DE273599C - - Google Patents

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DE273599C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273599 ■-KLASSE 80«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Retortenpresse, bei welcher der Deckel und die Matrize der Presse auf einer gemeinsamen Welle derart schwingbar gelagert sind, daß zunächst der Deckel für sich allein und dann die Matrize gedreht werden können.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, die zum Bedienen der Maschine erforderliche Handarbeit zu verringern und die ίο Leistung der Retortenpresse zu erhöhen, indem die Zeit zum Intätigkeitsetzen der Teile der Retortenpresse wesentlich vermindert wird. Zur Erzielung dieses Zweckes wird zum Drehen des Deckels und der Matrize und zum Lösen und Anziehen der starken Schraubenmuttern der Retortenpresse eine hydraulische Einrichtung verwendet.
Auf den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht worden.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Retortenpresse gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Retortenpresse, wobei die Matrize durch den Deckel abgeschlossen ist.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Retortenn presse, wobei der Deckel von der Matrize entfernt und diese geöffnet ist.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch die Retortenpresse.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht derselben.
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den Deckel der Retortenpresse.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht des Deckels.
Fig. 8 ist eine Oberansicht der Matrize.
Fig. 9 veranschaulicht in. einer Draufsicht eine rechtsgängige Sicherungsmutter.
Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt durdh diese Mutter. ·
Fig. 11 ist ein wagerechter Schnitt durch den Tonzylinder mit der Einrichtung zur Drehung der Mutter.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Hebels zum Drehen der Mutter.
Fig. 14 und 15 zeigen in.einer Draufsicht und in einem senkrechten Schnitt eine der unteren Schraubenmuttern.
Fig. 16 ist eine Seitenansicht des Gestelles zur Bewegung der Hebel für die Drehung der Muttern..
Die Fig. 17, 18 und 19 zeigen in Ansichten abgeänderte Einzelheiten.
Der den Ton aufnehmende Zylinder 1, welcher von üblicher Form sein kann, ist mit dem Sockel der Presse unter Vermittlung von Stangen ie verbunden. Dieser Zylinder 1 ist mit einer Sperrstange 2 und einer senkrechten Welle 3 versehen. Die Matrize 4 ist von der üblichen Form. Eine Abänderung ist insofern getroffen, als ihre Lageröffnung zur Aufnahme der Welle 3 mit einer Nische 5 versehen ist (Fig. 8). Der Deckel 6 ist ebenfalls von üblicher Gestalt und mit einem Ansatz 7 versehen, welcher sich nach abwärts über die Matrize 4 erstreckt (Fig. 4). Die Welle 3 ist in
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dem Gestell Is schwingbar gelagert und mit einem Keil 8 versehen (Fig. 4). Der Deckel 6 ist auf der Welle 3 angebracht und mit einer Nut 9 (Fig. 6) versehen, mit welcher der Keil 8 in Eingriff kommt, so daß der Deckel durch die Welle 3 gedreht werden kann. Die Matrize 4 ist ebenfalls auf der Welle 3 angebracht, deren Keil 8 in Eingriff mit der Nische 5 der Matrize steht. Ferner ist die Matrize mit Vorsprüngen 10 versehen, welche Öffnungen haben, in denen Federn 11 liegen.
Infolge dieser Einrichtung kann die Welle 3 um ein gewisses Stück gedreht werden, ohne daß die Matrize 4 bewegt wird. Der Betrag dieser Bewegung wird durch die Nische 5 und durch den Abstand zwischen den Vorsprüngen 10 begrenzt, welche abwechselnd mit der einen und anderen Seite des Vorsprunges 7 des Deckels in Eingriff kommen.
Die Sperrstange 2 ist an ihrem oberen Ende mit Schraubengewinde versehen, auf welches eine Schraubenmutter 2" paßt. Wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, ist diese Schraubenmutter geschlitzt und mit Schraubenbolzen α und Muttern b versehen, durch welche die Schraubenmutter 2a an der Stange 2 festgeklemmt werden kann. Infolge dieser Ausbildung der Schraubenmutter 2a wird ermöglicht, dieselbe einzustellen, wenn eine Abnutzung eingetreten ist. Gleichzeitig wird ermöglicht, die Schraubenmutter so anzuziehen, daß ihre Drehung verhindert wird. Anstatt der Schraubenmutter 2'1 kann auch ein Ring angewendet werden. In diesem Falle ist aber eine Einstellung unmöglich. Das untere Ende der Sperrstange 2 ist ebenfalls mit Schraubengewinde versehen, auf dem eine Schraubenmutter 2h sitzt. Diese untere Schraubenmutter 2** hat eine in einem Konus endende Verlängerung 2». Auf der Sperrstange 2 ist ferner ein Ring angebracht.
