DE2739895C3 - Tragbares Bohrmaschinengestell - Google Patents
Tragbares BohrmaschinengestellInfo
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- B25H1/0021—Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
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- B25H1/0064—Stands attached to the workpiece
- B25H1/0071—Stands attached to the workpiece by magnetic means
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Description
Die Erfindung betrifft ein tragbares Bohrmaschinengestell mit einer eine Bodenwand und zwei gegenüberliegende
Seitenwände aufweisenden elektromagnetischen Basis zum Festlegen an einer konvex gekrümmten
magnetisierbaren Werkstückoberfläche und mit zwei Lagerplatten aus magnetisierbarem Werkstoff, die je an
einer Seitenwand der Basis zur Anpassung an die Form der gekrümmten Auflagefläche unabhängig voneinander
vertikal verstellbar angebracht sind, wobei der mittlere Abschnitt der Bodenwand und die unteren,
parallel zur Werkstücksachse verlaufenden Ränder der Lagerplatten an der gekrümmten Werkstückoberfläche
anliegen.
Bei einem vorbekannten Bohrmaschinengestell dieser Art (JP-GM 50-33479) sind die Lagerplatten, die an
einer Seitenwand der Basis unabhängig voneinander vertikal verstellbar angeoracht sind, eben ausgebildet,
wobei sie mit ihren unteren Rändern an der Werkstückoberfläche anliegen. Hierdurch ergibt sich
eine Anpaßbarkeit des Bohrmaschinengestelles an einen relativ großen Bereich von Krümmungsradien der
Werkstückoberfläche; das vorbekannte Bohrmaschinengestell läßt sich jedoch nicht an Werkstücken
anbringen, deren Durchmesser kleiner als die Breite der
Basis ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrmaschinengestell der eingangs angegebenen Gats
tung so auszubilden, daß eine Anpaßbarkeit auch an gekrümmte Werkstückoberflächen mit einem Krümmungsdurchmesser
ermöglicht wird, der erheblich kleiner als die Breite der Bodenwand der elektromagnetischen
Basis ist
Diese Aufgabe wird bei einem BohrmaschinengesteU
mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Lagerplatten einen
L-förmigen Querschnitt mit einem kurzen Fuß und einem längeren Schenkel aufweisen, wobei die Füße des
is L-förmigen Querschnitts nach innen aufeinander zu
gerichtet angeordnet sind.
Gemäß einer parallelen Lösung der Erfindung ist es möglich, daß die Lagerplatten an der Bodenwand
angebracht sind und parallel zur Bodenwand in Richtung aufeinander zu und voneinander weg seitlich
verstellbar sind, wobei die Füße des L-förmigen Querschnitts nach unten vorstehen. Dies ermöglicht
eine besonders sichere Montage an Werkstücken mit extrem kleinem Durchmesser.
Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert Es zeigt
Fi g. I eine Seitenansicht einer Bohrmaschine mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten BohrmaschinengesteU;
*
F i g. 2 iine fragmentarische Stirnansicht der in F i g. 1
gezeigten Bohrmaschine;
F i g. 3 eine Ansicht von unten in Blickrichtung der Pfeile 3-3 in Fig. 1, wobei die Lagerplatten entfernt
sind;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer der
erfindungsgemäß ausgebildeten Lagerplatten;
F i g. 5—9 verschiedene Anordnungen der Lagerplatten an der Basis der Bohrmaschine zur Anpassung an
Werkstücke unterschiedlicher Größe.
