen Innenteil, um einen anderen abzubinden­ den anatomischen Schlauch zu ergreifen,
Fig. 12 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 11 unter Darstellung eines weiteren Handhabungsschrittes mit der Rückwärts­ bewegung der Greifeinrichtung zum inneren Rohrteil hin,
Fig. 13 eine Einzelschnittansicht des vorderen Endteils der Aufbringvorrichtung unter Darstellung, wie der ana­ tomische Schlauch innerhalb des inneren Rohrteils gezogen wird,
Fig. 14 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 11 unter Darstellung eines weiteren Handhabungsschrittes mit der maximalen Rückwärts-Rückzugsbewegung des inneren Rohrteils gegenüber dem äußeren Rohr, so daß ein zweiter Ver­ schlußring über denselben oder einen anderen ana­ tomischen Schlauchkörper ausgeworfen wird,
Fig. 15 eine Einzelansicht des vorderen Endteils der Aufbringvorrichtung nachdem das innere Rohrteil nach rückwärts in das äußere Rohr so hineingezogen worden ist, daß der Verschlußring über den gewünschten ana­ tomischen Schlauch aufgebracht wird,
Fig. 16 eine auseinandergezogene Darstellung der Aufbringvor­ richtung der Fig. 1 und
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungs­ form der Erfindung (die Ringe sind nicht gezeigt).
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren, in welchen gleiche Bezugszeichen sich auf ähnliche Teile beziehen, ist insbeson­ dere in Fig. 1 eine Ausführungsform der Aufbringvorrichtung ge­ mäß der Erfindung gezeigt. Das Abbindeinstrument gemäß der Erfindung ist mit 12 bezeichnet. Es weist ein rohrförmiges Teil 16, eine optische Faserverbindung 32 und eine Licht­ quelle 20 auf, die mit Drähten 22 versehen sein kann, um Licht über ein optisches Fasersystem 30 an sich bekannter Art heran­ zuführen.
Nach Fig. 1 werden elastische Abbinde- oder Verschlußringe 34, 36 über das vordere Endteil des inneren Rohres 28 Seite an Seite derart übergezogen, daß die Ringe nacheinander von diesem herabgeschoben werden können. Dies ist ein wichtiges Merk­ mal der Erfindung, weil beide Ringe einem im wesentlichen ge­ nau gleichen Streckungsgrad unterworfen werden, wobei der Außendurchmesser des Endes des inneren Rohres 28 im wesentlichen gleichmäßig ist.
Das Abbindeinstrument gemäß der Erfindung kann mit oder ohne ein damit verbundenes Endoskop verwendet werden. Für den Chirurgen kann es durchaus erwünscht sein, eine Einzel­ schnittoperation durchzuführen, bei welcher die Aufbringvor­ richtung und das Endoskop operativ verbunden werden. Eine solche Operation und Vorrichtung für diese sind in der US- Patentschrift 38 34 392 gezeigt.
Ferner kann die Aufbringvorrichtung gemäß der Erfindung bei einer Zweischnittoperation verwendet werden, bei welcher die Aufbringvorrichtung und das Endoskop als separate Instrumente durch verschiedene Einschnitte in den Körperhohlraum eintreten. Die Aufbringvorrichtung kann auch mit einer Lichtquelle ohne Op­ tik bei einer Operation über der Scham verwendet werden.
Wir wollen uns als nächstes der Fig. 16 zuwenden, in welcher die Bestandteile im Interesse der Klarheit separat gezeigt sind. Die Aufbringvorrichtung weist einen Stab 24 auf, der eine Greifeinrichtung, wie z. B. eine Pinzette 26, auf­ weist, die am vorderen Endteil des Stabes 24 angeordnet ist. Die Pinzette 26 ist so ausgestaltet, daß sie einen anatomischen Schlauch, wie z. B. einen Falloppio-Tubus, in einem weiblichen Körper oder dem Samenleiter im männlichen Glied, die abzubin­ den sind, ergreift. Das Innenrohr 28, dessen Innendurchmes­ ser nur ein wenig größer ist als der Außendurchmesser des Stabes 24, paßt gleitbar über den Stab 24 in einer solchen Weise, daß der Stab 24 gleitend nach innerhalb des Rohres 28 gezogen wer­ den kann, während Gas in beachtlichen Mengen nicht zwischen diesen zwei länglichen Teilen entweichen kann.
Das längliche, optische äußere Faserrohrteil 30 paßt in ähn­ licher Weise seinerseits bündig, aber gleitend über das Innen­ rohr 28, so daß beachtliche Mengen Gas nicht zwischen dem inne­ ren und äußeren Rohr entweichen können. Wie nachfolgend dar­ gelegt wird, ist bei zusammengebauter Aufbringvorrichtung das Vorderkantenteil des optischen äußeren Faserrohres 30 im Ab­ stand rückwärts zum Vorderendteil des Innenrohres 28 angeordnet, wobei ein herausragender Teil vorgesehen wird, auf welches einer oder mehrere elastische Verschlußringe aufgeschoben werden können.
