DE2735441A1 - Schaltungsanordnung mit einer abfragesteuereinrichtung in einer zentral gesteuerten fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung mit einer abfragesteuereinrichtung in einer zentral gesteuerten fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage

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DE2735441A1
DE2735441A1 DE19772735441 DE2735441A DE2735441A1 DE 2735441 A1 DE2735441 A1 DE 2735441A1 DE 19772735441 DE19772735441 DE 19772735441 DE 2735441 A DE2735441 A DE 2735441A DE 2735441 A1 DE2735441 A1 DE 2735441A1
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Walter Ossler
Guenter Schwarz
Anton Stoll
Michael Winter
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
    • H04Q3/54575Software application
    • H04Q3/54591Supervision, e.g. fault localisation, traffic measurements, avoiding errors, failure recovery, monitoring, statistical analysis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung mit einer Abfragesteuereinrichtung in einer zen-
  • tral gesteuerten Fernmelde- insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage.
  • Es sind bereits Schaltungsanordnungen mit Abfragesteuereinrichtungen bekannt, die in einer zentral gesteuerten Vermittlungsanlage dazu dienen, über Abfrageleitungen Abschlußschaltungen von Informationen liefernden Leitungen abzufragen. Bei diesen Leitungen kann es sich um zu anderen Vermittlungen führende und von anderen Vermittlungen ankommende sowie um an ein Sprechwegenetz angeschlossene Leitungen handeln (siehe z.B. DPS 12 13 008, 11 90 517). Solche Schaltungsanordnungen werden insbesondere auch zum Abfragen von Informationen bei Abschlußschaltungen benutzt, die als passive Relaissätze aufgebaut sind.
  • Es stellt sich nun in diesem Zusammenhang die Aufgabe, die von der Abfragesteuereinrichtung abzufragenden Informationen in Anpassung an die vorgegebenen Betriebsbedingungen in zweckmäßiger Weise von den Abschluß schaltungen zur Abfragesteuereinrichtung zu übertragen und dort ebenfalls in zweckmäßiger Weise zu verarbeiten. Hierzu sind die Abfrageleitungen zu benutzen, über welche die Abschlußschaltungen mit der Abfragesteuereinrichtung verbunden sind. Für die Erfindung besteht nun die Aufgabe, diese Abfrageleitungen in zweckmässiger Weise zu gliedern und die Verarbeitung der empfangenen Abfrageergebnisse in zweckmäßiger Weise auf verschiedene Einrichtungen zu verteilen.
  • Bei der Erfindung wird demgemäß von einer Schaltungsanordnung mit einer Abfragesteuereinrichtung zum Abfragen über Abfrageleitungen von Abschlußschaltungen von Informationen liefernden Leitungen, wie zu anderen Vermittlungen führende und von anderen Vermittlungen ankommende sowie für an ein Sprechwegenetz angeschlossene Leitungen in einer zentral gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage ausgegangen. Diese Schaltungsanordnung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeicnet, daß die von der Abfragesteuereinrichtung abgehenden Abfrageleitungen in Adressenleitungen und in Informationsleitungen gegliedert sind, daß an einer Adressenleitung jeweils eine Gruppe von Abschlußschaltungen mit jeweils mehreren impulsförmige Informationen weitergebende Klemmen angeschlossen ist, daß die Informationsleitungen ein sich zu den Gruppen von Abschluß schaltungen verzweigendes Leitungsvielfach bilden, daß eine Gruppe von Abschluß schaltungen mit ihren Klemmen auf Informationen durch Ansteuerung über die zugehörige individuelle Adressenleitung abgefragt wird, daß die Abfrageergebnisse einem an das Leitungsvielfach in der Abfragesteuereinrichtung angeschlossenen Zwischenspeicher zugeführt werden, von der aus die von jeweils einer Abschluß schaltung empfangenen Abfrageergebnisse parallel, aber Je Abschlußschaltung nacheinander an eine Last-Look-Einrichtung weitergegeben werden, von der sie an eine zur Abfragesteuereinrichtung gehörenden Auswerteeinrichtung zur Ermittlung eingetroffener Signalimpulse weitergegeben werden, die ihrerseits dementsprechende Informationen an eine zentrale Steuereinrichtung weitergibt.
