DE2734866A1 - Neue 1,2-benzisothiazole und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Neue 1,2-benzisothiazole und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number
DE2734866A1
DE2734866A1 DE19772734866 DE2734866A DE2734866A1 DE 2734866 A1 DE2734866 A1 DE 2734866A1 DE 19772734866 DE19772734866 DE 19772734866 DE 2734866 A DE2734866 A DE 2734866A DE 2734866 A1 DE2734866 A1 DE 2734866A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
radical
benzisothiazole
formula
hydrogen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772734866
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dipl Ing Dr Hagen
Rolf-Dieter Dipl Chem D Kohler
Juergen Dipl Chem Dr Markert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19772734866 priority Critical patent/DE2734866A1/de
Priority to EP78100536A priority patent/EP0000750A1/de
Priority to JP9372578A priority patent/JPS5436261A/ja
Publication of DE2734866A1 publication Critical patent/DE2734866A1/de
Priority to US06/081,059 priority patent/US4277477A/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D275/00Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings
    • C07D275/04Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Thiazole And Isothizaole Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

- 3 - CoZo 32 721
Neue 1,2-Benzisothiazole und Verfahren zu ihrer Herstellung Zusatz zu Patentanmeldung P 25 03 699»
Die Erfindung betrifft neue 1,2-Benzisothiazole und ein Verfahren zur Herstellung von 1,2-Benzisothiazolen durch Umsetzung von o-Halogenarylketonen mit Ammoniak und elementarem Schwefel«
Es ist aus der Angewandten Chemie, Band 36, Seite 159 (1923) und aus den Berichten der deutschen Chemischen Gesellschaft, Band 58, Seite 2 095 (1925) bekannt, Thionaphthen-2,3-dion mit Ammoniak und Wasserstoffperoxid zu 3-Carbamyl-l,2-benzisothiazol umzusetzen und daraus durch Hydrolyse und Decarboxylierung 1,2-Benzisothiazol zu gewinnen» Die vorgenannten Berichte, Band 56, Seite 1 630 (I923) und Liebigs Annalen der Chemie, Band 454, Seite 264 (I927) beschreiben die Umsetzung von 2-Formyl-4-nitrophenylsulfenylbromid mit Ammoniak zu 5-Nitro-l,2-benzisothiazolo Ebenfalls kann man Benzisothiazole durch Cyclisierung von o-Mercapto-phenyl-carbonyl-verbindungen in Gegenwart von Polyphosphorsäure synthetisieren (Annali di Chimica, Band 53, Nummer 5, Seiten 577 bis 587 (I963)). Es ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 67Ο I96 bekannt, daß man Dihalogenmethylarylverbindungen mit Ammoniak und Schwefel zu Benzisothiazolen umsetzt. Alle diese Verfahren sind mit Bezug auf leicht zugängliche Ausgangsstoffe, Wirtschaftlichkeit, Einfachheit des Betriebs bei gleichzeitig guter Ausbeute an Endstoff unbefriedigend.
Gegenstand der Patentanmeldung P (DOS) 25 03 699 ist ein Verfahren zur Herstellung von 1,2-Benzisothiazolen der Formel
Ia,
in der R Wasserstoff, einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder einen, gegebenenfalls anellierten, aromatischen Rest,
-4-009808/0038
- 4 - OoZc 32 721
R2 Halogen, eine Alkoxy- oder Nitrogr\ippe oder den Rest -^
2
worin die einzelnen Reste R gleich oder verschieden sein können und jeweils Wasserstoff, einen aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Rest bedeuten, bezeichnet, wobei man o-Halogenarylaldehyde der Formel
.CHO
Ha,
in der X für Halogen steht und R die vorgenannte Bedeutung hat, mit Ammoniak und elementarem Schwefel umsetzt»
Es wurde nun gefunden, daß sich das Verfahren der Patentanmel dung weiter ausgestalten und zu einem Verfahren zur Herstellung von 1,2-Benzisothiazolen der Formel
worin R Wasserstoff, einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder einen, gegebenenfalls anellierten, aromatischen Rest,
2 Halogen, eine Alkoxygruppe, Nitrogruppe, oder den Rest R
worin die einzelnen Reste R gleich oder verschieden sein kön nen und jeweils Wasserstoff, einen aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Rest bedeuten, bezeichnet, R"^ für einen aromatischen oder heterocyclischen Rest steht, verallgemeinern läßt, wenn man anstelle der Ausgangsstoffe Ha o-Halogenarylketone der Formel
909808/0038
II, X
-5-
O ,Z„ 32 721
worin R , R^ und X die vorgenannte Bedeutung besitzen, verwendet»
Weiterhin wurden die neuen 1,2-Benzisothiazole der Formel
worin R Wasserstoff, einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder einen, gegebenenfalls anellierten, aromatischen Rest, Halogen, eine Alkoxygruppe, Nitrogruppe oder den Rest
2 > worin die einzelnen Reste R gleich oder verschieden
sein können und jeweils Wasserstoff, einen aliphatischen, cyclo aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Rest bedeuten, bezeichnet, und R^ für einen substituierten einkernigen oder unsubstituierten mehrkernigen oder substituierten mehrkernigen, aromatischen Rest oder einen heterocyclischen Rest steht.
