DE2736443A1 - Penis-implantatprothese - Google Patents

Penis-implantatprothese

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DE2736443A1 DE19772736443 DE2736443A DE2736443A1 DE 2736443 A1 DE2736443 A1 DE 2736443A1 DE 19772736443 DE19772736443 DE 19772736443 DE 2736443 A DE2736443 A DE 2736443A DE 2736443 A1 DE2736443 A1 DE 2736443A1
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Description

PATENTANWÄLTE DR. A. VAN DER WERTH DR. FRANZ LEDERER REINER F. MEYER DlPL-ING. (1934-1974) DIPL-CHEM. OtPL-ING.
8000 MÜNCHEN 80
LUCILE-GRAHN-STRASSE
TELEFON: (089) 472947 TELEX: 524624 LEOER D TEUGR.: LEOERERPATENT
12. August 19 77 M/ Ra
Dr. iaed. Theodor Tudoriu
Wasserburger Landstr. 225/ 8000 Hünchen 82, Dr. med. Peter Falge
Wasserburger Landstr. 225, 8000 München 82 Penis-Implantatprothese
Die Erfindung betrifft eine Penis-Implantatprothese gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Prothesen sind für Patienten bestimmt, die unter der impotentia coeundi leiden. Infolge dieses auf verschiedene Ursachen zurückzuführenden Leidens besteht bei diesen Patienten keine Möglichkeit zur Erreichung eines Erektionszustandes.
Sowohl aus der medizinischen Fachliteratur als auch aus der Patentliteratur sind zahlreiche Hilfsmittel zur Behandlung der impotentia coeundi bekannt.
So ist beispielsweise aus der US-PS 38 93 456 eine Implantatprothese zur Simulierung des Erektionszustandes bekannt.
Diese Prothese besteht aus einem langgestreckten steifen Stab, der innerhalb eines langgestreckten weichen Kunststoffgehäuses eingekapselt ist. Ein Paar solcher Stäbe ist so
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ausgebildet, daß diese chirurgisch in die corpora cavernosa-Bereiche des Penis implantiert werden können, um einen dauernden Erektionszustand aufrechtzuerhalten. Die Implantation von steifen Stäben im Penis bewirkt zwar den erwünschten Erektionszustand, kann jedoch physisch unbequem und emotionell irritierend sein.
Eine weitere Penis-Implantatprothese, nämlich eine solche gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, ist aus der DT-OS 26 46 bekannt. Der dort vorgesehene und in dem Hüllkörper vollständig eingebettete Versteifungsstab besteht insbesondere aus einer Metallegierung, die manuell biegbar ist. Durch Implantation dieser Prothese in den von Haus aus nicht mehr zur Erektion fähigen Penis wird in Hinblick auf Länge und Dicke des Penis ein Erektionszustand simuliert. Die Implantat— prothese dient jedoch nicht dazu, den Phallus-Zustand, also den Ständerzustand, des Penis dauerhaft zu simulieren, da hierdurch der Patient emotionell irritiert werden könnte und sich zumindest physisch unbequem fühlen würde. Soll der Phallus-Zustand erreicht werden, hat dies durch manuelles Verbiegen des insbesondere metallischen Versteifungsstabes des Hüllkörpers der Implantatprothese zu erfolgen. In gleicher Weise ist der Phallus-Zustand rückgängig zu machen.
Der vorliegenden Erfindung liegt jetzt die Aufgabe zugrunde, eine Penis-Implantatprothese der eingangs bezeichneten Gattung derart weiterzubilden, daß es keiner besonderen Handhabung bedarf, um den Phallus-Zustand zu erreichen oder rückgängig zu machen. Insbesondere soll gesichert sein, daß auch nach Implantation der erfindungsgemäßen Prothese der Penis stets die ihm natürlicherweise zukommende Position und nicht die Phallus-Position einnimmt.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
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Infolge der Vorsehung eines Gelenks, und zwar eines unidirektional betätigbaren Gelenks, also eines Gelenks, das lediglich in einer einzigen Richtung aus dem gestreckten Zustand in einen gebeugten Zustand auslenkbar ist, besteht die ilöglichkeit, bei ordnungsgemäßer Ausrichtung der Implantatprothese während der Implantationsoperation, daß die Prothese im Bereich des vorgesehenen Gelenks unter Einwirkung ihres Eigengewichts und desjenigen des Penis nach unten in Normalsteilung des Penis abgebogen wird. Jede gegebenenfalls auf den Penis nach oben einwirkende Kraft richtet diesen unter Streckung des Gelenks des Versteifungsstabes in die Phallus-Stellung auf, und zwar ohne daß der bereits durch die bloße Implantation der Prothese erreichte quasi-erektive Zustand des Penis hinsichtlich Länge und Dicke verändert wird. Sofort bei Nachlassen der das Gelenk des Versteifuhgsstabes streckenden Aufrichtungskraft schwenkt das Gelenk zurück in seine Normalstellung, also in den gebeugten Zustand.
