DE2731307C2 - Brennelementbecken - Google Patents
BrennelementbeckenInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
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- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C19/00—Arrangements for treating, for handling, or for facilitating the handling of, fuel or other materials which are used within the reactor, e.g. within its pressure vessel
- G21C19/32—Apparatus for removing radioactive objects or materials from the reactor discharge area, e.g. to a storage place; Apparatus for handling radioactive objects or materials within a storage place or removing them therefrom
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
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- G21C19/02—Details of handling arrangements
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Becken für den Transport oder die Lagerung von Brennelementen für Kernreaktoren mit einer Wasserfüllung und mit einer Sprüheinrichtung mit gegen die Beckenwandung gerichteten Düsen zum Abspülen der Beckenwandung mit einem flüssigen Reinigungsmittel. Damit sind insbesondere die in Kernkraftwerken und Aufbereitungsanlagen vorhandenen Becken gemeint, in denen ein Brennelement-Transportbehälter trocken an- und abgefahren wird und die während der Be- oder Entladung mit Brennelementen geflutet, d. h. mit Wasser gefüllt sind. Darüber hinaus kann die Erfindung aber auch an anderen Stellen eingesetzt werden, wo ähnliche Verhältnisse vorliegen. In dem älteren Patent 27 31 035 ist für ein wassergefülltes Brennelement-Lagerbecken für kerntechnische Anlagen eine über den Waserspiegel reichende Abschirmplatte angegeben, unter der eine Sprüheinrichtung für eine Reinigungsflüssigkeit mit gegen den Beckenrand gerichteten Flachstrahldüsen angeordnet ist. Damit sollen ohne Personaleinsatz strahlende Partikel abgewaschen werden, die sich in einem Streifen zwischen einem maximalen und einem minimalen Wasserstand absetzen, der nur wenig darunter liegt.
- Die Erfindung geht demgegenüber von der Aufgabe aus, eine dekontaminierende Reinigung auch für solche Brennelementbecken zu ermöglichen, bei denen sich der Wasserspiegel wesentlich ändert, vor allem deswegen, weil die Becken nur zeitweilig geflutet sind, wie z. B. in der DE-OS 22 20 491 beschrieben ist. Dabei soll eine großflächige Reinigung wie bei der aus der DE-OS 23 20 597 bekannten Sprüheinrichtung erreicht werden, mit der ein Brennelement-Transportbehälter in einem Spritzschutzmantel gereinigt werden soll.
- Erfindungsgemäß ist bei einem Becken der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die Sprüheinrichtung einen in vertikaler Richtung entsprechend einem unterschiedlichem Wasserstand verstellbaren Rohrkörper mit einer der Beckenwandung angepaßten Form umfaßt, der einen Schlauchanschluß an eine Quelle des Reinigungsmittels aufweist. Damit kann sie dem sich ändernden Wasserspiegel nachgeführt werden und so für eine räumlich begrenzte, aber umso intensivere Wirkung ausgelegt sein.
- Der Rohrkörper kann mit einem auf dem Beckenwasser ruhenden Schwimmer verbunden sein. Dadurch erhält man automatisch die gewünschte Anpassung der Lage der Sprüheinrichtung zur Wasseroberfläche. Die Sprüheinrichtung kann aber auch in Abhängigkeit vom Wasserstand öffenbare Düsen aufweisen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Die Figur zeigt vereinfacht ein Becken mit den Merkmalen der Erfindung in einem Vertikalschnitt.
- Das im Querschnitt quadratische Becken 1 wird von einer Betonwand 2 begrenzt. Es gehört zu einem Entsorgungszentrum, in dem verbrauchte Brennelemente von Kernreaktoren, insbesondere Leichtwasserreaktoren, aufbereitet werden sollen. Die Brennelemente werden in einem Brennelement-Transportbehälter 3angeliefert, der im unteren Teil des Beckens 1 abgesetzt wird, wo sich sauberes Wasser, sogenanntes Sperrwasser, befindet. Der Transportbehälter ist dort von einem zylindrischen Beckenunterteil 4 umgeben, das aus Metall besteht und mit einer metallischen Beckenauskleidung 5 über eine als Auslaßrinne ausgebildete Zwischenwand 6 dicht verbunden ist. Das Beckenunterteil 4 ist mit einem beweglichen, in der Zeichnung horizontal liegenden Deckteil 7 gegenüber der oberen Stirnseite 8 des Transportbehälters 3 so abgedichtet, daß auch bei einem anschließenden Kontaminieren des Wassers im Becken 1 etwa durch defekte Brennelemente die Außenfläche 9 des Transportbehälters 3 praktisch unkontaminiert bleibt, weil sie nur mit sauberem Wasser in Berührung kommt.
