DE2739089C3 - Detektoreinrichtung zum Feststellen unkorrekt gestapelter Münzen - Google Patents
Detektoreinrichtung zum Feststellen unkorrekt gestapelter MünzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Detektoreinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Wenn zahlreiche Münzen für einen anschließenden Umwickelvorgang gestapelt werden, werden diese
Münzen nacheinander in einen Stapelzylinder eingeworfen, dessen Innendurchmesser geringfügig größer
ist als der Außendurchmesser der Münzen. Dennoch werden die Münzen nicht in jedem Fall korrekt
aufgestapelt, was davon abhängt, welche Stellung die dem Stapelzylinder gerade zugeführten Münzen haben
und ob sie in irgendeiner Weise deformiert sind. Die Münzen stehen dann im Stapelzylinder häufig aufrecht
oder verfangen sich darin in anderer Weise. Wenn die Münzen aber nicht in der vorgeschriebenen Stapellage
sind, könnte der Münzenstapel beim Oberführen aus dem Stapelzylinder zum Einwickelmechanismus zusammenstürzen.
Während des Stapeins wird der Stapelzylinder deshalb in Vibrationen versetzt, damit die
Münzen in die richtige Lage gelangen, wobei sie dicht aufeinander liegen und die Form eines Zylinders bilden,
der anschließend mit einem Rollenstreifen umwickelt wird.
Bei im Stapel aufrechtstehenden Münzen ist die Stapelhöhe für eine vorbestimmte Anzahl selbstverständlich
größen Eine herkömmliche MünzeneinwickeN maschine ist deshalb mit einem Detektor ausgestattet,
der die Höhe der aufgestapelten Münzen feststellt, Und
wenn diese Höhe einen bestimmten Wert übersteigt, wird der Münzenstapel aiii Unkorrekt gestapelt zurückgewiesen.
Die Höhe der gestapelten Münzen hängt aber auch von der Wertigkeit der Münzen ab, so daß die oben
genannte Bezugshöhe bei einem Übergang von einer Wertigkeit auf eine andere verändert werden muß.
Ein anderer inkorrekter Stapelzustand ist der Fall,
daß die Münzen zwar in parallelen Ebenen übereinanderliegen, horizontal jedoch gegeneinander versetzt
sind. Dies ergibt sich hauptsächlich dann, wenn gekrümmte Münzen in den Zylinder gelangen, und kann
auch nicht durch Schütteln oder Vibrieren des Stapelzylinders beseitigt werden. Dieser unkorrekte
Stapelzustand läßt sich mit einem herkömmlichen Detektor, der lediglich die Höhe der übereinandergestapelten
Münzen abtastet, nicht feststellen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Detektoreinrichtung zum Feststellen unkorrekt in einem
Stapelzylinder einer Münzeneinwickelmaschine gestapelter
Münzen zu schaffen, die in der Lage ist, die schräge Versetzung von wenigstens einer Münze im
Stapel zu erfassen, und abhängig davon die gestapelten Münzen abzuwerfen und ein Störungssignal abzugeben.
Diese Detektoreinrichtung soll ihren Dienst auch dort tun, wo Münzenstapel unterschiedlicher Höhe errichtet
werden, wobei die Höhe von der Wertigkeit der verschiedenen Münzen abhängen kann.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Mit der Erfindung werden Störungen, wie etwa das Zusammenfallen des Münzenstapels während eines
Einwickelvorgangs, verhindert
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer Münzeneinwickelmaschine, bei der die Detektoreinrichtung
verwendet wird;
F i g. 2 ein Schaltbild, das vereinfacht den Aufbau der Detektoreinrichtung zeigt, die in der Maschine nach
F i g. 1 verwendet wird;
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht einen Stapebylinder
mit verstellbaren Lamellen;
F i g. 4 ein aufgebrochen ge?eichnt'.pr zweiter Stapelzylinder
mit dem Elektrodenleisten;
Fig.5 ein elektrisches Steuerschaitbild der Münzeneinwickelmaschine,
in der die Elektrodenleisten durch Schalter versinnbildlicht sind;
Fig.6 ein teils als Blockdiagramm gezeichnetes Schaltbild einer t ektrischen Schaltung, mit der ein
Störungssignal und ein Einwickelsignal hervorgebracht wird und die im Steuerschaltbild der Fig. 5 verwendet
wird.
