DE2740102A1 - Lagerungsfaehige und stabile fluessige isocyanatzubereitung - Google Patents
Lagerungsfaehige und stabile fluessige isocyanatzubereitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine lagerungsfähige und stabile Isocyanatzubereitung
sowie ein verbessertes Polyurethanprodukt, das unter Einsatz der verbesserten lagerungsstabilen Isocyanatzubereitung
hergestellt wird.
Isocyanatzubereitungen werden in breitem Umfange seit einer Vielzahl von Jahren zur Herstellung von Polyurethanmassen
durch Umsetzung mit reaktiven Viasserstoff-enthaltenden Materialien,
wie Polyätherpolyolen oder Polyesterpolyolen, zur Gewinnung von Zubereitungen eingesetzt, die viele Verwendungsmöglichkeiten
besitzen und insbesondere zur Herstellung von schaumförmigen oder mikrozellularen Produkten
verwendet werden, wenn Schaumadditive vorliegen. Diese Schäume oder mikrozellularen Produkte eignen sich als Schutzüberzüge,
Dekorationsmaterialien und sogar zur Herstellung von Reifen.
Zur Herstellung von Polyurethanzubereitungen wurden im wesentlichen
zwei Mischvorrichtungen verwendet, und zwar die sog. mechanischen Mischer sowie die Beaufschlagungsmischer.
Werden die mechanischen Mischer oder Ilischvorrichtungen verwendet,
dann werden niedrige Drucke eingehalten, während die Beaufschlagungsmischer (impingement mixers) unter Einhaltung
von hohen Drucken arbeiten, die bei etwa 70 kg/cm2 0000 psi) oder darüber, normalerweise zwischen 140 und 210
kg/cm2 (2000 bis 3000 psi), liegen. Beim Einsatz des Beaufschlagungsmischers
wird der hohe Druck dazu verwendet, Ströme aus der Isocyanatzubereitung in eine reaktiven Wasserstoff-enthaltende
Zubereitung unter Erzielung einer Vermischung einzuspritzen. Die Beaufschlagungsmischer besitzen
bestimmte Vorteile, welche darin bestehen, daß sie selbstreinigend sind, während die mechanischen Mischer mit Lösungsmitteln
gespült werden müssen, um ein Verstopfen mit den Polyurethanzubereitungen zu vermeiden. Einer der Nachteile
der Beaufschlagungsmischer besteht darin, daß die Mischqua-
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lität der Polyurethanbestandteile nicht gleichmäßig ist
und merkliche Variationen der physikalischen Zusammensetzungen des Urethans bei Versuchen in großtechnischen Anlagen
festzustellen sind.
In den vergangenen Jahren wurden modifizierte Isocyanatzubereitungen anstelle des organischen Isocyanats per se verwendet. Beispielsweise kann das Isocyanat mit einem Polyol
mit niedrigem oder hohem Molekulargewicht umgesetzt werden, wobei gewöhnlich Molekulargewichte von weniger als 1000
und insbesondere von weniger als 300 bevorzugt werden, wobei ein Quasivorpolymeres gebildet wird, wie es in der US-PS 3 457 200 beschrieben wird. Das Quasivorpolymere wird
zur Herstellung der Polyurethane eingesetzt, da es im allgemeinen ein Polyurethan mit physikalischen Eigenschaften
liefert, die den Eigenschaften des Polyurethans überlegen sind, das erhalten wird, wenn das organische Polyisocyanat
per se, wie Toluoldiisocyanat, oder ein anderes Polyisocyanat verwendet wird. Ein anderer Grund für die Verwendung
der sog. Quasivorpolymerisocyanate besteht darin, daß sie bei Temperaturen von mehr als ungefähr 25 bis 300C Flüssigkeiten sind, während die reinen Isocyanate, wie Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat oder MDI, Feststoffe sind. In neuerer
Zeit ist ein MDI des Flüssigkeitstyps auf den Markt gelangt, wobei es sich im wesentlichen um eine Mischung aus Isomeren, und zwar cis-cis- und trans-trans-Isomeren von MDI
handelt, die gewöhnlich bei ungefähr 300C eine Flüssigkeit
ist.
