DE102006051700B4 - Einhängbares mitlaufendes Auffanggerät - Google Patents

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Abstract

Auffanggerät (20, 40) zur Absturzsicherung mit einem an einer C-förmig ausgebildeten Führungsschiene (1, 22) festlegbaren Schlitten, wobei an dem Schlitten ein Gegenlager (2) mit zwei im Wesentlichen L-förmig ausgebildeten Gegenlagerelementen (3, 4, 13, 14, 23, 46) anordbar ist, die um eine parallel zur Längsrichtung der Führungsschiene (1, 22) angeordnete, gemeinsame Drehachse (5, 15, 31, 47) schwenkbar gelagert sind, wobei die Gegenlagerelemente (3, 4, 13, 14, 23, 46) derart verschwenkbar angeordnet sind, dass das Auffanggerät (20, 40) durch Eindrücken des Gegenlagers (2) in die Führungsschiene (1, 22) an dieser festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein, vorzugsweise beide Gegenlagerelemente (3, 4, 13, 14, 23, 46) einen Betätigungshebel (62, 63) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Auffanggerät zur Absturzsicherung mit einem an einer C-förmig ausgebildeten Führungsschiene festlegbaren Schlitten, wobei an dem Schlitten ein Gegenlager mit zwei im Wesentlichen L-förmig ausgebildeten Gegenlagerelementen anordbar ist, die um eine parallel zur Längsrichtung der Führungsschiene angeordnete, gemeinsame Drehachse schwenkbar gelagert sind, wobei die Gegenlagerelemente derart verschwenkbar angeordnet sind, dass das Auffanggerät durch Eindrücken des Gegenlagers in die Führungsschiene an dieser festlegbar ist.
  • Gattungsgemäße Auffanggeräte werden überall dort verwendet wo Personen, die an technischen Einrichtungen oder Gebäuden in die Höhe steigen müssen, wie zum Beispiel Industrieschornsteine, Mobilfunkmasten, Windenergiemühlen, Maschinenbaueinrichtungen oder sonstigen Gebäuden. Ebenso müssen Personen beim Tiefenabstieg in Bergwerken oder Schächten der Wasser- oder Abwassertechnik an den vorhandenen Steigschutzeinrichtungen gegen Absturz bisweilen gesichert sein. Sehr weit verbreitet sind Steigschutzeinrichtungen an fester Führung inklusive einem mitlaufenden Auffanggerät, wobei die feste Führung ein Seil aus Stahl oder ähnlichem Material oder ein Stahl- oder Aluminiumprofil in unterschiedlichster Formgebung sein kann. Hierzu werden vorrangig Führungsschienen aus einem C-Stahl oder Aluminiumprofil verwendet.
  • Bei der Verwendung eines C-Profils tritt der Nachteil auf, dass das mitlaufende Auffanggerät sich innerhalb des Profils befindet und hierdurch nur an bestimmten dafür speziell vorgesehenen Einführ- oder Entnahmestellen mit dem C-Profil verbunden oder vom C-Profil entfernt werden kann. Hierbei handelt es sich beispielweise um eine Unterbrechung in der Führungsschiene oder dreh- oder schwenkbare Entnahmestellen. Diese bekannten Systeme sind daher grundsätzlich relativ unvariabel, insbesondere in Anwendungsgebieten bei denen das Steigschutzsystem eine redundante Personensicherung darstellt, wie beispielweise bei einem technischen Ausfall eines Innenfahrkorbs einer Windenergieanlage. Hier muss das mitlaufende Auffanggerät an beliebiger Stelle des Führungsprofils einhängbar oder aufsteckbar ausgebildet sein.
