DE2736217A1 - Einrichtung zur automatischen wagenidentifizierung - Google Patents
Einrichtung zur automatischen wagenidentifizierungInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L25/00—Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
- B61L25/02—Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
- B61L25/04—Indicating or recording train identities
- B61L25/041—Indicating or recording train identities using reflecting tags
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
- Einrichtung zur automatischen Wagenidentifizierung
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur automatischen Wågenidentifizierung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
- Insbesondere bei der Eisenbahn sind Rationalisierung und Automatisierung die Voraussetzungen für ein schnelles, zuverlässiges und kostengünstiges Transportsystem. Einen wichtigen Beitrag dafür bildet ein System, das in der Lage ist, an strategisch wichtigen Punkten des Bahnuetzes die Nummern der vorbeifahrenden Wagen automatisch zu lesen. Fur diesen Zweck werden an den strategisch wichtigen Punkten Abfragegeräte installiert und jeder Eisenbahnwagen mit einem sogenannten Antwortgerät ausgerüstet, welches die Nummer enthält, die in codierter Form gespeichert ist. Auf diese Weise kann der Wsgenumlauf automatisch erfasst werden und es kann eine Beschleunigung des Wagenumlaufes, eine zentrale Steuerung des Gütertransportes und eine Verringerung des Personals erreicht werden.
- Es sind bereits mehrere Systeme bekannt, die sich durch den zur Informationsübertragung benutzten Frequenzbereich unterscheiden.
- So werden im optischen Bereich Lichtwellen zur Informationsübertragung verwendet. Die Antwortgeräte bestehen aus reflektierenden Materialien von mindestens zwei verschiedenen Farben, durch deren Anordnung die Nummern codiert sind. Diese Geräte sind Jedoch störanfällig und wartungsintensiv. Weiter sind sogenannte induktive Systeme im Kilohertz- oder Megahertz-Frequenzbereich bekannt. Antwortgerät und Lese stelle sind durch induktive Schleifen miteinander verkoppelt. Um die Ziffern im Antwortgerät zu codieren, benutzt man meistens Frequenzgeneratoren. Sobald das Antwortgerät in den Einflußbereich des liesestellegerätes kommt, empfängt es die von dieser ausgestrahlte Leistung. Damit werden die Frequenzgeneratoren aktiviert. Die von diesen abgestrahlten Frequenzen werden von der Lese stelle empfangen und ausgewertet.
- Die Lesesicherheit des induktiven Systems ist jedoch durch die geplanten Geschwindigkeiten der Schnellbahnen und die im benutzten Frequenzbereich von Eisenbahnanlagen verursachten hohen Störpegel beeinträchtigt. Durch die hohe, nahezu ungerichtet abgestrahlte Aktivierungsenergie werden andere Funkdienste beeinträchtigt. Es ist auch ein System bekannt, bei dem Mikrowellen verwendet werden. Bei diesem Mikrowellensystem wird Jeder Waggon mit einem Reflektor ausgerüstet, in dem durch die frequenzmäßige Verteilung von 26 Mikrowellenresonatoren die zwölfstelligen Wagennummern festgelegt sind. Die Lesestelle wertet über das Reflexionsprofil bei breitbandiger Anstrahlung die Kennung aus. Der Abgleich dieser Antwortgeräte ist jedoch teuer. Die Lesegeräte sind außerdem sehr aufwendig. Die einmal eingespeicherte Information kann nur schwer ergänzt oder geändert werden. Ferner ist die benötigte Bandbreite zu groß (Bull ASE/UCS 65 (1974)8, 20 avril, s. 564 (A 304).
- Die Aufgabe besteht daher darin, eine Einrichtung zur automatischen Wagenidentifizierung zu schaffen, die wenig störanfällig ist und andere Dienste nicht stört. Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Einrichtung nach der im Patentanspruch angegebenen Lehre-gelöst.
- Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Ein Antwortgerät 1 ist nach Fig. 1 an einem Wagen 2 befestigt.
- Während des Passierens eines ortsfesten Abfragegerätes 3 werden Solargeneratoren 4 des Antwortgerätes mit sichtbarem oder unsichtbarem Licht aktiviert. Dadurch wird ein Sender des Antwortgerätes eingeschaltet und gibt den gespeicherten Code periodisch, entsprechend der Beleuchtungsdauer, ab. Durch eine spezielle Anordnung kann die Beleuchtungsquelle erst durch den vorbeifahrenden Wagen eingeschaltet werden. Durch die zyklische Informationsübertragung kann die Richtigkeit der empfangenen Information überprüft werden. Die Lichtquelle kann jedoch auch kontinuierlich Licht aussenden.
