DE2740930A1 - Pflueckmaschine fuer buschbohnen o.dgl. - Google Patents

Pflueckmaschine fuer buschbohnen o.dgl.

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DE2740930A1
DE2740930A1 DE19772740930 DE2740930A DE2740930A1 DE 2740930 A1 DE2740930 A1 DE 2740930A1 DE 19772740930 DE19772740930 DE 19772740930 DE 2740930 A DE2740930 A DE 2740930A DE 2740930 A1 DE2740930 A1 DE 2740930A1
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DE
Germany
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plucking
plucking roller
fingers
roller
machine
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Withdrawn
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DE19772740930
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English (en)
Inventor
Waldemar Rapmundt
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HERBORT MASCHF AUGUST
Original Assignee
HERBORT MASCHF AUGUST
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Publication date
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Publication of DE2740930A1 publication Critical patent/DE2740930A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/22Harvesting of standing crops of beans

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Pflückmaschine für Buschbohnen, Krautstauden und ähnlich verranktes Gut, mit einer angetriebenen, horizontal und quer zu den abzuerntenden Pflanzenreihen angeordneten Rupfwalze, deren sich jeweils über den Boden wegdrehenden Finger einen in Fahrtrichtung der Maschine weisenden Drehvektor aufweisen, wobei in Fahrtrichtung der Maschine gesehen vor der Rupfwalze eine mit den Fingern zusammenwirkende Rupfmulde höhenverstellbar angeordnet ist, die mit ihrer Unterkante gegenüber dem Erdboden einen Einzugsspalt für das abzuerntende Gut bildet und mit ihrer über die Rupfwalze hinweggeführten Oberseite an ein sich bis hinter die Rupfwalze erstreckendes Auffanggehäuse angeschlossen ist, in dem eine Auffang- und Abfördereinrichtung für die abgestreiften Bohnen o.dgl. vorgesehen ist.
Eine derartige Ausführungsform läßt sich der DT-PS 20 41 093 entnehmen. Diese bekannte Pflückmaschine weist eine der Rupfmulde in Fahrtrichtung gesehen vorgeschaltete Einzugsvorrichtung auf, die aus einem endlos umlaufenden Förderband besteht, das in Fahrtrichtung unter einem Einzugswinkel ansteigt, und deren das Erntegut erfassenden Einzugselemente entgegen der Umdrehungsrichtung der Rupfwalze umlaufen. Die Finger der Rupfwalze sind
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angenähert radial ausgerichtet. Die Unterkante der Rupfmulde liegt unterhalb des Mantels der Rupfwalze und bildet mit dem Boden einen verhältnismäßig niedrigen Einzugsspalt.
Diese bekannte Pflückmaschine hat sich in der Praxis hervorragend bewährt. Nachteilig hinsichtlich des konstruktiven Aufbaues dieser Maschine ist jedoch die Einzugsvorrichtung, da sie einerseits zu einer unerwünschten Verlängerung der in ihren Außenabmessungen bereits sehr großen Pflückmaschine, sowie andererseits zu einer nicht unerheblichen Verteuerung führt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte Pflückmaschine in ihrem konstruktiven Aufbau zu vereinfachen, wobei die bisherigen Pflückleistungen zumindest nicht verschlechtert werden sollen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rupfmulde die alleinige Einzugsvorrichtung für das abzuerntende Gut bildet, und daß die Finger in ihrer Neigung gegenüber der Rupfwalze bei jeder Umdrehung der Rupfwalze von einer an sich bekannten Steuereinrichtung so verschwenkt werden, daß die Finger im unteren vorderen Umdrehungsbereich dem zugeordneten Radius der Rupfwalze voreilen und im oberen vorderen Bereich nacheilen.
Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn die Höhe des Einzugsspaltes etwa dem lichten Abstand des Mantels der Rupfwalze vom Boden entspricht.
Das mit der neuen Maschine erzielte Pflückergebnis ist sowohl hinsichtlich des Erntegutverlustes als auch hinsichtlich der Schonung des Erntegutes überraschend gut. Dieses Ergebnis ist des-
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halb überraschend, weil man bereits früher versucht hatte, bei der eingangs erläuterten vorbekannten Pflückmaschine die Einzugseinrichtung einfach wegzulassen. Die so erzielten Pflückergebnisse konnten jedoch aus folgenden Gründen nicht befriedigen:
Die radial angeordneten Finger haben, wenn sie den unteren vorderen Umdrehungsbereich durchlaufen, die Tendenz, die abgerupften Bohnen o.dgl. in Fahrtrichtung der Maschine nach vorn zu schleudern. Um die hieraus resultierenden Verluste möglichst niedrig zu halten, mußte die Rupfmulde mit ihrer Unterkante möglichst dicht über dem Boden geführt werden. Dadurch werden die abzupflückenden Büsche verhältnismäßig scharf nach vorn, also in Fahrtrichtung der Maschine umgeknickt, so daß die unteren Bereiche der Büsche von den Fingern der Rupfwalze nicht mehr beaufschlagt werden können. Insbesondere bei kleingewachsenen Büschen sowie bei kleinen Bohnen ergab sich daher ein schlechtes Pflückergebnis. Aufgrund dieser negativen Erfahrungen wurde überwiegend die Einzugsvorrichtung beibehalten.
