DE2740378C2 - Duschvorrichtung zum Aufstellen im Freien - Google Patents

Duschvorrichtung zum Aufstellen im Freien

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DE2740378C2 DE2740378A DE2740378A DE2740378C2 DE 2740378 C2 DE2740378 C2 DE 2740378C2 DE 2740378 A DE2740378 A DE 2740378A DE 2740378 A DE2740378 A DE 2740378A DE 2740378 C2 DE2740378 C2 DE 2740378C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Duschvorrichtung zum Aufstellen im Freien mit einem Gestell, einer Wasserzu-
fuhr und einem Duschkopf, wobei Sonnenenergie zum Erwärmen dt.. Duschwassers vorgesehen ist.
In Schwimmbädern, bei Sportanlagen, auf Campingplätzen und an ähnlichen Stellen ist es bereits bekannt, im Freien eine Dusche aufzustellen. In aller Regel ka.m dabei nur kaltes Wasser entnommen werden. Für einen Anschluß für Warmwasser sind entsprechende Heizanlagen und entsprechende zusätzliche Leitun„e,i erforderlich.
Aus der DEAS 16 54 834 ist auch bereits eint Duschvorrichtung der eingangs erwähnten Art bekanntgeworden, bei der ein Wasserbehälter vorgesehen ist, dessen Inhalt bei genügend langer Verweilzeit durch Sonneneinstrahlung erwärmt werden soll. Dabei ist jedoch die Oberfläche des Behälters in Relation zu ιί dessen Volumen gering, so daß die Erwärmung sehr lange dauert und auch nur in geringem Umfang erfolgen kann. Wird aus dem Behälter Wasser entnommen, dauert es entsprechend lange, bis das nachslrömende Wasser wieder etwas erwärmt ist r,
F.s besteht deshalb die Aufgabe, eine Duschvorrichtung dt,r eingangs erwähnten Art zu schaffen, welcher praktisch kontinuierlich von der Sonne erwärmtes ' Wasser entnommen werden kann, ohne daß ein Anschluß an eine Warmwasser-Versorgung eines 25 ΐ, Gebäudes od. dgl. notwendig ist Die Sonneneinstrahlung soll wesentlich stärker zur Erwärmung des Wassers ausgenutzt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Sonne aussetzbare, nebeneinanderliegende und jeweils abwechselnd an dem einen und anderen Ende miteinander zu einer durchgehenden Leitung verbundene Hohlprofile mit einem Wasseranschluß an dem in Strömungsrichtung ersten Hohlprofil und einem zu dem Duschkopf führenden Abfluß an dem letzten Hohlprofil vorgesehen sind.
Dadurch ergibt sich eine Duschvorrichtung, bei der die von der Sonne bestrahlte Oberfläche in Relation zu dem Wasservolumen groß ist, so daß eine Art Durchlauferwärmung für das Wasser stattfindet. Die Länge der Hohlprofile oder die Anzahl der Hohlprofile kann auf den jeweiligen Wärmebedarf abgestellt werden. Demgemäß kann bei Sonnenstrahlung laufend warmes Wasser entnommen werden. Dennoch kann die gesamte Konstruktion relativ leicht ausgeführt sein, so « daß die Duschvorrichtung auch schnell installiert und gegebenenfalls in ihrer Lage verändert werden kann. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit einer Duschvorrichtung, die im Garten, beim Camping, an Sportanlagen, in Freibädern, an Stränden usw. aufgestell' werden kann und zumindest im Sommer, also in der warmen Jahreszeit, in welcher diese verschiedenen Anlagen überhaupt benutzt werden, warmes Wasser liefern kann. Auch in der warmen Jahreszeit ist es nämlich durchaus erwünscht, sich zumindest kurzzeitig warm abzudusehen. Dies gilt vor allem auch für Strände, da warmes Wasser das Salz oder auch den Schmutz aus Meei - und Seewasser besser lösen kann. Gleichzeitig ergibt sich der ganz erhebliche Vorteil, daß die Zubereitung dieses praktisch ständig und ununterbrochen zur Verfügung ui stehenden warmen Wassers, von den Installationskosien abgesehen, ohne Heizkosten erfolgen kann. Es fallen keine weiteren Energiekosten an, obwohl eine ausreichende Erwärmung möglich ist Wurde die Anlage eine gewisse Zeit nicht benutzt, kann sogar für das >r> allererste Duschen besonders warmes Wasser aus den Hohlprofilen entnommen v/erden oder es kann gegebenenfalls bei Vorhandensein eines Mischventils dieser wärmere Wasservorrat so gestreckt werden, daß der Zulauf durch den Durchlajlerwiirmer entsprechend langsamer und damit mit noch größerer Aufheizung erfolgt Ein nur nach sehr langer Sonneneinstrahlung geringfügig erwärmter Wasserbehälter wird vermieden.