  • Eine typische Ausführungsform eines mitlaufenden Auffanggeräts ist aus der DE 299 20 850 U1 und aus der EP 1 559 448 bekannt, wobei für die Anordnung eine dreh- oder schwenkbar gelagerte Sperrklinke vorgesehen ist, die in verriegelter Stellung in Richtung Schienengrund schwenkbar ist. Die Sperrklinke kann dort mittels korrespondierender Rastelemente, beispielweise Rastfenstern, Rastnasen oder sonstiger Stanzungen oder erhabener Elemente festgelegt werden. Im Falle der Krafteinleitung über die Sperrklinke auf das Führungsprofil bei Absturz einer Person ist es zudem erforderlich, dass das Auffanggerät ein mit der Sperrklinke korrespondierendes Gegenlager aufweist, um hierüber die eingeleiteten Kräfte über die Innenflanken des Führungsprofils abzuleiten und ein Herausfallen des Auffanggeräts aus der Schiene zu verhindern. Dieses Gegenlager kann beispielweise aus einem Rollenpaar oder einem Gleitelement bestehen, welches sich vorzugsweise im Bereich der Schwenkachse der Sperrklinke oder an anderer Stelle des Auffanggeräts befindet.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 27 36 037 A1 ist eine Steigschutzvorrichtung zum Besteigen einer Leiter bekannt. Die Steigschutzvorrichtung arbeitet mit einem C-Profil und Anschlagflächen zusammen, welche in Abständen übereinander angeordnet sind, wobei ein Fußteil aus zwei seitlichen Vorsprüngen vorhanden ist und diese Vorsprünge in Richtung zu dem anderen Vorspruch hin oder von ihm weg verschiebbar oder verschwenkbar gelagert sind.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 86 06 240.9 ist ein Fallschutzläufer für Fallschutzschienen bekannt. Der Fallschutzläufer weist ein Gehäuse mit einer Schienendurchgriffsöffnung und einer Bremssperre auf. Das Gehäuse selbst ist zweiteilig ausgebildet und im Bezug auf die Schienendurchgriffsöffnung quer zur Teilungsebene oder schanierartig spreizbar miteinander verbunden, wobei mit mindestens zwei entsperrbaren Sicherungselementen eine Sicherung des Faltschutzläufers erfolgt. Nachteilig wirkt sich bei den bekannten Lösungen aus, dass im Falle einer Notsituation eine schnelle Entriegelung nicht mit der erforderlichen Eile vorgenommen werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neu konstruiertes Auffanggerät aufzuzeigen, welches an beliebiger Stelle der Führungsschiene einhängbar und aushängbar ist und somit die Einsatzmöglichkeiten erheblich vergrößert und ein schnelles Lösen ermöglicht
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest ein, vorzugsweise beide Gegenlagerelemente einen Betätigungshebel aufweisen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird ein schwenkbewegliches Gegenlager verwendet, welches von einer Anlagestellung in eine Freigabestellung überführbar ist. Das Gegenlager kann hierbei einteilig ausgebildet sein und einen feststehenden Schenkel aufweisen oder das Gegenlager kann zweiteilig ausgebildet sein und weist eine gemeinsame Drehachse auf, wobei das Gegenlager aus vorzugsweise zwei Gegenlagerelementen besteht und wobei die Teilung des Gegenlagers in Längsrichtung der Führungsschiene vorliegt und die beiden Gegenlagerelemente über eine ebenfalls in Längsrichtung zum Schlitz der Führungsschiene befindliche Achse sich so zusammenlegen lassen, dass sie von außen an beliebiger Stelle auf die Führungsschiene aufgesteckt beziehungsweise in die Führungsschiene eingeführt werden können. Das zweigeteilte Gegenlager taucht somit in den Schlitz der Führungsschiene ein und fügt sich federunterstützt so zusammen, dass das Gegenlager sich über beide Innenflanken der Führungsschiene erstreckt, wenn es die Anlagestellung eingenommen hat. Aus diesem Grunde sind die Gegenlagerelement vorzugsweise spiegelbildlich ausgebildet. Alternativ kann ein einteiliges Gegenlager mit einem feststehenden Schenkel zum Einsatz kommen, wobei der Schenkel ebenfalls in das C-Profil eingefügt wird. Durch die hier vorgestellte erfindungsgemäße Lösung entsteht somit ein gleitendes Gegenlager, wobei je nach Dimensionierung und konstruktiver Ausführung ein mit Gleit-, Kugel- oder Nadellagerrollen versehenes Gegenlager zur Anwendung gelangt, um die Laufeigenschaften zu verbessern. Hierdurch wird es zudem möglich sein, das Auffanggerät zusätzlich mit einer bekannten horizontalen Rückzugfunktion verwenden zu können, einer Steigetechnik, die bevorzugt aufgrund ergonomischer und kräfteschonender Eigenart angewandt wird.
  • Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen, dass die beiden geteilten Gegenlager von Hand verschwenkbar sind oder über eine an der Führungsschiene angelegte seitliche Abschrägung gleichzeitig mit dem Eindrücken in die Führungsschiene verschwenkbar ausgebildet sind. Hierbei wird vorausgesetzt, dass das Gegenlager von außen in den Führungsschlitz der Führungsschiene einführbar ist und somit die Drehachse der Gegenlagerelemente parallel zur Führungsschiene ausgerichtet ist.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Gegenlager jeweils mit einem die Schwenkbewegung begrenzenden Anschlagelement versehen sind, welche in der Anlagestellung aneinander liegen, sodass die beiden an der Führungsschiene anliegenden Schenkelenden unter einem Winkel von nahe zu 180° ausgerichtet sind. Ein Verschwenken der Schenkelenden nach vorne wird durch des Anschlagelement verhindert, sodass zur Herausnehme des Auffanggerätes nur eine Bewegung der Schenkelenden nach vorne aus dem C-Profil möglich ist. Durch diese spezielle Anordnung wird sichergestellt, das im Falle einer Zugbelastung auf das Auffanggerät diese Schwenkbewegung nicht eintreten kann und erst bei entsprechender Entlastung eine Schwenkbewegung möglich wird, weil die Anschlagelemente eine Schwenkbewegung der Gegenlager nur in Richtung auf die Öffnung der Führungsschiene ermöglichen.