Rupffinger, die in ihrer Neigung gegenüber der Rupfwalze bei jeder Umdrehung dieser Walze von einer Steuereinrichtung in bestimmter Weise verschwenkt werden, sind bei derartigen Erntemaschinen an sich bekannt. Jedoch fanden gesteuerte Rupffinger bisher nur bei Rupfwalzen mit gegenüber der Erfindung umgekehrter Umdrehungsrichtung Verwendung, so daß bei diesen bekannten Pflückmaschinen die sich jeweils über den Boden wegdrehenden Finger einen der Fahrtrichtung der Maschine entgegengerichteten Drehvektor aufwiesen. Werden derartige Pflückmaschinen ohne Einzugsvorrichtung betrieben, dann arbeitet die Rupfwalze in nachteiliger Weise auch noch als eine Art Steinesammler: Erdkluten, Steine u. dgl. werden nämlich
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von den jeweils über den Boden wegdrehenden Rupffingern nach hinten in eine Auffangmulde o.dgl. geworfen und gelangen so in das abgeerntete Gut.
Die Maschine gemäß der Erfindung besteht also aus einer Kombination von an sich bekannten Merkmalen; jedoch führt diese Kombination zu für einen Durchschnittsfachmann nicht vorhersehbaren Vorteilen. Durch die Steuerung der Rupffinger werden die abgerupften Bohnen in Verbindung mit der speziellen Umdrehungsrichtung der Rupfwalze nicht mehr in Fahrtrichtung nach vorn, sondern nach oben und somit in Fahrtrichtung gesehen hinter die Rupfmulde geworfen. Hierdurch wird es möglich, den zwischen Rupfmulde und Boden gebildeten Einzugsspalt zu vergrößern, hieraus ergibt sich wiederum der Vorteil, daß die abzuerntenden Büsche nicht mehr so stark nach vorn umgeknickt werden müssen. Der untere Bereich der abzuerntenden Büsche bleibt somit aufrecht stehen und kann daher von den umlaufenden Rupffingern optimal beaufschlagt werden. Durch die Steuerung der Finger aus einer gegenüber dem jeweils zugeordneten Walzenradius nacheilenden in eine voreilende Position ergibt sich zudem ein beschleunigtes Abrupfen.
Insgesamt ist festzustellen, daß die neue Pflückmaschine bei größtmöglicher Schonung der Bohnen einen sehr hohen Wirkungsgrad aufweist, der zumindest so hoch ist wie bei der eingangs erläuterten, mit einer Einzugsvorrichtung ausgestatteten Pflückmaschine. Durch die Einsparung dieser Einzugsvorrichtung erhält man jedoch eine hinsichtlich der Baulänge wesentlich verkürzte, sowie eine in ihrer Herstellung preiswertere und in ihrer Wartung vereinfachte Maschine.
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In der Zeichnung ist schematisch eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 in Seitenansicht und zum Teil im Längsschnitt eine Bohnenpflückmaschine und
Figur 2 die Darstellung gemäß Fig. 1 in Draufsicht (unter Weglassung einiger Abdeckungen).
Die dargestellte, als Selbstfahrer ausgebildete Pflückmaschine weist eine angetriebene, horizontal und quer zu den abzuerntenden Pflanzenreihen angeordnete Rupfwalze 1 auf, die in Pfeilrichtung umläuft. Dadurch haben die sich jeweils über den Boden wegdrehenden Finger 2 einen in Fahrtrichtung der Maschine weisenden Drehvektor. Die Finger 2 werden bei jeder Umdrehung der Rupfwalze 1 von einer an sich bekannten und in der Zeichnung daher nicht näher dargestellten Steuereinrichtung in ihrer Neigung C^. gegenüber der Rupfwalze so verschwenkt, daß sie im unteren vorderen Umdrehungsbereich dem zugeordneten Radius der Rupfwalze voreilen und im oberen vorderen Bereich nacheilen.
In Fahrtrichtung der Maschine gesehen ist vor der Rupfwalze 1 eine mit den Fingern 2 zusammenwirkende Rupfmulde 3 in Richtung des Doppelpfeiles höhenverstellbar angeordnet. Die Rupfmulde 3 bildet mit ihrer Unterkante gegenüber dem Erdboden einen Einzugsspalt 4, dessen Höhe etwa dem lichten Abstand a des Mantels der Rupfwalze vom Boden entspricht.
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Die Rupfmulde 3 ist mit ihrer über die Rupfwalze 1 hinweggeführten Oberseite an ein sich bis hinter die Rupfwalze erstreckendes Auffanggehäuse 5 angeschlossen. In letzterem ist eine Auffang- und Abfördereinrichtung für die abgestreiften Bohnen o.dgl. vorgesehen. Diese Auffang- und Abfördereinrichtung besteht aus einer Auffangmulde 6, deren Boden von zwei gegeneinander zur Mitte der Maschine umlaufenden Förderbändern 7 gebildet ist. Diese Förderbänder 7 werfen die aufgefangenen Bohnen o.dgl. auf einen mittig in der Maschine angeordneten und nach hinten fördernden Steilförderer 8 ab.
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Claims (2)

