Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte
273G171
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Telegramme: ellipsoid
C 4- JULI 19??
Vorrichtung zum Mähen oder Schneiden von Pflanzenwuchs und
Schneidkopf dafür
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden bzw. Mähen von Pflanzenwuchs und betrifft insbesondere eine
verbesserte Mähvorrichtung o.dgl., welche den Pflanzenwuchs mit einem flexiblen, nicht-metallenen Leinenelement schneidet.
Es ist bekannt, Gras, Unkraut und anderen Pflanzenwuchs mit einem sich bewegenden bzw. umlaufenden, flegelartigen Element
zu mähen, und es ist auch bekannt, zum Mähen von Pflanzenwuchs an Stellen, die für das Gerät mit starrem Stahlmesser
unzugänglich sind, ein flexibles, nicht-metallenes Leinenelement zu verwenden« Für diesen Zweck werden beispielsweise
verbreitet die in verschiedenen Ausführungsformen vertriebenen
Randschneide- bzw. Besäumvorrichtungen gemäß den US-PSen 3 708 967, 3 826 068 und 3 859 776 benutzt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Mähvorrichtungen zu verbessern. Insbesondere soll erfindungsgemäß
geschaffen werden ein tragbares, von Hand führbares
Mäh- und Rpndschneidegerät, bei dem das Schneidelement in den
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Hz/Bl/ro
meisten Anwendungsfällen sicher ist und keine Gefahrensituationen
herbeiführt,,
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Mit der Erfindung wird insbesondere eine verbesserte Schneidanordnung
für einen Drehmesser- bzw. Drehkopfrasenmäher, ein Randschneide- oder Besäumgerät ο,dgl« geschaffen. Diese
Anordnung weist einen Hauptteil auf, der um eine im wesentlichen senkrecht zur Schnittebene verlaufende Achse drehbar
ist« Vorzugsweise ist eine nicht aus Metall bestehende Schneidleine
vorgesehen, die am Hauptteil an drei aufeinanderfolgenden Stellen befestigbar und mit dem Hauptteil in der Schnittebene
drehbar ist, obgleich unter entsprechenden Bedingungen auch zwei Schneidleinen für die Erfindungszwecke zufriedenstellend
sein können· Insbesondere sind Vorkehrungen in Form einer metallenen Anlagefläche zur Herabsetzung der Reibung
zwischen den Schneidleinen und bestimmten Abschnitten der Vorrichtung sowie zwischen einander benachbarten Abschnitten der
Schneidleinen sowie zur Ermöglichung höherer Drehzahlen und höherer Schneidleistung getroffen·
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert· Es zeigen:
Fig. 1 eine bildliche bzw. perspektivische Darstellung einer ersten AusfUhrungsform einer Schneid- oder
Mähvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene und teilweise im Schnitt dargestellte, in vergrößertem Maßstab gehaltene Seitenansicht
der Vorrichtung gemäß Fige 1 zur näheren Veranschaulichung der mechanischen Merkmale und der
Konfiguration dieser Vorrichtung,
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"f"
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer Drehkopf- und Spulenanordnung
für die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 23,
Fig. h einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt
durch den Drehkopf gemäß Figo 3 in seinem stillstehenden Zustand mit einer darin angeordneten Schneidleine,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Unterseite der Spulenanordnung gemäß Fig. 3,
Fig. 6 eine Aufsicht auf die Spule gemäß Fig. 3,
Fig, 7 eine Aufsicht auf die Unterseite des Drehkopfes gemäß Fig. 3,
Fig. 8 eine Aufsicht auf den Drehkopf gemäß Fig. 3,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines mit Flügeln (Kühlrippen) besetzten
Drehkopfes gemäß Fig. 8 im Stillstandszustand,
Fig. 10 eine Teilseitenansicht einer Ausführungsform mit
einer Schneidleinenöffnung,
Fig. 11 eine Fig. 10 ähnelnde Darstellung einer abgewandelten Schneidleinen-öffnung,
Fig. 12 eine Fig. 7 ähnelnde Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform mit drei Ausschnitten,
Fig. 13 eine Fig. 8 ähnelnde Darstellung der mit drei Ausschnitten
versehenen Ausführungsform,
Fig. 14 eine schaubildliche Teildarstellung der tragbaren Vorrichtung
gemäß Fig. 1 beim Mähen von Gras oodgl„ in
aufrechter Stellung,
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Fig. 15 eine Fig. 14 ähnelnde Darstellung, welche die Vorrichtung
beim Mähen in senkrechter Position bzw. Querlage zeigt,
Fig. 16 einen Teilschnitt durch den Griff der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 23 zur Veranschaulichung des Lageneinstellmechanismus
zur Anordnung des Schneid- oder Drehkopfes z.B. in den Lagen gemäß Fig, 14 und 15»
Fig, 17 einen in vergrößertem Haßstab gehaltenen Schnitt längs
der Linie 17-17 in Fig. 16 durch den Lageneinstellmechanismus des Griffs,
Fig. 18 und 19 Teilseitenansichten des Gehäuses der Vorrichtung gemäß Fig. 2 zur Veranschaulichung von Einzelheiten
einer Messeranordnung für das manuelle Zurechtschneiden der Schneidleine,
Fig. 20 eine TeilVorderansicht der Messeranordnung gemäß Fig.19»
in Richtung der Pfeile 20-20 gesehen,
Fig. 21 eine Aufsicht auf die Unterseite des Gehäuses der Vorrichtung
gemäß Fig. 2 zur Veranschaulichung eines zweiten Messer- oder Klingenelements für das automatische
Zurechtschneiden der Schneidleine im Betrieb des Geräts,
Fig. 22 eine perspektivische Teildarstellung des automatischen Klingenelements gemäß den Fig. 2 und 21,
Fig. 23 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Mähvorrichtung
zur näheren Veranschaulichung der mechanischen Merkmale und der Konfiguration der Vorrichtung,
Fig. 24 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Aufsicht auf den Drehkopf der Vorrichtung gemäß Fig. 23,
Fig. 25 eine Aufsicht auf die Unterseite des Drehkopfes gemäß Fig. 24,
Fig, 26 einen in weiter vergrößertem Maßstab gehaltenen Querschnitt
durch den Drehkopf gemäß Fig. 23 im Stillstandszustand zur Veranschaulichung der darin angeordneten
Schneidleine,
Fig. 27 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Drehkopfanordnung nach Fig. 26,
Fig. 28 eine Aufsicht auf die Spule gemäß Fig„ 27,
Fig. 29 eine Seitenansicht der Spule gemäß Fig. 27, Fig. 30 einen Schnitt längs der Linie 30-30 in Fig. 29,
Fig. 31 eine Aufsicht auf die Unterseite der Spule gemäß Fig. 27,
Fig. 32 eine Aufsicht auf das einstückige Anlageelement gemäß Fig. 27,
Fig. 33 eine teilweise im Schnitt gehaltene schematische Seitenansicht
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
zur Veranschaulichung ihrer mechanischen Merkmale und Konfiguration,
Fig. 34 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Drehkopf- und Spulenanordnung
nach Fig. 33,
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Fig« 35 eine Aufsicht auf den Drehkopf gemäß Fig« 34,
Fig. 36 eine Aufsicht auf die Unterseite des Drehkopfes gemäß Fig. 34,
Fig. 37 einen Querschnitt durch den Drehkopf gemäß Fig. 34
in seinem stillstehenden Zustand zur Darstellung der in ihm angeordneten Schneidleine,
Fig. 38 eine bodenseitige Aufsicht auf einen Einsatz nach Fig. 34,
Fig. 39 eine Aufsicht auf die Unterseite eines Sicherungsstücks gemäß Fig. 34,
Fig. 40 eine Aufsicht auf eine Spule nach Fig. 34,
Fig. 41 eine Aufsicht auf die Unterseite der Spule nach Fig.34
oder 40,
Fig. 42 einen Querschnitt durch die Spule nach Fig. 34 oder 40,
Fig. 43 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Drehkopf- und
Spulenanordnung nach Fig. 34,
Fig. 44 eine Aufsicht auf den Drehkopf gemäß Fig. 43,
Fig. 45 eine Aufsicht auf die Unterseite des Drehkopfes gemäß
Fig. 43 oder 44,
Fig. 46 eine Aufsicht auf die Spule nach Fig. 43,
Fig. 47 eine Aufsicht auf die Unterseite der Spule nach
Fig. 43 oder 46,
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Fig. 48 einen Querschnitt durch die Drehkopfanordnung gemäß
Fig. 43 im StHlstandszustand zur Darstellung der darin
angeordneten Schneidleine und
Fig. 49 eine Aufsicht auf die Unterseite des Einsatzes gemäß Fig. 43·
In den Fig. 1 und 2 ist eine tragbare Mäh- und Randschneidevorrichtung
2 dargestellt, die für leichtere Mäharbeiten in Hausgärten oder Rasenflächen an Gebäuden und dgl. eingesetzt
wird, wo für den Betrieb der Vorrichtung elektrischer Strom ohne weiteres zur Verfügung steht. Die Vorrichtung kann dabei
aus einem zweiteiligen, einstellbaren Rohrelement 4 und 6 mit einem am einen Ende angebrachten Gehäuse 8 zur Aufnahme eines
Elektromotors 10 bestehen, welcher einen Schneidleinen-Drehkopf 42 antreibt. Der Rohrteil bzw„ Griff 6 ist zur Halterung
des Gehäuses 8 mit Hilfe von in einen Schaft 14 eingeschraubten Schrauben 15 abnehmbar am Gehäuse 8 befestigt. Eine derartige
Vorrichtung 2 ist tragbar und kann von Hand geführt und durch eine Bedienungsperson mittels eines Auslösegriffs
16 und eines Zwischen- oder Zusatzgriffs 18 bedient werden«, Der Griff 16 ist mit Hilfe von Schrauben 25 am Rohrelement 4
befestigt, während der Griffteil 18 mit Hilfe einer leicht einstellbaren Flügelmutteranordnung 27 am Rohrelement 4 befestigt
ist. Die Stromzufuhr zum Motor 10 kann über eine herkömmliche, isolierte Leitung 20 erfolgen, die am einen Ende
einen nicht dargestellten Stecker trägt und deren anderes Ende durch die Rohrelemente 4 und 6 verläuft und mit dem Motor 10
über Anschlüsse 17 und 19 an Kontakten einer Vollweg-Gleichrichterbrücke 21 verbunden ist«, Zweckmäßig ist in der Nähe
des Griffs 16 am oberen Ende des Rohrelements 4 ein geeigneter EIN/AUS- bzw. Kippschalter 22 vorgesehen, der eine Verbindung
zwischen der Leitung 20 und dem Motor 10 herstellt. Die Schnittebene der Schneidleine 26 kann ohne weiteres in
eine waagerechte oder eine lotrechte Ebene (Fig. 14 und 15)
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veflegt oder unter einem beliebigen Winkel geneigt werden,
um das Mähen längs Gehwegen, um Bäume oder Steine herum, an Zäunen und dgl» entlang zu ermöglichen, wo das Mähen mit
einem bisher üblichen Gerät entweder unsicher oder schwierig ist; zu diesem Zweck werden einfach die Griffe 16 und 18 entsprechend
gedreht und betätigt. Zusätzlich kann ein Lageneinstellmechanismus
98 vorgesehen sein, um das Rohrelement 6 teleskopartig durch schrittweises Verdrehen gegenüber dem
Rohrelement 4 festzulegen, so daß die Bedienungsperson die Lage des Schneidkopfes relativ zur Bodenfläche einstellen
kann, wie dies anhand der Fig. 16 und 17 noch näher erläutert
werden wird.
