DE2738918C3 - Ionisationskammer mit zwei Meßkammern - Google Patents
Ionisationskammer mit zwei MeßkammernInfo
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Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ionisationskammer mit zwei durch drei zueinander parallele Wände
und zwei eingeschobene Abstandsringe gebildeten Meßkammern, von denen zwei der drei Wände je eine
einzige durchgehende Elektrode und die dritte Wand mehrere gegeneinander isolierte, an äußere Kontaktzungen
geführte Elektroden enthalten, wobei die gegeneinander isolierten Elektroden der dritten Wand eine
zentrale Meßelektrodenanordnung und einen die zentrale Meßelektrodenanordnung umgebenden Ring aus
mehreren untereinander isolierten einzelnen Meßelektroden umfassen; vgl. US-PS 38 52 610.
Bei Teilchenbeschleunigern, die zur Bestrahlung eines Feldes, sei es mit Gammastrahlung, Elektroden oder
geladenen Atomkernen, verwendet werden, ist es erforderlich,
die aus dem Beschleuniger austretende Strahlung zu überwachen. Dabei interessiert nicht nur die
gesamte austretende Strahlungsintensität, sondern auch deren gleichmäßige Verteilung innerhalb des aus dem
Beschleunigungsrohr und den diesem nachgeschalteten Bauelementen, wie z.B. Target, Elektronenabsorber,
Ausgleichskörper, Umlenkmagnete usw, austretenden Strahlenkegels. Hierzu werden im allgemeinen Ionisationskammern
verwendet.
Eine Ionisationskammer mittelt die in dem von ihr erfaßten Volumen abgegebene Dosisleistung. Um eine
Aussage über die Intensitätsverteilung innerhalb eines Strahlenkegels zu bekommen, wäre eine Matrix von
punktförmigen Ionisationskammern erforderlich. Dies ist aber sowohl aus finanziellen Erwägungen nicht erwünscht
als auch technisch kaum zu realisieren. Man ist daher bestrebt, eine möglichst einfache Ionisationskammer
zu verwenden, die dennoch eine Aussage über die Intensitätsverteilung im Strahlenkegel ermöglicht
Durch die US-PS 38 52 610 ist es zu diesem Zweck bereits bekannt, eine Ionisationskammer für die Verwendung
in Teilchenbeschleunigern so aufzubauen, daß sich zwischen drei untereinander parallelen Wänden
zwei scheibenförmige Meßkammern bilden. Dabei bestehen die beiden äußeren Wände der Meßkammern
aus einer einzigen durchgehend leitenden Schicht oder Folie, d. h. einer einzigen Elektrode. Für die mittlere
Wand dieser Ionisationskammer ist eine Glas- oder Kunststoffschicht verwandt, auf deren einer Seite zwei
konzentrische Elektrodenringe, deren leitende Schichten segmontartig in je vier einzelne Elektroden in Form
von Kreisringteilen unterteilt sind, an separate Anschlußklemmen herausgeführt sind. Die andere Seite
der Wand kann eine andere Anordnung von Meßelektroden aufweisen. Mit Hilfe der segmentartig ausgebildeten
inneren Meßelektrodenanordnung und/oder der segmentartig ausgebildeten äußeren Elektroden ist es
möglich, den aus dem Teilchenbeschleuniger austretenden Strahlenkegel auf Unsymmetrie zu untersuchen.
Außerdem ist es bei der bekannten Ionisationskammer nicht möglich, die Gesamtintensität des vollen Strahlungsfeldes
zu messen. Schließlich ist die Anzahl der verschiedenen, isoliert herauszuführenden Elektroden
bei dieser Ionisationskammer beträchtlich, was Probleme hinsichtlich der Potentialtrennung aufwirft.
Weitere Verbesserungen hinsichtlich des Informationsgehaltes über die Homogenität der Dosisleistung
im Strahlenkegel hat man sich von einer in der DE-OS 24 02 898 veröffentlichten Ionisationskammer versprochen.