Die Reaktion läßt sich am Beispiel der Umsetzung von 2-Chlor-5-nitrobenzophenon mit Ammoniak und Schwefel formelmäßig wie folgt wiedergeben;
2 NH + S
y + H2O + NH^Cl
Im Vergleich zu den erstgenannten, bekannten Verfahren geht das Verfahren nach der Erfindung von leichter zugänglichen Ausgangsstoffen aus und liefert überraschend auf einfache und wirtschaftliche Weise 1,2-Benzisothiazole in besserer Ausbeute und Reinheit. Im Hinblick auf die deutsche Offenlegungsschrift 2 503 699 können auch die Ketone II zu bisher nicht
-6-
309808/0038
- 6 - O.Z. 32 721
beschriebenen, in ^-Stellung durch aromatische oder heterocyclische Reste substituierten 1,2-Benzisothiazolen umgesetzt werden» Diese vorteilhaften Ergebnisse sind im Hinblick auf den Stand der Technik überraschend»
Bevorzugte Ausgangsstoffe II und dementsprechend bevorzugte 1,2-Benzisothiazole I sind solche, in deren Formeln R einen gegebenenfalls durch eine Carbonamldogruppe substituierten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Phenyl- oder Naphthylrest, die jeweils auch anelliert sein können, einen anellierten Naphthochinon-(l,4)-ylenrest, Wasserstoff, Brom oder insbesondere Chlor, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
p eine Nitrogruppe oder den Rest R
-N "^ ο » worin die einzelnen
^R-P
Reste R gleich oder verschieden sein können und jeweils Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Aralkylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest bedeuten, bezeichnet, R^* für einen unsubstituierten oder einen durch ein oder mehrere, vorzugsweise ein oder zwei, Alkylreste, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Chloratome, Bromatome, Dialkylaminogruppen, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen je Alkylgruppe, substituierten Phenylrest oder Naphthylrest oder einen 5- oder 6-gliedrigen, heterocyclischen Ring, der zwei Stickstoffatome oder ein Stickstoffatom, ein Sauerstoffatom und/oder ein Schwefelatom enthalten kann, steht. Die vorgenannten Reste können noch durch unter den Reaktionsbedingungen inerte Gruppen, z„B. Alkylgruppen oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen, Carbonamidogruppen, substituiert sein. Statt der Ausgangsstoffe II können auch Stoffe, die die Ausgangsstoffe II unter den Reaktionsbedingungen bilden, z.B. die entsprechenden Aldehydacetale wie o-Chlorbenzophenon-dimethylacetal, verwendet werden. Ausgangsstoffe II, Ammoniak und elementarer Schwefel können in etwa stöchiometrischen Mengen verwendet werden, jedoch verwendet
909808/0038 "7"
- 7 - O0Zo 12 721
man vorzugsweise ein Verhältnis von 2 bis 10 Mol Ammoniak und/oder von 0,9 bis 1,1 Grammatom Schwefel je Mol Ausgangsstoff II.
Als Ausgangsstoffe II kommen beispielsweise in Betrachts 5-Nitro-, 4-Dimethylamino-, 4-Diäthylamino-, 4-Diallylamino-, 4-Di-(2'-methylallyl)-amino-, 4-(N-Methyl~N-2-carbonamidoäthylamino)-, 6-Methyl-, 3-Äthyl-, 5-Hexyl-, 6-Isobutyl-, 5-Propyl-, 4-tert.-Butyl-, 4-Cyclohexyl-, 4-Cyclopentyl-, 5-Phenyl-, 4-Phenyl-, 4-Nitrophenyl-, 4-p-Toluyl-, 4-p-Äthoxyphenyl-, 3-Di-(2'-äthoxyäthyl)-amino-, 4-Naphthyl-, 4-Brom-, 6-Methoxy-, 6-Dicyclohexylamino-, 4-Dibenzylamino-, 4-Diphenylamino-, 4-p-Xylyl-2-chlorbenzophenon; 2-Chlorbenzophenon, 2-Brombenzophenon; l=Chlor-2=benzoyl-, 2-Chlor=3-benzoyl-, 2-Chlor-l-benzoyl-naphthalinj l-Chlor-2»benzoyl-, 2-Chlor-3-benzoyl-, 2-Chlor-l-benzoyl-anthrachinon| l-Chlor=2-benzoyl-, 2-Chlor-3-benzoyl-, 2-Chlor-l-benzoyl-anthracene l-Chlor-2-benzoyl-, 2-Chlor-3-benzoyl-, 2-Chlor-l-benzoyl-phenanthrenj entsprechend substituierte Bromarylketonej analog mit vorgenannten Substituenten an beiden Phenylkernen substituierte Benzophenone; analoge Aroylbenzole, deren Aroylrest mit Chlor oder Brom substituiert ist und die am Benzolkern in o-, m- und/oder p-Stellung ein oder zwei Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, sek„-Butyl-, tert,-Butyl-, Chlor-, Brom-, Äthoxy-, Methoxy-, Propoxy-, Isopropoxy-, Butoxy-, Dimethylamine-, Diäthylamino-, Dipropylamino-, Diisopropylamino-gruppen tragen; mit vorgenannten Substituenten am Aroylkern substituierte Aroylnaphthaline, Aroylthiophene, Aroyltetrahydrofurane, Aroylpyrane und entsprechende Aroylverbindungen von Imidazol, 1-Methylimidazol, 1-Propylimidazol, 2-Methylpyridin, 3-Methylpyridin, 4-Methylpyridin, 2,4-Dimethylpyridin, 2,6-Dimethylpyridin, 2,4,6-Trimethylpyridin, Pyridin, Pyrrolidin, Pyrrol, Imidazolidin, Piperidin, Morpholin, Pyridazin, Pyrimidin, Pyrazin, Piperazin-
Die Umsetzung wird in der Regel bei einer Temperatur von 20 bis 2500C, vorteilhaft von 20 bis 2000C, vorzugsweise von 40 bis l80°C, insbesondere von 40 bis 120°C, drucklos oder unter Druck,
-8-309808/0038
- 8 - O Ζ» 32 721
kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt» Der Reaktionsdruck wird im allgemeinen durch den Gesamtdampfdruck der Komponenten bei der Umsetzungstemperatur bedingt» Gegebenenfalls kann man unter den Reaktionsbedingungen inerte, organische Lösungsmittel verwenden, z.B„ aromatische Kohlenwasserstoffe wie Toluol, Äthylbenzol, o-, m-, p-Xylol, Isopropylbenzolj Alkenole und Cycloalkanole wie Äthanol, n-Butanol, Isobutanol, Methylglykol, Cyclohexanol, Propanol, Methanol, 2-Äthylhexanoli Äther, z.B. Äthylpropyläther, Diisobutyläther, Methyl-tert.-butyläther, n-Butyläthyläther, Di-n-butyläther, Dioxan, Diisoamyläther, Diisopropyläther, Anisol, Phenetol, Cyclohexylmethyläther, Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Thioanisols und entsprechende Gemische. Zweckmäßig verwendet man das Lösungsmittel in einer Menge von 200 bis 10 000 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 300 bis 1 000 Gewichtsprozent, bezogen auf Ausgangsstoff II«
Die Reaktion kann wie ftigt durchgeführt werden; Ausgangsstoff II, elementarer Schwefel und Ammoniak, gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels, werden in einem Druckreaktor während 3 bis 10 Stunden bei der vorgenannten Temperatur miteinander umgesetzt. Aus dem Reaktionsgemisch erhält man das 1,2-Benzisothiazol I nach den üblichen Verfahren, z.B. durch fraktionierte Destillation, Filtration und gegebenenfalls anschließender Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Ligroin, Man kann das Reaktionsgemisch auch nach Entfernung überflüssigen Ammoniaks und Lösungsmittels in Wasser gießen, das gebildete Gemisch mit einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Methylenchlorid, Benzol, extrahieren und den Extrakt in vorgenannter Weise aufarbeiten.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen sind wertvolle Ausgangsstoffe für die Herstellung von Farbstoffen, Pflanzenschutzmitteln und Pharmazeutika.