Das Gelenk kann in zweckmäßiger Weise durch in Axialrichtung hintereinander liegende Einschnitte und/oder durch in gleicher Weise angeordnete Ausschnitte im Verstärkungsstab gebildet sein. Werden Einschnitte in der angegebenen Weise vorgesehen, die dabei entweder radial oder schräg zur Achse des Verstärkungsstabes geführt sein können, so bilden diese Einschnitte die Möglichkeit, den von den Einschnitten durchsetzten Bereich des Verstärkungsstabs zwecks Abbiegung des Gelenks zu spreizen, während der von den Einschnitten nicht betroffene Teil praktisch das Gelenkscharnier darstellt, '»."erden dagegen Ausschnitte im Verstärkungsstab vorgesehen, so besteht die Ilöglichkeit, daß der von den Ausschnitten durchsetzte Bereich zwecks Abbiegung des Gelenks zusammengedrückt werden kann, wobei der von den Ausschnitten nicht durchsetzte Bereich praktisch das Gelenkscharnier darstellt.
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Sofern Einschnitte und Ausschnitte gleichzeitig vorgesehen werden sollen, was sich günstig auf die Schwenkbeweglichkeit des Gelenks auswirkt, sind die Einschnitte und die
Ausschnitte einander diametral
gegenüberliegend anzuordnen. Dabei bildet dann praktisch ein zwischen den Einschnitten einerseits und den Ausschnitten andererseits verbleibender Steg eine überbrückende Lamelle zwischen den von den Einschnitten und Ausschnitten nicht durchsetzten Nachbarbereichen des Versteifungsstabs.
Während in dem Fall der Vorsehung von einfachen Einschnitten, im Versteifungsstab dieser bei Bewegung des Gelenks in den ges treckten Zustand insgesamt stabförmig gestaltet ist und damit jegliche Verbiegung des Gelenks über die gestreckte Richtung hinausgehend verhindert, wird eine derartige Hinwegvers chwenkung des Gelenks über den gestreckten Zustand hinaus bei der Vorsehung von Ausschnitten, gegebenenfalls auch in Kombination mit Einschnitten, dadurch verhindert, daß in gestrecktem Zustand die eventuell durch Einschnitte voneinander getrennten Bereiche/unmittelbar aufeinander aufliegen und somit jegliches V7eiterverbiegen über die gestreckte Lage hinaus verhindern.
Sowohl hinsichtlich des durch einfache Einschnitte unterteilten Bereichs als auch hinsichtlich des von Ausschnitten unterteilten Bereichs jeweils des Versteifungsstabs kann vorgesehen werden, daß diese Bereiche längs der Basis der Einschnitte bzw. Ausschnitte vom übrigen Bereich des Versteifungsstabs abgetrennt sind. Die solchermaßen abgetrennten Bereiche bestehen dann aus in Axialrichtung hintereinander liegenden Scheibchen, im Falle des durch Einschnitte unterteilten Bereichs in der Form von coplanaren Scheibchen, und in dem von Ausschnitten unterteilten Bereich in der Form von keilförmigen Scheibchen, deren dünnster Bereich außenseitig des Versteifungsstabs angeordnet ist.
+) durchgehen oder
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Selbstverständlich kann auch vorgesehen werden, daß jeder der genannten Einschnitte mit einem gegenüber liegenden Ausschnitt oder umgekehrt in Verbindung steht, so daß über den gesamten Durchmesser des Versteifungsstabs durchgehende Scheibchen gebildet sind, wobei lediglich das jeweils proximale und distale Scheibchen an dem unmittelbar benachbarten und nicht durch Einschnitte oder Ausschnitte unterteilten Bereich des Versteifungsstabs angeschlossen sind.