Die in F i g. 1 gezeigte Bohrmaschine 10 besitzt ein tragbares BohrmaschinengesteU mit einer elektromagnetischen
Basis. Die Basis besteht aus einem Elektromagneten 12 rechteckiger Form, der durch einen
Schalter S erregt und entregt werden kann. Der Elektromagnet 12 weist ein aus einem Eisengußteil
bestehendes Gehäuse 14 mit einer Vorder- und Rückwand 15, ebenen Seitenwänden 16, einer Deckwand
17 und einem offenen Boden auf. Innerhalb des Gehäuses 14 befindet sich ein Eisenkern 18, um den eine
so Spule (nicht gezeigt) gewickelt ist. Der Eisenkern 18 ist mit der Deckwand 17 verbunden bzw. einstückig mit ihr
ausgebildet und ist mit Abstand zu den Wänden 15,16 angeordnet Der Elektromagnet 12 besitzt eine im
wesentlichen ebene Bodenwand 20, die durch die unteren Ränder des Gehäuses und die entere Stirnfläche
des Eisenkerns 18 gebildet wird. Der Raum dazwischen ist mit einem isolierenden Material wie beispielsweise
Kunstharz gefüllt Die beiden Pole des Magneten werden durch die Wände des Gehäuses 14 und des
Eisenkerns 18 gebildet. Wenn die unteren Ränder der Seitenwände 16 und die untere Stirnfläche des
Eisenkerns 18 mit einem Körper aus magnetischem Material überbrückt werden und der Elektromagnet
erregt wird, bildet der Körper aus magnetischem Material einen kontinuierlichen Magnetfluß zwischen
dem Gehäuse 14 des Elektromagneten und dem Eisenkern 18. Die soweit beschriebene Basis des
Elektromagneten ist von herkömmlicher Bauart.
Die Bodenfläche des Elektromagneten ist an den vier Ecken mit vier Gewindebohrungen 22 versehen, und
jede der beiden Seitenwände 16 ist ebenfalls mit zwei Gewindebohrungen 24 versehen, die mit Abstand zu der
Bodenwand 20 des Elektromagneten oben versetzt s angeordnet sind. Die Gewindebohrungen 22,24 werden
dazu benutzt, an dem Elektromagneten zwei Lagerplatten 28 zu befestigen. Die Lagerplatten 28 sind aus einem
eisenhaltigen Material wie beispielsweise Stahl hergestellt und haben vorzugsweise eine L-Form mit einem
langen Schenkel 30, der in einem senkrecht zu dem Schenkel 30 verlaufenden kurzen Fuß 32 endet
Außerdem ist jede Lagerplatte 28 mit zwei länglichen Schlitzen 34 versehen, deren Abstand dem Abstand
zwischen den Gewindebohrungen 22,24 entspricht Die ι s
Lagerplatten 28 haben eine Länge, die im allgemeinen der Länge des Gehäuses 14 entspricht, und sie können
mittels Schrauben 36 an den Seitenwänden 16 oder an dpr Bodenwand 20 des Elektromagneten befestigt
werden.
Wenn die Bohrmaschine 10 beispielsweise auf einem Rohr, dessen Durchmesser wesentlich kleiner als die
Breite des Elektromagneten ist, montiert werden soll, können die Lagerplatten 28 an der Bodenfläche des
Elektromagneten in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Weise angebracht werden. Die Schrauben 36 erstrecken
sich durch die Schlitze 34 und in die Gewindebohrungen 22. Ehe die Schrauben angezogen werden, wird der
Elektromagnet in Längsrichtung auf dem Rohr 38 zentriert. Danach werden die beiden Lagerplatten 28
nach innen verschoben, bis der FuB 32 die Außenfläche
des Rohres berührt Die Schrauben 36 werden dann angezogen. Wenn der Schalter S anschließend betätigt
wird, um den Elektromagneten zu erregen, bilden die Lagerplatten 28 gemeinsam mit dem Rohr 38 einen
kontinuierlichen Magnetfluß zwischen dem Eisenkern 18 und dem Gehäuse 14. Die Bohrmaschine »haftet«
somit fest an dem Rohr in einer stabilen aufrechten Lage, so daß das umlaufende Bohrwerkzeug 39 nach
unten bewegt werden kann, um an einer Stelle vor dem Elektromagneten 12 ein Loch in das Rohr zu bohren.
