DE102021108460A1 - Plattform für medizinische Geräte oder Ausrüstung mit einstellbaren Hakenelementen - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Plattform (1) für medizinisches Gerät vorgeschlagen, die flexibel in verschiedensten Bereichen der Notfallmedizin eingesetzt werden kann. Dabei wird eine formschlüssige Verbindung zwischen der Plattform (1) und beispielsweise den Längsholmen (43) einer Patiententrage (41) ermöglicht.

Description

  • In der Notfallmedizin, beispielsweise bei der Erstversorgung von Verletzten oder verwundeten Personen, nachfolgend auch als Patienten bezeichnet, werden die Patienten häufig auf Tragen gelagert und mit Hilfe dieser Tragen vom Unfallort in ein Krankenhaus befördert. Je nach Art der Verletzung müssen verschiedene medizinische Geräte an der Trage während des Transports zum Krankenhaus „angedockt“ werden. Dadurch entsteht die Notwendigkeit, situationsbezogen verschiedene medizinische Geräte und/oder Ausrüstung schnell und sicher an einer Trage zu befestigen. Dabei muss selbstverständlich die Funktionsfähigkeit der Geräte und Ausrüstung uneingeschränkt gewährleistet sein. Die verschiedenen Geräte und Ausrüstungsgegenstände müssen dem Einsatz entsprechend an der Trage befestigt werden und nach dem Einsatz rasch wieder von der Trage entfernt, ggf. gereinigt und sterilisiert werden. Anschließend werden sie eingelagert werden, bis sie erneut zum Einsatz kommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plattform bereitzustellen, welche diesem Anforderungsprofil genügt. Sie soll rasch und sicher an den Längsholmen oder den Handgriffen einer Trage befestigbar sein. Darüber hinaus muss sie flexibel an verschiedene Abmessungen, insbesondere an verschiedene Tragen adaptierbar sein. Das schließt unterschiedliche Breiten von Tragen ebenso ein, wie Tragen deren Längsholme einen runden oder quadratischen Querschnitt aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Plattform für medizinische Geräte oder Ausrüstung mit einem Grundkörper, wobei an dem Grundkörper mindestens eine mechanische Schnittstelle zur Befestigung von medizinischem Gerät oder Ausrüstung vorhanden ist, wobei an zwei einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Grundkörpers jeweils ein Hakenelement angeordnet ist, und wobei mindestens eines der Hakenelemente über eine Ausziehführung mit dem Grundkörper verbunden ist, so dass es verschiedene Positionen relativ zu dem Grundkörper einnehmen kann.
  • Die erfindungsgemäße Plattform umfasst letztendlich eine in der Regel rechteckige Grundfläche, mit zwei Stirnseiten. An beiden Stirnseiten ist jeweils ein erfindungsgemäßes Hakenelement vorgesehen. Dieses Hakenelement dient dazu, die Plattform an den Längsholmen einer Patiententrage einzuhängen und formschlüssig mit diesen Längsholmen zu verbinden, so dass die Plattform sicher und unverlierbar mit der Trage verbunden werden kann.
  • Je nach dem auf der Plattform angeordneten Gerät oder der medizinischen Ausrüstung kann die Plattform am Kopfende oder am Fußende oder in einer Position zwischen Kopf- und Fußende der Trage angebracht werden. Mindestens eines der Hakenelemente ist über eine Ausziehführung mit dem Grundkörper der Plattform verbunden, so dass die Plattform an verschiedene Breiten von Patiententragen angepasst werden kann. Durch die Ausziehführung können die Hakenelemente in einer „geöffneten“ Position über die Längsholme der Trage geschoben bzw. eingeführt werden. Anschließend wird die Ausziehführung ein wenig eingefahren, bis die auf beiden Seiten des Grundkörpers vorhanden Hakenelemente die Längsholme bzw. die Griffe der Trage umgreifen. Dabei entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen den Hakenelementen und den Längsholmen. Dadurch ist die Plattform sicher und unverlierbar mit der Patiententrage verbunden.
  • Um die Handhabung der Plattform auch in Notfallsituationen zu verbessern, ist mindestens eines der Hakenelemente gegen die Federkraft eines Federelements relativ zu dem Grundkörper verschiebbar. Das bedeutet, dass das Federelement so auf dieses Hakenelement einwirkt, dass es eine Grundposition (bezogen auf den Grundkörper) einnimmt. Wenn die erfindungsgemäße Plattform nicht an einer Patiententrage festgelegt ist, dann befindet sich das Hakenelement in unmittelbarer Nähe der Stirnseite des Grundkörpers. Dann nimmt es die erwähnte Grundposition ein. Anders ausgedrückt: In der Grundposition ist der Abstand der Hakenelemente voneinander minimal.