In Fig« 2 ist die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und genauer dargestellt. Die in Fig. 2 dargestellte
Mähvorrichtung 2 weist ein hohles Gehäuse 8 o.dgl. mit einem
eine einzige Schneidleine enthaltenden, kreisförmigen Drehbzw. Schneidkopf 42 auf, welcher durch die Welle 36 des im
Gehäuse 8 angeordneten Elektromotors 10 geeigneter Konstruktion in Drehung versetzbar ist. Bei der Ausführungsform gemäß den
Fig. 1 und 2 weist das Gehäuse 8 außerdem ein von Hand betätigbares Messer 7 auf, um die Schneidleine 26 vor Inbetriebnahme
des Geräts auf eine passende Länge zurechtzuschneiden. Dieses Messer bzw. diese Schneideinrichtung wird anhand der Fig. 18
bis 20 noch näher erläutert werden.
Die Schneidleine 26 des Schneidkopfes 42 erstreckt sich durch eine Öffnung 60 oder 62 (Fig. 3) geeigneter Konfiguration aus
dem Schneidkopf 42 heraus über eine Strecke, die auf noch näher zu erläuternde Weise eine Funktion der erfindungsgemäßen
Ausbildung ist. Das Gehäuse 8 kann weiterhin mit einem ovalen bzw· tropfenförmigen Schutz- bzw. Abschirmelement 30
versehen sein, das bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1
und 2 an seinem einen Ende eine vorrichtungsfeste, in Verbindung
mit Fig. 21 und 22 noch näher zu erläuternde Schneidklinge
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37 trägt. Durch dieses Schutzelement wird der Schneidkopf 42 daran gehindert, bei seiner Drehbewegung unter dem Antrieb
des Motors 10 in eine Beschädigung verursachende Berührung mit einer Wand oder einem Baum ο.dgl. zu gelangen.
Wenn der Motor 10 abgeschaltet ist und sich der Dreh- bzw.
Schneidkopf 42 im Stillstand befindet, ist die Schneidleine 26 bestrebt, unter ihrer eigenen Biegsamkeit aus einem der
auf gleiche Abstände verteilten Ausschnitte bzw. Öffnungen 60 bzw. 62 (Fig. 3) in einem durch die Elastizität der Schneidleine
26 ermöglichten Ausmaß herabzuhängen. Wenn der Schneidkopf 42 wiederum mit normaler Betriebsdrehzahl umläuft, ragt
die Schneidleine 26 steif, aber auch flexibel und nachgiebig auf die in den Figo 1 und 2 angedeutete Weise vom Umfang des
Schneidkopfes 42 nach außen.
Wie noch näher erläutert werden wird, ist eine eine Schneidleinenreserve
tragende Spule herausnehmbar in den Schneidkopf 42 eingesetzt, in welchem sie durch eine Gleitkuppel 32 in
ihrer Einbaulage gehalten wird. Neben der Halterung der Spule in ihrer Einbaulage ermöglicht die Gleitkuppel 32 gewünschtenfalls
auch den Betrieb des Geräts, ohne daß dessen Gewicht ständig nur von der Bedienungsperson getragen werden müßte.
Das Gerät 2 kann im Betrieb auf der Gleitkuppel 32 ruhen und
auf dieser vorwärts geschoben werden, falls sich diese Betätigungsart als vorteilhaft erweist« Im allgemeinen wird das
Gerät allerdings an den Handgriffen 16 und 18 von der Bedienungsperson
getragen.
Der Elektromotor 10 arbeitet optimal, wenn die Luft um ihn herum umgewälzt oder der Motor anderweitig gekühlt wird. Das
hohle Geliäuse 8 ermöglicht eine günstige ungehinderte Luftumwälzung
um den Motor herum unter Gewährleistung einer Zwangsluftkühlung. Eine Anzahl von an der Oberseite des Schneidkopfs
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42 vorgesehenen, von seiner Achse radial nach außen abstehenden Rippen 28 bewirkt eine Zwangsumwälzung von Luft um
den Motor 10 herum, wenn dieser den Dreh- bzw. Schneidkopf antreibt. Bei hoher Drehzahl des Schneidkopfes 42 und mithin
auch der Kühlrippen 28 erzeugen diese im Gehäuse 8 eine Unterdruckzone, durch welche Außenluft entweder über Öffnungen im
unteren Rohrelement 6 oder über Schlitze 35 im Schaft 14 angesaugt und durch den Schaft 14, das Gehäuse 8 sowie um den
Motor 10 herum gefördert und durch den Zwischenraum 38 zwischen Abschirmung 30 und Schneidkopf 42 ausgestoßen wird. Durch
diese Luftumwälzung wird der Motor 10 ausreichend gekühlt, so daß maximaler Wirkungsgrad des Motors und minimaler Temperaturanstieg
desselben gewährleistet werden. Dabei sind die Öffnungen 34 sowie die Schlitze 35 ausreichend weit von der
Schnittfläche entfernt, so daß geschnittenes Gras oder andere, durch die Schneidleine 26 hochgeschleuderte Fremdkörper nicht
ohne weiteres zusammen mit der Luft in die Öffnungen 34 und Schlitze 35 eintreten können.
Die Schneidleine 26 kann aus einer Vielzahl geeigneter Werkstoffe bestehen, beispielsweise aus einem elastoplastischen
Strangpreßprofil, das zur Axialausrichtung der Moleküle gereckt worden ist. Ein Beispiel für eine solche Leine ist ein
monofiler Nylonfaden der üblicherweise als Angelleine verwendeten
Art. Andere Leinenarten sind jedoch auch brauchbar, beispieleweise solche aus Garn, Schnur bzw. Kordel, geflochtenem
Seil, Zwirn, umsponnener Leine oder Monofilamenten, und zwar sowohl aus elastoplastischen und elastomereη Materialien,
Naturfasern als auch aus Kunstfaser oder aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt.
Gemäß den Fig. 3 bis 9 ist das untere Ende der Antriebswelle 36 des Motors 10 mit einem Mitnehmerelement bzw. einem Schraubbolzen
36A verschraubbar, der sich durch den Schneidkopf 42
nach unten erstreckt und mit seinem unteren Ende in die Gleit-
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kuppel 32 einschraubbar ist. Dieser Mitnehmer bzw. Schraubbolzen
36A ist mit festem Sitz in den Schneidkopf 42 eingesetzt, wobei er seine Lagenbeziehung gegenüber dem Schneidkopf
42 mittels seines Sechskantkopfes 40 aufrechterhält,
welcher in den Schneidkopf 42 einsetzbar isto Wenn der Schraubbolzen
36A durch die Antriebswelle 36 in Drehung versetzt wird,
dreht sich der Schneidkopf 42, so daß die Schneidleine 26 zur Durchführung einer Mähfunktion nach außen geschleudert wird.
Neben der Verbindung mit dem Mitnehmer bzw. Schraubbolzen 36A und seiner Befestigung relativ zum Schneidkopf 42 zur Ermöglichung
der Drehung desselben dient die Gleitkuppel 32 auch zur herausnehmbaren Festlegung der Spule 44 im Schneidkopf
auf die in Fig. 4 gezeigte Weise. Auf die Spule 44 ist ein Schneidleinen-ReservestUck 46 aufgewickelt, das zu beliebigen
Zeitpunkten auf vorbestimmte Länge abgespult werden kann, um die effektive Arbeitslänge der Schneidleine 26 zu variieren.