Eine Verlängerung 32 ist vorgesehen und enthält ein Bündel aus optischen Fasersträngen, die sich im rohrförmigen Teil 16 nach vorn biegen und sich zum vorderen Ende 30 erstrec­ ken, wobei diese Teile an sich bekannt und häufig nicht ge­ zeigt sind. Die Verlängerung 32 kann an eine Lichtquelle oder ein Licht übertragendes Kabel angeschlossen werden, welches auch ein Bündel von optischen Fasersträngen auf­ weisen kann, die in einem flexiblen Schirm beispielsweise eingeschlossen sind, welcher an eine Beleuchtungseinrich­ tung in der Weise gemäß der US-Patentschrift 38 34 392 an­ schließbar ist.
Die Licht übertragende Einrichtung, z. B. optische Faserstränge, können in einer Bohrung, die in dem Stab 24 angeordnet ist, oder im Innenrohr 28 angeordnet sein. Auch der Stab 24 oder das Rohr 28 können als optisches Sichtrohr verwendet werden, wobei Bezug auf die vorgenannte US-Patentschrift 38 34 392 genommen wird. Die Fasern oder Fäden sind im Außenrohr 30 angeordnet, wie zuvor erwähnt.
Ein Auslösegehäuse 38 zum Stoßen oder Ziehen mit gegenüber­ liegend angeordneten konkaven Auslöseoberflächen 40, 40, die auf der Unterseite des Gehäuses angeordnet sind, ist auf dem Außenrohr 30 zur hin- und hergehenden Bewegung nach vorn und rückwärts angebracht. Der Verbindungsstift 42 er­ streckt sich durch eine Öffnung und ist in diese einge­ schraubt, (welche in Fig. 1 nicht sichbar ist, aber in Fig. 16 mit 100 bezeichnet ist), wobei die Öffnung in einer Seitenwand des Gehäuses 38 gebildet ist, und der Stift 42 paßt durch in Flucht befindliche Schlitze 76, 74 (s. Fig. 16), die nachfolgend im einzelnen beschrieben werden und die im Außenrohr 30 bzw. im Innenrohr 28 gebildet sind. Somit ragt der Stift 42 in die Bohrung 44 (Fig. 16) hinein, die im rückwärtigen Endteil des Stabes 24 gebildet ist, und ein nicht mit Gewinde versehenes Ende 42 (a) aufweist, das dort hineinragt. Auf diese Weise kann das Gehäuse 38 hin- und herbewegt werden und ist direkt mit dem Stab 24 verbunden, und zwar über die Berührung zwischen dem nicht mit Gewinde versehenen Ende 42 (a) und der Innenwand der Bohrung 44. Die Bohrung 44 und die Schlitze 76, 74 liegen in Flucht.
Wie man in Fig. 16 sieht, kann eine Führungsstange 48, die im Abstand parallel zum Außenrohr 30 liegt, durch die Bohrung 38′ des Auslösegehäuses 38 gleitend angeordnet sein und durch Schrauben an ihrem rückwärtigen Ende in der Gewinde­ öffnung 46′ im Pistolengriff 46 verankert sein. Der Pistolen­ griff 46 kann einen festen, einheitlichen Aufbau haben, oder er kann ein Loch 46′′ aufweisen, welches mit gestrichelten Linien gezeigt ist, durch den Griff gebohrt ist und zu dem Daumen des Chirurgen paßt. Gemäß der Darstellung der Fig. 16 ist die rückwärtige Oberfläche 47′ des Pistolengriffes im wesentlichen flach oder eben, so daß die flache Hand des Chirurgen gegen diesen Flächenbereich zu liegen kommt.
Wie man am besten aus Fig. 16 sieht, trägt das rückwärtige Endteil des Außenrohres 30 einen Gewindeadapter 50 , der in eine entsprechende Gewindeöffnung 50′ hineingeschraubt wird, die im Pistolengriff 46 gebildet ist (Fig. 16). Ein Kragen 52 ist am rückwärtigen Endteil des Innenrohres 28 angeformt und so angeordnet, daß er nach vorn gegen die rückwärtige Oberfläche des Gewindeadapters 50 anschlägt. Aus dem rück­ wärtigen Endteil des Innenrohrkragens 52 ragt eine Schrauben­ druckfeder 54 heraus, die an einem Angußstutzen 56 befestigt ist, der seinerseits so angeordnet ist, daß er gegen ein Tot­ ende 58′ in der Bohrung 58 des Pistolengriffs 46 anschlägt.
Die Art und Weise, wie die einzelnen Bestandteile der Fig. 16 miteinander verbunden sind, wird nun klar. Der Stab 24 mit der Pinzette 26 wird nach rückwärts in das Innenrohr 28 hineingezogen, bis die Pinzette 26 geschlossen und ganz in­ nerhalb des Innenrohres 28 angeordnet ist. (Die Pinzette 26 und ihre Schenkel 26′ sind vorzugsweise ein wenig versetzt zueinander angeordnet und gehen dicht nebeneinander vorbei, wenn sie geschlossen wird). Die Bohrung 44 liegt selbstver­ ständlich mit dem Schlitz 74 des Innenrohres 28 in Flucht.