Vorteilhaft sind für vorgenannte Verwendungen die 1,2-Benzisothiazole mit den bevorzugten Bedeutungen von R und R^ geeignet. So können z.B. aus 1,2-Benzisothiazolen der Formel
-9-909808/0038
CH2-Cl
O.Z. 32 721
Ib,
in der R die obengenannte Bedeutung hat, durch Umsetzung mit einem Diamin der allgemeinen Formel
H2N-Y- NH2
III,
in der Y ein Brückenglied der Formel
-CH2-CH2-, -CH-CH2- oder CH,
darstellt, und elementaren Schwefel, zweckmäßigerweise in einem inerten, organischen Lösungsmittel, Verbindungen der Formel
IV,
in der R die vorgenannte Bedeutung, insbesondere ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis ]5 C-Atomen, ein Halogenatom oder eine Nitrogruppe bedeutet und Y die angegebene Bedeutung hat, hergestellt und gegebenenfalls die so erhaltenen Verbindungen IV in physiologisch verträgliche Säureadditionssalze übergeführt werden. Von den genannten Bedeutungen sind als bevorzugt für
909808/0038
- 10 - 0.?. 32 721
R ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, insbesondere ein Chloratom oder Bromatom, eine Nitrogruppe, einen Alkylrest oder einen Alkoxyrest mit jeweils 1 bis 4 C-Atomen und für Y l-Methyläthylen-1,2 und Trimethylen-1,3 zu nennen. Als besonders bevorzugt sind für R Wasserstoff und für Y l-Methyläthylen-1,2 und Trimethylen-1,3 hervorzuheben.
Die vorgenannte Umsetzung der Verbindungen IV wird zweckmäßig bei Temperaturen von 40 bis 150 C, bevorzugt bei Temperaturen von 70 bis 1200C, durchgeführte
Zweckmäßige Lösungsmittel für die Umsetzung der Verbindungen IV sind aromatische Kohlenwasserstoffe, insbesondere Benzolkohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Toluol, niedere Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol oder Isobutanol, gesättigte cyclische oder aliphatische Äther, wie Dibutyläther oder Dioxan, Glykoläther, insbesondere Monoalkyl- :' . r des Glykols, wie Glykolmonomethyläther oder Glykolmonoäthyläther, oder Mischungen der genannten Lösungsmittel»
Von den genannten Lösungsmitteln sind die Benzolkohlenwasserstoffe, zweckmäßig Benzol und Toluol, und Monoalkyläther des Glykols, insbesondere Glykolmonomethyläther, bevorzugt.
Das Diamin der Formel III wird, berechnet auf die Verbindung der Formel I oder Ib, in stöchiometrischer oder in überschüssiger Menge, gegebenenfalls bis zur 3-fachen stöchiometrischen Menge, verwendet.
Der elementare Schwefel wird, berechnet auf die Verbindung Ib, in stöchiometrischer oder in überschüssiger Menge bis zur 1,2-fachen Menge über der stöchiometrischen Menge verwendet„ Bevorzugt wird die stöchiometrische Menge elementarer Schwefel eingesetzt.
-11-
909808/0038
- 11 - ΟοΓ,ο 52 721
Die Umsetzung von beispielsweise 3-(4=Chlormethylphenyl)-l,2-benzisothiazol mit Äthylendiamin und Schwefel kann durch die folgende Reaktionsgleichung beschrieben Werdens
CH2-Cl
+ 2 H2N-CH2-CH2-NH2 + 2S
Die Ausgangsverbindungen der Formel Ib können beispielsweise durch Seitenkettenchlorierung von 3-(4-Methylphenyl)-l,2-benzisothiazolen I mit Chlor bei etwa 1700C und unter UV-Bestrahlung erhalten werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel IV werden gegebenenfalls in an sich üblicher Weise in das Säureadditionssalz einer physiologisch verträglichen Säure überführt« Als übliche physiologisch verträgliche organische oder anorganische Säuren kommen beispielsweise in Betracht Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäure oder Schwefelsäure und als organische Säuren beispielsweise Oxalsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Milchsäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Zitronensäure, Salicylsäure, Adipinsäure oder Benzoesäure oder können aus Fortschritte der Arzneimittelforschung, Band 10, Seiten 224 bis 225, Birkhäuser Verlag, Basel und Stuttgart, I966, entnommen werden. Als vorteilhafte Verbindungen der Formel IV sind beispielsweise zu nennen:
3- [4-(lmidazolin-2-yl)-phenyl] -1,2-benzisothiazol 3- [4-(Methylimidazolin-2-yl)-phenyl]-1,2-benzisothiazol 3- pl-(Tetrahydropyrimidin-2-yl)-phenyl]-1,2-benzisothiazol 5-Chlor-3-[4-(imidazolin-2-yl)-phenyl] -1,2-benzisothiazol 5-Chlor-3- [4-(methylimidazolin-2-yl)-phenyl] -1,2-benzisothiazol 4-Methoxy-3- [^-(methylimidazolin-2-yl)-phenyl! -1,2-benzisothiazol
-12-
909808/0038
- 12 - 0.7. 32 721
5-Nitro-j5- 4-(imidazolin-2-yl)-phenyl: -1,2-benzisothiazol
5-Nitro-3- |4-(tetrahydropyrimidin-2-yl)-phenyl -1,2-benziso-
thiazol
5-BrOm-O-ChIOr-O-'4-(imidazolin-2-yl)-phenyl J-1,2-benzisothiazol.
