DE2707091C3 - Funksystem für sehr kurze elektromagnetische Wellen zur ortsselektiven Übertragung ortsspezifischer Informationen - Google Patents
Funksystem für sehr kurze elektromagnetische Wellen zur ortsselektiven Übertragung ortsspezifischer InformationenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Funksystem für sehr kurze elektromagnetische Wellen zur ortsselektiven
Übertragung ortsspezifischer Informationen für Fahrzeuge, die sich längs vorgegebener Fahrstraßen,
insbesondere schienengebundene Verkehrswege, fortbewegen, bei dem die Sendeeinrichiungen für die
ortsspezifischen Informationen in vorgegebenen Abständen längs der Strecke angeordnet sind und scharf
bündelnde, quer zur Fahrtrichtung der Fahrzeuge ausgerichtete Antennen aufweisen und die Informationsübertragung
zu den mit Empfangseinrichtungen versehenen Fahrzeugen beim Passieren der Sendeeinrichtungen
erfolgt.
Einrichtungen zur Fahrortsbestimmung mittels drahtloser Übertragung an sich längs vorgegebenen Sirekkenabschnittcn
bewegenden Fahrzeugen sind im Bereich des Schienenverkehrs seit langem bekannt. Wie
beispielsweise die DE-PS 11 Ob 794 aufweist, ist es bekannt, die ortsspezifischen Informationen über längs
der Strecke verlegte Leitungsschleilen. die mit einer Sende-Kmpfangseinrichtung des Fahrzeuges feldgekoppelt
sind, zu verwirklichen. Das bei diesen bekannten Anordnungen erforderliche Abzählen der auleinanderfolgenden
Markierungsslellen der Leiterschleifen bedingt jedoch im Hinblick auf mögliche Störungen einen
erheblichen zusätzlichen Aufwand an Hilfseinrichtungen, wenn das erforderliche Maß an Betriebssicherheil
in jedem Falle gewährleistet sein soll.
Durch die DE-OS 21 24 089 isl bereits eine Einrichtung
zur Übertragung von ortsspezifischen Informationen im Bereich des Schienenverkehrs bek.mnt. die ohne
Zähleinriehtungen auskommt. Die Schienenfahrzeuge sind dabei mit einem Lesegerät in Form eines Senders
und eines Empfängers ausgerüstet, das entlang der Strecke in vorgegebenen Abständen angeordnet, die
gewünschte Information enthaltende passive Antworlgeräte
beim Vorbeifahren abfragt.
Durch die DE-OS 21 10 105 ist ein Funksystem der
eingangs beschriebenen Art bekannt. Dabei sind zwischen den beiden durch einen Mittelstreifen
voneinander getrennten Richtungsfahrbahnen Bakensender angeordnet, die eine unterschiedliche Information
für die beiden nebeneinanderlegenden Richtungsfahrbahncn
abstrahlen.
Die wirtschaftliche Ausnutzung bestehender Strekkennei/c
für den Verkehr, insbesondere im Hinblick auf höhere Fahrgeschwindigkeiten und verbesserte betriebliche
Sicherheiten, bedingen einen Daten- und Signal- ;■■'statisch zwischen den Fahrzeugen und ilen ortsfesten
'■-.,; eekeneinrichtimgen, dessen Umfang mit wachsendem
Verkehrsaufkommen ständig zunimmi. Hierbei isi
nicht nur an den Schienenverkehr zu denken, sondern
auch an in Zukunft sicher erforderliche automatische Verkehrsflußregelungen auf stark frequentierten
Schnellstraßen und Autobahnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Funksystem der einleitend beschriebenen Art eine
weitere Lösung anzugeben, die eine gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art wesentlich höhere Dichte
des ortsselektiven Informationsflusses ermöglicht.