Nach der Abnahme der Gleitkuppel 32 durch Abschrauben derselben vom Schraubbolzen 36A kann die Spule 44 herausgenommen
werden, um eine neue Spule in den Schneidkopf 42 einzusetzen. Wahlweise kann in diesem Fall eine neue Ersatzleine auf die
Spule 44 aufgewickelt werden. Der Außenumfang der Gleitkuppel 32 kann mit auf gleiche Abstände verteilten, lotrechten, geradlinigen
Vorsprüngen 33 besetzt sein, die ein besseres Erfassen der Gleitkuppel für den leichteren Ausbau derselben
gewährleisten. Gemäß den Fig. 7 und 8 sind im Schneidkopf 42 Bohrungen 64 und 66 vorgesehen, welche nach dem Abnehmen der
Gleitkuppel 32 vom Mitnehmer bzw. Schraubbolzen 36A den Ausbau der Spule 44 aus dem Schneidkopf erleichtern, indem die Spule
44 von Hand mit einem Finger oder einem anderen Gegenstand durch die Bohrungen 64 und 66 hindurch aus dem Schneidkopf
herausgedrückt wird.
Gemäß den Fig. 3, 5 und 6 besteht die Spule 44 aus einem Boden·*
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flansch 48 und einem durch eine ringförmige Nabe 52 von diesem auf Abstand angeordneten Oberflansch 50. Innerhalb der
Nabe 52 befindet sich im Flansch 48 eine Bohrung, durch welche der Mitnehmer bzw, Schraubbolzen 36A beim Einschrauben in
die Gleitkuppel 32 hindurchgeführt wirde Der Oberflansch 50
der Spule trägt Einrastknöpfe bzw. -stege 56 und 58, welche
den Ausschnitten 60 und 62 im Schneidkopf 42 entsprechen und in diese eingreifen, wenn die Spule 44 in den Schneidkopf
42 eingesetzt ist. Die Knöpfe bzw« Stege 56 und 58 dienen zur
Positionierung der Spule 44 und zum Verschließen der Unterseiten der Ausschnitte oder Aussparungen 60 und 62, wodurch
die Schneidleine 26 auf noch näher zu erläuternde Weise wirksam an einer lotrechten Auslenkung gehindert wird. Der
Bodenflansch 48 der Spule ist mit zylindrischen, nach unten abstehenden AusrichtvorSprüngen 68 und 70 versehen. Wenn die
Spule 44 in den Schneidkopf 42 eingesetzt ist, greifen die Vorsprünge 68 und 70 in komplementäre, zylindrische Vertiefungen
72 und 74 im Schneidkopf 42 ein (vgl. Fig. 7), so daß die Spule 44 für die Mitdrehung mit der Schneidkopfanordnung
42 ausgerichtet und festgelegt ist.
In den Fig. 12 und 13 ist in Aufsicht bzw. Bodenansicht eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dreh- bzw.
Schneidkopfes dargestellt. Der veranschaulichte Schneidkopf 80 ist dabei im wesentlichen dem Schneidkopf 42 gemäß den
Fig. 3, 7, 8 und 9 ähnlich. Der Hauptunterschied liegt dabei darin, daß beim vorher beschriebenen Schneidkopf 42 vorzugsweise
zwei Ausschnitte bzw„ Aussparungen 60 und 62 vorgesehen sind, aus denen die Schneidleine herausragen kann. Der Schneidkopf
80 gemäß Fig. 12 und 13 ist dagegen vorzugsweise mit drei um seinen Umfang herum auf gleiche Abstände verteilten Ausschnitten
102, 104 und 106 versehen, wobei sich eine Schneidleine beliebig über einen dieser Ausschnitte nach außen erstrecken
kann. Ersichtlicherweise erfordert die Verwendung des
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mit drei Ausschnitten versehenen Schneidkopfes 80 eine Abwandlung
der Spule 44. Insbesondere erfordert die Verwendung des Schneidkopfes 80,dass am Oberflansch 50 der Spule auf die beispielsweise
in Fig. 21 dargestellte Weise drei Einrastknöpfe bzw. -stege 56, 57 und 58 vorgesehen sind, welche den Ausschnitten
102, 104 und 106 entsprechen und in diese eingreifen. Darüber hinaus ist der Bodenflansch 48 der Spule so abgewandelt,
daß von ihm drei zylindrische AusrichtvorsprUnge abstehen, welche den vorher beschriebenen Vorsprüngen 68 und 70
ähneln und welche mit Passung in entsprechende zylindrische Vertiefungen 82, 84 und 86 gemäß Fig. 12 einsetzbar sind.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 geht eine einzige
Schneidleine 26 vom Hauptteil des Schneidkopfes 42 durch einen der Ausschnitte 60 bzw. 62 nach außen ab. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist das eine Ende der Schneidleine 26 durch eine Bohrung 55 in der Spulennabe 52 hindurchgeführt
und hinter dieser Bohrung verknotet, um ein Herausrutschen der Schneidleine aus dieser Bohrung zu verhindern. Die
Schneidleine 26 ist weiterhin entgegengesetzt zur Drehrichtung von Spule 44 und Schneidkopf 42 um die Spule 44 herumgewickelt
und sodann auf beschriebene Weise durch einen der Ausschnitte 60 und 62 nach außen geführt.
Die Schneidleine 26 kann ohne Ausbau der Spule 44 aus dem Schneidkopf 42 von der Spule 44 abgewickelt und abgezogen
werden, indem sie aus dem einen Ausschnitt 60 oder 62 herausgezogen und einfach zum nächsten Ausschnitt geführt wird. Diese
Verlagerung der Schneidleine von dem einen Ausschnitt zum anderen wird dadurch ermöglicht, daß der Oberflansch 50 der Spule
44 zwar steif, aber elastisch ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß bei der beschriebenen abgewandelten Spule zur Verwendung
bei der Ausführungsform des Schneidkopfes gemäß den Fig. 12 und 13 die Schneidleine ähnlich aufgewickelt sein und abge-
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wickelt werden kann· In weiterer Ausführungsform der Erfindung können zwei Schneidleinen 26 vorgesehen sein, wofür
keine zusätzlichen Bauteile erforderlich sind» Bei der AusfUhrungsform gemäß den Fig, 3 und 4 wird beispielsweise die
leere Spule 44 auf vorher beschriebene Weise mit der Schneidleine bewickelt. Bei der Ausführungsform mit doppelter Schneidleine wird dagegen die Schneidleine 26 zunächst über ihre Länge
doppeltgelegt, so daß sich dazwei freie Enden ergeben. Der doppeltgelegte Schneidleinenabschnitt wird sodann durch die
Bohrung 55 geführt und auf beschriebene Weise verknotet. Die doppelte Schneidleine wird hierauf auf die Spule aufgewickelt,
bis die beiden freien Enden erreicht sind. Hierauf werden die einzelnen freien Enden der Schneidleine 26 jeweils durch
einen der Ausschnitte 60 und 62 hindurchgeführt, so daß sich ein Schneidkopf 42 mit zwei nach außen abstehenden Schneidleinen 26 ergibt. Zum Verlängern jeder dieser Schneidleinen
ist es dann lediglich erforderlich, die betreffende Schneidleine gemäß Fig. 4 nach unten zu ziehen und in den nächsten
Ausschnitt einzuführen. Da der Bodenflansch 50 elastisch bzw. nachgiebig ist, kann die Schneidleine durch den vom Bodenflansch 50 und Innenumfangsfläche des Schneidkopfes 42 festgelegten Zwischenraum bis zum nächsten Ausschnitt hindurchgezogen werden. Die andere Schneidleine kann auf ähnliche Weise
verlängert werden bzw. herausgezogen werden. Obgleich bei der mit drei Ausschnitten versehenen AusfUhrungsform gemäß den
Fig. 12, 13 und 21 ebenfalls zwei Schneidleinen vorgesehen sein können, wird die Verwendung mehrerer Schneidleinen bei
dieser speziellen Ausführungsform als durchaus nicht wünschenswert bzw. vorteilhaft angesehen, da sich bei den drei Ausschnitten 102, 104 und 106 keine zwei Ausschnitte diametral
gegenüberliegen. Bei dieser speziellen AusfUhrungsform ist daher die Verwendung von drei Schneidleinen vorgesehen, obgleich es sich erwiesen hat, daß die Verwendung einer einzigen
Schneidleine 26 für den größten Teil der Anwendungszwecke,
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für welche das Gerät beim Mähen von Pflanzenwuchs eingesetzt wird, völlig ausreichend ist.
Gemäß Fig. 3 sind die beiden Ausschnitte bzw. Aussparungen 60 und 62 jeweils aus zwei gekrümmten bzw. abgerundeten, auf
Abstand stehenden Seitenwänden 61 und 61A gebildet. Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt die Schneidleine 26 einen um die
Spule 44 herumgewickelten Abschnitt 46 (Fig. 4) und einen frei abstehenden Endabschnitt, welcher sich tangential zum aufgewickelten
Abschnitt aus einem der Ausschnitte 60 und 62 heraus erstreckt. Die Schneidleine 26 ist dabei bestrebt, sich an die
jeweils nachlaufende Seitenwand 61 oder 61A des betreffenden Ausschnitts 60 bzw« 62 und nicht an die Seitenwand anzulegen,
welche der Schneidleine bei der Drehbewegung des Schneidkopfes 42 über einen Kreisbogen vorausläuft.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, diese nachlaufenden Seitenwände
mit metallenen Anlageelement-Einsätzen 76 und 78 zu versehen, die vorzugsweise aus einem Werkstoff bestehen, welcher
bei der Berührung mit der schwingenden Schneidleine eine verringerte Reibung erzeugt, wobei jeder Einsatz vorzugsweise
eine glatte oder polierte Oberfläche zur Abstützung der Schneidleine
aufweist. Diese Einsätze 76 und 78 können aus verschiedenartigen, für den vorgesehenen Zweck geeigneten Werkstoffen
bestehen, doch hat es sich gezeigt, daß ein poliertes Metall, wie Messing oder rostfreier Stahl, besonders geeignet ist»
Gemäß den Fig. 10 und 11 kann die Form der Ausschnitte 60 und 62 gemäß Fig. 3 unter Ausbildung zwiebeiförmiger öffnungen 88
bzw. 90 oder ähnlich geformte öffnungen geändert werden. Bei
der schnellen Drehung des Schneidkopfes 42 wird die Schneidleine 26 dabei in die verengten Öffnungsabschnitte 92 oder 94
hineingedrängt, so daß die erwähnte Aufwärts- und Abwärtsauslenkung
der Schneidleine 26 im Bereich der Ausschnitte 88 oder
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90 verringert wird. Die Anlage-Einsätze 76 und 78 (Fig. 3)
können dabei eine entsprechende bzw. komplementäre Form besitzen und in diese zwiebeiförmigen Öffnungen 88 bzw. 90 eingesetzt
sein. Es ist darauf hinzuweisen, daß die abgewandelte Ausführungsform des Schneidkopfes gemäß Fig. 12, 13 und 21
ebenfalls die zwiebeiförmigen Ausschnitte 88 bzw. 90 aufweisen kann.