Der die Einschnitte und/oder Ausschnitte aufweisende Abschnitt des Versteifungsstabs, also dessen Gelenk, sollte etwa 4 cm lang sein. Mit einer solchen Länge ist der notwendige Schwenkbereich der Prothese ohne weiteres erreichbar, insbesondere wenn die Einschnitte und/oder Ausschnitte in Axialabständen von etwa 2 bis 4 mm angeordnet sind.
Die Zahl und die Radialerstreckung der Einschnitte und/oder die Zahl, die Radialerstreckung und die Axialerstreckung der Ausschnitte sollten unter Berücksichtigung des Durchmessers des zugehörigen Abschnitts des Versteifungsstabs derart bemessen sein, daß mittels des Gelenks eine ümbiegung zwischen dem proximalen Ende des Versteifungsstabes und dessen Mittelteil um mindestens 90° erreichbar ist. Eine derartige Verschwenkbarkeit läßt sich mit den angegebenen Merkmalen in unterschiedlicher Ausbildung der Einzelraerkmale erreichen, und zwar hängt dies von der Biegefestigkeit des für den Versteifungsstab verwendeten Materials ab.
Zur Sicherstellung einer dauerhaften Funktionsweise des Gelenks sollte der Versteifungsstab in seinem Gelenkbereich verdickt sein, so daß eine Biegung des Gelenks ohne Gefahr für evtl. Brüche des Versteifungsstabs im Gelenkbereich möglich ist.
Ganz generell ist im übrigen zu beachten, daß die Länge der erfindungsgemäßen Implantatprothese sowie ihr Durchmesser
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an die jeweiligen physischen Gegebenheiten des Patienten anzupassen sind. Dies gilt insbesondere auch für die Auswahl des jeweils zu verwendenden Materials, nämlich dessen Biegefestigkeit bzw. Härte. Selbstverständlich muß es sich bei diesem Material um ein physiologisch inertes Material handeln. Als Material für den Hüllkörper kommt dabei insbesondere eine Silikonkautschukmasse in Frage, da diese zum einen besonders gut verträglich ist und zum anderen garantiert, daß von Seiten der Prothese keine Druckstellen entstehen, die zu Gewebsveränderungen führen könnten. Als Material für den Versteifungsstab kommt praktisch jeder Kunststoff in Frage, der ohne Schaden für seine eigene Qualität und gegebene Biegefestigkeit mittels des Materials für den Hüllkörper umgießbar ist. Das Material für den Versteifungsstab sollte allerdings wegen dessen besonderer Funktion biegesteifer sein als das Material für den Hüllkörper.
Nachfolgend wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigt:
Figur 1 eine schematische anatomische Schnittdarstellung in Längsrichtung eines der corpora cavernosa-Bereiche eines Penis nach Implantation der erfindungsgemäßen Prothese in hinsichtlich Länge und Dicke quasi-erektivem Zustand,
Figur 2 den Penis der Figur 1 in Phallus-Position,
Figur 3 einen schematischen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Prothese,
Figur 4 jeweils eine Detailansicht, und zwar des Gelenks bis 10 des Versteifungsstabs der erfindungsgemäßen Prothese und
Figur 11 einen Querschnitt nach Linie XI-XI der Figur
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Gemäß der schematischen anatomischen Darstellung in Figur 1 nimmt der dort im quasi-erektiven Zustand dargestellte Penis, die an sich dem Penis zukommende besondere Position ein, wobei die Implantatprothese 1 nach unten abgebogen ist, und zwar im Bereich des im Versteifungsstab 2 vorgesehenen Gelenks 3. In Gegenüberstellung zu Figur. zeigt Figur 2 den Penis in eigentlicher Phallus-Position, wobei das Gelenk 3 des Versteifungsstabs 2 der Prothese 1 gestreckt ist. Gleichzeitig läßt Figur 2 besonders deutlich erkennen, daß das proximale Ende 4 der Prothese im Bereich der Schambeinäste eingesetzt und verankert ist, während das distale Ende 5 im Bereich des geometrischen Zentrums der glans-penis liegt.
