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Bezeichnung
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der Erfindung: Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze mit einem an einer
Sitzlehne angebrachten, mit einer Abdeckung versehenen, im wesentlichen formsteifen
Malterahmen, welcher zwischen sich mindestens eine an ihm befestigte, eine Kopfanlagefläche
bildende, durchsichtige etwa plattenartige Folie aus Kunststoff aufnimmt.
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Die vorbeschriebene bekannte Kopfstüt ze ist durch offenkundige Vorbenutzung
bekanntgeworden. Bei der bekannten Kopfstütze ist es an sich vorteilhaft, daß sie
weder für den Fahrer noch für den I:ondpassagier eine Sichtbehinderung bildet.
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Als weniger vorteilhaft wird es bei der bekannten Kopfstütze empfunden,
daß die realtiv stabile - etwa plattenartige - durchsichtige Kunststoffolie nach
einiger Benutzungsdauer matt, verkratzt, und dadurch im wesentlichen undurchsichtig
wird, so daß die anfänglich vorhandenen Vorteile nicht mehr oder nicht er zur gänze
vorhanden sind.
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Außerdem wird cs bei der bekannten Kopfstütze als unvorteilhaft empfunden,
daß der Kopf des Sitzbenutzers bei einem unfallbedingten Aufprall zunächst die Folie
federnd durchbiegt, wonach jedoch die 1:ederenergie im wesentlichen unvermindert
freigesetzt wird, mit der unangenehmen Folge, daß der Kopf des Sitzbenutzers in
die entgegengesetzte Richtung geschleudert wird und zurückfedert, dieses unter Umständen
mehrmals.
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Bei der bekannten Kopfstütze ist die Kunststoffolie Bestandteil eines
Formbauteils, in welches ein zur Sitzlehne hin offener U-förmiger Halterahmen eingebettet
ist.
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Bei der bekannten Kopfstütze ist daher die Möglichkeit, die Folie
in den der Sitzlehne benachbarten Bereich zu befestigen, nicht gegeben.
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Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
der Nachteile des Bekannten eine Kopfstütze der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche insbesondere eine günstige energieverzehrende Verformung zuläßt.
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Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß der Halterahmen zumindest
im wesentlichen umlaufend bzw. ringförmig geschlossen und seine Abdeckung als lösbar
befestigtes Polsterelement ausgebildet ist, wobei die etwa plattenartige Folie mittels
mindestens eines, eine Solldehnungsstelle mit bleibender Verformung bildenden Befestigungsmittels
auswechselbar am Halterahmen befestigt ist.
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Entsprechend der Erfindung ist die Folie über Solldehnungsstellen,
welche eine verbleibende Verformung zulassen, am Haltcrahmcn befestigt. Ilicrdurc
wird der oben beschriebene nachteilige Rückpralleffekt weitestgehend ausgeschaltet.
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Bei der bekannten Kopfstütze bilden Halterahmen und Folie ein im
wesentlichen einstückiges Bauteil. Aufgrund dieser Voraussetzung muß die Folie relativ
weich und flexibel sein, damit überhaupt eine Verformung - wenn auch
reversibler
Art - möglich ist. Die verhältnismäßig weiche Folie der bekannten Kopfstütze ist
daher von Haus aus relativ kratzempfindlich.
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Dadurch, daß entsprechend der Erfindung die Folie über Solldehnungsstellen,
welche cine bleibende Verformung zulassen, am Halterahmen befestigt ist, kann der
Kunststoff, aus welchem die Folie gefertigt wird, härter eingestellt werden. hierdurch
ist die Folie der erfindungsgemäßen Kopfstütze weitaus weniger kratzempfindlich.
Die Folie der erfindungsgemäßen Kopfstütze bleibt daher auch nach langer Betriebszeit
klar durchsichtig.
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Wenn jedoch in folge übermäßiger Beanspruchung die Transparenz der
folie der erfindungsgemäßen Kopfstütze nachläßt, ist die vorteilhafte Möglichkeit
gegeben, die benutzte Folie gegen eine neue auszutauschen, da die Solldehnungsstellen
bildenden Befestigungsmittel zugleich eine Auswechselbarkeit ermöglichen.
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Bei der erfindungsgemäßen Kopfstütze ist der Halterahmen ringförmig
geschlossen. Hierdurch eröffnet sich die Möglichkeit, die Folie auch in dem der
Sitzlehne benachbarten Bereich über Solldehnungsstellen mit dem Halterahmen zu verbinden.
