DE2736716A1 - Tuerschloss - Google Patents

Tuerschloss

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DE2736716A1
DE2736716A1 DE19772736716 DE2736716A DE2736716A1 DE 2736716 A1 DE2736716 A1 DE 2736716A1 DE 19772736716 DE19772736716 DE 19772736716 DE 2736716 A DE2736716 A DE 2736716A DE 2736716 A1 DE2736716 A1 DE 2736716A1
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lock
locking
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Dittmar Schwab
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Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
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Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Dr. -Ing. Holzhäuser ~
Dipl. -Met. Gold b* ach ^dj " fin r>c η Λ e
Dipl.-Ing. Schieffci<J*ckor {, I J D / I Q
Patentanwalt·
Kerrnstrato 37 · 6050 OF^NBACH
LS/ θ
YMOS - Metallwerke Wolf & Becker GmbH. & Co. Feldstraße 12
6055 Hausen Kr. Offenbach a.M.
"Türschloß·1
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmtes Türschloß mit einem Schloßgehäuse und einem Schließzylinder für zwei unterschiedliche Schlüssel«
Türschlösser der genannten Art sind in verschiedensten AusfUhrungsformen bekannt und sollen vor allem bezüglich der Diebstahlsicherung hohen Anforderungen genügen. Problematisch ist in diesem Zusammenhang, daß beispielsweise bei routinemäßigen Inspektionen in Werkstätten von dem Fahrzeugschlüssel Duplikate angefertigt werden können, mit deren Hilfe es dann leicht möglich ist, das zugehörige Fahrzeug zu öffnen und zu entwenden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türschloß zu schaffen, für das ein passender, alle SchließStellungen erreichender Nachschlüssel selbst dann nicht angefertigt werden kann, wenn das Fahrzeug mit einen seine Fahrbereitschaft gewährleistenden einfachen Schlüssel für Reparaturzwecke o. dgl. aus der Hand des Fahrzeughalters gegeben wird, wobei die herkömmliche Bauart nicht verändert werden sollte·
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß in TUrschloß mindestens ein Rastkörper und zwei vom Schließzylinder in verschiedene Stellungen sowie relativ zueinander bewegbare Sperrkörper vorgesehen sind.
Mit Hilfe des Rastkörpers und der beiden aufeinander abgestimmten Sperrkörper wird erreicht, daß das TUrschloß mit dem einen, einfachen oder VerkstattschlUsael bis in eine erste Stellung schließbar ist, während es mit dem zweiten oder SicherheitsschlUssel in eine weitere Schließstellung schließbar ist, die mit Hilfe des WerkstattschlUssels nicht erreicht wird. Wird daher bei Abgabe des Fahrzeuges lediglich der WerkstattschlUssel mitgegeben, so kann von diesem kein Duplikat angefertigt werden, mit dessen Hilfe sich ein bis in die Sicherheitsstellung abgeschlossenes TUrschloß öffnen ließe·
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Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor·
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines AusfUhrungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine Einzelheit
eines erfindungsgemäßen Türschlosses in . der Stellung "AUF";
Fig. 2: einen Schnitt wie in Fig. 1 in der Stellung ■SICHERHEITS-VERRIEGELT»j
Fig. 3: eine Draufsicht auf den Schließzylinder mit den möglichen Schließstellungen;
Fig. 4: einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig.1 (Stellung "AUF" mit SicherheitsschlUssel in Stellung N);
Fig. 5: einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig.1 (Stellung "AUF" mit SicherheitsschlUssel in Stellung N);
Fig. 6: einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. (Stellung "AUF" mit SicherheitsschlUssel in Stellung N);