Gemäß Figur 3 besteht die erfindungsgemäße Prothese 1 von innen her gesehen zunächst aus einem Versteifungsstab 2 mit einem zugehörigen uni-direktionalem Gelenk 3. Der Versteifungsstab 2 ist mitsamt seinem Gelenk 3 von einem Hüllkörper 6 umgeben. Das Material dieses Hüllkörpers 6 ist biegsam, und zwar stärker biegsam als dasjenige des Versteifungsstabs 2. Gemäß Figur 3 ist das Gelenk 3 lediglich schematisch dargestellt.
Mögliche Detailausbildungen für das Gelenk 3 sind aus den Figuren 4 bis 11 zu ersehen. Bei allen diesen Detaildarstellungen ist vorgesehen, daß der mit dem Gelenk 3 auszustattende Bereich des Versteifungsstabs 2 gegenüber dem übrigen Bereich des Versteifungsstabs 2 in Durchmesserrichtung verstärkt ausgebildet ist. Eine derartige Verstärkung ist allerdings nicht unbedingt erforderlich.
Figur 4 zeigt eine Ausbildung des Gelenks in der Weise, q~3 der im Durchmesser verstärkte Bereich einfache Einschnitte 7 besitzt, die sich über einen Teil des Durchmessers erstrecken und axial hintereinander liegen. Die beiden Abschnitte 8a und 8b des Versteifungsstabs 2 stehen dabei über den nicht mit Einschnitten 7 ausge-
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statteten Bereich 8 in Form einer die Einschnitte 7 überbrückenden Lamelle miteinander in Verbindung. Dieses Gelenk 3 der Figur 4 ist in Richtung des Pfeils A aus dem dargestellten gestreckten Zustand verbiegbar, wobei die Lamelle 8 quasi das Scharniergelenk bildet.
Figur 5 zeigt eine analoge Ausbildung zu Figur 4, wobei in diesem Fall allerdings die Einschnitte 7 nicht rechtwinklig zur Längsachse des Versteifungsstabs 2, sondern unter einem schrägen Winkel zu diesem geführt sind.
Bei der Ausführungsform des Gelenks 3 gemäß Figur 6 sind den Einschnitten 7 diametral gegenüberliegend keilförmige Ausschnitte 9 vorgesehen. Zwischen den Einschnitten 7 und keilförmigen Ausschnitten 9 erstreckt sich die Lamelle 8, die auch in diesem Fall wiederum die Bereiche 8a und 8b des Versteifungsstabs die Einschnitte 7 und Ausschnitte 9 überbrückend verbindet.
Gemäß Figur 7 ist der mit den Ausschnitten 9 ausgestattete Bereich des Gelenks 3 von dem übrigen Bereich des Versteifungsstabs 2 abgetrennt, wie mittels der Linie 1O angedeutet ist. Diese Linie 10 erstreckt sich dabei jeweils durch die Basis der Ausschnitte 9, so daß mittels der Ausschnitte 9 jeweils in Axialrichtung hinteMnander liegende Scheibchen 11 gebildet sind.
Bei dem Gelenk 3 der Figur 8 sind in analoger Ausführung hinsichtlich der Ausschnitte 9 der Figur 7 hier auch die Einschnitte 7 von dem übrigen Bereich des Versteifungsstabes abgetrennt, v/as in diesem Fall mittels einer Linie 12 angedeutet ist. In diesem Fall sind also mittels der Einschnitte 7 coplanare Scheibchen 13 gebildet. Im übrigen bildet der zwischen den Linien 1O und 12 liegende Bereich wiederum die Lamelle 8 des Versteifungsstabes 2.
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Figur 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Einschnitte 7 mit den jeweils gegenüber liegenden Ausschnitten 9 in Verbindung stehen, so daß von den Einschnitten 7 zusammen mit den Ausschnitten 9 jeweils Scheibchen 14 gebildet sind, die jeweils etwa die Gestalt besitzen, die ein Scheibchen 13 besitzt, wenn an dieses ein Scheibchen 11 angesetzt wird. In diesem Fall besteht zwischen den Bereichen 8a und 8b des Versteifungsstabs 2 keine Lamelle 8. Dies ist aber in Hinblick auf die angestrebte Gelenkwirkung nicht von Nachteil, da ja der gesarate Versteifungsstab 2 einschließlich des Gelenks 3 vollständig im Hüllkörper 6 eingebettet ist, so daß die Scheibchen 14 auch nicht verrutschen können. Lediglich das jeweils distale und proximale Scheibchen stehen mit den Bereichen 8a bzw. 8b des Versteifungsstabs 2 in fester Verbindung.
