DE2730532A1 - Verfahren zum aeroben, thermophilen abbau in fluessiger phase von mikrobiell abbaubarer substanz - Google Patents
Verfahren zum aeroben, thermophilen abbau in fluessiger phase von mikrobiell abbaubarer substanzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum aeroben, thermophilen
Abbau in flüssiger Phase (Nassverrottung) von mikrobiell abbaubarer Substanz.
Es ist bereits bekannt, Feststoffe durch sog. Trockenverrottung zu kompostieren und mehr oder weniger uneingedicktes
Abwasser zu stabilisieren. Die bekannten Verfahren sind infolge der Reaktionsträgheit im allgemeinen zeitraubend und werden meistens
satzweise ausgeführt. Hiervon unterscheidet sich die vorliegende Erfindung u.a. dadurch, dass sie sich nicht auf die Trockenverrottung,
sondern auf die Nassverrottung bezieht, sowie dadurch
dass sie ein kontinuierliches Verfahren mit hohem Reaktionsgrad umfasst. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass sie zum Unterschied vom einfachen Abbau von sog. Hausmüll und
Latrinenabfall in kleinem Ausmass stattdessen in erster Linie
die Verarbeitung und den Abbau von in städtischen Kläranlagen,
verschiedenen Industrien, vor allem der ZellstoffIndustrie
(Zellstoff, Board usw.) und den Lebensmittel- und Gärungsindustrien, anfallendem Abfall und Schlamm betrifft. Infolge der grossen Abfallmengen, um die es sich hier handelt, werden an die Ausbildung des Abbauprozesses ganz andere und viel strengere Anforderungen als an die Abbaubehandlung von Hausmüll gestellt. Eine systematische und wirtschaftlich gerechtfertigte Durchführung des Verfahrens verlangt jedoch, dass grosse Abfallmengen in kurzer Zeit und mit einfachen Ausrüstungen verarbeitet werden können. Hierzu wird ein kontinuierliches Verfahren benötigt. Ein solches
schnelles, kontinuierliches und wirksames, aerobes Nassverrottungsverfahren zur Verarbetiung und zum Abbau grosser Abfallmengen,
insbesondere von den obengenannten Quellen, hat jedoch bis jetzt gefehlt. Dieser Mangel wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt, die somit einen grossen technischen Fortschritt bedeutet. Beispielsweise ist es erfindungsgemäss möglich, die anaeroben
Faulbehälter städtischer Kläranlagen zu ersetzen, welche oft in unbefriedigender Weise funktionieren und einen unangenehmen Geruch erzeugen können. Ein weiterer Vorteil der Erfindung im Vergleich mit dem anaeroben Faulkammerverfahren ist, dass das aerobe Verfahren gemäss der Erfindung eine beträchtliche Wärme entwickelt, die dem behandelten Material eine Temperatur von bis zu 800C ver-
dass sie ein kontinuierliches Verfahren mit hohem Reaktionsgrad umfasst. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass sie zum Unterschied vom einfachen Abbau von sog. Hausmüll und
Latrinenabfall in kleinem Ausmass stattdessen in erster Linie
die Verarbeitung und den Abbau von in städtischen Kläranlagen,
verschiedenen Industrien, vor allem der ZellstoffIndustrie
(Zellstoff, Board usw.) und den Lebensmittel- und Gärungsindustrien, anfallendem Abfall und Schlamm betrifft. Infolge der grossen Abfallmengen, um die es sich hier handelt, werden an die Ausbildung des Abbauprozesses ganz andere und viel strengere Anforderungen als an die Abbaubehandlung von Hausmüll gestellt. Eine systematische und wirtschaftlich gerechtfertigte Durchführung des Verfahrens verlangt jedoch, dass grosse Abfallmengen in kurzer Zeit und mit einfachen Ausrüstungen verarbeitet werden können. Hierzu wird ein kontinuierliches Verfahren benötigt. Ein solches
schnelles, kontinuierliches und wirksames, aerobes Nassverrottungsverfahren zur Verarbetiung und zum Abbau grosser Abfallmengen,
insbesondere von den obengenannten Quellen, hat jedoch bis jetzt gefehlt. Dieser Mangel wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt, die somit einen grossen technischen Fortschritt bedeutet. Beispielsweise ist es erfindungsgemäss möglich, die anaeroben
Faulbehälter städtischer Kläranlagen zu ersetzen, welche oft in unbefriedigender Weise funktionieren und einen unangenehmen Geruch erzeugen können. Ein weiterer Vorteil der Erfindung im Vergleich mit dem anaeroben Faulkammerverfahren ist, dass das aerobe Verfahren gemäss der Erfindung eine beträchtliche Wärme entwickelt, die dem behandelten Material eine Temperatur von bis zu 800C ver-
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leiht, wodurch pathogene und parasitäre Organismen sowie Unkrautsamen
rasch abgetötet werden. Da ausserdem die Mischverhältnisse beim erfindungsmässigen Verfahren intensiv sind, erhält man eine
schnelle und starke antibiotische Wirkung und ebenso einen raschen und starken Wärmetransport in der Bulkphase, wobei die Temperaturverhältnisse
homogen und stabil werden, d.h. es kommen keine unbehandelten Zonen vor. Ausserdem wird beim erfindungsmässigen
Verfahren Ueberschusswärme erzeugt, die zum Vorwärmen des zu behandelnden Abfalls oder für andere Zwecke, wie zur Erzeugung
von Heisswasser, ausgenutzt werden kann.
