DE2731961A1 - Klimaanlage - Google Patents
KlimaanlageInfo
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Description
Donetakoe Otdelenie Gor.udarntvennofto Proektno-Konntraktornkogo
i Nauchno-IsBledovatelBkoftO Inntituta po Avtomatizatnii Ußolnoi
Pror-yr-Mennonti "Giprou^leavtonatizatcia"
KLIMAANLAGE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Klimaanlagen
und ist vorwiegend zum individuellen Schutz des Menschen vorgesehen, der unter Bedingungen von erhöhten Temperaturen arbeitet,
zum Beispiel zur Erzeugung eines Mikroklimas im Raum
einer
unter ^Schutzbekleidung.
unter ^Schutzbekleidung.
Besonders erfolgreich kann diese Erfindung für Bergbauarbeiter, die in tiefen Schächten arbeiten, für Arbeiter, die
sich in Schutzbekleidung unter Bedingungen eines radioaktiven und aggressiven Mediums befinden, für Arbeiter in der Gießereiproduktion,
für Flieger und anderes mehr eingesetzt «erden. Die Erfindung kann ebenfalls sowohl in einer transportablen
als auch in einer stationären Variante durch Aufstellung in Kabinen von Transportmitteln und in Operateu^r- und Steuerpultstellen
eingesetzt werden.
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Bekannt sind Klimaanlagen zum Schutz des menschlichen Organismus vor Wärme/einwirkung der Umwelt, in denen man abgekühltes
Gas unter die Schutzbekleidung eines Menschen zuführt, der unter Bedingungen der erhöhten Temperaturen arbeitet,
(siehe zum Beispiel Patent Englands Nr. 1063624 oder Nr. 1000818).
Eine derartige Klimaanlage enthält eine Druckgasquelle
beziehungsweise eine Rohrleitung für die Zuführung des komprimierten Gases an dieselbe, eine Kühlvorrichtung und Regulierungsarmatur
zur Einstellung der erforderlichen Temperaturführung. Es ist außerdem ein Wärmeaustauscher zur Vorkühlung
des in die Klimaanaige eintretenden komprimierten Gases mit
gesonderter Kältequelle vorgesehen.
Als Kältequelle wird in den genanntem* Anlagen ein Wirbelrohr
eingesetzt, dessen Wirkung auf dem Effekt der energetischen
Teilung eines Gastromes, das tangential zur Innenwandung des Rohres zugeführt wird, in zwei Komponenten mit einer Temperatur,
die über und unter der Temperatur des eintretenden Gases liegt, beruht.
Die beschriebene Anlage weist eine Reihe von Nachteilen auf, die wichtigsten von denen sind folgende.
Das Wirbelrohr arbeitet effektiv lediglich bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Wirbelstromes, und demzufolge entsteht
die Notwendigkeit, Druckstabilisatoren für das Zuführungegas einzusetzen. Bei Änderung des hydraulischen Widerstandes
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des jeweiligen Verbrauchers ändert sich auch die Betriebsführung des Wirbelrohres, was seinen Wirkungsgrad herabsetzt.
Die Regulierung der Hauptkennwerte des Mikroklimas oft dem Raum unter Schutzbekleidung ist bei Veränderung der
Betriebszustandes des Wirbelrohres erschwerend, weil sich bei Änderung des Verhältnisses zwischen dem Verbrauch an "heißem"
und "kaltem" Strömen gleichzeitig auch ihre Temperaturen verändern. Die Wirksamkeit des Wirbelrohres hängt stark
von dessen Geometrie, Abmessungen, Form und Bearbeitungsgüte der Grundbauelemente und des Durchflußteils ab. Die Kompliziertheit
der geometrischen Formen in Verbindung mit einer hohen Güteklasse der Oberfläche verursachen hohe Kosten der
Klimaanlage insgesamt.