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Während bei der bekannten Kopfstütze die den Halterahmen umgebende
Abdeckung aus Spritzguß unangenehm hart ist, bildet die erfindungsgemäße Abdeckung
ein Polsterelement. Dieses Polsterelement kann sowohl anlehnsympathisch als auch
so ausgebildet sein, daß es bei einem unfallbedingten
Aufprall
in der Lage ist, Energie aufzuzehren.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Folien etwa parallel
zueinander im Abstand voneinander am Halterahmen befestigt. Crash-Tests haben folgende
Besonderheit ergeben: bei Auffahrunfällen ist es möglich, daß der Fahrer mit seinem
Hinterkopf gegen die Kopfanlagefläche seiner Kopfstütze schlägt, während zugleich
der Fondpassagier von hinten mit seiner Stirn gegen die Rückseite der Fahrer-Kopfstütze
prallt. Dadurch, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwei Folien etwa parallel
zueinander im Abstand voneinander am llalterahmen befestigt sind, wird es vermieden,
daß der Kopf des Fahrers und der Kopf eines Fondpassagicrs in kritischen Situationen
gegeneinander prallen; vielmehr hat die Erfindung einen beiderseitigen freien Verformungsweg
zwischen der vorder- und der rückseitigen Folie vorgesehen.
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Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform entsprechend
der Erfindung herausgestellt, bei welcher das Befestigungsmittel einen bei Dehnung
energieverzehrenden Bandabschnitt, vorzugsweise in Form eines gewebten Autosicherheitsgurt-Abschnittes,
enthält. Ein derartiger Bandabschnitt kann mit seinem inneren Befestigungsbereich
formschlüssig, z.B. durch Vernähen, oder haft- bzw. stoffschlüssig, z.B. durch Verkleben
oder Verschweißen, mit dem Bandabschnitt verbunden sein. Eine Schweißnaht zwischen
der Folie und dem Bandabschnitt, z.B. in Form eines Autosicherheitsgurt-Abschnittes,
bietet sich insbesondere bei Stoffgleichheit an.
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Weitere Merkmale dieser Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen
sowie aus den Zeichnungen im Zusammenhang mit der Zeichnungsbeschreibung.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand in den Zeichnungen dargestellter
bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine mehr schematische
Seitenansicht der Kopfstütze, Fig. 2 eine l)arstcllung des Einsteckbereichs der
Kopfstützen-Tragstangen entsprechend der mit II bezeichneten Anordnung in Fig. 1,
Fig. 3 eine Frontansicht der Kopfstütze, Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Kopfstütze
entsprechend der mit IV-IV bezeichneten Schnittlinie in Fig. 3, Fig. 5-9 der Darstellung
gemäß Fig. 4 im wesentlichen entsprechende Schnittdarstellungen, jedoch anderer
Ausfürungsbeispiele, Fig. 10 den llalterahmen einer Kopfstütze, tcilweise im Schnitt,
mit teilweiser Darstellung des Polsterelements, unter Weglassung der durchsichtigen
Folie, lig. 11 einen Schnitt entsprechend der Schllittlinie XI-XI in Fig. 10, jedoch
unter ergänzung durch eine durchsichtige Folie, der Befestigungsmittel und eines
Teils des Polsterelemcnts und
Fig. 12 einen Schnitt etwa entsprechend
der Schnittlinie XIJ-XII in Fig. 10, ebenfalls unter Ergänzung durch die durchsichtige
Folie sowie eines Teils des Polsterelementes.
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In den Zeichnungen ist eine Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze mit
der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Die Kopfstütze 10 ist in noch näher zu beschreibender
Weise an in einer Sitzlehne 11 befestigten Tragstangen 12 angebracht.
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Die'Kopfstütze 10 weist mindestens eine eine Kopfanlagefläche bildende,
durchsichtige, stabile - etwa plattenartige - Folie aus Kunststoff, beispielsweise
aus Polypropylen oder aus Polyäthylen, auf. Jede Folie ist mit der Bezugsziffer
13 bezeichnet.
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Die Kopfstütze 10 weist einen umlaufend bzw. ringförmig geschlossenen
Ilalterahmen 14 auf. An diesem halterahmen 14 ist ein Polsterelement 15 lösbar befestigt.
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Die Folie 13 ist mittels mindestens eines, eine Solldehnungsstelle
mit bleibender Verformung bildenden Befestigungsmittels, im vorliegenden Falle mittels
eines durchgehend angeordneten Autosicherhe itsgurt-Abschnittes 16, auswechselbar
am lialterahmen 14 befestigt.