Um den erforderlichen Reaktionsgrad und die nötige Schnelligkeit des erfindungsmässigen Verfahrens zu erzielen, müssen gewisse
kritische Bedingungen in bezug auf die Teilchengrösse, den Trockengehalt und das pH des behandelten Materials erfüllt sein.
Ausserdem kann man den Prozess durch Zugabe von gewissen Enzymen oder durch Rücknahme von aktiver, thermophiler Substanz beschleunigen,
die den Abbauprozess und/oder die Entwässerung des behandelten Materials begünstigt.
Durch die Erfindung wird das in flüssiger Phase stattfindende Abbauverfahren völlig oder fast völlig optimiert. Die
Reaktion in flüssiger Phase führt bei aeroben, thermophilen Verläufen
dazu, dass der für die Reaktionsgeschwindigkeit und den Reaktionsaustausch wichtige Massentransport in der Grenzschicht
der Mikroorganismen in erwünschter Weise durch Steuerung und Einregelung der zutreffenden Parameter in der Flüssigkeitsmasse,
wie Temperatur, Umrührgeschwindigkeit und -intensität, Verweilzeit, Luft- und/oder Sauerstoffmenge, Gasblasengrösse, COj-Zusatz,
Gesamt- und Partialdruck der Gasphase, pH-Wert, Trockensubstanzgehalt, zugängliche Kohlenstoffe und Stickstoff usw,
gesteuert werden kann. Bei der Erfindung werden sämtliche dieser wichtigen Parameter optimiert.
Die vorliegende Erfindung bietet somit ein Verfahren zum aeroben, hauptsächlich thermophilen Abbau in flüssiger Phase
vonmikrobiell abbaubarer Substanz, und dieses Verfahren zeichnet
sich dadurch aus, dass die Teilchengrösse der mikrobiell abbaubaren Substanz vor dem Abbau auf höchstens 50 mm reduziert
wird, und dass die Substanz mit Flüssigkeit zu einem Trockengehalt
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von höchstens 15 Gew.-% vermischt wird, um eine Aufschlämmung zu schaffen, deren pH auf höchstens 12 eingeregelt wird, wonach
der Aufschlämmung vorzugsweise ein den Abbau förderndes Enzym zugesetzt wird, und die Aufschlämmung auf eine Temperatur von
40-80 C vorgewärmt und dann einer kontinuierlichen, aeroben, hauptsächlich thermophilen Abbaubehandlung unter der Einwirkung
von aeroben, in erster Linie thermophilen Mikroorganismen in Gegenwart von Luft während einer Zeit von höchstens 240 h unterzogen
wird, wobei die Temperatur der Aufschlämmung während des hauptsächlich thermophilen Abbaus in erforderlicher Weise auf
40-80 C, vorzugsweise 55-65°C, eingeregelt wird, und dass während
oder nach der Abbaubehandlung gebildeter Belebtschlamm, welcher aerobe, in erster Linie thermophile Mikroorganismen enthält, zum
Impfen von unbehandelter Aufschlämmung ausgenutzt wird, und die restliche, fertigbehandelte Aufschlämmung in variierendem Ausmass
entwässert und ggf. mit Nährstoffen angereichert oder anderswie aufbereitet wird, um als Bodenverbesserungsmittel zu dienen.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsmässige Verfahren ist im folgenden unter
Angabe der verschiedenen Teilstufen näher beschrieben.
Je nach dem besonderen Ausgangsmaterial, das bei der vorliegenden Erfindung benutzt wird, d.h. eingedicktem oder nicht
eingedicktem Abwasser, Schlamm von städtischen Kläranlagen, der Zellstoff-, Lebensmittel- und Gärungsindustrien usw. oder anderem
organischem, aktivem Abfall solcher Industrien, beispielsweise Kartoffelschalen, ist zuerst darauf zu achten, dass das
Material auch hinreichend feinverteilt ist. Um einen hohen Reaktionsgrad beim Abbau und eine hinreichende Entwässerung des Produktes
zu erzielen sowie dessen Handhabung zu erleichtern, ist es nämlich wichtig, dass die Teilchengrösse des Materials so
gering wie möglich ist. Man hat für die Erfindung eine höchste Teilchengrösse von 50 mm festgesetzt, und vorzugsweise soll das
Ausgangsmaterial eine Teilchengrösse von weniger als 10 mm haben, und zwar im Bereich 0,UOOl-IO mm. Je kleiner die Teilchengrösse,
um so besser das Ergebnis. Die höheren Teilchengrössen von bis zu 50 mm werden nur dann benutzt, wenn die Teilchengrösse ausser-
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dem während des eigentlichen Prozesses reduziert wird, beispielsweise
wenn das Durchrühren der Flüssigkeitsaufschlänunung mittels einer mahlenden Pumpe vorgenommen wird, die eine endgültige Teilchengrösse
von höchstens 10 mm erzeugt. Allgemein gilt, dass die end- ' gültige Teilchengrösse der nassverrotteten, mikrobiell abgebauten
Substanz so gering wie möglich und 10 mm nicht übersteigen soll.
