-
Anordnung zur Grenzabmarkung
-
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Grenzabmarkung aus nichtmetallische.
Material, insbesondere einen Grenzstein, mit eine. unteren Setzbereich und einem
oberen Sichtbereich.
-
Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Sichtbereich von Grenssteinen oft
schon nach relativ kurzer Zeit nicht uhr freiliegt, sondern durch im Laufe der Zeit
sich ablagerndes Erdreich Überdeckt ist. Die Suche nach solchen Steinen gestaltet
sich erfahrungsgemiß sehr aufwendig, da vielfach nur Suchgrabungen zum Ziel führen.
Stundenlange Annäherungsarbeiten sind daher nicht selten, was ersichtlich nicht
nur den Fortgang der Übrigen Arbeiten hindert, sondern auch äußerst kostspielig
sein kann.
-
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung unter
Vermeidung vorstehender Nachteile eine Anordnung zur Grenzabmarkung, insbesondere
einen Grenzstein, eingangs erwähnter Art zu schaffen, die bzw. der leicht und einfach
aufgespUrt werden kann.
-
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in Überraschend
einfacher Weise dadurch, daß der obere Sichtbereich mit mindestens einem metallischen
Suchkörper bestückt ist. Ein derartiger Suchkörper kann mit Hilfe handelsüblicher
Geräte, sogenannter Metall sonden, leicht und einfach geortet werden. Der Aufbau
von Metall sonden, die Ublicherweise auf dem Oszillationsprinzip oder dem Induktionsprinzip
etc. beruhen, ist bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung. Die erfindungsgemäßen
Maßnahmen gestatten demnach in vorteilhafter Weise eine exakte Schnellortung von
mit einem erfindungsgemäßen Suchkörper versehenen Grenzsteinen, so daß aufwendige
Suchgrabungen entfallen können. Gleichzeitig wird hierdurch fUr die genannten Metallsonden
ein neues Anwendungsgebiet erschlossen, was eine Erhöhung der benötigten Stückzahlen
erwarten läßt und damit zu einer weiteren Rationalisierung der Herstellung und damit
Verbilligung führen kann. Der erfindungsgemäße Suchkörper läßt sich ohne weiteres
auch nachträglich an bereits gesetzten Grenzsteinen anbringen, so daß mit vergleichsweise
einfachen Maßnahmen eine exakte zukünftige Ortung sichergestellt werden kann. Trotz
dieser nicht unbeträchtlichen Vorteile lassen sich jedoch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen mit vergleichsweise geringem Haterial- Kapital- und Personaleinsatz verwirklichen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind demnach insbesondere in ihrer Wirtschaftlichkeit
zu sehen.
-
Eine besonders bevorzugte Ausfuhrungsform der übergeordneten Maßnahmen
kann darin bestehen, daß der Suchkörper eine Deckplatte
aufweist.
Mit dieser Maßnahme läßt sich ersichtlich eine äußerst massive und daher robustem
Umgang ohne weiteres gewachsene Einrichtung erzielen, die dennoch mit verhältnismäßig
geringem Aufwand zu bewerkstelligen ist. Zweckmäßigerweise kann dabei die Deckplatte
etwa 1 mm stark sein.
-
Hierdurch werden eine ausreichende Verschleiß sicherheit gewährleistet
und dennoch eine ausreichende Verformbarkeit sichergestellt. Als besonders zweckmäßig
hat sich dabei eine Ausführungsform herausgestellt, bei der die Deckplatte etwa
scheibenförmig ausgebildet ist und einen Durchmesser von etwa 30 - 50 mm, vorzugsweise
35 - 40 mm, aufweist. Eine derartige Fläche reicht vollkommen aus, um die erfindung
gemäße Deckplatte mit Hilfe marktüblicher Metallsonden in üblicher Verschüttungstiefe
von etwa 30 - 50 cm exakt zu orten.