Es ist außerdem weiterhin zu berücksichtigen, daß in derartigen Klimaanlagen keine Möglichkeit vorgesehen ist, die
relative Feuchtigkeit zu regulieren, und bei Abkühlung des Gases bis zu einer Temperatur, bei der sie dem Menschen zugeführt
wird, die Steigerung der relativen Feuchtigkeit des Gases auf 100% und das Ausscheiden von Wassertröpfchen erfolgen, wodurch
die Schweißverdampfung ausgeschlossen beziehungsweise mindestens erschwert wird, und das Kühlvermögen des Luft sinkt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Steigerung des Wirkungsgrades einer Klimaanlage, die eine einfache Konstruktion
aufweisen und eine hohe Betriebsicherheit besitzen soll.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die S icherung der
Möglichkeit, die Temperatur des an den jeweiligen Verbraucher abzugebenden Gases zu regulieren.
Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verbesserung der Hauptkennwerte des klimatisierten Gases durch eine wesentliche Verringerung des Feuchtigkeitsgehaltes in derselben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dermaßen die Kühleinrichtung einer KlimaanaIge auszuführen, daß die Kühlung
ohne Teilung des Luftstromes in "Kalten" und "heißen" Strom erfolgt und somit ein noher1 Wirkungsgrad der Klimaanlage gesichert wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Klimaanlage, enthaltend eine Kühlvorrichtung, die zum Anschluß
an eine Quelle komprimierten Gases und an eine Rohrleitung zur Zuführung des klimatisierten Gases an den Verbraucher vorgesehen ist, erfindungsgemäß die Kühleinrichtung ein pulsierendes
Rohr und einen Schalter zur abwechselnden Verbindung dieses Rohres mit der Quelle des komprimierten Gases und mit dem
Verbraucher enthält; der Schalter wird in Form eines Druckluft relais mit zwei Membranen ausgeführt, das eine mit der
Quelle des komprimierten Gases kommunizierende Einlaßkammer, eine Steuerkammer und eine Auslaßkammer hat, die mit der Steuerkameer durch das pulsierende Rohr und mit der Einlaßkammer
durch eine Hohlstange kommuniziert, die bei einen Druck in
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der Steuerkanuner, der dem Druck in der Einlaßkammer naheliegt,
überdeckt wird, sowie dadurch, daß am Austritt der Auslaßkammer ein Absperrschieber montiert ist, der beim Schließen der
Hohlstange zwecks seiner Verbindung mit der Rohrleitung für die Zuführung des gekühlten Gases dem jeweiligen Verbraucher
geöffnet wird.
Die erfindungsgemäße Konstruktion schließt infolge des Vorhandenseins einer Kombination des pulsierenden Rohres und
des Schalters in Form eines Relais mit zwei Membranen das Auftreten der "heißen" Komponente aus, was erlaubt, den Wirkungsgrad der Klimaanlage zu erhöhen, wobei zu berücksichtiegen
ist, daß der Wirkungsgrad der jeweiligen Klimaanlage
deswegen noch mehr gesteigert wird, weil das Vorhandensein des Schalters die Vermischung der Ströme des gekühlten und des
zugeführten Gases ausschließt. Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, daß keine Stabilisierung des Druckes des der
Klimaana Ige zuzuführenden komprimierten Gases erforderlich ist.
Zweckmäßigerweise soll ein Schalter eingesetzt werden, in den die Hohlstange eine offene Stirnseite aufweist, die in der
Auslaßkammer in einer solchen Entfernung von dem Absperrschieber angeordnet wird, die einem Hub der Hohlstange bei Änderung
des Druckes in der Steuerkammer entspricht, so daß beim Druck in der Steuerkammer, der dem Druck in der Einlaßkammer naheliegt, die Stirnseite der Hohlstange an den Absperrschieber
stützt, denselben öffnet und die Verbindung zwischen der Aus-
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laßkammer und der Rohrleitung für die Zuführung von KaIt-Gas an den Verbraucher sichert, wobei die Verbindung zwischen
der Einlaßkammer und der Auslaßkammer unterbrochen wird.
Eine derail^-- .tuoLanrung des Schalters ermöglicht, die
Verwendung von beweglichen, eingepaßten Teilen und von oonderantrieben dafür auszuschließen.
Weitere Verbesserung der Hauptkeunwerte des dem Verbraucher zuzuführenden Gases kann durch Senkung der relativen
Feuchtigkeit des Gases erreicht werden, wofür am Austritt aus der Auslaßkammer eine Wasserabscheidungsvorrichtung aufstellt
ist, die von dieser Kammer durch den obengenannten Absperrschieber getrennt ist.
