DE2738186B2 - Nullschal tspannungs-Festkörper-Relais - Google Patents
Nullschal tspannungs-Festkörper-RelaisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Nullschaltspannungs-Festkörper-Relais
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches I.
Unter einem Festkörper-Relais wird im folgenden eine Festkörper-Schalteinheit verstanden, die einen
gesteuerten Halbleitergleichrichter bzw. ein Ventil, wie z. H. einen Photothyristor, einen Thyristor und ein
licht-gesteuertes wechselstrom-führendes Bauelement (im folgenden als lichtgesteuertes Wechselstrom-Bauelement
bezeichnet), durch ein äußeres Steuersignal zur Versorgung einer Last mit Wechselstrom zündet.
Ein Beispiel für ein derartiges Festkörper-Relais ist eine Festkörper-Schalteinheit mit einem Optokoppler.
Ein Beispiel für ein derartiges Festkörper-Relais ist eine Festkörper-Schalteinheit mit einem Optokoppler.
Unter Festkörper-Schalteinheit mit Optokoppler wird im folgenden eine Schalteinheit verstanden, bei der
ein lichtemittierendes Bauelement, wie z. B. eine
to Leuchtdiode, Licht bei einem äußeren Steuersignal emittiert, und das Licht wird durch einen Lichtempfänger,
wie z. B. einen Photothyristor, empfangen, und
dadurch gezündet nur eine Last mit Wechselstrom zu versorgen.
Das Nullschaltspannungs-Festkörper-Relais wird anhand einer Festkörper-Schalteinheit mit Optokoppler
näher erläutert. Wenn ein vorbestimmtes elektrisches Eingangssignal an Eingangsanschlüssen liegt, emittiert
eine Leuchtdiode Licht in einer dem elektrischen Eingangssignal entsprechenden Menge. Ein gegenüber
der Leuchtdiode vorgesehener Photothyristor empfängt das Licht und wird leitend. Nach Leiten des
Photothyristors bilden eine Last, eine Wechselstromquelle, de;· Photothyristor und eine Diodenbrücke an
den Ausgangsanschlüssen der Festkörper-Schalteinheit einen geschlossenen Stromkreis, so daß Strom durch die
Last fließt.
Die Fes'köiper-Schalteinheit ist mit einer Nullspannungs-Schalteinheit
aus einem Transistor und einem Widerstand ausgestattet. Der Photothyristor wird nur
gezündet, wenn die Spannung der Wechselstromquelle nahe Null ist, und er arbeilet nicht, wenn die Spannung
groß ist. Wenn demgemäß das von der Leuchtdiode ausgesandte Licht ausreicht und wenn gleichzeitig die
Spannung der Wechselstromqucllc nahe Null ist, wird der Photothyristor gezündet.
Eine derartige Schaltungsanordnung mit einem Optokoppler für eine Nullschaltspannungs-Schaltcinheit
ist bekannt (US-PS 38 16 763).
Die Nullschaltspannungs-Schalteinheit arbeitet auch hinsichtlich der Fertigkeit gegen eine hohe Durchschlagspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit
dV/dt wirkungsvoll. D. h., wenn elektrisches Rauschen von außen
der Wechselstromquelle überlagert wird, würde der Photothyristor durch das elektrische Rauschen gezündet.
Wenn jedoch der Transistor in der Nullschaltspannungs-Schalteinheit
durch das elektrische Rauschen leitend wird, ist es schwierig, den Photothyristor zu
zünden. Daher wird die Durchschlagfestigkeit der Schalteinheit stark verbessert.
Demgemäß hat das Nullschaltspannungs-Festkörpcr-Relais
die Nullschaltspannungs-Funktion und eine hohe Durchschlagfestigkeit. Jedoch liegt beim Schalten kein
Hysterese-Verhalten vor.