Nachdem die Teilchengrösse der mikrobiell abbaubaren Substanz gemäss Obigem eingeregelt worden ist, wird der erforderliche
Trockengehalt der Substanz durch Zusatz von Flüssigkeit eingeregelt, falls dies notwendig ist. Für die Erfindung gilt,
dass die Substanz in Form einer pumpbaren Flüssigkeitsaufschlämmung vorliegen soll, was den Trockensubstanzgehalt der Aufschlämmung
auf höchstens etwa 15 Gew.-%, normalerweise 1-12 Gew.-%, begrenzt.
Während der Einstellung des Trockensubstanzgehalts oder danach wird der pH-Wert der Aufschlämmung eingeregelt, um in
bezug auf den mikrobiellen Abbau optimal zu sein. Höhere pH-Werte als etwa 12 sind dabei ungeeignet, und der pH-Wert soll
vorzugsweise im Bereich 3,5-10 liegen.
Zur Optimierung des Abbauprozesses ist es ein weiteres Merkmal der Erfindung, dass der die mikrobiell abbaubare Substanz
enthaltenden Flüssigkeitsaufschlänunung dann vorzugsweise Enzyme zugesetzt werden. Der mikrobielle Abbau grösserer und
komplexer Moleküle und Verbindungen erfolgt nämlich meistens dadurch, dass von den Mikroorganismen abgesonderte Enzyme die
Moleküle und Verbindungen in Fragmente spalten, die von den Mikroorganismuszellen aufgenommen und umgesetzt werden können,
wobei der aerobe, thermophile Abbau von organischem Material hauptsächlich Kohlendioxyd und Wasser als Endprodukt liefert.
Durch Zusatz von verschiedenen spezifischen Enzymen, allein oder in Kombination miteinander, wird das Spalten der Moleküle
und Verbindungen vor und während der Reaktionsphase beschleunigt, in der die abbauenden Organismen selbst solche Enzyme erzeugen.
Das Spalten erfolgt dabei in überraschend schneller und vollständiger
Weise im Vergleich mit einer Reaktion ohne besonderen Enzymzusatz, da vorgespaltene Substanz zur Aufnahme in den Mikro-
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Organismuszellen zugänglich ist. Als Zusatzenzyme kommen Amylasen,
Lipasen und Proteinasen in Frage. Wie oben angedeutet, werden die Enzyme vor oder während der eigentlichen Abbaureaktion zugesetzt,
wobei es ratsam ist, die Enzyme angesichts ihrer geringen Haltbarkeit und kurzen Aktivitätszeit zu Beginn der Abbaureaktion
zuzusetzen. Der Enzymzusatz erfolgt in einer Menge von 0,01-10 Gew.-%, berechnet auf die Menge trockner, organischer
Substanz der Aufschlämmung.
Beim beschleunigten enzymatischen Spalten gemäss der
vorliegenden Erfindung von organischem Abfall, welcher oft netzbildende Molekülaggregate vom Polysaccharidtyp enthält, wird
ausserdem das im Schlammaggregat eingeschlossene Wasser wesentlich leichter befreit als bei einem spontanen Verlauf ohne besonderen
Enzymzusatz, weshalb beim beschleunigten Spalten in weit kürzerer Zeit ein erstaunlich hoher Entwässungsgrad erhalten wird.
Vor allem ist di<. ·■'■; beim Zusatz von Amylasen der Fall, wobei man
Entwässerungsgeschwindigkeiten erzielen kann, die bis zu mehreren hundert Malen höher sind als nach einem entsprechenden, spontanen
Abbauverlauf.
Im Zusammenahng mit dem besonderen Zusatz von Enzymen kann eine weitere Optimierung des erfindungsgemässen Verfahrens
durch besonderen Zusatz von spezifischen mesophilen und/oder thermophilen Impfkulturen in einer Menge von bis zu 5 Gew.-%
erreicht werden. Verschiedene dieser Kulturen sind in Form von gefriergetrockneten Bakterienmassen erhältlich. Beim Abbau von
beispielsweise Latrinenschlamm kann man hierbei einen um 50% schnelleren Abbauverlauf im Vergleich mit dem spontanen Abbau
unter Ausnutzung der im Schlamm natürlich enthaltenen Organismen erzielen. Es sei jedoch bemerkt, dass ein besonderer Zusatz von
Impfkulturen vorzugsweise nur in der Ausgangsstufe des Abbauprozesses erfolgt, d.h. wenn der Prozess eingeleitet wird, da
- nachdem eine geeignete Bakterienkultur durch den eigentlichen Prozess erhalten worden ist - das Impfen in einfacher Weise durch
Rückfluss (welcher seinerseits optimiert werden kann) von Schlamm von der aktiven Stufe zum Einlauf erfolgen kann. Ein besonderer
Zusatz von Impfkultur erfolgt dann in gewissen Zeitabständen, um geänderte mikrobielle Eigenschaften durch u.a. Mutation der
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aktiven Stämme zu verhindern.