  1. 2740930 Patentanwalt Dipl.-lng. Werner Gramm
    Maschinenfabrik Theodor-Heuss-Straße 2 9. September
    August Herbort GmbH & Co. 33()0 Braunschweig 1977
    Hamburger Straße 268 - Telefon 0531-80079
    Telex : 952 620 Braunschweig
    Patentansprüche: Anwaltsakte 37 00 Pt.
    Pflückmaschine für Buschbohnen, KrautStauden und ähnlich verranktes Gut, mit einer angetriebenen, horizontal und quer zu den abzuerntenden Pflanzenreihen angeordneten Rupfwalze, deren sich jeweils über den Boden wegdrehenden Finger einen in Fahrtrichtung der Maschine weisenden Drehvektor aufweisen, wobei in Fahrtrichtung der Maschine gesehen vor der Rupfwalze eine mit den Fingern zusammenwirkende Rupfmulde höhenverstellbar angeordnet ist, die mit ihrer Unterkante gegenüber dem Erdboden einen Einzugsspalt für das abzuerntende Gut bildet und mit ihrer über die Rupfwalze hinweggeführten Oberseite an ein sich bis hinter die Rupfwalze erstreckendes Auffanggehäuse angeschlossen ist, in dem eine Auffang- und Abfördereinrichtung für die abgestreiften Bohnen o.dgl. vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rupfmulde (3) die alleinige Einzugsvorrichtung für das abzuerntende Gut bildet, und daß die Finger (2) in ihrer Neigung (C?C) gegenüber der Rupfwalze (1) bei jeder Umdrehung der Rupfwalze von einer an sich bekannten Steuereinrichtung so verschwenkt werden, daß die Finger im unteren vorderen Umdrehungsbereich dem zugeordneten Radius der Rupfwalze voreilen und im oberen vorderen Bereich nacheilen.
    - 2-
    90981 2/0263
  2. 2. Pflückmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Einzugsspaltes (4) etwa dem lichten Abstand (a) des Mantels der Rupfwalze (1) vom Boden entspricht.
    V / S. ν ν » .
    Dipl.-Ing. Werner Gramm
    Patentanwalt
    Gr/Gru.
    909812/0263
DE19772740930 1977-09-10 1977-09-10 Pflueckmaschine fuer buschbohnen o.dgl. Withdrawn DE2740930A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772740930 DE2740930A1 (de) 1977-09-10 1977-09-10 Pflueckmaschine fuer buschbohnen o.dgl.
GB7832868A GB2003715A (en) 1977-09-10 1978-08-10 Crop Picker
NL7809152A NL7809152A (nl) 1977-09-10 1978-09-07 Plukmachine voor bonensoorten en anderen, bijvoorbeeld kropvormige groentensoorten.
BE190377A BE870349A (fr) 1977-09-10 1978-09-08 Machine a recolter des haricots nains ou l'equivalent

Applications Claiming Priority (1)

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DE2740930A1 true DE2740930A1 (de) 1979-03-22

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US4951453A (en) * 1984-09-27 1990-08-28 National Research Development Corporation Crop harvesting apparatus and methods
GB8424395D0 (en) * 1984-09-27 1984-10-31 British Res Agricult Eng Crop harvesting

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NL7809152A (nl) 1979-03-13
BE870349A (fr) 1979-01-02
GB2003715A (en) 1979-03-21

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