Bei langem Stehenlassen bei Temperaturen in der Nähe des
Kristallisationspunktes dieser Quasivorpolymeren oder flüssigen organischen Polyisocyanate des Mischisomerentyps
treten Schwierigkeiten im Hinblick auf die Bildung von Kristallen auf. Die Isocyanatzubereitung wird bezüglich des
Isocyanatgehaltes oder des Isomergehaltes ungleichmäßig. Daher
ist man dazu übergegangen, diese Isocyanatzubereitungen
bei relativ hohen Temperaturen während einet: merklichen Zeit-
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spanne zu halten, bevor sie eingesetzt werden, und das Material zu dem Zeitpunkt, an welchem es verwendet wird, gründlich
zu vermischen.
Es wurde nunmehr gefunden, daß die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten, die bei Verwendung von Isocyanatzubereitungen
auftreten, die zu einem Kristallisieren und zu einem üngleichmäßigwerden beim Stehenlassen bei Temperaturen neigen,
die sich merklich der Kristallisationstemperatur nähern, dadurch verhindert werden können, daß wenigstens 0,25 und
vorzugsweise ungefähr 0,4 Gew.-Teile oder mehr eines spezifischen organischen hochfunktionellen Silicons zugesetzt
werden. Werden diese spezifischen, organische hochfunktionelle
Silicone-enthaltenden Isocyanatzubereitungen, die manchmal als Mischungen mit niedriger Oberflächenspannung
bezeichnet werden, zur Herstellung von Polyurethanzubereitungen in einer Hochdruckbeaufschlagungsmischvorrichtung
verwendet, dann zeichnen sich die erhaltenen Polyurethane dadurch aus, daß sie verbesserte physikalische Eigenschaften
besitzen. Werden beispielsweise zellförmige Polyurethane hergestellt, dann wird die Größe der Zellen erheblich
vermindert. Darüber hinaus ist die Zellengrößenverteilung
gleichmäßiger, wobei praktisch keine großen Zellen im Vergleich zu den kleinen Zellen auftreten. Folglich besitzen
die Urethanschaumprodukte, die unter Einsatz von Isocyanatzubereitungen
hergestellt werden, welche gründlich mit Siliconen mit einer hohen organischen Funktionalität vermischt
worden sind, gleichmäßigere physikalische Eigenschaften, wie Zugfestigkeit, Dehnung und Reißfestigkeit,
wobei diese Eigenschaften besser sind als dies dann der Fall ist, wenn die Isocyanatzubereitung keine Silicone mit
hoher organischer Funktionalität zu dem Zeitpunkt enthält, wenn die Isocyanatzubereitung mit dem Polyol vermischt
wird.
Der Vorteil der Erfindung wird dann erzielt, wenn das Silicon
mit der hohen organischen Funktionalität in die tsucyr
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natzubereitung eine merkliche Zeitspanne vor ihrer Verwendung eingemischt wird. Diese Verbesserung der physikalischen
Eigenschaften kann jedoch auch dann erzielt werden, wenn das Silicon mit hoher organischer Funktionalität der Isocyanatzubereitung
unmittelbar vor dem Zeitpunkt zugesetzt wird, an welchem die Isocyanatzubereitung mit dem reaktiven Wasserstoff
-enthaltenden Material vermischt wird, beispielsweise einem Polyol mit einem Molekulargewicht von 500 bis 7000
und vorzugsweise 1000 bis 6000.
Die erfindungsgemäß geeigneten spezifischen organischen Silicone
mit hoher Funktionalität, die zur Stabilisierung der Isocyanatzubereitung eingesetzt werden und die Bildung verbesserter
Polyurethane aus der Isocyanatzubereitung bedingt, sind die Siliconblockpolymeren von Polysiloxan-Polyoxyalkylen
oder die Blockpolymeren, wie sie in der US-PS 2 834 748 beschrieben werden. Bei den Copolymereinheiten handelt es sich
dabei um Äthylen- und Propylenreste. Erwähnt sei auch in diesem Zusammenhang die US-PS 3 285 866. Diese Silicone können
ΑΒΑ-Blöcke aus Äthylen und Propylen aufweisen und sind im allgemeinen hydrolysierbar. Ferner kann es sich um nichthydrolysierbare
Copolymerblocksilicone mit Rechenstruktur handeln, wobei die Copolymerblöcke aus Äthylen-Propylen-Resten
bestehen.