Die Welle 3 ist an ihrem oberen Ende mit einer Schraubenmutter 3° versehen, die Vorsprünge 3δ hat (Fig. 5). Diese Vorsprünge haben öffnungen, in denen ein Zapfen 3° angeordnet ist. Dieser Zapfen 3C steht mit einem Schlitz einer feststehenden Stange iü in Eingriff, wodurch eine Drehung der Schraubenmutter 3a verhindert wird. Auf dem mittleren Teil der Welle 3 ist eine Schraubenmutter 3'* angeordnet.
An dem Tonzyünder 1 sind hydraulische Zylinder 12 und 13 befestigt. Der Zylinder 12 hat einen größeren Durchmesser als der Zylinder 13. Diese Zylinder 12 und 13 sind mit Kolbenstangen I2a und 13* versehen (Fig. 3)·
Mit den Kolben der hydraulischen Zylinder
steht ein Gestell in Verbindung. Dieses Gestell besteht aus einer Stange 14 (Fig. 16), welche Vorsprünge 15 und 16 und winklige Arme 14er hat. Die Arme 140 sind durch eine Stange Ι4δ miteinander verbunden. Mit den Armen 140 sind die Kolben der hydraulischen Zylinder verbunden. Ein zweites Gestell 17, welches mit einer Stoßauffangfeder 18 versehen ist, dient dazu, die Auswärtsbewegung des Kolbens 12er zu begrenzen.
Zum Drehen der unteren Schraubenmuttern 3ri und 2h dienen Hebel 19, welche mit öffnungen 20 und Augen 21 versehen sind. Die Schraubenmuttern 3d und 2b passen in die Öffnungen 20 der Hebel 19, und ihre Vorsprünge 22 kommen mit den Augen 21 in Eingriff. Schraubenbolzen 23 (Fig. 19), welche mit öffnungen 23** (Fig. 12) der Hebel 19 in Eingriff treten, dienen dazu, die Vorsprünge 22 in den Hülsen 21 einzustellen. Die Hebel 19 tragen an ihren äußeren Enden mit quadratischen Köpfen versehene Bolzen 24. Diese Bolzen 24 liegen zwischen den Vorsprüngen 15 und 16 der Stange 14 und kommen mit diesen Vorsprüngen in Eingriff, wenn die Presse arbeitet. Die Vorsprünge 16 sind in einem größeren Abstande voneinander gelagert als die Vorsprünge 15, um zu ermöglichen, daß die volle Kraft der hydraulischen Zylinder zu einer bestimmten Zeit nur einen Hebel 19 trifft.
Die Matrize 4 ist mit der gebräuchlichen Hakenauskehlung 4" versehen (Fig. 8), welche mit der Sperrstange 2 in Eingriff kommt. Die Matrize 4 ist durch den Ring befestigt. Der Deckel 6 ist mit einer ähnlichen Auskehlung 6a versehen (Fig. 6), welche ebenfalls mit der Sperrstange 2 in Eingriff tritt.
An dem unteren Ende der Welle 3 ist ein Zahnradgetriebe 25 befestigt, das mit einer Zahnstange 26 kämmt. Mehrere einzeln wirkende hydraulische Zylinder 27 und 28 mit verschiedenen Durchmessern sind an dem Maschinengestell durch Arme 29 befestigt, die auch zur Führung der Zahnstange 26 dienen. Die Zylinder 27 und 28 haben Kolben 27* und 28a, welche hydraulisch bewegt werden. Die Zahnstange 26 (Fig. 2 und 3) ist mit winkligen Armen 30 versehen, welche durch eine Stange 31 miteinander verbunden sind. Die Zahnstange 26 bildet mit den Armen 30 und der Stange 31 ein ähnliches Gestell wie die Teile 14, 14" und 14s.
Von einer Kraftquelle aus wird ununterbrochen in dem Zylinder 13 ein hydraulischer Druck erzeugt. Der gleiche hydraulische Druck wird unter Vermittlung eines Dreiweghahnes oder sonst eines geeigneten Ventiles in dem Z)dinder 12 aufrechterhalten. Soll nun der Deckel der Presse entfernt werden, so wird Wasser unter Druck in den Zylinder 12 eingeführt. Dieser Druck überwindet den konstanten Druck in dem Zylinder 13 und bewirkt, daß der Kolben I2a den Kolben 13® be-
wegt, wodurch die Stange 14 mit ihren Vorsprüngen 15 und 16 nach links bewegt wird. Infolgedessen werden auch die Hebel 19 zum Drehen der Schraubenmuttern bewegt. Durch diese Bewegung wird ferner bewirkt, daß die Stange sich gegen ihren Sitz drückt, und da die Mutter 2h sich nicht weiter nach abwärts bewegen kann, so wird die Sperrstange 2 mit der Mutter 2a und dem Ring 2δ nach aufwärts bewegt. Gleichzeitig wird die Schraubenmutter 3fi auf der Welle 3 etwas gelockert, so daß der Deckel 6 mit der Welle 3 gedreht werden kann.