Diese Ionisationskammer, die nach F i g. 3 aus einer Vielzahl von einzelnen Wandelementen aufgebaut
ist, ist jedoch in ihrer Herstellung verhältnismäßig aufwendig und wegen der Vielzahl der absorbierenden
Ebenen auch mit einem verhältnismäßig hohen Eigenabsorptionswert belastet. Letzteres ist besonders bei
der Verwendung zur Überwachung eines Elektronenstrahles von erheblichem Nachteil. Die in F i g. 4 dieser
Druckschrift gezeigte Ionisationskammer besitzt eine aus vier sektorförmigen Elementen bestehende erste
Elektrodenanordnung und eine parallel dazu ausgerichtete zweite Elektrodenanordnung, die aus einer zentralen
kreisscheibenförmigen Meßelektrode und einem darum herum angeordneten Meßelektrodenring besteht
Zwischen beiden Elektrodenanordnungen ist eine Hochspannungselektrode vorgesehen. Die erste Elektrodenanordnung
dient zur Messung der Zentrierung und der Gesamtintensität, und die zweite Elektrodenanordnung
dient zur Messung der Homogenität Bei dieser Ausführungsform wird die Gesamtdosis gemeinsam mit
einer anderen Größe, nämlich der Zentrierung oder Symmetrie gemessen, d. h. es werden dieselben sektorförmigen
Elektroden für zwei verschiedene Aufgaben benutzt
Aus »The Review of Scientific Instruments«, Band 43, Nr 3, März 1972, Seiten 447 bis 450, insbesondere Fig. 1
und 2, ist eine Ionisationskammer für Protonen bekannt, bei der beidseitig einer Hochspannungselektrode eine
erste bzw. zweite Elektrodenanordnung angeordnet ist Jede Elektrodenanordnung besteht aus zwei halbkreisförmigen,
dünnen Meßelektroden. Die Elektrodenanordnungen sind somit identisch, aber um 90° bezüglich
der Zentralachse gegeneinander gedreht Es werden zwei Kammern gebildet mit denen nur gemeinsam die
Symmetrie des untersuchten Protonenbündels untersucht werden kann.
Ferner ist es zur Überwachung der Streuung der Bremsstrahlung eines Elektronenbeschleunigers durch
die DE-OS 21 30 088 bekannt, die mittlere, die beiden Meßkammern trennende Wand einer Ionisationskammer
zu beiden Seiten mit einer zentralen kreisscheibenförmigen Meßelektrode und zwei sie umgebenden halbringförmigen Meßelektroden zu versehen. Mit dieser
Elektrodenfiguration können solche zum Zentralstrahl symmetrischen Inhomogenitäten überwacht werden,
die keine zirkulären Inhomogenitäten aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ionisationskammer der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß die Herstellung einfacher und preiswerter wird, daß dennoch eine hinreichend genaue Aussage
über die Homogenität und Symmetrie des austretenden Strahlenkegels ermöglicht wird, wobei auch getrennt
von der Symmetrie- und Homogenitätsmessung eine Intensitätsmessung über das gesamte Nutzstrahlenfeld
möglich sein soll, und daß insbesondere auch die Anzahl der herausführenden Elektroden vermindert wird.
Dieser Aufgabe lag die Erkenntnis zugrunde, daß den vorkommenden Inhomogenitäten eine Vielzahl bestimmter
Ursachen zugrundeliegt und daß für das Erfassen solcher Inhomogenitäten bestimmte Meßstellen, die
in bestimmten Strahlenbereichen vorzusehen sind, besonders prädestiniert sind. Die Erfindung beruht weiter
auf der Überlegung, daß die Messung der Gesamtdosis tunlichst elektrisch getrennt von der Messung der Symmetrie
und/oder Homogenität vorgenommen werden sollte.
Bei einer Ionisationskammer der eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgeniäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Eine erhöhte Empfindlichkeit der Ionisationskammer sowohl gegenüber symmetrisch als auch unsymmetrisch
zum Zentralstrahl verteilten Inhomogenitäten läßt sich erreichen, wenn eine die zentrale kreisscheibenförmige
Meßelektrode und den Ring ?.us mehreren untereinander isolierten Meßelektroden umgebende Hilfselektrode
vorgesehen ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 bis 7 beschrieben.
Durch den Vergleich der Meßwerte der zentralen kreisscheibenförmigen Meßelektrode mit den diese
ringförmig umgebenden Meßelektroden werden jene Bereiche des Strahlenkegels erfaßt, die bei symmetrischen
Inhomogenitäten erfahrungsgemäß einen zum zentralen Bereich stark unterschiedlichen Intensitätswert besitzen. Hierunter fallen z. B. aile diejenigen Störungen,
die durch im Verhältnis zur eingestellten 3eschleunigungsenergie oder Strahlenart falsch gewählte
Streufolien bzw. Ausgleichskörper erzeugt werden. Durch die gleichzeitige segmentartige Aufteilung des
die zentrale Meßelektrode umgebenden Ringes von untereinander isolierten Meßelektroden bleibt auch die
Empfindlichkeit gegenüber zum Zentralstrahl unsymmetrisch angeordneten Inhomogenitäten erhalten. Die
umgebende Hilfselektrode vermeidet Feldverzerrungen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Figuren näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Ionisationskammer für die Untersuchung eines Röntgenstrahlenkegels.