-
Eine weitere besonders vorteilhafte Fortbildung kann darin bestehen,
daß die Deckplatte mittels eines in eine jeweils zugeordnete Bohrung eingreifenden
Zapfens mit dem nichtmetallischen Material verbunden ist. Diese Maßnahmen ergeben
ersichtlich eine saubere, exakte und dauerhafte mechanische Deckplattenhalterung,
und erfordern dennoch lediglich einen äußerst begrenzten Aufwand. Wie Versuche gezeigt
haben, läßt sich dabei bereits bei einer Zapfenlänge bzw.
-
Bohrungstiefe von etwa 10 mm ein ausgezeichneter Halt bei gleichzeitig
hoher Ausbruchsicherheit erreichen. Zweckmäßigerweise kann der Zapfendurchmesser
gegenüber dem Bohrungsdurchmesser leichtes Übermaß besitzen, was in vorteilhafter
Weise einen hohen Belastungen gewachsenen Preßsitz bei leicht seitig vergleichsweise
einfacher Zapfeneinführung bewerkstelligt.
-
In bevorzugter Weiterbildung der vorstehend diskutierten Maßnahmen
kann der Zapfen als Hülse ausgebildet sein. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine
äußerst material sparende
Anordnung, sondern wird gleichzeitig auch
eine hohe Llastizität im Bereich des Zapfens erreicht, so daß ein äußerst strammer
und damit höchsten Belastungen gewachsener Preßsitz ohne weiteres zu bewerkstelligen
ist. Gleichzeitig bildet die Hülsenausnehmung eine exakte Zentrierung zur späteren
Aufnahme von Vermessungsstäben, was eine exakte spätere Vermessung wesentlich erleichtern
kann. Zweckmäßigerweise ist der erfindungsgemäße Suchkörper daher mittig angeordnet.
-
Eine baulich und montagemäßig besonders einfache AusfUhrungsform läßt
sich etwa dadurch erreichen, daß der Zapfen an die Deckplatte, etwa in Form einer
tiefgezogenen Hülse, angeformt ist.
-
Zur Bewerkstelligung einer satten Deckplattenauflage kann es sich
unter Umständen als zweckmäßig erweisen, den Bereich der Plattenaufnahme plan zu
bearbeiten. Eine andere bevorzugte tÇglichkeit zur Bewerkstelligung einer satten
Deckplattenauflage auf einer bruchrauhen Oberfläche kann darin bestehen, daß die
Deckplatte mit einer entsprechenden Schicht Bindekitt unterlegt ist. Vielfach wird
hierdurch bereits eine derart feste Klebverbindung erreicht, daß weitere Haltemittel
ganz entfallen können.
-
Ferner haben sich Ausführungen als besonders zu bevorzugen herausgestellt,
bei denen zumindest die Deckplatte aus Aluminium besteht. Hierbei handelt es sich
in vorteilhafter Weise um ein leicht zu ver- bzw. bearbeitendes Material, das vergleichsweise
billig ist und dennoch nicht nur eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit aufweist,
sondern auch höchst umweltfreundlich ist.
-
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der übergeordneten Maßnahmen
kann darin bestehen, dan der Suchkörper aus mindestens einer aufgespritzten oder
aufgestrichenen Schicht besteht.
Bei dieser Ausführungsform fällt
in vorteilhafter Weise überhaupt keine Steinbearbeitung an. Als zweckmäßig kann
es sich dabei unter Umständen erweisen, wenn die den Suchkörper bildende Schicht
mehrlagig, etwa mit einer Haft-und einer Deckschicht, ausgebildet ist. Hiermit lassen
sich ausreichende Beschichtungsdicken und damit ein höchst abriebsicherer Sicht
auftrag erreichen.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung in Verbindung mit
den Ansprüchen.
-
Hierbei zeigen Figur 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäß
bestückten Grenzsteins, Figur 2 ein bevorzugtes Montagebeispiel einer Deckplattenanordnung
mit einem gebauten Suchkörper, Figur 3 eine weitere Deckplattenausführungsform und
Figur 4 eine schematische Darstellung einer Anordnung zum Aufspritzen eines Suchkörper-Belags.
-
Zur Grenzabmarkung werden üblicherweise quaderförmige Grenzsteine
aus Granit der in Figur 1 angedeuteten Art verwendet.