Die vorgenannten 3-ί4-(l,3-Diazacycloalken-2~yl)-phenyl -1,2-benzisothiazole IV und ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze weisen wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf» Aus ihnen können pharmazeutische Zubereitungen, die neben üblichen pharmazeutischen Träger- und Verdünnungsmitteln eine Verbindung der Formel IV als Wirkstoff enthält, hergestellt werden. Besonders geeignet sind 3-i4-(Tetrahydropyrimidin-2-yl)-phenyl: -1,2-benzisothiazol, 3-!4-(Methylimidazolin-2-yl)-phenyl 1,2-benzisothiazol und ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze. Die Stoffe IV und ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze zeichnen sich durch eine starke antiarrhythmische Wirkung aus und sind besonders zur Pharmakotherapie von Herzrhythmusstörungen geeignet. Zur Bestimmung ihrer antiarrhythmischen Wirksamkeit wurden die Substanzen Ratten (Stamm: Sprague Dawley, Gewichts l80 - 240 g) 45 Minuten vor Beginn der Narkose (Thiobutabarbital 100 mg/kg i.p.) oral appliziert.
Als arrhythmogene Substanz diente Aconitin, das 60 Minuten nach der Substanzapplikation intravenös infundiert wurde (Dosierungsgeschwindigkeit: 0,005 mg/kg · Minuten). Bei nichtbehandelten Tieren (N = 30) treten nach durchschnittlich 3,7 + 0,9 Minuten Arrhythmien auf, deren Eintritt durch Antiarrhythmica dosisabhängig verzögert werden kann.
Zur quantitativen Auswertung der linearen Beziehung zwischen dem Logarithmus der Dosis (mg/kg) der Prüfsubstanzen und der relativen Verlängerung der Aconitininfusionsdauer (Δ#) wurde die Dosis bestimmt, welche die Infusionsdauer um 50 % verlängert (ED 50 %). Als Vergleichssubstanz diente das bekannte Antiarrhythmicum Procainamid.
-13-909808/0038
- 13 - OoZo "»2 721
Die akute Toxizität wurde an Gruppen von je 10 oder 20 weiblichen Swiss-Mäusen, Gewicht 20 - 26 g, bei intraperitonealer Applikation ermittelt., Als LD 50 wurde die Dosis berechnet (Probit-Analyse), nach der 50 % der Tiere innerhalb von J Tagen starben.
Die Tabelle 1 zeigt, daß die Verbindungen der Beispiele 2 und 3, verglichen mit dem Antiarrhythmicum Procainamid, rund 5 mal stärker antiarrhythmisch wirksam sind» Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Wirkung der Maximaldosis um 114 (Beispiel 2) bzw. 73 % (Beispiel 3) höhere Werte erreicht, als die von Procainamidj d„h., daß der Aconitinantagonismus der geprüften Verbindungen deutlich stärker ausgeprägt ist als bei Procainamid „
Die therapeutische Breite als Quotient aus der letalen Dosis (LD 50) und der antiarrhythmisch wirkenden Dosis (ED 50 %) ist 4 mal (Beispiel 2) bzw. 2,8 mal (Beispiel 3) größer als beim Procainamid.
-14-909808/0038
Tabelle 1: Antiarrhythmische Wirkung und akute Toxlzltät
to ο co OO O OO
Wirksame Antiarrhythmische Wirkung D A% 5) R.M.W. 6) Akute Toxi-
zität
T.n ro
Therapeutische
Breite 7)
ED 20 % 2) Dosis Maximale Wirkung 4) 289 2,14 mg/kg
Verbindung 31,2 R.W. 3) Dosis 233 1,73 126 4,03
Beispiel 2 32,7 5,03 215 135 1,00 90,5 2,76
Beispiel 3 157 4,80 215 227 1,00
Procainamid 1,00 681
1) Aconitinarrhythmie Ratte
2) Dosis (mg/kg) per os, welche die Aconitininfusionsdauer (min) um 50 \%\ verlängert
3) R.W. - Relative Wirksamkeit; Procainamid = 1,00
4) Wirkung der höchsten nicht toxischen Dosis
5) Verlängerung der AconitininfusionsdauerΔ %
6) R.M.W. - Relative maximale Wirksamkeit
7) LD ED 50 %
- 15 - O0Z0 -.2 721
Die therapeutischen Mittel bzw» Zubereitungen werden mit den üblichen Trägerstoffen oder Verdünnungsmitteln und den üblicherweise verwendeten pharmazeutisch-technischen Hilfsstoffen entsprechend der gewünschten Applikationsart mit einer geeigneten Dosierung in bekannter Weise hergestellt.
Die bevorzugten Zubereitungen bestehen in einer Darreichungsform, die zur oralen Application geeignet ist„ Solche Darreichungsformen sind beispielsweise Tabletten, Filmtabletten, Dragees, Kapseln, Pillen, Pulver, Lösungen oder Suspensionen oder Depotformen.
Selbstverständlich kommen auch parenterale Zubereitungsformen, wie Injektionslösungen oder Zusätze zu Infusionslösungen, in Betracht. Weiterhin seien als Zubereitungen beispielsweise auch Suppositorien genannt.
Die entsprechenden Tabletten können beispielsweise durch Mischen des Wirkstoffs mit bekannten Hilfsstoffen, beispielsweise inerte Verdünnungsmittel, wie Dextrose, Zucker, Sorbit, Mannit, Polyvinylpyrrolidon, Calciumcarbonat, Calciumphosphat oder Milchzucker, Sprengmitteln, wie Mais, Stärke, Alginsäure oder Riyvinylpyrrolidon, Bindemitteln, wie Stärke oder Gelatine, Gleitmitteln, wie Magnesiumstearat oder Talkum und/oder Mitteln zur Erzielung des Depoteffektes, wie Carboxypolymethylen, Carboxymethylcellulose, Celluloseacetatphthalat oder Polyvinylacetat erhalten werden. Die Tabletten können auch aus mehreren Schichten bestehen.
Entsprechend können Dragees durch Überziehen von analog den Tabletten hergestellten Kernen mit üblicherweise in Drageeüberzügen verwendeten Mitteln, beispielsweise Kollidon oder Schellack, Gummi arabicum, Talk, Titandioxid oder Zucker, hergestellt werden. Dabei kann auch die Drageehülle aus mehreren Schichten bestehen, wobei die oben bei den Tabletten erwähnten Hilfsstoffe verwendet werden können.
