DE2740924A1

DE2740924A1 - Dauerhafte verbindung zwischen einem aus metall und einem aus kunststoff bestehenden, jeweils mit einem rohrfoermigen ende versehenen teil

Info

Publication number: DE2740924A1
Application number: DE19772740924
Authority: DE
Inventors: Nico Rengers
Original assignee: METAALWARENFABRIEK VENLO BV
Current assignee: METAALWARENFABRIEK VENLO BV
Priority date: 1976-09-14
Filing date: 1977-09-10
Publication date: 1978-03-16
Also published as: GB1549531A; FR2364397A1; NL7610202A

Description

Dr. Joachim Rasper

Patentanwalt 62 Wiesbaden

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METAALWARENFABRIEK VENLO B.V. V e η 1 o, Niederlande

Dauerhafte Verbindung zwischen einem aus Metall und einem aus Kunststoff bestehendem, jeweils mit einem rohrförmigen Ende versehenem Teil

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Die vorliegende Erfindung betrifft die dauerhafte Verbindung eines mit einem rohrförmigen Ende versehenen, aus Metall bestehenden Teils mit einem anderen mit einem rohrförmigen Ende versehenen, aus einem Kunststoff bestehenden Teil, wobei das rohrförmige Ende des metallischen Teils in seiner Innenwand mit Rillen versehen ist, die in die glatte Außenwand des rohrförmigen Endes des Kunststoffteils eingreifen.

Anschlüsse dieser Art werden häufig verwendet. Ein typisches Beispiel hierfür ist die Verbindung zwischen dem metallischen Wasserrohr und dem aus Kunststoff bestehenden Kugelschwimmer in dem Wasserbehälter einer Toilettenanlage. Bei solchen Anschlüssen ist besonders wichtig, daß sie nicht leck werden, wenn hohe Drucke angewendet werden. Es gibt jedoch noch zahlreiche weitere Beispiele für Verbindungen dieser Art.

Bei den Anschlüssen bekannter Art bestehen die Rillen in der Innenwand des rohrförmigen Endes des metallischen Teils aus konzentrischen Rippen, die hintereinander liegen und gegebenenfalls Sägezahnprofil haben können. Das aus Kunststoff bestehende Teil wird in axialer Richtung in das metallische Teil hineingedrückt, wobei die Rippen in die glatte Oberfläche des Kunststoff teils eingreifen. Diese Verbindungen sind in großen und ganzen zufriedenstellend, haben jedoch einige Nachteile.

Der wohl größte Nachteil besteht darin, daß es sehr schwierig ist, die genannte Rippen in die Innenwand einzuschneiden, wenn das Metallrohr einen relativ kleinen Durchmesser und eine relativ große Länge besitzt. Man bewerkstelligt dies mittels einer langen dünnen, rotierenden Stange, die ein radial angesetztes Schneidwerkzeug trägt. Nach dem Einschneiden einer Rippe muß die Stange radial einwärts, axial vorwärts und danach radial auswärts bewegt werden, damit die nächste Rippe eingeschnitten werden kann. Das ist ein sehr arbeitsintensiver, kostspieliger Vorgang, der kaum zu automatisieren ist.

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Ein anderer Nachteil besteht darin, daß sich die Verbindung lösen kann, wenn die beiden Teile gegeneinander verdreht werden.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese beiden Nachteile zu vermeiden. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Rillen in dem metallischen Teil aus einem spiraligen Sägezapfprofil bestehen und beide Teile flache oder anders geartete Oberflächenabschnitte aufweisen, die zusammenarbeiten und ein Verdrehen der beiden Teile gegeneinander unmöglich machen.

Das Einschneiden des schneckenförmigen Sägezahnprofils kann in einfacher und schneller Weise auf einer automatischen Drehbank erfolgen, die einen entsprechend geformten Gewindeschneider trägt.