  • Wenn die erfindungsgemäße Plattform an einer Patiententrage befestigt werden soll, dann wird das oder die Hakenelemente mit Hilfe der Ausziehführung(en) und gegen die Kraft des Federelements von der Stirnseite des Grundkörpers entfernt. Dadurch vergrößert sich der Abstand zwischen den beiden an gegenüberliegenden Stirnseiten des Grundkörpers angeordneten Hakenelementen. D. h. sie nehmen die oben erwähnte „geöffnete“ Position ein Infolge dessen können die Hakenelemente über die Längsholme oder über die Griffe einer Patiententrage geschoben werden. Das optionale Federelement oder eine Person sorgt anschließend dafür, dass sich der Abstand zwischen den Hakenelementen wieder verringert. Dadurch entsteht ein Formschluss zwischen den Hakenelementen bzw. der Plattform und den Längsholmen der Patiententrage.
  • In dieser Position besteht ist in vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Plattform die Möglichkeit, die Ausziehführung bzw. das an ihr befestigte Hakenelement in dieser Position relativ zu dem Grundkörper zu arretieren. Dadurch entsteht ein sehr belastbarer Formschluss zwischen den Hakenelementen und den Längsholmen der Patiententrage. In anderen Worten: Ein auf der Plattform montiertes Gerät zur Versorgung des Patienten ist fest und sicher an der Trage befestigt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ausziehführung sieht vor, dass sie ein Führungsschwert und Führungsmittel, welche an dem Grundkörper ausgebildet sind, umfasst. Das Führungsschwert kann aus Kunststoff, Stahlblech oder Aluminiumblech gefertigt sein. Die Führungsmittel können beispielsweise Führungsleisten sein, die an der Unter- oder Oberseite der Plattform angebracht sind und mit dem Führungsschwert zusammenwirken.
  • Bevorzugt jedoch ist es, wenn die Führungsmittel als prismatische Ausnehmung in dem Grundkörper ausgebildet sind. Der Grundkörper kann als ein oder mehrteiliges Kunststoffspritzteil herstellt werden in den die Ausnehmungen und die Führungsleisten integriert sind.
  • Diese Ausnehmungen beginnen an den Stirnseiten des Grundkörpers und nehmen das Führungsschwert auf. Dadurch entsteht eine sehr belastbare Ausziehführung. Sie hat darüber hinaus eine sehr glatte Außenkontur und keine oder nur wenige Vorsprünge oder Ecken, die bei einem Notfalleinsatz stören können. Sie ist leicht zu reinigen. Dieser Aspekt ist bei Ausrüstung im Bereich der Notfallmedizin von großer Bedeutung, da nach jedem Einsatz die Gerätschaften wieder gereinigt und ggf. sterilisiert werden müssen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Ausziehführung ist ein optionaler Endanschlag vorgesehen, der das unbeabsichtigte Herausziehen des Führungsschwerts aus der Ausnehmung wirkungsvoll verhindert.
  • Wenn das Führungsschwert als Blechstreifen ausgebildet ist, beispielsweise mit einem Querschnitt von 200 mm x 4mm, dann hat die Ausnehmung im Querschnitt eine Breite von beispielsweise 201 mm und einer Dicke von 4,5 mm. Dadurch ist einerseits eine leichte Verschiebbarkeit des Führungsschwerts in der Ausnehmung gewährleistet. Andererseits ist eine ausreichend exakte Führung des Führungsschwerts in der Ausnehmung gewährleistet.
  • Die optionalen Federelemente sind bevorzugt als Blattfeder oder Spiralfeder ausgebildet und besonders bevorzugt im Inneren des Grundkörpers angeordnet. Dann stellen sie keine Störkontur dar und verschmutzen nicht. Das erleichtert die Reinigung und ggf. Sterilisierung der erfindungsgemäßen Plattform.
  • Um einen Formschluss zwischen den Hakenelementen und den Längsholmen der Patiententrage herstellen zu können, der nicht unbeabsichtigt gelöst werden kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Plattform oder Verriegelungsmittel umfasst, mittels derer eines oder beide Hakenelemente in ihrer Position bzw. in ihren Positionen relativ zu dem Grundkörper arretierbar sind.
  • Eine solche Arretierung kann dadurch realisiert werden, dass an mindestens einem der Führungsschwerter eine erste Verzahnung vorgesehen ist. An dem Grundkörper ist eine (bevorzugt federbelastete) Sperrklinke angeordnet. Wenn die Sperrklinke in eine Lücke zwischen zwei Zähnen der ersten Verzahnung einfährt, ist die Arretierung aktiv. Wenn die Sperrklinke gegen die Federkraft bewegt wird, fährt sie aus der Zahnlücke aus, so dass die die Arretierung aufgehoben ist.