Lösungen oder Suspensionen mit den erfindungsgemäßen Wirkstoffen können zusätzlich geschmacksverbessernde Mittel, wie Saccharin,
Cyclamat oder Zucker sowie beispielsweise Aromastoffe, wie
-16-909808/0038
- 16 - 0,Z, 3iJ? 7?Ί
Vanillin oder Orangenextrakt, enthalten. Sie können außerdem Suspendierhilfsstoffe, wie Natriumcarboxymethylcellulose, oder Konservierungsstoffe, wie Parahydroxybenzoate, enthalten« Wirkstoffe enthaltende Kapseln können beispielsweise hergestellt werden, indem man den Wirkstoff mit einem inerten Träger, wie Milchzucker oder Sorbit, mischt und in Gelatinekapseln einkapselt.
Geeignete Suppositorien lassen sich beispielsweise durch Vermischen mit dafür vorgesehenem Trägermaterial, wie Neutralfetten oder Polyäthylenglykolen bzw. dessen Derivaten, herstellen.
Die Einzeldosis einer erfindungsgemäßen Substanz am Menschen liegt bei 5 bis 100 mg, vorzugsweise bei 10 bis 80 mg.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Sie verhalten sich zu den Volumenteilen wie Kilogramm zu Liter.
Beispiel 1
In einem Tantalautoklaven werden 26,15 Teile 2-Chlor-5-nitrobenzophenon, 3,2 Teile Schwefel in 300 Teilen Methanol mit 40 Teilen NH, bei einem Druck von 5 bar und einer Temperatur von 8o°C 6 Stunden umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird auf 25°C abgekühlt, entspannt und der ausgefallene Feststoff abgesaugt. Die erhaltenen Kristalle werden mit Wasser chloridfrei gewaschen und getrocknet. Man erhält 24 Teile 3-Phenyl-5-nitro-1,2-benzisothiazol rait Pp 130°C. Die Ausbeute entspricht 94 % der Theorie.
-17-
909808/0038
- 17 - 0.7, Γ>2 721
273486b
Beispiel 2
In einem Tantalautoklaven werden 216,5 Teile 2-Chlorbenzophenon, 32 Teile Schwefel und 100 Teile NH, in 1 000 Teilen Glykolmonomethyläther 6 Stunden bei l6o°C umgesetzt. Nach Abkühlen und Entspannen wird das Reaktionsgemisch weitgehend vom Lösungsmittel befreit, mit 500 Teilen Wasser versetzt und mit 3 χ 200 Teilen Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridlösung wird destillativ aufgearbeitet. Bei Kp1 150 bis 155°C werden 164 Teile 3-Phenyl-l,2-benzisothiazol mit Pp 700C erhalten. Die Ausbeute entspricht 78 % der Theorie»
Beispiel 3
In einem Tantalautoklaven werden 145 Teile 2-Chlor-5-nitro-3',4'-dimethylbenzophenon, l6 Teile Schwefel und 100 Teile NH, in 800 Teilen Methanol 10 Stunden bei 80°C umgesetzt. Der Autoklaveninhalt wird abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Man erhält 134 Teile 3-(3',4'-Dimethylphenyl)-5-nitro-l,2-benzisothiazol mit Pp 154°C. Die Ausbeute entspricht 94 % der Theorie.
-18-
909808/0038
- 18 - O0Z, 32 721
2734865
Beispiel 4
In einem Emaille-Autoklaven werden 245,5 Teile 2-Chlor-2',5'-dimethylbenzophenon, 32 Teile Schwefel und 100 Teile Ammoniak in 800 Teilen Methylglykol 6 Stunden bei l60°C umgesetzt. Nach Abkühlen und Entspannen wird das Lösungsmittel weitgehend abdestilliert, der Rückstand mit Wasser gewaschen und aus 1 000 Teilen Methanol umkristallisiert= Man erhält 192 Teile 3-(2',5'-Dimethylphenyl)-l,2-benzisothiazol mit Pp 870C Die Ausbeute entspricht 80 % der Theorie.,
Beispiel 5
In einem Emailleautoklaven werden 230,5 Teile 2-Chlor-4'-methylbenzophenon, 32 Teile Schwefel und 100 Teile NH, in 8OO Teilen Methylglykol 6 Stunden bei l60°C umgesetzt. Man erhält 200 Teile 3-(4'-Methylphenyl)-l,2-benzisothiazol mit Fp 560C. Die Ausbeute entspricht 89 % der Theorie.
In entsprechender Weise werden unter denselben Bedingungen und Molverhältnissen aus 2,5-Dichlor-4'-methylbenzophenon 5-Chlor-3-(4'-methylphenyl)-l,2-benzisothiazol vom Fp 121°C (85 % der Theorie); aus 2-Chlor-5-nitro-4'-methylbenzophenon 5-Nitro-3-(4'-methylphenyl)-l,2-benzisothiazol vom Fp 1790C (90 % der
Theorie) hergestellt.
-19-
909808/0038
ORIGINAL INSPECTED Beispiel 6
O.Z. ^2 721
In einem Tantalautoklaven werden 28,75 Teile 2-Chlor-V-diäthylamino-benzophenon, J5,2 Teile Schwefel und 50 Teile NH, in 400 Teilen Glykolmonoäthyläther 20 Stunden bei l60°C umgesetzt. Der Autoklavenaustrag wird vollständig eingeengt, der Rückstand in 500 Teilen Wasser aufgenommen und J mal mit 200 Teilen Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und eingeengt. Nach Umkristallisieren aus Methanol erhält man 20 Teile 3-(4'-Diäthylaminophenyl)-l,2-benzisothiazol mit Fp 850C. Die Ausbeute entspricht 71 % der Theorie.
Beispiel 7
OCH,
In einem Emailleautoklaven werden 291,5 Teile 2-Chlor-5-nitro-4'-methoxybenzophenon, 32 Teile Schwefel und 100 Teile Ammoniak in 1 000 Teilen Methanol 5 Stunden bei 80°C umgesetzt. Der Autoklaveninhalt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 280 Teile >(4' -Methoxyphenyl)-5-nitro-l,2-benzisothiazol mit Fp 207°C. Die Ausbeute entspricht 97 % der Theorie.
