DE2738580B2 - Verfahren zur Abtrennung von Metallen, wie Zink u.dgl. und deren Verbindung bei der Aufbereitung des in einem Stahl- oder Eisenerzeugungsofen anfallenden Staubes und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Abtrennung von Metallen, wie Zink u.dgl. und deren Verbindung bei der Aufbereitung des in einem Stahl- oder Eisenerzeugungsofen anfallenden Staubes und Vorrichtung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von Metallen, wie Zink und dergleichen und deren
Verbindungen bei der Aufbereitung des in einem Stahloder Eisenerzeugungsofen anfallenden Staubes sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei Eisenerzeugungsöfen, wie Hochöfen, Konverteröfen und Elektroöfen, wird zur Erhaltung guter
Arbeitsplatzbedingungen und zur Verhinderung einer Umweltbelastung der anfallende Staub zur Reinhaltung
der Luft zwangsweise aufgefangen. Um eine wirksame Ausnutzung der Rohstoffvorräte zu gewährleisten,
werden außerdem die eisenhaltigen Anteile des Staubes gereinigt und beispielsweise nach Pellet-Herstellung zu
den Eisenerzeugungsöfen zurückgeführt. Diese Staubabscheide- und Rückführungsverfahren werden derzeit
bei der Eisen- und Stahlherstellung verbreitet angewen
det
Der bei diesem Rückgewinnungsverfahren aufgefangene Staub enthält zusätzlich zu Fe2O3 und ähnlichen
Verbindungen noch Zn, ZnO, Pb und dergleichen.
Werden diese aufgefangenen Staubmassen rückgeführt und wiederholt in die Eisenerzeugungsöfen eingegeben, so setzen sich diese Zinkmetalle und Verbindungen an den Ofenwänden und Rauchrohren bzw. Fe-aerzügen fest anhaftend ab, so daß sie die
Werden diese aufgefangenen Staubmassen rückgeführt und wiederholt in die Eisenerzeugungsöfen eingegeben, so setzen sich diese Zinkmetalle und Verbindungen an den Ofenwänden und Rauchrohren bzw. Fe-aerzügen fest anhaftend ab, so daß sie die
ίο Ofensteine verunreinigen und den Wirkungsgrad des
Betriebes ganz erheblich herabsetzen. Außerdem besteht auch die Gefahr, daß diese sich absetzenden
Zinkmassen zusammen mit Teilen des feuerfesten Materials herabfallen und dadurch die Betriebslebensdauer
der öfen verkürzen. Neben diesen Schaden ergibt
sich ein weiterer Nachteil dadurch, daß hierdurch die Güte der Rohstähle beeinträchtigt wird.
Um diese Nachteile und Mangel auszuschalten, ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem
die rückgewonnenen Staubmassen in einen Lösungsbehälter eingebracht und in mehreren Stufen durch
chemische Auflösungsmaßnahmen, etwa nach dem Laugungsverfahren, zersetzt werden. Ein derartiges
Vorgehen weist jedoch den Nachteil auf, daß die Anlage baulich sehr kompliziert ist, dall die Betriebskosten sehr
hoch sind und ein außerordentlich großer Aufstellraum für die Anlage erforderlich ist und sich die laufenden
Wartungjmaünahmen aufwendig gestalten.
Die Anwendung von Schwemm-Aufbereitungsmaßnahmen für die rückgewonnenen Staubmassen kann
zwar in Erwägung gezogen werden, doch sind die Arbeitsbedingungen in einem starken Magnetfeld bei
einer magnetischen Aufbereitungsmaschine sehr strengen Anforderungen unterworfen, weshalb sich diese
Verfahren nicht für den praktischen Einsatz eignen.
Es ist auch ein Verfahren zur Abtrennung von Metallen aus dem in einem Stahl- oder Eisenerzeugungsofen
anfallenden Staub bekannt (s. DE-AS 14 33 657). Bei diesem bekannten Verfahren wird der
Staub in einem Scrubber (Venturi-Naßentstauber) ausgewaschen und der dadurch entstandene Schlamm
eingedickt. Die weitere Abtrennung des Eisenstaubes erfolgt in Naßzyklonen und Filtern.
