DE2736037C3 - Steigschutzvorrichtung - Google Patents
SteigschutzvorrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C7/00—Component parts, supporting parts, or accessories
- E06C7/18—Devices for preventing persons from falling
- E06C7/186—Rail or rope for guiding a safety attachment, e.g. a fall arrest system
- E06C7/187—Guiding rail
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B1/00—Devices for lowering persons from buildings or the like
- A62B1/06—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
- A62B1/14—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brakes sliding on the rope
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steigschutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
Eine derartige Steigschutzvorrichtung ist aus der DE'PS 19 61757 der Anmeldern bekannt. Bei der
bekannten Anordnung kann der Schieber lediglich arh oberen oder unteren Ende des Holms mit dem HoIm
Verbunden werden, da der Schieber mit seinem
schwalbenschwanzförmigen Fußteil an allen übrigen Stellen mit dem Holmquerschnitt verriegelt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Steigschutzvorrichtung derart auszubilden, daß der
Schieber an beliebiger Stelle des Holms in diesen eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Als Folge dieser Ausbildung läßt sich der Schieber an
beliebiger Stelle in das Innere des Holmprofils drücken und verriegelt sich dabei gleichzeitig und selbsttätig.
Eine derartige Ausbildung ist erwünscht, wenn die Steigschutzvorrichtung nicht von Anfang an beim
Besteigen einer Leiter verwendet wird, sondern beispielsv/eise erst beim Aussteigen aus einer an der
Leiter angebrachten Kabine, die Bestandteil eines in Verbindung mit der Leiter angeordneten Kletteraufzuges
ist. Beim Versagen des Kletteraufzugs kann ein Notabstieg an der Leiter erfolgen, da infolge der
erfindungsgemäßen Ausbildung der Schieber der Steigschutzvorrichtung in beliebiger Höhe der Leiter
mit dem Holmprofil verbunden werden kann.
Die Erfindung wird anschließend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 und 2 Ansichten des Schiebers, des Holmpro-M
fils und der im Schieber angeordneten Sperrklinke,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Schieber in einer ersten Stellung der Vorsprünge des
Schiebers,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform J5 gemäß Fig.4, jedoch mit den Vorsprüngen in
Ruhestellung,
Fig. 5 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schiebersund
Fig.6 eine schematische Darstellung einer zweiten
1)0 Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist ein Schieber 8 der Steigschutzvorrichtung längsverschiebbar in einem
Holm 1 angeordnet, und weist eine Öse 22 zur Aufnahme eines Sicherheitsgürtels auf, der um den
4^ Körper des Besieigers der Leiter geschlungen wird. Im
Schieber 8 ist bei 19 schwenkbar eine Sperrklinke 18 gelagert, deren Klinkennase 20 zur Auflage an der
Oberseite 5 einer Leitersprosse 2 kommt, wenn bei Abgleiten von de,· Leiter auf die öse 22 ein Zug nach
unten ausgeübt wird. Dagegen wird beim unbehinderten Aufstieg auf der Leiter die Sperrklinke 18 selbsttätig
von ihrer Anlage an der Leitersprosse 2 gelöst und gelangt in die bei 18' gestrichelt gezeichnete Stellung.
Die Verbindung zwischen dem Schieber 8 und dem Holm 1 wird dabei durch zwei seitliche Vorsprünge 16a,
166 des Schiebers 8 gewährleistet, die einen schwalbenschwanzförmigen
Fußteil bilden, in den die beiden freien Enden des C-förmigen Holmquerschnitts eingreifen.
Um die Möglichkeit zu schaffen, den Schieber 8 in beliebiger Leiterhöhe mit dem Holm 1 zu verbinden,
sind bei der erfindungsgemäßen Ausführung die beiden
Vorsprünge 16a, 166 nicht mehr starr, sondern es ist
mindestens einer dieser Vorsprünge 16a, 166 beweglich
ausgebildet, wie sich aus Fig.3 und 4 ergibt Der
Vorpsrung 166 ist Um eine zur Längsachse des Schiebers
8 parallele Achse beweglich, nämlich um einen
Gewindebolzen 17, der in die Stirnseite des Schiebers 8
eingeschraubt ist, was mittels eines innen'Sechskant*
97
037
profils 23 zum Eingriff eines Steckschlüssels erfolgt Der
Vorsprung 166 bildet zusammen mit dem stationären Vorsprung 16a des Schiebers 8 eine Schwalbenschwaiizführung,
in die die Endabschnitte des Holmprofils eingreifen können. Ein dem Vorsprung 166
entsprechender Vorsprung 166' ist an der Unterseite des Schiebers 8 angesetzt.