-20-
909808/0038
- 20 - O.Z. 32 72i
Beispiel 8
In einem Tantalautoklaven werden 26,7 Teile 2-(2'-Chlor-5'-nitrobenzoyl)-thiophen, J5,2 Teile Schwefel und 50 Teile NH, in 200 Teilen Methanol 10 Stunden bei 80°C umgesetzt. Der Autoklaveninhalt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und aus Methylglykol umkristallisiert. Man erhält 21 Teile 5-Nitro->(thien-2' -yl)-1,2-benzisothiazol mit Fp l64°C. Die Ausbeute entspricht 80 % der Theorie.
Beispiel 9
In einem Tantalautoklaven werden 29,6 Teile 2-Chlor-5-nitro-4'-chlorbenzophenon, 3,2 Teile Schwefel und 50 Teile NH, in 500 Teilen Methanol 24 Stunden bei 80°C umgesetzt. Der Autoklaveninhalt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 26 Teile 3-(4'-Chlorphenyl)-5-nitro-l,2-benzisothiazol mit Pp 226°C. Die Ausbeute entspricht 89 # der Theorie.
Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden Verwendungsbeispiele näher erläutert.
A. Beispiel für die Herstellung einer Verbindung der Formel Ib durch Chlorierung aus 1,2-Benzisothiazolen I.
3-(4-Chlormethylphenyl)-l,2-benzisothiazol
225 Teile 3-(4-Methylphenyl)-l,2-benzisothiazol werden in einer Rührapparatur auf 17O0C erhitzt und unter Bestrahlung
909808/0038 -21"
- 21 - O.Z, 32 723
mit einer UV-Lampe werden innerhalb von 2 Stunden 100 Teile Chlor eingeleitet. Der Endpunkt der Reaktion wird gaschroraatographisch bestimmt (Verschwinden des Ausgangsproduktes). Anschließend wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, es wird abgesaugt und aus Methanol umkristallisiert. Man erhält 208 Teile 3-(4-Chlormethylphenyl)-l,2-benzisothiazol von einem Schmelzpunkt von 86 bis 890C, was einer Ausbeute von 80 % der Theorie entspricht.
In entsprechender Weise wird unter denselben Bedingungen und Molverhältnissen 5-Chlor-3-(4'-chlormethylphenyl)-l,2-benzisothiazol mit Pp ll6°C hergestellt.
B. Herstellung der Verbindungen IV.
Verwendungsbeispiel 1
3- [4'_(imidazolin-(2")-yl)-phenyl] -1,2-benzisothiazol
26 Teile 3-(V-Chlormethylphenyl)-1,2-benzisothiazol, 6,4 Teile Schwefel und 300 Teile Toluol werden auf 500C erwärmt und bei dieser Temperatur 12 Teile Äthylendiamin langsam zugegeben. Anschließend wird das Reaktionsgemisch 15 Stunden bei RUckflußtemperatur gerührt, heiß abfiltriert und das Piltrat auf 10 bis 15°C abgekühlt. Man erhält 21 Teile 3-(4'-Imidazolin-(2")-yl-phenyl)-l,2-benzisothiazol von einem Schmelzpunkt von 177°C. Das entspricht einer Ausbeute von 75 % der Theorie. Das Hydrochlorid der Verbindung hat einen Schmelzpunkt von 3l8°C.
909808/0038
Verwendungsbeispiel 2
- 22 - O.Z, 32 721
3- [4'-Tetrahydropyrimidin-(2")-yl)-phenyl] -1,2-benzisothiazolhydrochlorid
HCl
26 Teile 3-(V-Chlormethylphenyl)-l,2-benzisothiazol, 6,4 Teile Schwefel und 300 Teile Toluol werden auf 500C erwärmt. Bei dieser Temperatur werden 15 Teile 1,3-Diaminopropan langsam zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird noch 20 Stunden bei Rückflußtemperatur gerührt. Anschließend werden innerhalb einer Stunde 20 Teile Chlorwasserstoffgas eingeleitet, es wird auf Raumtemperaturen abgekühlt und der entstandene Feststoff abgesaugt. Nach dem Umkristallisieren aus Wasser, unter Zusatz von Aktivkohle, erhält man 18 Teile 3- [V -(Tetrahydropyrimidin-(2")-yl)-phenylj-1,2-benzisothiazol-hydrochlorid von einem Schmelzpunkt von 3l4°C (Zersetzung). Die Ausbeute entspricht 54,6 % der Theorie.
Verwendungsbeispiel 3
3- [4'-(Methylimidazolin-(2")-yl)-phenyl]-1,2-benzisothiazolhydrochlorid
^A
26 Teile 3-(4'-Chlormethylphenyl)-l,2-benzisothiazol, 6,4 Teile Schwefel und 15 Teile 1,2-Diaminopropan werden in 400 Teilen Glykolmonomethyläther 15 Stunden auf 1100C erwärmt. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels wird der Rückstand in 50 Tei-
-23-
909808/0038
- 23 - O,Z, 3)? 721
len Methanol gelöst und unter Kühlen in 400 Teilen ätherische Salzsäure (15 Teile HCl in Diäthyläther) eingerührt. Die gebildeten Kristalle werden abgesaugt, in j500 Teilen Wasser gelöst, filtriert, das Filtrat mit cone. NaOH alkalisch gestellt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridphase wird getrocknet und 20 Teile Chlorwasserstoffgas eingeleitet. Man erhält 17 Teile des gewünschten Endstoffs, als farblose Kristalle, vom Schmelzpunkt 243°C. Die Ausbeute entspricht 52 % der Theorie»
Verwendungsbeispiel 4
5-Chlor->|]if-(imidazolin-(2" )-yl)-phenyl]-1,2-benzisothiazol
44 Teile 5-Chlor-3-(4'-chlormethylphenyl)-l,2-benzisothiazol, 9,6 Teile Schwefel und 18 Teile Äthylendiamin werden in 500 Teilen Toluol 20 Stunden am Rückfluß gekocht. Das Reaktionsgemisch wird heiß filtriert, das Piltrat abgekühlt und die gebildeten Kristalle abgesaugt. Nach Umkristallisieren aus Toluol unter Zusatz von Aktivkohle werden 26 Teile 5-Chlor-3-|4'-(imidazolin-(2")-yl)-phenyl] -1,2-benzisothiazol vom Schmelzpunkt 195°C erhalten. Die Ausbeute entspricht 55 % der Theorie.