In den Fig. 14 und 15 ist die Mähvorrichtung 2 in zwei verschiedenen Arbeitslagen dargestellt. Fig. 14 ist eine Teilansicht
der Vorrichtung 2, die in einer waagerechten Position geführt wird, so daß die von der Schneidleine 26 beschriebene
Schnittebene bzw. Schnittbahn im wesentlichen parallel zum Erdboden liegt. Der Unterteil des Griffs 6 ist dabei über den
Schaft 14 mit dem Gehäuse 8 verbunden. Aus dem Schneidkopf ragt die Schneidleine 26 nach außen. In der Praxis wird der
größte Teil des Grases oder Unkrauts dicht über der Erdoberfläche geschnitten bzw. gemäht, weshalb das Gerät 2 leicht geneigt
werden muß, damit die Schneidleine 26 den entsprechenden Schnitt durchführt. Bei dieser Betätigung kann das Gerät während
des Mähvorgangs auf der Gleitkuppel 32 über den Erdboden gleiten, wobei die Bedienungsperson das Gerät 2 infolge der
konvexen Form der Unterseite der Gleitkuppel 32 bequem unter jedem beliebigen Winkel neigen kann.
In Fig. 15 ist das Gerät 2 gemäß Fig. 14 in der anderen, d.h. lotrechten Lage dargestellt. In dieser Position kann das Gerät
für das Mähen bzw. Trimmen an anders nicht zugänglichen Flächen benutzt werden, um z.B. auf bequeme Weise eine Rasenfläche
durch "Begradigen" zurechtzuschneiden.
Die Mähvorrichtung 2 kann durch entsprechende Handhabung der
Griffe 16 und 18 in die beschriebene waagerechte oder lotrechte Schneidposition gemäß Fig. 14 bzw. 15 gebracht werden.
Andererseits kann jedoch gemäß Fig. 16 eine Lageneinstelleinrichtung
98 zwischen oberem und unterem Rohrelement 4 bzw. 6
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vorgesehen sein, um eine Lageneinstellung der teleskopartig ineinander gefügten Rohrelemente 4 und 6 durch axiales Verdrehen
derselben zueinander in Schritten von 90° zu ermöglichen.
Gemäß den Fig. 16 und 17 läuft das obere Rohrelement 4 an
seinem unteren Ende 108 in einem auf passende Weise an ihm befestigten rohrförmigen Einsatz 110 aus. Ein Einsatz 114
ist axial auf den Einsatz 110 ausgerichtet, der sich seinerseits vom Rohrelement 4 aus nach unten erstreckt und mit engem
Sitz, jedoch verschiebbar in den Einsatz 114 eingefügt ist. Nahe des unteren Endes des verschiebbaren Einsatzes 110 sind
an diesem zwei nach außen ragende Knöpfe 116 und 116A von rechteckigem Querschnitt angebracht, die auslösbar in Schlitzen
118A - 118D festlegbar sind, so daß der Einsatz 110 im Einsatz 114 um seine Achse herum verdreht werden kann. Im
Rohrelement 6 ist eine Feder 120 koaxial zwischen dem Einsatz 110 und einer Scheibe 122 angeordnet, welche die Feder 120
abstützt und ihrerseits durch eine Einschnürung 124 in der Umfangsfläche des Rohrelements 6 in ihrer Lage gehalten wird.
Eine elektrische Leitungsanordnung 20 verläuft dabei praktisch durch eine zentrale Bohrung 126 in der Scheibe 122 sowie längs
der axialen Mittellinie der Feder 120, sodann axial längs der Mittellinien der Einsätze 110 und 114 und schließlich zentral
durch die Rohrelemente 4 und 6. Wenn somit auf das obere Rohrelement 4 und somit auf den Einsatz 110 ein für die Überwindung
der durch die Feder 120 ausgeübten Aufwärtskraft ausreichender, abwärts gerichteter Druck ausgeübt wird, werden die Rohrelemente
4 und 6 teleskopartig ineinander geschoben, bis ihre Ringflächen 130 und 132 aneinander anstoßen. Hierbei werden die
Knöpfe 116 und 116A so weit nach unten gedrückt, daß sie aus den Schlitzen 118A und 118C ausrasten. In diesem zusammengedrückten
Zustand können die Rohrelemente 4 und 6 um ihre Achse herum in entgegengesetzten Richtungen so weit verdreht werden,
daß die Knöpfe 116 und 116A im Rohrelement 6 um 90° verdreht und dadurch auf die Schlitze 118B und 118D ausgerichtet werden.
Nach Aufhebung des abwärts gerichteten Drucks drückt die Feder 120 den Einsatz 110 und das Rohrelement 4 wieder nach
oben, so daß die Knöpfe 116 und 116A in die Schlitze 118B und 118D einrasten. Auf diese Weise kann das Rohrelement 4
in Schritten von 90° relativ zum Rohrelement 6 verdreht werden, so daß eine Bedienungsperson zwischen einer waagerechten
(Fig. 14) oder einer lotrechten Schneidlage (Fig. 15) wählen kann, während die Griffe 16 und 18 in der gleichen, bequem
zu erfassenden Lage gemäß den Fig. 1 und 2 verbleiben*
Gemäß den Fig. 12 und 13 umfaßt ein weiteres Merkmal der Erfindung
Mittel, mit deren Hilfe der mit drei Leinenöffnungen versehene Schneidkopf bei seiner Drehbewegung ausgewuchtet
werden kann, so daß er keine unerwünschten Schwingungen auf die Motorwelle 36 überträgt. Zur Gewährleistung eines schwingungslos
laufenden und bei der Drehbewegung ausgewuchteten Schneidkopfes 80 ist es erforderlich, das Gewicht der sich
aus einem der Ausschnitte 102 - 106 nach außen erstreckenden Schneidleine auszugleichen. Wenn sich beispielsweise gemäß
Fig. 12 eine einzige Schneidleine über den Ausschnitt 102 von der Umfangsflache des Schneidkopfes 80 nach außen erstreckt,
bringt die Masse des in Umfangsrichtung verlaufenden Abschnitts der Leine 26 den Schneidkopf 80 bei seiner Drehung
in einen Unwuchtzustand· Der Schneidkopf enthält daher am Punkt 102 eine Masse, die nicht durch eine entsprechend große
Masse an einer dem Punkt 102 diametral gegenüberliegenden Stelle ausgeglichen ist. Zur Vermeidung dieses Nachteils sind
gemäß Fig. 13 drei Auswuchtrippen 102A, 104A und 106A vorgesehen, die jeweils einem entsprechenden Schneidleinen-Ausschnitt
diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Die Rippe 104A bewirkt beispielsweise einen Gewichtsausgleich für den
Ausschnitt 104. Wenn der für das Mähen von Gras vorgesehene
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Schneidkopf 80 eine volle Spule mit Schneidleine 26 enthält, ist letztere durch einen der Ausschnitte 102 - 106 hindurchgezogen,
so daß sie durch den betreffenden Ausschnitt nach außen ragt und nach Art eines Flegels bzw. Schneidflügels bei
umlaufendem Schneidkopf den Pflanzenwuchs zu schneiden vermag. Normalerweise wird für das Mähen ein etwa 127 - 152 mm langes
Stück der Schneidleine 26 benutzt. Wie erwähnt, führt jedoch eben dieses Leinenstück einen Unwuchtzustand am Schneidkopf
ein. Die Auswuchtrippen dienen daher zur Aufhebung dieser Masse des 127 - 152 mm langen Schneidleinenstücks. Zu diesem Zweck
sind diese Rippen aus einer Materialmenge mit einem Gewicht entsprechend der Masse des nach außen ragenden Schneidteils
der Schneidleine 26 ausgebildet. Das Gewicht der Auswuchtrippe schwankt jedoch selbstverständlich von Gerät zu Gerät in Abhängigkeit
von Faktoren, wie Schneidleinendurchmesser, Schneidleinendichte, Länge des Schneidteils der Schneidleine, sowie
in Abhängigkeit von den jeweiligen Werkstoffen für den Schneidkopf 80, die Schneidleine 26 sowie die Auswuchtrippen 102A 106A.
In diesem Zusammenhang braucht jedoch nur erwähnt zu werden, daß die Masse der Auswuchtrippen der Masse des nach
außen ragenden Schneidteils der Schneidleine 26 gleich oder praktisch gleich ist.
Die abgerundeten Schneidleinen-Anlageflächen 61 und 61A jedes Ausschnitts bzw. jeder Aussparung 102 - 106 sind vorzugsweise
dadurch ausgebildet, daß der Schneidkopf 80 gemäß den Fig. 12 und 13 zwei auf Abstand stehende Wände 200 und 202 aufweist.