Ein derartiges bekanntes Verfahren ist jedoch nicht geeignet, die gemäß dem bekannten Stand der Technik
sich ergebenden Nachteile zu beheben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung
desselben zu schaffen, mit denen die vorstehend geschilderten Probleme der Staubrückgewinnung bei
Eisenerzeugungsöfen der beschriebenen Art gelöst und die sonstigen Mängel, Schwierigkeiten und Nachteile
der herkömmlich bekannten Verfahren ausgeschaltet oder zumindest gemildert werden können.
Die Erfindung bezweckt somit die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Abtrennen von
Zinkmetallen und Verbindungen in einem Staubrückgewinnungsverfahren bei der Eisen- und Stahlerzeugung,
mit deren Hilfe sich diese Metalle und Verbindungen einfach und mit niedrigen Kosten abtrennen lassen,
indem sie einer Trennung der Teilchengrößen und einem Naßklassieren unterworfen werden, so daß die
Rohstoffe auf diese Weise mit hoher Wirtschaftlichkeit ausgenutzt werden können.
Die Erfindung sieht daneben auch die Schaffung einer Vorrichtung vor, die unmittelbar für die Durchführung
dieses Verfahrens zur Abtrennung von Zinkmetallen und Verbindungen eingesetzt werden kann.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das
derart gestaltet ist, daß die im Stahl- und Eisenerzeugungsofen gesammelten Staubmassen einem Venturi-Naßwaschen
und Eindicken unterzogen werien, daß die zinkhaltigen Metalle und Verbindungen zur Gewährleistung
einer Teilchengrößentrennung entsprechend dem ■n Abhängigkeit von Eisen- und Zinkanteilen Sprödigkeit
und Härte anzeigenden Werkstoffindex selektiv aufgemahlen werden, daß die Zinkmetalle und Verbindungen
in möglichst hohem Verhältnis durch ein unter einem Unterdruck durchgeführtes Naßklassieren im
Hydroseparator von den eisenhaltigen Bestandteilen abgetrennt werden und daß die eisenhaltigen Bestandteile
zur Verarbeitung in den Eisen- oder Stahlerzeugungsofen überführt werden.
Es ist zweckmäßig, wenn die im Stahl- oder Eisenerzeugungsofen gesammelten Staubmassen in
einem Zustand sind, in dem eine Teilchengrößentrennung im Verlaufe der Förderung bereifs erreicht
worden ist, die Staubmassen unmittelbar einer unter Unterdruck erfolgenden Naßklassierung im Hydroseparator
unterworfen werden, um Zinkmetall und Verbindungen in möglichst hohem Verhältnis von den
eisenhaltigen Bestandteilen zu trennen und zu entfernen, und daß die eisenhaltigen Bestandteile zur
Verarbeitung in den Eisen- oder Stahlerzeugungsofen überführt werden.
Es ist zweckmäßig, wenn die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Abtrennen von
Zinkmetallen, wie Zink und deren Verbindungen gekennzeichnet ist durch ein Mahlwerk zur Durchfüürung
eines bevorzugten bzw. selektiven Aufmahlens in Abhängigkeit vom jeweiligen Werkstoffindex bezüglich
Zähigkeit und Sprödigkeit, nämlich nach eisenhaltigen Anteilen und Anteilen an Zinkverbindungen, und durch
einen nachgeschalteten, mit dem Mahlwerk verbundenen und mit einem Saugheber in Verbindung stehenden
Unterdruck-Hydroseparator.
In der Zeichnung ist ein Bewegungsdiagramm zur Veranschaulichung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung dargestellt.
Ein üblicher Hochofen 1 als Beispiel für einen Stahloder Eisenerzeugungsofen ist über eine Abgasleitung 2
mit einem an sich bekannten elektrischen Staubabscheider 3 verbunden, welcher die primäre Staubsammelvorrichtung
bildet Handelt es sich beim Eisenerzeugungsofen um einen Konverter oder einen Elektroofen Γ, so
ist dieser auf ähnliche Weise angeschlossen.