Die Zusätze verschiedener Enzyme und Impfkulturen können miteinander kombiniert werden und geben erfindungsmässig eine
überlagerte und weit höhere Abbauwirkung als die Zugabe von Enzym oder Impfkultur allein. Ein gleichzeitiger Zusatz von Proteinase
und Impfkultur ist jedoch zu vermeiden.
Um rasch eine hohe Abbaugeschwindigkeit zu erreichen, ist es ferner zweckmässig, die Flüssigkeitsaufschlämmung biologisch
abbaubarer Substanz vorzuwärmen, bevor sie in den Abbaureaktor eingebracht wird. Dieses Vorwärmen erfolgt zweckdienlicherweise
unter Verwendung von herkömmlichen Wärmeaustauschern und der Ausnutzung von Ueberschusswärme, die beim thermophilen Abbauprozess
erzeugt wird. Die Vorwärmungstemperatur beträgt dabei 40-800C,
vorzugsweise 55-65°C.
Nach den oben beschriebenen, vorbereitenden Stufen ist die Flüssigkeitsaufschlämmung, die die mikrobiell abbaubare Substanz
enthält, einem aeroben, in erster Linie thermophilen Abbau zu unterziehen, wobei zum Aufrechterhalten der Abbaureaktion
der Aufschlämmung ein Sauerstoff enthaltendes Gas, wie Luft, zuzuführen ist. Die Aufschlämmung ist dann durchzurühren. Das
Rührwerk muss imstande sein, das Aufschlämmungsvolumen im Abbaureaktor
während höchstens etwa 50 h, vorzugsweise 0,2-5 h umzusetzen.
Je nach der Ausbildung des für die eigentliche Abbaureaktion benutzten Reaktors kann die Zufuhr des Sauerstoff enthaltenden
Gases und das Durchrühren der Aufschlämmung in verschiedener Weise erfolgen. Die kontinuierliche Abbaureaktion beim erfindungsmässigen
Verfahren gestattet die Verwendung vieler verschiedener Typen von Reaktoren, wie einzelnen und gekoppelten Tank- und Rohrreaktoren,
Türmen, Kolonnen und Gefassen mit oder ohne Füllkörper
und Böden, beispielsweise vom Typ Destillationskolonne, Adsorptionsturm
für Gas und Flüssigkeit, und Eindampfer. Die Füllkörper können variierender Gestalt sein, wie Raschig-Ringe, Sättel
u.dgl., während die Böden u.a. von Typ Glocke, Ventil und Siebblech
sind. Ferner kommen Leit- und Umlenkbleche verschiedener Geometrien für die FluidumstrSme vor. Unter den Rohrreaktoren sei
insbesondere der bei verschiedenen chemisch-technischen Anwendungen
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benutzte sog. Static Mixer erwähnt. Es sei betont, dass die Erfindung
nicht an einen besonderen Reaktor gebunden ist, sondern solange der betreffende Reaktor ein kontinuierliches Verfahren
mit einwandfreier Gaszufuhr und Durchführung der Aufschlämmung
gestattet, sind die Bedingungen der Erfindung erfüllt. Da aber ein korrektes Gaseinmischen und Durchrühren für das erfindungsmässige
Verfahren von grosser Bedeutung sind, wird jedoch bevorzugt, diese Vorgänge in einer gewissen Weise auszubilden, und
man hat somit bei der Erfindung es für besonders vorteilhaft gehalten - nicht zuletzt aus den Gesichtspunkten des Betriebes
und der Wartung - das Durchrühren der Flüssigkeitsaufschlämmung separat oder auswendig in bezug auf den eigentlichen Abbaureaktor
anzuordnen, und dann zweckdienlicherweise in Form eines Gebläses oder einer Pumpe, die die Aufschlämmung durchrührt und ihr
das zum Weitertransport erforderliche Antriebspotential verleiht. Wenn der Abbaureaktor aus einem einzigen oder mehreren nacheinander
gekoppelten Tankreaktoren mit kontinuierlichem Durchlauf der mikrobiell abzubauenden Aufschlämmung besteht, ist somit im Anschluss
an den Tankreaktor oder an jeden Tankreaktor eine Pumpe oder ein Gebläse vorgesehen, dass einen grösseren oder kleineren
Teilfluss vom Reaktor empfängt und die Aufschlämmung unter Durchrühren
weiterbefördert, entweder wieder zum selben Reaktor und/ oder zum folgenden Reaktortank.