Die installation der Duschvorrichtung ist denkbar einfach, da sie wie bisher bekannte Duschvorrichtungen lediglich einii kalten Wasseranschluß oder gegebenenfalls zwei kalte Wasseranschlüsse benötigt, die aber auch leicht durch eine Leitungsverzweigung gebildet werden können. Es kann nämlich zweckmäOig sein, wenn ein Mischventil vorgesehen ist über welches der von den HohlproPlen kommende Abfluß und ein Kaltwasseranschluß mit dem Duschkopf verbunden sind. Dann kann vor allem bei starker Sonneneinstrahlung eventuell sehr warmes Wasser mit kaltem Wasser beliebig gemischt werden.
Gegebenenfalls kann auch im Strömungsverlauf der Hohlprofile wenigstens eine zusätzliche mit dem Duschkopf oder einem Hahn verbundene Abzweigung vorgesehen sein, bei sehr starker Wärmeentwicklung könnte dann eine kleinere Zahl von HohlprofiJen nur ausgenutzt werden, in denen beim Durchlaufen das Wasser zunächst noch weniger warm geworden ist Außerdem könnte eine solche zusätzliche Abzweigung, Insbesondere wenn sie im StrömungsveriauF ziemlich am Ende der Hohlprofilreihe angeordnet ist zur Entnahme von warmem Wasser für andere Zwecke dienen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche und werden im übrigen anhand der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung noch näher erläutert Es zeigt in schematisierter Darstellung
F i g. 1 eine Seitenansicht,
F i g. 2 Jie Vorderansicht und
F i g. 3 die Rückansicht einer erfindungsgemäßen Freilanddusche sowie
F i g. 4 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch' die das Wasser führenden und der Sonne ausgesetzten Hohlprofile zur Erzeugung des Warmwassers.
Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Duschvorrichtung dient vor allem zum Aufstellen im fVeien oder zumindest an Stellen, an die die Sonne häufig imd lange hinscheint. Sie weist ein Gestell 2 sowie im Ausführungsbeispiel zwei Zuleitungen 3 und 4 für kaltes Wasser und ferner einen Duschkopf 5 auf. Die beiden Zuleitungen 3 und 4 körnen dabei zunächst eire einzige Leitung sein, die sich verzweigt Es können aber auch zwei Anschlüsse vorgesehen sein, an die beispielsweise ein Schlauch od. dgl. herangeführt werden kann.
Erfindungsgemäß sind der Sonne aussetzbare, nebeneinanderliegende und jeweils abwechselnd an dem einen und anderen Ende miteinander zu einer durchgehenden Leitung od. dgl. verbundene Hohlprofile 6 (vgl. F i g. 3 und vor allem Fig.4) vorgesehen, wobei an dem in Strömungsrichtung ersten Hohlprofil 62 der Wasseranschluß 3 und an dem letzten Hohlprofil 6b ein zu dem Duschkopf 5 führender, in F i g. 3 gestrichelt angedeuteter Abfluß 7 vorgesehen sind. Das kalte Wasser kann also an der Zuleitung 3 am unteren Ende in das Hohlprofil 6a eintreten und fließt dann jeweils über Umlenkleitungen 8 von einem Hohlprofil in das nächste, wobei die Strömungsrichtung jeweils wechselt Schließlich ist das letzte Hohlprofil 6b von unten nach oben durchströmt, und das Wasser tritt in die Leitung 7 ein,
die über eine Mischbatterie 9 zu dem Duschkopf 5 führt. In der Mischbatterie 9 wird kaltes Wasser aus der Zuleitung 4 in beliebigem Maß zu dem durch die Sonne erwärmten Wasser hinzugefügt.