Die in Fig. 1 schematisiert dargestellte Münzeneinwickelmaschine
weist einen Zuführmechanismus 11 auf, der einen Schleuderteller 12 und einen Münzensortierkanal
13. radial vom Schleuderteller 12 auswärts verlaufend, besitzt. Der Schleuderteller 12 dreht sich
und befördert Münzen 14 in den Kanal 13. Der Sortierkanal 13 hat einen Auswurfspalt 15, dessen Breite
auf einen bestimmten Wert entsprechend der gerade zu verarbeitenden Münzenart eingestellt wird. Münzen mit
kleinerem Durchmesser als die eingestellte Auswurfschlitzbreite fallen hindurch, Münzen mit größerem
Durchmesser können in den Münzenkanal 13 gar nicht eintreten. Somit passieren nur die Münzen der
ausgewählten Wertigkeit den Münzenkanal 13.
Am Ausgang des Münzenkanals 13 befindet sich ein Zählstern 16. Er ist mit Ausbuchtungen 17 versehen, in
die die Münzen eingreifen Und ihn Um einen bestimmten
Winkel verdrehen was jeweils einen Zählimpuls hervorruft.
Ein Stapelzylinder 20 befindet sich unterhalb des Abgabeendes des Münzensortierkanals 13. Per Zylinder
20 ist am unteren Ende mit einem VerschlieGorgan 21
versehen. Dadurch wird der Boden des Zylinders 20 nach Belieben geöffnet oder geschlossen. Der Boden
des Zylinders 20 wird geschlossen gehalten, solange Münzen aus dem Münzenkanal 13 zum Stapeln bis zu
einer vorbestimmten Anzahl von Stücken eingeworfen werden.
Der Stapelzy'iuder 20 wird mit Hilfe einer Vibnereinrichtung
22 in Vibrationsschwingungen versetzt. Die Vibriereinrichtung ist mit einem Arm 23 ausgestattet,
der den Zylinder in vertikale Vibrationen versetzt, und einem Arm 24 für horizontale Vibrationsanregungen
des Zylinders. Diese Arme sind mit einem Antriebsmotor 27 über jeweils eine Kurbelscheibe 25 und 26
verbunden.
Der einzige Mechanismus 30 besteht aus einer Anzahl von Wickeirollen 31, die um ein Zentrum herumstehen
und voneinander im wesentlichen gleichen Winkelabstand haben. Die vorbestimmten Zahl von Münzen 14 im
Stapel wird mit Hiife eines Tragstabes 32 dem Stapelzylinder 20 entnommen. Die Münzei. werden
dann durch die Wickelrollen 31 allseitig erfaßt und gedreht. Dazu ist wenigstens eine der Rollen 31
seitwärts verschiebbar, damit nach dem Einführen eine Klemmkraft einwirken kann. Wenigstens eine der
Rollen 31 ist auch angetrieben. Durch die Drehung des Stapels von Münzen 14 und der Rollen 31 wird ein
Rollenpapier 35 um den Stapel gewickelt, und mit Hilfe
eines Paares von U-förmigen Falthaken 37 an Armen 38 werden die Streifenenden dann über die Stirnenden des
Stapels gefaltet, wobei die Falthaken durch einen Spalt zwischen zwei Wickelrollen 31 hindurchgeführt werden.
Der Abstand der Arme 38 wird nach den Erfordernissen eingestellt.
Die Stapeltragstange ist nach oben und unten verschiebbar durch den Zwischenraum zwischen den
Wickelrollen 31 hindurch. Wenn die Stange 32 den Verschluß 21 erreicht, öffnet dieser, so daß der Stapel
von Münzer. 14 auf der Stange 32 in den Mittenraum zwischen den Rollen 31 transportiert werden kann.
Die Steuerung des Einwickelabschnittes Obernimmt eine Steuerwelle 40 mit Hilfe von Steuerscheiben 40ö
und 40a. Die Welle ist motorgetrieben.