Die sich daraus ergebende Unteranordnung wird dann nach vorn durch das rückwärtige Ende 50 des äußeren Rohres 30 einge­ führt, wobei man dafür Sorge tragen sollte, daß die Bohrung 44 und die beiden Schlitze 74 und 76 in Flucht sind. Die Vorwärtsbewegung dauert fort, bis der Flansch 52 des Innen­ rohres 28 mit der rückwärtigen Oberfläche 50 (a) des Gewinde­ adapters 50 in Berührung kommt. Die Gewindebohrung 100 des Gehäuses 38 wird dann in Flucht zur Bohrung 44 des Stabes 24 dadurch gebracht, daß man das Gehäuse 28 in geeigneter Weise dreht und einstellt, und der Stift 42 wird fest in die Bohrung 100 eingeschraubt, wobei das nicht mit Gewinde versehene Ende 42 (a) in die Bohrung 44 hinein­ ragt.
Der Pistolengriff 46 wird dann direkt dadurch am Außenrohr 30 angeschraubt, daß der Angußstutzen 56, die Feder 54 und der Kragen 52 des Innenrohres 28 in die Gewindeöffnung 50′ des Pistolengriffes 60 eingeführt werden, wobei die Gewinde­ verbindung 50 des Außenrohres 30 in den Gewinden 50′ der Pistole 46 in Schraubeingriff gelangt. Durch die Relativ­ drehung des Außenrohres 30 und des Pistolengriffs 46 ist diese Gewindeverbindung befestigt und festgezogen, so daß das Ende des Angriffsstutzens 56 mit der blinden Endwand 58′ der Gewindeöffnung 50′ in Berührung kommt. Die Bohrung 46′ des Pistolengriffs 46 wird dann mit der Bohrung 38′ des Ge­ häuses 38 in Flucht gebracht, und die Führungsstange 48 wird durch die beiden Bohrungen nach vorn eingeführt. Das Gewinde­ teil 48′ wird unter Verwendung des geriffelten Kopfes 48′′ der Führungsstange 48 in die Gewindeöffnung 46′ geschraubt.
In Fig. 2 ist eine Anhalte- oder Anschlageinrichtung im ein­ zelnen gezeigt, welche ein wichtiges Merkmal der Erfindung dar­ stellt. Ein Teil des Auslösegehäuses 38 ist um den Außen­ umfang des Außenrohres 30 herum hohl ausgebildet, um einen Einstellkanal 60 zu formen. Um das Außenrohr 30 und inner­ halb des Einstellkanals 60 ist eine Anschlaghülse 62 einge­ fügt. Die Anschlaghülse 62 wird gegen das Vorderende des Ab­ bindeinstrumentes 12 durch die Tätigkeit einer Druckspiral­ feder 64 gedrückt, welche das Mittelteil der Hülse 62 umfängt. Ein Anschlageinstellhandgriff 66 (s. Fig. 1) ist fest an der Anschlaghülse 62 befestigt oder integrales Teil derselben. Durch die Betätigung des Handgriffes 66 und seine Bewegung in die untere und vorderste Stellung im Schlitz 68 (wie in Fig. 11 gezeigt ist) wird die Anschlaghülse 62 ganz innerhalb des Auslösergehäuses 38 gezogen. Wenn man den Anschlageinstell­ handgriff gemäß Darstellung in Fig. 1 in seine obere und vor­ dere Stellung bringt, ragt das rückwärtige Ende der Hülse 62 aus dem rückwärtigen Endteil des Auslösergehäuses (Fig. 2) heraus. Normaleweise befinden sich die Anschlaghülse und die Einstellvorrichtung derart in Flucht, daß die Anschlag­ hülse zum Anhalten oder Absperren der rückwärtigen Bewegung des Auslösers dadurch gebracht werden kann, daß sie in ver­ schiedene sehr kleine Positionen eingestellt wird. Diese ver­ schiedenen, sehr kleinen Anhaltestellungen können erwünschten­ falls unter einem Abstand voneinander angeordnet werden, der etwa gleich der Breite des Verschlußringes ist.
Wie oben festgestellt worden ist, wird die Verbindung 42 durch die hin- und hergehende Bewegung des Auslösergehäuses 38 ent­ lang dem Außenrohr 30 und der Führung 48 gehalten. Aus den Fig. 3 und 10 sieht man, daß das Verbindungsteil 42 ein mit Gewinde versehenes Teil 70 enthält, welches die Verbindung fest am Auslösergehäuse verankert. Die Nase 42 (a) paßt durch die in Flucht befindlichen Kanäle 74, 76 (Fig. 16), die im Innen- bzw. Außenrohr gebildet sind, und wird durch die im rückwärtigen Ende des Stabes 24 gebohrte Öffnung 44 geschraubt.
