DE2737595A1

DE2737595A1 - Kuehlvorrichtung

Info

Publication number: DE2737595A1
Application number: DE19772737595
Authority: DE
Inventors: Franz Edmaier; Guenther Dipl Ing Kiefer; Josef Ing Grad Kronreif
Original assignee: MTU Friedrichshafen GmbH; MTU Motoren und Turbinen Union Muenchen GmbH
Current assignee: MTU Aero Engines GmbH; Rolls Royce Solutions GmbH
Priority date: 1977-08-20
Filing date: 1977-08-20
Publication date: 1979-03-01
Also published as: FR2400616A1; GB2002704A

Description

MOTOREN- UND TURBINEN-UNION
PRIEDRICHSHAPEN GMBH

Friedrichshafen

Kühlvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.

Der Zweck der Kühlvorrichtung ist es, die in der Antriebsanlage auf flüssige Kühlmedien übertragene Abwärme an die Umgebungsluft abzuführen.

Für den Einbau der Kühlvorrichtung innerhalb des Maschinengehäuses ist in erster Linie der Bauraum oberhalb des Getriebes sinnvoll, umsomehr, wenn das Gebläse vom Getriebe aus mechanisch angetrieben wird. Durch die gegebenen Abmessungen des Fahrzeugs, der Brennkraftmaschine und des Getriebes ergibt sich eine Gestalt des Bauraumes für die Kühlvorrichtung, die sich mehr in der Pahrzeug-Breite und -Länge als in der -Höhe erstreckt. Dieses für die Kühlvorrichtung verfügbare Bauvolumen bleibt etwa gleich, auch wenn auf Grund verbesserter Technik die Leistung der Antriebsanlage bei gleichen Fahrzeugabmessungen gesteigert wird. Da sich bei gesteigerter Antriebsleistung auch die Abwärmemenge vergrößert, ist die Leistungsfähigkeit der Kühlvorrichtung den Gegebenheiten anzupassen.

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Es sind verschiedene Bauformen von Kühlvorrichtungen für die genannte Verwendung bekannt, die jedoch auf Grund der Bauart des Gebläselaufrades und der Zuordnung der oder des Kühlers einer Leistungssteigerung der Kühlvorrichtung wegen Überschreitung des verfügbaren Bauvolumens entgegenstehen.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Bauform für eine kompakte Kühlvorrichtung hoher Kühlleistung anzugeben.

Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des ersten Patentanspruches.

Vorteilhaft ist hierbei, daß die für die Leistungssteigerung der Kühlvorrichtung maßgebenden Größen: Kühlerfläche und Durchmesser des Gebläselaufrades, ohne größeren Einfluß auf die Bauhöhe der Kühlvorrichtung unabhängig voneinander gewählt werden können. So kann sich die Kühlerfläche, die der öffnung für die Gebläsezuluft in der Maschinenraumwand entspricht, uneingeschränkt über die ganze Breite des Maschinenraumes erstrecken. Andererseits kann der Durchmesser des Gebläselaufrades ohne unmittelbare Rücksicht auf benachbarte Anlagenteile frei gewählt werden.

Vorteilhaft für eine niedrige Bauhöhe der Kühlvorrichtung ist auch die Anordnung eines weiteren Kühlers auf der Druckseite des Gebläses. Für die Bauhöhe des ersten Kühlers ergibt sich dadurch ein im Verhältnis zu der im weiteren Kühler abgeführten Wärmemenge geringeres Maß als bei Abgabe der ganzen Abwärme im ersten Kühler allein.

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Zur Kompaktheit der Kühlvorrichtung tragen auch die steckbaren Verbindungsleitungen gemäß dem Kennzeichen von Patentanspruch zwei bei.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich durch das Merkmal des Patentanspruches drei.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß eine für eine hohe Förderleistung des Gebläses günstige niedrige Temperatur der vom Gebläse angesaugten Kühlerabluft dadurch erreichbar ist, daß die auf niedrigem Temperaturniveau im Kühlwasser der Brennkraftmaschine anfallende Abwärme im ersten Kühler abgeführt wird, daß die auf höherem Temperaturniveau als im Kühlwasser der Brennkraftmaschine, z.B. im Getriebeöl, anfallende Abwärme unabhängig vom Kühlwasserkreislauf der Brennkraftmaschine und ohne schädlichen Einfluß auf die Förderleistung des Gebläses im weiteren Kühler abführbar ist, und daß auf Grund der vorgeschlagenen Zuordnung von erstem und weiterem Kühler bei der Kühlluft eine große Temperaturdifferenz ausnutzbar ist.

Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Eine Kühlvorrichtung, bestehend aus Kühler 11, 19 und Gebläse 12, ist innerhalb des Maschinenraumes 13 einer aus Brennkraftmaschine 14 und Getriebe 15 gebildeten Antriebsanlage eines Fahrzeuges angeordnet. Zu- und Abluft des vom Getriebe 15 aus angetriebenen Gebläses 12 werden durch öffnungen 16, 17 der Maschinenraumwand 18 geführt.

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Vor dem Saugmund 27 des Gebläses 12 ist ein erster Kühler an einem Luftführungsgehäuse 26 befestigt, das den Diffusorraum des mit radialem Luftaustritt arbeitenden Gebläses 12 bildet. Zwischen erstem Kühler 11 und Gebläse 12 ist eine am Luftführungsgehäuse 26 befestigte trichterförmige Saugmundverkleidung 25 angeordnet.

An dem mit dem Getriebe fest verbundenen Luftführungsgehäuse 26 ist an der Austrittsöffnung 24 für die Gebläseluft ein weiterer Kühler 19 befestigt.

Der wegen der elastischen Lagerung (nicht dargestellt) der Antriebsanlage veränderliche Spalt zwischen der Kühlvorrichtung und der Maschinenraumwand 18 ist zur Bildung von Zu- und Abluftkanälen an den Kühlern 11, 19 mit nachgiebigen Kompensatoren 28, 29 gegenüber dem Maschinenraum 15 abgedichtet.

Die Leitungen für die zu kühlenden Medien zwischen den jeweiligen Kühlern 11, 19 und der Brennkraftmaschine 14, dem Getriebe 15 bzw. dem Ladeluftkühler 30 sind als steckbare Verbindungsleitungen 20, 21, 22 ausgebildet.

Das Luftführungsgehäuse 26 besitzt neben der Austrittsöffnung 24 eine zusätzliche, zum Maschinenraum 13 führende Austrittsöffnung 2^. Ein Teil der Gebläseluft wird dadurch zur Kühlung und Belüftung des Maschinenraumes I3 verwendet. Die abgezweigte Gebläseluft verläßt den Maschinenraum 13 über die öffnung 3¹ in der Maschinenraumwand 18.

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Der erste Kühler 11, der mit dem Kühlwasser der Brennkraftmaschine 14 lind des Lade luftkühler s 30 beschickt wird, ist wasserseitig unterteilt. Die den Kühler 11 passierende Zuluft des Gebläses 12 durchströmt als erste den Kühlerabschnitt für das Kühlwasser des LadeluftkUhlers 30 und danach den Kühlerabschnitt für das Kühlwasser der Brennkraftmaschine. Der weitere Kühler 19 dient zur Kühlung des Schmier- und Kraftübertragungsöles aus dem Getriebe I5.

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Leerseite

Claims

MOTOREN- UND TURBINEN-UNIiW

PRiEDRicHSHAPEN gmbk

Priedrichshafen

Patentansprüche

Kühlvorrichtung, bestehend aus Kühler und Gebläse, die innerhalb des Maschinenraumes einer aus Brennkraftmaschine und Getriebe gebildeten Antriebsanlage eines Fahrzeuges angeordnet ist, wobei Zu- und Abluft des Gebiases durch Öffnungen der Maschinenraumwand geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Kühler (11) vor dem Saugmund (27) des Gebläsee (12) angeordnet 1st, daß ein den Diffusorraum des mit radialem Luftaustritt arbeitenden Gebläses (12) ergebendes Luftführungsgehäuse (26) zur Befestigung von erstem Kühler (11) und einer Saugmundverkleidung (25) ausgebildet ist und daß mindestens an einer Austrittsöffnung (24) des Luftführungsgehäuses (26) für die Gebläseluft ein weiterer Kühler (I9) befestigt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch steckbare Verbindungsleitungen (20, 21, 22) für die zu kühlenden Medien zwischen dem jeweiligen Kühler (11, 19) und Brennkraftmaschine (14) bzw. Getriebe (15).

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftführungsgehäuse (26) mindestens eine zusätzliche zum Maschinenraum (1j3) hin führende Austrittsöffnung (23) besitzt und der weitere Kühler (19) an der ins Freie führenden Austrittsöffnung (24) angeordnet ist.

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