DE2736410B1 - Anschlusselement fuer Leiterplatten - Google Patents
Anschlusselement fuer LeiterplattenInfo
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Description
- kanten den Anschlußdraht federnd zwischen sich ein Darüber hinaus bilden die Rechteckausschnitte hinter jeder Schlitzkante eine beim Verlöten eines Anschlußdrahtes mit dem Anschlußelement wirksam werdende Lotaufnahmetasche, die die Ausbildung einer betriebssicheren Lötstelle zwischen Aufnahmedraht und Anschlußelement begünstigt Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand von vier Figuren näher erläutert Dabei zeigen, jeweils stark vergrößert, F i g. 1 eine Seitenansicht des Anschlußelements, F i g. 2 in Seitenansicht, mit geschnitten dargestellter Leiterplatte, die Verbindung eines Widerstandes über zwei Anschlußelemente mit einer Leiterplattenverdrshtung, Fig.3 ein mit der Doppeltrapezstanzöffnung zur Bildung des Aufnahmeschlitzes versehenes Anschlußelement vor seiner Faltung und F i g. 4 eine Vorderansicht des Anschlußelementes.
- Im einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß das Anschlußelement 1 eine pinzettenartige Formgebung aufweist. Hierzu ist ein Federblechbandabschnitt um eine Symmetrielinie 2, quer zum langgestreckten Verlauf des Bandabschnittes, so gefaltet, daß zwei zu dieser Symmetrielinie symmetrische Schenkel 3, 4 des Elementes 1 gebildet werden. Die freien Schenkelenden 5, 6 können federnd aneinandergelegt werden und bilden im aneinandergelegten Zustand ein Fußteil 14 des Anschlußelementes 1, das in eine Rasterbohrung 7 einer Leiterplatte 8 eingesteckt werden kann. Nach dem Einstecken des Anschlußelementes 1 in die Rasterbohrung 7 federn die Schenkel 3, 4 wieder leicht auseinander und halten dadurch das Anschlußelement in der Rasterbohrung fest. Zwischen den das Fußteil bildenden freien Schenkelenden 5,6 und einem von der Leiterplatte 8 abstehenden Abschnitt 9 des Anschlußelementes sind Schultern 10 vorgesehen, die die Einstecktiefe des Fußteiles 14 in der Rasterbohrung 7 der Leiterplatte 8 begrenzen. Das Fußteil kann mittels üblicher Lötverfahren mit einer Bohrungsmetallisierung der Leiterplattenbohrung 7 und/oder mit Leitungszügen der Leiterplatte 8 verlötet werden 11.
- Um einen Anschlußdraht 12 z. B. eines Widerstandes 13 bequem mit dem Anschlußelement 1 verbinden zu können, weist das Anschlußelement scheitelseitig, also an seinem vom Fußteil 14 abgewandten Ende 15 einen Aufnahmeschlitz 16 auf, der scheitelseitig offen ist und sich zum Fußteil 14 hin erstreckt. Wie insbesondere aus F i g. 3 zu erkennen ist, wird dieser Aufnahmeschlitz 16 durch das Ausstanzen einer Öffnung 17 gebildet. Die Öffnung 17 hat den Umriß zweier mit ihren Grundlinien aneinandergelegter Trapeze, die deckungsgleich sind und gegeneinander um 180" gedreht sind. Neben der parallel zur Grundlinie verlaufenden Seitenlinie dieser Trapeze ist eine weitere Seitenlinie rechtwinklig zur Grundlinie gerichtet und die andere Seitenlinie spitzwinklig zu dieser. Außerdem verlaufen die sich deckenden Grundlinien beider Trapeze genau in der Symmetrielinie 2 des Anschlußelementes, um welche die Schenkel 3, 4 des Anschlußelementes 1 gefaltet sind.