D. h., beim Nullschaltspannungs-Festkörper-Relais sind der leitende und der nichtleitende Zustand zu einem
bestimmten Wert des Eingangs-Steuersignales symmetrisch. Der leitende und der nichtleitende Zustand
werden daher durch geringe Änderung des Eingangssignales oder Änderung der Umgebungstemperatur
umgekehrt, so daß die Stabilität gering ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein einfach aufgebautes Nullschaltspannungs-Festkörper-Relais
mit erhöhter Festigkeit gegen hohe Durchschlagspan-
f>5 nungs-Anstiegsgeschwindigkeit und Schalten mit Hysterese-Verhalten
anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem Nullschaltspannungs-Festkörper-Relais der eingangs
genannten Art erfindungsgemaß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches ί angegebenen
Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch dk Merkmale der Patentansprüche 2—6 gegeben.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Nullschaltspannungs-Festkörper-Relais,
F i g. 2 die Beziehungen verschiedener Eigenschaften der Werte eines Widerstandes und eines Kondensators
einer Festkörper-Schalteinheit im Schaltbild der F i g. 1,
F i g. 3 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einem Nullschaltspannungs-Festkörper-Relais
zum Steuern von Hochstrom (unter Hochstrom wird im folgenden ein Strom von ca. 1OA
verstanden),
F i g. 4 ein Schaltbild eines weiteren Ausfühnmgsbeispiels
der Erfindung mit einem Photothyristor als Lichtempfänger, und
Fig.5 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung mit einem lichtgesteuerten Wechselstrom-Bauelement als Lichtempfänger.
F i g. 1 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem das erfindungsgemäße NuII-schaltspannungs-Festkörper-Relais
für eine Festkörper-Schalteinheit mit Optokoppler verwendet wird.
Wenn ein vorbestimmtes elektrisches Eingangssignal an Eingangsanschlüssen 1 und 2 liegt, emittiert eine
Leuchtdiode 3 Licht mit einer dem elektrischen Eingangssignal entsprechenden Lichtmenge. Ein gegenüber
der Leuchtdiode 3 angeordneter Photothyristor 4 empfängt das Licht und wird leitend. Wenn der
Photothyristor 4 leitet, bilden eine Last Il und eine Wechselstromquelle 12, die an Ausgangsanschlüssen 9
und 10 der Festkörper-Schalteinheit liegen, sowie der
Photothyristor 4 und eine Diodenbrücke 8 einen geschlossenen Stromkreis, so daß Strom durch die Last
11 fließt.
Die Festkörper-Schalteinheit ist mit einer Nullschaltspannungs-Schalteinheit
aus einem NPN-Transistor 5 und Widerständen 6 und 7 ausgestattet. Die Nullschaltspannungs-Schalteinheit
zündet den Photothyristor 4 nur dann, wenn die Spannung der Wechselstromquelle
12 nahe Null ist, und sie zündet den Photothyristor 4
nicht, wenn die Spannung groß ist. Auf diese Weise vermindert sie beim Schalten entstehende Störspannungen.
Weiterhin sind der Steueranschluß und die Kathode des Photothyristors 4 mit dem Kollektor bzw. dem
Emitter des Transistors 5 verbunden. Wenn der Transistor 5 leitet, liegt Kurzschluß zwischen dem
Steueranschluß und der Kathode des Photothyristors 4 vor, so daß dieser nicht zündet, selbst wenn er eine
ausreichende Lichtmenge von der Leuchtdiode 3 empfängt. Wenn andererseits der Transistor 5 nicht
leitet, ist kein Kurzschluß durch den Transistor 5 vorhanden, so daß er bei ausreichend großer Menge
empfangenen Lichtes gezündet wird. Ob der Transistor 5 leitet oder nicht leitet, wird durch die Spannung an"
Spannungsteiler 6 und 7 bestimmt, d. h. durch die von der Diodenbrücke 8 gleichgerichtete Wechselspannung
von der Wechselstromquelle 12. Wenn diese Spannung einen Wert hat, der ausreicht, um den Transistor 5
leitend zu machen, wird der Photothyristor 4 nicht gezündet, selbst wenn er eine ausreichende Lichtmenge
empfängt. Folglich wird der Photothyristor 4 nur dann Eczündet und es fließt nur dann ein Laststrom durch die
Last 11, wenn das von der Leuchtdiode 3 eintretende Licht ausreicht und die Spannung der Wechselstromquelle
12 nahe Null ist.
Wenn die Schalteinheit lediglich aus dem Transistor 5 und den Widerständen 6 und 7 besteht hat sie :war den
Vorteil der Nullschaltspannungs-Funktion und großer Festigkeit gegen hohe Durchschlagspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit,
aber den Nachteil, daß kein Hysterese-Verhalten beim Schalten auftritt (vgl. oben).