Fig. 7: einen Schnitt längs der Linie VII-VII in
Flg. 1 (Stellung "AUF" mit SicherheitsschlUssel in Stellung N);
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Fig. θ: einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII
in Fig. 1 (Stellung "AUF" mit Sicherheitsechlüssel in Stellung N);
Fig. 9: einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig.1 (Stellung "AUF" mit SicherheitsschlUssel in Stellung N)
Fig. 10: einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig.1 (SteUung "AUF" mit Sicherheitsschlüssel);
Fig. 11: einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig.1 (Stellung "AUF" mit Sicherheitsschlüssel);
Flg. 12: einen Schnitt längs der Linie XII-XII in \ Fig.2 (Stellung "SICHERHEITS-VERRIEGELT"
! mit SicherheitsschlUssel, Schließzylinder
! mit Schaltscheibe in Null-Stellung);
Fig. 13: einen Schnitt längs der Linie XIII-XIII
in Fig.2 (Stellung "SICHERIIEITS-VERRIEGELT". Schließzylinder in Null-Stellung);
Fig. 14: einen Schnitt länge der Linie XIV-XIV
in Fig.2 (Stellung "SICHERHEITS-VERRIEGELT", Schlieezylinder in Null-Stellung);
Fig. 15: einen Schnitt längs der Linie XV-XV in Fig.2 ι (Stellung "SICHERHEITS-VERRIEGELT");
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Fig. 16: einen Schnitt längs der Linie XVI-XVIta · ' · Fig. 2 (Stellung "SICHERHEITS-VERRIEGELT");
Fig. 17: einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 1 (Stellung "AUF" mit Werkstattschlüssel);
Fig. 18: einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV in
Fig. 2 ( Stellung MZUH mit Werkstattschlüssel, Schließzylinder in der Null-Stellung);
Fig. 19: eine Einzelheit im Schnitt längs der Linie XIX-XIX in Fig. 1 (Stellung "AUF");
Fig. 20: einen Schnitt wie in Fig. 19 in der Stellung "ZU" mit Werkstattschlüssel;
Fig. 21: einen Schnitt wie in den Fig. 19 und 20 in der Stellung "SICHERHEITSVERRIEGELT» mit Sicherheitsschlüssel und
Fig. 22: eine Einzelheit im Schnitt längs der Linie XXII-XXII in Fig. 1 ■
Ein erfindungsgemäßes Türschloß 1 umfaßt ein Schloßgehäuse 2 und eine einen Schließzylinder 3 aufnehmende, im Schloßgehäuse 2 mit Hilfe eines plattenförmigen Körpers 4 in axialer Richtung gesicherte Buchse 5 mit Zuhaltungskanälen 6 bis 9 (Fig. 4) für Zuhaltungen 10 bis
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In axialer Richtung neben der Buchse 5 ist ebenfalls innerhalb des Schloßgehäuses 2 eine den Schließzylinder umgebende Steuerhülse 16 mit Zuhaltungskanälen 17 bis 20 (Fig. 5) für Steuerzuhaltungen 21 bis 24 vorgesehen, die im Schließzylinder 3 axial neben den anderen Zuhaltungen 10 bis 15 angeordnet sind.
Zum Schließen des Türschlosses 1 dienen sowohl ein SicherheitsschlUssel 25 (Fig. 4, 5) als auch ein WerkstattschlUssel 26 (Fig. 17). Beim Schließen mit dem SicherheitsschlUssel 25 werden sämtliche Zuhaltungen 10 bis 15 und ebenso die Steuerzuhaltungen 21 bis 24 vollkommen in das Innere des Schlleßzylinders 3 hineingezogen, so daß dieser innerhalb der Buchse 5 und der Steuerhülse 16 drehbar ist. Beim Schließen mit dem WerkstattechlUssel werden die Zuhaltungen 10-15 und die Steuerzuhaltungen 21 - 24 derart verschoben, daß die Zuhaltungen 10 - 15 in den Schließzylinder gezogen werden und die Steuerzuhaltungen 21. - 24 in die Steuerhülse 16 gesteuert werden, so daß diese mit dem Schließzylinder 3 formschlüssig verbunden bleibt.
Am Schließzylinder 3 befindet sich im Bereich der SteuerhUlse 16 ein Vorsprung 27, der diese beim Schwenken aus der Null-Stellung des Schließzylinders (Fig· 1) bzw. (N-Ebene in Fig. 3) nach einer Schwenkbewegung von 30° in
Richtung "ABSCHLIESSEN" mitnimmt. ( 30° bei AusfUhrungsbeisp.)