  • In Ausgestaltung dieser Ausführungsvariante ist ferner vorgesehen, dass zumindest ein, vorzugsweise beide, Gegenlager einen nach außen hervorstehenden Betätigungshebel aufweisen, um den Benutzer des Auffanggerätes die Handhabung zu erleichtern. Um die Fertigung der Gegenlager zu vereinfachen ist vorgesehen, dass die Gegenlager mit Betätigungshebel, Anschlagelement und Schenkelenden jeweils einstückig ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise kann hierbei das zweigeteilte Gegenlager zwischen der Schwenkachse der Sperrklinke und der Sperrklinkenspitze nahezu mittig im Körpergehäuse des Auffanggerätes angeordnet sein.
  • Da die beiden Teile des Gegenlagers während der Benutzung des Steigschutzsystems, zwecks Ableitung der eingeleiteten Kräfte nicht unbeabsichtigt auseinander schwenken dürfen, kann ferner ein Sicherungsbügel vorgesehen sein, der die beiden Teile des Gegenlagers von außen übergreift und die Gegenlager somit zueinander fixiert, sodass sich die erhabenen Elemente so gegeneinander abstützen, dass alleine hier durch ein unbeabsichtigtes Lösen verhindert wird.
  • Der Sicherungsbügel kann hierbei mit einem zusätzlichen Rastelement gegen unbeabsichtigtes lösen versehen sein und wird vorzugsweise hoch- oder herunterklappbar ausgebildet. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass der Sicherungsbügel auf- oder zuklappbar ausgebildet ist. In jedem Fall wird mit Hilfe des Sicherungsbügels der Zweck erreicht, die beiden Gegenlager so miteinander zu verbinden, dass eine Verschwenkung nicht möglich ist und somit der Kontakt zur Führungsschiene beibehalten wird.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Sicherungsbügel aus einem Sicherungsblech besteht, welches die nach außen vorstehenden freiliegenden Enden der paarig angeordneten Gegenlager in der Art übergreift, dass eine Verschwenkung verhindert wird. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass der Sicherungsbügel mit zumindest einer Ausnehmung die nach außen vorstehenden freiliegenden Enden der paarig angeordneten Gegenlager übergreift und somit ebenfalls eine Verschwenkung der Gegenlager während der Benutzung ausschließt.
  • Als weitere Sicherungsmaßnahme kann vorgesehen sein, dass der Sicherungsbügel nur durch hoch- oder herunterklappen beziehungsweise auf- oder zuklappen betätigt werden kann, wenn sich die Sperrklinke in unverriegelter Stellung befindet, da in dieser Stellung von einem sicheren Stand des Benutzers ausgegangen werden kann. In verriegelter Stellung der Sperrklinke verhindert eine Nase oder Erhöhung zwischen Schwenkachse der Sperrklinke und Sicherungsbügel eine Betätigung, also das Aufklappen des Sicherungsbügels.
  • Der Sicherungsbügel kann hierbei zusätzlich um 90° angeordnete Gleit- oder Kugellagerrollen aufweisen, welche auf den Außenflächen der Führungsschiene anliegen und somit zusätzlich zur optimalen Führung des Auffanggeräts beitragen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das zweigeteilte Gegenlager zwischen Schwenkachse der Sperrklinke und Sperrklinkenspitze beinahe mittig im Körpergehäuse des Auffanggeräts angeordnet, wobei die Sperrklinke derart konstruktiv ausgeführt ist, dass sie zusätzlich zu ihrer Einrastfunktion die oben beschriebene Sicherung gegen unbeabsichtigtes Auseinanderschwenken der beiden Gegenlagerelemente übernimmt. Um das Gegenlager zwecks Lösen oder Einfügen des Auffanggeräts an das Führungsprofil auseinander schwenken zu können, wird in dieser Ausführung die Sperrklinke nach Betätigung einer Sicherungsraste komplett nach oben umgeklappt, wodurch die zwei Gegenlagerelemente freigegeben werden und von Hand bedient werden können. Die Verriegelung der Sperrklinke an der Sicherungsraste erfolgt komfortabel über ein Federrastelement beim Einschwenken der Sperrklinke beziehungsweise schließen des Auffanggeräts.