  • Es ist natürlich auch möglich, an beiden Führungsschwertern eine erste Verzahnung vorgesehen ist. an dem Grundkörper ist eine (bevorzugt federbelastete) Sperrklinke angeordnet. Wenn beide Sperrklinken sich jeweils in einer Lücke zwischen zwei Zähnen der ersten Verzahnungen befinden, sind beide Führungsschwerter arretiert. Wenn beide Sperrklinken aus den Zahnlücke herausbewegt werden, sind die Arretierungen aufgehoben.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Bewegungen der Sperrklinken synchronisiert werden. Das kann zum Beispiel durch ein Kurvengetriebe erreicht werden. Dann ist sichergestellt, dass beide Führungsschwerter entweder arretiert sind oder deren Arretierungen nicht aktiv sind. Das hat unter anderem den Vorteil, dass eine Einhandbedienung der Arretierung möglich ist.
  • Die Verriegelungsmittel können auch als Spannschraube ausgebildet sein, wobei die Spannschraube den Grundkörper sowie eines oder beide Führungsschwerter durchdringt und in ein Innengewinde in dem Grundkörper oder eine Mutter eingedreht ist. Wenn die Spannschraube angezogen wird, dann wird das Führungsschwert in der Ausnehmung, die Teil der Ausziehführung ist, eingeklemmt und dadurch arretiert. Die Spannschraube durchdringt das Führungsschwert im Bereich eines Langlochs. Dadurch ist das Führungsschwert bei gelöster Spannschraube relativ zu der Spannschraube und natürlich auch relativ zu dem Grundkörper verschiebbar. Sobald die Spannschraube angezogen wird, wird das Führungsschwert in der Ausnehmung des Grundkörpers festgeklemmt und damit arretiert.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die Spannschraube auch die Funktion einer Sicherung des Führungsschwerts in dem Grundkörper. Wenn nämlich das Langloch in dem Führungsschwert an beiden Enden geschlossen ist, dann verhindert der Schaft der Spannschraube, dass das Führungsschwert unbeabsichtigter Weise aus dem Grundkörper herausgezogen wird.
  • Es ist alternativ möglich, entweder das Gewinde der Spannschraube in ein Innengewinde des Grundkörpers einzudrehen oder auf dem Kopf der Spannschraube gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers eine Mutter, bevorzugt eine Hülsenmutter vorzusehen, in welche das Gewinde der Spannschraube eingedreht wird.
  • Die Grundform der erfindungsgemäßen Hakenelemente ist ein prismatischer Körper, der eine Längserstreckung von etwa 20cm haben kann. Die Länge der Hakenelemente entspricht etwa einer Breite der Plattform.
  • Die erfindungsgemäßen Hakenelemente haben einen bogenförmigen oder L-förmigen Querschnitt, wobei der Bogen nicht ein Kreisbogen sein muss. Er kann auch als Polygon ausgebildet sein und aus mehreren in einem Winkel zueinander angeordneten mehr oder weniger geraden Abschnitten bestehen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Bogen einen Winkel von weniger als 180° umschließt. Dadurch entsteht ein Einführbereich/eine Einführschräge. Dadurch können die Hakenelemente formschlüssig mit Längsholmen oder Griffen verschiedener Durchmesser oder Querschnittsprofile verbunden werden.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hakenelemente ist an dem offenen Ende des Bogens eine Einlaufschräge ausgebildet, wie dies in den Figuren in verschiedensten Ausführungsformen illustriert ist.
  • Um die Flexibilität der Plattform weiter zu erhöhen, ist mindestens eines der beiden Hakenelemente lösbar mit dem Führungsschwert bzw. dem Grundkörper der Plattform verbunden und kann in zwei oder mehr Positionen mit dem Führungsschwert bzw. dem Grundkörper der Plattform verbunden werden. Beispielsweise können die Hakenelemente auf Umschlag in zwei verschiedenen Positionen mit dem Führungsschwert verbunden werden. Das wird nachfolgend anhand der Figuren illustriert.
  • Eine weitere Flexibilisierung und Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Plattform wird erreicht, wenn eines der Hakenelemente drehbar an dem Führungsschwert oder dem Grundkörper befestigt ist. Dann ist es auch möglich, die Hakenelemente formschlüssig, an nicht parallel zueinander verlaufenden (windschiefen) Holmen einer Patiententrage oder eines anderen Gegenstands aus dem Bereich der Notfallmedizin, befestigt werden.
  • Da die Längsholme von Patiententragen nicht immer als durchgehendes Rohr ohne Durchmessererweiterung bzw. - veränderung ausgebildet ist, weisen die Hakenelemente vorzugsweise eine oder mehrere Ausnehmungen auf. Diese Ausnehmungen können dazu genutzt werden, um das Hakenelement beispielsweise an einem Endstück eines Handgriffs in axialer Richtung des Längsholms formschlüssig zu verbinden. Solche Endstücke sind häufig als Durchmessererweiterung, beispielsweise in Form eines pilzartigen Kopfs ausgebildet.
  • Wenn die Breite der Ausnehmung in dem Hakenelement so gewählt ist, dass der pilzartige Kopf am Ende des Längsholms in die Ausnehmung passt, dann wird damit auch eine axiale formschlüssige Sicherung der erfindungsgemäßen Plattform relativ zu dem Längsholm/zu dem Handgriff erreicht.