Die Rohrleitung 10 von der Zuleitung 4 zu der Mischbatterie 9 und die Leitung 11 von der Mischbatterie 9 zum Duschkopf 5 sind in Fig.3 ebenfalls gestrichelt angedeutet.
Vor allem in F i g. 4 erkennt man, daß die der Sonne ausgesetzten, zur Erwärmung des Wassers dienenden Hohlprofile 6 sowie 6a und 6b einen etwa rechteckigen Querschnitt haben, wobei vorzugsweise die längere Rechteckseite der Sonne zugewandt ist, während die kürzeren Rechteckseiten einander zugewandt sind. Entsprechend groß ist die Wärmeübergangsfläche. Es sei erwähnt, daß in F i g. 4 nur die beiden äußersten und ein Stück der daran jeweils anschließenden inneren Hohlprofile dargestellt sind, während aus Fig.3 hervorgeht, daß eine ganze Reihe solcher Hohlprofile 6 nebeneinander liegen können, je nachdem, welchen Bedarf an warmem Wasser man erwartet und in welchem Umfang dabei eine Erwärmung durch die Sonne möglich ist Eine Steigerung der Temperatur ist durch eine Vergrößerung der Zahl der Hohlprofile zu erwarten, während dadurch gleichzeitig die Kosten erhöht werden. In wärmeren Ländern kann man sich also mit weniger Hohlprofilen begnügen.
Gemäß Fig.4 haben die Rechteckprofile 6 seitlich vorstehende Rippen, einerseits zur Vergrößerung der wärmeaufnehmenden Fläche und andererseits zur gegenseitigen Verbindung. An wenigstens einer Schmalseite sind dabei jeweils paarweise die Längswände fortsetzende Flansche 12 und an der anderen und/oder benachbarten Schmalseite um die Dicke der Flansche 12 nach innen zurückversetzte Flansche 13 oder Rippen zum Ineinariderstecken dieser Flansche jeweils aneinanderstoßender Hohlprofile vorgesehen. Dies ergibt eine einfache Montage bei gleichzeitiger guter AnpaDbarkeit der gesamten Duschvorrichtung an unterschiedliche Wärmebedürfnisse und Witterungsbedingungen.
Gemäß ΐ\γ.\ bilden die Hohlprofiie 6 insgesamt eine vorzugsweise schräge Rückwand 14, die vorzugsweise in eine etwa horizontale obere Abdeckung 15 der Dusche 1 übergehen. Dadurch ergibt sich auch bei unterschiedlichen Sonnenständen eine gute Erwärmung des in diesen Hohlprofilen 6 geführten Wassers. Die Hohlprofiie 6 können dabei von der Schrägwand 14 in die Decke 15 über einen Gehrungsschnitt oder eine einen großen Radius aufweisende Biegung übergehen. In F i g. 1 ist ein Gehrungsschnitt 16 angedeutet
Die Hohlprofiie 6 sind zumindest bereichsweise in einem Winkel angeordnet. Her etwa rechtwinklig zum mittleren Einfallswinkel der Sonnenstrahlen insbesondere im Sommer steht. Dadurch ergibt sich eine bestmögliche Ausnutzung der eingestrahlten Sonnenenergie. Für einen guten Wärmeübergang bei gleichzeitig möglichst guter Korrosionsfestigkeit ist es vorteilhaft, wenn die wasserführenden Hohlprofiie 6 aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen. Gleichzeitig wird dadurch die gesamte Konstruktion relativ leicht Mindestens die der Sonne zugewandte Außenseite der wasserführenden Hohlprofile 6 kann dabei mit einem vorzugsweise schwarzen Lack od. dgl, die Wärmeabso jtion verbessernden Schicht versehen sein.