- Das Antwortgerät selbst besteht nach Fig. 2 aus den Solargeneratoren 4, die ihre Energie erst nach Überschreiten einer bestimmten Beleuchtungsdichte über einen Schwellschalter 5 an eine Schaltungseinheit 6 abgeben. Dadurch wird erreicht, daß der Sender nicht ständig in Betrieb ist. Die Schaltungseinheit 6 enthält einen Festspeicher 7 (z. B. ROM) und einen mit aktueller Information (Ziel, Ladung, Ladezustand usw.) belegbaren (z. B. RAM) Speicher 8. Die Bitzahl kann z. B. 32 + 32 betragen. Die gespeicherten Daten werden über ein geeignetes Register 9 (z. 3. Schieberegister) fortlaufend, zyklisch an einen Modulator lo abgegeben. Der Modulator steuert einen Sender 11 an, der die mit Information belegte HF-Schwingung an die Antenne 12 gibt, welche sie gezielt zum Empfänger der Abfragestelle abstrahlt. Ein Taktgenerator 13 steuert die Bitrate der Informationsabgabe. Alle digitalen Komponenten sind in "lowpower"-Technik, z. B. C-MOS aufgebaut.
- Da der Sender mit sehr geringer Energie (< 1 mW) arbeitet, kann die gesamte Schaltungseinheit 3 und der Schwellschalter 5 in einem Chip (LSI) integriert werden. Dadurch sinken die go-'sten erheblich unter die der bisher bekannten Anordnungen.
- Durch eine günstige Anordnung des Gerätes, mit abgedeckten, nach unten weisenden Solarzellen, kann die Wartung auf die Inspektionen der Wagen reduziert werden. Sonnenlicht setzt die Anordnung nicht in Betrieb.
- Das ortsfeste Abfragegerät kann durch geeignete Mittel gegen Bedeckung und Verschmutzung geschützt werden.
- Die Einrichtung nach der Erfindung. ist autark und aktiv, die benötigte Bandbreite gering. Es ist wenig störanfällig und stört andere Dienste nicht. Die gespeicherte Information kann erweitert werden, z. B. um den Zielort, den Ladezustand und andere wichtige Daten.
- L e e r s e i t e
Claims (1)
- Einrichtung zur automatischen Wagenidentifizierung Patentanspruch: Einrichtung zur automatischen Wagenidentifizierung, insbesondere bei der Eisenbahn, bestehend aus einem ortsfesten Abfragegerät und einem am Wagen befestigten Antwortgerät, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das ortsfeste Abfragegerät eine Lichtquelle, einen Empfänger und eine Auswerteeinheit enthält, und daß das Antwortgerät Soaargeneratoren, einen Schwellschalter und eine aus einem Festspeicher, einem weiteren Speicher, einem Register, einem Modulator, einem Sender, einer Antenne und einem Taktgenerator bestehende Schaltungseinheit enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772736217 DE2736217A1 (de) | 1977-08-09 | 1977-08-09 | Einrichtung zur automatischen wagenidentifizierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772736217 DE2736217A1 (de) | 1977-08-09 | 1977-08-09 | Einrichtung zur automatischen wagenidentifizierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2736217A1 true DE2736217A1 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=6016157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772736217 Pending DE2736217A1 (de) | 1977-08-09 | 1977-08-09 | Einrichtung zur automatischen wagenidentifizierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2736217A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2946942A1 (de) * | 1979-11-21 | 1981-06-04 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Verfahren zum erkennen und/oder zaehlen von objekten von einer zentralen abfragestelle aus |
DE3636414A1 (de) * | 1986-10-25 | 1988-05-05 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Kontrollsystem zur identifizierung von personen und objekten |
DE19647461A1 (de) * | 1996-11-16 | 1998-05-20 | Deutsche Bahn Ag | Einrichtung und Verfahren für ein Fahrzeugortungs-, Auswerte- und Informationssystem |
-
1977
- 1977-08-09 DE DE19772736217 patent/DE2736217A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2946942A1 (de) * | 1979-11-21 | 1981-06-04 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Verfahren zum erkennen und/oder zaehlen von objekten von einer zentralen abfragestelle aus |
DE3636414A1 (de) * | 1986-10-25 | 1988-05-05 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Kontrollsystem zur identifizierung von personen und objekten |
DE19647461A1 (de) * | 1996-11-16 | 1998-05-20 | Deutsche Bahn Ag | Einrichtung und Verfahren für ein Fahrzeugortungs-, Auswerte- und Informationssystem |
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