  • Außerdem stört dieser Kopf den sicheren Formschluss zwischen der erfindungsgemäßen Plattform und den Längsholmen einer Patiententrage nicht.
  • Eine weitere Verbesserung der Handhabbarkeit und der Belastbarkeit wird erreicht, wenn die Bewegungen der Führungsschwerter mechanisch synchronisiert sind.
  • Das kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass an den Führungsschwertern zweite Verzahnungen ausgebildet sind, und dass diese zweiten Verzahnungen mit ein und demselben drehbar gelagerten Ritzel kämmen. Dadurch ist gewährleistet, dass die sich Führungsschwerter bzw. die an ihnen angeordneten Hakenelemente symmetrisch zu einer Mitte des Grundkörpers befinden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mechanischen Synchronisierung der Bewegungen der Führungsschwerter kann durch ein „Scherengitter realisiert werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den nachfolgenden Zeichnungen, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Figurenliste
  • Es zeigen:
    • 1 bis 5 verschiedene Varianten eines ersten Ausführungsbeispiels mit einem einteiligen Rundkörper,
    • 6 bis 10 verschiedene Varianten eines zweiten Ausführungsbeispiels mit einem dreiteiligen Grundkörper,
    • 11 bis 14 verschiedene Ausführungsformen von Hakenelementen,
    • 15 ein Detail des Formschlusses zwischen dem Tragegriff einer Patiententrage und einem erfindungsgemäßen Hakenelement,
    • 16 eine Detaildarstellung des Formschlusses zwischen einem erfindungsgemäßen Hakenelement und einem Längsholm einer Patiententrage,
    • 17 eine Isometrie einer Patiententrage mit insgesamt vier an den Längsholmen formschlüssig befestigten erfindungsgemäßen Plattformen in verschiedenen Ausführungsformen sowie.
    • die 18 und 19 ein Ausführungsbeispiel von Verriegelungsmitteln und einer Einrichtung zum Synchronsieren und 20 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zum Synchronsieren.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In allen Ausführungsformen werden für die gleichen Bauteile dieselben Bezugszeichen verwandt. Nicht in allen Figuren sind alle Bezugszeichen eingetragen, um die Übersichtlichkeit zu gewährleisten. Das bezüglich zu einer Figur, einem Merkmal oder einem Bauteil Gesagte gilt für die anderen Figuren entsprechend. Es ist offensichtlich, dass die erfindungsgemäße Plattform viele Variationsmöglichkeiten bietet, von denen nicht alle in den Figuren dargestellt werden können. Daher können die in den Patentansprüchen, den Figuren und deren Beschreibung offenbarten Merkmale sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • 1 zeigt in einer Isometrie eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Plattform 1 mit einem Grundkörper 3 und mit einer rechteckigen Grundfläche, an deren Stirnseiten jeweils ein Hakenelement 5 angeordnet ist. Die Hakenelemente 5 sind bei dem ersten Ausführungsbeispiel nicht fest an der Stirnseite des Grundkörpers 3 befestig, sondern mittelbar mit Hilfe eines einer Ausziehführung.
  • In der 1 befinden sich die Hakenelemente in unmittelbarer Nähe der Stirnseiten des Grundkörpers. Diese Position ist gewissermaßen die Grundposition der Plattform. Die Plattform nimmt die Grundposition ein, wenn sie nicht an einer Patiententrage befestigt ist.
  • In den 2 und 3 ist die Ausziehführung weiter herausgezogen, so dass die Hakenelemente 5 einen gewissen Abstand zu den Stirnseiten des Grundkörpers 3 aufweisen. Dadurch ändert sich der Abstand zwischen den Hakenelementen 5. Dadurch ist es möglich, die Hakenelemente an den Längsholmen verschieden breiter Patiententragen formschlüssig zu befestigen. An dieser Stelle sei kurz auf die 17 hingewiesen, die eine Isometrie einer Patiententrage 41 zeigt, an deren Längsholme 43 insgesamt vier Plattformen 1 formschlüssig mit Hilfe der Hakenelemente 5 befestigt sind.
  • Der Grundkörper 3 der Plattform weist mindestens eine mechanische Schnittstelle zur Befestigung von medizinischer Ausrüstung oder Gerät auf. Diese mechanische Schnittstelle befindet sich in der Regel auf der Oberseite des Grundkörpers 3. Sie ist in den Figuren nicht dargestellt. Die mechanische Schnittstelle kann im einfachsten Fall in Form von Gewindehülsen ausgebildet sein, die beispielsweise an den vier Ecken des Grundkörpers 3 befestigt sind. Es ist jedoch auch möglich, schneller lösbare und werkzeuglos auswechselbare Schnittstellen bereitzustellen, die überdies mit Dämpfungselementen versehen sind, so dass das an der Plattform 1 befestigte medizinische Gerät schwingungsgedämpft und damit vor Stößen geschützt ist.