Vor allem in F i g. 4 erkennt man noch, daß als jeweils seitlicher Abschluß für die nebeneinander angeordneten Hohlprofiie 6 ein sie mit seinen freien Rändern erfassendes U-förmiges Profil 17 vorgesehen sein kann, welches vorzugsweise in sich die Rohrleitungen 7 bzw. 10 oder auch eine Rohrleitung 18 für ein Sicherheitsventil (vgl. F ί g. 3) aufnimmt Einerseits ergibt sich dadurch ein sauberer Abschluß, so daß auch die am Rand befindlichen Hohlprofiie 6a bzw. 6b die Flansche 13 oder auch 12 aufweisen können, und andererseits werden auch diese erforderlichen Rohrleitungen gut untergebracht Diese Abschlußprofile 17 lassen sich dabei wiederum an beliebig breite Duschvorrichtungen jeweils anbringen.
Zwischen den wasserführenden Hohlprofilen 6 und den vorderen Stützen 19 des Gestells 2 können gemäß Fig. 1 zusätzliche Streben 20 und außerdem eventuell Bespannungen 21 oder Wandungen angeordnet sein. Dadurch kann die Dusche auch ohne Badebekleidung benutzt werden. An ihrer Innenseite können die Hohlprofiie 6 eine Isolierung und/oder Abstandhalter aufweisen, die eine ungewollte Berührung des die Dusche 1 Benutzenden mit diesen unter Umständen stark erwärmten Profilen verhindert Außerdem wird dadurch eine Wärmeabstrahlung in das Innere der Duschvorrichtung 1 verhindert, die einerseits für den Benutzer unangenehm sein könnte und andererseits auch zu WärmeverliiS'sn des aufzuheizenden Wassers führt.
Die in F i g. 3 schematisch angedeuteten Umlenkleitungen 8, die als Rohrkrümmer ausgebildet sein können
Vi und sich an den oberen und unteren Enden der einander benachbarten und hinsichtlich der Wasserführung fortsetzenden Hohlprofiie 6 vorgesehen sind, können in Wirklichkeit innerhalb einer sie abdeckenden und schützenden sowie auch isolierenden Verkleidung
J5 angeordnet sein. Insbesondere die bodenseitigen Umlenkleitungen 8 werden dadurch besser gegen Wärmeverluste geschützt
Es sei erwähnt, daß der oder die Wasseranschlüsse im unteren Bereich der Hohlprofile 6 vorgesehen sind.
Dadurch ergibt sich ein leichtes Anschließen und eine gute Wärmeausnutzung auch schon des ersten Hohlprofiis, in dem dann das zunächst kaite Wasser von unten nach oben läuft und so sofort der Sonnenwärme ausgesetzt wird. Die Zahl der Hohlprofile 6 ist so ^sv/ähl* duß doc "■« ^*r^ii2uneTsricht!iJ!or des zu erwärmenden Wassers letzte Hohlprofil 6b von unten nach oben durchströmt wird. Es wird also dann das Wasser nicht noch einmal zurück zu dem eventuell kälteren Boden geführt Vielmehr wird das Wasser aus diesem letzten Hohlprofil dann entnommen, wenn es noch einmal auf seinem Weg möglichst lange der Sonne ausgesetzt war.
Zumindest die Stirnseiten der wärmeaufnehmenden Hohlprofiie 6 weisen zweckmäßigerweise gegenüber der Standfläche einen Abstand und/oder eine Isolierung auf, was ebenfalls Wärmeverluste gegenüber dem Boden verhindert Dabei kann der bodenseitige Abstand der Stirnseiten der Hohlprofiie 6 zur Aufnahme der Umlenkrohre 8 dienen.
nfi Es sei noch erwähnt, daß die Verbindungsflansche 12 und 13 durch Reibung und/oder zusätzliche Verbindungselemente oder auch durch wenigstens eine an dem Gestell 2 angreifende, im Ausführungsbeispiel nicht näher dargestellte Querstrebe gegeneinander fixiert
η · sein können. Die Montage der gesamten Duschvorrichtung 1 ist also denkbar einfach.