  • In konstruktiver Ausgestaltung einer solchen Sperrklinke ist vorgesehen, dass an der Sperrklinke zumindest ein Sicherungsblech befestigt ist, das im eingerasteten Zustand die beiden nach außen vorstehenden Enden der paarig angeordneten Gegenlagerelement übergreift. Zusätzlich kann die Sperrklinke eine Nase oder Erhöhung aufweisen, welche zwischen Schwenkachse der Sperrklinke und Sicherungsbügel angeordnet ist und ein vorzeitiges Entriegeln der Gegenlager verhindert, um ein Lösen des Auffanggeräts nur bei einem sicheren Stand der abzusichernden Person zu ermöglichen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass diese ein in Benutzungsrichtung unten liegendes Rollenpaar und ein um 90° zur Längsachse der Führungsschiene angeordnetes Rollenpaar mit innen liegenden Gleit- oder Kugellagerrollen aufweist, sodass ein um 90° verdrehtes Einschwenken über den Schlitz des Führungsprofils in das Innere des Führungsprofils möglich ist.
  • Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das einhängbare und mitlaufende Auffanggerät in jeder Position der Führungsschiene eingehängt und auch wieder ausgehängt werden kann, weil ein zweigeteiltes Gegenlager vorgesehen ist, welches in den Schlitz der Führungsschiene einführbar ist. Damit ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Gegenlager ausgeschlossen werden kann, ist unter anderem ein Sicherungsbügel vorgesehen, der entweder einzeln manuell betätigt werden muss und zusätzlich durch die Sperrklinke verriegelt werden kann oder alternativ ist eine Lösung vorgesehen, welche eine Kombination der Sperrklinke mit Sicherungsbügel betrifft, wobei entsprechende konstruktive Ausgestaltungen ebenfalls ein Verschwenken der beiden Gegenlager verhindern, wie dies beispielweise durch ein übergreifendes Sperrblech oder eine Ausnehmung in welche die beiden freiliegenden Gegenlagerenden einliegen, erreichbar ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der Figurenbeschreibung.
  • Es zeigt
  • 1 in einer Seitenansicht eine Prinzipskizze einer Führungsschiene mit verschwenkbarem Gegenlager,
  • 2 in einer weiteren Seitenansicht eine Prinzipskizze einer alternativen Ausführungsform eines verschwenkbarem Gegenlagers für eine Führungsschiene,
  • 3 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Auffanggeräts mit einer Sperrklinke in drei unterschiedlichen Positionen und
  • 4 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht eine zweite Ausführungsvariante für das Auffanggerät mit unterschiedlichen Positionen der Sperrklinke und einem bei dieser Ausführungsvariante verwendeten Sicherungsbügel.
  • 1 zeigt in vier Teilfiguren eine erste Prinzipskizze eines Lösungsvorschlags, wobei in einer Schnittansicht eine Führungsschiene 1 in Form eines C-Profils dargestellt ist. Die Führungsschiene 1 kann sowohl aus Stahl, Aluminium oder ähnlichen festen Werkstoffen bestehen und dient zur Aufnahme eines mitlaufenden Auffanggeräts. Das Auffanggerät selbst ist nicht dargestellt, aber das erfindungsgemäße zweigeteilte Gegenlager 2, welches aus zwei spiegelsymmetrisch angeordneten Gegenlagerelementen 3, 4 besteht. Die beiden Gegenlagerelemente 3, 4 sind im Querschnitt gesehen in Richtung der Führungsschiene 1 L-fömig ausgebildet und besitzen einen gemeinsamen Schwenkpunkt 5. Um diesen Schwenkpunkt 5 sind die beiden Gegenlagerelemente 3, 4 verschwenkbar, sodass mehrere unterschiedliche Positionen einnehmbar sind, die eine Zuführung des nicht dargestellten mitlaufenden Auffanggeräts in die Führungsschiene 1 ermöglichen. In der oberen linksseitigen Teilfigur sind die beiden Gegenlagerelemente 3, 4 beispielweise manuell auseinander gedrückt, sodass die kürzeren Schenkel 6, 7 in den Schlitz 11 der Führungsschiene 1 eingeführt werden können. Die rechtsseitige obere Figur zeigt eine Position in der sich die kürzeren Schenkel 8, 7 bereits teilweise im Innenraum der Führungsschiene 1 befinden, während die untere linksseitige Teilfigur die Position zeigt, in der die beiden Schenkel 6, 7 ihre endgültige Position eingenommen haben und mit einer inneren Anlagefläche 8, 9 in Kontakt mit der Führungsschiene 1 treten können. Zu diesem Zweck kann die Anlagefläche 8, 9 mit einem Gleitbelag ausgestattet sein, jedoch können in einer alternativen Ausgestaltung auch Rollenführungen jeglicher Art vorgesehen werden. Sinn und Zweck des Gegenlagers 2 besteht darin, im Falle eines Absturzes einer Person, ein Gegenlager 2 zu bilden, welches die auftretenden Kräfte zuverlässig in das Führungsprofil 1 einleitet und somit die abstürzende Person durch das Auffanggerät gehalten werden kann. In der unteren rechten Teilfigur ist zusätzlich ein Verriegelungsbügel 10 dargestellt, welcher manuell betätigt werden kann und die beiden Gegenlagerelemente 3, 4 miteinander verriegelt, sodass ein zusätzlicher Sicherungsmechanismus vorhanden ist, der ein unbeabsichtigtes Lösen des Auffanggeräts aufgrund eines Auseinandergleitens der beiden Gegenlagerelemente 3, 4 verhindert.