In einer der Ausführungsvarianten der Erfindung kommuniziert die Wasserabscheidungsvorrichtung mit dem Verbraucher
mittels zwei paralIelaufender Rohrleitungen mit je einem Regelventil, welche mit hermetischen wärmeisolierten Kammern
verbunden sind, in einer von denen ein pulsierendes Rohr angebracht ist, das in Form eines Wärmeaustauschers ausgeführt
ist, und in der anderen Kammer ein regenerativer Wärmeaustauscher montiert ist, der mit der Quelle des komprimierten
Gases und mit der Einlaßkammer des Druckluftrelais verbunden ist, dabei sind die Austritte aus den hermetischen Kammern
durch eine Gesamtrohrleitung verbunden, die mit den jeweiligen Verbraucher kommuniziert.
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no
Eine derartige Ausführung der Klimaanlage sichert die Möglichkeit der Regulierung der Temperaturkennwerte des klimatisierten
Gases.
i;chlieüli ch
Es ist ν für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen
in der vorgeschlagenen Vorrichtung zweckmäßig, daß der sich erwärmende Teil des pulsierenden Rohres gegenüber einer
der Wände der Wasserabscheidungsvorrichtung angeordnet ist und mit wärme isolierenden Zwischenlagen abgetrennte Itadiatorplatten
aufgestellt sind, wobei sich der Abstand zwischen diesen allmählich in Bewegungsrichtung des in das Rohr eintretenden
Gases verringert, und in einer der erwähnten Wände der Wasserabscheidungsvorrichtung Düsen montiert sind, die den
Radiatorplatten zugekehrt sind, zum Abwerfen auf diese der in der Wasserabscheidungsvorrichtung kondensierten Flüssigkeit.
Im weiteren wird die Erfindung anhand der Beschreibung einer konkreten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Klimaanlage und der beigefügten Zeichungen erläutert. Bs zeigt
Fig. 1 erfindungsgemäße Klimaanlage und
Fig. 2 Klimaanlage, analog der Klimaanlage auf Fig. 1, deren pulsierendes Rohr aber unter verbesserten Verhältnissen
betrieben wird.
Die Klimaanlage enthält ein Gehäuse 1, das aus einem wärmeisoliereden
Stoff hergestellt ist und mit Trennwänden 2 und 3 in drei hermeiiache Kammern 4, 5 und 6 geteilt ist. In der
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Kammer 4 ist ein regenerativer Wärmeaustauscher 7 angeordnet,
der hier als eine Rohrschlange abgebildet ist. Als regenerativ j.st dieser Wärmeaustauscher deswegen bezeichnet, weil
in ihm die Kühlung des Gases erfolgt, das in die Klimaanlage von einer Quelle des komprimierten Gases eintritt, durch die
von der KlimaanaIge selbst erzeugte Kälte, worüber nachstehend eingehender berichtet wird.
In der Kammer 5 ^ ein Schalter 8, eine Wasserabscheidungsvorrichtung 9 und Regelventile 10 angeordnet. In der Kammer 6 wird ein pulsierendes Rohr 11 angebracht, das in Form
eines Wärmeaustauschers, der auf der Zeichnung als eine Bohrschlange abgebildet ist, ausgeführt und mit einem Druckminderer 12 versehen ist.
Der Schalter 8 ist in Form eines Druckluftrelais mit zwei
Membranen ausgeführt. Er enthält Membranen 13 und 14, die mit ihren Außenkanten im Gehäuse des Druckluftrelais und mit Innenkanten an einer Stange 15 dieses Druckluft relais befestigt sind.
eine
Die Membrane 13 hatveffektive Fläche etwas größer als die der
Membrane 14.
Die Membranen 13 und 14 teilen den Rauminhalt des Schalters 8 in drei Kammern: eine Steuerkammer 16, eine Einlaßkammer 17 und eine Auslaßkammer 18· Die Stange 15 ist hohl mit
Bohrungen 19 ausgeführt, die ihren Hohlraum mit der Einlaßkammer 17 verbinden, die Stange weist eine Bohrung 20 an ihrer
Stirnseite auf, die in der Auslaßkammer 18 liegt.