Im Anschluss an die Pumpe oder das Gebläse ist vorzugsweise ein Wärmeaustauscher herkömmlichen Typs vorgesehen, um
Wärme aus der gepumpten Aufschlämmung zu gewinnen und somit die Temperatur der thermophilen Abbaureaktion einregeln zu können.
Wie bereits angedeutet, wird die gewonnene Wärme zum Vorwärmen der abzubauenden Flüssigkeitsaufschlämmung benutzt.
Da die gepumpte Aufschlämmung bei der Abbaureaktion gebildeten
Belebtschlamm enthält, kann - wenn der Rücklauf zum selben Reaktor erfolgt - der Aufschlämmungsfluss von der Pumpe
oder dem Gebläse mit dem Zufluss zum Reaktor von neuer, unbehandelter Aufschlämmung zusammengekuppelt werden, um somit
ein Impfen der Aufschlämmung mit Bakterienkultur zu bewirken.
Vorzugsweise wird das von der Pumpe oder dem Gebläse erhaltene Antriebspotential der Aufschlämmung dazu ausgenutzt,
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um ein wirksames Einmischen von Zusatzstoffen, wie Luft, in die
FlUssigkeitsmasse zu bewirken, indem die Aufschlämmung, bevor sie in den Reaktor eingebracht wird, durch einen Injektor gelei
tet wird. Ausser Zusatzströmmungen von Gas, wie Luft, kann in
einen solchen Injektor auch Flüssigkeit, beispielsweise Enzymlösung oder eine eine Stickstoffquelle enthaltende Flüssigkeit,
eingemischt werden. Die Stickstoffquelle wird eingemischt, um
das C/N-Verhältnis auf zwischen 1:1 und 100:1 einzuregeln, wo
durch man beim Abbau den besten Bakterienzuwuchs erzielt. Die Verwendung eines Injektors beim erfindunasmässigen Verfahren
bietet auch ein überlegenes Einmischen infolge der besonderen Mischverhältnisse "mixing shock" and "froth flow", die im Kom
pressions- bzw. Expansionsteil des Injektors herrschen. Besonders Luft oder anderes Gas wird dabei äusserst schnell und wirksam
beigemischt, wobei sich das Gas fast sofort in der Flüssigkeit auflöst.
Damit die aerobe Abbaureaktion genügend schnell verläuft, müssen bis zu 25 1 Luft pro 1 Aufschlämmung und sek, vorzugs
weise 0,05-10 1 Luft pro 1 Aufschlämmung und min, zugesetzt
werden.
Wenn die Pumpe oder das Gebläse nur zum Durchrühren und zum Einbringen von Gas benutzt wird und nicht den kontinuier
lichen Transport in bzw. aus dem Abbaureaktor oder den Abbaureak toren besorgt, braucht die Pumpe oder das Gebläse nicht kontinuierlich betrieben zu werden, sondern es genügt ein intermittierender Betrieb und ist oft auch vorteilhaft. In Abhängigkeit
von dem Massentransport im System sowie dem Aspirations- und Respirationsvermögen der Mikroorganismen können die Intermittenzpausen dabei derart eingeregelt werden, dass das Verhältnis
Pausenperiode:Betriebsperiode von 0,01:1 bis 25:1 beträgt. Dies
bedeutet eine beträchtliche Verminderung der Betriebskosten, die grösstenteils auf die Antriebsmaschinen fallen.
Obgleich also das Durchrühren der FlUssigkeitsmasse mit Hilfe einer Pumpe oder eines Gebläses in Kombination mit einem
Injektor zum Gaseinmischen erfindungsmässig besonders bevorzugt wird, ist es auch möglich, wenn auch weniger bevorzugt,
ein internes Durchrühren im Abbaureaktor mittels eines herkomm-
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lichen Rührwerks in Kombination mit einem Lufteinmischen mittels Düsen oder durch Niederschlag von kreisender Flüssigkeitsströmung
auf der freien Flüssigkeitsoberfläche im Reaktor zu gebrauchen. Diese Verfahren zum Gaseinmischen sind jedoch weniger
wirksam als das Gaseinmischen mittels eines Injektors.
Der obengenannte Rücklauf der Aufschlämmung vom Abbaureaktor
ist ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung und ermöglicht nicht nur ein einfaches und bequemes Impfen der
einlaufenden, unbehandelten Flüssigkeitsaufschlämmung, sondern
auch eine wirksame Einregelung der Wasserhaltung und physikalischen Struktur des behandelten Produkts. Die Wasserhaltung
oder das Entwässerungsvermögen ist schon früher im Zusammenhand mit der Enzymzugabe besprochen worden, und es genügt hier
zu sagen, dass auch die Rücknahme oder der Wiederumlauf der Aufschlämmung diese Eigenschaft beeinflusst, wobei ein gesteigerter
Wiederumlauf ein höheres Entwässerungsvermögen bietet. Auch die physikalische Struktur des Endprodukts wird durch den Wiederumlauf
beeinflusst, vor allem falls der Wiederumlauf mit einer Pumpe des zerkleinernden Typs zustandegebracht wird, beispielsweise
einer Kanalradpumpe, die das Material zu geringer Teilchengrösse zerkleinert, was das Ausstreuen des fertigen Produkts erleichtert.