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Die Steuerhülse 16 weist drei, sich axial von den Zuhaltungen weg erstreckende Mitnehmer 28 bis 30 auf (Fig. 1,6 und 7). Das Bogenstück zwischen den einander zugewandten Flächen 31 und 32 der beiden Mitnehmer 29, 30 betragt 60°· Der andere Mitnehmer 28 liegt in der Null-Stellung gemäß den Fig. 1, 6 radial fluchtend neben einem axial auf die Zuhaltungen des Schließzylinders 3 hin gerichteten Vorsprungs 33 einer Scheibe 34 (Fig. 1, 6), die im Schloßgehäuse 2 unbeweglich angeordnet ist. Der Schließzylinder durchgreift die Scheibe 34 und ist mit dieser mit Hilfe eines Sicherungsringes 35 in axialer Richtung verbunden.
Eine Drehfeder 36 umgreift den Schließzylinder 3 (Fig. 1, 6) und liegt mit ihren freien Enden 37» 38 über Kreuz an dem Mitnehmer 28 der Steuerhülse 16 und dem Vorsprung 33 der Scheibe 34 an. Dies hat zur Folge, daß die Drehfeder 36 immer eine Rückstellkraft auf die Stauerhülse 16, ausübt, wenn sich diese nicht in der "Null-Stellung" gemäß Fig. 6 befindet.
Die Scheibe 34 weist ferner einen zweiten, von dem Vorsprung 33 axial entgegengesetzt gerichteten Vorsprung 39 (Fig. 1, 7) auf, der radial fluchtend neben einem Vor-
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sprung 40 einer Schaltscheibe 41 (Fig. 1,8) liegt. Die Schaltscheibe 41 ist axial unverschiebbar sowie über einen Nocken 42 drehfest mit dem Schließzylinder 3 verbunden und alt zwei Schaltnasen 43» 44 versehen, die zur Steuerung eines Schaltelementes 43 eines Elektroschalters 46 dienen.
Eine zweite Dreh- und Rückstellfeder 4? umgreift den Schließzylinder 3 in Höhe der radial fluchtenden VorSprünge 39» : und liegt mit ihren freien Enden 48, 49 Über Kreuz seit- : lieh an diesen VorsprUngen 39» 40 an, wie die Fig. 1 und zeigen· Dies hat zur Folge» daß die Dreh- und Rückstellfe-
I der 47 die Schaltscheibe 41 und mit dieser zwangsweise über
1 den Nocken 42 den Schließzylinder 3 in die in den Figuren i 1 und 3 bis 14 dargestellte "Null-Stellung" selbsttätig
; aus jeder beliebigen, anderen Stellung zurückdreht. Allein ! in der "Null-Stellung" können die Zuhaltungen des Schließ-I Zylinders 3 in die Sperrkanäle der Buchse 5 und der Steuer-' hülse 16 eintreten, was.ferner zur Folge hat» daß die
Schlüsseleintrittsöffnung 30 (Fig. 3) nach Abziehen des , Schlüssels immer senkrecht steht.
; Die Verwendung einer einzigen Schlüsselabzugsstellung, im
, vorliegenden Fall der "Null-Stellung" ist besonders erwünscht, weil dadurch von außen dem Türschloß 1 nicht anzusehen ist, ob es offen oder mit dem Sicherheitsschlüssel 25 j
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bzw· dem VerkstattschlUssel 26 abgeschlossen wurde.
Axial neben der den Elektroschalter 46 steuernden Schaltscheibe 41 befindet sich ein Sperrkörper 51 (Fig. 1» 9)» der aus einem zylindrischen Lagerteil 52 und einem flanachartigen Rand 53 besteht, in dem sich zwei Ausnehmungen 54 und 55 befinden. Der Schließzylinder 3 durchgreift den Sperrkörper 51 mit seinem Nocken 42 im Bereich einer zentrischen Ausnehmung 56, die derart gestaltet ist, daß beim Drehen des Schließzylinders 3 im Uhrzeigersinn aus der "Null-Stellung" des Schließzylinderβ 3 und der Stellung "AUF" des Sperrkörpers 51 gem. Fig. 9 eine sofortige Mitnahme des Sperrkörpers 51 durch den Nocken 42 des Schließzylinders 3 erfolgt. Beim Drehen des Schließzylinders aus der Stellung gemäß Fig. 9 entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt bis zu einem Schwenkbereich von 90° keine Mitnahme des Sperrkörpers 51, da sich die lentrische Ausnehmung 56 über einen Winkelbereich von 90° erstreckt.