F i g. 2 eine Aufsicht auf die nicht unterteilten Elektroden,
F i g. 3 eine Aufsicht auf die unterteilte Elektrode der in der F i g. 1 unteren Kammerwand und
F i g. 4 eine andere Ionisationskammer für die Untersuchung eines Elektronenstrahlenkegels.
Die F i g. 1 läßt den Aufbau der Ionisationskammer 1 aus drei Keramikscheiben 2,3,4, die unter Zwischenfügung
von zwei Abstandsringen 5,6 aus Keramikmaterial so aufeinander gesetzt sind, daß sich zwei Meßkammern
7, 8 ergeben, erkennen. Die mittlere und die eine äußere Keramikscheibe weisen je eine feine Bohrung 9,
10 (2 mm Durchmesser) auf. Die in der äußeren Keramikscheibe 2 eingelassene Bohrung 9 ist durch ein
Quetschrohr 11 verschlossen. Die einander zugewandten Seiten der einzelnen Keramikscheiben sind mit leitenden
Oberflächen, den Elektroden 12, 13, 14, 15, 16, 17,18,19 und 20 versehen.
Die F i g. 2 zeigt eine Aufsicht auf die nicht unterteilte Elektrode 12 auf der oberen Keramikscheibe 2 der
Fig. 1. Man erkennt daraus, daß die Elektrode die gesamte Oberfläche der Keramikscheibe vollständig bedeckt.
Die Elektroden 12,13 und 14 sehen genau gleich aus. Bei der zentralen Keramikscheibe 3 greift die leitende
Oberfläche 13 auch durch die Innenwandung der Bohrung 10 hindurch auf die, auf der anderen Seite angeordnete,
leitende Oberfläche 14 über.
Die F i g. 3 zeigt eine Aufsicht auf die Elektrodenanordnung der in der F i g. 1 unteren Keramikscheibe 4. Man erkennt in der Aufsicht sechs verschiedene Elektroden 15,16,17,18,19 und 20. Das sind im Zentrum der Keramikscheibe 4 eine kreisscheibenförmige Meßelek-J5 trode 19, deren vier Anschiußleitungen 21,22,23,24 bis nahezu an den Rand der Keramikscheibe 4 geführt sind, ein in einigem Abstand vom Zentrum der Keramikscheibe entfernter Elektrodenring, der aus vier einzelnen Meßelektroden 15,16,17,18 und deren Anschlußleitungen 25,26,27,28 besteht und eine außerhalb dieser vier ringförmig angeordneten Meßelektroden 15,16. 17, Io befindliche, diese und die einzelnen Anschlußleitungen umscnließende, als Hilfselektrode 20 verwendete, leitende Oberfläche.
Die F i g. 3 zeigt eine Aufsicht auf die Elektrodenanordnung der in der F i g. 1 unteren Keramikscheibe 4. Man erkennt in der Aufsicht sechs verschiedene Elektroden 15,16,17,18,19 und 20. Das sind im Zentrum der Keramikscheibe 4 eine kreisscheibenförmige Meßelek-J5 trode 19, deren vier Anschiußleitungen 21,22,23,24 bis nahezu an den Rand der Keramikscheibe 4 geführt sind, ein in einigem Abstand vom Zentrum der Keramikscheibe entfernter Elektrodenring, der aus vier einzelnen Meßelektroden 15,16,17,18 und deren Anschlußleitungen 25,26,27,28 besteht und eine außerhalb dieser vier ringförmig angeordneten Meßelektroden 15,16. 17, Io befindliche, diese und die einzelnen Anschlußleitungen umscnließende, als Hilfselektrode 20 verwendete, leitende Oberfläche.
Der äußere Umfang der vier ringförmig angeordneten Elektroden entspricht knapp dem äußeren Umfang
des Strahlenkegels am Ort der Ionisationskammer 1. Die Enden sämtlicher auf der Keramikscheibe 4 aufge-
brachten Anschlußleitungen 21 bis 28 sind je zu einer kleinen durchbohrten Kreisscheibe erweitert Auf der
anderen äußeren Seite der Keramikscheibe 4 sind jeweils unter diesen Enden der einzelnen Anschlußleitungen
Kontaktzungen 29 bis 36 befestigt und durch diese Bohrungen hindurch mit den Anschlußleitungen 21 bis
28 kontaktiert Die Hilfselektrode 20 der äußeren Keramikscheibe 4 und die durchgehenden Elektroden 12,13,
14 der beiden anderen Keramikscheiben 2, 3 liegen an Metallringen 37, 38, 39, 40 an, die zwischen die Keramikscheiben
2,3,4 und die Abstandsringe 5,6 eingelegt
sind. Ihr vorstehender äußerer Umfang dient der Kontaktierung.