Die Detektoreinrichtung 41 zum Feststellen unkorrekt gestapelter Münzen im Stapeizylinder 20 wird
nachfolgend anhand der F 1 g. 2 beschrieben. Es sind für diese Einrichtung zwei Gruppen von Elektrodenleisten
42 und 43 vorgesehen, die in axialer Richtung auf der Innenwand des Stapelzyliuders 20 am Umfang angeordnet
sind und über einen Störungssignalgeber mit der positiven bzw. negativen Klemme einer Stromquelle
verbunden sind, während zwischen den Elektrodenleisten 42 und 43 Isolatorstreifen 44 liegen. Die mit den
positiven Elektrodenleisten 42 verbundene Klemme der Stromquelle ist mit 46, die negative mit 47 bezeichnet.
Die gestrichelte Linie /ein Fig. 2 soll die Kontur der
im Zylinder gestapelten Münzen andeuten. Wenn die Münzen korrekt gestapelt sind. d. h. die Mittelpunkte
aller Münzen auf einer gemeinsamen Linie liegen, dann besteht keine leitende Verbindung zwischen den
Elektrodenleisten 42 einerseits und 43 andererseits über die Münzen 14, was die Fig.2 deutlich zeigt, während
bei nicht korrekter Stapelung ein Kurzschluß über die Münzen hervorgerufen wird. Bei einer leitenden
Verbindung zwischen den Elektrödenleisten 42 und 43 liegt also ein inkorreklei Ötapelzustand vor.
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine unrichtige Stapelung feststellende Detektoreinrichtung 41. Ein
Tragrahmen 50 trägt oben und unten ringförmige Tragplatten 51 bzw. 52. Die Elektrodenleisten 42 und 43
und die Isolatorstreifen 44 sind als längsverlaufende Lamellen 53 ausgebildet. Diese Lamellen 53 überlappen
einander und ergeben ein polygonales Prisma, das sich grob der Gestalt eines Zylinders nähert. Das polygonale
Prisma dient als Münzenstapelzylinder 20a. Dieser Stapeizylinder wird in die Kreisöffnung der oberen
Tragplatte 51 eingesetzt und deckt genau die Kreisöffnung der unteren Tragplatte 52. Die oberen Enden 53a
der länglichen Lamellen 53 sind etwas auswärts gekröpft und bilden so eine Art Einführtrichter für die
aus dem Münzenkanal heranfallenden Münzen. Die einzelnen Lamellen 53 lassen sich verschieben, womit
der Innendurchmesser des Stapelzylinders 20a den Erfordernissen angepaßt werden kann. Außerdem ist
jede Lamelle 53 am unteren Ende auswärts gekröpft zu einer Lasche 54, durch die ein Stift 49, der auf der
unteren Tragplatte 52 vorsteht, hindr': htritt. Wenn also
die langgestreckten Lamellen 53 sicfc um die Stifte 49
drehen, kann der Innendurchmesser des Zylinders 20a entsprechend dem Durchmesser der einzuwickelnden
Münzen verändert werden. Die gesamte längliche Lamelle 53 kann als positive Elektrodenleiste 4Z
negative Elektrodenleiste oder Isolatorstreifen 44 ausgebildet sein, jedoch ist es auch möglich, nur einen
bis zur Höhe des zu bildenden Münzenstapels reichenden Teil der länglichen Lamel.'e in dieser Art
auszubilden.
F i g. 4 zeigt einen Münzenstapelzylir.der 20b, der für
eine bestimmte Münzenwertigkeit vorgesehen ist. Er besteht aus isolierendem Material, und die positiven
bzw. negativen Elektrodenleisten 42 und 43 sind auf der Innenwand des Zylinders mit Abstand zueinander
rundum angeordnet.