Um besser den Betrieb des Abbindeinstrumentes 12 zu beschrei­ ben, wird auf seine Benutzung beim Verschließen der Fal­ loppio-Tuben eines weiblichen Patienten Bezug genommen. Es sei daran erinnert, daß eine solche Bezugnahme nur zu Darstellungs­ zwecken erfolgt, da die neue Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Abbinden irgendwelcher anatomischer schlauchförmiger Kör­ per verwendet werden kann. Deshalb sollte die Beschreibung der Operation nur als erläuternd und nicht in irgendeinem beschrän­ kenden Sinne verstanden werden. Unter Bezugnahme auf die Stufen­ folge oder die Folge der durchgeführten Schritte können die Fig. 1, 2, 4, 5, 7, 8, 11, 12 und 14 als anschaulich für ty­ pische Schritte angesehen werden, wie sie vom Chirurgen beim Abbinden von zwei Falloppio-Tuben vorgenommen werden, ohne das Instrument aus den Einschnitten herauszunehmen.
Wie man in Fig. 1 sieht, werden die Verschlußringe 34, 36 auf das vorderste Endteil des Innenrohres 28 Seite an Seite aufgeladen. Man sieht also, daß die Länge der Oberfläche des vorderen Endteils des Innenrohrs 28, die aus dem Außen­ rohr 30 herausragt, mindestens gleich N × W sein muß (wobei N gleich ist der Zahl der Verschlußringe, die auf das Innen­ rohr aufgeladen werden sollen, und W gleich die Breite eines Verschlußringes ist).
Vor Beginn sollte sich der Chirurg vergewissern, daß der Ein­ stellhandgriff 66 sich in seiner obersten Stellung im Ein­ stellschlitz 68 befindet, wie man in Fig. 1 sieht, so daß das rückwärtige Endteil der Anschlaghülse 62 um einen bestimmten Abstand (wie man in Fig. 2 sieht etwa gleich der Breite eines Verschlußringes) aus dem hinteren Teil des Auslösergehäuses 38 herausragt. Nach einem geeigneten Einschnitt, Aufblasen des Unterleibes (falls angängig) und Einführen des Instru­ mentes verschiebt der Chirurg die konkave Auslöserfläche nach vorn mit dem Vorderteil seines Zeigefingers, wobei er die Pinzette 26 aus der Stellung der Fig. 2 in die der Fig. 4 schiebt. Der Stab 24 wird sich nach vorn bewegen, wie in Fig. 4 gezeigt ist, und zwar bezüglich des inneren und äußeren Rohres infolge des Gewindeeingriffes des Stiftes 42, der vom Gehäuse 38 getragen ist, in die Öffnung 44, die im rückwärtigen Endteil des Stabes 24 gebohrt ist, wie zuvor in Verbindung mit Fig. 16 beschrieben wurde.
Wie man aus Fig. 4 sieht, öffnet sich die aus federvorge­ spanntem Metall hergestellte Pinzette 26 automatisch nach dem Vorwärtsschieben aus den Begrenzungen des Innenrohres 28 heraus. Wenn ein Falloppio-Tubus zu ergreifen ist, wie in Fig. 5, zieht der Chirurg den Auslöser 38 langsam zum Pistolen­ griff 46, wie durch den Pfeil in Fig. 5 dargestellt ist. Infolge des Eingriffes des Stiftes 42 in die Öffnung 44 wird der Stab 24 mit der zugeordneten Pinzette 26 nach rückwärts innerhalb des Innenrohres 28 zurückgezogen, wie man deutlich in den Fig. 5 und 6 sieht.
Ein Teil der Fig. 2 ist aufgeschnitten worden, um weitere Einzel­ heiten des inneren Aufbaus darzustellen und zu zeigen, wie die rückwärtige Bewegung des Auslösergehäuses 38 die Freigabe eines Verschlußringes aus dem vorderen Ende des Innenrohres 28 heraus betätigt. Die Rückwärtsbewegung des rückwärtigen Endes des Stabes 24 erfolgt ohne Federwiderstand, während der Fal­ loppio-Tubus auf sich umgefaltet und in das vordere Ende des Innenrohres 28 hineingezogen wird, bis das rückwärtige Ende des Stabes 24 mit einem halbzylinderförmigen Anschlageinsatz 28′ in Berührung kommt, die in einer festen Position im rück­ wärtigen Ende des Innenrohres 28 angeordnet wird.
Ein weiteres Zurückziehen nach dieser Berührung läßt den Stab 24 das Innenrohr 28 bezüglich des Außenrohres 30 nach rückwärts schieben. Hierdurch werden beide Ringe 36, 34 vor das Vorderende des Innenrohres 28 geschoben und letztlich wird der erste Verschlußring 34 von dem Innenrohr 28 herabgeschoben.