Im Ausführungsbeispiel sind alle Hohlprofiie 6 zu einer Gruppe zusammengefaßt und an dem ersten
Hohlprofil 6a tritt das Wasser ein, wird in den sich anschließenden Hohlprofilen erwärmt und tritt an dem letzten Hohlprofil 6b in die Leitung aus, die zur Mischbatterie als Warmwasserleitung führt. Es ist auch denkbar, ein oder mehrere Hohlprofile 6 gruppenweise zusammenzufassen, wobei jeweils wenigstens eine solche Gruppe zumindest einen Duschkopf aufweist. Das bedeutet, daß auch mehrere Hohlprofilgruppen auf einen Duschkopf, andererseits eine Serie von Duschen mit mehreren Hohlprofilgruppen oder aber auch mit einer durchgehenden Hohlprofilgruppe mit mehreren Duschköpfen gebildet sein könnte.
In ähnlicher Weise, wie der Abfluß 7 an einem iHohlprofil angeschlossen ist, könnte im Strömungsver-' lauf der Hohlprofile — nicht unbedingt an dem letzten /Hohlprofil 6b — wenigstens eine zusätzliche mit dem jDuschkopf und/oder einem nicht näher dargestellten ;Hahn oder dergleichen Zapfstelle verbundene Abzweigung vorgesehen sein. Eine vor dem letzten Hohlprofil ißb abgezweigte Warmwasserleitüng würde die Entnahme weniger warmen Wassers für den Duschkopf ermöglichen. Außerdem könnte mit einer solchen zusätzlichen Abzweigung an der Duschvorrichtung warmes Wasser für andere Zwecke entnommen werden.
Es sei noch erwähnt, daß sich bei normalem Wasserleitungsdruck, der das Wasser durch die Hohlprofile preßt, als zweckmäßig erwiesen hat, wenn der Querschnitt der Hohlprofile etwa 10 bis 20 mm χ 50 bis 60 mm beträgt und der gesamte Erwärmungsweg ca. 30 bis 40 m lang ist. Bei den erwähnten Abmessungen faßt die Anlage ca. 25 bis 35 Liter Wasser, welches durch die schon früher erwähnte Beschichtung und die relativ dünnwandigen Profile aus gut wärmeleitendem Werkstoff schnell aufgeheizt werden kann. Es hat sich erwiesen, daß bei einer Sonneneinstrahlung mit etwa 25"C, in der Sonne gemessen, die Anlage im Dauerbetrieb Warmwasser von ca. 35°C abgeben kann. Dies entspricht einer normalen Duschwassertemperatur.
Dabei ist vor allem der einfache Aufbau der gesamten Anlage vorteilhaft, der sowohl die Herstellung als auch die Montage äußerst preiswert gestaltet. Auf überrasehend einfache Weise ist es damit gelungen, eine Freilanddusche für einen Kaltwasseranschluß zu schaffen, die dennoch ohne Anschluß an die Heizungsanlage eines Gebäudes warmes Wasser abgeben kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
•0Θ 626/373

Claims (21)

ι / Patentansprüche:
1. Duschvorrichtung zum Aufstellen im Fmen mit einem Gestell, einer Wasserzufuhr und einem r> Duschkopf, wobei Sonnenenergie zum Erwärmen des Duschwassers vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonne aussetzbare, nebeneinanderliegende und jeweils abwechselnd an dem einen und anderen Ende miteinander zu einer durchgehenden Leitung verbundene Hohlprofile (6, 6a, 6b) mit wenigstens einem Wasseranschluß (3) an dem in Strömungsrichtung ersten Hohlprofil (6a) und einem zu dem Duschkopf (5) führenden Abfluß (7) an dem letzten Hohlprofil (6b) vorgesehen sind.
2. Duschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mischventil (9) vorgesehen ist, über welches der von den Hohlprofilen kommende Abfluß (7) und ein Kaltwasseranschluß (4,10) mit dem Duschkopf verbunden sind.
3. Duschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Sonne ausgesetzten, zur Erwärmung des Wassers dienenden Hohlprofile (6) einen etwa rechteckigen Querschnitt haben, wobei vorzugsweise die längere Rechteckseite der Sonne zugewandt ist, während die kürzeren Rechteckseiten einander zugewandt sind.
4. Duschvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechteckprofile (6) seitlich vorstehende Rippen (12, 13) zur Vergrößerung der wärmeaufnehmenden Fläche und zur gegenseitigen Verbindung aufweisen.
5. Duschvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Schmalseite jeweils paarweise die Längswände fortsetzende Flansche (12) und an der anderen und/oder benachbarten Schmalseite: um deren Dicke iiiach innen zurückversetzte Flansche (13) oder Rippen zum Ineinanderstecken der Flansche jeweils aneinanderstoßender Hohlprofile (6) vorgesehen sind.
6. Duschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (6) insgesamt eine vorzugsweise schräge Rückwand (14) bilden, die vorzugsweise in eine etwa horizontale obere Abdeckung (15) der Dusche (1) übergehen.
7. Duschvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (6) von der Schrägwand (14) in die Decke (15) über einen Gehrungsschnitt (16) oder eine einen großen Radius aufweisende Biegung übergehen.
8. Duschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohiprofile (6) zumindest bereichsweise in einem Winkel angeordnet sind, der etwa rechtwinklig zum mittleren Einfallswinkel der Sonnenstrahlen steht
9. Duschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserführenden Hohlprofile (6) aus Aluminium bo oder einer Aluminiumlegierung bestehen.
10. Duschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die der Sonne zugewandte Außenseite der wasserführenden Hohlprofile (6) mit einem <r> vorzugsweise schwarzen Lack od. dgl. die Wärmeabsorption verbessernden Schicht versehen sind.
11. Duschvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet,daß als jeweils seitlicher Abschluß für die nebeneinander angeordneten Hohlprofile ein sie mit seinen freien Rändern erfassendes U-förmiges Profil (17) vorgesehen ist, welches in sich Rohrleitungen (18) zur Wasserzu- oder abfuhr aufnimmt.
12. Duschvorrichtung nach tinem oder mehreren dei vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den wasserführenden Hohlprofilen und den Stützen (19) zusätzliche Streben (20) und gegebenenfalls Bespannungen ouer Wandungen angeordnet sind.
13 Duschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile auf der Innenseite eine Isolierung und/oder Abstandhalter aufweisen.
14. Duschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die an den oberen und unteren Enden der einander benachbarten und hinsichtlich der Wasserführung sich fortsetzenden Hohlprofile (6) vorgesehenen Umlenkleitungen (8) oder Rohrkrümmer innerhalb einer sie abdeckenden und schützenden Verkleidung angeordnet sind.
15. Duschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Wasseranschlüsse (3, 4) im unteren Bereich der Hohiprofile vorgesehen sind.
16. Duschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Hohlprofile (6) so gewählt ist, daß das in Strömungsrichtung des zu erwärmenden Wassers letzte Hohlprofil (6b) von unten nach oben durchströmt wird.
17. Duschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich zumindest die Stirnseiten der wärmeaufnehmenden Hohlprofile (6) gegenüber der Standfläche einen Abstand und/oder eine Isolierung aufweisen.
18. Duschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der bodenseitige Abstand der Stirnseiten der Hohlprofile (6) zur Aufnahme der Umlenkrohre (8) dient.
19. Duschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflansche durch Reibung und/oder zusätzliche Verbindungselemente oder wenigstens durch an dem Gestell (2) angreifende Queistreben gegeneinander fixiert sind.
20. Duschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Hohlprofile (6) gruppenweise zusammengefaßt sind und jeweils eine solche Gruppe zumindest einen Duschkopf (5) aufweist
21. Duschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsverlauf der Hohlprofile (6) wenigstens eine zusätzliche, mit dem Duschkopf (5) und/oder einem Hahn verbundene Abzweigung vorgesehen ist
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