  • 2 zeigt ein weiteres Konstruktionsprinzip für die gleiche Führungsschiene 1 bei der ebenfalls zwei Gegenlagerelemente 13, 14 verwendet werden, welche aber zusätzlich auf einer gemeinsamen Drehachse 15 versetzt zueinander angeordnet sind, wie aus der unteren Teilfigur ersichtlich. Die beiden Gegenlagerelemente 13, 14 sind ebenfalls L-förmig ausgebildet und entsprechen weitestgehend dem Konstruktionsprinzip gemäß 1. Des Weiteren besitzen die Gegenlagerelemente 13, 14 eine Abschrägung 16, 17, die zur Anlage an die Kanten des Führungsprofils 1 vorgesehen ist. Mit dem Eindrücken des nicht dargestellten Auffanggeräts werden somit die Gegenlagerelemente 13, 14 entsprechend der gezeigten Pfeilrichtung zueinander verschwenkt und ermöglichen somit eine Einführung der Gegenlagerelemente 13, 14 in das Innere des Führungsprofils 1. Durch eine nicht dargestellte Feder wird gleichzeitig sichergestellt, dass nach erfolgter Einführung der Gegenlagerelemente 13, 14 diese ihre ursprüngliche Position wieder einnehmen und mit ihren Anlageflächen 18, 19 an der Innenseite des C-Profils im Bereich des Schlitzes 11 zur Anlage kommen. Ebenso wie bei der ersten Variante können diese Anlageflächen 18, 19 mit einem Gleitbelag oder mit Rollenelementen ausgestattet sein, sodass nach erfolgter Einführung und Befestigung des Auffanggeräts eine Auf- und Abwärtsbewegung entlang der Führungsschiene 1 gewährleistet ist. Vorteilhaft bei dieser Lösungsvariante sind die ebenfalls spiegelbildlich angeordneten erhabenen Anschlagelemente 60, 61, welche sich im Moment der Einführung von einander wegbewegen. Nach der Einführung bewegen sich die beiden Gegenlager 2 durch Federkraft in ihre Ausgangslage zurück, welche zu einer Ausrichtung der beiden Schenkelenden von nahe zu 180° führt. Diese Position wird durch die beiden Anschlagelemente 60, 61 bestimmt, welche in dieser Position aneinander liegen und sich somit gegenseitig abstützen. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Gegenlager 2 nicht nach hinten, in das Innere der Führungsschienen umklappen können. Zur Entnahme der Auffanggeräte müssen die Gegenlager 2 mit Hilfe des Betätigungshebels 62, 63 verschwenkt werden, welche zu diesem Zweck zusammengedrückt werden.
  • 3 zeigt in jeweils einer teilweise geschnittenen Seitenansicht ein Auffanggerät 20 mit unterschiedlichen Positionen einer Sperrklinke 21. Die obere Teilfigur zeigt die Sperrklinke 21 in einer Einrastposition innerhalb der Führungsschiene 22, während die mittlere Teilfigur die Sperrklinke 21 in einer nicht eingerasteten Position zeigt. Die untere Teilfigur zeigt demgegenüber eine herausgezogene überschwenkte Speerklinke 21, die gleichzeitig die beiden dargestellten Gegenlagerelemente 23 freigibt.
  • Die Führungsschiene 22 entspricht der bereits bekannten Führungsschiene 1 aus 1 und 2 mit einem im Querschnitt ausgebildeten C-Profil, sodass Teile des Auffanggeräts 20, und zwar die abstützenden Gegenlagerelemente 23 auf der Innenseite der Führungsschiene 22 zu liegen kommen, nach dem diese durch den ausgebildeten Schlitz hindurch in die Führungsschiene 22 eingeführt wurden. Die Sperrklinke 21 ist um einen Drehpunkt 24 verschwenkbar und ist vorzugsweise auf einem Bolzen 27, der in dem Auffanggerät 20 einliegt, gelagert Die Sperrklinke 21 rastet im Falle eines Absturzes einer an diesem Auffanggerät 20 abgesicherten Person mit der Sperrklinkenspitze 25 in vorhandene korrespondierende Rastelemente der Führungsschiene 22 ein. Die nicht dargestellten Rastelemente können beispielweise aus einer Rastfenster, Rastnasen oder Ausstanzungen oder erhabenen Elementen bestehen, in die die Sperrklinke 21 mit der Sperrklinkenspitze 25 einrasten kann. Die abzusichernde Person wird hierbei vorzugsweise mit Hilfe eines Karabinerhakens und eines Seils an dem Auffanggerät 20 befestigt, wobei ein ösenförmiger Durchbruch 26 zur Aufnahme des Karabinerhakens vorgesehen ist.