Dabei bildet die Wand 200 den Außenumfang des Schneidkopfes 80, während die Wand 202 seinen Innenumfang festlegt. Gemäß Fig.13
sind die Auswuchtrippen 102A - 106A zwischen den Wänden 200 und 202 radial zur Drehachse des Schneidkopfes 80 angeordnet.
Gemäß Fig. 13 ist der Raum zwischen den Wänden 200 und 202 anderweitig offen bzw. unbesetzt. Es ist darauf hinzuweisen,
daß die Ausführungsform des zwei Ausschnitteaufweisenden Schneidkopfes
gemäß den Fig. 7 und 8 ebenfalls doppelwandig ausgebildet
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ist, wie dies in Verbindung mit Fig. 12 und 13 erläutert ist.
In den Fig. 18 bis 20 und insbesondere in Fig. 18 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die eine von Hand
betätigbare Messer- bzw. Schneideinrichtung 7 aufweist, mit welcher die Schneidleine 26 vor Beginn des Mähvorgangs auf etwa
die gewünschte Länge zurechtgeschnitten werden kann« Die am Gehäuse 8 angebrachte Messeranordnung 7 ist in einer Position
über dem Schneidkopf 42 und mit lotrechtem Abstand über der Schnittebene ausgerichtet. Die Messeranordnung ist dabei derart
in einem vorbestimmten Abstand über der Schnittebene angeordnet, daß sich bei Benutzung des Messers bzw. der Klinge 7
zum Zurechtschneiden der Schneidleine 26 eine Schneidleinenlänge von etwa 127 - 152 mm ergibt. Mit Hilfe der Messeranordnung
7 kann somit die Bedienungsperson die Schneidleine 26 vor Aufnahme des Mähvorgangs ungefähr auf die gewünschte effektive
Schneidlänge zurechtschneiden. Mit Hilfe der anhand der Fig.21 und 22 noch zu erläuternden automatischen Messeranordnung 37
wird die Schneidleine 26 im Betrieb der Mähvorrichtung selbsttätig auf die genaue gewünschte Länge zurechtgeschnitten·
Gemäß Fig. 20 weist die Messeranordnung 7 zwei auf Abstand stehende,
parallele Halteflansche 23 und 24 auf, die am Gehäuse 8 befestigt oder einstückig mit diesem geformt sind. Zwischen
den Flanschen 23 und 24 ist auf Stiften 41 und 43 ein Druckblock
29 schwenkbar gelagert. Gemäß den Fig. 18 und 19 ermöglichen die Stifte 41 und 43 eine Schwenkbewegung des Druckblocks
29 zum Gehäuse 8 hin und von diesem weg. Gemäß Fig. 18 wird beispielsweise der Druckblock 29 vom Gehäuse 8 weggeschwenkt,
um den zurechtzuschneidenden Abschnitt der Schneidleine aufzunehmen, während der Druckblock 29 in Fig. 19 in
seiner Position nach dem Zurechtschneiden der Schneidleine 26 auf vorbestimmte Länge dargestellt ist.
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Gemäß Fig. 18 trägt das Gehäuse 8 eine vorrichtungsfeste
Schneidklinge 45, die vorzugsweise aus Metall besteht, starr ausgebildet ist und eine dauerhafte und scharfe Schneidfläche
aufweist. Das Gehäuse 8 enthält einen rückseitig mit Versteifungswulst versehen Schlitz 47 zum Einsetzen der Klinge 45,
wobei der Schlitz 47 so ausgebildet ist,daß die Klinge 45 zum Auswechseln gegen eine neue Klinge aus ihm herausgenommen
werden kann. Wenn die Klinge 45 somit nach längerem Gebrauch stumpf wird, ermöglicht der für ihr Einsetzen vorgesehene
Schlitz 47 das einfache Auswechseln.
Gemäß Fig. 20 weist der Druckblock 29 eine Öffnung 49 und einen Druckplattenteil 51 auf. Wenn die Schneidleine 26 zu
Beginn eines Mähvorgangs auf vorbestimmte Länge zurechtgeschnitten
werden soll, wird ihr Endstück aufwärts zur Messerbzw. Schneidanordnung 26 gezogen und in die sowie durch die
Öffnung 49 geführt. Infolgedessen gelangt die Schneidleine 26 zwischen die Klinge 45 und die Druckplatte 51· Durch
entsprechendes Hindurchziehen der Schneidleine in Aufwärtsrichtung durch die Öffnung 49 wird ersichtlicherweise das abzutrennende
Schneidleinenstück und somit die nach dem Zurechtschneiden verbleibende Länge der Schneidleine 26 bestimmt.
Sobald die Schneidleine zwischen Klinge 45 und Druckplatte 51 eingeführt ist, braucht lediglich der Druckblock 29 gegen das
Gehäuse 8 gedrückt zu werden. Hierbei wird die Schneidleine 26 durch die Druckplatte 51 gegen die Klinge 45 angedrückt
und dabei auf die beispielsweise in Fig. 9 und 10 gezeigte Weise abgeschnitten, wobei das Schnittstück 26A auf den Boden
herabfällt. Der zurechtgeschnittene Abschnitt der Schneidleine
26B wird dann aus der Schneidanordnung 7 herausgezogen, so
daß er auf beschriebene Weise für das Mähen von Pflanzenwuchs benutzt werden kann. Aus Beq-uemlichkeitsgründen ist der
Druckblock 29 mit einer abgeschrägten Unterseite 53 versehen, die leicht beispielsweise mit Daumen und Zeigefinger erfaßt
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werden kann, um den Druckblock 29 vom Gehäuse 8 abzuheben.
Die beschriebene Anordnung stellt somit ersichtlicherweise der Bedienungsperson der erfindungsgemäßen Mähvorrichtung
einen bequemen Mechanismus zum Zurechtschneiden der Schneidleine 26 auf die entsprechende Länge zur Verfügung, so daß
es nicht nötig ist, daß die Bedienungsperson irgendein Messer o.dgl. Schneidwerkzeug mit sich führt.
In den Fig. 21 und 22 ist eine vorrichtungsfeste, automatisch wirkende Schneidanordnung 37 zum Zurechtschneiden der Schneidleine
26 auf die gewünschte Länge während der Drehbewegung des Schneidkopfes 42 dargestellt. Gemäß Fig. 22 trägt der
Abschirmteil 30 an seiner Unterseite eine Schneidklinge bzw. ein Messerelement 71 mit einer scharfen metallischen Schneidfläche
71A. Einstückig mit dem Abschirmteil 30 ist eine durch die Teile 81, 81B und 91 veranschaulichte Messerhalteanordnung
ausgebildet. Die Halteanordnung für das Messer 71 weist einen einzigen, nach unten abstehenden, massiven Wandteil 81B auf,
der einen oberen Wulstteil 91 und einen unteren Wulstteil trägt. Die beiden Wulstteile sind dabei mit Schlitzen 81A
bzw. 91A zur herausnehmbaren Halterung der Schneidklinge versehen. Wenn die Schneidklinge 71 nach längerem Gebrauch
stumpf wird, kann sie somit ohne weiteres durch eine neue Klinge ersetzt werden, indem sie aus den Schlitzen 81A und
91A herausgezogen und dadurch vom Wandteil 81B getrennt wird. Hierauf wird die neue Klinge in die Schlitze 81A und 91A eingesetzt
und in diese Schlitze hineingeschoben, bis die Schneidfläche 71A bündig mit den Außenkanten der Wulstteile 81 und
91 abschließt, wie dies in Fig. 22 veranschaulicht ist. Es ist zu beachten, daß die Schneidklinge 71 über ihre gesamte
Rückseite hinweg vom Wandteil 81B abgestützt wird, so daß gemäß Fig. 22 nur eine Kante frei liegt.
Bei auf die beschriebene Weise montierter Schneidklinge 71 liegt somit die Schneidfläche 71A offensichtlich in einer
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Ebene senkrecht zur Bewegungsbahn des Schneidleinenelements 26. Die Schneidleine 26 wird somit gemäß Fig. 21 durch den
Schneidkopf 42 in einer Bahn im Umlaufbewegung versetzt, welche
zwangsläufig die Schneidklingen-Schneidfläche 71A kreuzen muß. Bei dieser UmIaufbewegung der Schneidleine 26 wird diese
automatisch auf die gewünschte Länge 26B zurechtgeschnitten,
wobei der abgeschnittene bzw. Uberschußteil 26A zur Seite weggeschleudert
wird. Wenn der Pflanzenwuchs beispielsweise mit einer Schneidleine 26B einer Länge 127 mm gemäht werden soll,
braucht lediglich bei der Herstellung des Geräts die Klinge 71 in einem Abstand von 127 mm vom Außenumfang des Schneidkopfes
42 angeordnet zu werden. Auf diese Weise wird dann automatisch eine Schneidleinenlänge 26B von 127 mm aufrechterhalten,
auch wenn die Schneidleine vor Inbetriebnahme der Vorrichtung beispielsweise auf eine Länge von 152 mm herausgezogen
wird. Es ist vorgesehen, daß die Bedienungsperson der Mähvorrichtung vor dem eigentlichen Mähvorgang ein etwa
178 - 203 mm langes Stück der Schneidleine 26 aus dem Schneidkopf 42 herauszieht. Hierauf kann die Schneidleine 26 mit
Hilfe der Messeranordnung gemäß Fig. 18 bis 20 auf eine vorläufige Länge von etwa 152 mm zurechtgeschnitten werden« Anschließend
wird die Schneidleine 26 durch die Schneideinrichtung 37 gemäß Fig. 21 und 22 selbsttätig auf die genaue gewünschte
Länge 26B zurechtgeschnitten, die bei der offenbarten Ausführungsform bevorzugt bei etwa 135 mm liegt. Ersichtlicherweise
bietet somit die Doppelmesseranordnung gemäß den Fig. 18 bis 22 eine einfache und zweckmäßige Einrichtung
zum Zurechtschneiden der Schneidleine 26 auf ihre gewünschte, effektive Arbeitslänge, ohne daß es nötig wäre, die Schneidleinenlänge
durch von Hand erfolgendes Nachmessen zu bestimmen.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung hat es sich gezeigt,
daß ein effektives Längen/Durchmesser-Verhältnis im Fall einer monofilen Nylonleine 26 o.dgl» im allgemeinen bei
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etwa 35:1 liegt und für die Srfindungszwecke bis zu etwa
82:1 reichen kann. Es hat sich weiterhin gezeigt, daß die für die Erfindungszwecke günstigste Schneidleine aus einer
extrudierten Nylonleine mit einem Durchmesser von etwa 1,524 - 3,18 mm und vorzugsweise 1,65 - 2,03 mm besteht.