  • Durch die Gliederung der Abfrageleitungen in Adressenleitungen und Informationsleitungen in der vorgesehenen Weise wird erreicht, daß einerseits die Abschluß schaltungen hinreichend oft abgefragt werden können, damit keine eintreffenden Informationen verloren gehen, daß aber andererseits die Folgefrequenz zu übertragender Abfrageergebnisse auf derselben Informationsleitung nicht größer zu sein hat, als dort überhaupt Informationen übertragbar sind. Außerdem wird durch die vorgesehene Parallel-Serien-Umsetzung von Abfrageergebnissen und ihre Auswertung durch verschieaene Einrichtungen bis zur Weitergabe von Informationen an die zentrale Steuereinrichtung eine günstige Anpassung des Informationsflusses an die Eigenschaften der Informationsquellen und der Informationsempfänger erzielt. Die vorstehend angegebenen Vorteile und weitere Vorteile werden dann noch bei der Beschreibung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung anhand der Figuren näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt Abfragesteuereinrichtungen, die mit Leitungsabschlußschaltungen in Form von Relaissätzen und mit Ziffernempfänger einer Fernsprechvermittlungsanlage verbunden sind.
  • Figur 2 zeigt im einzelnen, wie die Abfrageleitungen beispielsweise in Adressenleitungen und Informationsleitungen zu gliedern sind und wie die von der Erfindung betroffenen weiteren Einrichtungen beispielsweise anzuordnen sind. Dabei ist unter anderem auch die erwähnte Last-Look-Einrichtung vorgesehen, die in an sich bekannter Weise zu arbeiten hat (siehe z.B. Gerke: "Rechnergesteuerte Vermittlungssysteme, 1972, Seiten 116 bis 120).
  • Figur 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Vermittlungsanlage, der die Abfragesteuereinrichtungen P, die Relaissätze R und die Ziffernempfänger S umfaßt. Dieser Ausschnitt zeigt dabei ein Beispiel dafür, wie diese Einrichtungen miteinander über Leitungen in Verbindung zu bringen sind. Die Relaissätze R und die Ziffernempfänger S sind über die Leitungsbündel H mit den Abfragesteuereinrichtungen P verbunden. Außerdem sind die Relaissätze R und die Ziffernempfänger S noch jeweils über die Koppeleinrichtungen K fallweise verbindbar.
  • An die Relaissätze R sind noch die Leitungen L angeschlossen, über die sie in Verbindungswege jeweils eingefügt werden. Von den Abfragesteuereinrichtungen P führen die Leitungen Y zu der im übrigen nicht gezeigten zentralen Steuereinrichtung.
  • In Figur 2 sind die Abfragesteuereinrichtung P, die Relaissätze R1...R8 und die Ziffernempfänger S1...S4 gezeigt. Ferner ist dort ein Beispiel dafür gezeigt, wie das von der Abfragesteuereinrichtung P zu den Relaissätzen und zu den Ziffernempfängern hinführende Leitungsbündel'in einzelne Teile zu gliedern ist. Dazu gehören die Adressenleitungen Ha, die an die Anschlüsse 1......n des DecodersD einerseits und an Gruppen von Relaissätzen und von Ziffernempfängern andererseits angeschlossen sind. Die bereits erwähnten Relaissätze R1...R8 gehören zu einer derartigen Gruppe von Relaissätzen. Die Ziffernempfänger S1...S4 gehören zu einer Gruppe von Ziffernempfängern. Außerdem gehören zu dem von der Abfragesteuereinrichtung zu den Relaissätzen und den Ziffernempfängern hinführenden Leitungsbündel das von dem Zwischenspeicher Zw abgehende Leitungsvielfach, das sich Jeweils gemäß den Vielfachschaltungszeichen n verzweigt, da insgesamt n Gruppen von Einrichtungen, also Gruppen von Relaissätzen einschließlich Gruppen von Ziffernempfängern vorgesehen sind.