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Während bei den Aus führungs formen entsprechend den Fig. 4, 5, o,
8, 9, 11 und 12 jeweils nur eine 1:Die 13 vorgesehen ist, weist die Ausführungsform
gemäß Fig. 7 zwei durchsichtige Folien 13 auf. Diese beiden Folien 13 gemäß Fig.
7 sind etwa parallel zueinander im Abstand voneinander
am llalterahmcn
14 befestigt.
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Der gewebte Autosicherheitsgurt-Abschnitt 16 ist derart ausgebildet,
daß er sich bei einem unfallbedingten Kopfaufprall energieverzehrend bleibend verformen
kann.
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Gemäß Fig. 4 ist der Bandabschnitt 16 mit seinem inneren Befestigungsbereich
formschlüssig z.B. durch Vernähen, oder haft- bzw. stoffschlüssig, z.B. durch Verkleben
oder Verschweißen, mit der Folie 13 verbunden. Im einzelnen zeigt Fig. 4 eine Verschweißung
zwischen Folie 13 und Bandabschnitt 16. Eine Verschweißung ist immer dann vorteilhaft,
wenn Bandabschnitt 16 und Folie 13 aus dem gleichen Grundstoff bestehen.
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Der von der Folie 13 abgewendete äußere Befestigungsbereich des Bandabschnittes
16 gemä Fig. 4 ist schlaufenförmig um den Halterahmen 14 herumgeführt und an dem
zwischen Folie 13 und llaltcrahmen 14 befindlichen Bereich des Bandabschnittes formschlüssig
befestigt, im vorliegenden Falle vernietet. Es ist leicht vorstellbar, daß, wenn
die Folie 13 ausgewechselt werden soll, der Bandabschnitt 16 im Bereich der Schlaufe
rasch aufgetrennt und ein Austausch vorgenommen werden kann. Hierbei ist es wichtig,
daß der Bandabschnitt 16 und auch die Folie 13 so eingesetzt werden, daß ein vorgespannter
Zustand entsteht.
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Das Polsterelement 15 besteht aus Integralschaum mit einer glatten
schwartenartigen, gegebenenfalls genarbten Oberfläche. 1)as Polsterelement 15 bildet
im Falle der Figuren 4-7 ein Bauteil von im wesentlichen U-förmigem
Querschnitt,
welches, den lialterahmen 14 elastisch umklammernd, von außen her auf diesen aufgesteckt
ist, wobei das Polsterelement 15, lediglich im Bereich einer in den Zeichnungen
nicht dargestellten Stoßstelle, vorzugsweise im unteren, der Sitzlehne 11 benachbarten
Bereich der Kopfstütze 10, geteilt ist.
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Gemäß Fig. 5 bildet der Halterahmen 14 ein Profilbauteil aus Metall
oder aus Kunststoff, welches innenseitig mit einer im Querschnitt etwa winkelförmigen
Längsaussparung 19 versehen ist. Die Längsaussparung 19 ist von einer Seitenwange
20 begrenzt. Die Seitenwange 20 ist von einem Niet 17 oder von einer Schraube durchsetzt,
welche zugleich auch die Folie 13 innerhalb einer in der Folie vorgesehenen Befestigungsöffnung
21 durchgreift. Eine im wesentlichen analoge Befestigung der Folie 13 am halterahmen
14 ist auch in den Ausführungsformen gemäß den Fig. 7, 8, 9, 11 sowie Fig. 12 vorgesehen.
Durch diese eigenartige Direktbefestigung der Folie 13 an punktuell vorgesehenen
Stellen wird ebenfalls eine bleibende Dehnung erzielt, da die beispielsweise durch
einen Aufprall auf die Folie 13 aufgebrachte Kraft, punktuell konzentriert, in den
Lochlaibungaitellen wirkt und dort verstärkt eine bleibende Verformung in der Folie
13 selbst hervorruft.
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Gemäß Fig. 5 bildet der lialterahmen 14 einen Verbundkörper. Ein
hohles Blechbauteil 22 mit Verformungshohlraum 46 ist von außen her schnappverrastend
auf das Profilbauteil 18 des Halterahmens 14 aufgebracht.
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Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist der äußere Befestigungsbereich
des
Bandabschnittes 16 unmittelbar am Halterahmen 14 vernietet bzw. verschraubt.