  • Anhand der 2 und 3 wird deutlich, dass die dargestellte Ausziehführung ein Führungsschwert 7 umfasst, das in eine komplementär geformte Ausnehmung im Grundkörper 3 eingeführt ist. Das Führungsschwert 7 kann beispielsweise ein Blech sein, in dessen Mitte sich ein länglicher Durchbruch 11 befindet. Dieser Durchbruch 11 kann verschiedene Funktionen haben. Er kann Teil einer Arretiervorrichtung sein, mit deren Hilfe das oder die Führungsschwerter 7 relativ zu dem Grundkörper 3 arretiert werden können. Der Durchbruch 11 eines Führungsschwerts 7 kann von einer Spannschraube durchdrungen sein. Die Spannschraube ist in der in 2 nicht dargestellte; lediglich die Längsachsen der Spannschrauben sind in der 2 durch strichpunktierte Linie 13 angedeutet.
  • Wenn der Kopf der Spannschraube (nicht dargestellt) auf der Oberseite des Grundkörpers 3 aufliegt und der Schaft der Spannschraube den Durchbruch 11 durchdringt, dann ist unter der Voraussetzung, dass der Durchbruch 11 nicht bis zum Ende des Führungsschwerts 7 durchläuft, gewährleistet, dass das Führungsschwert 7 nicht aus dem Grundkörper 3 bzw. der Ausnehmung 9 des Grundkörpers 3 herausgezogen werden kann. Das geht nur, wenn die Spannschraube entfernt wird.
  • Außerdem kann durch Anziehen der Spannschraube das Führungsschwert 7 in der Ausnehmung 9 festgeklemmt und auf diese Weise die Position des Führungsschwerts arretiert werden. Damit wird auch die Position des am Führungsschwert 7 befestigten Hakenelements 5 relativ zu dem Grundkörper 3 festgelegt; das Hakenelement 5 wird arretiert.
  • Das Gegengewinde für die nicht dargestellte Spannschraube kann entweder an der Unterseite des Grundkörpers 3 direkt in diesen eingeformt sein. Es ist auch möglich, an der Unterseite des Grundkörpers 3 eine Hülsenmutter vorzusehen, welche zusammen mit dem Gewinde der Spannschraube die Klemmung des Führungsschwerts 7 bewirkt.
  • Es ist auch möglich, dass die Spannschraube als Schnellspannschraube ausgebildet ist, beispielsweise mit einem Spannhebel. Solche Schnellspanner sind bei Fahrrädern seit Jahrzehnten bekannt.
  • Anhand der 1 bis 3 ist gut zu erkennen, dass die Hakenelemente 5 mit Hilfe mehrerer Schrauben 15 an dem Führungsschwert 7 lösbar befestigt sind. Das hat nicht nur fertigungstechnische Vorteile. Es ist auch möglich, die Hakenelemente bei Bedarf auf Umschlag (siehe 4) und/oder auf der entgegengesetzten Seite des Führungsschwerts 7 festzuschrauben.
  • In der 4 ist eine solche Situation exemplarisch dargestellt. Das Hakenelement 5 an der linken Seite des Grundkörpers 3 befindet sich im Wesentlichen unterhalb des Führungsschwerts 7, während sich das Hakenelement 5 auf der rechten Seite des Grundkörpers 3 im Wesentlichen oberhalb des zugehörigen Führungsschwerts 7 erstreckt.
  • In der 4 ist auch das bogenförmige und leicht geöffnete Profil der Hakenelemente 4 gut zu erkennen. Am dem offenen Ende dieses „Bogens“ ist eine Einführschräge 17 zu erkennen. Diese Einführschräge 17 ist auch bei den anderen Ausführungsbeispielen ausgebildet. Sie hat folgende Effekte: Sie erleichtert das Herstellen eines Formschlusses zwischen den Hakenelementen 5 und dem Längsholm 43 einer Patiententrage 41 (siehe 17). Andererseits erweitert sie auch den Einsatzbereich der Hakenelemente 5 auf Längsholme mit größerem Durchmesser oder anderen Querschnitten (z. B. Vierkantrohr).
  • In der 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das am rechten Bildrand angeordnete Hakenelement 5 drehbar an dem Führungsschwert 7 befestigt ist. Dies kann beispielsweise mit Hilfe einer zentralen Befestigungsschraube (nicht dargestellt) erfolgen. Die Drehachse dieses Hakenelements 5 verläuft parallel zu einer Längsachse des Grundkörpers 3 bzw. des Führungsschwerts 7. Sie ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in der 5 nicht dargestellt.