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1Z
In der Steuerkanimer 16 ist eine Feder 21 angeordnet, die
eine der Stange 15 vermittelte Beanspruchung erzeugt. Diese
Feder ist so ausgeführt, daß der Druck des komprimierten Gases in der Einlaßkammer 17 auf die Membrane 13 einwirkt und
die Stange 15 versetzen kann, wodurch die Feder 21 zusammengedrückt wird.
Der Austritt des Druckluftrelais wird durch eine Düse 22
gebildet, die mit einem Absperrschieber 23 überdeckt wird, der an die Düse 22 mittels einer Feder 24 angedrückt wird. Diese
Feder ermöglicht nicht, daß der Druck des komprimierten Gases in der Auslaßkammer 18 den Absperrschieber 23 von der Düse 22
wegschieben kann. Der Absperrschieber 23 wird von der Düse 22 unter Einwirkung der Stange 15 auf denselben zurückgeschoben,
dabei überdeckt der Absperrschieber 23 die Bohrung 20 an ihrer Stirnseite.
Die Düse 22 des Druckluftrelais kommuniziert durch einen
Kanal 25 mit dem Eintritt der Wasserabscheidungevorrichtung 9
beliebiger bekannter Konstruktion. Der Austritt aus der Wasserabscheidungsvorrichtung 9 kommuniziert durch die Hegelventile 10, die in den parallel aufgestellten Rohrleitungen
10* montiert sind, mit den hermetischen Kammern 4 und 6 des Gehäuses 1 der Klimaanalge.
Der regenerative Wanne aus üauacaez- 7 kommuniziert durch
eine Bohrleitung 26 mit der Quelle des komprimierten Gases und durch eine Bohr leitung 27 mit der Einlaßkammer 17 des
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Druckluftrelais. Eine Rohrleitung 28 verbindet den Druckminderer
12, der am Ende des pulsierenden Rohres 11 aufgestellt wird, mit der Steuerkammer 16. Das zweite Ende des pulsierenden
Rohres 11 ist durch eine Rohrleitung 29 mit der Auslaßkammer
18 verbunden. Die hermetischen Kammern 4 und 6 kommunizieren parallel mit einem Verbraucher durch eine Austrittsrohrleitung
30. Die beschriebene Klimaanlage kann auch in einem
Gehäuse eingebaut werden (auf Fig. nicht gezeigt), das ein Arbeiter mit sich tragen kann.
Die Klimaanlage hat folgende Funktionsweise.
Das aus einer Fernrohrleitung (auf Fig. nicht gezeigt) eines gesonderten Kompressors oder Ballons (nicht gezeigt)
zuzuführende komprimierte Gas tritt durch die Rohrleitung 26 in den regenerativen Wärmeaustauscher 7 ein, strömt durch denselben
und durch die Rohrleitung 27 durch und füllt die Einlaßkammer
17 des Schalters 8 aus. Dabei erhöht sich der Druck in der Einlaßkammer 17* Da die effektive Fläche der Membrane
13 größer als die effektive Fläche der Membrane 14 ist, verschiebt die auf die Stange 15 seitens der Membranen 13 und
einwirkende resultierende Kraft die Stange 15 in Richtung zur
Steuerkammer 16 hin. Dabei wird die Feder 21 zusammengedrückt. Die Bohrung 20 an der Stirnseite der Stange tritt von dem Absperrschieber
13 zurück, und das komprimierte Gas strömt aus der Einlaßkammer 17 durch die Bohrungen 19 und 20 in der Hohlstange
15 und füllt die Auslaßkammer 18 aus. Der steigende
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Druck des komprimierte1 Gases in der Auslaßkammer 18 beginnt auf
die Membrane 14 einzuwirken, wodurch die Stange 15 noch mehr in
Richtung zur Steuerkatumer 16 zurückgeschoben wird. Beim Durchströmen
in der Rohrleitung 29 füllt das komprimierte Gas das pulsierende Rohr 11 aus und 'dannX^eginnt, durch den Druckminderer
12 und die Rohrleitung 28 in die Steuerkammer 16 einzutreten. Bei Erreichung eines gewissen Druckes des komprimierten
Gases in der Steuerkammer 16 wird die auf die Stange 15 seitens