Ausgehend von einem Funksystem für sehr ku:ze elektromagnetische Wellen zur ortsselektiven Übertragung
ortsspezifischer Informationen für Fahrzeuge, die sich längs vorgegebenen Fahrstraßen, insbesondere
schienengebundener Verkehrswege, fortbewegen, bei dem die Sendeeinrichtungen für die ortsspezifischen
Informationen in vorgegebenen Abständen längs der Strecke angeordnet sind und scharf bündelnde, quer zur
Fahrtrichtung der Fahrzeuge ausgerichtete Antennen aufweisen und die Informationsübertragung zu den mit
Empfangseinrichtungen versehenen Fahrzeugen beim Passieren der Sendeeinrichtungen erfolgt, wird diese
Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Sendeeinrichtungen modulierte Mikrowellensendeeinrichtungen
für den Bereich sehr hoher Frequenzen sind, von denen zumindest einige einen die zugehörigen
ortsspezifischen Informationen enthaltenden löschbaren Speicher aufweisen, mittels dessen der Inhalt der
ortsselektiven Informationen ferneinstellbar ist und daß die Empfangseinrichtungen mit jeweils zwei gegensinnig
und quer zur Fahrtrichtung angeordneten Richtantennen ausgerüstet sind.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, einIi
mittels aktiver Mikrowellensendceinrichtungen. die entlang der zu befahrenden Strecke in vorgegebenen
Abständen angeordnet werden, die zu übertragende Informationsmenge an ein vorüberfahrendes Fahrzeug
gegenüber bekannten Funksystemen dieser Art wesentlich erhöht werden kann. Darüber hinaus gibt die
verwendete hohe Frequenz die Möglichkeit, die Mikrowcllensendeeinrichtungen bei relativ geringem
technischen Aufwand mit kleinen Abmessungen zu realisieren, und zwar bei einer hohen Bündelung der
Sendeantenne. Dies hat zugleich den Vorteil, daß die an das Fahrzeug übermittelten ortsspezifischen Informationen
eine entsprechend hohe Ortsgenauigkeit aufweisen.
Ortsspezifische Informationen sollen bei Streckenabschnitten mit zwei und mehr zueinander parallel
verlaufenden Fahrbahnen bzw. Fahrschienen auch eine Information darüber enthalten, auf welcher Fahrbahn
bzw. welcher Fahrschiene sich das an den Mikrowcllensendeeinrichtungen vorbeifahrende Fahrzeug befindet.
Da diese Information nicht unmittelbar gespeichert werden kann, sondern mittelbar aus geeigneten
Kriterien abgeleitet werden muß, ist es erforderlich, die Voraussetzungen für solche Kriterien durch geeignete
Anordnung der Mikrowellensendeeinrichtungcn zu schaffen. Vorteilhaft ist es >n diesem Zusammenhang,
auf beiden Seiten der Fahrbahn- bzw. Fahrschiencnanordnung
eine Mikrowellensendeeinrichtung mit gegeneinander ausgerichteten Anteigen vorzusehen, jedem
Paar von Mikrowellensencieeinnchtungen wird eine
Modulationseinrichtung für phasenkohärente Modulation gemeinsam zugeordnet. Dabei weisen die fahrzeugseitigen
Empfangseinrichtungen eine den Phasenunterschied der von beiden Mikrowellenscndeeinrichtungen
im Vorbeifahren empfangenen identischen Informationen für Fahrnbahn- bzw. Fahrschienenbcstimmung
auswertende Hinrichtung auf.
Die Datenquellen Q der ortsfesten Mikiowellensendeeinrichtungen
werden ihre Informationen im allgemeinen in einem Festwertspeicher gespeichert haben.