Eine Steuerschaltung zeigt die Fig. 5. Darin ist ein
Zählabschnitt 55 vorhanden, der bei jeder Verdrehung des Zählsterns 16 durch eine Münze einen Zählimpuls
erhält und die Anzahl der Münzen 54 zählt, die in den St?.;elzylinder 20 gelangen. Ein Registrierabschnitt 56
enthält den Wert, bis zu dem der Zählabschnitt 55 zu zählen hat, also die Anzahl der im Stapelzylinder
aufzustapelnden Münzen. In einem Komparator 57 werden der Zählwert und der Zählerstand miteinander
verglichen. Bei Übereinstimmung werden Koinzidenzsignale Si und 52 abgegeben. Der Steuerkreis enthält
ferner einen Stoppabschnitt 58, über den durch das Koinzidenzsignal Si der Zählstern 16 arretiert wird, so
daß keine weiteren Münzen 14 mehr in den Stapeizylinder 20 gelangen können. Ein den unkorrekten
Stapelzustand feststellender Abschnitt 59, der Kontakt zwischen positiven und negativen Kontaktleisten 42 und
4J über Münzen 14 feststellt, wird durch einen im Normalzustand offenen Schalter 59a verkörpert. lsi der
Schalter 59a geschlossen, geht der Ausgangswert eines NICHT-Kreises 60 auf »1«, was als Detektorsignal gilt
für einen unkorrekten Stapelzustand.
Ein Hauptsteue abschnitt 61 dient zur Steuerung der Münzeneinwickelmaschine mit Hilfe von Steuersignalen,
die ihm bei Betätigung einer Lösch- oder Auswurftaste, einer Wertigkeitentaste und einer Starttaste
zugehen. Der Hauptsteuerabschnitl führt z. B. dem Zähler 55 ein Löschsignal S« zu, das durch Betätigung
der Löschtaste erzeugt wird, um den Zähler auf Null zu stellen. Ferner werden die verschiedenen Abschnitte an
die Wertigkeit der von der Wertigkeitentaste ausge-
wählten Münzenart angepaßt. Es wird außerdem der Schleuderteller 12 mit dem Startsignal, welches die
Startertaste hervorbringt, in Drehung versetzt, und es wird ein Zählstufensignal Ss erzeugt, wenn Münzen
gezählt und in den Stapelzylinder 20 eingeworfen werden. Außerdem wird die Schütteleinrichtung 22 für
den Stapelzylinder in Betrieb gesetzt. Der HaUptsteuerabschnitt 61 führt also eine Reihe von Steueffunktionen
aus. Mit 62 ist in Fig.5 ein Eirtwickelbefehlsabschilitt
gekennzeichnet, der ein erstes und ein zweites NAND-Glied 63, 64 und eine Zeitsteuerschaltung 65
aufweist. Das erste NAND-Glied 63 erhält das Koinzidenzsignal 5? vom Komparator 57, das Zähl·
Schrittsignal 5? vom Hauptsteuerabschnitt 61 und ein
einen unkorrekten Stapelzustand anzeigendes Signal 5)
von dem Anzeigeabschnitt 59. Wenn nun die Anzahl der Münzen im Stapelzylinder 20 die vorgegebene Zahl
erreicht und ein den unkorrekten Stapelzustand anzeigendes Signal auftritt, dann werden alle Eingangsgrößen
des NAND-Gliedes »I«, so daß es das Signal »0« abgibt. Dieser Ausgangswert 0 geht auf die Zeitsteuerschaltung
65, die auf ihren Ausgangswert »1« in einer vorbestimmten Zeit angehoben wird, was als Störungssignal & dem Hauptsveuerabschnitt 61 zugeführt wird.
Der Zeitsteuerkreis 65 enthält ferner einen Transistor
66, der nichtleitend wird, wenn der Ausgang des ersten NAND-Gliedes 63 »Nullpegel« hat, einen Kondensator
67, der mit einer bestimmten Zeitkonstante aufgeladen wird, wenn der Transistor 66 nichtleitend ist, einen
Transistor 68, der leitend wird, wenn die Spannung am
Kondensator 67 einen vorbestimmten Wert übersteigt, und ein NICHT-Glied 69, das ein »1« Signal
hervorbringt, wenn der Transistor 68 leitet. Wenn, wie vorher beschrieben, das Störungssignal 5s dem Hauptsteuerabschnitt
zugeführt wird, erzeugt dieser ein den Einwickelvorgang sperrendes Signal und gibt ein
Befehlssignal ab, daß der Verschluß 21 geöffnet werden soll, um die unkorrekt gestapelten Münzen auszuwerfen.