  • Die Sperrklinke 21 selbst ist über einen Bolzen 27 mit einer Drehachse 24 im Auffanggerät 20 schwenkbeweglich gelagert, wobei ein Grundkörper 28 des Auffanggeräts 20 im gezeigten Ausführungsbeispiel nahezu U-förmig ausgebildet ist und einenends ein innen angeordnetes Rollenpaar 29 aufweist, welches auf der Innenseite der Führungsschiene 22 abrollt sowie anderenends ein weiteres Rollenpaar 30, welches auf der Außenfläche der Führungsschiene 22 abrollt. Diese beiden Rollenpaare 29, 30 dienen zur besseren Führung des Auffanggeräts 20, gewährleisten jedoch noch nicht die Einleitung der auftretenden Kräfte im Falle eines Absturzes in die Führungsschiene 22. Hierzu ist ein Gegenlagerelement 23 vorgesehen, welches entweder nach dem Konstruktionsprinzip gemäß 1 oder 2 verschwenkbar auf einem Bolzen 37 gelagert ist, sodass die beiden Gegenlagerelemente 23 mit Anlageflächen 38, 39 in den Innenraum der Führungsschiene 22 gelangen und das Gegenlager bilden. Die Drehachse 31 ist hierbei in Längsrichtung der Führungsschiene ausgerichtet, sodass die Schwenkbewegung der beiden Gegenlagerelemente 23 quer zur Führungsschiene 22 gewährleistet ist.
  • Um ein unbeabsichtigtes Entriegeln der beiden Gegenlagerelemente 23 auszuschließen besitzt die Sperrklinke 21 ein Sicherungsblech 32, welches die beiden Enden der Gegenlagerelemente 23 in der Weise übergreift, dass die Schenkelenden der Gegenlagerelemente 23 durch das Sicherungsblech 32 abgedeckt sind und somit ein Auseinanderklappen der Gegenlagerelemente 23 während des Aufstiegs gemäß der mittleren Teilfigur sowie im eingerasteten Zustand gemäß der oberen Teilfigur verhindern. Die Möglichkeit der Entnahme des Auffanggeräts 20 besteht nur für den Fall, dass die Sperrklinke 21 soweit aus der Führungsschiene 22 überschwenkt und somit herausgezogen wird, dass die beiden Schenkelenden der Gegenlagerelemente 23 von dem Sicherungsblech 32 freigegeben werden. Diese Position wird nur für den Fall erreicht, dass eine vorhandene Rastnase 33 von einem Rastelement 34, welches mit einer Feder 35 vorgespannt ist, freigegeben wurde. Diese Position ist in der unteren Teilfigur dargestellt, wobei die Sperrklinke 21 zusätzlich über ein Einrastelement 36 der Sperrklinke 21 gesichert ist, so dass das Auffanggerät 20 innerhalb der Führungsschiene 22 nicht verfahren werden kann. In dieser Position werden aber die beiden Gegenlagerelemente 23 soweit freigegeben, dass diese manuell auseinander gedrückt werden können und somit das Auffanggerät 20 aus der Führungsschiene 22 entnehmbar ist. Bei dieser gezeigten Lösung bildet somit die Sperrklinke 21 gleichzeitig einen Sicherungsbügel für die beiden Gegenlagerelemente 23, wobei diese Sicherung durch ein Sicherungsblech 32 der Sperrklinke 21 erfolgt, welches die Sperrklinke 21 seitlich überragt. Alternativ könnte eine außen vergrößerte Sperrlinke eine entsprechende Ausnehmung aufweisen.