- Durch das Falten bilden die spitzwinklig verlaufenden Seitenlinien der Öffnung 17 Schlitzkanten 18 des V-förmigen sich zum Fußteil 14 hin verjüngenden Schlitzes 16. Dieser Schlitz wird durch die Eigenart der Formgebung der Öffnung 17 jeweils im Bereich einer der beiden Schlitzkanten 18 nur von einem der beiden Schenkel 3 oder 4 begrenzt. Der jeweils andere Schenkel ist durch die rechtwinklig zur Symmetrielinie 2 verlaufende Umrißlinie der Öffnung 17 mit einem Rechtwinkelausschnitt 19 versehen. Durch geeignete Bemessung der Stanzöffnung 17 läßt sich erreichen, daß die Schlitzkanten 18 sich am fußteilseitigen Ende des Aufnahmeschlitzes 16 soweit einander nähern, wie dies für eine betriebssichere Einklemmung eines Anschlußdrahtes 12 erforderlich ist. Die Schlitzkanten 18 stellen dabei einen gewissen Toleranzraum zur Verfügung, in dem sie von dem Anschlußdraht 12 federnd gespreizt werden können, da sie nur von jeweils einem der Schenkel 3, 4 gebildet sind und daher im Bereich der Schlitzkanten nur die Wandstärke eines der beiden Schenkel 3, 4 aufweisen. Ein in den Aufnahmeschlitz 16 rechtwinklig zum Schlitzverlauf eingeführter Anschlußdraht 12 wird daher von den Schlitzkanten federnd erfaßt und eingeklemmt, wobei die Schlitzkanten 18 bis etwa zum Schlitzrahmen 20 zurückweichen können.
- Aus F i g. 2 ist zu ersehen, wie ein Widerstand 13, aus dessen zylindrischem Körper zwei Anschlußdrähte 12 koaxial herausgeführt sind, durch Einlegen der Anschlußdrähte 12 in die Aufnahmeschlitze 16 zweier Anschlußelemente 1, die mit ihren Fußteilen 14 in Rasterbohrungen 7 einer Leiterplatte 8 verankert sind, betriebssicher an die Leiterplattenverdrahtung angeschlossen werden kann.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Aus einem einstückigen Stanzbiegeteil bestehendes, pinzettenartig ausgebildetes Anschlußelement mit federnd aneinanderlegbaren, durch Falten um eine Symmetrielinie des Elementes gebildeten Schenkeln, deren freie Enden gemeinsam ein zum Einstecken in eine Rasterbohrung einer Leiterplatte vorgesehenes Fußteil bilden und bei dem ein von der Leiterplatte abstehender Abschnitt einen im wesentlichen parallel zum Schenkelverlauf gerichteten, am Scheitel des Elementes offenen Schlitz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine vor dem Falten des Elementes (1) zur Bildung des Schlitzes (16) aus diesem herausgestanzte Öffnung (17) nur in jeweils einem der beiden Schenkel (3, 4) eine der beiden Schlitzkanten (18) des im wesentlichen V-förmigen Schlitzes (16) bildet.
- 2. Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (17) die Form von zwei mit ihrer Grundlinie aneinandergelegten deckungsgleichen Trapezen aufweist, von denen eines gegen das andere um 1800 gedreht ist und daß die Trapeze neben der zur Grundlinie parallel verlaufenden Seitenlinie mit einer rechtwinklig und einer spitzwinklig zur Grundlinie verlaufenden Seitenlinie versehen sind.Die Erfindung bezieht sich auf ein aus einem einstückigen Stanzbiegeteil bestehendes, pinzettenartig ausgebildetes Anschlußelement mit federnd aneinanderlegbaren, durch Falten um eine Symmetrielinie des Elements gebildeten Schenkeln, deren freie Enden gemeinsam ein zum Einstecken in eine Rasterbohrung einer Leiterplatte vorgesehenes Fußteil bilden und bei dem ein von der Leiterplatte abstehender Abschnitt einen im wesentlichen parallel zum Schenkelverlauf gerichteten, am Scheitel des Elementes offenen Schlitz aufweist Ein solches Element ist aus F i g. 5 der DE-OS 2228953 bekannt. Nach dem Einstecken der freien Schenkelenden in eine Leiterplattenbohrung federn die Schenkel geringfügig auseinander und halten dadurch das Anschlußelement bereits vor dem Verlöten des Elementes in der Bohrung der Leiterplatte fest.Außerdem können durch eine solche Ausgestaltung des Elementes vorteilhaft zwischen einer Leiterplattenbohrung und dem in diese Bohrung einzusteckenden Abschnitt des Elementes größere Toleranzen zugelassen werden, das Anschlußelement kann also auch in Bohrungen eingesteckt werden, die im Durchmesser mehr oder weniger geringfügig voneinander abweichen.Derartige Anschlußelemente werden u.a vor allem dazu verwendet, um bequem ein beim elektrischen Abgleich einer Schaltung mehrfach