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Auch entsprechend den in den Fig. 7-9 dargestellten Ausführungsformen
bildet der Halterahmen 14 einen Verbundkörper. Nach Fig. 7 ist ein Stahlrohrabschnitt,
welcher im übrigen auch in den Fig. 4 und 6 dargestellt ist, von einem profilierten
Kunststoffkörper 23 (Spritzgießteil) umgeben. Der Kunststoffkörper 23 bildet eine
nutförmige Befestigungsrinne 24. Gemäß Fig. 7 ist es grundsätzlich möglich, lediglich
eine Folie 13 (nicht dargestellt) oder, wie gezeigt, zwei Folien 13 vorzusehen.
Wenn lediglich eine Folie 13 (z.B. bei zweisitzigen Kraftwagen) vorgesehen sein
sollte, würde der mit den Befestigungsöffnungen 21 versehene Randbereich der Folie
13 in die Befestigungsrinne 24 hineingeschoben und dann dort an dieser Stelle von
einem entsprechend gekürzten Niet durchsetzt, welcher auch in Befestigungslöchern
der Sei tenwaigen 2£), welche die Befestigungsrinne 24 begrenzen, einsteckell würde.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel ist an der von der nutförmigen Befestigungsrinne
24 nach außen weisenden Seite einer jeden Seitenwinge 20 ein Randbereich einer Folie
13 in einer etwa winkelförmigen Längsaussparung 19 vorgesehen.
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Hierbei sind die Randbereiche beider Folien 13 von jeweils beide Seitenwangen
20 zugleich durchsetzende Nieten 17 in den Befestigungsöffnungen 21 durchgri ffen.
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Der einen Verbundkörper bildende llalterahmcn 14 gemäß den Fig. 8
und 9 besteht aus einem Stahlrohr und zwei ihn umgebenden, jeweils identischen Blechbauteilen
25 bzw. 26.
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Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden
Blechbauteile 25, 25 an den Stellen 27 mit nicht dargestellten federnden Steckklammern,
wie sie beispielsweise zur Befestigung von Kfz-Türleisten verwendet werden, lösbar
miteinander verbunden. Jedes Blechbauteil 25, 25 ist von einem Polsterelement 15a
umschäumt.
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Beide Polsterelemente 15a ergeben, zusammengenommen, das Polsterelement
15.
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An ihrer inneren Seite bilden die Blechbauteile 25 zwischen sic eine
Befestigungsnut 24. Im vorliegenden Falle ist der Randabschnitt der Folie 13 mit
Blechschneidschrauben 17a lediglich einseitig an einem Blechbauteil 25 befestigt.
hierbei durchsetzen die Blechschneidschrauben 17a die Folie 13 in Befestigungsöffnungen
21.
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Im Unterschied zu Fig. 8 sind beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
9 die beiden Blechbauteile 26 an den Stellen 27 miteinander verschweißt, z.B. punktvcrschweißt.
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Das im wesentlichen U-förmig ausgestaltete Polsterelement 15 ist lösbar
an den Blechbauteilen 26 befestigt. Und zwar sind einwärts gebogene Randbereiche
28 von Befestigungszungen 29 des Polsterelements 15 federnd schnappverrastend hintergriffen.
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Auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 bilden die Blechbauteile
26 an ihrer Innenseite zwischen sich eine Befestigungsrinne 24, in welcher der Randbereich
der Folie 13 eine Aufnahme findet. Nieten 17 bzw. Schrauben durchsetzen beide Blechbauteile
26 und im übrigen den Randbereich der Folie 13 in Befestigungsöffnungen 21.
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich, bildet der ilalterahmen 14 in seinem
der Sitzlehne 11 (in Fig. 10 nicht dargestellt; vgl. Fig. 1) benachbarten unteren
Bereich ein Kunststoff-Spritzgießformteil 47. Das Formteil 47 weist endseitig angeordnete,
etwa in oder parallel zur ebenen Erstreckung x (gemäß Fig. 10 Papierebene) der in
Fig. 10 nicht dargestellten durchsichtigen Folie 13 nach oben weisende Ansätze 30
auf, welche Einstecköffnungen 31 für zwei nach unten ragende Enden eines im wesentlichen
U- bzw. C-förmigen Rahmenbauteils 32 bilden. Das Rahmenbauteil 32 ist mit seinen
Enden 33 schnappverrastend in den Einstecköffnungen 31 gehalten. Im oberen Bereich
zwischen den Schenkeln des Rahmenbauteils 32 sind im Abstand voneinander im wesentlichen
kerbwirkungsfreie Verformungsnuten 34 vorgesehen.