Die Zerkleinerung der Teilchen begünstigt auch den Abbauprozess, da die geringe Teilchengrösse den Umsetzgrad und
die Geschwindigkeit der Abbaureaktion stabilisiert und optimiert.
Die bereits beschriebenen Parameter Teilchengrösse, Trockengehalt, pH, Enzymzusatz, Vorwärmen, Gaszufuhr und Durchrühren
bedeuten eine weitgehende Optimierung des Prozesses. Zur vollständigen Optimierung müssen jedoch ausserdem die Temperatur
und die Verweilzeit der mikrobiell abbaubaren Substanz während der eigentlichen Abbaureaktion eingeregelt werden. Gemäss der
Erfindung wird dabei die Temperatur auf 40-800C, vorzugsweise
55-65°C eingeregelt, und wie schon erwähnt erfolgt diese Temperatureinregelung mit Hilfe von auswendigen Wärmeaustauschern,
die vorzugsweise im Anschluss an die Umwälz- und Durchmischpumpe
oder das -gebläse angeordnet sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Reaktionsgefäss mit einem Kühlmantel zu versehen,
der die erzeugte Ueberschusswärme aufnimmt. Die Verweil-
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zeit ist von den übrigen Prozessparametern abhängig, aber in seiner Gesamtheit ist das erfindungsmässige Verfahren äusserst
schnell durchführbar, und ein vollständiger Abbau wird üblicherweise
in weniger als 240 h erreicht. Normalerweise wird die Abbaubehandlung während 2,4-120 h ausgeführt, wobei die kürzeren
Behandlungszeiten bei einer vollständigen Optimierung sämtlicher Prozessparameter gelten und wenn kein vollständiger Abbau erforderlich
ist.
Nach beendigter Abbaubehandlung wird die Aufschlämmung aus dem Abbaureaktor ausgetragen und entwässert. Die Entwässerung
kann beispielsweise durch Filtrieren, Sedimentieren, Fällen/Flokken
u.dgl. ausgeführt werden, aber ein für die vorliegende Erfindung besonders bevorzugtes Entwässerungsverfahrens ist die sog.
Mikroflotation, bei der durch Einblasen von gelöstem Gas enthaltender
Druckflüssigkeit äusserst winzige Mikrogasblasen in der Aufschlämmung erzeugt werden. Wenn die Druckflüssigkeit in die
Aufschlämmung eingebracht wird, sinkt der Druck der Druckflüssigkeit, und das gelöste Gas wird in Form vieler winziger Blasen
freigemacht, die hochsteigen und die Teilchen in der Aufschlämmung mitreissen. Eine nähere Beschreibung dieser Mikroflotation
gibt z.B. die SW-PA 7414758-8.
Nachdem die Aufschlämmung im erforderlichen Ausmass entwässert
worden ist, kann das erhaltene Kompostprodukt durch Zugabe von N, P und/oder K, Mikrostoffen und gelöschtem Kalk
mit Nährstoffen angereichert werden. Das somit angereicherte Material kann dann in die erwünschte Form gebracht werden, beispielsweise
durch Pelletisierung. Dank seines Inhalts an wertvollen Substanzen, wie organisch gebundenem Stickstoff, Humusgehalt
usw., eignet sich das erfindungsmässig erhaltene Endprodukt ausserordentlich gut als Dünge- und Bodenverbesserungsmittel,
wobei es sich überraschenderweise gezeigt wird, dass das erfindungsmässig erhaltene Düngemittel antibiotische Eigenschaften
gegenüber Pflanzenkrankheiten besitzt, beispielsweise wenn es als Düngemittel für Tomaten benutzt wird. Ferner sei bemerkt,
dass das erfindungsmässige Verfahren die Herstellung einer grossen
Anzahl verschiedener Qualitäten von Dünge- und Bodenverbesserungsmitteln in derselben Anlage durch Änderung der Zugabe von
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N1 P, K und Mikrostoffen ermöglicht, ferner durch Änderung der
Kalkzugabe, wodurch der pH-Wert des Produktes geändert wird, sowie durch Änderung des Wiederumlaufs der Aufschlämmung, wodurch
die Wasserhaltung und physikalische Struktur des Produkts geändert wird, usw. Es leuchtet somit ein, dass das erfindungsmässige
Verfahren in äusserst flexibler Weise gesteuert werden kann, um das erwünschte Endprodukt zu erzeugen.