Das zweite NAND-Glied 64 entspricht dem ersten NAND-Glied 63 min der Ausnahme, daß das den
unkorrekten Stapelzustand meldende Signal Si über ein
NICHT-Güed 70 zugeführt vi^d. wenn s!so die Zahl df
Münzen im Stapelzylinder 20 die vorbestimmte Anzahl von Stücken erreicht und die Münzen korrekt gestapelt
sind, sind alle zugeführten Signale auf »1« Pegel, wodurch am NAND-Gliedausgang ein »Nullsignal«
abgegeben wird, was als Einwickelsignal S7 dem
Hauptsteuerkreis 61 zugeführt wird. Hat dieser das Signal SV erhalten, so erzeugt er ein Einwickelsignal, so
daß die Münzeneinwickelmaschine anschließend den gesamten Einwic^elvorgang durchführt. Bei Zugang des
Einwickelsignals 5? unterbricht darüber hinaus der Hauptsteuerabschnitt 61 das Zählerstufensignal 5s, das
für das Schütteln des Zylinders sorgt Bei Beginn des Einwickelvorgangs erzeugt der Hauptsteuerabschnitt
61 ein Einwickelbetätigungssignal. Dadurch wird der Zähler 55 in den Startzustand zurückversetzt, mit dem
der nächste Abpackvorgang beginnen kann, und zugleich erzeugt der Hauptsteuerabschnitt erneut das
Zählstufensignal Ss. Wenn das Startsignal durch
Niederdrücken der Starttaste abgegeben wird, beginnt der Schleuderteller 12 umzulaufen, die Münzen 14
können durch den Sortierkanal 13 in den Stapelzylinder 20 gelangen. Der Zählstern 16 zählt die in den Zylinder
20 gelangten Münzen und gibt Impulssignale an den Zähler 55 weiter. Der Hauptsteuerabschnitt 61 erzeugt
das Zählstufensignal, wodurch der Zylinder von der Schütteleinrichtung 22 geschüttelt wird. Dadurch liegen
die in den Zylinder 20 gefallenen Münzen korrekt aufeinander. Befindet sich darunter jedoch eine
deformierte Münze, dann werden die Münzen unter Umständen nicht korrekt gestapelt. Wenn die vorgesehene
Zahl von Münzen im Zylinder 20 enthalten ist, die Mittelpunkte der Münzen jedoch nicht übereinanderliegen
oder einzelne Münzen senkrecht stehen, dann werden positive und negative Elektrodenleisten 42 und
43 miteinander über einzelne Münzen 15 leitend
ίο verbunden, so daß der den unkorrekten Slapelzusländ
feststellende Abschnitt 59 das Ausgangssignat »1« abgibt. Daraufhin erzeugt das erste NAND-Glied 63
den Ausgangswert »0«, wodurch der Zeitsteuerkreis 65 in Betrieb gesetzt wird. Da die Vibrationen des
Zylinders 20 auch während einer Verzögerungszeit, die der Zeitsteuerkreis vorgibt, fortdauern, kann gelegentlich
der unkorrekte Stapelzustand noch richtiggestellt werden. Für diesen Fall erzeugt das erste NAND-Glied
bj den Ausgangswen »i«. Dadurch wird der Transistor
66 im Zeitsteuerkreis 65 leitend, und der Kondensator 67 wird entladen, wodurch der Zeitsteuerkreis 65 wieder
gelöscht wird. Zugleich bringt das zweite NAND-Glied 64 den Ausgangswert »0« hervor, das als Einwickelsignal
57 gilt. Damit beginnt dann der Einwickelmechanismus
30. die gestapelten Münzen 14 einzuwickeln.
Wenn der unkorrekte Stapelzustand nach der Verzögvrungszeitspanne des Zeitsteuerkreises 65 dagegen
nicht richtiggestellt wird, gibt der Zeitsteuerkreis 65 das Ausgangssignal»1« ab, das als Störungssignal ü gilt.