  • 4 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform eines Auffanggeräts 40 mit einer Sperrklinke 41, die in unterschiedlichen Positionen innerhalb der Führungsschiene 22 dargestellt ist. Der Grundkörper des Auffanggeräts 40 ist in diesem Fall annähernd rechteckförmig mit einem konisch zulaufenden Vorderteil ausgebildet, wobei an diesem ein Rollenpaar 42 befestigt ist, welches an der Innenseite der Führungsschiene 22 zur Anlage kommt. Die Sperrklinke 41 selbst ist über eine Drehachse 43 verschwenkbar, wobei die Sperrklinke 41 auf einem Bolzen 44 gelagert ist, der in dem Grundkörper des Auffanggeräts 40 aufgenommen ist. Über eine ösenförmige Aussparung 45 besteht wiederum die Möglichkeit einen Karabinerhaken für die abzusichernde Person einzuhängen. Das erforderliche Gegenlager zur Aufnahme der Kräfte im Falle eines Absturzes der zu sichernden Person mit Hilfe des Auffanggeräts 40 besteht wiederum aus zwei geteilten Gegenlagerelementen 46, die entsprechend dem Funktionsprinzip gemäß 1 oder 2 ausgebildet sein können. Eine gemeinsame Schwenkachse 47 wird durch einen Bolzen 48 gebildet, welcher in Längsrichtung der Führungsschiene 22 angeordnet ist und somit ein Verschwenken der Gegenlagerelemente 46 quer zur Fahrtrichtung des Auffanggeräts 40 ermöglicht.
  • Bei dieser Konstruktion ist ferner ein Sicherungsbügel 50 vorgesehen, welcher um eine Drehachse 51 verschwenkbar ist und mittels einer Ausnehmung 52 die nach außen vorstehenden Schenkelenden der Gegenlagerelemente 46 übergreift, sodass ein unbeabsichtigtes Lösen der Gegenlagerelemente 46 ausgeschlossen werden kann. Einenends ist der Sicherungsbügel 50 hierbei in einer Aussparung 49 der Sperrklinke 41 beweglich aufgenommen, und zwar in derart, dass eine Verschwenkung des Sicherungsbügels 50 während die Sperrklinkenspitze 55 der Sperrklinke 41 eingerastet ist, ausgeschlossen wird und eine Verschwenkbarkeit des Sicherungsbügels 50 nur für den Fall gewährleistet ist, wenn die Sperrklinkenspitze 55 nicht in die Führungsschiene 22 eingerastet ist. Wenn der Sicherungsbügel hoch, beziehungsweise aufgeklappt wird, so führt dieses wiederum dazu, dass die Sperrklinkenspitze in Einraststellung gedrückt wird, was bedeutet, dass in nicht geschlossener Stellung des Sicherungsbügels das Auffanggerät verriegelt eingerastet ist und somit eine gefährliche, nicht ordnungsgemäße Benutzung verhindert ist. Das gegenüberliegende Ende des Sicherungsbügels 50 ist zumindest mit einer Rolle 53 gegebenenfalls mit einem Rollenpaar ausgestattet, welche auf der Außenseite der Führungsschiene 22 anliegt und somit während des Aufstiegs der abzusichernden Person die Gleitführung des Auffanggeräts 40 auf der Führungsschiene 22 gewährleistet. Über ein Rastelement 54 ist hierbei ferner sichergestellt, dass ein unbeabsichtigtes Lösen beziehungsweise Aufklappen des Sicherungsbügels 50 nicht möglich ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Führungsschiene
    2
    Gegenlager
    3
    Gegenlagerelement
    4
    Gegenlagerelement
    5
    Schwenkpunkt
    6
    Schenkel
    7
    Schenkel
    8
    Anlagefläche
    9
    Anlagefläche
    10
    Verriegelungsbügel
    11
    Schlitz
    13
    Gegenlagerelement
    14
    Gegenlagerelement
    15
    Drehachse
    16
    Abschrägung
    17
    Abschrägung
    18
    Anlagefläche
    19
    Anlagefläche
    20
    Auffanggerät
    21
    Sperrklinke
    22
    Führungsschiene
    23
    Gegenlagerelement
    24
    Drehpunkt
    25
    Sperrklinkenspitze
    26
    Durchbruch
    27
    Bolzen
    28
    Grundkörper
    29
    Rollenpaar
    30
    Rollenpaar
    31
    Drehachse
    32
    Sicherungsblech
    33
    Rastnase
    34
    Rastelement
    35
    Feder
    36
    Einrastelement
    37
    Bolzen
    38
    Anlagefläche
    39
    Anlagefläche
    40
    Auffanggerät
    41
    Sperrklinke
    42
    Rollenpaar
    43
    Drehachse
    44
    Bolzen
    45
    Aussparung
    46
    Gegenlagerelement
    47
    Drehachse
    48
    Bolzen
    49
    Aussparung
    50
    Sicherungsbügel
    51
    Drehachse
    52
    Ausnehmung
    53
    Rolle
    54
    Rastelement
    55
    Sperrklinkenspitze
    60
    Anschlagelement
    61
    Anschlagelement
    62
    Betätigungshebel
    63
    Betätigungshebel

Claims (14)

  1. Auffanggerät (20, 40) zur Absturzsicherung mit einem an einer C-förmig ausgebildeten Führungsschiene (1, 22) festlegbaren Schlitten, wobei an dem Schlitten ein Gegenlager (2) mit zwei im Wesentlichen L-förmig ausgebildeten Gegenlagerelementen (3, 4, 13, 14, 23, 46) anordbar ist, die um eine parallel zur Längsrichtung der Führungsschiene (1, 22) angeordnete, gemeinsame Drehachse (5, 15, 31, 47) schwenkbar gelagert sind, wobei die Gegenlagerelemente (3, 4, 13, 14, 23, 46) derart verschwenkbar angeordnet sind, dass das Auffanggerät (20, 40) durch Eindrücken des Gegenlagers (2) in die Führungsschiene (1, 22) an dieser festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein, vorzugsweise beide Gegenlagerelemente (3, 4, 13, 14, 23, 46) einen Betätigungshebel (62, 63) aufweisen.