Beim Betrieb der Ionisationskammer 1 liegen die Elektroden 13,14 auf beiden Seiten der mittleren Kera- is
mikscheibe 3 an Hochspannung. Dabei wird die Hochspannung nur an einem der beiden Metallringe 38, 39
angeschlossen. Infolge der leitenden Verbindung durch die Bohrung hindurch ist damit zugleich auch die jeweils
andere Elektrode 13, 14 angeschlossen. Das Anliegen der Hochspannung kann über den jeweils anderen Metallring
kontrolliert werden. Die Hilfselektrode 20 der mit den einzelnen, untereinander isolierten Meßelektroden
15 bis 19 versehenen Keramikscheibe 4 ist geerdet. Die Meßelektroden 15 bis 19 liegen annähernd auf Erdpotential.
Dadurch ist das elektrische Feld im Bereich der up'sren Meßkammer 8 in fünf verschiedene definierte
Bereiche unterteilt Das elektrische Feld der in der F i g. 1 oberen Meßkammer 7 mit den beiden einteiligen
Elektroden 12,13 ist nicht unterteilt Das Meßvolumen ist jedoch durch die Begrenzung des Kammervolumens
durch die ringförmige Abstandsscheibe 5 exakt vorgegeben.
Durch die Strahlung werden im Gasvolumen der beiden Meßkammern 7, 8 Ionen erzeugt Diese werden
durch die Potentialdifferenz zwischen den jeweiligen Meßelektroden 12, 15 bis 19 und der gegenüberliegenden
Elektroden 13,14 entsprechend ihrer Polarität beschleunigt Der Strom zwischen den einzelnen einander
gegenüberliegenden Elektroden ist bei richtiger Kammerspannung und mittlerer Dosisleistung exakt proportional
der im Kammervolumen, im Bereich der jeweiligen Meßelektrode applizierten Dosisleistung. Bei einer
völlig homogenen Dosisleistung im Strahlenkegel ist der Strom einer jeden Meßelektrode, bezogen auf das
ihr zugeordnete Kammervolumen und somit bei den vorliegenden Verhältnissen, bezogen auf ihre Fläche,
gleich groß. Ist der Strom durch die einzelnen, gleich großen, ringförmig angeordneten Meßelektroden unterschiedlich
grofi, so deutet das auf eine unsymmetrisehe Verteilung der Strahlungsintensität im Strahlenkegel
hin. Ist dagegen der Strom durch die einzelnen ringförmig angeordneten Meßelektroden 15 bis 18, bezogen
auf ihre Fläche, gleich groß, aber unterschiedlich zu dem auf die Fläche bezogenen Strom der zentralen kreisscheibenförmigen
Meßelektrode, so deutet das auf eine Inhomogenität der Dosisleistung im Strahlenkegel hin,
die zur Symmetrieachse der Ionisationskammer 1, d. h. zum Zentrum des Strahlenkegels, symmetrisch ist Dabei
haben Versuche ergeben, daß die größte Empfindlichkeit gegen solche, zum Zentrum des Strahlenkegels
symmetrische Inhomogenitäten dann erreicht wird, wenn das Zentrum des Strahlenkegels mit seinen Randbereich
verglichen wird. In diesem Randbereich des Strahlenkegels sind die vier ringförmigen Meßelektroden
15 bis 18 angeordnet
Die F i g. 4 zeigt schließlich einen Querschnitt durch eine Ionisationskammer 41, die besonders zur Messung
eines Elektronenstrahlenkegels geeignet ist. Bei dieser Ionisationskammer wurde, wegen der erforderlichen,
besonders geringen Eigenabsorption, auf die Verwendung durchgehender Keramikscheiben zur Unterteilung
der beiden Meßkammern 42, 43 verzichtet Statt dessen besteht die Ionisationskammer aus vier aufeinanderliegenden
Metallringen 44, 45, 46, 47, zwischen denen drei mit einer leitenden Beschichtung versehene
Kunststoffolien 48, 49,50 eingespannt sind. Die beiden äußeren Metallringe 44,47 sind im Durchmesser etwas
größer gehalten, als die inneren Metallringe 45,46. Sie sind an ihrem Umfang mit Bohrungen 51,52 versehen,
durch die sie hindurch untereinander verschraubt und zusammengespannt werden können. Die Kunststofffolien
48,49 sind in der gleichen Weise, wie in der F i g. 2 dargestellt jedoch ohne Bohrung 9, beschichtet Die