  • Von besonderem Interesse sind zunächst die vorgesehenen Gruppen von Relaissätzen. Jeder Relaissatz hat mehrere auf Informationen abzufragende Klemmen. So hat der Relaissatz R1 die Klemmen q11...q14, der Relaissatz R2 die Klemmen q21...q24. Die Klemmen q11...q14 sind über das Leitungsbündel H1 mit dem Zwischenspeicher Zw verbunden.
  • In entsprechender Weise sind die zu den Relaissätzen R2...R7 und R8 gehörenden Klemmen über die Leitungsbündel H2...H7 und H8 mit dem Zwischenspeicher Zw verbunden. Auch die übrigen Gruppen von Relaissätzen sind über solche Leitungsbündel mit dem Zwischenspeicher Zw verbunden, was unter anderem durch die Vielfachschaltungszeichen n angedeutet ist. Die Gruppe der Relaissätze R1...R8 wird durch Ansteuerung über die Adressenleitung å abgefragt, wobei an diese Adressenleitung eine Spannung gelegt wird, die dann je nachdem, ob der Jeweils zu einer der zugehörigen Klemmen gehörende Arbeitskontakt geschlossen oder geöffnet ist, zum Zwischenspeicher Zw übertragen oder nicht übertragen wird und damit dorthin das Abfrageergebnis zuführt. Der Decoder D liefert Jeweils eine derartige Spannung aufgrund eines zugeführten Codesignals, das von ihm dann dementsprechend decodiert wird. Der Zwischenspeicher Zw nimmt Jeweils die von einer Gruppe von Relais sätzen empfangenen Abfrageergebnisse parallel auf und speichert sie zunächst für ihre weitere Verarbeitung. Durch die vorgesehene Abfragetechnik kann erreicht werden, daß die Relaissätze hinreichend oft abgefragt werden, daß dabei aber kein zu dichter Informationsfluß auf ein und derselben Leitung auftritt. Dies ist auch der Fall, wenn die Abschlußschaltungen als passive Relaissätze aufgebaut sind, die Relais mit Kontakten haben, die als abzufragende Klemmen die Informationen weitergeben.
  • Die Abschluß schaltungen bzw. Relaissätze sind unter anderem dem Sprechwegenetz zugeordnet, bei dem damit zu rechnen ist, daß es eine beträchtliche räumliche Ausdehnung innerhalb der Vermittlung hat.
  • Es muß damit auch gerechnet werden, daß die Abfrageleitungen eine beträchtliche Länge haben. Die zu einer Abfragesteuereinrichtung selber gehörenden Einrichtungen sind demgegenüber räumlich stark konzentriert, sodaß zwischen diesen Einrichtungen Informationen in wesentlich dichterer Reihenfolge übertragbar sind als zwischen Abschlußschaltungen bzw. Relaissätzen und der Abfragesteuereinrichtung. Es werden daher hier die jeweils zunächst vom Zwischenspeicher Zw von der Abschluß schaltung empfangenen Abfrageergebnisse parallel aber je Abschlußschaltung nacheinander an die Last-Look-Einrichtung V1 weitergegeben. Dementsprechend führen auch von dem Zwischenspeicher Zw lediglich vier Leitungen zur Last-Look-Einrichtung V1. Das sind soviele Leitungen, wie jeweils von einem Relaissatz Informationsleitungen zum Zwischenspeicher Zw führen, wie also beispielsweise zum Leitungsbündel H1 gehören. Nachdem die empfangenen impulsförmigen Informationen mit Hilfe der Last-Look-Einrichtung V1 in an sich bekannter Weise vor Störimpulsen und dergleichen befreit worden sind, werden sie zur Auswerteeinrichtung V2 weitergegeben, die dann eingetroffene Signalimpulse ermittelt, wozu sie in ebenfalls an sich bekannter Weise (siehe z.B. DPS 11 90 517) nachprüft, ob die Abfrageergebnisse Änderungen gegenüber einem früher abgefragten Zustand bei den die impulsförmigen Informationen weitergebenen Klemmen angeben. Hierbei kann ein Vergleich mit früheren Abfrageergebnissen herangezogen werden, die beispielsweise mit Hilfe eines Umlaufspeichers zur Verfügung gehalten werden. Informationen über von der Auswerteeinrichtung ermittelten Signalimpulse werden dann an die zentrale Steuereinrichtung weitergegeben.