Figur 10 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Bereiche 8a und 8b des Versteifungsstabs 2 wiederum über eine Lamelle 8 miteinander in Verbindung stehen, deren besondere Gestaltung aus der Querschnittsdarstellung der Figur 11 zu ersehen ist. Oberhalb der Lamelle 8 befinden sich dabei coplanare Scheibchen 13, die hinsichtlich ihrer Umrißgestaltung der Umrißgestaltung des Gelenks 3 in seiner Gesamtheit unter Berücksichtigung der Umrißgestaltung der Lamelle 8 entsprechen.
Das vorstehend in verschiedenen Ausführungsformen beschriebene unidirektional betätigbare Gelenk, das im Rahmen der erfindungsgemäßen Implantatprothese vorzusehen ist, kann selbstverständlich jederzeit auch anderweitig Verwendung finden. Dieses unidirektionale Gelenk ist zur Verwendung überall dort geeignet, wo ein Gelenk lediglich eine einzige gezielte Schwenkrichtung aus gestrecktem Zustand heraus zulassen soll, während ein Zurückschwenken über den gestreckten Zustand hinaus verhindert sein soll.
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Claims (11)

  1. Ansprüche
    , 1J Penis-Implantatprothese bestehend aus einem stabförmigen Hüllkörper aus einem physiologisch inerten und biegsamen Matetial und aus einem in dem Hüllkörper vollständig eingebetteten Versteifungsstab aus einem biegesteiferen Material, der sich vom proximalen Ende des Hüllkörpers aus mindestens etwa bis zu dessen distalen Ende jeweils unter Belassung eines Abstandes zur gesicherten Einbettung erstreckt, wobei der Hüllkörper eine solche Länge besitzt, daß er mit seinem proximalen Ende im Bereich der Schambeinäste einsetz- und verankerbar ist und durch die corpora cavernosa-Bereiche des Penis hindurchreichend mit seinem distalen Ende bis in den Bereich des geometrischen Zentrums der glans-penis reicht, dadurch gekennzeichnet, daß in demjenigen Längenbereich des Versteifungsstabes (2), der dem Übergang der corpora cavernosa(crura) zwischen Schatabeinästen und Basis des Penisschaftes zuzuordnen ist, ein Gelenk (3) angeordnet ist und daß dieses Gelenk (3) ein ausschließlich unidirektional betätigbares Gelenk ist.
  2. 2. Prothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (3) durch in Axialrichtung hintereinander liegende Einschnitte (7) im Versteifungsstab (2) gebildet ist.
  3. 3. Prothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Einschnitten (7) unterteilte Bereich längs der Basis aller Einschnitte (7) vom Versteifungsstab (2) abgetrennt ist.
  4. 4. Prothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* daß das Gelenk (3) durch in axialer Richtung hintereinander liegende Ausschnitte (9) im Versteifungsstab (2) gebildet ist.
  5. 5. Prothese nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (9) den Einschnitten (7) diametral gegenüber liegen.
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  6. 6. Prothese nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (9) in Richtung der Achse des Versteifungsstabs (2) keilförmig verjüngt sind.
  7. 7. Prothese nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Ausschnitten (9) unterteilte Bereich längs der Basis (10) aller Ausschnitte (9) vom Versteifungsstab (2) abgetrennt ist.
  8. 8. Prothese nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einschnitt (7) mit je einem gegenüber liegenden Ausschnitt (9) in Verbindung steht.
  9. 9. Prothese nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einschnitte (7) und/oder Ausschnitte (9) aufweisende Abschnitt des Versteifungsstabs (2) etwa 4 cm lang ist.
  10. 10. Prothese nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl und die Radialerstreckung der Einschnitte (7) und/oder die Zahl, die Radialerstreckung und die Axialerstreckung der Ausschnitte (9) in Hinblick auf den Durchmesser des zugehörigen Abschnitts des Versteifungsstabes (2) derart bemessen sind, daß mittels des Gelenks (3) eine ümbiegung zwischen dem proximalen Ende des Versteifungsstabes/una dessen Mittelteil um mindestens 90° erreichbar ist.
  11. 11. Prothese nach Anspruch 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsstab (2) im Bereich der das Gelenk (3) bildenden Einschnitte (7) und/oder Ausschnitte
    (9) im Durchmesser verdickt ist.
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