Die erfindungsgemäß geeigneten Siliconblockpolymeren vermögen
die Oberflächenspannung der Isocyanatzubereitung auf weniger als 40 und vorzugsweise weniger als 35 Dyn/cm, gemessen
bei 25°C mittels eines Cenco-DuNony Interfacial Tensiometers, herabzusetzen. Ferner sollten geeignete Siliconblockpolymere
beim Zusetzen zu der organischen Isocyanatzubereitung und beim gründlichen Vermischen mit dieser einen
gleichmäßigen Film über den Oberflächenspannungsring hinwegbilden,
wenn der Ring von der Oberfläche der organischen Isocyanatzubereitung entfernt wird. Die Silicone, die erfindungsgemäß
nicht geeignet sind, vermögen nicht die Oberflächenspannung auf weniger als 40 Dyn/cm bei 25°C bei einer
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Mischung aus 0,5 Gew.-Teilen des Silicons pro 100 Gewichtsteile der Isocyanatzubereitung herabzusetzen. Es wurde
ferner festgestellt, daß sich in diesem Falle Tropfen auf dem Oberflächenspannungsring anstelle eines kontinuierlichen
Films bilden. Ferner bewirken einige der nichtgeeigneten Silicone ein Gelieren der Isocyanatzubereitung beim Stehenlassen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teil-
und Prozentangaben beziehen sich, sofern nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
Äquivalente Mengen an verschiedenen im Handel erhältlichen Isocyanatzubereitungen werden mit wechselnden Mengen verschiedener
Silicone vermischt und in 120 ml-Flaschen eingefüllt
und stehengelassen. Ein Teil einer jeden Probe wird zur Messung der Oberflächenspannung verwendet. Die Ergebnisse
dieser Tests gehen aus der Tabelle I hervor.
5 Teilen | Tabelle I | Oberflächenspannung | Bemerkungen | |
Wirkung von 0, | von 100 | Silicon auf die | Teilen Isocyanat | Film bildet sich auf dem Ring |
Silicontyp | Oberflächen spannung |
Il H Il | ||
Isocyanate | Y66913 | 30,5 | Isocyanat geliert in 1 Tag bei 1,0 pbw |
|
2 Isonate 226 |
L53033 | 36 | Filmbildung | |
Il | L5204 | 33 | Filmbildung | |
Il | DC 1905 | 29 | keine Filmbildung | |
Il | DC 1985 | 28 | Filmbildung | |
Il | DC 2006 50 cks |
32 | Filmbildung | |
Il | Y6691 | 34 | Filmbildung | |
Mondur PF7 | Y6691 | 32 | kein Film | |
D 8248 | Y6691 | 30 | ||
PAPI9 | Y6691 | 39 | ||
PAPI 9019 | ||||
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Der angegebene Ring ist der Grenzflächentensiometerring,
der für Oberflächenspannungsmessungen eingesetzt wird.
Isonate 226 ist ein Warenzeichen für ein Produkt der Upjohn Company. Es handelt sich um ein Quasivorpolymeres
aus geflocktem MDI und einem Polyester mit einem Molekulargewicht von ungefähr 1000, der 18,6 % freies NCO
enthält.
Y6691 und L 5303 sind Warenzeichen für ein Produkt der Union Carbide Company. Es handelt sich um Blockcopolymersilicone.
L520 ist ein Warenzeichen für ein Produkt der Union Carbide Company, wobei es sich um ein Siliconblockcopolymeres
von Äthylen/Propylen handelt.
DC190 und DC198 sind Warenzeichen für Produkte der Dow
Corning Company, und zwar für Blockcopolymersilicone.
DC 200 ist ein Warenzeichen für ein Produkt der Dow Corning Company, bei dem es sich um ein flüssiges Dimethylsiloxan
(Viskosität 50 Centistoke) handelt.
Mondur PF ist ein Warenzeichen für ein Produkt der Mobay Chemical Company, wobei es sich um ein Quasivorpolymeres
aus geflocktem MDI und Dipropylenglykol, enthaltend 22,6 % freies NCO, handelt.
D8 24 ist ein Warenzeichen für ein Produkt der Union Carbide Company, wobei es sich um ein Quasivorpolymeres aus
Toluoldiisocyanat und einem Propylenätherglykol mit niedrigem Molekulargewicht handelt.
ΡΛΡΙ und ΡΛΡΙ 90 1 sind Warenzeichen für Produkte der Upjohn
Company, wobei es sich um Polyphenylmethanpolyiso-
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- 10 - 27401Q2
cyanate mit verschiedenen MDI-Gehalten handelt.