  • Durch das Verdrehen mindestens eines Hakenelements 5 relativ zu dem Grundkörper 3 wird die Flexibilität der erfindungsgemäßen Plattform weiter erhöht. Anders ausgedrückt:
    • Die Hakenelemente 5 können auch an Stangen, Rohren oder anderen Bauteilen formschlüssig und sicher befestigt werden, die windschief zueinander verlaufen.
  • In der 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäße Plattform 1 dargestellt. Der wesentliche Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel, welches in den 1 bis 5 dargestellt ist, besteht darin, dass der Grundkörper 3 dreiteilig ausgebildet ist. Er umfasst ein Mittelteil 3M und zwei durch ein gelenkig mit dem Mittelteil 3M verbundene Seitenteile 3S. Das Gelenk zwischen jeweils einem Seitenteil 3S und dem Mittelteil 3M kann einen Schwenkwinkel von etwa 180° ausführen.
  • Es kann aber auch in verschiedenen Positionen arretiert werden. Diese Arretierung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass eine Drehachse 19 des Gelenks durch eine Schraube gebildet wird. Durch Anziehen der Schraube wird das Gelenk bzw. das Scharnier arretiert.
  • In der 6 sind die die Drehachse des Scharniers bildende Schraube sowie das Gegengewinde auf der gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 3 nicht dargestellt.
  • Die Schraube kann eine Innensechskantschraube sein, deren Kopf in 6 auf der dem Betrachter zugewandten Seite des Mittelteils 3M versenkt ist. Auf der dem Betrachter abgewandten Seite des Mittelteils 3M befindet sich ein Innengewinde. Wenn diese Schraube angezogen wird, dann wird der Bereich des Seitenteils 3S, der ein Teil des Scharniers bildet, zwischen den beiden Vorsprüngen des Mittelteils 3M eingeklemmt Auf diese Weise wird das Scharnier in seiner Position arretiert.
  • Die 7 bis 10 zeigen verschiedene Konstellationen der relativen Position des Mittelteils 3M zu den Seitenteilen 3S in Verbindung mit verschiedenen Positionen der Hakenelemente 5 relativ zu dem jeweiligen Führungsschwert 7. Die Hakenelemente 5 der erfindungsgemäßen Plattform können in den exemplarisch dargestellten Positionen an einem Rohr, sei es ein Längsholm 43 einer Patiententrage 41 (siehe 17), einem Brett oder einem anderen Gegenstand formschlüssig eingehängt werden. Daraus ergibt sich die große Flexibilität der erfindungsgemäßen Plattform 1.
  • In den 11 bis 14 sind verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer Hakenelemente 5 dargestellt. In der 11 ist ein Hakenelement 5 dargestellt, das beispielsweise als Strangpressprofil aus Kunststoff oder Aluminium hergestellt werden kann. Es hat einen prismatischen Querschnitt und keine Ausnehmung.
    In der 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Hakenelement 5 zwei Ausnehmungen 21 aufweist. Zwischen den Ausnehmungen 21 verbleibt ein Teil des Hakenelements 5, der bei diesem Ausführungsbeispiel als Griff 23 ausgebildet ist. Dieser Griff 23 ist an dem in 12 oberen Teil des Hakenelements mit diesem verbunden, dort wo die Löcher für die Befestigungsschrauben 15 vorgesehen sind. Am unteren Ende des Hakenelements 5 ist eine Griffleiste 25 sichtbar. Wenn man das Hakenelement 5 an dieser Griffleiste 25 anfasst, ist es sehr einfach möglich, das Hakenelement 5 samt dem Führungsschwert 7 in seiner Position relativ zu dem Grundkörper 3 (siehe beispielsweise die 1 bis 3) zu verändern und anschließend in dieser Position zu arretieren.
  • Die 13 und 14 zeigen weitere Varianten erfindungsgemäßer Hakenelemente 5. Das Ausführungsbeispiel gemäß 13 ist gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß 12 mit Blick auf das Gewicht optimiert. Deshalb sind dort mehrere Durchbrüche (ohne Bezugszeichen) ausgebildet, die das Gesamtgewicht reduzieren. Das Ausführungsbeispiel gemäß 14 ist ebenfalls mit Blick auf das Gewicht optimiert. Es sind insgesamt drei Ausnehmungen 21 vorgesehen; dementsprechend sind zwei Griffteile 23 vorhanden.
  • In der 15 ist die formschlüssige Verbindung zwischen dem Hakenelement gemäß 12 und dem Griff 45 einer Patiententrage 41 im Detail dargestellt. Der Längsholm 43 der Patiententrage ist in der 15 ebenfalls dargestellt. Wie an und für sich bekannt, befindet an einem Ende eines Längsholms 43 der Handgriff 45. Damit eine gute und ergonomisch günstige Verbindung zwischen der Hand eines Trägers (nicht dargestellt) und dem Griff 45 entsteht, ist an dem Ende des Griffs 45, das dem Längsholm 43 gegenüberliegt, ein Endstück 47 ausgebildet, das letztendlich eine Durchmessererweiterung des Griffs 45 darstellt.
  • Wie man der 15 entnehmen kann sind die Ausnehmungen 21 im Hakenelement 5 so dimensioniert, dass eine der Ausnehmungen 21 das Endteil 47 des Griffs 45 aufnehmen kann.
  • Der Formschluss zwischen Hakenelement 5 und Griff 45 wird dadurch nicht beeinträchtigt. Nur das Griffteil 23 und der links davon angeordnete Teil des Hakenelements 5 tragen zu dem Formschluss mit dem Griff 45 bei. Der Teil des Hakenelements 5, der sich in der 15 rechts des Endstücks 47 befindet, trägt nicht zu dem Formschluss bei.
  • Wenn der Griff 45 länger ist als das Hakenelement 5, dann ist es selbstverständlich möglich, das Hakenelement 5 so auf dem Griff 45 anzuordnen, dass alle Bereiche des Hakenelements 5, zu dem Formschluss zwischen Hakenelement 5 und dem Griff 45 bzw. dem Längsholm 43 der Patiententrage 41 beitragen.
  • Anhand der 16 soll nun der bogenförmige Querschnitt der erfindungsgemäßen Hakenelemente exemplarisch erläutert werden. Bei dem in 16 dargestellten Hakenelement 5 besteht die bogenförmige Kontur aus vier geraden Abschnitten, wenn man die Einführschräge 17 mit dazuzählt. Diese geraden Abschnitte sind über Radien miteinander verbunden und umschließen einen Winkel von weniger als 180°. Deshalb ist die Einführschräge 17 nicht parallel zu der Oberseite des Hakenelements 5 bzw. nicht parallel zu der Ebene, in der sich das Führungsschwert 7 befindet.
  • Wenn man also das Hakenelement 5 in der 16 von links auf den Griff 45 aufschiebt, dann sorgt die Einführschräge 17 in Verbindung mit dem oberen Bereich des Hakenelements dafür, dass sich das Hakenelement 5 an den Griff 45 anlegt und einen Formschluss bildet. Durch die Einführschräge 17 ist auch gewährleistet, dass dabei kein Spiel zwischen dem Hakenelement und dem Griff 45 auftritt. Es ist selbstverständlich auch möglich, das Hakenelement 5 im Querschnitt nicht durch eine Folge von geraden Abschnitten zusammenzusetzen. Es ist auch möglich, das Hakenelement als durchgängig gekrümmten Bogen auszuführen. Bevorzugt wird der Radius des Bogens in Richtung der Einführschräge 17 größer. In der 16 ist auch die Griffleiste 25 zu erkennen.
  • Die erfindungsgemäße Plattform ermöglicht es, eine mechanische Schnittstelle für medizinische Geräte und Ausrüstung rasch, sicher und flexibel an verschiedenste Patiententragen, Kliniktransportern oder anderen Gerätschaften befestigt werden kann. Den Einsatzmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt aufgrund der großen Flexibilität, der Plattform und der erfindungsgemäßen Gestaltung der Hakenelemente 5.
  • Die 18 und 19 zeigen ein Ausführungsbeispiel von Verriegelungsmitteln und einer Einrichtung zum Synchronsieren.
  • An beiden Führungsschwertern 7 ist eine erste Verzahnung 51 vorgesehen ist. An dem Grundkörper 3 ist eine (bevorzugt federbelastete) Sperrklinke 53 angeordnet. In der 18 ist die Sperrklinke 53 in eine Lücke zwischen zwei Zähnen der ersten Verzahnung 51 eingefahren, so dass die Arretierung/die Verriegelung beider Führungsschwerter 7 aktiv ist. Wenn die Sperrklinke gegen die Federkraft bewegt wird, fährt sie aus der Zahnlücke aus, so dass die die Arretierung aufgehoben ist. Diese Situation ist in der 19 dargestellt.
  • Über ein nicht näher beschriebenes Kurvengetriebe sind die Sperrklinken 53 so miteinander gekoppelt, dass sie sich synchron bewegen und sie immer die gleiche Position bezogen auf die ihnen zugeordnete erste Verzahnung 51 einnehmen. Dann ist sichergestellt, dass beide Führungsschwerter 7 entweder arretiert sind oder deren Arretierungen nicht aktiv sind. Das hat unter anderem den Vorteil, dass eine Einhandbedienung der Arretierung möglich ist.
  • Eine weitere Verbesserung der Handhabbarkeit und der Belastbarkeit wird erreicht, wenn die Bewegungen der Führungsschwerter mechanisch synchronisiert sind. In den 18 und 19 sind zu diesem Zweck an den Führungsschwertern zweite Verzahnungen 55 ausgebildet. Die zweiten Verzahnungen 55 kämmen mit einem drehbar gelagerten Ritzel 57. Dadurch ist gewährleistet, dass sich Führungsschwerter 7 bzw. die an ihnen angeordneten Hakenelemente 5 immer symmetrisch zu einer Mitte des Grundkörpers 3 befinden.