Die Länge des Anschlageinsatzes 28′ wird vorher sorgfältig bestimmt, so daß die rückwärtige Antriebsbewegung des Innen­ rohres 28 nur durch die Berührung zwischen dem Stab 24 und dem Anschlageinsatz 28′ hervorgerufen wird und nicht durch die Berührung des Stiftes 42 (a) gegen das Ende des Schlitzes 74.
Folglich veranlaßt die Rückziehung des Auslösers 38 zuerst die Rückwärtsbewegung des Stabes 24, wenn der Auslöser gezogen wird, gefolgt von einer rückwärtigen Bewegung des Innenrohres 28 gemäß Fig. 8, nachdem die Stange 24 um einen bestimmten Ab­ stand zurückgezogen worden ist. Wenn der Chirurg also den Auslöser nach rückwärts zieht, findet er anfänglich einen kleinen Widerstand, während der Stab 24 gemäß Fig. 7 nach rückwärts zurückgezogen wird. Wenn der Chirurg jedoch weiter nach rückwärts zieht, wie in Fig. 8 zu sehen ist, fühlt er einen Widerstandsanstieg zu Beginn der Rückwärtsbe­ wegung des Innenrohres 28 infolge der Kompression der Feder 54. Somit weiß der Chirurg nach dem Fühlen des Widerstandes leicht, wann ein Verschlußring etwa von dem Vorderkantenteil des Innen­ rohres 28 herabgeschoben wird.
Die Anschlaghülse 62 ragt infolge der Anordnung oder Ein­ stellung des Anschlageinstellhandgriffes 66 nach rückwärts aus dem Auslösergehäuse 38 heraus. Sobald die Anschlaghülse gegen den Pistolengriff 46 anschlägt (s. Fig. 8), wird der Verschlußring 34 vom zweiten Verschlußring 36 geschoben, der seinerseits von der Vorderkante des Außenrohres 30 geschoben wird. Auf diese Weise wird der Ring 34 aus einer Stellung um den Außenumfang des Innenrohres 28 herum durch das rück­ wärtige Zurückziehen des Stabes 24 und des Innenrohres 28 in das Außenrohr 30 hinein ausgeworfen. Zugleich wird der zweite Ring 36 von der Vorderkante des Außenrohres 30 um einen Abstand nach vorn verschoben, der im wesentlichen der Breite des Ringes 34 ist. Die hintere Grenze beim Zurück­ ziehen des Auslösers 38, welche durch den Anschlag der Anschlag­ hülse 62 mit dem Vorderendteil des Pistolengriffs 46 veran­ laßt ist, zeigt dem Arzt an, daß ein Verschlußring auf den Falloppio-Tubus des Patienten geschoben worden ist.
Ohne Herausziehen des Instrumentes aus dem Körperhohlraum stößt der Chirurg den Auslöser mit der Vorderfläche seines Zeigefingers nach vorn, wie in Fig. 11 zu sehen ist, um jetzt den verschlossenen Falloppio-Tubus aus dem Innenrohr 28 aus­ zustoßen und damit die Pinzette 26 nach vorn zu bewegen, bis sie geöffnet ist und den Falloppio-Tubus freigibt. Die Schraubenfeder 54 drückt das Innenrohr 28 während des ersten Teils dieser Vorwärtsbewegung nach vorn, ohne die zusätzliche Hilfe seitens des Zeigefingers des Chirurgen.
Um das Instrument für die Placierung des zweiten Ringes 36 einzustellen, stellt der Chirurg den Anschlageinstellhand­ griff 66 in seine untere und vorderste Stellung, wie in den Fig. 9, 11, 12 und 14 gezeigt ist. Somit wird die Anschlag­ hülse 62 innerhalb des Einstellkanals 60 in ihre vorderste Position gestoßen, so daß das rückwärtige Endteil der Hülse 62 um einen Abstand nach vorn geschoben wird, der im wesent­ lichen gleich der Breite eines Ringes ist. Gemäß Darstellung wird die Hülse 62 so geschoben, daß sie ganz im Auslöserge­ häuse 38 angeordnet ist.
Nach dem Anordnen des anderen Falloppio-Tubus zieht der Chirurg dann den Auslöser 38 nach rückwärts zum Pistolengriff 46 , wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt. Während des Rückwärtsziehens schließt die federvorgespannte Pinzette in Abhängigkeit von der Begrenzungstätigkeit des Innenrohres 28 und zieht den ge­ doppelten oder auf sich umgefalteten Falloppio-Tubus weich in das Innenrohr 28. Dann veranlaßt das Ziehen des Auslösers 38 die Bewegung des Innenrohres 28 nach rückwärts bezüglich des Außenrohres 30, wie in Fig. 14 gezeigt ist. Wiederum fühlt der Chirurg einen Anstieg des Widerstands beim Zurückziehen des Auslösers 38. Da die Anschlaghülse 62 nicht aus dem Auslösergehäuse nach rückwärts herausragt, und zwar wegen der vorderen Anordnung des Anschlageinstellhandgriffes 66, wird der zweite Verschluß­ ring 36 gemäß Fig. 15 dann ausgeworfen - oder ein wenig vorher - wenn der Auslöser 38 gegen den Pistolengriff 46 an­ schlägt.