  2. Auffanggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenlagerelemente (3, 4, 13, 14, 23, 46) jeweils eine an die Führungsschiene (1, 22) anlegbare Abschrägung (16, 17) aufweisen.
  3. Auffanggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenlagerelemente (3, 4, 13, 14, 23, 46) jeweils ein die Schwenkbarkeit begrenzendes Anschlagelement (60, 61) aufweisen, die in der Anlagestellung aneinander liegen, wodurch die an der Führungsschiene (1, 22) anliegenden Schenkel der Gegenlagerelemente (3, 4, 13, 14, 23, 46) zueinander unter einem Winkel von etwa 180° ausgerichtet sind.
  4. Auffanggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagelemente (60, 61) derart angeordnet sind, dass eine Schwenkbewegung der Gegenlagerelemente (3, 4, 13, 14, 23, 46) nur in Richtung auf die Öffnung der Führungsschiene (1, 22) zu erfolgen kann.
  5. Auffanggerät nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (62, 63) einstückig mit dem Anschlagelement (60, 61) und dem Schenkel eines Gegenlagerelementes (3, 4, 13, 14, 23, 46) ausgebildet ist.
  6. Auffanggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflächen des Gegenlagers (2) mit der Führungsschiene (1, 22) entweder eine Gleitführung, oder Gleit-, Kugel- oder Nadellagerrollen aufweisen.
  7. Auffanggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Gegenlagerelemente (3, 4, 13, 14, 23, 46) durch Federvorspannung in einer Anlagestellung gehalten sind.
  8. Auffanggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine um eine Schwenkachse (24, 43) verschwenkbare Sperrklinke (21, 41), wobei das Gegenlager (2) zwischen der Schwenkachse (24, 43) und einer Sperrklinkenspitze (25, 55) im Wesentlichen mittig in einem Grundkörper (28) des Auffanggeräts (20, 40) angeordnet ist.
  9. Auffanggerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (21, 41) ein Sicherungsblech (32) oder einen Sicherungsbügel (50) aufweist, welche im eingerasteten Zustand der Sperrklinke (21, 41) die in der Anlagestellung aneinander liegenden Schenkel der Gegenlagerelemente (3, 4, 13, 14, 23, 46) außen übergreifen und somit die Gegenlagerelemente (3, 4, 13, 14, 23, 46) in der Anlagestellung fixieren.
  10. Auffanggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen verschwenkbar angeordneten Sicherungsbügel (50), der in seiner Sicherungsposition zur Sperrung der Schwenkbarkeit der Gegenlagerelemente (3, 4, 13, 14, 23, 46) die in der Anlagestellung aneinanderliegenden Schenkel der Gegenlagerelemente (3, 4, 13, 14, 23, 46) außen übergreift und somit die Gegenlagerelemente (3, 4, 13, 14, 23, 46) in der Anlagestellung fixiert.
  11. Auffanggerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbügel (50) Gleit- oder Kugellagerrollen (53) aufweist, die an der Außenfläche der den Schlitz (11) aufweisenden Seite der Führungsschiene (1, 22) anliegen.
  12. Auffanggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Rastelement (54), mit dem der Sicherungsbügel (50) gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert werden kann.
  13. Auffanggerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (21, 41) eine Nase oder Erhöhung aufweist, die zwischen der Schwenkachse (24, 43) der Sperrklinke (21, 41) und dem Sicherungsbügel (50) angeordnet ist.
  14. Auffanggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein an der Innenfläche der den Schlitz (11) aufweisenden Seite der Führungsschiene (1, 22) anliegendes Rollenpaar (29, 42) und ein an der Außenfläche der den Schlitz (11) aufweisenden Seite der Führungsschiene (1, 22) anliegendes Rollenpaar (30, 53), wobei die Rollen der Rollenpaare (29, 30, 42, 53) als Gleit- oder Lugellagerrollen ausgebildet sind.
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