Die normale Drehzahl im Gebrauch der Vorrichtung gemäß Fig.1 liegt in der Größenordnung von 6000 - 7500 U/min und vorzugsweise
6800 - 7000 U/min.
In Fig. 23 ist eine andere Ausführungsform einer tragbaren
Randschneide- und Besäumvorrichtung 2 dargestellt, die für leichtere Mäharbeiten auf Rasenflächen von Gebäuden und dgl.
bevorzugt wird, wo elektrischer Strom ohne weiteres verfügbar ist. Diese Vorrichtung kann ein Rohrelement 4 mit einem an
seinem einen Ende montierten, einen Motor 10 enthaltenden Gehäuse aufweisen, wobei der Motor einen Schneidleinen-Drehkopf
42 antreibt. Das Rohrelement 4 ist zur Halterung des Gehäuses 8 mit Hilfe von in einen Schaft 14 eingeschraubten
Schrauben befestigt. Diese tragbare Vorrichtung 2 wird von einer Bedienungsperson an einem Schaltergriff 16 gehalten
und über diesen Griff gehandhabt. Der Griff 16 ist mit Hilfe von Schrauben 25 am Rohrelement 4 befestigt. Die Stromzufuhr
zum Motor 10 kann über eine übliche isolierte Leitung 20 erfolgen, die am einen Ende einen nicht dargestellten Stecker
aufweist und deren anderes Ende durch das Rohrelement 3^ verläuft
und mittels eines Anschlusses 17 mit dem Motor 10 verbunden ist. Amfoberen Ende des Rohrelements 4 kann am Handgriff
16 ein geeigneter Einschalter bzw. Kippschalter 22 zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Leitung 20 und dem
Motor 10 vorgesehen sein. Die Schnittebene der Schneidleine läßt sich dabei ohne weiteres in eine waagerechte oder eine
lotrechte Lage verlegen oder unter einem beliebigen Winkel neigen, um einen Schneidvorgang längs Gehwegen, um Bäume und
Felsen bzw. Steine herum sowie an Zäunen und dgl. entlang
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durchzuführen, wo das Arbeiten mit üblichen Mähvorrichtungen entweder unsicher oder schwierig ist. Zu diesem Zweck wird
lediglich der Griff 16 entsprechend gedreht oder abgewinkelt. Die Vorrichtung gemäß Fig. 23 weist ein hohles Gehäuse 8 mit
einem kreisförmigen, eine einzige Schneidleine aufweisenden Schneidkopf 42 auf, der durch die Welle 36 des im Gehäuse 8
angeordneten Elektromotors 10 beliebiger passender Bauart in Drehung versetzt wird. Der Schneidkopf 42 weist eine über
eine Öffnung 60 oder 62 (Fig. 25) geeigneter Form aus dem Schneidkopf 42 über eine Strecke, die auf noch zu erläuternde
Weise erfindungsgemäß festgelegt ist, herausragende Schneidleine 26 auf. Weiterhin kann das Gehäuse 8 einen Flanschteil
bzw. eine Abschirmung 30 aufweisen, welche verhindert, daß der Schneidkopf 42 in eine Beschädigung verursachende Berührung
mit einer Wand oder einem Baum gelangt, während er durch den Motor 10 in Drehung versetzt wird.
Gemäß Fig. 26 ist das untere Ende der Antriebswelle 36 des
Motors 10 mit einem Mitnehmer bzw. einem Schraubbolzen 36A verschraubbar, welcher den Schneidkopf 42 nach unten durchsetzt
und an seinem oberen Ende mit einem Gewinde zur Verschraubung mit der Welle 36 versehen ist. Der mit enger Passung
in den Schneidkopf 42 eingesetzte Schraubbolzen 36A ist im Schneidkopf 42 mit einem in diesen eingreifenden Kopf 40
festgelegt. Der Schneidkopf 42 wird durch die Antriebswelle 36 über den Schraubbolzen 36A in Drehung versetzt, wobei sich
die Schneidleine 26 zur Durchführung einer Schneidwirkung streckt.
Ein Anguß 32, welcher den Schraubbolzen 36A aufnimmt und diesen relativ zum Schneidkopf 42 zur Ermöglichung einer Drehung
desselben um seine Achse festlegt, dient auch zur herausnehmbaren Halterung einer Spule 44 (Fig. 27) im Schneidkopf
42. Die Spule 44 enthält ein Schneidleinen-Reservestück 46,
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das zu entsprechenden Zeitpunkten auf vorbestimmte Länge abgespult
werden kann, um die effektive Schneidlänge der Schneidleine 26 zu ändern. Nach Lösen des Angusses 32 durch Ausrasten
desselben aus Führungsschlitzeη 21 kann die Spule 44 herausgenommen
werden, so daß eine neue Spule in den Schneidkopf 42 eingesetzt oder eine Ersatzleine auf die Spule 44 aufgewickelt
werden kann·
Die Spule 44 weist gemäß den Fig. 27 bis 31 einen Bodenflansch 48 und einen oberen Flansch 50 auf, die durch eine Nabe 51
in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. Im Inneren der Nabe 52 befindet sich eine Öffnung 54 mit Führungsnutelementen
21, welche am Anguß 32 einrastbar sind und die Spule 44 am Schneidkopf 42 arretieren, wenn die Spule 44 in
letzteren eingesetzt ist. Gemäß Fig. 27 weist der Anguß 32 zwei Lappen 32A und 32B auf, die mit Abstand von einer Innenwand
19 de» Schneidkopfes 42 angeordnet sind. Die Spule 44 umfaßt Führungsnuten 21 und 21A, die jeweils in einstückig
mit der Nabe 52 der Spule 44 ausgebildeten Teilen vorgesehen sind. Jede Führungsnut besteht aus zwei nach innen ragenden
Flanschteilen 64 und 66, die zwischen sich einen offenendigen Schlitz bzw. eine Nut 68 festlegen. Wenn die Spule 44 in den
Schneidkopf 42 eingesetzt ist, umfaßt jeder Schlitz 68 ersichtlicherweise einen der Lappen 32A, 32B. Gemäß Fig. 28 ist die
Oberseite 50 der Spule 44 mit einem radial verlaufenden Element 56 versehen, das mit Daumen und Zeigefinger erfaßbar ist.
Durch Drehung des Elements 56 wird die Spule 44 im Schneidkopf 42 gedreht, so daß die Schlitze 68 der Führungsnuten 21
und 21A die Lappen 32A und 32B des Angusses 32 erfassen und dadurch die Spule 44 arretieren. Die Anordnung des Angusses
und der Führungsnuten 21 und 21A stellt eine einfache und bequeme Möglichkeit dar, um die Spule 44 in den Schneidkopf 42
einzusetzen und mit diesem drehfest zu verbinden. Zum Herausnehmen der Spule 44 aus dem Schneidkopf 42 ist es lediglich
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notwendig, das Element 56 in entgegengesetzter Richtung zu drehen, so daß die Führungsnuten bzw. Schlitze 68 die betreffenden
Lappen des Angusses 32 freigeben.
Gemäß Fig. 27 ist ein Schutzelement vorgesehen, das eine kreisförmige
Gestalt und einen solchen Durchmesser besitzt, daß es mit enger Passung fiber die Spulenflansche 48 und 50 aufsetzbar
ist und zwischen diesen einrastet. Das Spulenelement weist eine Öffnung bzw. einen Ausschnitt auf, durch den das Endstück
der Schneidleine hindurchläuft. Das Schutzelement 70 verhindert ein Aufrollen des verbliebenen, aufgewickelten Leinenabschnitts
26 auf der Spule, wenn diese aus dem Schneidkopf 42 ausgebaut wird. Darüber hinaus ist vorgesehen, den Ausschnitt
72 des Schutzelements 70 so zu bemessen, daß die durch diesen Ausschnitt abgetragene Materialmenge praktisch der Masse des
Schneidabschnitts der Schneidleine 26 entspricht. Durch diese Abtragung einer gleich großen Materialmenge oder -masse am
Schutzelement 70 wird eine Auswuchtung der Schneidkopfeinheit bei deren Drehung erreicht» Die Masse des an der einen Seite
des Schneidkopfes nach außen ragenden Schneidteils 26 wird hierdurch durch den in Form des Ausschnitts 72 abgetragenen
Materialteil ausgeglichen.
Gemäß den Fig. 25 bis 27 bestehen die beiden Schneidleinen-Ausschnitte
60 und 62 jeweils aus zwei gekrümmten bzw. abgerundeten, auf Abstand stehenden massiven Seitenwänden 61 und 61A.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Schneidleine
26 aus einem um die Spule 44 herumgewickelten Schneidleinenabschnitt 46 (Fig. 26) und einem frei beweglichen Leinenendabschnitt,
der tangential zum Wickelabschnitt über einen der Ausschnitte 60 oder 62 nach außen ragt. Die Schneidleine ist
daher bestrebt, sich an die in Bewegungsrichtung nachlaufende
Seitenwand 61 bzw. 61A, welche zwischen sich den betreffenden Ausschnitt 60 oder 62 festlegen, und nicht an die Seitenwand
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anzulegen, welche der Schneidleine vorausläuft, wenn diese infolge der Drehung des Schneidkopfes 42 in einem Kreisbogen
umläuft.