der Membrane 13 einwirkende Kraft kleiner als die Kraft, die seitens der zusammengedrückten Feder 21 einwirkt. Unter
Einwirkung der Feder 21 beginnt die Stange 15 sich in Richtung zur Einlaßkammer 18 zu bewegen und drückt mit ihrer Stirnseite
mit der Bohrung 20 auf den Absperrschieber 23. Dabei wird die Bohrung 20 überdeckt, wodurch die Verbindung zwischen der Einlaßkainmer
17 und der Auslaßkammer 18 unterbrochen wird. Der DrucK in der Steuerkammer 16 steigt weiter infolge des Eintrittes
von Luft aus dem pulsierenden JKohr 11 an. Die öuange 15
wirkt mit verstärkter Kraft auf den Absperrschieber 23 weiter
und bei Erreichung des Druckes in der Steuerkammer 16, der dem
Druck in der Einlaßkammer 17 naheliegt, schiebt diesen von der Düse 22 zurück. Im Moment des des öffnens des Absperrschiebers
23 verringert sich der Druck in der Auslaßkammer 18. Dabei beginnt seitens der Membrane eine Kraft auf die Stange 15 in
Richtung zur Auslaßkammer 18 einzuwirken. Die Stange 15 wirkt auf den Absperrschieber 23 und schiebt diesea noch weiter von
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der Düse 22 zurück, dabei kommt die Auslaßkammer 18 mit der Bohrleitung 25 und durch diese mit der Wasserabscheidungsvorrichtung 9 in Verbindung. Der Druck im pulsierenden Bohr 11
sinkt stark, und das komprimierte Gas beginnt aus der Steuerkammer 16 durch die Rohrleitung 28 und und den Druckminderer
12 in das pulsierende Bohr und durch die Bohrleitung 29 in die Auslaßkammer 18 einzuströmen.
Im neiteren erfolgt der obenbeschriebene Prozeß, und das
Zwe!membraneη-Belais arbeitet im automatischen Schwingbetrieb,
indem es abwechselnd das pulsierende Bohr 11 mit der Quelle des komprimierten Gases und mit dem Verbraucher verbindet.
Dabei erfolgt ein periodisches abwechselndes Anfüllen und Entleeren des pulsierenden Bohres 11 vom Gas. Die Gastemperatur
beim Anfüllen und Entleeren des pulsierenden Rohres 11 verändert sich in Übereinstimmung mit dem Joule-Effekt. Beim Anfüllen des pulsierenden Rohres 11 erfolgt die Steigerung der
Temperatur des komprimierten Gases. Die große Oberfläche des pulsierenden Rohres 11, das in Form eines Wärmeaustauschers
auegeführt wird, erlaubt, ein Teil der Wärme, die beim Zusammendrücken von Gas entsteht, in den Baum der hermetischen Kammer 6 abzuführen, wodurch sich die Endtemperatur des im pulsierenden Bohr 11 zusammengedruckten Gases etwas verringert. Bei
Expansion des aus dem pulsierenden Bohr 11 austretenden Gases sinkt seine Temperatur und wird niedriger, als die Temperatur
des Gases, das von der Quelle des komprimierten Gases einströmt.
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Bei Kühlung des Gases erfolgt die Kondensation von Wasserdämpfen, die Tropf chenfeuchtigkeit; bleibt in der Wasserabscheidungsvorrichtung
9 hängen und im Maße ihrer Anhäufung aus der Klimaanlage durch öffnungen in der Wasserabscheidevorrichtung
9 und im Gehäuse 1 abgeführt.
Das abgekühlte und getrocknete Gas strömt durch die hermetische Kammer 6 und wird dabei von der Wärme des pulsierenden
Rohres 11 erwärmt; seine relative Feuchtigkeit sinkt dabei«
In der hermetischen Kammer 4 erfolgt ebenfalls die Erhc hung
der Temperatur des aus der Wasserabscheidungsvorrichtung
austretenden Gases infolge der Übergabe der Wärme des Gases,
das durch den regenerativen Wärmeaustauscher 7 von der Quelle des komprimierten Gases strömt. Dabei wird das in die Einlaßkarte r 17 eintretende Gas etwas gekühlt, wodurch auch der
Wirkungsgrad der Anlage gesteigert wird.