Beispiel
Es wird eine Reihe von Versuchen unter Verwendung eines Kraus M2FFE1-Hochdruckeinspritzmischers mit einem Nachmischer
des Spaltstromtyps verwendet, um torusförmige Gegenstände herzustellen. Dabei wird der nachfolgend angegebene
Ansatz (auf der Grundlage von Gewichtsteilen) verwendet :
Polypropylenäthertriol mit einem
Molekulargewicht von 2000 bis 3000,
das mit Äthylenoxid abgesättigt ist 89,33
Äthylenglykol 6,62
Diäthanolcarbamat 4,05
Triäthylendiamin 0,30
Zinnkatalysator des Fettsäuretyps 0,021
Ruß 2,0
Trichlormonofluormethan 4,0
Restwasser <0,15
Isonate 226 80,0
Bei einem Teil der Versuche wurde das Silicon Y6691 der Quasivorpolymerisocyanatzubereitung in einer Menge von 0,4
Gew.-Teilen, bezogen auf das Quasivorpolymere, zugesetzt. Bei einem anderen Versuch wurde das Silicon Y66 91 dem Polyol
in einer Menge von 0,75 Gew.-Teilen zugegeben. Die physikalischen Eigenschaften der torusförmigen Gegenstände, die bei
der Durchführung dieser Versuche erzeugt werden, gehen aus der Tabelle II hervor. Man sieht, daß die niedrigsten Werte,
die bei Zusatz des Silicons zu der Isocyanatzubereitung erhalten werden, im allgemeinen so gut oder höher sind als
die besten Werte, die dann erhalten werden, wenn das Silicon dem Polyol zugegeben wird. Auch ist die Zellengröße kleiner
und yleichmäßiger bezüglich Größe und Verteilung, wenn das
Silicon dem Isocyanat zur Erzeugung einer Mischung mit niedriger Oberflächenspannung von weniger als 40 Dyn/cm sowie
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zur Erzeugung eines Films über den Oberflächenspannungsring
hinweg zugegeben wird als dies dann der Fall ist, wenn ein Schaum erzeugt wird, bei dessen Herstellung das
Silicon dem Polyol zugegeben wird.
Vergleich der Eigenschaften von geformten torusförmigen Gegenständen
mit und ohne Silicon in dem Isocyanat (Das eingesetzte Silicon besteht aus einem Äthylen/Propylen-Blockcopolymeren,
das unter der Bezeichnung Y6691 erhältlich ist)
Silicon, zu- Silicon- Zugfestig- Dehnung, Reißfestiggesetzt
zu gehalt, SpGr keit, % keit,
Gew.-TIe. kg/cm2 kg pro 25 mn
Polyol 0,75 0,56 22,7 - 27,3 150 - 230 23,6 - 28,1
Isocyanatzu-
bereitung 0,4 0,56 30,8 - 32,9 190 - 240 28,1 - 30,9
Die vorstehend angegebenen Vergleiche der physikalischen Eigenschaften zeigen eine wesentlich geringere Abweichung
bei den Proben, die in bestimmten Intervallen an dem torusförmigen Gegenstand entnommen werden, woraus eine Verbesserung
der Gesamtqualität des Gegenstandes ersichtlich ist, der unter Verwendung einer Isocyanatzubereitung ausgeformt
worden ist, die das Silicon und nicht ein Polyol, welches das Silicon enthält, aufweist. Die Isocyanatzubereitung
in dem Lagerungsgefäß, welche 0,2 bis 0,4 Teile des Silicons enthält, das die Fähigkeit besitzt, die Oberflächenspannung
auf weniger als 40 Dyn/cm herabzusetzen und einen kontinuierlichen Film über den Ring hinwegzubilden, ist widerstandsfähiger
gegenüber einer Kristallbildung oder gegenüber Veränderungen des Isocyanatgehalts als die Isocyanatzubereitung
ohne das Silicon.