Um das Schalten mit Hysterese-Verhalten zu ermöglichen, wurde z. B. bereits angeregt, einen
Schmitt-Trigger auf der Eingangsseitc zu verwenden.
Weiterhin wurde vom Erfinder bereits eine Schaltungsanordnung entwickelt, bei der lediglich ein
Kondensator 19 parallel zum Widerstand 7 der obigen Festkörper-Schalteinheit vorgesehen ist, um so das
Hysterese-Verhalten aufzubauen.
Im folgenden wird das Prinzip dieser Schaltungsanordnung
näher erläutert. Die Spannungen, die an den Widerständen 6 und 7 liegen und diesen zugeordnet
sind, sind zeitlich verschieden, wenn Strom bzw. kein Strom durch die Last fließt. Dadurch ist die im
Kondensator gespeicherte Ladungsmenge unterschiedlich, und dieser Unterschied tritt in der Impedanz des
Transistors 5 auf.
Demgemäß ändert sich die Zündempfindlichkeit des Photothyristors 4, und es tritt Hysterese-Verhalten auf.
Da mit dieser Schaltungsanordnung der oben aufgezeigte Zweck durch Zuschalten eines Kondensators 13
erreicht werden kann, ist sie viel einfacher aufgebaut als der Schmitt-Trigger. Das Zuschalten des Kondensators
verringert jedoch die Festigkeit gegen hohe Dun:hschlagspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit
dV/dt. Wenn nämlich eine sehr schnelle Spannungsänderung auftritt,
fließt der dadurch hervorgerufene Strom über den Kondensator und nicht durch die Basis und den Emitter
des Transistors 5, so daß die Impedanz des Transistors 5 nicht verringert wird und der Photothyristor 4 leicht
zündet.
Die Erfindung besteht darin, daß eine Reihenschaltung
aus einem Kondensator 13 und einem Widerstund 14 dem Widerstand 7 und der Basis-Emitter-Sirecke des
Transistors 5 parallel geschaltet ist. Auch bei dieser Festkörper-Schalteinheit emittiert die Leuchtdiode 3
Licht bei Einspeisung des elektrischen Eingangssignal, und der Photothyristor 4, der das Licht empfangen hat,
zündet, wodurch der Laststrom durch die Last 11 fließen kann. Bei der oben erläuterten Schaltung wird jedoch
das Hysterese-Verhalten dadurch erzielt, daß die im Kondensator 13 gespeicherten Ladungsmengen zeitlich
verschieden sind, wenn der Laststrom fließt bzw. nicht fließt. Selbst wenn weiterhin schnelle Spannungsänderungen
einwirken, fließt auch Strom durch die Basis und den Emitter des Transistors 5 wegen des Widerstandes
14 und verringert somit die Impedanz des Transistors 5. Deshalb ist der Photothyristor 4 schwierig zu zünden,
und es zeigt sich eine große dV/dt Festigkeit. Als Beispiel sollen die Fälle verglichen werden, in denen der
Widerstand 14 in der Festkörper-Schalteinheit der Fig. 1 vorhanden bzw. nicht vorhanden ist. Es sei
angenommen, daß die Kapazität des Kondensators 13 0,01 μΓ und der Widerstandswert des Widerstandes 14
10 kh b"'ragen, dann ist die dV/dt Festigkeit unter
10 V/yis ohne den Widerstand 14 und über 100 V/μϋ mit
Widerstand 14. Als Beispiel für den Wertebereich des Kondensators 13 und des Widerstandes 14 sind in F i g. 2
die Nullschaltspannungs-Funktion und die Hysterese-Kurse
dargestellt. Inder Fig. 2 sind auf der Abszisse die
Kapazität (in μΡ) des Kondensators 13 und auf der
Ordinate der Widerstandswert (in kSl) des Widerstandes
14 aufgetragen. Dabei sind vorgesehen ein Bereich A, in dem die dV/dl Festigkeit lOOV/ns beträgt, ein
Nullspannungs-Startbereich B und ein Hystcrese-Schaltbcreich
C Eine Zone D, in der sich diese Bereiche überlappen (schraffiert dargestellt), ist eine gute
Betriebszone für das erfindungsgemäße Nullschaltspannungs-Fcstkörper-Relais.