Das Störungssigna! Si wird dem Hauptsteuerkreis 61
zugeführt, wodurch dieser dann dafür sorgt, daß der Verschluß 21 geöffnet wird und die unkorrekt
gestapelten Münzen aus dem Zylinder ausgeworfen werden.
Das Störungssignal Sf, und das Einwickelsignal 57
lassen sich mit einer Schaltung gemäß F i g. 6 erzeugen. In dieser Schaltung sind die Klemmen 200 und 201 mit
der Stromquelle verbunden. Der aus Fig.5 bereits
■40 bekannte, einen unkorrekten Stapelzustand feststellende
Schaltkreis ist mit 59 bezeichnet Die Beziehung jwicphon <JAn nncilivpn und Hpn npgativpn Flpklrndenleisten
42 und 43 und den Münzen 14 ist hingegen mit einem normalerweise, also wenn sich die Münzen in der
richtigen, zum Einwickeln des Münzenstapels erforderlichen Lage befinden, offenen Schaltkontakt 59a dargestellt
Ein ebenfalls normalerweise offener Schaltkontakt 90 ist geschlossen, wenn der Zählwert des Zählers
mit dem vorgegebenen Wert im Komparator 57 übereinstimmt
Ein Befehlsabschnitt 62 für den Einwickelvorgang weist die Verzögerungsrelais 130 und 140 mit ihren
Schaltkontakten 131 und 141, ein Relais 120 mit seinem Schaltkontakt 121 und Schaltkontakte 111 und 112 eines
Relais 110 auf, das erregt wird, wenn der Arbeitskontakt 90 geschlossen wird, und ferner einen Kontakt eines
Relais 100, das erregt wird, wenn der Arbeitskontakt 59a im Detektorabschnitt 59 für unkorrektes Aufstapeln
geschlossen ist Eine Warnlampe 150 leuchtet auf, wenn der Schaltkontakt 142 des Verzögerungsrelais 140
geschlossen wird. Das Störsignal Se wird durch Tätigkeit
des Verzögerungsrelais 140 erhalten, und das den Wickelvorgang auslösende Signal 57 wird erhalten
durch Erregen des Relais 120. Diese Signale 5« und Sj
und das Zählstufensignal Ss, das das Schütteln des
Stapelzylinders hervorruft sind in der Fig.6 nicht dargestellt
Die Verzögerungsrelais 130 und 140 sind solche, bei
denen der Anker im Augenblick der Erregung für eine vorbestimmte Zeitspanne überschaltel. Die vorbestimmte
Zeitspanne des Verzögerungsrelais 140 ist langer als die des Relais 130 bei der Schaltung der
F i g. 6.
Wenn im Betrieb die vorbestimmte Zahl von Münzen in Hen Stapelzylinder 20 hineingefallen ist, wird vom
Komparator 57 das Koinzidenzsignal abgegeben, wodurch der Arbeitskontakt 90 geschlossen wird, was
wiederum das Relais 110 erregt und zum Schließen von
dessen Arbeitskontakten 111 und 112 führt. Durch das
Schließen des Kontakts 112 wird das Verzögerungsrelais
140 erregt. Wenn das Signal Sz als Einwickelbefehlssignal
nicht innerhalb einer Zeitspanne 71 ankommt, werden die Kontaktbrücken 141 und 142 umgeschaltet, is
und gleichzeitig wird das Störsignal Sf1 (in Fig. 6 nicht
dargestellt) erzeugt. Die Zeilspanne Ti ist die für das
Verzögerungsrelais 140 festgelegte Zeitspanne.