  • Solche Informationen können beispielsweise in der Vermittlungstechnik benutzte Leitungszeichen und andere Zeichen betreffen.
  • Durch eine Abfragesteuereinrichtung sind auch Wahl informationen zu erfassen. Handelt es sich dabei um Wahl informationen in Form von Nummernschalterimpulsen, so werden die zugehörigen Wahlziffern durch einen in der Abfragesteuereinrichtung P an die Auswerteeinrichtung V2 angeschlossenen Ziffernspeicher Zi erfaßt. Diesem Ziffernspeicher Zi werden von der Auswerteeinrichtung Informationen über ermittelte Nummernschalterimpulse geliefert. Der Ziffernspeicher Zi hat den Relaissätzen einzeln zugeordnete Speicherplätze, zu denen der Speicherplatz r1 gehört, auf denen mit Hilfe dieser Informationen jeweils Wahlziffern erfaßt werden. Dementsprechende Informationen werden dann von dem Ziffernspeicher Zi an die zentrale Steuereinrichtung geliefert. Diese Methode hat den Vorteil, daß weniger oft als sonst Informationen bei der zentralen Steuereinrichtung eintreffen, wodurch diese zeitlich entlastet wird.
  • Wahlinformationen, deren Wahlziffern die Form von Tastwahlzeichen oder Mehrfrequenzencodezeichen haben, werden durch die bereits erwähnten Ziffernempfänger S bzw. S1...S4 und weitere erfaßt, die über die Koppeleinrichtung K an die Relaissätze ankoppelbar sind.
  • Nach Ankopplung an einen Relais satz nimmt ein derartiger Ziffernempfänger dann die Wahlziffern direkt auf und gibt sie dann mit Hilfe digitaler Codezeichen an die Abfragesteuereinrichtung weiter.
  • Wie ebenfalls bereits erwähnt, sind diese Ziffernempfänger ihrerseits entsprechend wie Relaissätze an die Abfrageleitungen angeschlossen, sodaß sie Wahlinformationen entsprechende Abfrageergebnisse an die Abfragesteuereinrichtung liefern können. So sind die Ziffernempfänger S1...S4, die eine Gruppe solcher Ziffernempfänger sind, auch an eine Adressenleitung des Decoders D angeschlossen.
  • Es sind hier an einer Adressenleitung jeweils weniger Ziffernempfänger als sonst Relaissätze angeschlossen. Jeder dieser Ziffernempfänger S1...S4 hat mehr abfragbare Klemmen als ein Relaissatz.
  • So sind die acht abfragbaren Klemmen des Ziffernempfängers S1 über das Leitungsbündel H12 abfragbar, das gemeinsam mit den Leitungsbündeln H1 und H2 zu denselben Eingängen des Zwischenspeichers Zw führt. In entsprechender Weise ist der Ziffernempfänger S4 über das Leitungsbündel H78 an den Zwischenspeicher Zw angeschlossen.
  • Die Abfragesteuereinrichtung P kann auch zu einer vollständigen Relaissatzsteuereinrichtung für die angeschlossenen Relais sätze ausgestaltet sein. Sie ist dann z.B. auch mit diesen Relaissätzen über weitere Leitungen verbunden, über die sie Steuersignale zu den Relaissätzen schicken kann. Auch die Ziffernempfänger können gegebenenfalls in entsprechender Weise mit Steuersignalen beliefert werden. Solche Steuersignale können dann auch die Zusammenschaltung eines Relaissatzes mit einem Ziffernempfänger über die Koppeleinrichtung K bewirken. Umfaßt die Koppeleinrichtung K lediglich eine Koppelstufe, so kann diese Zusammenschaltung beispielsweise mit Hilfe eines zum betreffenden Ziffernempfänger geschickten Vorbereitungssignals und eines zum betreffenden Relais satz geschickten Anschaltesignals bewirkt werden. Eine zu einer Relaissatzsteuereinrichtung ausgestaltete Abfragesteuereinrichtung umfaßt mehr Einrichtungen, als in der Figur 2 angegeben sind. Dort sind lediglich die im Zusammenhang mit der Erfindung interessierenden Einrichtungen gezeigt.