-
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind jedoch nicht auf dieses Material
beschränkt. Der in Figur 1 angedeutete und als Ganzes mit 1 bezeichnete Grenzstein
wird normalerweise mit seinem unteren Setzbereich 2 im Erdreich verankert und soll
mit seinem oberen, im gesetzten Zustand das Erdreich überragenden Sichtbereich 3
den Grenzverlauf anzeigen. Es kost nun, wie bereits eingangs schon ausgeführt, häufig
vor, daß der Sichtbereich 3 eins Grenzsteins im Laufe
der Zeit
verschüttet wird. Zur Vermeidung von aufwendigen Sucharbeiten bei einer späteren
Rekonstruktion des Grenzverlaufs ist daher der erfindungsgemäße Grenzstein 1 im
Bereich seines Sichtbereichs 3 mit mindestens einem Suchkörper 4 bestückt, der aus
Metall besteht und daher mit Hilfe einer Metall sonde an sich bekannter Bauart leicht
und ein fach aufgespürt werden kann. Im dargestellten AusfUhrungo bespiel ist lediglich
ein Suchkörper 4 vorhanden, der zweckmäßigerweise plattenförmig ausgebildet ist
und im Bereich der oberen Grenzstein-Stirnseite 5 angeordnet ist.
-
Zur mechanischen Befestigung eines derart plattenförmigen Suchkörpers
kann, wie Figur 2 erkennen läßt, vorzugsweise ein in ein. jeweils zugeordnete Steinbohrung
6 eingreifender Zapfen 7 vorgesehen sein, mit Hilfe dessen die Deckplatte 8 des
hier als Ganzes ebenfalls mit 4 bezeichneten Suchkörpers auf der Steinunterlage
gesichert ist. Zweckmäßigerweise besitzt der Durchmesser des Zapfens 7 gegenüber
dem Durchmesser der Bohrung 6 soviel Übermaß, daß sich beim EinfUhren des Zapfens
7 ein strammer Preßsitz und damit ein ausgezeichneter Halt ergeben. Ein Übermaß
von etwa 1 mm hat sich dabei als besonders zweckmäßig erwiesen. Zur Bewerkstelligung
einer leichten Einführbarkeit kann der Zapfen 7 an seinem vorderen Ende entsprechend
angefast sein. Wie Versuche gezeigt haben, reicht hierbei eine Bohrungstiefe bzw.
Zapfenlänge von etwa 10 mm vollkommen aus, um den gewünschten Halt zu gewähren und
ein Ausbrechen der Bohrungskanten sicher zu vermeiden. Der Zapfen 7 kann etwa durch
einen von einem entsprechenden Stangenmaterial heruntergeschnittenen Bolzen gebildet
werden, der mit der zugeordneten Deckplatte 8 vernietet ist. Hierzu ist die Bolsenlänge
lediglich so zu wählen, daß oberhalb der Deckplatte 8 ausreichend Material zur Bildung
des gewünschten Nietkopfes vorhanden ist. Bei Verwendung von Gußformlingen wäre
es auch ohne weiteres denkbar, einen derartigen Zapfen direkt mit
einem
die Deckplatte bildenden Kopf zu versehen.
-
Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll ein hülsenförmig ausgebildeter
Zapfen 7 Verwendung finden. Bauteile dieser Art lassen sich einfacher Weise durch
entsprechende Rohrabschnitte herstellen. Derartige Hülsenzapfen sind in vorteilhafter
Weise ausreichend elastisch, so daß ein derartiger Zapfen verhältnismäßig leicht
in der jeweils sugeordneten Stsinbohrung in Stellung gebracht werden kann und dennoch
ein strammer Preßsitz sichergestellt ist. Der hUlsenförmige Zapfen 7 greift zweckmäßigerweise
mit seinem oberen Rand durch eine entsprechende Ausnehmung 9 der Deckplatte 8 hindurch,
wobei durch eine entsprechende Aufweitung bzw.
-
Umbördelung des HUlsenrandes ein sauberer Formschluß erreichbar ist.