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Die Verformungsnuten 34 sollen für den Fall, daß die Kopfstütze 10
unfallbedingt voii oben her stoßbelastet wird, eine bevorzugte gewollte Verformung
des Rahmenbauteils 32 in dessen oberem Bereich bewirkten. Das Kahmcnbauteil 32 ist
aus einem Stabstahlabschnitt mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt gefertigt.
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Das Formteil 47 weist außerdem zur nicht dargestellten Sitzlehne
(vgl. Fig. 1 Pos. 1) hin nach unten offene Aufnahmeräume 35 für die in der Sitzlehne
gehaltenen Kopfstützen-Tragstangen 12 auf. Bei Fig. 10 handelt es sich um eine geteilte
Darstellung. Rechts in Fig. 10 sind die Tragstangen 12 mit ihren oberen Enden schnappverrastend
in ihrem jeweiligen Aufnahmeraum 35 gehalten. Einzelheiten sind aus Fig. 1 in Verbindung
mit Fig. 2 ersichtlich. hiernach bildet das Formteil 47 innerhalb des Aufnahmeraumes
35 flalterippen 36, welche in korrespondierende Einkerbungen 37
in
den oberen Enden der Tragstangen 12 schnappverrastend eingreifen. Die gemäß I:ig.
2 im Aufnahme raum 35 einsteckenden oberen Enden der Tragstangen 12 weisen als Verdrehungsschutz
Iängsseits, in Fig. 2 nicht dargestellte, Abflachungen auf, welche ihre Entsprechunr
in der Ausgestaltung des Aufnahmeraums 35 finden. Als Einschubbegrenzung weist die
rechts in Fig. 10 dargestellte Tragstange 12 eine Einschlagschulter 38 auf.
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Wie anhand der linken Bildhälfte von Fig. 10 vorstellbar, weisen
die nach oben gerichteten Enden der Trag-Stangen mit Halteenden 39 aufeinander zu
nach innen. Jedes Halteende 39 ist von cincr Klemmlagerlasche 40, 41, 42 (vgl. Fig.
12) aufgenommen. Jede Klemmlagerlasche besteht aus einem innenseitig im wesentlichen
kreiszylindrischen schlitzrohrförmigen Bereich und zwei sich an diesen Bereich,
dem Schlitz 43 benachbart, stoffschlüssig anschließenden, einander im wesentlichen
parallelen Befestigungsstegen 44. Die Befestigungsstege 44 sind von einer Schraube
42 durchsetzt und mittels dieser Schraube 42 derart aneinander angenähert, daß die
Ilalteenden 39 innerhalb der Klemmlagerlasche 40, 41, 42 zwar eingeklemmt, jedoch
eine Neigeverstellung der Kopfstütze 10 zulassend, gehalten sind.
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Die Besonderheit der vorliegenden Ausführungsform besteht darin, daß
ein Teil der Klemmlagerlasche vom Formteil 47 selbst gebildet ist. Bei diesem Teil
handelt es sich um den schalenförmigen Bereich 40. Der schalenförmige Bereich 40
wird ergänzt durch ein lose aufgesetztes schalenförmiges Bauteil 41. schalenförmiger
Bereich 40 und schalenförmiges Bauteil 41 sind an einer dem Schlitz 43 gegenüberliegenden
Stelle
durch ineinandergreifende Hakenelemente 45, 46 formschlüssig miteinatider gekuppelt.
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Die mit der Klemmlagerlasche 40, 41, 42 ermöglichte Neigeverstellung
der Kopfstütze 10 ist durch vom Formteil 47 gebildete vorder- und rückseitige Schwenkbegrenzungsanschläge
eingeschränkt.
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In Verbindung mit Fig. 5 wird noch ergänzend bemerkt, daß das dort
gezeigte Blechbauteil 22 einen Verformungshohlraum 46 umschließt. Die Verformung
des Blechbauteils 22 kann demnach einen Abbau von Stoßenergie bewirken.
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Insbesondere aus den Fig. 8 und 11 sowie 12 wird deutlich, daß das
Polsterelement 15 aus zwei Polsterbauteilen 15a aus Integralschaum besteht.