-24-
909808/0038
Verwendungsbeispiel 5
- 24 - O.Z. 32 721
5-Chlor-3- [4' - (methylimidazolin- (2") -y])-phenylj -1,2-benzisothiazol-hydrochlorid
HCl
44 Teile 5-Chlor-3-(4'-chlorraethylphenyl)-l,2-benzisothiazol, 9,6 Teile Schwefel und 22,5 Teile 1,2-Diaminopropan werden in 600 Teilen Toluol 24 Stunden am Rückfluß gekocht. Das Reaktionsgemisch wird heiß filtriert und am Rotationsverdampfer eingeengt. Der Rückstand wird in 500 Teilen Äther gelöst und 30 Teile Chlorwasserstoffgas unter Kühlen eingeleitet. Die gebildeten Kristalle werden abgesaugt und aus Wasser umkristallsiert. Man erhält 31 Teile 5-Chlor-3-r4f-(methylimidazolin-(2n)-yl)-phenyl -1,2-benzisothiazol-hydrochlorid vom Schmelzpunkt 248°C (Zersetzung). Die Ausbeute entspricht 57 % der Theorie.
Verwendungsbeispiele 6-9
Formulierungsbeispiele, die in üblicher Weise hergestellt werden:
6. Tabletten;
a) Ein Wirkstoff der Formel IV 5 mg
Lactose 200 mg
Methylcellulose 15 mg
Maisstärke 50 mg
Talkum 11 mg
Magnesiumstearat 4 mg
285 mg
-25-909808/0038
b) Ein Wirkstoff der Formel IV Lactose
Avicel
PοIywachs 6000
Magnesiumstearat
c) Ein Wirkstoff der Formel IV Polyvinylpyrrolidon (mittl. M.G.
25 000)
Polyäthylenglykol (mittl. M.G.
4 000)
Hydroxypropylmethylcellulose Talkum
Magnesiumstearat
O.Z. 32
20 mg mg 80 mg 20 mg 2 mg
300 mg
50 mg
170 mg
14 mg
40 mg
4 mg
2 mg
mg
Der Wirkstoff wird mit Polyvinylpyrrolidon in 10-prozentiger, wäßriger Lösung befeuchtet, durch ein Sieb mit der lichten Maschenweite 1,0 mm getrieben und bei 500C getrocknet. Dieses Granulat wird mit Polyäthylenglykol (mittl. M.G. 4000), Hydroxypropylmethylcellulose, Talkum und Magnesiumstearat vermischt und zu Tabletten ä 280 mg verpreßt.
7. Beispiel für Dragees:
Ein Wirkstoff der Formel IV Lactose
Maisstärke
Polyvinylpyrrolidon
Magnesiumstearat
60 mg 90 mg 60 mg 6 mg 1 mg
217 mg
Die Mischung der Wirkstoffsubstanz mit Lactose und Maisstärke wird mit einer 8-prozentigen, wäßrigen Lösung des Polyvinylpyrrolidone durch Sieb 1,5 mm granuliert, bei 500C getrocknet und nochmals durch Sieb 1,0 mm getrieben. Das so erhaltene Granulat wird mit Magnesiumstearat gemischt und zu
-26-
909800/0030
- 26 - O.Z. 32 12"
Drageekernen verpreßt. Die erhaltenen Drageekerne werden in üblicher Weise mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus Zucker und Talkum besteht.
8. Kapselformulierung;
Ein Wirkstoff der Formel IV 5,0 mg Magnesiumstearat 2,0 mg
Milchzucker 19,!5 mg
9. Injektionslösung:
Ein Wirkstoff der Formel IV 10 mg Natriumchlorid 9 m&
destilliertes Wasser, q.s. auf 1,0 ml.
BASF Aktiengesellschaf
909808/0038

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von 1,2-Benzisothiazolen der Formel
J
worin R Wasserstoff, einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder einen, gegebenenfalls anellierten, aromatischen Rest, Halogen, eine Alkoxygruppe, Nitrogruppe oder den Rest
R2
Κ 2
-Nr^ o , worin die einzelnen Reste R gleich oder verschie-
den sein können und jeweils Wasserstoff, einen aliphatischen, cycloaliphatische^ araliphatischen oder aromatischen Rest bedeuten, bezeichnet, und R^1 für einen aromatischen oder heterocyclischen Rest steht, nach der Verfahrensweise zur Herstellung von 1,2-Benzisothiazolen der Formel
Ia,
in der R Wasserstoff, einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder einen, gegebenenfalls anellierten, aromatischen Rest, Halogen, eine Alkoxygruppe, Nitrogruppe oder den Rest
R2 ,
-N^ o , worin die einzelnen Reste R gleich oder verschie- ^R^
den sein können und jeweils Wasserstoff, einen aliphatischen, cycloaliphatische^ araliphatischen oder aromatischen Rest bedeuten, bezeichnet, wobei man o-Halogenarylaldehyde der Formel
233/77 909808/0038 ~2~
- 2 - OoZo 32 721
.CHO
Ha,
in der X für Halogen steht und R die vorgenannte Bedeutung hat, mit Ammoniak und elementarem Schwefel umsetzt, nach Patentanmeldung P 25 03 699, dadurch gekennzeichnet, daß man anstelle der Ausgangsstoffe Ha o-Halogenarylketone der Formel
II,
worin R , R^ und X die vorgenannte Bedeutung besitzen, verwendete
2. 1,2-Benzisothiazole der Formel
I,
worin R Wasserstoff, einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder einen, gegebenenfalls anellierten, aromatischen Rest, Halogen, eine Alkoxygruppe, Nitrogruppe oder den
" 2
Rest -N^_ρ , worin die einzelnen Reste R gleich oder
verschieden sein können und jeweils Wasserstoff, einen aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Rest bedeuten, bezeichnet, und R^ für einen substituierten einkernigen oder unsubstituierten mehrkernigen oder substituierten mehrkernigen, aromatischen Rest oder einen heterocyclischen Rest steht„
909808/0038
DE19772734866 1977-08-03 1977-08-03 Neue 1,2-benzisothiazole und verfahren zu ihrer herstellung Withdrawn DE2734866A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772734866 DE2734866A1 (de) 1977-08-03 1977-08-03 Neue 1,2-benzisothiazole und verfahren zu ihrer herstellung
EP78100536A EP0000750A1 (de) 1977-08-03 1978-07-28 Neue 1,2-Benzisothiazole und Verfahren zu ihrer Herstellung
JP9372578A JPS5436261A (en) 1977-08-03 1978-08-02 Novel 1*22benzothiazole and production
US06/081,059 US4277477A (en) 1977-08-03 1979-10-02 Method of using 1,2-benzisothiazoles

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772734866 DE2734866A1 (de) 1977-08-03 1977-08-03 Neue 1,2-benzisothiazole und verfahren zu ihrer herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2734866A1 true DE2734866A1 (de) 1979-02-22