Durch die folgende ähnliche hydraulische Einrichtung wird alsdann die Welle 3 gedreht. Der Zylinder 27 wird so verbunden, daß er sich entleert, und der Druck im Zylinder 28 bewirkt alsdann, daß der Kolben 28a den Kolben 27°- und das mit der Zahnstange versehene Gestell bewegt. Hierdurch wird das Zahnradgetriebe 25 gedreht, das die Welle 3 und den Deckel 6 in Drehung versetzt, so daß der Deckel, eine geöffnete Lage einnimmt, wie es in punktierten Linien in der Fig. 2 angedeutet ist.
Wenn der Auslaß des Zylinders 27 geschlossen wird, so wird die Bewegung des Deckels 6 an irgendeiner Stelle angehalten. Die Regelung erfolgt derart, daß der Deckel angehalten wird, nachdem die Matrize vollkommen abgedeckt ist.
Dem Hebel 19 wird alsdann eine umgekehrte Bewegung erteilt, um die Matrize in ihrer geschlossenen Lage zu halten. Es wird nun Wasser aus dem Zylinder 12 ausgelassen, und der konstante Druck im Zylinder 13 erteilt den Kolben I2a und 13™ und dem Gestell 14 eine umgekehrte Bewegung. Um Ton in
, den Zylinder für die nächste Pressung einzuführen, muß die Matrize wieder entfernt werden. Die Vorrichtung zum Drehen der Schraubenmuttern bewegt sich wieder, um die Schraubenmuttern 26 und 3''' zu lösen. Der Zylinder 27 wird alsdann wieder so verbunden, um sich zu entleeren.
Der Keil 8 der Wrelle 3 kommt alsdann mit der einen Schulter der Nische 5 der Matrize in Eingriff. Der Vorsprung 7 des Deckels ist alsdann mit einem der Vorsprünge 10 in Eingriff gekommen. Durch die weitere Bewegung des Kolbens, der Zahnstange und der Welle 3 wird durch den Keil 8 und den Vorsprung 7 bewirkt, daß die Matrize von ihrer geschlossenen Lage aus nach derselben Richtung wie der Deckel gedreht wird. Gleichzeitig wird der Deckel weitergedreht, bis der Deckel und die Matrize die in der Fig. 3 veranschaulichte Lage einnehmen.
Wenn der Deckel und die Matrize wieder geschlossen werden sollen, so wird Wasser in den Zylinder 27 eingelassen, während sich der Zylinder 28 entleert. Hierdurch wird den Kolben 27*, 28", dem mit der Zahnstange versehenen Gestell und der Welle 3 eine Bewegung nach rückwärts erteilt. Die erste Bewegung dieser Teile bewirkt, daß der Deckel nach der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, während die Matrize stehenbleibt, bis der Deckel über dieselbe gelangt, und zwar in der Lage der Matrize, die in der Fig. 3 veranschaulicht ist. Der Keil 8 ist dann mit dem entgegengesetzten Ende der Nut 5 der Matrize in Eingriff gekommen, während der Vorsprung 7 in Berührung mit dem gegenüberliegenden Vorsprung 10 kommt. Durch die weitere Bewegung der Kolben 27", 28", des mit der Zahnstange versehenen Gestelles und der Welle 3 werden der Deckel und die Matrize zusammen in die geschlossene Lage gemäß der Fig. 2 beAvegt. Bei dieser Bewegung dienen die Federn 11 zum Auffangen der Stöße, wenn der Vorsprung 7 mit den A^orsprüngen 10 in Berührung kommt.
Die Zylinder erhalten aus dem Grunde verschieden große Durchmesser, um die Verbindüngen der Zylinder für das Wasser und die Regelung zu vereinfachen. Die Wasserzuleitung steht stets mit den kleineren Zylindern in Verbindung. Wenn eine Verbindung hergestellt wird, so daß das Wasser aus den kleine- go ren Zylindern in die größeren Zylinder fließen kann, so drücken die größeren Kolben die kleineren Kolben in ihre ursprünglichen Lagen. Von den größeren Zylindern und durch die Verbindung dieser Zylinder mit den Auslaßöffnungen kehrt das Wasser in die kleineren Zylinder zurück, und solange der Wasserzufluß erfolgt, werden die Kolben dieser Zylinder bewegt, um die Entleerung der größeren Zylinder und die Bewegung der miteinander verbundenen und beschriebenen Teile zu bewirken.