Durch Regelung des Verhältnisses zwischen den Gaströmen,
die durch die Kammer 4 und 6 fließen, mittels RegeIventile 10
ist es möglich, notwendige Kennwerte des durch die Bohrleitung 30 zum Gasverbraucher zufließenden Gases zu erhalten.
Der Verbrauch an gekühltem Gas und demzufolge die Kälteausbeute einer KlimaanaIge können durch Änderen der Häufigkeit
der Umschaltungen des Druckluftrelais 8 mit Hilfe des Druckminderers
12 geregelt werden.
Auf Flg. 2 ist eine der Varinaten der konstruktiven Ausführung
der Klimaanlage abgebildet, in der die in der Wasser-
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abseheidungsvorrichtung kondensierte Flüssigkeit für zusätzliche Kühlung des sich im pulsierenden Rohr erwärmenden Teils verwendet wird. Es ist bekannt, daß infolge des abwechselnden Zusammendrücke ns und der Expansion von Gas im pulsierenden Rohr
seine Temperatur ungleichmäßig über die Rohrlänge sich verteilt und in Richtung der Bewegung des in das pulsierende Rohr
einströmenden Gases sich vergrößert. Infolge der hohen Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffes des pulsierenden Rohres erfolgt
eine Mittelung der Gastemperatur innerhalb des pulsierenden Rohres, was den Wirkungsgrad der Klimaanlage herabsetzt. Die
gemäß Fig. 2 abgebildete konstruktive Ausführung einer Klimaanaige gibt die Möglichkeit, den sich erwärmenden Teil des
pulsierenden Rohres infolge der Verdampfung der kondensierten Feuchtigkeit an demselben effektiver abzukühlen, eine gleichmäßige Wärmeabnahme von dem sich erwärmenden Teil des pulsierenden Rohres zu erhalten und eine Mittelung der Gastemperatur
innerhalb des pulsierenden Rohres zu beseitigen, was in großem und ganzem zur Steigerung des Wirkungsgrades der jeweiligen
Klimaanlage führt.
Diese konstruktive Variante der Ausführung einer Klimaanlage ist in der Hauptsache der Ausführungsvariante ähnlich,
die auf Fig. 1 angeführt ist; die analogen Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszeichen wie auf Fig. 1 bezeichnet. Der
Unterschied besteht darin, daß der Teil des pulsierenden Rohres 11, der auf Fig. 2 mit Position 31 bezeichnet und im ver-
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größerten Maßstab angegeben wird, in die Kammer 5 der Klimaanlage
verlegt und mit einer Reihe von «aaiatorplatten 32 versehen ist, die mit wärme isolierenden Zwischenlagen 33
voneinander getrennt werden. Die Radiatorplatten sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der sich allmählich in
Bewegungsrichtung des in das pulsierende Rohr 11 einströmenden Gases verringert. Eine der Wände der Wasserabscheidungsvorrichtung
9 weist Düsen 34 auf, die den Radiatorplatten 32 zugekehrt
sind. In der Wandung der Kammer 5 ist eine Reihe von Bohrungen vorgesehen, die die erwähnte Kammer 5 mit der Atmosphäre
verbinden.
Beim Betrieb der Klimaanlage, die früher beschrieben wurde, wird die in der Wasserabscheidungsvorrichtung 9 kondensierte
Flüssigkeit durch die Düsen 34 mit einem gewissen überdruck
des ausgedehnten und abgekühlten Gases auf die Radiatorplatten 32 des sich erwärmenden Teils 31 des pulsierenden
Rohres 11 ausgeschleudert und auf demselben verdampft. Das sich in der Kammer 5 ansammelnde Dampf-und Gasgemisch wird
durch Öffnungen 35 in die Atmosphäre (Umgebung) ausgeführt.
Das Vorhandensein von wärmeisolierenden Zwischenlagen 33 verhindert die Ausrrahlung von Wärme von den heißeren Radiatorplatten
zu den weniger heißen. Im übrigen arbeitet die auf Fig. 2 abgebildete Klimaanlage analog der auf Fig. 1 abgebildeten
KlimaanaIge.