Axial neben dem flanschartigen Rand 53 des Sperrkörpers befindet sich ein zweiter Sperrkörper 57 mit seinem flansch· artigen Rand 58· Der Sperrkörper 57 weist ebenfalls ein zylindrisches Lagerteil 59 auf, mit dessen Hilfe der zweite
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Sperrkörper 57 im Schloßgehäuse 2 verschwenkbar gelagert ist (Fig. 1, 10 und 11).
Der zylindrische Lagerteil 59 des zweiten Sperrkörpers 57 weist eine dem Sperrkörper 51 zugewandte, zylindrische Ausnehmung^auf, in der das zylindrische Lagerteil 52 des Sperrkörpers 51 relativ drehbar zu dem Sperrkörper 57 an» geordnet ist. Im Bereich des zylindrischen Lagerteiles 52 weist der Sperrkörper 57 daher eine Ringwand 61 gemäß den Fig. 1, 10 und 11 auf:
Von dem flanschartigen Rand 58 des zweiten Sperrkörpers ragt ein axial gerichteter Mitnehmer 62 mit seinem freien Sad· 63 bis zwischen die beiden Mitnehmer 29» 30 der Steuerhulse 16, wie aus den Fig. 1 und 7 hervorgeht. Dieser Mitnehmer 62 durchgreift dabei die Ausnehmung 54 im Sperrkörper 51 (Fig. 1,9).
Schließlich befindet sich im flanschartigen Rand 58 des Sperrkörpers 57 eine Ausnehmung 64 (Fig. 1, 9), die zu der Ausnehmung 55 im Sperrkörper 51 in Umfangsrichtung im Uhrzeigersinn etwas versetzt ist. Der Querschnitt der beiden Ausnehmungen 55 und 64 ist gleich*
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Ein von einer Feder 65 beaufschlagter Rastkörper 66 ist relativ zu den beiden Sperrkörpern 51, 57 bewegbar im SchloBgehäuse 2 bzw. bei dem dargestellten AusfUhrungsbeisplel konkret im Elektroschalter 46 angeordnet, wie aus den Fig. 1 und 10, 11 hervorgeht. Dieser Rastkörper wird von der Druckfeder 65 in der Darstellung gem. Fig. 1 von unten her gegen den flanschartigen Rand 56 des Sperrkörpers 57 gedruckt und kann in die Ausnehmung 64 des Sperrkörpers 57 eintreten, falls diese deckungsgleich über dem Rastkörper 66 steht. Das gleiche gilt für die Ausnehmung 55 im Sperrkörper 51· Sine derartige Situation ist in Fig. 2 dargestellt.
Ein weiterer, ebenfalls von einer Feder 67 beaufschlagter Rastkörper 68 ist verschiebbar im Sperrkörper 57 angeordnet und liegt mit seinem freien Ende 69 an der Stirnfläche 70 des zylindrischen Lagerteiles 52 des Sperrkörpers 51 an. Dort greift das im Querschnitt keilförmige frei« Ende 69 des Rastkörpers 68 je nach der Stellung des Sperrkörpers relativ zu dem Sperrkörper 57 in eine der beiden keilförmigen Ausnehmungen 71 bzw. 72 und fixiert dadurch die Sperrkörper 51 und 57 in zwei unterschiedlichen Stellungen (Fig. 22).
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An dem Sperrkörper bzw. bei dem dargestellten AusfUhrungs-
beispiel konkret an dessen zylindrischem Lagerteil 59
ist schließlich noch ein Hebel 73 einer nicht dargestell- j ten Verschlußeinrichtung angebracht, der mit Hilfe des i
Türschlosses 1 frei bewegbar bzw. schwenkbar oder ge- I sichert ist. !
Die Fig. 3 zeigt die einzelnen Stellungen bzw· Ebenen, in die der Schließzylinder 3 mit Hilfe der verschiedenen Schlüssel schwenkbar ist.