Das erfindungsgemässe Verfahren bietet schnelle, weitgehende
und gut definierte Abbauveriäufe. Die Erfindung bietet im Verhältnis zu herkömmlichen, bekannten Verfahren eine sichere
Prozesstechnik, wo eine dynamische Optimierung der Prozesse unter Beachtung bedeutsamer Veränderlichen und Parameter möglich ist,
wodurch eine Suboptimierung vermieden wird. Mit der verfeinerten Technik gemäss der Erfindung können durch aeroben, in erster Linie
thermophilen Abbau organische Stoffe von verschiedenen Quellen, wie Schlamm, einschliesslich Rohschlamm, Faulschlamm, chemischer
Schlamm usw., Abwasser der Zellstoff- und Lebensmittelindustrien, gewisser Teile der Textilindustrie und städtischen
Kläranlagen, und auch anderer verrottungsbarer, organischer Abfall, beispielsweise gewisser Grossküchenabfall, Sortierungsrückstände
von diesem Abfall, von Müllkippen usw. kompostiert und stabilisiert werden.
Wie schon erwähnt, kann die Flüssigphasenverrottung gemäss der Erfindung überraschenderweise die herkömmlichen anaeroben
Faulbehälter zur Schlammstabilisierung und auch alle biologischen Stufen einer Kläranlage ersetzen. Durch die Kombination mit biologischer
Reduktion von Nährsalzen (Phosphor, Stickstoff u.a.) mit beispielsweise Algen, wie im sog. Nakskov-Prozess, können
rein biologische Kläranlagen, die von neuer Technologie Gebrauch machen, errichtet werden.
Der beschriebene Abbauprozess gemäss der Erfindung lässt sich in äusserst einfacher Weise durch automatische Prozessüberwachung
steuern. Die Einfachkeit der Ausrüstung und die Stabilität des Prozesses im Vergleich mit herkömmlichen Verfahren bedeutet,
dass die üeberwachung mit einzelnen oder einigen wenigen Parametern
ausgeführt werden kann, beispielsweise der Temperatur, dem COj-Gehalt, der Zeit usw. Man kann den Prozess mit der Prozesszeit
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als Parameter steuern, was nur sehr einfache Progammierwerke verlangt,
hauptsächlich nur verschieden geschaltete Synchronuhren.
Zur Erläuterung der Erfindung werden die folgenden, nicht begrenzenden Ausführungsbeispiele gegeben.
Ungefaulter biologischer Schlamm einer städtischen Kläranlage wurde erfindungsmässig wie folgt behandelt:
Eine Schlammsuspension des Trockengehalts 4,5% und mit Schlammteilchen hauptsächlich im Bereich 0,1-1,5 mm wurde kontinuierlich
der folgenden Ausrüstung mit einem Volumenfluss von 2,0 l/min zugeführt.
Die Ausrüstung umfasste 3 re.ihengeschaltete Tänkreaktoren
mit den Volumen 2, 1 bzw. 1 m . Das Durchrühren erfolgte auswendig durch Zentrifugalpumpen mit Aussaugöffnungen in den konischen
Böden der kreisförmigen Tanks und mit tangetialer Einspülung in den Tankoberteilen. Die Pumpenleistungen waren so gewählt,
dass die Umsetzung in den Tanks durch das Rührpumpen 10 min betrug. Der Transport der Suspension zwischen den Tanks und
hinaus erfolgte durch eine Zweigleitung auf der Druckseite der Pumpen, wobei die Strömung durch herkömmliche Nadelventile eingeregelt
wurde. Auf der Druckseite vor dem tangentialen Einlauf in die Reaktoren angebrachte Injektoren sorgten für das Einsaugen
und wirksame Einmischen von Luft. Mit einem Gesamtvolumen von 4 m betrug die gesamte Verweilzeit 33 h. Während dieser
Zeit wurde eine Temperatur von 600C erreicht und aufrechterhalten,
und die einlaufende Suspension wurde durch Wärmeaustausch mit dem Reaktionsgemisch vorgewärmt. Der Luftzusatz betrug 0,5
Luft pro 1 Suspension und min. Etwa 4 h vor der Einstellung auf den stationären Zustand waren sämtliche Reaktoren mit je 15 g
gefriergetrockneter, thermophiler, in Wasser aufgeschlämmter Impfkultur
geimpft worden. Beim Umrühren in den Reaktoren war der Betrieb intermittierend, und das Verhältnis der Pause:Betrieb-Perioden
betrug 5 min:5 min.
Beim Versuch wurde BS- um 91,2% reduziert. Die Anzahl lebender Mikroorganismen im Ausfluss, gemessen mit rotem Agar
bei 35°C und während 24 h war 0 Stück/ml. Auch die Anzahl lebender Parasiteier war 0 Stück/ml.
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Ähnlich wie in Beispiel 1 wurde zu 2,7% eingedickter Rohschlamm (Primärschlamm) einer Kläranlage behandelt. Der Volumenfluss
während des kontinuierlichen Prozesses betrug 3,7 l/min, d.h. die gesamte Verv/eilzeit betrug 17,5 h. Dem Reaktionsgemisch
wurde im ersten Reaktor Amylase in einer Konzentration von 0,2%,
berechnet auf die Menge trockner organischer Substanz, zugesetzt. Eine besondere Impfkultür wurde nicht verwendet, sondern man benutzte
den Wiederumlauf von aktiver organischer Substanz von einem früher erhaltenen und beschriebenen, stationären Zustand
mit ungefaultem Schlamm. Im übrigen waren die Versuchsbedingungen dieselben wie in Beispiel 1.