Family

ID=6015458

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772734866 Withdrawn DE2734866A1 (de) 1977-08-03 1977-08-03 Neue 1,2-benzisothiazole und verfahren zu ihrer herstellung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4277477A (de)
EP (1) EP0000750A1 (de)
JP (1) JPS5436261A (de)
DE (1) DE2734866A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039795A1 (de) 1980-05-12 1981-11-18 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von 1,2-Benzisothiazolen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4411901A (en) * 1981-12-23 1983-10-25 Mead Johnson & Company Benzisothiazole and benzisoxazole piperazine derivatives
JP2004501084A (ja) * 2000-04-17 2004-01-15 ビーエーエスエフ アクチェンゲゼルシャフト 除草活性を有する3−ヘテロ環置換ベンゾイソチアゾール及びベンゾイソオキサゾール化合物

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2503699A1 (de) * 1975-01-30 1976-08-05 Basf Ag Verfahren zur herstellung von 1,2- benzisothiazolen
DE2734882A1 (de) * 1977-08-03 1979-02-22 Basf Ag 3- eckige klammer auf 4-(1,3-diazacycloalken-2-yl)-phenyl eckige klammer zu -1,2-benzisothiazole, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3682941A (en) * 1967-03-18 1972-08-08 Basf Ag Production of 1,2-benzoisothiazoles
DE1915387A1 (de) * 1969-03-26 1970-10-01 Basf Ag Herbizid
DE2609864C2 (de) * 1976-03-10 1984-02-16 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur Herstellung von 3-Amino-1,2-benzisothiazolen
US4178451A (en) * 1978-07-13 1979-12-11 E. R. Squibb & Sons, Inc. 3-(Substituted hydrazino)benzisothiazole-1,1-dioxides

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2503699A1 (de) * 1975-01-30 1976-08-05 Basf Ag Verfahren zur herstellung von 1,2- benzisothiazolen
DE2734882A1 (de) * 1977-08-03 1979-02-22 Basf Ag 3- eckige klammer auf 4-(1,3-diazacycloalken-2-yl)-phenyl eckige klammer zu -1,2-benzisothiazole, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Chem. Abstr. 58 (1963) 11340b *
Chem. Ber. 61 (1928) 1680-1682 *
Liebigs Ann. Chem. 454 (1927) 264-303 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039795A1 (de) 1980-05-12 1981-11-18 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von 1,2-Benzisothiazolen

Also Published As

Publication number Publication date
US4277477A (en) 1981-07-07
EP0000750A1 (de) 1979-02-21
JPS5436261A (en) 1979-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3144183A1 (de) "neue derivate des nortropans und granatans, verfahren zu ihrer herstellung und diese derivate enthaltende arzneimittel"
DE2105490A1 (de) Imidazolderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel
EP0204269B1 (de) Pyridin-Derivate, ihre Herstellung und Verwendung
EP0154885B1 (de) Substituierte 2-Phenyl-hexahydro-1,2,4-triazin-3,5-dione, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung als Tierarzneimittel und zur Bekämpfung von Protozoen
EP0101574B1 (de) 2-Substituierte 1-Aminoalkyl-1,2,3,4-tetrahydro-beta-carboline, ihre Herstellung und Verwendung als Arzneimittel
DE3302021A1 (de) 6-aryl-4,5-dihydro-3(2h)-pyridazinone, ihre herstellung und verwendung
DE2712023A1 (de) Sulfonamidoaminobenzoesaeurederivate, solche enthaltende arzneimittel sowie verfahren zur herstellung derselben
DE1545670A1 (de) Neue Diazacycloalkane
EP0080176B1 (de) Triazolochinazoline, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zubereitungen
DE2523103A1 (de) Neue propargyl-2-phenylamino-imidazoline-(2), deren saeureadditionssalze, diese enthaltende arzneimittel und verfahren zur herstellung derselben
DE2921660A1 (de) 5-nitroimidazolderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende antiprotozoen-mittel
EP0056866B1 (de) Phenylpiperazinderivate von Hetarylphenolen und Hetarylanilinen, ihre Herstellung und diese enthaltende therapeutische Mittel
DE2734866A1 (de) Neue 1,2-benzisothiazole und verfahren zu ihrer herstellung
EP0000727B1 (de) 3-(4-(1,3-Diazacycloalken-2-yl)-phenyl)-1,2-benzisothiazole, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel.
DE1470089A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Amino-5-subst.-Pyrazinoylguanidinen
DE2051962A1 (de) Benzimidazo eckige Klammer auf l,2d eckige Klammer zu eckige Klammer auf 1,4 eckige Klammer zu benzodiazepin 6 (5H) one und Verfahren zu deren Her stellung
DE3305495A1 (de) Piperazin- und homopiperazinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische zubereitungen
DE1770289A1 (de) 5H-Dibenzo(c,g)(1,2,6)thiadiazocin-6,6-dioxyde und Verfahren zu deren Herstellung
DE2854191A1 (de) Dihydropyridazinone, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende therapeutische mittel
SE438857B (sv) Sett att framstella kromonderivat
EP0152556A1 (de) Aminopropanolderivate von substituierten 2-Hydroxy-propiophenonen, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende therapeutische Mittel
DE2164618A1 (de) Verbindung mit antihypertensiver Wir kung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2530768C3 (de) PhenoxyaUcylaminpyridyläther, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende pharmazeutische Präparate
EP0478941B1 (de) Arzneimittel welche substituierte 2-Cyclohexen-1yl-amin-Derivate enthalten und ihre Verwendung zur Bekämpfung von Krankheiten
DE2062055A1 (de) Propanolamin Derivate

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2503699

Format of ref document f/p: P

8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal