DE2737772A1 - Verfahren und vorrichtung zum verhindern von betriebsstoerungen durch fehlgeschwindigkeiten von laufwerken in transportanlagen mit ablaufstrecken, insbesondere fuer postbeuteltransportanlagen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verhindern von betriebsstoerungen durch fehlgeschwindigkeiten von laufwerken in transportanlagen mit ablaufstrecken, insbesondere fuer postbeuteltransportanlagen

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DE2737772A1
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Lothar Dennerlein
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SCHIERHOLZ KG LOUIS
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SCHIERHOLZ KG LOUIS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/02Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • B65G43/08Control devices operated by article or material being fed, conveyed or discharged

Landscapes

  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • BEZEICHNUNG
  • Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern von Betriebsstörungen durch Fehlgeschwindigkeiten von Laufwerken in Transportanlagen mit Ablaufstrecken, insbesondere für Postbeuteltransport anlagen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verhindern von Betriebsstörungen durch Pehlgeschwindigkeiten von Laufwerken in Anlagen mit Ablaufstrecken, insbesondere für Postbeuteltransportanlagen.
  • STAND DER TECHNIK In Postbeuteltransportanlagen werden häufig Betriebs störungen dadurch verursacht, daß Laufwerke mit zu kleiner oder zu hoher Geschwindigkeit ablaufen. Bei zu kleiner Geschwindigkeit, verursacht meist durch Verschmutzung der Laufwerke, können die Laufwerke in Ablaufstrecken zum Stehen kommen und Störungen bzw.
  • Schädigungen in empfindlichen Bauelementen der Ablaufstrecken, insbesondere in Weichen, hervorrufen. Bei falscher Behandlung der Laufwerke treten bisweilen aber auch große obergeschwindigkeiten in den Laufstrecktn auf, weil die geschwindigkeitsstabilisierende Wirkung der normalerweise auftretenden Lastpendelbewegungen ausfällt. Bisher hat man versucht, solche Störungen durch aufmerksame Beobachtung der Laufwerksbewegungen und Herausnahme von Laufwerken mit fehlerhaft ei Laufverhalten auszuschalten. Dies Verfahren ist unerwünscht arbeitsbelastend und unsicher.
  • AUFGABE Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Betriebsstörungen durch Fehlgeschwindigkeiten ton Laufwerken in Transportanlagen mit Ablaufstrecken durch technische Mittel zu verhindern.
  • I/SUNG DER AUFGABE Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Beobachtung aus, daß sich das Fehlverhalten regelmäßig bereits vor dem Auftreten von Betriebsstörungen dadurch bemerkbar macht, daß die Laufgeschwindigkeit einen für intakte Laufwerke vorliegenden Normaiwert wesentlich unter; oder überschreitet. Erfindungsgemäß wird daher die Laufgeschwindigkeit der Laufwerke in einer Ablauf strecke bzw. die Abweichung dieser Geschwindigkeit von einer vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbandbreite als Kriterium genutzt, um zu Betriebsstörungen durch Fehlgeschwindigkeiten, insbesondere durch Stehenbleiben oder Rennverhalten, zu verhindern, indem die Laufgeschwindigkeit der Laufwerke in einer Ablaufstrecke gemessen und Laufwerke mit außerhalb der vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbandbreite liegenden Geschwindigkeit abgesondert werden. Aui diese Weise ist ein einfaches und wirksames Verfahren geschaffen, zu Betriebsstörungen durch Fehlgeschwindigkeiten neigende Laufwerke rechtzeitig aus dem Betrieb herauszunehmen. Die Messung der Laufgeschwindigkeit kann vorzugsweise dadurch erfolgen, daß die Laufzeit der Laufwerke über eine vorgegebene Meßstrecke nach Art einer Stopseitmessung festgestellt wird. Auch andere, z.B. nach dem Rückstrahlverfahren arbeitende Laufgeschwindigkeitsiessungen können für den vorliegenden Zweck eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise erfolgt die Laufgeschwindigkeitsmessung ohne personellen Einsatz dadurch, daß an einer Ablaufstrecke eine Einrichtung zur Geschwindigkeitsmessung der Laufwerke angebracht wird. Für die Stopzeitmessung ist eine feste Meßstrecke mit Einrichtung zum Stoppen der Start- und Zielzeit vorzusehen. Für den Meßvorgang ist es vorteilhaft, im Abstand vor der Meßstrecke eine Einrichtung zum Vereinzeln der Laufwerke anzubringen, so daß nur jeweils ein einziges Laufwerk die Meßstrecke passiert. Beim Einsatz eines die Laufwerke anstrahlenden Rückstrahlgerätes (akustisches oder elektromagnetisches Rückstrahlgerät) kann auf eine Vereinzelung der Laufwerke auch verzichtet werden, wenn durch Bündelung der Strahlung die gleichzeitige Erfassung mehrerer, hintereinander ablaufender Laufwerke verhindert wird. Andererseits ist die Vereinzelung jedoch auch deshalb von Vorteil, weil dabei die gegenseitige Beeinflussung der Laufgeschwindigkeit durch Kontaktgabe innerhalb der Meßstrecke ausgeschaltet wird.
  • Bereits durch die beschriebene Messung sind die zu einem Fehlverhalten neigenden Laufwerke eindeutig festzustellen. Darüber hinaus kann aber erfindungsgemäß auch die Absonderung solcher Laufwerke aus dem Betrieb ohne besonderen Personalaufwand dadurch vollzogen werden, daß hinter der Meßstelle eine Einrichtung zum Ausschleusen von nicht in der Geschwindigkeitsbandbreite liegenden Laufwerken vorgesehen ist, welche von der Eitrichtung zur Geschwindigkeitsmessung steuerbar ist.
  • Um die Laufwerke mit Fehlverhalten wieder in Ordnung zu bringen, ist es von Bedeutung, die Ursache des Fehlverhaltens zutreffend beurteilen zu können. Hierzu ist es vor allen Dingen erforderlich, zwischen Laufwerken mit Ubergeschwindigkeit und Untergeschwindigkeit zu unterscheiden. Auch diese Unterscheidung als wichtigstes Kriterium für die Behandlung der abgesonderten Laufwerke kann auf mechanischem Wege erfolgen, indem beispielsweise die Laufwerke mit Untergeschwindigkeit auf ein anderes Absonderungsgleis geleitet werden als die Laufwerke mit flbergeschwindigkeit. Auf einfacherer Weise läßt sich diese automatische Unterscheidung mit modernen elektronischen Mitteln herbeiführen, indem an die Einrichtung zur Geschwindigkeitsmessung eine elektronische Auswerteinheit zum Dokuientieren von Laufwerkskennung und Absonderungskriteriui (Über- oder Untergeschwindigkeit angeschlossen wird.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFlJHRUNGSBEISPIEIz In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausfiihrungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig0 1 eine Postbeuteltransportanlage mit einer Vorrichtung zur Laufgeschwindigkeltsmessung und Absonderung von Laufwerken mit Fehlgeschwindigkeit und Fig. 2 eine Abwandlung der Vorrichtung zur Lautgeschwindigkeitsmessung.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung für das Beispiel einer Postbeuteltransportanlage mit Laufbahn oder Laufschiene 1 und Laufwerken in Form von Postbeutelzangen veranschaulicht. In einer Ablaufstrecke 3, in welcher die aus dem Verteilstreckensystem zurückkommenden leeren Laufwerke 2 unter eigener Schwerkraft ablaufen, befindet sich eine Meßstrecke 4 mit Start 4a und Ziel 4b. Am Start und Ziel sind Zensoren 5,5 für die Laufwerke vorgesehen, welche den Durchlauf der Laufwerke durch Start und Ziel an eine Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 6 melden.
  • An die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung ist ein Auswerter 7 angeschlossen, der über eine Steuerleitung 11 eine Weiche 9 betätigt, um Laufwerke 2 mit außerhalb einer vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbandbreite liegenden Geschwindigkeit auf eine Absonderungsstrecke 10 zu leiten, während Laufwerke mit innerhalb der vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbandbreite liegender Geschwindigkeit zu dem im System vorgesehen Leerlaufwerks- oder Leerzangenspeicher 13 passieren lassen. Der Meßstrecke 4 ist noch ein Lesegerät 12 für die Kennung der jeweils die Meßstrecke durchlaufenden Postbeutelzange 2 vorgesehen. Auch Sa Ende des Leerzangenspeichers 13 befindet sich ein derartiges Lesegerät, das dazu dient, die Laufwerkskennung der in der nachfolgenden Lastladestation 15 beladenen Postbeutelzange in der gegebenen Zuordnung zum eingehängten Postbeutel zu erfassen, bevor das beladene Laufwerk über einen Vorlauf 17 ,i dem eigentlichen Verteilstreckensystem 16 zugeführt wird.
  • Die im System verteilten und entladenen Laufwerke kehren dann über den Rücklauf 16 wieder zur Ablaufstrecke 3 mit der BeB- strecke 4 zurück. Der Meßstrecke 4 kann, wie in Fig. 1 dargestellt, eine Einrichtung 19 zum Vereinzeln der Laufwerke 2 vorgeschaltet sein.
  • Die Laufgeschwindigkeit der Laufwerke kann auch auf andere Weise, beispielsweise wie in Fig. 2 dargestellt, durch ein Rückstrahlgerät 20 gemessen werden, das mit akustischen oder auch elektromagnetischen Wellen arbeitet.
  • Zur Steuerung der gesamten Anlage ist ein Steuergerät 21 vorgesehen, welches außer der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 6, dem Auswerter 7 und dem Drucker 8 einen Ausgang 22 für den Anschluß der Steuerleitung 11 sowie Auswerte- und Steuereinheiten für Signale verschiedenster Art enthält, welche in an sich bekannter Weise für den Betrieb des übrigen Systems benötigt werden. In der Zeichnung sind hiervon nur beispielsweise derartige Signalleitungen von und zur Lastladestation 15 dargestellt.
  • Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. So könnte auch eine weitere Weiche zur getrennten Absonderung von Laufwerken mit obergeschwindigkeit und Untergeschwindigkeit vorgesehen werden. Im dargestellten Beispiel erfolgt die Unterscheidung zwischen diesen Laufwerken dadurch, daß für Jedes einzelne, die Meßstrecke durchlauf ende Laufwerk die Kennung im Lesegerät 12 abgelesen und auf den Auswerter 7 gegeben wird. 1k ange- schlossenen Druckwerk 8 werden dann die Laufwerkskennung oder Laufwerksnummer zusammen mit dem Kriterium für Ubergeschwindigkeit oder Untergeschwindigkeit gedruckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: g Verfahren zum Verhindern von Betriebsstörungen durch Fehlgeschwindigkeiten von Laufwerken in Anlagen mit Ablaufstrecken, insbesondere für Postbeuteltransportanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufgeschwindigkeit der Laufwerke in einer Äblaufstrecke gemessen und Laufwerke mit außerhalb einer vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbandbreite liegenden Geschwindigkeit abgesondert werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeit der Laufwerke über eine vorgegebene Meßstrecke gemessen wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufgeschwindigkeit nach dem Ruckstrahlverfahren gemessen wird.
    4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Ablaufstrecke eine Einrichtung zur Geschwindigkeitsmessung der Laufwerke angebracht ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Meßstrecke mit Einrichtung zum noppen der Start und Zielzeit vorgesehen ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ii Abstand vor der Meßstrecke eine Einrichtung zum Vereinzeln der Laufwerke vorgesehen ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Laufwerke anstrahlendes Rückstrahlgerät vorgesehen ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Meßstelle eine Einrichtung zum aus schleusen von nicht in der Geschwindigkeitsbandbreite liegenden Laufwerke9 vorgesehen ist, welche von der Einrichtung zur Geschwindigkeitsmessung steuerbar ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Einrichtung zur Geschwindigkeitsmessung eine elektronische Auswerteinheit zum Dokumentieren von Nummer und Absonderungskriterien der abgesonderten Laufwerke (Über-oder Untergeschwindigkeit) angebracht ist.
DE19772737772 1977-08-22 1977-08-22 Verfahren und vorrichtung zum verhindern von betriebsstoerungen durch fehlgeschwindigkeiten von laufwerken in transportanlagen mit ablaufstrecken, insbesondere fuer postbeuteltransportanlagen Withdrawn DE2737772A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2466283A1 (fr) * 1979-10-04 1981-04-10 Tissmetal Lionel Dupont Procede et dispositif de regulation, notamment pour un poste de chargement d'un systeme de tri automatique

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2466283A1 (fr) * 1979-10-04 1981-04-10 Tissmetal Lionel Dupont Procede et dispositif de regulation, notamment pour un poste de chargement d'un systeme de tri automatique
EP0027394A1 (de) * 1979-10-04 1981-04-22 Tissmetal Lionel-Dupont Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Transportgeschwindigkeit, insbesondere für den Zubringerförderer einer automatischen Sortieranlage

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