Kunststoffolie 50 ist in gleicher Weise wie die Keramikscheibe 4 (F i g. 3) beschichtet Die beiden inneren Metallringe
45,46 dienen zugleich als elektrische Anschlüsse für die unmittelbar an ihnen anliegenden leitenden
Oberflächen zu beiden Seiten der mittleren Kunststofffolie 49. Auf der den beiden Kunststoffolien 48,50 zugewandten
Seite der beiden inneren Metallringe 45,46 ist je eine ringförmige Isolierscheibe 54,55 aufgelegt Zwischen
dieser Isolierscheibe 54, 55 und der jeweiligen äußeren Kunststoffolie ist je ein dünner Kontaktring 56,
57 eingelegt An diesem Kontaktring liegt die der Innenseite der jeweiligen Meßkammer 42,43 zugewandte leitende
Oberfläche der Kunststoffolien 48, 50 an ihrem äußeren Umfang unmittelbar an. Der in der F i g. 4 untere
Metallring 47 ist auf der inneren Seite mit einer Reihe von Bohrungen versehen, die parallel zur Symmetrieachse
der Ionisationskammer ausgerichtet sind. In ihnen sind die einzelnen Anschlußleitungen zu den Elektroderxiberflächen
der eingespannten Kunststoffolie 50, die entsprechend dem in der F i g. 3 gezeigten Muster
beschichtet ist, durchgeführt Die Anschlußleitungen 58, 59, 60, 61, 62 sind aus dieser Metallscheibe 47 isoliert
herausgeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Ionisationskammer mit zwei durch drei zueinander parallele Wände und zwei eingeschobene Ab-Standsringe
gebildeten Meßkammern, von denen zwei der drei Wände je eine einzige durchgehende
Elektrode und die dritte Wand mehrere gegeneinander isolierte, an äußere Kontaktzungen geführte
Elektroden enthalten, wobei die gegeneinander isolierten Elektroden der dritten Wand eine zentrale
Meßelektrodenanordnung und einen die zentrale Meßelektrodenanordnung umgebenden Ring aus
mehreren untereinander isolierten einzelnen Meßelektroden umfassen, dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Meßelektrodenanordnung eine einzige zentral angeordnete kreisscheibenförmige
Meßelektrode (19) ist, daß die eine (13, 14) der beiden durchgehenden Meßelektroden (12,
13,14) zwischen den beiden Meßkammern (7,8; 42,
43) angeordnet und für beide Meßkammern gemeinsam vorgesehen ist, daß die äußere Wand (4) einer
der beiden Meßkammern (8; 43) als dritte Wand auf ihrer Meßkammerseite mit den gegeneinander isoliert
angebrachten Elektroden (15 bis 20) versehen ist, und daß Mittel vorgesehen sind, um festzustellen,
ob der Strom durch die einzelnen ringförmig angeordneten Meßelektroden (15 bis 18), bezogen auf
ihre Fläche, unterschiedlich ist zu dem auf die Fläche bezogenen Strom der zentralen Meßelektrode (19).
2. Ionisationskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf derselben Wandseite
gegeneinander isoliert angebrachten Elektroden (15 bis 20) eine die zentrale kreisscheibenförmige Meßelektrode
(19) und den Ring aus mehreren untereinander isolierten einzelnen Meßelektroden (15 bis 18)
umgebende Hilfselektrode (20) umfassen.
3. Ionisationskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenmaterial auf Keramikscheiben
(2,3,4) aufgebracht ist
4. Ionisationskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Meßkammern (7,
8) trennende Wand (3) mit mindestens einem kleinen Loch (10) versehen ist.
5. Ionisationskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Meßkammern
trennende Wand aus einem feinen Drahtnetz besteht.
6. Ionisationskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Elektroden
zur Messung von Elektronenstrahlung aus einem auf einer Kunststoffolie aufgebrachten Nickelnetz bestehen.
7. Ionisationskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden zur Messung
von Elektronenstrahlung aus jeweils einer auf einer Kunststoffolie (48, 49, 50) aufgedampften Metallschicht
bestehen.
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