- Oberhalb des Beckenunterteils 4 und des Deckteils 7 ist an der Wand 2 des Beckens 1 eine Führungsstange 10 mit Stutzen 11, 12 und 13 befestigt, an der ein der Beckenform angepaßter Rohrkörper 15 mit einer Hülse 16 beweglich gelagert ist. Der Rohrkörper 15 ist an der Hülse 16 schwenkbar angebracht. Er hängt an einem Seil 17, das zu einer Winde 18 führt. Das Seil 17 kann zugleich als Schlauch dienen, mit dem der Rohrkörper an einer Quelle eines Reinigungsmittels angeschlossen ist.
- Der Rohrkörper 15 bildet eine Sprüheinrichtung 19 mit Düsen 20 und 21. Aus diesen kann die Reinigungsflüssigkeit, zum Beispiel reines Wasser, gegen die Beckenwand gesprüht werden. Die Sprührichtung der Düsen 20 und 21 ist aus der strichpunktiert gezeichneten Darstellung bei 22 am unteren Ende der Führungsstange 10 zu sehen.
- Die Winde 18 und die nicht dargestellte Quelle der Reinigungsflüssigkeit ist fernbedienbar, so daß der Rohrkörper 15 von einem entfernten Steuerstand aus in vertikaler Richtung verstellt und mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt werden kann. Deshalb kann bei oder nach dem Ablassen des Wassers aus dem Becken 1 ohne strahlungsgefährdetem Personaleinsatz die Beckenwand 2 intensiv über ihre ganze Höhe abgespült werden, damit die Stahlungsgefahr vor dem Ausheben des Transportbehälters 3 erheblich verringert wird.
- Die Winde 18 kann von einem Elektromotor angetrieben werden. Stattdessen kann man aber auch eine selbsttätige Einstellung der Sprüheinrichtung 19 auf den Wasserstand im Becken 1 erhalten, wenn man den Rohrkörper 15 mit einem Schwimmer verbindet. Beim Ausführungsbeispiel kann man sich dies so vorstellen, daß anstelle des Seils 17 eine zu einem Schwimmkörper führende Halterung die Sprüheinrichtung 19 trägt. Man kann aber auch so vorgehen, daß der Seilantrieb nur zum Hochziehen des Sprühkranzes benutzt wird und beim Absenken der Schwimmkörper wirkt.
Claims (2)
1. Becken für den Transport oder die Lagerung von Brennelementen für Kernreaktoren mit einer Wasserfüllung und mit einer Sprüheinrichtung mit gegen die Beckenwandung gerichteten Düsen zum Abspülen der Beckenwandung mit einem flüssigen Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung (19) einen in vertikaler Richtung entsprechend einem unterschiedlichem Wasserstand verstellbaren Rohrkörper (15) mit einer der Beckenwandung (2) angepaßten Form umfaßt, der einen Schlauchanschluß an eine Quelle des Reinigungsmittels aufweist.
2. Becken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper (15) mit einem auf dem Beckenwasser ruhenden Schwimmer verbunden ist.
Priority Applications (1)
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DE2731307A DE2731307C2 (de) | 1977-07-11 | 1977-07-11 | Brennelementbecken |
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Publications (2)
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DE2731307A1 DE2731307A1 (de) | 1979-02-01 |
DE2731307C2 true DE2731307C2 (de) | 1987-03-19 |
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ID=6013667
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Family Cites Families (2)
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DE2320597A1 (de) * | 1973-04-24 | 1974-11-14 | Siemens Ag | Dekontaminationseinrichtung |
-
1977
- 1977-07-11 DE DE2731307A patent/DE2731307C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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