Der Versuch ergab eine 93,6%-ige Reduktion von BS7. Die
Anzahl lebender Mikroorganismen im Ausfluss, gemessen mit rotem Agar bei 35°C und während 24 h, betrug 0 Stück/ml. Auch die Anzahl
lebender Parasiteier betrug 0 Stück/ml.
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Claims (17)
1. Verfahren zum aeroben, hauptsächlich thermophilen Abbau in flüssiger Phase von mikrobiell abbaubarer Substanz, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchengrösse der mikrobiell abbaubaren
Substanz vor dem Abbau auf höchstens 50 mm reduziert wird, und dass die Substanz mit Flüssigkeit zu einem Trockengehalt von
höchstens 15 Gew.-% vermischt wird, um eine Aufschlämmung zu schaffen, deren pH auf höchstens 12 eingeregelt wird, wonach
der Aufschlämmung vorzugsweise ein den Abbau förderndes Enzym zugesetzt wird, und die Aufschlämmung auf eine Temperatur von
40—80 C vorgewärmt und dann einer kontinuierlichen, aeroben, hauptsächlich thermophilen Abbaubehandlung unter der Einwirkung
von aeroben, in erster Linie thermophilen Mikroorganismen in Gegenwart von Luft während einer Zeit von höchstens 240 h unterzogen
wird, wobei die Temperatur der Aufschlämmung während des hauptsächlich thermophilen Abbaus in erforderlicher Heise auf
40-800C,vorzugsweise 55-65°C, eingeregelt wird, und dass während
oder nach der Abbaubehandlung gebildeter Belebtschlamm, welcher aerobe, in erster Linie thermophile Mikroorganismen enthält, zum
Impfen von unbehandelter Aufschlämmung ausgenutzt wird, und die JB/sp restliche, fertigbehandelte Aufschlämmung in variierendem Aus-
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ORIGINAL INSPECTED
mass entwässert und ggf. mit Nährstoffen angereichert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mikrobiell abbaubare Substanz aus Schlamm von Kläranlagen oder
Industriebetrieben besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mikrobiell abbaubare Substanz aus in den Zellstoff-,
Lebensmittel- und Gärungsindustrien oder in Kläranlagen anfallendem, eingedicktem Klärschlamm oder anderem organischem,
biologisch aktivem Material besteht, wie Rückständen der Lebensmittelindustrie, sortiertem Grossküchenabfall, Hausmüll,
u.dgl.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockengehalt auf 1-12 Gew.-% eingeregelt
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchengrösse der mikrobiell abbaubaren
Substanz vor oder nach dem Abbau auf 0,0001-10 mm reduziert wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das pH der Aufschlämmung auf 3,5-10 eingeregelt
wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufschlämmung ein den Abbau förderndes
Enzym zugesetzt wird, das unter Amylasen, Lipasen und Proteinasen
gewählt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aufschlämmung vor oder während der Abbaubehandlung durch separate Zugabe einer Mikroorganismen
enthaltenden Kultur geimpft wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
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gekennzeichnet, dass während der Abbaubehandlung bis zu 25 1
Luft pro 1 Aufschlämmung und sek, vorzugsweise 0,05-10 1 pro 1 und min, in die Aufschlämmung eingebracht werden.
Luft pro 1 Aufschlämmung und sek, vorzugsweise 0,05-10 1 pro 1 und min, in die Aufschlämmung eingebracht werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft mittels eines Injektors in die
Aufschlämmung eingeführt und darin feinverteilt wird.
Aufschlämmung eingeführt und darin feinverteilt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschlämmung zumindest periodenweise
während der Abbaubehandlung intensiv umgerührt wird..
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufschlämmung durch Pumpen umgerührt wird.
die Aufschlämmung durch Pumpen umgerührt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die Teilchen der Aufschlämmung während des Pumpens gleichzeitig zu reduzierter Teilchengrösse gemahlen werden.
die Teilchen der Aufschlämmung während des Pumpens gleichzeitig zu reduzierter Teilchengrösse gemahlen werden.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbaubehandlung während 2,4-120 h ausgeführt
wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während der Abbaubehandlung entstandener
Dampf kondensiert wird, und dass bei der Kondensation erzeugte Härme zum Vorwärmen der abzubauenden Aufschlämmung ausgenutzt
wird.
Dampf kondensiert wird, und dass bei der Kondensation erzeugte Härme zum Vorwärmen der abzubauenden Aufschlämmung ausgenutzt
wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschlämmung durch Mikroflotationsbehandlung
oder Filtrieren entwässert wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der fertigbehandelten und entwässerten
Aufschlämmung N, P, K, Mikrostoffe oder gelöschter Kalk zugesetzt werden.
Aufschlämmung N, P, K, Mikrostoffe oder gelöschter Kalk zugesetzt werden.
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