Bei der Drehbewegung des Schneidkopfes 42 ist die Schneidleine 26 bestrebt, in Längsrichtung zu schwingen und somit seitlich
gegen die nachlaufende Seitenwand am betreffenden Ausschnitt 60 und 62 in der Weise zu schwingen bzw. zu pendeln, daß in
einem lokalen Bereich eine ausreichende Wärmemenge erzeugt wird, um die Schneidleine an einer Stelle ihrer Länge, an welcher
sie an der nachlaufenden Seitenwand anliegt, zumindest teilweise anzuschmelzen. Die tropfenförmigen Abschnitte 74
und 74A verringern diese Tendenz bis zu einem gewissen Grad, indem sie bestrebt sind, die Schneidleine an diesen Stellen
unbeweglich zu halten. Die durch diese tropfenförmigen Abschnitte 74 und 74A ausgeübte Haltewirkung muß jedoch notwendigerweise
begrenzt sein, damit das Herausziehen neuer Schneidleinenstücke, wenn dies gewünscht wird, nicht behindert oder
eingescnränkt wird.
Es hat sich daher als wünschenswert und vorteilhaft erwiesen, diese nachlaufenden Seitenwände mit metallenen AnIageelementen
bzw. Einsätzen 76 und 78 zu versehen, die vorzugsweise aus einem einstückigen Werkstück aus einem Werkstoff bestehen,
welcher bei der Berührung mit der schwingenden Schneidleine eine geringere Reibung erzeugt, wobei diese Einsätze vorzugsweise
jeweils glatte bzw. polierte Flächen zur Abstützung der Schneidleine aufweisen. Diese Einsätze 76 und 78 können in
einem Stück aus einer Vielfalt verschiedener, für den vorgesehenen Zweck geeigneter Werkstoffe hergestellt werden, wobei
sich ein poliertes Metall, wie Messing oder rostfreier Stahl, als besonders geeignet erwiesen hat. Das Anlageelement weist
ersichtlicherweise einen die Einsätze 76 und 78 miteinander verbindenden, mit Bohrung versehenen Flansch 58 auf. Die Bohrung
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58a ist dabei so bemessen, daß sie über den Anguß 32 hinweg
aufsetzbar ist und flächig an der Wand 19 des Schneidkopfes anliegt, so daß der Arretiermechanismus 21 und 21A nicht behindert
wird.
Gemäß Fig. 27 sind wiederum Vorkehrungen dahingehend getroffen, daß der Schneidkopf bei seiner Drehbewegung zur Verhinderung
einer übertragung unerwünschter Schwingung auf die Motorwelle 36 ausgewuchtet ist. Wie bereits vorher erwähnt, ist es zur
Gewährleistung eines schwingungsarm laufenden, rotationsmäßig ausgewuchteten Schneidkopfes 42 erforderlich, das Gewicht der
aus dem einen Ausschnitt 60 oder 62 nach außen ragenden Schneidleine 26 auszugleichen. Wenn beispielsweise gemäß Fig· 26 eine
einzige Schneidleine über den Ausschnitt 62 vom Umfang des Schneidkopfes 42 nach außen ragt, bringt die Masse des von
dieser Umfangsfläche abgehenden Schneidleinenabschnitts 26 den Schneidkopf 42 bei seiner Drehbewegung in Unwucht. Der Schneidkopf
enthält daher am Punkt 62 eine Masse, die nicht durch eine entsprechende Masse an einer dem Punkt 62 diametral gegenüberliegenden
Stelle ausgeglichen ist. Zur Vermeidung dieses Zustands ist das Schutzelement 70 gemäß Fig. 27 mit dem Ausschnitt
72 versehen« Wenn der Schneidkopf 42 zur Durchführung eines Mähvorgangs mit einer vollen Spule der Schneidleine 26
zusammengesetzt wird, wird die Leine durch einen der Ausschnitte 60 oder 62 hindurchgezogen. Die sich von diesem Ausschnitt
nach außen erstreckende Schneidleine wirkt dabei als flegelartiges Schneidelement zum Mähen des Pflanzenwuchses.
Normalerweise wird für den Schneidvorgang ein Stück dsr Schneidleine 26 von etwa 76 mm Länge benutzt. Wie erwähnt, ist es jedoch
gerade dieses Schneidleinenstück, welcnes bei der Drehung des Schneidkopfes 42 eine Unwucht einführt. Die Aufgabe des
Ausschnitts 72 besteht infolgedessen darin, die Masse dieses Schneidleinenstücks auszugleichen. Dies wird dadurch erreicht,
daß im Ausschnitt 72 eine Materialmenge abgetragen wird, die
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gewichtsmäßig der Masse des nach außen ragenden Schneidleinenstücks
26 entspricht. Das Gewicht des im Ausschnitt 72 abgetragenen Materials variiert jedoch selbstverständlich von Gerät
zu Gerät in Abhängigkeit von Veränderlichen, wie Leinendurchmesser
und -dichte, Länge des Schneidteils der Schneidleine sowie den speziellen Werkstoffen für den Schneidkopf 42,
die Schneidleine 26 und das Schutzelement 70. Es braucht daher nur angegeben zu werden, daß das Schutzelement 70 einen Ausschnitt
72 aufweist, an welchem die Masse des abgetragenen Materials der Masse des sich nach außen erstreckenden Schneidteils
der Schneidleine 26 gleich oder praktisch gleich ist.
Bei der .in den Fig. 23 bis 32 dargestellten Aus führungs form
der Erfindung hat es sich gezeigt, daß das effektive Längen/-Durchmesser-Verhältnis
für eine monofile Nylonleine o.dgl. häufig größer ist als 20:1 und für den vorgesehenen Zweck
vorzugsweise bei etwa 35:1 liegt. Weiterhin hat es sich herausgestellt, daß die für die Erfindungszwecke günstigste
Schneidleine eine extrudierte Nylonleine mit einem Durchmesser von etwa 1,524 - 3»18 mm und vorzugsweise 1,65 mm ist.
Die normale Betriebsdrehzahl liegt dabei in der Größenordnung von 10 000 - 14 000 U/min und vorzugsweise 12 000 U/min.
Darüber hinaus wurde festgestellt, daß bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 23 bis 32 die optimalen Betriebsparameter
eine Schneidleinenlänge von vorzugsweise 58,42 mm verlangen. Bei einem bevorzugten Schneidkopfdurchmesser von etwa 86,36 mm
ergibt dies eine Schnittbahn von etwa 203,2 mm, obgleich erfindungsgemäß
auch Schneidköpfe mit wesentlich größerem oder kleinerem Durchmesser verwendet werden können·
In Fig. 33 ist eine abgewandelte AusfUhrungsform einer tragbaren
Mäh- und Randschneidevorrichtung 2 dargestellt, die wiederum für leichtere Mäharbeiten auf Rasenflächen von Gebäuden
und dgl. vorteilhaft ist, wo elektrischer Strom ohne weiteres zur Verfügung steht· Diese Vorrichtung weist ein Rohrelement
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mit einem an seinem einen Ende montierten, einen Elektromotor 10 enthaltenden Gehäuse 8 auf, wobei der Motor einen Schneidkopf
für den Antrieb einer Schneidleine in Drehung versetzt. Das Rohrelement ist zur Halterung des Gehäuses 8 mit Hilfe von
in einen Schaft 14 eingeschraubten Schrauben abnehmbar befestigt. Diese tragbare, von Hand führbare Vorrichtung 2 wird
von einer Bedienungsperson mittels eines Schaltergriffs 16
und eines Zwischen- bzw. Zusatzgriffs 18 geführt. Der Griff 16 ist dabei mittels Schrauben 25 am Rohrelement 4 befestigt,
während der Griff 18 mit Hilfe einer leicht einstellbaren Flügelmutteranordnung 27 am Rohrelement angebracht ist. Die
Stromzufuhr zum Motor 10 kann über eine herkömmliche isolierte Leitung 20 erfolgen, die am einen Ende einen nicht dargestellten
Stecker trägt und deren anderes Ende zum Anschluß an den Motor 10 durch das Rohrelement 4 hindurchgeführt ist. In der
Nähe des oberen Endes des Rohrelements 4 kann am Griff 16 ein
geeigneter Einschalter bzw. Kippschalter 22 zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Leitung 20 und dem Motor 10 angeordnet
sein. Die Schnittebene der Schneidleine 26 kann ohne weiteres in eine waagerechte oder in eine lotrechte Position
verbracht oder unter einem beliebigen Winkel geneigt werden, um Mäharbeiten längs Gehwegen, um Bäume und Sträucher sowie
Steine herum sowie an Zäunen und dgl. entlang durchzuführen, wo das Mähen mit den bisher üblichen Vorrichtungen entweder
unsicher oder schwierig ist. Für diese Handhabung werden einfach die Griffe 16 und 18 verdreht bzw. entsprechend abgewinkelt.