Der elektrische Staubabscheider 3 ist über eine Staub-Sammelleitung 4 mit einem Venturi-Naßwäscher
(Srubber) 5 als sekundäre Staubsammelvorrichtung verbunden, wobei Staubabscheider 3 und Venturi-Naßwäscher
5 auf geeignete Weise über Staub-Sammelleitungen
6 und 6' mit einem Eindickapparat 7 verbunden sind.
Ein Überströmrohr 8 des Eindickapparates 7 ist an eine Abwasserbehandlungsvorrichtung 9 angeschlossen,
die ihrerseits über eine Förder- und Verbindungsrohrleitung 10 mit einer Nachbehandlungsvorrichtung 11
verbunden ist
Ein Mechanismus A zur Abscheidung von Zinkmetallen und deren Verbindungen, welcher eines der
wesentlichen Merkmale der Erfindung darstellt, ist mit einem Unterströmrohr 12 des Eindickapparates 7
verbunden. Ein Mahlwerk 13, etwa ein mit diesem Unterströmrohr verbundener Wirbelmischer, ist an die
erste Stufe des Mechanismus Λ angeschlossen, um ein bevorzuetes bzw. selektives Aufmahlen der konzentrierten,
zu behandelnden Staabmassen entsprechend
dem jeweiligen Werkstoffindex bezüglich Zähigkeit und Sprödheit, nämlich nach eisenhaltigen Anteilen und
Anteilen an Zinkoxid, hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften von Zn, ZnO und Fe^3 vorzunehmen.
Eine nicht dargestellte Austragöffnung ist über ein Ausiragrohr 14 mit dem Speiseeinlaß eines Unterdruck-Hydroseparators
15 verbunden.
Wenn die Teilchen der im Eindickapparat gesammelten Staubmassen durch Strömung über eine Rohrleitung
oder durch Pumpenförderung während des Fördervorgangs auf den noch näher anzugebenden Teilchengrößenbereich
polarisiert bzw. eingestellt werden, ist das Unterströmrohr 12 über ein Unterströmrohr 12'
unmittelbar mit dem Unterdruck-Hydroseparator 15 verbunden.
Werden die Staubteilchen hierbei im Eindickapparat 7 mit Schlamm überzogen, so wird anstelle des
Mahlwerks 13 ein entsprechender Leitungsmischer od. dgl. vorgesehen, um ein Wiederzusammenballen der
Staubteilchen zu verhindern. Dieser Leitungsmischer od. dgl. ist dabei an die Speiseöffnung des Unterdruck-Hydroseparators
15 angeschlossen.
Der Hydroseparator 15 ist über ein Überström-Saugheberrohr 16 mit einem Schleusenbehälter 17 eines
Wassertanks verbunden, wobei das Saugheberohr 16 in diesen nach unten derart hineingeführt, daß sich in
diesem Saugheberohr 16 eine Wassersäule bildet, wodurch ein Unterdruck-Siphon-oder -Heberrohr ge-
jo bildet wird. Ein Heberregler 18 zur Druckeinstellung ist
an der Oberseite des Heberrohrs 16 angeordnet
Der Schleusenbehälter 17 ist über ein Förderrohr 19 mit einer geeigneten Abwasserbehandlungsvorrichtung
20 verbunden, die ihrerseits über ein Förderrohr 21 mit einer Nachbehandlungsvorrichtung 22 für Zinkmetalle
und Verbindungen verbunden ist.
Ein Unterströmrohr 23 des Unterdruck-Hydroseparators 15 ist über einen geeigneten, nicht dargestellten
Regler an eine Filterpresse 24 für die Feststoff/Flüssigkeits-Trennung angeschlossen, und ein Abwasserrohr 25
von der Filterpresse 24 ist mit der Abwasser-Behandlung:
>vorrichtung 9 verbunden, die mit dem Eindickapparat 7 in Verbindung steht.
Eine an die genannte Filterpresse angeschlossene Fördereinrichtung 26 führt zu einer zweckmäßigen Trocknungsvorrichtung 27, von der eine Fördereinrichtung 28 zu einer passenden Rühr- und Mischvorrichtung 29, etwa einem Pfannenmischer (Kollergang) verläuft.
Ein Förderer 31 von einem Trockenfeinerztrichter 30 zur Zufuhr von Erz u. dgl. kann erforderlichenfalls mit der Rühr- und Mischvorrichtung 29 verbunden sein.