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Die erfindungsgemäße Klimaanlage sichert gute Kenngrößen des klimatisierten Gases(etwas erniedrigte relative
Gasfeuchtigkeit) und ermöglicht eine Regelung der Kenngrößen des klimatisierten Gass. Die erfindungsgemäße Klimaanlage
weist eine einfache und zuverlässige Konstruktion auf, die in einem breiten Temperaturbereich des komprimierten Gases betrieben werden kann.
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Lee rfe i te
Claims (6)
- PATENTANSPRUCH( 1.!Klimaanlage, enthaltend eine Kühlvorrichtung, die zum Anschluß an eine Quelle komprimierten Gases und aneine Rohrleitung zur Zuführung des klimatisierten Gases an den Verbraucher vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Kühlvorrichtung ein pulsierendes Rohr (11) und einen Schalter (8) zur abwechsenlden Verbindung dieses Rohres mit der Quelle des komprimierten Gases und deme Verbraucher aufweist, der in Form eines Zwimembranen-Druckluftrelais ausgeführt wird, das eine mit der Quelle des komprimierten Gases kommunizierende Einlaßkammer (17), eine Steuerkammer (16) und eine Auslaßkammer (18) hat, die mit der Steuerkammer durch das pulsierende Rohr (11) und mit der Einlaßkammer (17) durch eine Hohlstange (15) kommuniziert, die bei einem Druck in der Steuerkammer überdeckt wird, der dem Druck in der Einlaßkammer naheliegt, sowie dadurch, daß am Austritt aus der Auslaßkammer ein Absperrschieber (23) montiert ist, der beim Schließen der Hohlstange zum Kommunizieren dieser Kammer mit der Rohrleitung zur Zuführung des gekühlten Gases aus der Auslaßkammer zum Verbraucher geöffnet wird.
- 2. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gek ennzeichnet , daß die Steuerkammer (16) mit dem pulsierenden Rohr (11) durch einen Druckminderer (12) verbunden ist.709885/0698
- 3. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hohlstange (15) eine offene Stirnseite aufweist, die in der Auslaßkammer in einer Entfer nung von dem Absperrschieber (23) angeordnet ist, die dem Hub der Hohlstange bei Veränderung des Druckes in der Steuerkammer dermaßen entspricht, daß bei einem Druck in der Steuerkammer (16), der dem Druck in der Einlaßkammer (17) naheliegt, die Stirnseite der Stange (15) gegen den Absperrschieber (23) sich stützt, denselben öffnet und die Verbindung zwischen der Auslaßkammer und der Rohrleitung für die Zuführung des gekühlten Gases an den Verbraucher sichert, indem sie die Verbindung zwischen der Einlaßkammer und der Auslaßkammer unterbricht.
- 4. Klimaanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß am Austritt aus der Auslaßkammer eine Wasserabscheidungsvorrichtung (9) aufgestellt ist, die von dieser Kammer durch den erwähnten Absperrschieber getrennt ist.
- 5« Klimaanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserabscheidungsvorrichtung (9) mit dem Verbraucher durch zwei parallele Bohrleitungen (10f) mit je einem Regelventil (10) kommuniziert, die mit den hermetischen wärmeisοlierenden Kammern verbunden sind, in einer (6) von denen pulsierendes Rohr eingebaut ist, das in Form eines Wärmeaustauschers ausgeführt wird, und in der anderen Kammer (4) ein regenerativer Wärmeaustauscher untergebracht709885/0698ist, der mit der Quelle des komprimierten Gases und mit der Einlaßkammer des Druckluftrelais verbunden ist, dabei sind die Austritte aus den hermetischen Kammern mit einer gerne in -samen Rohrleitung (30) verbunden, die mit dem Verbraucher kommuniziert.
- 6. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich erwärmende Teil des pulsierenden Rohres gegenüber einer der Wände der Wasserabscheidungsvorrichtung (9) angeordnet ist, und mit wärmeisolierenden Zwisehenlagen (33) getrennte Radiatorplatten (32) aufweist, deren Abstand voneinander sich allmählich in Bewegungsrichtung des in das Rohr einströmenden Gases verringert, und in einer der erwähnten Wände der «asserabscheidungsvorrichtung Düsen (34) montiert sind, die den Radiatorplatten zugekehrt sind, zum Abwerfen auf diese der in der Wasserabscheidungsvorrichtung kondensierten Flüssigkeit.709885/0698
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