Ein löschbarer Speicher wird dann vorzusehen sein, wenn die Information zeitabhängig geändert werden
soll. Der Austausch, der Speicherinformation geschieht
dabei zweckmäßig von einer zentralen Stelle aus. mit der sämtliche Mikrowellensendeeinrichtungen eines
Streckenabschnittes einzeln in Verbindung stehen.
tu In Weiterbildung der Erfindung eignet sich das Funksystem in hervorragender Weise zur Integration in
ein bereits vorgeschlagenes Funksystem zur Nachrichtenübertragung zwischen sieh längs vorgegebener
Strecken bewegenden Sende-Empfangssiationen und längs dieser Strecken in vorgegebenen Abständen
angeordneten, in beiden Streckenrichtungen wirksamen Sende-Empfangsstationen (P 26 44 206.8). Bei diesem
vorgeschlagenen Funksystem stehen die Stationen einer Strecke mit einer zentralen Sende-Empfangsstation in
Verbindung. Die Streckenabschnitte zwischen den aufeinanderfolgenden, Hauptstationen darstellenden
Stationen sind durch Zwischenstationen unterteilt und die Hauptstationen mit den ihnen abstandsmäßig am
nächsten kommenden Zwischenstationen zu Übertragungsabschnitten zusammengefaßt. Die Zwischenstationen
stellen zusammen mit den ihnen zugehörigen Hauptstationen und die Hauptstationen die Gegenstationen
für den Signalaustausch mit den beweglichen Stationen dar. Dübei wird in aneinandergrenzenden
Übertragungsabschnitten von unterschiedlichen Sende-Empfangsfrequenzen
Gebrauch gemacht. Die Integration der vorliegenden Erfindung in das vorgeschlagene
Funksystem kann vorteilhaft in der Weise geschehen, daß der Sender der ortsfesten Scnde-Empfangsstation
zugleich den Mikrowellenoszillator für die Mikrowellensendeeinrichtung darstellt und der Empfänger der
lahrzeiij.->eitigen Sende-Empfangsstation zugleich für
den Empfang der ortssclekt'ven Informationen finge richtet ist.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, der
modulierten Schwingung des Senders die ortsspezifischen Information der Datenquelle der Mikrowellensendeeinrichtung
zusätzlich in Anwendung einer zur bereits vorhandenen Modulation orthogonalen Modulation
aufzuprägen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 die schematische Darstellung des Funksystems nach der Erfindung,
F i g. 2 die Erweiterung des Funksystems nach F i g. 1 für Streckenabschnitte mit mehr als einer Fahrbahn
bzw. Fahrschiene,
Fig. 3 die schematische Darstellung der Integration des Funksystems nach den F i g. 1 und 2 in ein bereits
vorgeschlagenes Funksystem.
Fig. 4 die Darstellung der räumlichen gegenseitigen Anordnung einer fahrzeugseitigen Empfangseinrichtung
und einer ortsfesten Sendcfinrichtung bei einem
bo Funksystem nach der Erfindung.
Das in F i g. 1 schematisch dargestellte Funksystem
'■zeigt ein Fahrzeug Fn, das sich auf der Schiene Si
fortbewegt. Im Fahrzeug Fn, vorzugsweise auf seinem
Dach, sind zwei Empfänger F\ und £2 mit den
h5 Antennen Ac 1 und Ac 2 angeordnet, die jeweils einen
Detektor D und einen ausgangsseitigen Verstärker V aufweisen. Dem Verstärker V ist die Anzeige- und
Auswerteschaltung AA nachgeschaltet. In einem gerin-
gen Abstand von der Schiene Si sind längs ihrem
Vorlauf Mikrnuellensendceinnchtungen S angeordnet,
die jeweils aus dem Mikrowellenos/illator O, der mit
einem Datenspeicher versehenen Datenquelle Q. dem Modulator Wi: Ί der Sendeantenne As bestehen. Dabei
wird die vom 'iikrowellenoszillator erzeugte Schwingung
im Modulator Λ/ mit den Signalen der Datenquelle 0 moduliert. Das Funksystem arbeitet im Bereich
zwischen 10 und 40 GHz. Die Mikrowcllcnscndccinrichtung
sendet die modulierte Mikrowellenstrahlung in einem scharfen Bündel quer z.ur Fahrtrichtung des
Fahrzeuges Fn. so daß seine Empfangseinrichtung die ortsspezifische Information exakt an der durch die
Mikrowelleneinrichtung S markierten Stelle aufnimmt. Die doppelte Ausführung der Empfangseinrichtung auf
dem Fahrzeug mit der Anordnung der Empfangsantenne Ac 1 des Empfängers E 1 und der Antenne Ac 2 des
Empfängers F 2 in entgegengesetzter Richtung quer zur
Fahrtrichtung stellt lediglich eine Redundanz dar. die das Fahrzeug Fu unabhängig davon macht, auf welcher
Seile in Fahrtrichtung längs der Strecke die Mikrowcllensendeeinrichiungen
angeordnet sind.