Zweckmäßigerweise kann dabei die Bohrung 9, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel,
schräg angefast sein, so daß sich eine exakte Auflage fUr den aufgeweiteten HUlsenbereich
ergibt. Die Deckplatte 8 kann in diesem Fall als einfache, zweckmäßigerweise durch
einen Stanzformling gebildete Lochscheibe ausgebildet sein. Beim Aufweiten bzw.
Umbördeln des oberen Hülsenrandes wird dabei die Deckplatte 8 in vorteilhafter Weise
auf die Steinunterlage niedergezogen, was in vorteilhafter Weise eine satte Deckplattenanlage
auf der Steinunterlage ergibt. Selbstverständlich wäre es aber auch denkbar, den
Zapfen 7 bereits vorher mit einem entsprechenden Kopf zu versehen. In diesem Fall
ist dann zweckmanL-gerweise im Bereich der Bohrungstiefe ausreichend Spiel vorzusehen.
In jedem Falle jedoch kommt eine mehrteilige Ausführungsform dieser Art mit relativ
einfachen Bauteilen aus, die bereits mit einer verhältnismäßig primitiven Einrichtung
herstellbar sind, was sich positiv auf die Gesamtgestehungskosten auswirken kann.
-
Anstelle einer mehrteiligen gebauten Anordnung kann, wie Figur 3 am
besten erkennen läßt, zur Bildung eines hier ebenfalls
als Ganzes
mit 4 bezeichneten Suchkörpers ein einteiliger Tiefziehformling Verwendung finden,
der mit einem aus dem Material der Deckplatte 10 topfartig herausgeformten Hülsen-Zapfen
11 versehen ist. Der Einsatz derartiger Tiefziehformlinge ist insbesondere ab einer
bestimmten Stückzahl SuBerst wirtschaftlich. Als Grundmaterial kommt hierbei vorzugsweise
ein Aluminiumblech in Frage. Dieses Material läßt sich in vorteilhafter Weise leicht
verformen und besitzt dennoch die erwünschte Korrosionssicherheit. Gleichzeitig
ist hierbei auch keine Gefährdung des Grundwassers etc zu befürchten. Auch bei einer
gebauten Anordnung der in Figur 2 dargestellten Art ist zumindest die Deckplatte
8 aus Aluminium hergestellt. Der hiervon separate Zapfen 7 kann dabei unter Umständen
aus einem anderen, korrosionssicheren und umweltfreundlichen Material, etwa einem
Kunststoff etc. hergestellt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll auch
der Hülsenzapfen 7 aus Aluminium bestehen.
-
Die Deckplatte 8 bzw. 10 wird, wie weiter oben schon angedeutet wurde,
durch den jeweils zugeordneten Zapfen7 bzw. 11 auf die Steinunterlage niedergehalten.
Eine Bearbeitung der Plattenauflage kann dabei normalerweise entfallen. Sofern eine
satte Plattenanlage erwünscht sein sollte, läßt sich dies auf einfache Weise etwa
dadurch erreichen, daß die Deckplattc mit einer aus Bindekitt etc. bestehenden Schicht
unterlegt ist, wie in Figur 2 bei 12 angedeutet ist. Es wäre aber auch ohne weiteres
denkbar, eine etwa durch einen Plan schliff etc. gebildete Plattenauflage anzuformen.
Eine Ausfuhrungsform dieser Art kann sich insbesondere dann als zweckmäßig erweisen,
wenn die Deckplatte nicht durch mechanische Verdtibelung gehalten wird, sondern
praktisch ausschließlich durch eine Klebverbindung etc. befestigt sein soll. Eine
Ausführungsform dieser Art liegt etwa der Figur 1 zugrunde. Die Auflagefläche für
die hier den Suchkörper 4 bildende Platte ist dabei mit 13 bezeichnet. Zur Bewerkstelligung
der genannten
Klebverbindung ist die Auflagefläche 13 lediglich
mit einem bei 14 angedeuteten Auftrag eines geeigneten Bindemittels etwa eines entsprechenden
Steinkitts etc. zu versehen, der nach dem Andrücken der hierauf zu befestigenden
Deckplatte selbsttätig aushärtet. Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, eine
derartige Platte entweder insgesamt oder punktweise mit solcher Kraft auf die bruchrauhe
Oberfläche aufzuprägen, daß das Plattenmaterlal in die Oberflächenvertiefungen eingreift
und sich. hierin verhakt.