Eine an die genannte Filterpresse angeschlossene Fördereinrichtung 26 führt zu einer zweckmäßigen Trocknungsvorrichtung 27, von der eine Fördereinrichtung 28 zu einer passenden Rühr- und Mischvorrichtung 29, etwa einem Pfannenmischer (Kollergang) verläuft.
Ein Förderer 31 von einem Trockenfeinerztrichter 30 zur Zufuhr von Erz u. dgl. kann erforderlichenfalls mit der Rühr- und Mischvorrichtung 29 verbunden sein.
Mit der Vorrichtung 29 steht über eine Fördereinrichtung 32 eine geeignete Granuliervorrichtung 33 in
Verbindung, die mittels einer Fördereinrichtung 34 mit einer Brenn- bzw. Kalziniervorrichtung 35 und über eine
Fördereinrichtung 36 mit einer Sintervorrichtung 37 als der letzten Behandlungs- oder Aufbereitungsstufe in
Verbindung steht. Die Sintervorrichtung 37 ist mit einer Fördereinrichtung 38 und dem Hochofen 1 oder
Konverter Γ zur Durchführung eines Reduktionsverfahrens
verbunden.
Sind bei der vorstehend beschriebenen Anlage der Hochofen 1 oder der Konverter bzw. Elektroofen Γ
sowie der elektrische Staubabscheider 3 und der Verituri-Naßwäscher 5 in Betrieb, so wird der vom
Hochofen 1 oder vom Konverter bzw. Elektroofen Γ stammende, ZnO, Zn, Fe2O3 u. dgl. enthaltende Abgasstaub
durch den elektrischen Staubabscheider 3 in Form
grober Teilchen aufgefangen und außerdem in Form feiner Teilchen im Venturi-Naßwäscher abgeschieden.
Der feste Staubanteil wird über die Staubsammelleitungen 6 und 6' im Eindickapparat 7 gesammelt und sodann
Feststoff/Flüssigkeits-Trenn- und Sedimentierungs- bzw. Schlämmverfahren unterworfen, wobei der überströmende
Anteil über das Überströmrohr 8 zur Abwasser-Behandlungsvorrichtung 9 überführt wird.
Der Feststoffanteil wird in der Nachbehandlungsvorrichtung 11 aufbereitet, so daß er erneut behandelt
werden kann, und dann einer passenden anschließenden Behandlung oder Aufbereitung unterworfen wird.
Ein Auslaß des Eindickapparates 7 für den ausgefällten und konzentrierten Unterströmungsanteil ist mittels
des Unterströmrohrs 12 mit dem Mahlwerk 13 zum selektiven Aufmahlen des Mechanismus A für die
Abscheidung von zinkhaltigen Metallen und Verbindungen verbunden, der in Reihenanordnung arbeitet.
Vorzugsweise erfolgt das selektive Aufmahlen im Mahlwerk 13 auf der Grundlage des Werkstoffindex
bzw. der Charakteristika gemäß vorheriger Analyse der Zähigkeit, Sprödheit usw. von Pb, Zn, ZnO und Fe2O3
des ausgefällten Niederschlages, so daß eine Teilchengrößenpolasrisierung, d. h. -klassierung, erreicht wird.
Bei diesem selektiven Aufmahlen im Mahlwerk 13 werden Zn-, Pb- und ZnO-Komponenten vorzugsweise
möglichst fein gemahlen, während die Fe203-Komponente
nicht pulverisiert wird. Die Teilchengrößenverteilung wird also durch diese Naßpulverisierung deutlich
unterschiedlich eingestellt und diese sich nach Teilchengröße unterscheidenden Teilchen werden im vermischten
Zustand ausgetragen und zu einem Speiser an der Speiseöffnung des Unterdruck-Hydroseparators 15
gefördert.
Wenn die Teilchengrößenpolarisierung im voraus im Verlauf der Förderung zum Eindickapparat 7 erfolgt,
werden die Staubteilchen unmittelbar zur Speiseöffnung des Unterdruck-Hydroseparators 15 überführt.
Sind die Teilchen mit Schlamm überzogen, so wird ein Wiederzusammenballen auf vorher angegebene Weise
durch eine Mühle bzw. ein Mahlwerk od. dgl. verhindert, und die Teilchen werden in dem nach Teilchengröße
unterschiedlich eingestellten Zustand zum Speiser überführt.
Da beim Unterdruck-Hydroseparator 15 das Leitrohr 16 unter Bildung eines Siphon- oder Heberrohrs mit
dem tiefer liegenden Schleusenbehälter 17 verbunden ist, wird im Hauptteil (des Hydroseparators ein
Unterdruck erzielt, wobei durch den Heberregler 18 der Förderdruck, nämlich der Betriebsunterdruck, auf einen
optimalen Wert einstellbar ist.
Die zum Unterdruck-Hydroseparator 15 überführte Feststoffkomponente wird somit infolge des Sogs unter
Unterdruckbedingungen klassiert. Dies bedeutet, daß die feineren Teilchen von Pb, Zn und ZnO zwangsläufig
in stärkerem Maß abgesaugt und dadurch von den größeren Teilchen von Fe2Ü3 u. dgl. abgetrennt werden.
Diese feineren Teilchen werden im Wassertank 17 des Schleusenbehälters über das Überströmrohr 16 aufgrund
des erwähnten Teilchengrößenunterschieds praktisch vollständig und sicher aussedimentiert und
gesammelt.
Die groben Teilchen der eisenhaltigen Komponenten, wie Fe2O3, werden unter der Wirkung des genannten
Reglers in vorbestimmten Mengen intermittierend über das Unterströmroh- 23 ausgetragen.
Im Mechanismus A zum Abscheiden von zinkhaltigen Metallen und Verbindungen erfolgen somit nicht nur
das selektive nasse Aufmahlen in der Anfangsstufe oder die Teilchengrößenpolasrisierung der pulverisierten
Teilchen im Verlauf der Förderung, sondern auch die zwangsläufige Absaugtrennung der Feinteilchen mittels
der Unterdruck-Naßklassierung in der nachfolgenden Stufe. Infolgedessen besitzt der durch das Unterströmrohr
23 ausgetragene Feststoffanteil einen erheblich reduzierten Gehalt an zinkhaltigen Metallen und
Verbindungen, so daß die eisenhaltigen Komponenten einen beträchtlichen Teil des Feststoffanteils ausmachen.
In der folgenden Tabelle sind beispielhafte Daten füi
den beschriebenen Mechanismus A zur Abscheidung von zinkhaltigen Metallen und Verbindungen angege
ben, der bei Naßzyklonenscheider-Klassierversucher eingesetzt wurde:
Versuch Nr. | 2 | 3 | |
1 | 22 | 22 | |
Heberrohrdurchmesser (mm) | 22 | 0,5 | 0,5 |
Speisedruck (kg/cm2) | 0,5 | 150 | 100 |
Heberrohrdruck (-mm Hg) | 50 | ||
Überströmanteil | 60,0 | 60,0 | |
Strömungsmenge (l/min) | 57,2 | 7,2 | 9,09 |
Konzentration (%) | 7,63 | 1,0504 | 1,0645 |
Spez. Gewicht der Flüssigkeit | 1,0535 | 30,2 | 36,2 |
Feststoff-Verteilungsverhältnis (%) | 26,3 | 89,5 | 85,7 |
Zn-Verteilungsverhältnis (%) | 80,6 | 31,3 | 33,9 |
Fe-Verteilungsverhältnis (%) | 20,0 | ||
Unterströmanteil | 7,7 | 7,4 | |
Strömungsmenge (l/min) | 9,8 | 71,34 | 71,83 |
Konzentration (%) | 70,0 | 1,907 | 1,9188 |
Spez, Gewicht der Flüssigkeit | 1,875 | ||
Fortsetzung
Versuch Nr. | 2 | 3 | |
1 | |||
Unterströmanteil | 69,8 | 63,8 | |
Fesistoff-Verteilungsverhältnis (%) | 73,7 | 10,5 | 14,2 |
Zn-Verteilungsverhältnis (%) | 19,4 | 68,7 | 66,1 |
Fe-Verteilungsverhältnis (%) | 80,0 | ||
Speisung | 67,7 | 66,0 | |
Strömungsmenge (l/min) | 67,0 | 20,0 | 21,0 |
Konzentration (%) | 22,0 | 1,155 | 1,164 |
Spez. Gewicht der Flüssigkeit | 1,17 | 15,01 | 16,01 |
FeststofT-Zufuhrmenge (kg/min) | 17,46 | 2,90 | 2,66 |
Zri-Gehalt (%) | 2,35 | ||
Wie aus den obigen Daten hervorgeht, werden bei Einhaltung einwandfreier Bedingungen die Feststoffkomponenten,
in denen die Teilchen in feine und grobe Teilchen unterteilt sind, in den Überströmanteil der
Zn-Komponenten und den Unterströmanteil der praktisch
zinkfreien, eisenhaltigen Komponenten nach spezifischem Gewicht und Feststoffgehalt der Flüssigkeit
sicher klassiert und getrennt aufgefangen.
Die auf diese Weise klassierten und über das Überströmrohr 16 im Schleusenbehälter 17 aufgefangenen
zinkhaltigen Metalle und Verbindungen werden durch das Fördenohr 19 zur Abwasser-Behandlungsvorrichtung
20 überführt und einer Feststoff/Flüssigkeitstrennung unterworfen. Die festen zinkhaltigen
Metalle und Verbindungen werden in der Nachbehandlungsvorrichtung 22 so behandelt oder aufbereitet, daß
sie wiederverwendet werden können.
Die mittels des Unterströmrohres 23 ausgetragenen, zinkfreien, eisenhaltigen Komponenten werden zur
Filterpresse 24 überführt, in welcher die Feststoff/Flüssigkeits-Trennung
vorgenommen wird. Die Flüssigkeil wird über das Abwasserrohr 25 zu der mit dem
Eindickapparal 7 verbundenen Abwasser-Behandlungsvorrichtung 9 gefördert, wo die Flüssigkeit entsprechend
behandelt wird. Der Feststoff wird in der Nachbehandlungsvorrichtung so behandelt, daß er wie
erwähnt — wiederverwendet werden kann.
Die der Feststoff/Flüssigkeits-Trennung unterworfenen eisenhaltigen Komponenten werden nach dem
Öffnen der Filterpresse 24 durch die Fördereinrichtung 26 zur Trocknungsvorrichtung gefördert und im
Reihenbetrieb entsprechend getrocknet. Sodann werden sie mittels der Fördereinrichtung 28 zur Rühr- und
Mischvorrichtung 29 gefördert, wo sie gemischt und durchgeknetet werden. In einigen Fällen werden diese
Komponenten unter Bildung eines homogenen Gemisches mit Feinpulver eines Rohmaterials vermischt und
durchgeknetet. Das Gemisch wird hierauf mittels des Förderers 32 zur Granuliervorrichtung 33 überführt und
in ein Granulat geeigneter Korngröße umgewandelt Das Granulat wird anschließend mittels der Fördereinrichtung
34 zur Kalziniervorrichtung 35 gefördert und darin kalziniert bzw. gebrannt und geformt Das
kalzinierte und geformte Produkt wird sodann mittels der Fördereinrichtung 36 zur Sintervorrichtung 37
geführt und zu Pellets geformt die dann zur Reduktion zum Hochofen 1 oder zum Konverter bzw. Elektroofen
Γ zurückgeführt werden.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen ersichtlich ist, wird der erwähnte Staubrückführ-Reduktionsprozeß
wiederholt durchgeführt. Infolgedessen werden zinkhaltige Metalle und Verbindungen in diesem Prozeß
fortlaufend entfernt so daß sich diese Metalle und Verbindungen nicht an freien Flächen der Wände des
Hochofens 1 oder des Konverters bzw. Elektroofens Γ absetzen, ablagern oder ansammeln können. Aus diesem
Grunde brauchen keine speziellen Maßnahmen zum
jo Abklopfen oder Abschälen von abgesetzten Substanzen getroffen werden, und die Eisen- oder Stahlerzeugung
kann bei gleichzeitiger Verlängerung der Betriebslebensdauer des betreffenden Ofens unterbrechungsfrei
mit hoher Wirtschaftlichkeit erfolgen.
r> Da erfindungsgemäß die von einem Eisen- oder Stahlerzeugungsofen stammenden Staubmassen auf
beschriebene Weise konzentriert und dann entsprechend dem Werkstoffindex zur Gewährleistung einer
Teilchengrößenpolarisierung oder -trennung selektiv
4(i dem selektiven Aufmahlen unterworfen werden bzw.
die während des Fördervorgangs der Teiicnengrößenpolarisierung oder -trennung unterworfenen Staubanteile
behandelt werden, werden nur die zinkhaltigen Metalle und Verbindungen gemäß dem Werkstoffindex
5 ihrer Zähigkeit Sprödheit od. dgl. selektiv auf möglichst
kleine Teilchengröße aufgemahlen, während die eisenhaltigen Komponenten nicht pulverisiert werden und in
der Form grober Teilchen verbleiben. Wahlweise können die Staubteilchen ohne diese selektive Aufrnahlung
nach Feinteilchen und groben Teilchen klassiert werden. Diese Arbeitsweise bietet den Vorteil, daß eine
geeignete Grundbedingung für die Abtrennung von zinkhaltigen Metallen und Verbindungen realisiert
werden kann.
Nach dem selektiven Aufmahlen oder im nach
Teilchengrößen getrennten Zustand, wie er im Förderverlauf erreicht wird, werden die Staubteilchen einer
Venturi-Naßklassierung unterworfen, wobei die festen
Bestandteile, bei denen die obengenannte Grundbedin gung für die Abtrennung der zinkhaltigen Metalle und
Verbindungen aufgrund des selektiven Aufmahlens oder Trennens erreicht worden ist und bei denen feine und
grobe Teilchen miteinander vermischt sind, in die feinen und die groben Teilchen getrennt werden. Da außerdem
keine Druckförderanlage, sondern eine mit Unterdruck arbeitende Anlage angewandt wird, können die
Feinteilchen bei der Naßklassierung wirksam angesaugt werden. Zudem ergibt sich dabei der Effekt, daß die
groben Teilchen mit hohem spezifischen Gewicht höchst wirksam durch Sedimentierung oder Absetzung
abgetrennt werden können. Infolgedessen können die tieim selektiven Aufmahlen auf feine Teilchengröße
gebrachten zinkhaltigen Anteile sicher von den eisenhaltigen Bestandteilen getrennt und selektiv von
der Masse abgetrennt werden. Beispielsweise läßt sich erfindungsgemäß ein Trennungsverhältnis von 80%
erreichen, wie es nach der herkömmlichen chemischen Behandlung oder beim Aufschwemm-Aufbereitungsverf
ahren nicht erreicht werden kann.
Infolge der Verwendung eines Mahlwerks für das selektive Aufmahlen und eines Unterdruck-Hydroseparators
die Unterdruck-Naßklassierung als Behandlungsoder Aufbereitungsmechanismen lassen sich darüber
hinaus die Arbeitsgänge einwandfrei mit baulich einfachen Einrichtungen durchführen. Durch die konstruktiven
Eigenschaften des Mahlwerks und des Hydroseparators werden die Arbeitsgänge erheblich
erleichtert, woraus sich der Vorteil ergibt, daß die
laufende Wartung einfach ist und die Betriebs- und Investitionskosten erheblich gesenkt werden können.
Weiterhin ist eine bessere Ausnutzung der Rohstoffe durch die Aufbereitungs-Rückführung der von Stahl-
und Eisenerzeugungsöfen stammenden Staubmassen in hohem Reinheitsgrad und mit geringen Kosten möglich.
Zudem wird dabei der zusätzliche Vorteil erzielt, daß Zinkmetalle und Verbindungen sicher und einwandfrei
entfernt und Nachbehandlungen unterworfen werden können. Darüber hinaus werden bei einem Hochofen
oder einem Konverter die Zinkmetalle und Verbindungen allmählich aus den rückgeführten Staubanteilen
entfernt, wodurch im weiteren Verlaufe das Absetzen
oder Ablagern dieser Metalle und Verbindungen an den Wänden des Hochofens oder Konverters vermieden
wird. Dadurch wird auch die Gefahr für ein Abplatzen oder Abblättern und Herabfallen dieser abgelagerten
Metalle und Verbindungen mit feuerfestem Material verringert. Daneben sind keine Wartungsmaßnahmen
zum zwangsweisen Abschälen oder Abschaben solcher Ablagerungen erforderlich.