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Die Teilungsebene zwischen den Polsterbauteilen 15a verläuft im wesentlichen
in bzw. parallel zur ebenen Erstreckung x der durchsichtigen Folie 13. Die Polsterbauteile
15a sind über Verrastmittel aneinander und/oder am Halterahmen 14 befestigt. Dieses
wird besonderes deutlich aus den Fig. 11 und 12. Aus Fig. II ist zunächst noch eine
Besonderheit ersichtlich. Auf das aus einem runden Stabprofil bestehende Rahmenbauteil
32 sind nämlich Omegaförmige Halteelemente aus Kunststoff aufgesteckt, deren jeweils
entgegen Federrückstellkraft aneinander annäherbare beiden freien Inden 49 sicli
in ihrer angenäherten Stcllung zu einem Gleitsicherungen 50 aufweisenden Haltestift
ergänzen.
Jeder der Omega-förmigen llalteclemente durchgreift mit
seinen freien Enden 49 die Folie 13 in Befestigungsöffnungen 21.
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Das oben in Fig. 11 dargestellte Polsterbauteil 15a ist mit seinem
etwa kreisförmig hohlzylindrisch ausgebildeten Innenraum formschlüssig auf das Rahmenbauteil
32 aufgeklipst. Zugleich greift das untere Polsterbauteil 15a mit einem eingeschäumten
und am oberen nde Sperrelemente 51 aufweisenden Stift 52 in Befestigungslöcher des
in Fig.
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11 oben gezeigten Polsterbauteils 15a ein. Außerdem besitzt das gemäß
Fig. 11 untere Polsterbauteil 15a ein eingeschäumtes Lochblech 53 dessen Löcher
von den freien Enden 49 der Omegaförmigen Halteelemente 48 durchgriffen sind. Auf
diese Weise sind die in Fig. 11 dargestellten Polsterbauteile 15a fest - jedoch
lösbar - miteinander verbunden.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 ist der untere Rand der Folie
13 auf mit lialteköpfen 54 versehene Formstifte 55 gewissermaßen aufgeknöpft. Ilierbei
stecken die Formstifte 55 in den folienseitigen Befestigungsöffnungen 21. Die Formstifte
55 sind einstückig am Formteil 47 angeformt. Im Bereich der Formstifte 55 bildet
das Formteil 47 eine etwa winkelförmige Längsaussparung 19 zur Aufnahme des unteren
Randbereichs der Folie 13.
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In ihren unteren Bereichen sind die beiden Polsterbauteile 15a durch
Stifte 52 analog zur Darstellung gemäß Fig. 11 miteinander verbunden. In ihren oberen
Bereichen besitzen die Polsterbauteile 15a eingeschäumte Druckstifte 56, welche
mit ihren vorderen Sperrelementen 57 schnappverrastend
in etwa
schwalbenschwanzförmig hinterschnittene Befestigungsrinnen 60 eingreifen, welche
in den Bauteilen 41 und 47 vorgesehen sind. Hiermit wird im oberen Bereich der Polsterbauteile
15a gemäß Fig. 12 eine Art Druckknopfbefestigung erzielt.
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Anhand von Fig. 10 ist vorstellbar, daß zwei Polsterbauteile 15a,
welche sich gemäß den Darstellungen in den Fig. 11 ud 12 zu einem einzigen Polsterelement
15 ergänzen, in etwa spiegelsymmetrischer Anordnung eine Vertikalstrebe 58 aufweisen.
In deckungsgleicher Anordnung mit der Vertikalstrebe 58 ist ein bleibend dehnbarer
Autosicherheitsgurt 59 vorgesehen. Der Autosicherheitsgurt 59 ist entweder in einfacher
oder in doppelter Anordnung einseitig oder beiderseits der Folie 13, an dieser anliegend,
oben am Rahmenbauteil 32 und unten am Formteil 47 (zweckmäßig auswechselbar) gehalten.
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In nicht dargestellter Weise ist jeweils ein Bereich der Vertikalstrebe
58 und der jeweils benachbarte äußere Bereich des Polsterbauteils 15a derart konkav
ausgebildet, daß beide Bereiche gemeinsam der Kontur eines menschlichen Kopfes mit
etwa mittlerem Kopfradius folgen.
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Anhand von Fig. 10 ist außerdem leicht vorstellbar, daß zum Einstecken
der unteren Enden 33 des Rahmenbauteils 32 (beispielsweise mittels einer Spannvorrichtung)
diese auseinandergespreizt werden können, um auf diese Weise der Folie 13 einschließlich
ihrer Befestigungsstellen (Autosicherheitsgurt-Abschnitt 16) eine gewisse Vorspannung
zu geben.