Nachdem der Chirurg dann infolge der Berührung des Auslösers mit dem Pistolengriff das Anschlagen fühlt, weiß er, daß der zweite Verschlußring 36 ausgeworfen worden ist, und folglich bewegt er den Auslöser nach vorn, um den jetzt ver­ schlossenen zweiten Falloppio-Tubus aus der Aufbringvorrichtung in einer ähnlichen Weise wie gemäß Fig. 8 auszuwerfen. Wie zuvor erwähnt, drückt die Feder 52 das Innenrohr während eines Teils dieses Schrittes nach vorn.
Nachdem die soeben beschriebenen Schritte vollstän­ dig beendet sind, sind beide Falloppio-Tuben verschlossen, und die Operation kann dadurch beendet werden, daß das Instru­ ment herausgezogen wird und der Einschnitt verschlossen wird. Es sollte bemerkt werden, daß das Abbindeinstrument dazu verwendet werden kann, mehrere Verschlußringe um denselben oder um unterschiedliche anatomische Körper an­ zuordnen, und daß mehr als zwei Ringe aufgebracht werden kön­ nen.
Ob bei der Benutzung in Verbindung mit einem Endoskop oder nicht, die Tätigkeit des Abbindeinstrumentes 12 ist in vor­ teilhafter Weise äußerst einfach, selbst in den Händen eines Chirurgen, der in diesem Abbindeverfahren nicht besonders er­ fahren ist. Infolge der Tätigkeit der Feder 54 und der An­ schlaghülse 62 und ihres zugeordneten Einstellhandgriffes 66 ist der Chirurg automatisch informiert, wenn die Pinzette 26 vollständig in das Innenrohr 28 hinein zurückgezogen ist, und wenn das Instrument fertig ist zur Abgabe eines Ver­ schlußringes und wenn es diesen abgegeben hat.
Fig. 17 zeigt eine andere Ausführungsform dieser Erfindung mit einer integralen oder einstückigen Lichtfaserführung 101 auf dem Außenrohr 30, aber ohne Optik. Anstelle eines Aus­ lösers ist ein mit einem Flansch versehener Fingergriff 102 vorgesehen, der im Aufbau ähnlich dem Auslöser 38 sein kann hinsichtlich der Anschlageinrichtungseinstellung für das prä­ zise Auswerfen nacheinanderfolgender Verschlußringe. Anstelle des Pistolengriffes 46 ist ein Daumengriff 103 vor­ gesehen mit leicht abgeschrägten Wänden 104, 104, die bei der Operation nützlich sind, weil der Chirurg sie nicht mit seinen Fingern trifft oder gegen sie stößt, während der Fingergriff 102 von dem Daumengriff 103 zurückgezogen wird.
Selbstverständlich kann eine große Vielzahl äquivalenter Ele­ mente anstelle der speziell gezeigten und beschriebenen verwendet werden. Zum Beispiel kann irgendeine Art Anschlageinrichtung verwendet werden anstelle der Anschlageinrichtung, die in einem hohl ausgebildeten Teil des Trägergehäuses vorgesehen ist. Außerdem kann irgendeine einen Widerstand vorsehende Einrich­ tung an die Stelle der Kompressionsfeder 54 treten, die im Pistolengriff eingeschlossen ist.
Wichtig ist, daß eine enge Gleitpassung entlang des Stabes 24, des Innenrohres 28 und des Außenrohres 30 aufrechterhalten wird. Wie schon bemerkt, wird das Abbindeverfahren häufig durchgeführt, während ein gewisser notwendiger Gasdruck im Unterleib des Patienten aufrechterhalten wird. Zwar kann der Verlust an Gasdruck gut ersetzt werden, und normalerweise wird er im Verlauf des gewöhnlichen Eileiterabbindens aufgefüllt, es ist aber sehr bevorzugt, diese engen Spiele beizubehalten, so daß sie, obwohl sie bei der Gleitbewegung nicht stören, sehr wesentlich das Entweichen des Gases zwischen den Relativ­ zonen der gleitenden Oberflächen reduzieren.
Man erkennt also, daß das Instrument gemäß der Erfindung sehr leicht auseinandergenommen, gereinigt, sterilisiert und wieder zusammengebaut werden kann. Wie in Fig. 16 gezeigt ist, enthal­ ten die separaten Teile meist offene und leicht zugängliche Oberflächen. Die Schwie­ rigkeit bei der Sterilisation war bei den bekannten Instrumen­ ten sehr nachteilig.
Es ist wichtig, daß die Vorrichtung ganz von O-Ringen oder Unterlagsscheiben frei ist, die beim Abdichten zum Abrieb neigen. In überraschender Weise fand man, daß durch die Schaffung eines ge­ eigneten Spieles zwischen dem Stab 24, dem Innenrohr 28 und dem Außenrohr 30 nur minimale Gasmengen aus dem Körperhohlraum entweichen können, und zwar wegen der dichten Gleitpassung - und das alles ohne eine Störung des glatten und weichen und leichten Betriebes des Abbindeinstrumentes 12.