Es ist nicht erforderlich, daß das untere Ende der Schraubenmutter 26 konisch ausgebildet wird. Es ist nur erforderlich, daß die Schraubenmutter, wenn sie gelöst wird, sich rasch auf einen feststehenden Teil aufsetzt, so ■ daß eine weitere Bewegung der Schraubenmutter nach abwärts verhindert und das Anheben der Sperrstange 2 bewirkt \vird. Diese Einrichtung ist in der Fig. 19 veranschaulicht. Die Schraubenmutter ist dort mit einer ebenen, unteren Fläche versehen, unterhalb welcher sich ein starrer Teil befindet.
Anstatt daß die Schraubenmutter die Sperrstange 2 anhebt, kann auch die Einrichtung so getroffen sein, daß die Sperrstange durch ein Gewicht angehoben wird. Eine derartige Ausführungsform ist in der Fig. 17 veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform ist ein iao Hebel 2a an , einem feststehenden Träger schwingbar gelagert. Das eine Ende des He-
bels ist mit der Schraubenmutter 2a oder unmittelbar mit der Sperrstange 2 durch irgendwelche bekannten Mittel verbunden (Fig. 18). An dem anderen Ende des Hebels 2d ist ein Gewicht 2e befestigt, welches schwer genug ist, um die Sperrstange anzuheben. An Stelle des Gewichtes kann auch eine starke Feder 2^ angewendet werden, wie es in der Fig. 17 durch punktierte Linien angedeutet ist.
Das Anheben der Sperrstange 2 mit ihren Teilen hat den Zweck, die Matrize und ihren Deckel leicht öffnen oder schließen zu können, und zwar unterhalb der Teile, welche mit ihnen in Eingriff kommen, und sie dicht zu schließen, was vor dem Vordringen des Preßkolbens in den Tonzylinder erforderlich ist.

Claims (6)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Retortenpresse, bei welcher der Deckel und die Matrize der Presse auf einer gemeinsamen Welle derart schwingbar gelagert sind, daß zunächst der Deckel für sich allein und dann die Matrize gedreht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3), auf welcher der Deckel (6) und die Matrize (4) gelagert sind, unter Vermittlung einer hydraulischen Einrichtung (27, 28, 27", 28") dadurch gedreht wird, daß eine mit den hydraulischen Kolben verbundene Zahnstange (26) in Bewegung gesetzt wird, die mit einem auf der Welle (3) befestigten Zahnradgetriebe (25) kämmt.
  2. 2. Retortenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel und die Matrize mit verschieden breiten Nuten (5 bzw. 9) versehen sind, mit denen ein Keil (8) der Welle (3) so in Eingriff steht, daß der Deckel zuerst von der Matrize wegbewegt werden kann, ohne daß letzterer eine Bewegung erteilt wird, worauf die Matrize und der Deckel gemeinsam weiterbewegt werden, um die Matrize und den Deckel in die Offenstellung des Tonzylinders zu führen, während die Bewegung der Matrize und des Deckels in die Verschluß- oder Preßstellung gemeinsam erfolgt.
  3. 3. Retortenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (3) und einer Sperrstange (2) Schraubenmuttern (3d und26) angebracht sind, welche den Deckel und die Matrize in ihrer geschlossenen Lage sichern und durch eine hydraulische Einrichtung (12, 13, I2a, 13°, 14, 19, 15, 16) angezogen und gelöst werden können.
  4. 4. Retortenpresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenmuttern (2Ö und 3d) durch Hebel (19) angezogen und gelöst werden können, mit denen an dem von hydraulischen Kolben (i2a, I3a) in Bewegung gesetzten Gestell (14, 14s) befestigte Vorsprünge (15 und 16) in Eingriff kommen können, wobei die beiden Vorsprünge (15) einen anderen Abstand voneinander haben als die Vorsprünge (16).
  5. 5. Retortenpresse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (19) zum Anziehen und Lösen der SchraulDenmuttern (2ft und 3'') mit Hülsen (21) versehen sind, welche Schraubenbolzen (23) enthalten, die gegenüber den an den Schraubenmuttern befindlichen Vorsprüngen (22) eingestellt werden können.
  6. 6. Retortenpresse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unterhalb der Schraubenmutter (26), \velche auf der Sperrstange (2) sitzt, ein Anschlag bzw. ein feststehendes Glied angeordnet ist, gegen welches sich die Mutter beim Lösen sofort fest anlegt, so daß eine Weiterbewegung der Mutter nach abwärts verhindert und die Sperrstange (2) angehoben wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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