  • In der 20 ist eine Einrichtung zum Synchronsieren dargestellt, die durch ein „Scherengitter“ 59 realisiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Plattform
    3
    Grundkörper
    5
    Hakenelement
    7
    Führungsschwert
    9
    Ausnehmung
    11
    Durchbruch
    13
    Längsachse der Spannschraube
    15
    Befestigungs-Schraube
    17
    Einführschräge
    19
    Drehachse des Scharniers
    21
    Ausnehmung im Hakenelement
    23
    Griffteil
    25
    Griffleiste
    41
    Patiententrage
    43
    Längsholm
    45
    Griff
    47
    Endstück
    51
    erste Verzahnung
    53
    Sperrklinke
    55
    zweite Verzahnung
    57
    Ritzel
    59
    Scherengitter

Claims (17)

  1. Plattform für medizinische Geräte oder Ausrüstung mit einem Grundkörper (3), wobei an dem Grundkörper (3) mindestens eine lösbare mechanische Schnittstelle zur Befestigung von medizinischem Gerät oder Ausrüstung vorhanden ist, wobei an zwei einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Grundkörpers (3) jeweils ein Hakenelement (5) angeordnet ist, und wobei mindestens eines der Hakenelemente (5) über eine Ausziehführung mit dem Grundkörper (3) verbunden ist, so dass es verschiedene Positionen relativ zu dem Grundkörper (3) einnehmen kann.
  2. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Hakenelemente (5) gegen die Federkraft von Federelementen relativ zu dem Grundkörper (3) verschiebbar ist und/oder in verschiedenen Positionen relativ zu dem Grundkörper (3) arretierbar ist.
  3. Plattform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Ausziehführung ein (Führungs-)Schwert (7) und an dem Grundkörper (3) mit dem Führungsschwert (7) zusammenwirkende Führungsmittel umfasst.
  4. Plattform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel als Ausnehmung (9) in dem Grundkörper (3) ausgebildet sind, und dass ein Querschnitt der Ausnehmung (9) dem Querschnitt des Führungsschwerts (7) entspricht.
  5. Plattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft der Federelemente auf eines oder beide Hakenelemente (5) in Richtung des Grundkörpers (3) wirkt.
  6. Plattform nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente als Blattfeder oder Spiralfeder ausgebildet sind.
  7. Plattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Arretierungsmittel umfasst mittels derer eines oder beide Hakenelemente (5) in ihrer Position bzw. in ihren Positionen relativ zu dem Grundkörper (3) arretierbar sind.
  8. Plattform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmittel an einem oder beiden Führungsschwertern (7) eine erste Verzahnung (51) und an dem Grundkörper (3) eine oder zwei Sperrklinke (53) umfasst
  9. Plattform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel eine Spannschaube umfassen, wobei die Spannschraube den Grundkörper (3) sowie und eines oder beide Führungsschwerter (7) durchdringt und in ein Innengewinde in dem Grundkörper (3) oder eine Gegenmutter, bevorzugt eine Hülsenmutter eingedreht ist.
  10. Plattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenelemente (5) eine Bogenform aufweisen, wobei der Bogen einen Winkel von weniger als 180° umschließt, und dass eine Längserstreckung der Hakenelemente (5) mindestens 70% einer Breite (B) des Grundkörpers (3) beträgt.
  11. Plattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenelemente (5) eine oder mehrere Ausnehmungen (21) aufweisen.
  12. Plattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder beide Hakenelemente (5) lösbar mit einem Führungsschwert (7) verbunden sind, und dass mindestens eines der Hakenelemente (5) in mindestens zwei verschiedenen Positionen mit einem Führungsschwert (7) verbindbar ist.
  13. Plattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder beide Hakenelemente (5) drehbar mit einem Führungsschwert (7) oder dem Grundkörper (3) verbunden sind, und dass eine Drehachse der Drehbewegung parallel zu einer Längsachse des Führungsschwerts (7) oder des Grundkörpers (3) verläuft.
  14. Plattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) ein Mittelteil (3M) und ein oder zwei Seitenteile (3S) umfasst, dass die Seitenteile (3S) gelenkig an dem Mitteleteil (3M) gelagert sind, und dass die Seitenteile (3S) in verschiedenen Schwenkstellungen arretierbar sind.
  15. Plattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Synchronisieren der Führungsschwerter (7) aufweist.
  16. Plattform nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Synchronisieren der Führungsschwerter (7) umfasst: zweite Verzahnungen (55) an den Führungsschwertern (7) und ein drehbar an dem Grundkörper (3) gelagertes Ritzel (57) und dass die zweiten Verzahnungen (55) mit dem (57) kämmen.
  17. Plattform nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Synchronisieren der Führungsschwerter (7) ein „Scherengitter“ (59) umfasst dessen Enden mit den Führungsschwertern (7) verbunden ist.
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