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Die herkömmlichen Polyurethanbildungsbestandteile, wie IsocyanatZubereitungen, beispielsweise flüssiges MDI, Toluoldiisocyanat,
isomere Mischungen oder Quasivorpolymere mit 1 bis 30 % freiem NCO, Polyolschäumungsadditive, wie Wasser,
Hilfsblähmittel, beispielsweise niedrigsiedende Fluorkohlenstoffe,
sowie Aminkatalysatoren und/oder Zinnkatalysatoren, können erfindungsgemäß eingesetzt werden. Besonders
gute Ergebnisse werden bei der Herstellung von mikrozellularen, steifen, halbsteifen oder flexiblen Schäumen erzielt,
wenn ein Hochdruckbeaufschlagungsmischer verwendet wird,
wobei das Silicon in die Isocyanatzubereitung einige Stunden vor der Herstellung des Schaums eingemengt wird.
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Claims (8)
- Μϋΐ,Ι,ΕΙί-ηΟΙΙΕ DEUI EL· · SCHÖN · HERTELPATE N TA N WA LT EDR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALT VON 1927-1975) DR. PAUL DEUFEL. DIPL-CHEM. DR ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHYS.S/G 17-269THE GOODYEAR TIRE & RUBBER COMPANY, Akron, Ohio 44316 / UGALagerungsfähige und stabile flüssige Isocyanatzubereitung.PatentansprücheLagerungsfähige und stabile flüssige Isocyanatzubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Mischung aus ungefähr 0,2 bis 0,4 Teilen eines Siliconblockcopolymeren von Äthylen/Propylen mit einer flüssigen Isocyanatzubereitung, welche beim Stehenlassen während einer Zeitspanne von 96 Stunden bei 25°C Kristalle entwickelt, besteht, wobei das Siliconblockcopolymere die Fähigkeit besitzt, in einer Menge von 0,5 Gew.-Teilen in 100 Teilen der Isocyanatzubereitung die Oberflächenspannung der Isocyanatzubereitung auf weniger als 40 Dyn/cm, gemessen mittels des Cenco-DuNony Interfacial Tensiometers bei 25°C,8098U/0589'.I C XC ir i:.V i:l · SI EIIEIiTSTH. * ■ l'OSTMOU n6O7^ü · ICV Il K L: 5iir KIlOl" AT - TEL. IUHU) (7-1110.1 · TLLEX s-^it'JS.1ORIGINAL INSPECTEDherabzusetzen.π c; ι —
- 2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen kontinuierlichen gleichmäßigen Film zu bilden vermag, wenn ein Oberflächenspannungsring von der flü gen Oberfläche der Zubereitung gezogen wird.
- . Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschäumen durch Vermischen von Polyurethan-bildenden Bestandteilen aus einer Isocyanatzubereitung, Schäumungsadditiven und einem Polyol, die in eine Formgebungseinrichtung eingefüllt und schäumen und härten gelassen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zu 100 Gewichtsteilen einer Isocyanatzubereitung ungefähr 0,2 bis 0,4 Gew.-Teile eines flüssigen Blockcopolymersilicons zur Erzielung einer geringen Oberflächenspannung von weniger als 40 Dyn/ cm zugesetzt werden und die Zubereitung mit geringer Oberflächenspannung mit dem Polyol und Schäumungsadditiven durch Hochdruckbeaufschlagung dieser Bestandteile ineinander vermischt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzte Isocyanatzubereitung ein Quasivorpolymeres aus einem Polyol und einem organischen Polyisocyanat ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das eingesetzte Silicon durch die Fähigkeit auszeichnet, eine Zubereitung mit geringer Oberflächenspannung von weniger als 40 Dyn/cm, gemessen bei 25°C unter Verwendung eines Cenco-DuNony Interfacial Tensiometers, zu liefern, wobei die Zubereitung 0,5 Teile des Silicons pro 100 Gew.-Teile einer Isocyanatzubereitung enthält.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzte Isocyanatzubereitung aus der Klasse aus-8098U/0589gewählt wird, die aus flüssigem MDI und einem Quasivorpolymeren eines organischen Polyisocyanate und eines Polyols mit einem Molekulargewicht von weniger als ungefähr 1000 besteht.
- 7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte Silicon die Fähigkeit besitzt, einen kontinuierlichen gleichmäßigen Film zu bilden, wenn ein Oberflächenspannungsring von der flüssigen Oberfläche der Zubereitung gezogen wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte Silicon die Fähigkeit besitzt, einen kontinuierlichen gleichmäßigen Film zu bilden, wenn ein Oberflächenspannungsring von der flüssigen Oberfläche der Zubereitung gezogen wird.8098U/0589
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