F i g. 2 zeigt eine Variante des Funksystems nach F i g. 1 fur den Fall, daß zwei oder mehr parallel
zueinander angeordnete Fahrstrecken vorhanden sind und es deshalb für eine automatische Steuerung des
S\stems, wichtig ist. daß das Fahrzeug jederzeit
feststellen kann, auf welchem der hier dargestellten drei Schienen .SVl, .S/2 und Si3 es sich befindet, damit eine
solche automatisch festgestellte Positionserkennung an die Zentrale weitergegeben werden kann. Die Mikrowellensc-ndeeinrichtung
besteht hier aus zwei Einrichtungen .S' 1 und 5 2. die auf einander gegenüberliegenden
Seiten des Schienenstrangs angeordnet sind. Lediglich die Mikrowellenwcndecinrichtung .S'l weist hier die
Datenquelle Q auf. die einen /weiten Ausgang für den Modulatoreingang der Mikrowellcnscndeeinrichtung
.S' 2 hat. Um eine phascnglciche Modulation der Schwingung der Mikrowellenoszillatoren O bei beiden
Mikrowellensendeeinrichtungen 51 und 52 zu erreichen,
ist im Verbindungsweg der Datenquelle Q. die räumlich der Mikrowellensendceinrichtung 51 zugeordnet
ist. zum Modulator M das Laufzcitglicd r angeordnet, das die Laufzeit der Verbindungslciiung der
Datenquelle Q zum Modulator Aider Mikrowellensendeeinnchtung
52 kompensiert. Die sowieso vorhandene Redundanz der fahrzeugseitigcn Empfangseinrichtung
in Gestalt der Empfänger Cl und C2 wird hier für die Ermittlung des benutzten Schienenwegs dadurch mit
ausgenutzt, daß beide Empfänger ausgangsscitig über eine Koinzidenzschaltung K miteinander verbunden
sind, die ihrerseits ausgangsseitig mit der bereits
erwähnten Anzeige- und Auswertecinrichtung in Verbindung steht. Die über die Koinzidenzschaltung K
ermittelte Phasendifferenz für den Empfang der von den Mikrowellensendeeinrichtungen Sl und S2 abgestrahlten
identischen Informationen an den Antennen Ae ί und Ae 2 wird in der Anzeige- und Auswerteeinrichtung
AA für die Ermittlung des benutzten Schienenwegs ausgewertet.
F i g. 3 zeigt längs der Schiene Si ein in Übertragungsabschnitte ÜA unterteiltes Funksystem. Jeder Übertragungsabschnitt
weist eine Hauptstation S/E auf. die etwa im mittleren Abstand von ca. 10 km längs der
Strecke aufeinander folgen, leder Hauptstalion SzTTsind
Zwischenstationen S/F zugeordnet, die jeweils von der Hauptstation S/h ihre auszusendenden Informationen
·' über den Verbindungskanal VK erhalten und die über das gleiche Kabel auch die vom Fahrzeug Fn
empfangenen Informationen an die Hauptsiaiionen S/Ii
abgeben. Sämtliche der Hauptstation 5/7;"zugeordneten
Zwischcnsialioncn S/Csind hierzu mit ihren Ausgangs-
K) anschlüsscn dem Eingangsanschluß der Hauptsiation
parallel geschaltet. Entsprechendes gilt hinsichtlich der Eingangsanschlüsse der Zwischenstationen und des
Ausgangsanschlusses der Hauptstation. Die Ilauptstationcn
S/t sind ihrerseits wiederum mit der Zcntralstation ZS verbunden, an die die Hauptstationen die
unmittelbar oder über die ihr zugeordneten Zwischenstationen empfangenen Fahrzeugsignalc weiterleitet.
Der Informationsfluß in umgekehrter Richtung erfolgt in gleicher Weise von der Zentralstation ZS über die
Hauptstationen S/Cund die Zwischenstationen S/E.
Wie die näher ausgeführten Zwischenstationen S/L·
am linken Bildrand erkennen lassen, bestehen sie aus dem Sender So. dem dem Empfänger Eo. dem
Modulator M und der Datenquelle Q. Wie das in den Fig. 1 und 2 bereits ausgeführt worden ist, speist der
Modulator M ausgangsseitig die Sendeantenne As. die mit ihrer Hauptstrahlachse senkrecht zur Fahrtrichtung
des Fahrzeuges Fu ausgerichtet ist. Die Sendeempfangsantennen
Ao der Haupt- und der Zwischenstationen
ίο sind dagegen in Fahrtrichtung ausgerichtet. Die
Integration der Mikrowellensendeeinrichtungen S nach F i g. 1 in die Haupt- und Zwischenstationen des
Funksystems nach Fig. 3 hat den Vorteil, daß der Mikrowellenoszilllator des Senders So gleichzeitig als
Ji Träger für die ortsselektive Information verwendet
werden kann. Wenn sich hierfür aufgrund des speziellen schaltungstechnischen Aufbaus die bereits modulierte
Schwingung des Mikrowellenoszillators des Senders So anbietet, bringt dies keine Schwierigkeiten insofern mit
■"' sich, als die der bereits modulierten Schwingung
aufzumodulierenden Information der Datenquelle Q in zur ersten Modulation orthogonaler Modulation aufgebracht
werden kann.
F i g. 4 zeigt eine zweigleisige Bahnstrecke im Schnitt.
4i mit den Gleiskörper GK. den beiden Schienen S/l und
5/2. dem Oberleitungsmast OM für die Fahrdrahtleitung mit dem Oberleitungsgestänge OL und dem auf der
Schiene Si geführten Fahrzeug Fa. eine Lokomotive, die
über ihren Stromabnehmerbügel SA mit der Fahrdrahtleitung am Oberleitungsmast OL in leitender Verbindung
steht. Die Empfangseinrichtung mit den Empfängern CI und C2 ist auf dem Dach der Lokomotive
angeordnet, während die Mikrowellensendeeinrichtung S in Höhe des Daches der Lokomotive am Strommast
SM befestigt ist. Entsprechend Fig. 3 kann die Mikrowellensendeeinrichtung S nach Fig.4 in eine
Hauptstation oder eine Zwischenstation integriert sein. An der Anordnung, wie sie in Fig.4 dargestellt ist,
ändert sich dabei nichts: die am Strommast SM
bo befestigte Station hat lediglich zusätzlich noch Richtantennen,
die mit ihren Hauptachsen längs der Strecke ausgerichtet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Funksystem für sehr kurze elektromagnetische Wellen zur ortsselektiven Übertragung ortsspezifischer
Informationen für Fahrzeuge, die sich längs vorgegebener Fahrstraßen, insbesondere schienengebundene
Verkehrswege, fortbewegen, bei dem die Sendeeinrichtungen für die ortsspezifischen Informationen
in vorgegebenen Abständen längs der to Strecke angeordnet sind und scharf bündelnde, quer
zur Fahrtrichtung der Fahrzeuge ausgerichtete Antennen aufweisen und die Informationsübertragung
zu den mit Empfangseinrichtungen versehenen Fahrzeugen beim Passieren der Sendeeinrichtungen
erfolgt, dadurch gekennzeichne;, daß die
Sendeeinrichiuiigen modulierte Mikrowcllensendeeinrichtungen
(S. 51.52) für den Bereich sehr hoher Frequenzen sind, von denen zumindest einige (S. 51)
einen die zugehörigen orlsspczifischcn \nformationen
enthaltenden löschbaren Speicher aufweisen, miiiels dessen der Inhalt der ortsselektiven Informationen
fcrneinstcllbar ist und daß die Empfangseinrichtungen mit jeweils zwei gegensinnig und quer
zur Fahrtrichtung angeordneten Richtantennen r> (Ac 1. Ac 2) ausgerüstet sind.
2. Flinksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß bei Streckenabschnitten mit zwei oder mehr zueinander parallel verlaufenden Fahrbahnen
bzw. Fahrschiencn (Si 1. 5/2, .SV 3) jeweils auf beiden tu
Seiten der Fahrbahn- bzw. Fahrschienenanordnung eine Mikrowellenscndeeinrichtimg (51. 52) mit
gegeneinander ausgerichteten Antennen (As 1. As 2) vorgesehen ist. daß ferner jedem Paar von
Mikrowellensendeeiiirichtungen eine Modulations- v>
signulqiicllc für phaseiikoliäreiite Modulation gemeinsam
zugeordnet isi und daß die fahrzeugsseitigen Empfangseinrichtungen (/1. H2) eine den
Phasenunters.chied der von beiden Mikrowellensendeeinrichtungen im Vorbeifahren empfangenen
identischen Informationen für Fahrbahn- bzw. Fahrschieiienbestimmiing auswertende Einrichtung
(K. zM/'aufweisen.
3. Funksyslem nach Anspruch I oder 2. gekennzeichnet
durch seine Integration in ein Funksyslem zur Nachrichtenübertragung zwischen sich läiifis
votgegebener Strecken bewegenden Fahrzeugen mil Sonde-Empfangsstationen und längs dieser
Strecken in vorgegebenen Abständen angeordneten in beiden Slreckenrichiungen wirksamen Sende-Empfangssmiioncn.
bei dem die Stationen einer Strecke mit einer zentralen Sende-Empfangsstalion
in Verbindung stehen, bei dem ferner die Streckenabschnitte
zwischen den aufeinanderfolgenden. 1 lauptsialioncn (S/Ii)darstellenden Stationen durch
Zwischenstalionen (S/l:) unterteilt sind und die
I lauptstationen mit den ihnen abstandsmäßig am nächsten kommenden Zwischenstationen zu Übcrtragungsabschniiten
(UA)zusammengefaßt sind, bei dem außerdem die Zwischenstationen zusammen M)
mit den ihnen zugehörigen Ilaupistationen und die llauptsiationeii die Cicgenstalionen für den Signalaustauscli
mit den Sende-Enipfangsstationen der Fahrzeuge darstellen, urd bei dem in aiieinandergrenzenden
Übcriragungsabschnitien von unter- h5
schiedlichen Sende-Empl'angsfrequenzen Gebrauch gemacht ist. in der Weise, daß der Sender (.SV»j der
ortsfesten Sende-Emplangsstation (S/Ii. S/Ii) /11-gleich
den Sendeoszillator für die Mikrowellcnsendeeinrichtung darstellt und der Empfänger der
fahrzeugseitigen SendcempfangiSlation zugleich für
den Empfang der orlsseleklivcn Information eingerichtet ist.
4. Funksystem nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß der modulierten Schwingung des Senders (So) die ortsspezifischen Informationen der
Datenquelle (Q) der Mikrowellensendeeinrichtung zusätzlich in Anwendung einer zur bereits vorhandenen
Modulation orthogeonale Modulation aulgeprägt sind.
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