Die "NuLl-Stellung", in der beide Schlüssel abziehbar bzw. einsteckbar sind, entspricht der vertikalen HNN-Ebene. Aus dieser Ebene wird das Türschloß bei Drehung des Schlüssels im Uhrzeigersinn geschlossen und entgegen dem Uhrzeigersinn geöffnet. Beim Schließen mit dem SicherheltsschlUssel 25 wird das Türschloß in Richtung des Pfeiles "Z" "sicherheitsverriegelt", wenn die horizontale Ebene SVS-AS erreicht wird· Beim Schließen in der entgegengesetzten Richtung entsprechend dem Pfeil "A" ist das Türschloß ebenfalls erst bei Erreichen der horizontalen Stellung bzw. Ebene SVS--AS geöffnet.
Beim Schließen mit dem Verkstattschlüssel 26 ist das Türschloß bei Erreichen der Stellung bzw. Ebene ZV geschlos-
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sen.und bei Erreichen der Ebene AW geöffnet. Zum Abziehen des Schlüssels wird der Schließzylinder 3 dann wieder in die N-Ebene zurUckgeschwenkt.
Wenn das Türschloß 1 mit Hilfe des SicherheitsschlUssels 25 in die Stellung "SICHERHEITSVERRIEGELT" gebracht werden soll, so ergibt sich folgende Funktion»·und Wirkungsweise;
Der Sicherheitsschlüssel 25 zieht gem. den Fig. 4 und 5 die Zuhaltungen 10 bis 15 aus der Buchse 5 und die Steuerzuhaltungen 21 bis 24 aus der Steuerhülse 16, so daß der Schließzylinder frei drehbar ist. Beim Drehen im Uhrzeigersinn nimat er sofort mit seinem Nocken 42 (Fig. 9) den Sperrkörper 51 mit, da der Nocken bereits in der Stellung "AUF" an der Begrenzungsfläche 74 der Ausnehmung 56 anliegt· j Nach einer Schwenkbewegung von 30° läuft der Vorsprung 27
! (Fig. 1) am Schließzylinder 3 derart gegen einen nicht
dargestellten Teil der Steuerhülse 16, daß diese jetzt auch formschlüssig vom Schließzylinder 3 mitgedreht wird. Da der Mitnehmer 29 (Fig. 7) der SteuerhUlse 16 in der Stellung "AUF" gemäß Fig. 7 an dem freien Ende 63 des Mitnehmers 62 des zweiten Sperrkörpers 57 anliegt, verschwenkt ; der Schließzylinder 3 nunmehr auch mittelbar den zweiten Sperrkörper 57· Die Ausnehmungen 55 und 64 im ersten Sperr-
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körper 51 und im zweiten Sperrkörper 57 sind während des ersten Teiles der Drehbewegung in eine deckungsgleiche Lage gebracht worden und bewegen sich bei Weiterdrehung synchron bis Über den Rastkörper 66, der in die Ausnehmungen 55 und 64 eingreift, sobald sie sich Über ihm befinden· Diese Situation ist in Fig. 2 dargestellt.
Zum Abziehen des Sicherheitsschlüssels 23 wird dieser in die "Null-Stellung" zurückgeschwenkt, wobei die Drehfeder die Steuerhülse 16 ebenfalls zurückdreht, so daß sich die Mitnehmer 28 bis 30 der Steuerhülse 16 in der in Fig. 12 wiedergegebenen Stellung befinden. Das freie Ende 63 des Mitnehmers 62 des Sperrkörpers 37 liegt Jetzt unmittelbar neben dem Mitnehmer 30 der Steuerhülse 16 (Fig. 12).
Fig. 14 zeigt dem Sperrkörper 31 in der Stellung "SICHER·*· HEITSVERRIEGELT" und den Schließzylinder 3 in der "Null-Stellung" · Hier liegt sein Nocken 42 unmittelbar an der Begrenzungsfläche 73 der Ausnehmung 36 an, was zur Folge hat, daß der Nocken 42 den Sperrkörper 31 beim Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn zum Öffnen des Türschlosses sofort mitnimmt.