-
Auch eine formschlüssige Verbindung mittels hinterschnittener Sitz
flächen oder eine kraftschlüssige Einspannung sind denkbar, ebenso eine Verdübelung
mittels Spreizdübel etc.
-
In den dargestellten Ausführungsbeispielen findet jeweils lediglich
ein, hier zweckmäßigerweise plattenförmig ausgebildeter Suchkörper pro Stein Verwendung.
Der Durchmesser dieser vorzugsweise scheibenförmig ausgebildeten Deckplatten liegt
etwa in der Größenordnung von 30 - 50 mm.
-
Die in Figur 2 zur Bildung der Deckplatte 8 angedeutete Lochscheibe
soll beispielsweise einen Durchmesser von etwa 40 mm aufweisen. Hierdurch ist auch
noch bei relativ starker Überschüttung eines derartigen Grenzsteins eine exakte
Ortung mit handelsUblichen Metall sonden zu bewerkstelligen. Anstelle einer relativ
großflächigen Scheibe, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, wäre es selbstverständlich
auch ohne weiteres möglich, mehrere, flXchenhaft verteilt angeordnete, Bolzen oder
Scheiben etc. kloineren Durchmessers vorzusehen. Die Dicke der die Deckplatte 8
bildenden Scheibe bzw. des den in Figur 3 dargestellten einteiligen Suchkörpers
bildenden Tiefziehformlings soll etwa 1 mm betragen. Mit dieser Material stärke
ist eine ausreichende Stabilität und Abriebsicherheit bei gleichzeitig noch leichter
spanloser Verarbeitbarkeit sichergestellt.
-
nie vorstehend geschilderten plattenförmigen Suchkörper sind zweckmßigerweise
mit einer zentralen Zentrierkerbe versehen und mittig auf der oberen -tein-Stirnseite
5 angeordnet. Bei Anordnungen mit Haltehtisen der in Figur 2 und 3 angedeuteten
Art ergibt ebereits die innere, in Figur 2 mit 15 bezeichnete HUlsenbohrung eine
derartige Zentrierkerbe. Es ist leicht einzusehen, d2 derartige Zentrierkerben das
Ansetzen von Vermessungsstäben außerordentlich erleichtere Bei der in Figur 4 angedeuteten
Variante wird der hier als Ganzes mit 40 bezeichnete Suchkdrper auf die obere Stein-Stirnseite
aufgespritzt. Hierzu kann eine bei 41 angedeutete Spritzpistole Verwendung finden,
mit der zweckmäßigerweise mehrere den Suchkörper 40 bildende Lagen 42 eines metallischen
Bezugs aufgespritzt werden. Vielfach kann es sich dabei als zweckmäßig erweisen,
zunächst eine Haftschicht 42a aufzubringen, auf die dann eine oder mehrere Deckschichten
42b, je nach gewünschter Beschichtungsdicke, aufgespritzt werden. Selbstverständlich
wäre es auch denkbar, die Schichten 42a bzw. 42b mit Hilfe eines Pinsels oder einer
Walze etc. aufzubringen. Diese Variante erlaubt ersichtlich ein höchst rationelles
Arbeiten und läßt sich auch bei bereits palettierten Grenzsteinpaketen hervorragend
zur Anwendung bringen. Die Ublicherweise vorhandene bruchrauhe Steinoberfläche bietet
einen ausgezeichneten Haftgrund. Bei dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist lediglich der Einfachheit halber eine plane Fläche angedeutet.
-
Vorstehend sind zwar besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein
soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um
den allgemeinen Gedanken der Erfindung, wie vorstehend bereits mehrfach angedeutet
ist, an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen.
-
L e e r s e i t e