Da weiterhin die Zinkmetalle und Verbindungen aus dem Rückführ- und Wiederverwendungsprozeß entfernt
werden, wird der Reinheitsgrad des hergestellten Eisens oder Stahls verbessert, wodurch der zusätzliche
Vorteil einer verbesserten Güte des erzeugten Stahls geboten wird.
Bei einem Verfahren zur Rückführung und Wiederverwendung der bei Stahl- und Eisenerzeugungsofen,
wie Hochöfen und Konverter, anfallenden Staubmassen zwecks Ausnutzung ihrer eisenhaltigen Bestandteile
setzen sich Zinkmetalle und Verbindungen in Schichten in den öfen ab, was einen ungünstigen Einfluß auf den
Ofenbetrieb hat. Mit der Erfindung werden nun ein Naßverfahren zum Abtrennen dieser Zinkmetalie und
Verbindungen sowie eine Vorrichtung für die unmittelbare Durchführung dieses Verfahrens geschaffen. Wenn
dabei kein selektives Aufmahlen oder Trennen in den Staubmassen vorliegt, wird eine solche bei der
Zinkmasse nach Werkstoffindex vorgenommen, wobei zinkhaltige Metalle und Verbindungen durch Klassierung
im Unterdruck weitgehend abgetrennt werden. Mit der Erfindung wird auch eine Vorrichtung zur
wirksamen und zweckmäßigen Durchführung dieses Verfahrens geschaffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Abtrennung von Metallen, wie Zink und dergleichen und deren Verbindungen bei
der Aufbereitung des in einem Stahl- oder Eisenerzeugungsofen anfallenden Staubes, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Stahl- und Eisenerzeugungsofen gesammelten Staubmassen
einem Venturi-Naßwaschen und Eindicken unterzogen werden, daß die zinkhaltigen Metalle
und Verbindungen zur Gewährleistung einer Teilchengrößeutrennung
entsprechend dem in Abhängigkeit von Eisen- und Zinkanteilen Sprödigkeit und Härte anzeigenden Werkstoffindex selektiv aufgemahlen
werden, daß die Zinkmetalle und Verbindungen in möglichst hohem Verhältnis durch ein unter
einem Unterdruck durchgeführtes Naßklassieren im Hydroseparator von den eisenhaltigen Bestandteilen
abgetrennt werden und daß die eisenhaltigen Bestandteile zur Verarbeitung in den Eisen- oder
Stahlerzeugungsofen überführt werden.
2. Verfahren zur Abtrennung von Metallen nach Anspruch 1, bei dem die im Stahl- oder Eisenerzeugungsofen
gesammelten Staubmassen in einem Zustand sind, in dem eine Teilchengrößentrennung
im Verlaufe der Förderung bereits erreicht worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubmassen
unmittelbar einer unter einem Unterdruck erfolgenden Naßklassierung im Hydroseparator unterworfen
werden, um Zinkmetalle und Verbindungen in möglichst hohem Verhältnis von den eisenhaltigen
Bestandteilen zu trennen und zu entfernen, und daß die eisenhaltigen Bestandteile zur Verarbeitung in
den Eisen- und Stahlerzeugungsofen überführt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 zum Abtrennen von
Zinkmetallen, wie Zink und deren Verbindungen, gekennzeichnet durch ein Mahlwerk (13) zur
Durchführung eines bevorzugten bzw. selektiven Aufmahlens in Abhängigkeit vom jeweiligen Werkstoffindex
bezüglich Zähigkeit und Sprödigkeit, nämlich nach eisenhaltigen Anteilen und Anteilen an
Zinkverbindungen, und durch einen nachgeschalteten, mit dem Mahlwerk (13) verbundenen und mit
einem Saugheber (16) in Verbindung stehenden Unterdruck-Hydroseparator (15).
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