» Wenn das Rohr, auf dem das Bohrmaschinengestell montiert werden soll, einen Durchmesser besitzt, der nur wenig kleiner als die Breite des Gehäuses 14 ist, so können die Lagerplatten 28 an den Seitenwänden 16 des Gehäuses 14 in der in Fig.5 gezeigten Weise montiert werden. Genauer gesagt, werden die Lagerpiatten 28 in F i g. 5 an den Seitenwänden 16 so angebracht daß die Füße 32 der Laßerplatten nach innen aufeinander zu vorstehen. Die Lagerplatten werden dann in vertikaler Richtung »justiert« und durch die Schrauben 36 festgeklemmt so daß die inneren, einander gegenüberliegenden Enden 41 der Füße 32 den Umfang des Rohres 40 oberhalb dessen Mitte berühren, wenn die Bodenfläche 22 des Gehäuses 14 auf der Bodenfläche des Rohres ruht
» Wenn das Rohr, auf dem das Bohrmaschinengestell montiert werden soll, einen Durchmesser besitzt, der nur wenig kleiner als die Breite des Gehäuses 14 ist, so können die Lagerplatten 28 an den Seitenwänden 16 des Gehäuses 14 in der in Fig.5 gezeigten Weise montiert werden. Genauer gesagt, werden die Lagerpiatten 28 in F i g. 5 an den Seitenwänden 16 so angebracht daß die Füße 32 der Laßerplatten nach innen aufeinander zu vorstehen. Die Lagerplatten werden dann in vertikaler Richtung »justiert« und durch die Schrauben 36 festgeklemmt so daß die inneren, einander gegenüberliegenden Enden 41 der Füße 32 den Umfang des Rohres 40 oberhalb dessen Mitte berühren, wenn die Bodenfläche 22 des Gehäuses 14 auf der Bodenfläche des Rohres ruht
Die F i g. 6 und 7 zeigen, wie das Bohrmaschinengestell auf konvexen Flächen mit zunehmend größerem
Durchmesser montiert wird. Bei den in diesen Figuren gezeigten Anordnungen stehen die FQ3e 32 der
Lagerplatten 28 nach außen vor, und die abgerundeten Eckenabschnitte 43 der Lagerplatten berühren die
konvexe Auflagefläche. In F i g. b besteht die Auflage
aus einem Rohr 44 großen Durchmessers, und in F i g. 7 besteht die Auflage aus einem Rohr 46 noch größeren
Durchmessers. In jedem Fall sind die Lagerplatten 28 an den Seitenwänden des Gehäuses 14 in vertikaler
Richtung so eingestellt, daß, falls die Bodenfläche 20 des Elektromagneten auf der Oberseite der Auflage
angeordnet ist, die Eckenabschnitte 42 der Lagerplatten 28 die konvexe Auflagefläche an Stellen berührt die von
der mittleren Längsachse des Elektromagneten nach außen seitlich versetzt liegen.
Wenn die Auflagefläche einen ungewöhnlich großen Durchmesser besitzt wie beispielsweise die Seitenwand
eines großen zylindrischen Tanks, können die Lagerplatten 28 an den Seitenwinden 16 des Gehäuses 14 in
der in F i g, 8 gezeigten Weise angeordnet werden. Bei dieser Anordnung werden die Lagerplatten 28 an den
Seitenwänden des Gehäuses so befestigt daß die Füße nach oben zum oberen Ende des Gehäuses ragen und
die unteren geraden Enden 48 der Lagerplatten an der Auflagefläche 50 anliegen. Die in Fig.8 gezeigten
strichpunktierten Linien veranschaulichen, daß die Lagerplatten 28 Vom Gehäuse 14 nicht entfernt zu
werden brauchen, wenn die Bohrmaschine auf einer ebenen Auflagefläche angebracht werden soll. In diesem
Fall ist lediglich erforderlich, die Schrauben 36 zu lösen, die Lagerplatten vertikal in die bei 28' angedeutete Lage
zu verschieben und dann die Schrauben 36 anzuziehen. In dieser Lage sind die unteren geraden Ränder 48 der
Platten 28 oberhalb der Bodenwand 20 des Gehäuses angeordnet
Fig.9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform
einer Lagerplatte. Die Lagerplatte 52 entspricht der Lagerplatte 28, abgesehen davon, daß ihr Fuß 54 mit
dem vertikalen Schenkel der Lagerplatte einen stumpfen Winkel statt eines rechten Winkels einschließt.