  • Die Ziffernempfänger können beispielsweise mit elektronischen Schaltmitteln aufgebaut sein. Die bei ihnen abzufragenden Klemmen können dann durch bestimmte Hauptelektroden von Transistoren gebildet sein, zu denen die Transistoren t11...t18 gehören, die mit der Adressierung über die zugehörige Adressenleitung unter Spannung gesetzt werden und die über ihre Steuerelektroden entsprechend weiter zu gebenden Informationen gesteuert werden. Diese Transistoren kann nen auch die Ausgangstransistoren von Operationsverstärkern oder von Optokopplern sein. Die für die Adressierung aufgewendete Zeitspanne kann bei den Ziffernempfängern entsprechend der kürzeren Reaktionszeit der zugehörigen Schaltelemente kürzer sein als die bei den Relaissätzen für die Adressierung aufgewendete Zeitspanne.
  • Diese Maßnahme trägt dann zu einer günstigen Ausnutzung der Abfrageleitungen und der sonstigen Einrichtungen bei. Es ist hier auch giinstig, Wahlziffern in Form von Nummernschalterimpulsen anders als Wahlziffern in Form von Tastwahlzeichen bzw. Mehrfrequenzencodezeichen zu erfassen. Der schaltungstechnische Aufwand für die Erfassung von Tastwahlzeichen bzw. Mehrfrequenzencodezeichen ist nämlich verhältnismäßig größer als derjenige für die Erfassung von Nummernschalterimpulsen. Daher ist es günstig, daß die Anzahl der Ziffernempfänger kleiner als die Anzahl Relaissätze sein kann, an die sie jeweils lediglich fallweise angekoppelt werden. Der bei den Ziffernspeichern vorgesehene Aufwand für Speicherplätze, die den Relaissätzen einzeln zugeordnete sind, ist zwar etwas größer als er unbedingt zu sein hätte, Jedoch wird dadurch die Steuerungstechnik vereinfach. Insgesamt ergeben sich jedenfalls Vorteile dadurch, daß eine unterschiedliche Erfassungsweise für die Wahlziffern unterschiedlicher Form vorgesehen ist.
  • Das aus Adressenleitungen, Informationsleitungen und Abfrageleitungen bestehende Leitungssystem und die daran angeschlossenen Einrichtungen können mit Hilfe von Prüfinformationen überprüft werden. Zum Beispiel werden dazu eine sonst unbenutzte Adresse sowie weitere Informationen benutzt, die über das Leitungssystem übertragen werden. In einer zentralen Einrichtung wird mit Hilfe eines Vergleichs das Prüfergebnis erhalten.
  • Außerdem können an den Enden der Adressenleitungen Prüfeinrichtungen angeschlossen sein, die laufend überwachen, ob Adressen mit richtigem Code eintreffen, andernfalls Fehleralarm geben.
  • 2 Figuren 9 Patentansprüche Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1; Schaltungsanordnung mit einer Abfragesteuereinrichtung zum Abfragen über Abfrageleitungen von Abschlußschaltungen von Informationen liefernden Leitungen, wie zu anderen Vermittlungen führende und von anderen Vermittlungen ankommende sowie für an ein Sprechwegenetz angeschlossene Leitungen in einer zentral gesteuerten Fernmelde- insbesondere Fernsprecnvermittlungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Abfragesteuereinrichtung (D) abgehenden Abfrageleitungen (H) in Adressenleitungen (Ha) und in Informationsleitungen (H.1...H8) gegliedert sind, daß an eine Adressenleitung (j) jeweils eine Gruppe von Abschlußschaltungen (R1...