In Fi g. 3 sind die beiden Vorspränge 16a, 166 in ihrer
Arbeitsstellung dargestellt, in welcher die Verriegelung des Schiebers 8 mit dem Holmquerschnitt erfolgt. Jeder
der Vorsprünge 166,166'wird mittels eines angedeuteten
Verriegelungsstifts 25 in seiner Arbeitsstellung gehalten, der unter Wirkung einer axial auf ihn
einwirkenden Feder 3& steht, die den Verriegelungsstift
25 in eine an der Stirnseite des Schiebers 8 befindliche Ausnehmung 31 drückt.
Vor dem Einsetzen des Schiebers 8 in das Holmprofil nimriit der Vorsprung 166 die in Fig.4 dargestellte
Stellung ein, d. h. er ist gegenüber der in F i g. 3
dargestellten Lage im Gegenuhrzeigersinn um etwa 60° verschwenkt, und wird in dieser Ruhelage gehalten, da
der Verriegelungsstift 25 in eine flache, an .ier Stirnseite
des Schiebers befindlichen Mulde 24 eingreift, aus der er bei einem Verschwenken des Vorsprungs 166 von Hand
selbsttätig herausgleitet
Nachdem die Vorsprünge 166, 166'in die in Fig.3
gezeigte Arbeitsstellung gebracht und mit dem Holmprofil verriegelt wurden, erfolgt jeweils ein Anziehen
des Gewindebolzens 17 mittels des Steckschlüssels, um jede unbeabsichtigte Verschiebung der Vorsprünge 166,
166'zu verhindern.
Die Anzugsbewegung des Gewindebolzens 17 ist Lei der dargestellten Ausführungsform vorgesehen, sie
könnte auch entfallen, jedoch sind in diesem Falle zusätzliche Maßnahmen zur Sicherung des Gewindebolzens
17 in eif.ci definitiven Lage sowie zur Entriegelung
des Verriegelungsstifts 25 erforderlich, etwa durch Anheben des Verriegelungsstifts 25 von unten mittels
eines durch den ganzen Schieber 8 geführten Bolzens. Bei einer derartigen alternativen Ausführungsform wird
zwar die Bedienung der Steigschutzvorrichtung durcW Wegfall des Anziehens des Gewindebolzens 17
geringfügig erleichtert, jedoch der Aufbau des Schiebers 8 kompliziert
In Fig.6 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, bei welcher beide seitlichen Vorsprüiige des Schiebers 8 beweglich angeordnet und
zu diesem Zweck als Schnappelemente 26 ausgebildet sind, die beiderseits von Blattfedern 27 liegen. Die
Schnappelemente 26 haben abgeschrägte vordere Randflächen 28, so daß sie beim Druck gegen das
Holmprofil automatisch nach innen nachgeben und sich unter Wirkung der Blattfedern 27 nach Vorbeitritt an
den Endabschnitten des Holmprofils wieder in ihrer Ausgangsstellung bewegen. Wit uei der vorausgehenden
Ausführungsform sind die Schnappelemente 26 jeweils am oberen und unteren Ende des Schiebers 8
angeordnet
Bei Verwendung des Schiebers 8 besteht in Ve· bindung mit der Kabine eines Kletteraufzugs auch
die Möglichkeit die Steigschutzvorrichtung ständig mit der Kabine im verriegelten Zustand mit dem Holmprofil
mitlaufen zu lassen. In diesem Faile empfiehlt es sich jedoch, um eine unbeabsichtigte Blockierung der
Kabine durch die Sperrklinke 18 mit Sicherheit zu vermeiden, die Sperrklinke 18 lösbar im Schieber
anzuordnen, so daß sie erst bei Bedarf, d. h. im Falle eines Notabstiegs eingesetzt zu werden braucht
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Steigschutzvorrichtung zum Besteigen einer Leiter mit einem in einer Längsführung mit
C-förmigem Querschnitt verschiebbaren, von Flanschen der Längsführung geführten Schieber, der
Mittel zur Befestigung eines Sicherheitsgürtels aufweist und in dem eine unter Federwirkung in
ihrer Sperrstellung gehaltene, einen abgeschrägten Rücken aufweisende Sperrklinke schwenkbar gelagert
ist, deren Klinkennase in der Sperrstellung durch eine Öffnung eines schwalbenschwanzförmigen,
mit zwei seitlichen Vorsprüngen versehenen Fußteils des Schiebers hindurch in das Innere des
C-Profils der Längsführung ragt und mit einer von mehreren, in Abständen übereinander angeordneten
Anschlagflächen zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Vorsprünge (166. 166': 26) des Fußteils aus seiner seitlich vorspringenden Stellung in Richtung zu dem
anderen Vorsprung (16a, 26) hin verschiebbar oder verschwenkbar und nach Rückführung in seine
vorspringende Stellung feststellbar ist.
2. Steigschutzvorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden
seitlichen Vorsprünge (166, 16b') als ein Paar
Schwenkhebel ausgebildet ist, die um eine zur Längsachse des Schiebers (8) parallele Achse aus
einer ersten Lage, in welcher sie zusammen mit einem stationären Vorsprung (löa^des Schiebers (8)
den schwalbenschwanzförmigen Fußteil desselben bilden, in eme zweite Lage schwenkbar sind, in der
die Breite des schwrJbensc' .vanzförmigen Fußteils
verringert ist, und daP jeweils ein Vorsprung (166, 166V am oberen und am ^teren Schieberende
befestigt und durch eine Sperrvorrichtung (25) in seiner Arbeitsstellung gesichert ist.
3. Steigschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwalbenschwanzförmige
Fußteil des Schiebers (8) durch zwei Paare von Schnappelementen (26) gebildet wird, von denen jeweils ein Paar am oberen und ein
Paar am unteren Schieberrand liegt, und die Schnappelemente (26) eines jeden Paares gegen die
Wirkung von zwischen ihnen liegenden Blattfedern (27) in Richtung zu dem jeweils anderen Schnappelement
(26) verschiebbar sind.
4. Steigschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappelemente
(26) an ihren äußeren vorderen Bereichen abgeschrägt sind.
5. Steigschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Holmprofil
zugewandte Ende des verschwenkbaren Vorsprungs (166. 1669 das gleiche Querschnittsprofil wie der
stationäre seitliche Vorsprung (16a; des Schiebers (8) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2736037A DE2736037C3 (de) | 1977-08-10 | 1977-08-10 | Steigschutzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2736037A DE2736037C3 (de) | 1977-08-10 | 1977-08-10 | Steigschutzvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2736037A1 DE2736037A1 (de) | 1979-02-22 |
DE2736037B2 DE2736037B2 (de) | 1980-05-22 |
DE2736037C3 true DE2736037C3 (de) | 1981-01-22 |
Family
ID=6016068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2736037A Expired DE2736037C3 (de) | 1977-08-10 | 1977-08-10 | Steigschutzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2736037C3 (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2694044B1 (fr) * | 1992-07-27 | 1994-09-23 | Fameca Sa | Dispositif de sécurité pour usager destiné à être utilisé sur une échelle. |
DE29501716U1 (de) * | 1995-02-03 | 1995-03-16 | Soell Gmbh | Fangeinrichtung für ein Steigschutzsystem |
DE29712753U1 (de) * | 1997-07-18 | 1997-09-11 | Soell Gmbh | Versenkbare Verlängerung der Führungsschiene einer Steigschutzvorrichtung |
DE29802037U1 (de) | 1998-02-06 | 1998-04-02 | Soell Gmbh | Läufer, der auf einer Schiene gleitet, insbesondere für eine Absturzsicherung |
DE29906047U1 (de) | 1999-04-01 | 1999-07-01 | Soell Gmbh | Auffanggerät |
DE29920850U1 (de) | 1999-11-29 | 2000-02-24 | Soell Gmbh | Fangeinrichtung für ein Steigschutzsystem |
DE20314230U1 (de) | 2003-09-12 | 2003-11-06 | Christian Dalloz Holding Deuts | Auffanggerät als Teil einer Absturzsicherung für Leitern und ähnliche Steigwege |
DE102006051700B4 (de) * | 2006-10-30 | 2011-12-08 | Lutz Spiller | Einhängbares mitlaufendes Auffanggerät |
CN103285539B (zh) * | 2013-06-06 | 2015-08-05 | 国家电网公司 | 用于高空作业的杆塔防坠落保安装置 |
-
1977
- 1977-08-10 DE DE2736037A patent/DE2736037C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2736037A1 (de) | 1979-02-22 |
DE2736037B2 (de) | 1980-05-22 |
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