Unter gewissen Umständen liefert die in F i g. 9 gezeigte Ausbildung des Fußes 54 eine größere
Berührungsfläche zwischen der Lagerplatte und der konvex gekrümmten Auflagefläche 56.
Wenn die Lagerplatten 28 am Gehäuse 14 so angeordnet sind, daß sie die konvexe Auflagefläche
entlang oberhalb des Krummungsmittelpunktes der konvexen Auflagefläche liegenden Linien berühren,
wird das Bohrmaschinengestell entlang drei mit seitlichem Abstand zueinander liegenden Stellen vertikal
abgestützt Hierdurch wird eine sehr stabile Positionierung des Bohrmaschinengestells auf der
konvexen Auflagefläche erzielt Wie in F i g. 5 gezeigt, ist diese Art der Abstützung selbst dann erzielbar, wenn
der Durchmesser des Rohres kleiner als die Breite der Basis ist. Diese Art der Abstützung ist auch dann
erzielbar, wenn der Rohrdurchmesser so klein wie in F i g. 2 gezeigt ist, und zwar einfach dadurch, daß die
Lagerplatten 28 an der Unterseite der Basis angebracht werden, so daß die geraden Ränder 48 statt der Füße 32
an der Oberfläche des Rohres anliegen. Dies ist möglich, da die Schlitze 34 sich im wesentlich über die gesamte
Breite der Schenkel 30 erstrecken und die Breite jedes Schenkels 30 gleich mindestens der halben Breite des
Gehäuses 14 ist
Claims (5)
1. Tragbares Bohrmaschinengestell mit einer eine Bcdenwand* und zwei gegenüberliegende Seitenwände
aufweisenden elektromagnetischen Basis zum Festlegen an einer konvex gekrümmten magnetisierbaren Werkstückoberfläche und mit
zwei Lagerplatten aus magnetisierbarer!! Werkstoff, die je an einer Seitenwand der Basis zur Anpassung
an die Form der gekrümmten Auflagefläche unabhängig voneinander vertikal verstellbar angebracht
sind, wobei der mittlere Abschnitt der Bodenwand und die unteren parallel zur Werkstücksachse
verlaufenden Ränder der Lagerplatten an der gekrümmten Werkstückoberfläche anliegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatten (28; 52) einen L-förmigen Querschnitt mit
einem kurzen FuB (32; 54) und einem längeren Schenkel (30) aufweisen, wobei die Füße (32; 54) des
L-förmigen Querschnitts nach innen aufeinander zu gerichtet angeordnet sind.
. 2. Bohrmaschinengestell insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatten
(28; 52) an der Bodenwand (20) angebracht sind und parallel zur Bodenwand (20) in Richtung
aufeinander zu und voneinander weg seitlich verstellbar sind, wobei die Füße (32; 54) des
L-förmigen Querschnitts nach unten vorstehen.
3. Bohrmaschinengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schenkel
(30) jeder der Lagerplatten (28; 52) mindestens gleich der halben Breite der Basis ist.
4. Bohrmaschinengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fuß (32) des L-förmigen Querschnitts einen rechten Winkel mit dem Schenkel (30) einschließt
(F ig-4).
5. Bohrmaschinengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß
(54) des L-förmigen Querschnitts einen stumpfen Winkel mit dem Schenkel (30) einschließt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: ES ERFOLGT EIN ERGAENZUNGSDRUCK DER RICHTIGEN ZEICHNUNGEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |