DE274065C - - Google Patents

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DE274065C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/12Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 274065 KLASSE 74«. GRUPPE
EDOUARD GRÜNENWALD in ZURICH.
eingeschalteten Röhrenschutzmantels.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1913 ab.
Es ist bereits für Sicherheitsvorrichtungen vorgeschlagen worden, die zu schützenden Gegenstände, wie z. B. Geldschränke, durch ein Gitterwerk oder einen Schutzmantel zu umgeben, der in solcher Verbindung mit einer elektrischen Alarmanlage steht, daß durch den Einbrecher, der sich am Schutzmantel zu schaffen macht, der Alarmstromkreis geschlossen wird, so daß das Alarmsignal ertönt.
ίο Es ist auch bekannt geworden, Schutzvorrichtungen aus Röhren zu bilden und die Röhren in einen elektrischen Stromkreis derart einzuschalten, daß die Röhren mit dem einen Pol einer Stromquelle und ihre im Innern konzentrisch liegenden Träger mit dem anderen Pol der Stromquelle verbunden sind und der Stromkreis geschlossen wird, wenn an den Trägern befindliche radiale Stifte von innen mit der äußeren Röhre in Kontakt treten.
Während aber bei derart bekannten Einrichtungen ein Kontakt nur dann zustande kommen sollte und konnte, wenn die äußere Röhre mit Gewalt verbogen wurde, soll gemäß der Erfindung die Empfindlichkeit einer im wesentlichen gleichen Kontaktanordnung derart gesteigert werden, daß die leiseste Berührung oder auch nur eine Erschütterung genügt, um den Stromkreis zu schließen und die Alarmvorrichtung in Tätigkeit zu setzen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Röhren sich durch Federn in isolierter Anordnung auf die inneren Träger stützen und dadurch in konzentrischer Lage und in der Schwebe gehalten werden, so daß bei der leisesten Berührung oder auch bei zufolge Erschütterung eintretenden Schwingungen der im Schwebezustand gehaltenen Röhren deren konzentrische Lage gestört und der Alarmstromkreis geschlossen wird.
Zweckmäßig befinden sich die Federn auf den Stiften selbst, so daß diese gleichzeitig zur besseren Unterstützung und Führung der Federn dienen können.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Fig. ι zeigt eine aus den einzelnen Röhren gebildete ganze Schutzwand.
Fig. 2 zeigt ihre Verwendung an einem zu schützenden Gegenstande, wobei die vordere Schutzwand abgenommen ist.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Schutzröhre, und
Fig. 4 einen Längsschnitt dazu.
Wie sich aus Fig. 3 und 4 ergibt, besteht die Schutzröhre im wesentlichen aus einem äußeren Rohr α und einem inneren Rohr b. Beide Rohre α und 5 werden durch Schraubenfedern c in dem richtigen Abstand voneinander gehalten. Die Federn befinden sich auf Stiften d, die in an sich bekannter Weise an der inneren Röhre befestigt sind und radial nach außen ragen. Das äußere Rohr a ist seitlich durch zwei Platten e und h verschlossen. Die Platte e besteht aus Isoliermaterial. Um den aus den beiden Rohren gebildeten Schutzstab elektrisch anzuschließen, sind die Stifte d von Isolierbuchsen m umgeben.
Eine weitere Isolierbuchse η befindet sich auf dem seitlich herausragenden Teile der inneren Röhre b, die zu beiden Seiten durch Schrauben g und / verschlossen ist, wobei sich unter der letzteren eine Isolierscheibe k befindet.
Der eine Pol X des elektrischen Alarmstromkreises ist an eine Platte f, der andere W an eine Platte / angeschlossen. Die
ίο Verbindung zwischen der Platte / und der Abschlußplatte h stellt eine Feder i her. Auf diese Weise ist der Stromkreis, wenn durch Berührung der Röhre α oder durch eine auf andere Weise, z. B. durch Erschütterungen, hervorgerufene Bewegung der Röhre an irgendeiner Stelle Kontakt gemacht wird, wie folgt geschlossen: Batterie, Zuleitung W, Platte j, Feder i, Platte A1 Röhre a, Stift d, Röhre b, Platte f, Ableitung X zur Batterie zurück. Bei Schluß des Stromkreises wird in an sich bekannter Weise das Alarmsignal hervorgebracht.
Für das Wesen der Erfindung ist es nebensächlich, wie die elektrische Schaltung selbst beschaffen ist. Die beschriebene Schutzeinrichtung eignet sich auch naturgemäß ebenso für Ruhestrom- wie für Arbeitsstrombetrieb.
Es wäre ohne weiteres möglich, die Kontaktteile so im Innern anzuordnen, daß bei Verschiebung der äußeren Röhre ein für gewohnlich geschlossener Stromkreis geöffnet würde, der durch die erfolgende Öffnung weitere elektrische oder mechanische Teile zur Auslösung brächte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Als Schutzmantel ausgeführte Sicherheitsvorrichtung für Geldschränke o. dgl., bei welcher den äußeren Teil des Schutzmantels bildende Röhren an den einen Pol eines Alarmstromkreises angeschlossen sind, während die im Innern der Röhren befindlichen, an den anderen Pol angeschlossenen, konzentrischen Röhrenträger radiale Stifte tragen, die mit den äußeren Röhren in Kontakt treten können, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (a) von isolierten, auf innere Träger (b) sich stützenden Federn (c) in konzentrischer Lage zu den Kontaktstiften in der Schwebe gehalten, werden, so daß bei der leisesten Berührung oder Erschütterung die konzentrische Lage gestört und der Alarmstromkreis geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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