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem für einen Hochstrom durch die Last U zusätzlich zur
Schaltung der Fig. 1 ein gesteuertes Wechselstroni-Halbleiter-Schaltelement
15 vorgesehen ist, und der durch den Photothyristor 4 fließende Strom als Steuerstrom dient, um das gesteuerte Wechselstrom
Halbleiter-Schaltclcment 15 (Triac) leitend zu machen. Nach Einspeisen eines elektrischen Eingangssignales
emittiert die Leuchtdiode 3 Licht, der Photothyristor 4 zündet nach Lichtempfang und wird leitend, und es fließt
Strom zum Stcueranschluß des gesteuerten Wechselstrom-Halbleitcr-Schaltelemenls
15. Auf diese Weise wird das gesteuerte Wechselstrom-Schaltelemcnt 15
leitend und ein Stromkreis, bestehend aus der Wechselstromquelle 12, der Last 11 und dem gesteuerten
Wcehsclstrom-Schaltelement 15 wird geschlossen, und es fließt Wechselstrom durch die Last 11. Diese
Feslkörpcr-Schalteinheit ist besonders zur Steuerung von Lasten mit ungefähr 10 A Laststrom vorteilhaft.
In dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird ein Phototransistor 21 als Lichtempfänger, ein Verstärkertransistor 22 und einen Thyristor 25 verwendet,
um so den Photothyristor 4 weglassen zu können. Wenn bei dieser Schaltungsanordnung ein elektrisches
Eingangssignal eingespeist wird, emittiert die Leuchtdiode 3 Licht, und der Phototransistor 21 wird bei
Lichtempfang leitend. Folglich fließt Strom durch den Widerstand 23 in den Phototransistor 21 und nicht in die
Basis des Transistors 22. weshalb kein Strom durch den Widerstand 24 und den Transistor 22 fließt. Dadurch
entsteht ein Steuerstrom für den Thyristor 25. so daß dieser gezündet wird und ein Laststrom durch die Last
11 fließt. Gleichzeitig arbeitet eine Schaltung aus dem Transistor 5. den Widerständen 6, 7 und 14 sowie dem
Kondensator 13 auf ähnliche Weise wie die Schaltung aus Bauelementen mit den gleichen Bezugszeichen in
den Fig. 1 oder 3, und es können ähnliche Wirkungen erzielt werden. Insbesondere ermöglicht die Festkörper-Schalteinheit
mit diesem Aufbau ein Schalten durch ein sehr kleines elektrisches Eingangssignal unter 1 niA.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel verwendet ein lichtgesicucrlcs Wechselstrom-Halblei
ter-Sehaltclement 26 (Triac) als l.ichiempfänger. um s<
die Diodenbrücke weglassen zu können. Wenn eil elektrisches Eingangssignal an dieser Festkörper
Schalteinheit liegt, emittiert die Leuchtdiode 3 Licht, du
lichtgcsleuerte Wcchselstrom-Schaltelement 26 win bei Lichtempfang leitend, und ein Laststrum fließt durcl
die Last 11. Gleichzeitig arbeitet eine Schaltung aus den N PN-Transistor 5, der in Betrieb ist, wenn die Seite de:
Anschlusses 9 auf positivem Potential ist, einen PNP-Transistor 27, der in Betrieb ist, wenn die Seite de;
Anschlusses 9 auf negativem Potential ist, dei Widerständen 6, 7 und 14 und dem Kondensator 13 au
ähnliche Weise wie die Schaltungsanordnungcn dci
ic Fi11.?, 3 oder 4 und es können ähnliche WirkuniTci
erzielt werden. Insbesondere enthält die Festkörper Schalteinheit mit diesem Aufbau keine Diodenbrücke i
und lediglich den zusätzlichen Transistor 27, so daß keir auf der Diodenbrücke beruhender Spannungsabfal
auftritt und die Anzahl der Bauelemente klein ist.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen wird da Lichtsignal zum Zünden des Photothyristors, de
lichtgesteuerten Wechselstrom-Halbleiter-Schaltele ments oder des Thyristors übertragen; die Erfindung is
aber nicht hierauf beschränkt, sondern kann z. B. aucl bei einer Schaltungsanordnung vorteilhaft eingesetz
werden, bei der z. B. ein elektrisches Signal zum Zündei
eines Thyristors durch einen Impulsübertrager übertra gen wird, wobei die Nullschaltspannungs-Funktion au
dem Transistor 5 und den Widerständen usw. zwischei dem Steueranschluß und der Kathode dieses Thyristor
beruht.