Die Schaffung einer Kompressionsfeder 54 oder irgendeiner anderen äquivalenten Widerstandsvorrichtung, wie z. B. ein Luft- oder Gaszylinder, Balg oder dergleichen, ist von besonderer Be­ deutung, da dadurch für den Chirurgen sichergestellt ist, daß das Abbindeinstrument nicht vorzeitig die Verschlußringe 34, 36 ausgibt. Es ist normal beim Betrieb des Abbindeinstru­ mentes 12, daß der Chirurg den erhöhten Widerstand in dem Augen­ blick fühlt, wenn die Pinzette 26 vollständig innerhalb des Innenrohres 28 zurückgezogen worden ist, und der Chirurg muß überlegt und langsam den von Hand betätigten Auslöser 38 nach rückwärts gegen diesen bekannten Widerstand ziehen, um die Freigabe eines Verschlußringes hervorzurufen.

Claims (26)

1. Chirurgisches Abbindeinstrument zum Aufbringen mindestens eines elastischen Ringes (34, 36) auf ein abzubindendes anatomisches Organ mit einer Halterung (28) für mehrere elastische Ringe (34, 36) und mit einer Betätigungseinrichtung (38, 40), die zum Herabschieben der Ringe (34, 36) von der Halterung (28) relativ zu dieser bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (28) ein Ende aufweist, auf dem die Ringe (34, 36) nebeneinander aufziehbar sind, und daß eine Anschlag­ einrichtung (60, 62) zum Begrenzen der Verschiebung der Ringe (34, 36) derart vorgesehen ist, daß beim Betätigen der Betätigungseinrichtung (38, 40) nur einer (34) der Ringe (34, 36) von der Halterung (28) herabschiebbar ist, wobei die Anschlageinrichtung ( 60, 62) eine Einstellein­ richtung (66) zum derartigen Einstellen der Anschlagein­ richtung (60, 62) aufweist, daß bei einem weiteren Betäti­ gen der Betätigungseinrichtung (38, 40) ein weiterer Ring (36) von der Halterung (28) herabschiebbar ist.
2. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (28) und die Betätigungseinrichtung (38, 40) axial und relativ zueinan­ der verschiebbare Körper sind.
3. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrich­ tung (60, 62) einen einstellbar verschiebbaren Anschlag­ körper aufweist.
4. Chirurgisches Abbindeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäti­ gungseinrichtung (38, 40) einen nach vorn und nach hinten von Hand betätigbaren Vorsprung aufweist.
5. Chirurgisches Abbindeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stab (24) ein vorderes und ein hinteres Ende und eine Greifeinrichtung (26) aufweist, die zum Ergreifen des abzubindenden anatomischen Organs dient, daß die Halterung (28) aus einem Rohr besteht, das gleitfähig über den Stab (24) paßt und eine Oberfläche aufweist, über die die elastischen Ringe (34, 36) in gedehntem Zustand passen, daß ein von Hand nach vorn und nach hinten verschiebbarer Handgriff (38) mit dem Stab (24) verbun­ den ist, daß eine auf die Rückwärtsbewegung des Stabes (24) relativ zum Rohr (28) hin betätigbare Einrichtung zum Betätigen der Greifeinrichtung (26) zum Ergreifen des abzubindenden anatomischen Organs und zum Hineinziehen desselben in das Rohr (28) vorgesehen ist, daß ein äußeres Rohr (30) geeignet ausgestaltet ist, um gleitfähig über das Rohr (28) zu passen, und eine vordere Kante hat, die nach hinten im Abstand von der Vorderkante des Rohres (28) angeordnet ist, daß das äußere Rohr (30) nach dem Zurück­ ziehen des Stabes (24) in dem Rohr (28) das Herabschieben des Ringes (34, 36) von der Oberfläche des Rohres (28) bewirkt, während sich das abzubindende anatomische Organ in das Rohr (28) hinein erstreckt, wodurch der elastische Ring (34, 36) das anatomische Organ umgreift und dessen Abbindung bewirkt, und daß am rückwärtigen Ende des äußeren Rohres (30) ein Pistolengriff (46) angebracht ist und für eine wirksame relative Gleitbewegung der Teile (24, 28, 30) rückwärts und vorwärts entlang der gemeinsa­ men Achse mit dem Handgriff (38) zusammenwirkt.
6. Chirurgisches Abbindeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hand­ griff (38) für die Anpassung an die Finger in beiden Richtungen konkav geformte vordere und hintere Oberflächen (40) aufweist.
7. Chirurgisches Abbindeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur hin- und hergehenden Bewegung nach vorn und nach hinten der Handgriff (38) auf dem äußeren Rohr (30) angeordnet ist und daß an dem Pistolengriff (46) eine Führungsstange (48) angebracht ist, die sich nach vorn erstreckt und auf der der Handgriff (38) gleitfähig gelagert ist.