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Beim Drehen in Öffnungsrichtung schiebt der Sperrkörper 51 den Rastkörper 66 aus der Ausnehmung 55 heraus, wozu der Rastkörper 66 gemäß den Fig. 19 bis 21 an seinem freien Efeide eine Schrägfläche 76 aufweist, gegen die eine die Ausnehmung 55 begrenzende Schrägfläche 77 trifft, so daß der Rastkörper 66 gegen die Kraft der Feder 65 verschoben wird. Erst wenn durch Verschwenken des Sperrkörpers 51 der Rastkörper 66 unter den flanschartigen Rand des Sperrkörpers 51 (Fig. 20) gedrückt ist, nimmt der Vorsprung 27 (Fig. 1) am Schließzylinder 3 die SteuerhUlse 16 mit, so daß über den Mitnehmer 30 der SteuerhUlse 16 auch der Mitnehmer 62 (Fig. 12) des zweiten Sperrkörpers 57 mitverschwenkt wird. Jetzt dreht sich der zweite Sperrkörper 57 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn und druckt mit seiner Begrenzungsfläche oder Kante 78 den Rastkörper 66 Über seine Schrägfläche 76 in die Stellung gem. Fig. 19.bzw. Fig. 1
Das Türschloß 1 und die nicht dargestellte Verschlußeinrichtung sind Jetzt wieder geöffnet.
Beim Abschließen mit dem WerkstattechlUesel 26 bleiben die Steuerzuhaltungen 21 bis 24 (Fig. 17) derart in den Zuhaltungekanälen 17 bis 20 der SteuerhUlse 16, daß eine formschlUssige Verbindung zwischen Schließzylinder 3 und
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SteuerhUlse 16 erhalten bleibt. Beim Drehen des Schließzylinders 3 dreht sich daher die SteuerhUlse 16 sofort alt.
Wird der Schlieözylinder mit Hilfe des Werkstattechlüssels 26 la Uhrzeigersinn gedreht, so nimmt der Mitnehmer 29 (Fig. 7) der SteuerhUlse 16 durch Anlage an dem freien Sode 63 des Mitnehmers 62 ebenfalls sofort den zweiten Sperrkörper 57 mit, was zur Folg« hat, daß die beiden Ausnehmungen 55 und 64 in den beiden Sperrkörpern 51 und 57 nicht in eine deckungsgleiche Lage kommen können. Die Ausnehmung 64 bleibt vielmehr immer bei Drehung im Uhrzeigersinn vor der anderen Ausnehmung 55» und der Rastkörper 66 kann in die Ausnehmung 64 des Sperrkörpers 57 einrasten und bleibt dann an der Unterseite 79 des Sperrkörpers 51 anliegend in einer Stellung wie in Fig. 20 dargestellt stehen·
Wenn der Rastkörper 66 in der AMsn+frfwing 64 des Sperrkörpers 57 liegt, ist das Türschloß 1 wie heute Üblich abgeschlossen·
Zum Offnen des Türschlosses 1 aus der mit Hilfe des WerkstattaohlUssels 26 abgeschlossenen Stellung wird der in
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die "Null-St«llung" zurückgeschwenkte Schließzylinder 3 mit Hilfe dee Werkstattschlüssels 26 oder auch des SicherheitsschlUssels 25 entgegen dem Uhrzeigersinx>< verschwenkt, wobei eine ebenso gerichtete Verdrehung des Sperrkörpers 57 dann erfolgt, wenn der Mitnehmer 30 der SteuerhUlse 16 den Mitnehmer 62 des Sperrkörpers 57 aus der Stellung gern· Fig. 12 in die Stellung gem. Fig. 7 verschwenkt·
Nach einer Schwenkbewegung des Schließzylinders 3 (bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel 30° gem. Fig. 18) ist der Bewegungsablauf im Bereich des Rastkörpers 66 und der Sperrkörper 51 und 57 der gleiche wie bei dem ZurUckschließen aus der Stellung "SICHERHEITSVERRIEGELT".