auszuwechselndes Bauelement (i B. einen Widerstand) mit einer Leiterplattenverdrahtung verbinden zu können. Der Schlitz des Anschlußelementes dient hierbei dazu einen Anschlußdraht z B. eines Widerstandes aufzunehmen, so daß also z. B. der Widerstand lediglich mit seinen aus dem Widerstandskörper austretenden Anschlußdrähten in die Aufnahmeschlitze von zwei in einem geeigneten Abstand voneinander in Bohrungen einer Leiterplatte befestigten Anschlußelementen eingelegt werden muß.Bei dem bekannten Anschlußelement ist es jedoch erforderlich, die Anschlußdrähte des Widerstandes mit dem Anschlußelement auch dann zu verlöten, wenn noch nicht sicher ist, ob der Widerstand für den Abgleich geeignet ist, oder ob dieser wieder entfernt werden muß, da sonst keine betriebssichere elektrische Verbindung zwischen den Anschlußdrähten des Widerstandes und den Anschlußelementen gewährleistet werden kann.Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Anschlußelement der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ein Anschlußdraht z. B. eines Widerstandes auch ohne eine Lötverbindung zumindest zeitweise betriebssicher mit dem Anschlußelement verbunden werden kann, ohne daß dadurch das Lösen des Anschlußdrahtes von dem Anschlußelement wesentlich erschwert wird.Erfindungsgemäß ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß eine vor dem Falten des Elementes zur Bildung des Schlitzes aus diesem herausgestanzte Öffnung nur in jeweils einem der beiden Schenkel eine der beiden Schlitzkanten des im wesentlichen V-förmigen Schlitzes bildet.Auf diese Weise ergibt sich ein mit zunehmender Schlitztiefe sich verjüngender Schlitz, dessen einander gegenüberliegende Schlitzkanten nur durch jeweils einen der beiden Schenkel gebildet werden, so daß diese Schlitzkanten eine erhöhte Elastizität besitzen, die z. B.ausreicht, um den Schlitz einem in diesen einzuführenden Anschlußdraht z. B. eines Widerstandes anzupassen und eine Klemmhalterung für diesen Draht zu bilden.In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Öffnung die Form von zwei mit ihrer Grundlinie aneinandergelegten deckungsgleichen Trapezen aufweist, von denen eines gegen das andere um 1800 gedreht ist und daß die Trapeze neben der zur Grundlinie parallel verlaufenden Seitenlinie mit einer rechtwinklig und einer spitzwinklig zur Grundlinie verlaufenden Seitenlinie versehen sind.Vorteilhaft wird durch die rechtwinklig zur Grundlinie des Trapezes verlaufenden Begrenzungslinien ein rechteckiger, relativ steifer Schlitzrahmen gebildet, da in dessen Bereich beide Schenkel des Elementes wirksam sind. Innerhalb dieses Rahmens bilden die spitzwinklig verlaufenden Begrenzungslinien mit nur einfacher Wandstärke die V-förmig verlaufenden Schlitzkanten, die den eigentlichen Aufnahmeschlitz für einen Anschlußdraht begrenzen. Dadurch können bei geeigneter Wahl der Stärke des Federbleches, aus dem das Anschlußelement hergestellt ist, die Schlitzkanten beim Einführen eines Anschlußdrahtes in den Aufnahmeschlitz elastisch etwa bis zum rechteckigen Schlitzrahmen zurückweichen. Hierbei klemmen die Schlitz.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2736410A DE2736410B1 (de) | 1977-08-12 | 1977-08-12 | Anschlusselement fuer Leiterplatten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2736410A DE2736410B1 (de) | 1977-08-12 | 1977-08-12 | Anschlusselement fuer Leiterplatten |
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DE2736410B1 true DE2736410B1 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=6016258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2736410A Withdrawn DE2736410B1 (de) | 1977-08-12 | 1977-08-12 | Anschlusselement fuer Leiterplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2736410B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10034012A1 (de) * | 2000-07-13 | 2002-01-24 | Daimler Chrysler Ag | Elektrisches Bauelement mit federelastischer Anschlussleitung |
-
1977
- 1977-08-12 DE DE2736410A patent/DE2736410B1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10034012A1 (de) * | 2000-07-13 | 2002-01-24 | Daimler Chrysler Ag | Elektrisches Bauelement mit federelastischer Anschlussleitung |
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