    R8) mit jeweils mehreren impulsförmige Informationen weitergebende Klemmen (oil, ...q14) angeschlossen ist, daß die Informationsleitungen ein sich zu den Gruppen von Abschlußschaltungen (R7...R8,...) verzweigendes Leitungsvielfach bilden, daß eine Gruppe von Abschlußschaltungen (R1...R8) mit ihren Klemmen (oil,...) auf Informationen durch Ansteuerung über die zugehörige individuelle Adressenleitung (j) abgefragt wird, daß die Abfrageergebnisse einem an das Leitungsvielfach in der Abfragesteuereinrichtung (P) angeschlossenen Zwischenspeicher (Zw) zugeführt werden, von der aus die von jeweils einer Abschlußschaltung (R1) empfangenen Abfrageergebnisse parallel, aber je Abschlußschaltung nacheinander an eine Last-Look-Einrichtung (V1) weitergegeben werden, von der sie an eine zur Abfragesteuereinrichtung (P) gehörenden Auswerteeinrichtung (V2) zur Ermittlung eingetroffener Signalimpulse weitergegeben werden, die ihrerseits dementsprechende Informationen an eine zentrale Steuereinrichtung weitergibt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußschaltungen (R1...R8,...) als passive Relaissätze aufgebaut sind, die Relais mit Kontakten (oil,...) haben, die als abzufragende Klemmen Informationen weitergeben, und daß die Abfragesteuereinrichtung (P) zu einer Relaissatzsteuereinrichtung für die angeschlossenen Relaissätze (R1...R8,...) ausgestaltet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abfragesteuereinrichtung (P) an die Auswerteeinrichtung (V2) ein Wahlziffern erfassender Ziffernspeicher (Zi) angeschlossen ist, dem von der Auswerteeinrichtung (V2) Informationen über ermittelte Nummernschalterimpulse geliefert werden, daß der Ziffernspeicher (Zi) den Relaissätzen einzeln zugeordnete Speicherplätze (ei...) hat, auf denen mit Hilfe dieser Informationen jeweils Wahlziffern erfaßt werden, und daß dementsprechende Informationen an die zentrale Steuereinrichtung geliefert werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Koppeleinrichtung (X) an die Relaissätze Ziffernempfänger (S) ankoppelbar sind, von denen Wahlziffern in Form von Tastwahlzeichen oder Mehrfrequenzencodezeichen aufnehmbar sind, und daß diese Ziffernempfänger ihrerseits entsprechend wie Relaissätze an die Abfrageleitungen angeschlossen sind und dementsprechend Abfrageergebnisse an die Abfragesteuereinrichtung liefern.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernempfänger (S1...S4,...) mit elektronischen Schaltmitteln aufgebaut sind und bei ihnen die abzufragenden Klemmen durch bestimmte Hauptelektroden von Transistoren (tll...t18,...) gebildet sind, die mit der Adressierung unter Spannung gesetzt werden und die über ihre Steuerelektroden entsprechend weiterzugebenden Informationen gesteuert werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Adressierung aufgewendete Zeitspanne bei den Ziffernempfängern (S1...S4,...) entsprechend der kürzeren Reaktionszeit der zugehörigen Schaltelemente kürzer ist als die bei den Relaissätzen (R1...R8,...) für die Adressierung aufgewendete Zeitspanne.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Adressenleitung jeweils weniger Ziffernempfänger (S1...S4) als sonst Relaissätze (R1...R8) angeschlossen sind, daß aber Jeder dieser Ziffernempfänger (S1...S4) mehr abfragbare Klemmen als ein Relaissatz hat.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die Adressenleitungen (Ha) und die Informationsleitungen (Hl...H8) Prüfinformationen übertragbar sind, die in einer zentralen Steuereinrichtung durch Vergleich Prüfergebnisse liefern.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Adressenleitungen (Ha) Prüfeinrichtungen angeschlossen sind, die laufend überwacht, ob Adressen mit richtigem Code eintreffen, andernfalls Fehleralarm geben.
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