Der wesentliche Unterschied zwischen der mit Hilfe des SicherheitsschlUssels 25 erzielb aren Stellung "SICHER-HEITSVSRRIEGELT" und der mit Hilfe des Werkstattschlüssele 26 erzielbaren Schließstellung "ZU" ist ferner aus einem Vergleich der beiden Figuren 14 und 18 zu entnehmen· '-Wfihrend gem. Fig. 14 die beiden Ausnehmungen 55 und 64 deckungsgleich Übereinander liegen, so daß der Rastkörper 66 in beide Ausnehmungen eingreifen kann, sind die Ausnehmungen 55 und 64 gem. Fig. 18 zueinander versetzt,, weil der Sperrkörper 51 von dem Nocken 42 des Schließzylinders 3 nicht ausreichend mitgedreht wurde·
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Nocken 42 liegt in der zentriachen Ausnehmung 56 zwischen deren beiden Begrenzungeflächen 74 und 75 , und eine Verdrehung des Sperrkörpers 51 in die Lege gem. Fig. 18 erfolgte durch den Mitnehmer 62 des Sperrkörpers 57» der durch die Ausnehmung 54 des Sperrkörpers 51 greift. (Fig. 18).
Die Stellung des zwischen dem Sperrkörper 51 und dem Sperrkörper 57 wirksamen Rastkörpers 68 in der Stellung "SICHERHEITSVERRIEGELT1· ist schließlich noch aus Fig. zu entnehmen. Hier befindet sich der Rastkörper 68 in der linken Hälfte des Sperrkörpers 51» während er in der Stellung "AUF11 gemäß Fig. 11 sich in deren rechten Hälfte befindet.
Die mit dem Schließzylinder 3 drehfest verbundene Schaltscheibe 41 für den Elektroschalter 46 gibt mit ihren Schaltnasen 43» 44 nur in den mit Hilfe des Sicherheit*·» schlUssels 25 erzielbaren Endetellungen "AUF" bzw. "SICHERHEITSVERRIEGELT" am Schaltelement 45 einen Schaltkontakt· Dies bedeutet, daß der Elektroscheider 46, an den z.B. eine elektromagnetische Zentralverriegelung für andere Toren des Fahrzeuges angeschlossen ist, keine Stromimpulse abgibt, wenn der Schließzylinder 3 Bit Hilfe des WerkstattschlUesele 26 nur im Uhrzeigersinn oder ent-
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gegen de» Uhrzeigersinn jeweils um 60° Iris in die Ebenen ZV bzw. AV gemäß Fig. 3 gedreht wird. Die von de· Slektroschalter 46 aus gesteuerten Schlösser bleiben daher in ihrer jeweiligen Lage, wenn nur der VerkstattschlUssel 26 verwendet wird.
Die Stifte 80 und 81 (Fig. 1, 8 und 10) besitzen für die Funktion und Virkungsweise des Türschlosses 1 keine Bedeutung. Sie sind nur zu montagetechnischen Zwekken vorgesehen.
: Die Erfindung ist nicht auf das in den Figuren dargestellte AusfUhrungsbeispiel beschränkt, vielmehr kön-
j nen noch Änderungen vorgenommen werden, ohne von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.
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Claims (2)

Ansprüche:
1. Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeug·» mit einem ! Schloßgehäuae und einem Schließzylinder für zwei unterschiedliche Schlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß ί
mindestens ein Rastkörper (66) und zwei vom Schließ- |
zylinder (3) in verschiedene Stellungen sowie relativ \ zueinander bewegbare Sperrkörper (51, 57) vorgesehen sind (Fig. 1,2).
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (3) den einen Sperrkörper (57) mittelbar unter Einschaltung eines Zwischenkörpers (16) und den anderen Sperrkörper (51) unmittelbar steuert·
3· TUrschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkörper eine mit dem Schließzylinder (3) wahlweise verbindbare, im Schloßgehäuse (2) drehbar angeordnete Steuerhülse (16) ist·
4· TUrschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dl· Steuerhülse (16) Zuhaltungskanäle (17 bis 20) IUr Steuerzuhaltungen (21 bis 24) aufweist.
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DE19772736716 1977-08-16 1977-08-16 Tuerschloss Withdrawn DE2736716A1 (de)

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DE19772736716 DE2736716A1 (de) 1977-08-16 1977-08-16 Tuerschloss
FR7823579A FR2400604A1 (fr) 1977-08-16 1978-08-10 Serrure pour portiere
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DE19772736716 DE2736716A1 (de) 1977-08-16 1977-08-16 Tuerschloss

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3120222A1 (de) * 1981-05-21 1982-12-23 Kiekert GmbH & Co KG, 5628 Heiligenhaus "schliessvorrichtung fuer kraftfahrzeugtuerverschluesse"

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