Wenn der einen inkorrekten Stapelzustand feststellende Abschnitt 59 keinen solchen inkorrekten Zustand
ermittelt, dann bleiben die normalerweise offenen Kontakte 59a geöffnet, und das Relais 100 wird nicht
erregt, so daß sein Schaltkontakt 101 geschlossen bleibt. Dadurch wird das Verzögerungsrelais 130 erregt. Wenn
dieser Zustand während einer Zeitspanne Ti beibehalten
wird, wird der normalerweise offene Schaltkontakt (31 des Verzögerungsrelais 130 geschlossen , wodurch
das Relais 120 erregt wird. Das Befehlssignal S7 zum
Einwickeln wird durch Erregen des Relais 120 erzeugt. Die Beziehung zwischen 71 und Ti ist so, daß T\ größer
ais Ti ist. Wenn also der Abschnitt 59, der einen
unkorrekten Zustand im Stapeln feststellt, keinen derartigen unkorrekten Zustand während der Zeitspanne
7} und innerhalb der Zeitspanne Ti fortlaufend
verzeichnet (nachdem die vorbestimmte Anzahl von Münzen im Stapelzylinder 20 untergebracht worden ist),
dann wird das Befehlssignal S7 zum Einwickeln erzeugt.
Für den Fall, daß der Detektorabschnitt einen Unkorrekten Stapelzustand von Anfang an feststellt,
wird das Relais 100 erregt und öffnet seinen Ruhekontakt 101. Daraus folgt dann, daß das Verzögerungsrelais
130 enlregt wird, so daß das Relais 120 nicht erregt werden kann und das Störungssignal S& während
der Zeitspanne T\ abgegeben wird.
Für den Fall, daß obgleich ein unkorrekter Stapelzustand festgestellt wird, die Deformation der Münze
nicht so schwerwiegend ist oder die Münze nur schwach geneigt liegt, lassen sich die Münzen durch das Schütteln
des Stapelzylinders in die korrekte Lage bringen. Wenn dieser Zustand über die Zeitspanne Ti andauert, bevor
die Zeitspanne T\ verstrichen ist, wird das Relais 120 erregt, so daß dann das Befehlssignal 57 für das
Einwickeln des Milnzenstanels abgegeben wird. Das Relais 120 und das Verzögerungsrelais 140 sind
gegeneinander verriegelt, so daß nicht gleichzeitig das Signal Sr zum Einwickeln des Stapels und das
Störungssignal Se erzeugt werden können.
Die Detektoreinrichtung 41 zum Feststellen eines fehlerhaften Stapelzustands, die in der F i g. 2 gezeigt ist,
ist so ausgelegt, daß sie die Versetzung jeder Münze im Münzenstapel feststellt. Die Vorrichtung kann deshalb
einen unkorrekten Stapelzustand erkennen, den herkömmlichen Detektoren, die über die Stapelhöhe diesen
Zustand zu erfassen versuchen, nicht feststellen können. Wenn Münzen von anderer Wertigkeit eingewickelt
werden sollen, wird der Durchmesser des Stapelzylinders etwas in Anpassung an den Münzendurchmesser
verändert, wobei dann wiederum bei den anderen Münzen auch ein unkorrekter Stapelzustand erfaßt
wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Detektoreinrichtung zum Feststellen, ob in einen Stapelzylinder einer Münzeneinwickelmaschine
eingebrachte metallische Münzen unkorrekt gestapelt sind, bestehend aus in dem Stapelzylinder
angeordneten Elektroden entgegengesetzter Polarität, die miteinander über die Reihenschaltung eines
Störungssignalgebers und einer Stromquelle verbunden sind und die durch unkorrekt gestapelte Münzen
kurz geschlossen werden, wobei der Störungssignalgeber ein Störungssignal abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden als Elektrodenleisten (42,43) ausgebildet sind, die, voneinander
isoliert, auf der Innenseite des Stapelzylinders (20, 20a) parallel zu dessen Längsachse verlaufend
angeordnet sind und von denen mehrere Paare elektrisch derart parallel geschaltet sind, daß
benachbarte Elektrodenleisten (42, 43) entgegengesetzte Polarität haben.
2. Detekioieinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektrodenleisien (42, 43)
durch Isolierleisten (44) getrennt sind und die Isolierleisten (44) als Lamellen eines Stapelzylinders
(20a) ausgebildet sind, durch deren Verstellung der Durchmesser des Stapelzylinders (2Oa^ veränderbar
ist.
3. Detektoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auftreten eines Störungssignals der Einwickelvorgang der Münzeneinwickelmaschine
angehalten und ein das untere Ende des Stapelzylindf-s (20, 2Oa, 20b) verschließender
Verschluß (21) geöffnet wird.
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