Wenn bei der Schaltungsanordnung der Fig. 4 odc
der Fig. 5 das gesteuerte Wechselstrom-Halbleiter Schaltelement 15 wie in Fig. 3 zwischen den Anschlüs
sen 9 und 10 vorgesehen und der Anschluß 10 mit den Steueranschluß des gesteuerten Wechselstrom-Schah
elements 15 verbunden wird, kann die Schaltungsanord nung der Fig.4 oder der Fig.5 auch zur Steuerunj
4u einer Ilochstrom-Lasi von 10A od. dgl. verwende
werden.
Wie oben erläutert wurde, erhöht das erfindungsge mäße Nullschaltspannungs-Festkörper-Relais die Fc
stigkeit gegen eine hohe Durchschlagspannungs-An Stiegsgeschwindigkeit und bewirkt gleichzeitig Schaltet
mit Hysterese-Verhalten bei einfachem Aufbau, so dal ein stabiler Festkörper-Leistungsschalter entsteht. Da
her ist die Erfindung besonders für industriell« Anwendungen vorteilhaft.
Hierzu 2 Biatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:l.Nullschaltspannungs-Festkörper-Relais
mit einem zur Versorgung einer Last mit Wechselstrom durch ein äußeres Steuersignal zündbaren gesteuerten Halbleitergleichrichter, der in der Gleichstromdiagonale einer Diodenbrücke in Graetz-Schaltung liegt, an deren Wechselstromdiagonale die Reihenschaltung aus Last und Wechselstromquelle liegt,mit einem Transistor, dessen Kollektor bzw. Emitter mit dem Steueranschluß bzw. der Kathode des Halbleitergleichrichters verbunden ist, und
mit einem Spannungsteiler zwischen der Anode und der Kathode des gesteuerten Halbleitergleichrichters, dessen Mittelabgriff an der Basis dts Transistors liegt, gekennzeichnet durch eine Reihenschaltung aus einem Kondensator (13) und einem Widerstand (14), die dem Widerstand (7) des Spannungsteilers und der Basis-Emitter-Strecke des Transistors (5) parallelgeschaltet und derart bemessen ist, daß sich eine ausreichende Zeitkonstante für Hysterese-Verhalten ergibt. - 2. Relais nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Last(l 1) mit Wechselstrom versorgendes und durch den Halbleitergleichrichter (4) zündbares gesteuertes Wechselst rom-Halblei ter-Schaltclemcnt (15), dessen beiden Anschlüsse parallel zur Reihenschaltung aus der Last (11) und der Wechsclslromquclle (12) liegen und dessen Steueranschluß mit der Diodenbrücke verbunden ist (F ig. 3).
- 3. Relais nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleitergleichrichter (4) ein Photothyristor ist. der durch das von einer Leuchtdiode (3) bei Vorhandensein des äußeren Steuersignal emittierte Licht ansteuerbar ist (F i g. I. 3).
- 4. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleitergleichrichter (4) ein Thyristor (25) ist, der durch Leiten eines an seine Steuerelektrode angeschlossenen Phototransistors (21) zündbar ist, der durch Lichtemission einer durch das iiußere Steuersignal angesteuerten Leuchtdiode (3) ansteuerbar ist (F i g. 4).
- 5. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleitergleichrichter (4) ein lichtgesteuertes Wechselstrom-Halblciter-Schaltelement (26) ist, das durch eine Leuchtdiode (3) betrieben wird, die beim äußeren Steuersignal Licht emittiert (F ig. 5).
- 6. Relais nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen NPN- und einen PNP-Transistor (5 bzw. 27), deren Kollektoren bzw. Emitter mit dem Steueranschluß bzw. der Kathode des Wcchselstrom-Halbleiter-Schaltelementes (26) zusammengeschaltet sind (F i g. 5).
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