Beim Zusammensetzen werden die beiden Teile axial zueinander so angeordnet, daß die flachen oder anders gearteten Oberflächenabschnitte einander gegenüberliegen. Auf diese Weise werden die beiden Teile automatisch vor gegenseitigem Verdrehen geschützt.

Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, die ein Schwimmerventil in dem Wasserbehälter einer Toilette darstellt.

In der Wand 1 des Wasserbehälters ist ein metallisches Verbindungsrohr 2 angeordnet, das mit dem (nicht gezeigten) metallischen Zuleitungsrohr verbunden sein kann. Das Verbindungsrohr 2 stellt das metallische Teil dar. Das Kunststoffteil wird gebildet von dem Absperrhahn 3, der aus einem in das Metallteil 2 einzusetzenden Rohrstück 4 , einem als Ausflußrohr dienenden Rohrstück 5 sowie einem Rohrstück 6 besteht, welches an einem Ende durch einen Stopfen 7 abgeschlossen

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ist, und in welchem ein Ventilkörper 8 gleitend angeordnet ist. Der Hebelarm 10 des (nicht dargestellten) Schwimmers schwingt um einen Drehpunkt 9 und wirkt auf den genannten Ventilkörper 8. Dieser Ventilkörper 8 ist mit einer elastischen Scheibe 11 versehen, die mit der als Ventilsitz dienenden Öffnung des Teils 3 zu.'iammenwirkt.

Zwei flache, einander gegenüberliegende Oberflächenabschnitte sind auf dem rohrförmigen Metallteil 2 angeordnet; diese mit 12 und 13 bezeichneten Oberflachen wirken zusammen mit entsprechenden flachen Oberflächenabschnitten in dem Kunststoffteil 3. Selbstverständlich ist es auch möglich, statt der flachen Oberflachenabschnitte ein hexagonales oder ein noch anders geartetes Profil zu verwenden.

Ein sägezahnförmiges Gewinde 14 ist in die Innenwand des Metallteils 2 mit Hilfe einer Drehbank und eines Gewindeschneiders eingeschnitten.

Ueirn Zusammensetzen wird der aus Kunststoff bestehende Absperrhahn 3 in axialer Richtung in das Metallteil 2 gepreßt, wobei man darauf achtet, daß die flachen Oberflüchenabschnitte beider Teile einander gegenüber zu liegen kommen. Nach erfolgten Zusammenbau greifen die Zahne 11 des Metallteils 2 in die glatte Außenwand des Kunststoffteils 3 ein. Ein Lösen der Verbindung wird verhindert durch (.lie Sägezahn form der Zähne 14, ein gegenseitiges Verdrehen beider Teile durch die flachen Oberflächenabschnitte .

Auf diese Weise wird eine höchst wirksame, dauerhafte Verbindung zwischen einem Metallteil und einem Teil aus Kunststoff oder ähnlichem Material erzielt. Das Anbringen des Sägezahnprofils in dem Metallteil mittels eines Gewindeschneiders bereitet überhaupt keine Schwierigkeiten, im Gegensatz zum Einschneiden von Rippen mit Hilfe von bekannten RiIlenschneidwerkzeugen.

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L e e r s e i t e

Claims

Patentanspruch;

Dauerhafte Verbindung zwischen zwei Teilen mit jeweils einem rohrförmigen Ende, von denen das eine Teil aus Metall und
das andere aus einem Kunststoff besteht, wobei in der Innenwand des rohrförmigen Endes des metallischen Teils Rillen
vorgesehen sind, die in die Außenwand des rohrförmigen Endes des aus Kunststoff bestehenden Teils eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rillen aus einem schneckenförmigen
Sägezahnprofil bestehen und beide Teile miteinander zusammenarbeitende Oberflächenabschnitte aufweisen, die flach sein oder eine andere geeignete Struktur aufweisen können und ein Verdrehen der beiden Teile gegeneinander verhindern.

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