8. Chirurgisches Abbindeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (48) parallel zum äußeren Rohr (30) und im Abstand unter diesem angeordnet ist.
9. Chirurgisches Abbindeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (60, 62) in einer Lage vorgesehen ist, die den Rückzug des Rohres (28) begrenzt, nachdem der elastische Ring (34, 36) von der Halterung (28) herabge­ schoben worden ist.
10. Chirurgisches Abbindeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anschlageinrichtung (60, 62) zwischen dem Handgriff (38) und dem Pistolengriff (46) erstreckt.
11. Chirurgisches Abbindeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Einstelleinrichtung (66) zum Einstellen der wirksamen Lage der Anschlageinrichtung (62) der Abstand verändert wird, um den das innere Rohr (28) bezüglich des äußeren Rohres (30) zurückziehbar ist.
12. Chirurgisches Abbindeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung eine Abstandshülse (62) aufweist, die auf dem Handgriff (38) befestigt ist und das äußere Rohr (30) gleitend umgibt.
13. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Handgriff (38) befestigte Feder (64), die im wesentlichen schraubenförmig ist, die Abstandshülse (62) kontinuierlich gegen den Handgriff (38) drückt.
14. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (38) einen hohlen Körper mit zwei längs im Abstand angeordneten Anschlägen aufweist, wodurch die Abstandshülse (62) inner­ halb dieses Körpers angeordnet ist und die mit ihr verbun­ dene Einstelleinrichtung (66) sich außerhalb des Hand­ griffs (38) erstreckt und von der Feder (64) in Richtung der Anschläge gedrückt wird.
15. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pistolengriff (46) eine Bohrung (46′′f) aufweist, in die während der Operation der Daumen des Chirurgen einführbar ist. 16. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Pistolengriff (46) eine im wesentlichen flache rückwärtige Fläche (47′) aufweist.
17. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beleuchtungseinrichtung das Rohr (28) umgibt.
18. Chirurgisches Abbindeinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (30) eng anliegend und gleitfähig das innere Rohr (28) umgibt und ein vorderes Ende hat, das in einem solchen Abstand vom vorderen Ende des inneren Rohres (28) angeordnet ist, der im wesentlichen gleich der Summe der Dicken der Anzahl der auf dem vorderen Ende des inneren Rohres (28) aufzuziehenden Ringe (34, 36) ist, daß eine Einrichtung zum Schieben des inneren Rohres (28) nach rückwärts in Bezug auf das äußere Rohr (30) vorgesehen ist, und daß eine Anschlageinrichtung (62) so verbunden ist, daß die Bewegung auf einen Abstand begrenzt ist, der im wesentlichen gleich der Dicke eines einzelnen Ringes (34, 36) ist.
19. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (62) eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Anschlagstel­ lung auf nacheinanderfolgende kleine Stücke aufweist, die mit einem Abstand voneinander angeordnet sind, der im wesentlichen gleich der Dicke eines einzelnen Ringes (34, 36) ist.
20. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Schiebeeinrichtung der Handgriff (38) dient und daß die Anschlageinrichtung (62) außerhalb des äußeren Rohres (30) angeordnet und mit dem Handgriff (38) verbunden ist.
21. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (30) mit dem Pistolengriff (46) verbunden ist, der ein Anschlagteil aufweist, das von der Anschlageinrichtung ergreifbar ist, um die Rückwärtsbewegung des inneren Rohres (28) nach hinten in Bezug auf das äußere Rohr (30) zu begrenzen.
22. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Auseinanderneh­ men der Stange (24) und der Rohre (28, 30).
23. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrung für die Verbin­ dung mit einer optischen Sichtvorrichtung vorhanden ist, die eine Sichtbohrung aufweist, die paral­ lel zum inneren Rohr (28) und innerhalb desselben verläuft.
24. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer optischen Sichtvorrichtung, die eine Bohrung aufweist, deren Innen­ durchmesser mit dem Außendurchmesser des äußeren Rohres (30) eine enge Gleitpassung bildet.
25. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag eine nachgiebige Einrichtung aufweist, die die Form einer schraubenförmigen Druckfeder hat.
26. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander angeordnete elastische Ringe (34, 36) gedehnt und unter Spannung auf dem vorderen Ende des inneren Rohres (28) aufgezogen sind und daß der am Ende aufgezogene Ring (34) durch die Bewegung des inneren Rohres (28) nach rückwärts in das äußere Rohr (30) hinein von dem inneren Rohr (28) hinabge­ schoben wird, und zwar durch Berührung des am Ende angeordneten Ringes (34) mit dem benachbarten Ring (36), der seinerseits das vordere Ende des äußeren Rohres (30) berührt.
27. Chirurgisches Abbindeinstrument nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des inneren Rohres (28) nach vorn aus dem vorderen Ende des äußeren Rohres (30) mit einem solchen Abstand herausragt, der gleich der doppelten Dicke der elastischen Ringe (34, 36) ist.
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