Der eine einzige Schneidleine tragende, kreisförmige Schneidkopf 42 wird durch die Welle 36 des in das Gehäuse 8 eingebauten
Elektromotors in Drehung versetzt. Der Schneidkopf enthält eine Schneidleine 26, die sich seitlich bzw. quer aus
dem Schneidkopf 42 über einen Ausschnitt 60 oder 62 (Fig, 34) geeigneter Konfiguration über eine Strecke nach außen erstreckt,
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die auf noch näher zu erläuternde Weise eine Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist. Das Gehäuse 8 weist zusätzlich einen kreisförmigen Flanschteil bzw. ein Schutz- oder
Abschirmelement 30 auf, durch welches verhindert wird, daß der Schneidkopf 42 bei sich drehendem Motor 10 mit einer Wand
oder einem Baum in Berührung gelangt und dadurch beschädigt wird. Am Schutzelement 30 ist an dem am weitesten vom Schneidkopf
entfernten Ende mittels eines Halters 23 eine senkrecht zur Schnittebene nach unten abstehende Schneidklinge 21 angebracht,
die als Schneidleinen-Einstellelement wirkt, indem sie automatisch ein überschüssiges Leinenstück abschneidet,
wenn sich der Schneidkopf mit ausreichend hoher Drehzahl dreht, so daß die Schneidleine 26 steif von ihm wegsteht und die
Position der Schneidklinge 21 kreuzt. Eine zusätzliche Schneidklinge 23A für die Schneidleine mit einem schwenkbar gelagerten
Leinenschneidhebel 25 ist vorderseitig an der Außenseite
des Gehäuses 8 vorgesehen. Diese Schneidklinge 23A kann zum Zurechtschneiden der Schneidleine dann benutzt werden, wenn
das Gerät 2 nicht in Betrieb steht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 33 beträgt das effektive
Längen/Durchmesser-Verhältnis für eine monofile Nylonleine Oedgl. meist mehr als 40:1 und vorzugsweise etwa 49:1. Die
für die Erfindungszwecke am besten geeignete Leine ist wiederum
eine extrudierte Nylonleine mit einem Durchmesser von etwa 1,524 - 3»18 mm und vorzugsweise etwa 1,65 mm. Die normale
Betriebsdrehzahl liegt im Bereich von 6000 - 10 000 U/min und vorzugsweise bei 8500 U/mine
Gemäß den Fig. 33 bis 42 ist das untere Ende der sich vom Motor 10 aus nach unten durch den Schneidkopf 42 erstreckenden
Antriebswelle an einem Gewindeende 35 mit einem Führungsnuten festlegenden Halteelement 37 mit Gewindebohrung 39
verschraubbar. Die Antriebswelle 36 ist mit enger Passung in
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eine Bohrung im Schneidkopf 42 eingesetzt und durch einen ebenfalls in den Schneidkopf 42 eingreifenden, abgeflachten
Abschnitt 31 gegenüber dem Schneidkopf lagengesichert. Bei durch den Motor 10 angetriebener Antriebswelle wird auch der
Schneidkopf 42 in Drehung versetzt, so daß die Schneidleine zur Durchführung einer Schneid- bzw. Mähwirkung praktisch
starr nach außen ragt.
Eine Spule 44 ist mit Reserveschneidleine 46 bewickelt, die zu beliebigen Zeitpunkten und mit vorbestimmter Länge abspulbar
ist, um die effektive Schneidlänge der Schneidleine 26 zu variieren. Die Spule 44 besteht aus einem Bodenflansch 48
und einem durch eine Nabe 52 in einem vorbestimmten Abstand davon angeordneten Oberflansch 50. An der Oberseite besitzt
die Nabe 52 eine zentrale Öffnung oder Bohrung 57, in welcher zwei auf Abstand stehende, einander diametral gegenüberliegende
und sich jeweils teilweise um die Innenfläche der Spule 44 herum erstreckende, ringförmige Arretiervorsprünge 49 und
51 zur Herstellung einer lösbaren Einrastverbindung mit den Ansätzen oder Vorsprüngen 43 und 45 am Halteelement 37 angeordnet
sind. Der Abbau der Spule 44 vom Schneidkopf 42 kann in der Weise erfolgen, daß die Spule 44 mittels eines Greifelements
33 so verdreht wird,daß die Arretiervorsprünge 49 und 51 außer Arretiereingriff mit den Vorsprüngen oder Ansätzen
43 und 45 des Halteelements 37 gelangen. Nach dem Ausbau der Spule 44 aus dem Schneidkopf 42 kann in letzteren eine
neue Spule 44 eingesetzt oder die bisherige Spule 44 mit einer Ersatzleine o.dgl. bewickelt werden.
Ein aus Armen 76A und 76B sowie Einsätzen 77A und 77B bestehendes Fenster- bzw. Ausschnitteinsatzelement 76 ist durch das
eine Bohrung 79 durchsetzende Halteelement 37 lösbar im Schneidkopf 42 festgelegt. Die den Ausschnitten bzw. Aussparungen
und 62 im Schneidkopf 42 entsprechenden Einsätze 77A und 77B
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sind in diese Ausschnitte eingesetzt, wobei sie zur Verlängerung
der Lebensdauer der Schneidleine dienen.
Wie erwähnt, wird der Schneidkopf 42 durch die in die zentrale Bohrung des Schneidkopfes 42 eingesetzte Welle 36 des Motors
10 in Drehung versetzt. Die Spule 44 mit der auf sie aufgewickelten Schneidleine 26 ist im Schneidkopf 42 zwischen
zwei halbkreisförmigen Gehäusewänden 41A und 41B mit jeweils einer Innenfläche 202 und einer Außenfläche 200 gehaltert.
Der Schneidkopf 42 weist zwei Ausschnitte 60 und 62 auf, über welche eine Schneidleine nach außen geführt sein kann und
die jeweils eine gekrümmte bzw. abgerundete Anlagefläche 61 aufweisen.
In den Fig. 43 bis 49 ist eine abgewandelte Aus f iihrungs form ähnlich derjenigen gemäß den Fig. 34 bis 42 dargestellt. Wie
für den Schneidkopf 42 beschrieben, ist dabei ein mit einer einzigen Schneidleine versehener, kreisförmiger Schneidkopf
142 durch die Welle 136 des Motors in Drehung versetzbar. Das untere Ende der Antriebswelle 136 ist mit einer Gewindebohrung
135 versehen, in die ein Halteelement 137 eingeschraubt ist. Die Antriebswelle 136 ist mit enger Passung in eine Bohrung
131A im Schneidkopf eingesetzt und diesem gegenüber auf vorher erläuterte Weise durch eine Abflachung 131 bezüglich ihrer
Lage festgelegt.
Ähnlich wie bei der Spule 44 gemäß Fig. 34 ist auf die Spule
144 ein Reserve-Schneidleinenstück 146 aufgewickelt, das hinter einer Bohrung 155 verknotet, auf die Nabe 152 aufgewickelt
und von dieser auf vorher beschriebene Weise herausgeführt ist. Die Spule 144 weist einen Bodenflansch 148 und einen
Oberflansch 150 auf. Die Nabe 152 erstreckt sich uifer Bildung
einer Gleitkuppel 133 über dem Bodenflansch 148 hinaus nach unten« Im Inneren der Nabe 152 ist eine zentral angeordnete
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Ausnehmung 157 vorgesehen, in welcher drei um den Umfang der Ausnehmung 157 herum auf gleiche Abstände verteilte, bogenförmige
Sperrvorsprünge 151A, 151B und 151C zur Herstellung einer lösbaren Arretierverbindung mit Vorsprüngen 149A, 149B
und 149C im Schneidkopf 142 angeordnet sind. Der Ausbau der
Spule 144 aus dem Schneidkopf 142 erfolgt durch Drehen der Spule 144 mittels der Gleitkuppel 133, deren Außenfläche mit
auf gleiche Abstände verteilten, lotrechten, geradlinigen Vorsprüngen 132 zur Gewährleistung eines sichereren Angriffs
zum leichteren Ausbau versehen sein kann, wobei die Sperrvorsprünge 151A, 151B und 151C außer Arretiereingriff mit den
Vorsprüngen 149A, 149B und 149C im Schneidkopf 142 verdreht werden.
Ein Fenster-bzw. Ausschnitteinsatzelement 176 in Form von
Armen 176A - 176C und Einsätzen 177A - 177C ist durch die Spule 144 lösbar im Schneidkopf 142 gehaltert. Durch eine
Bohrung 179 kann das Halteelement 137 in die Antriebswelle 136 eingeschraubt werden. Die den Schneidleinen-rAusschnitten
160 - 164 im Schneidkopf 142 entsprechenden und/diese Ausschnitte eingesetzten Einsätze 177A - 177C dienen auf vorher
im einzelnen beschriebene Weise zur Verlängerung der Betriebslebensdauer der Schneidleine.
Der Schneidkopf 142 ähnelt dem vorher beschriebenen Schneidkopf
42. Die mit der Schneidleine 146 bewickelte Spule 144 ist in den Schneidkopf 142 zwischen drei kreissegmentförmigen
Gehäusewänden 141A - 141C eingesetzt, die jeweils eine Innenfläche
202 und eine Außenfläche 200 aufweisen. Über einen ausgewählten Ausschnitt I60 - 164 des Schneidkopfes 142 kann
eine Schneidleine nach außen geführt sein. Die drei Ausschnitte weisen dabei jeweils eine bogenförmige bzw. abgerundete Anlagefläche
161 auf. Gemäß den Fig. 44 und 45 besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung in einem Mittel, durch welches der mit
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drei Schneidleinenauslässen versehene Schneidkopf bei seiner
Drehung so ausgewuchtet wird, daß auf die Motorwelle 136 keine
unerwünschten Schwingungen übertragen werden. Zu diesem Zweck sind gemäß Fig. 44 drei Auswuchtrippen I6OA, 162A, 164A vorgesehen,
die jeweils einem zugeordneten Ausschnitt bzw. Schneidleinenauslaß diametral gegenüberliegen. Die Rippe 164A dient
dabei beispielsweise für den Gewichtausgleich am Ausschnitt 164.
Die gekrümmte bzw. abgerundete Schneidleinen-Anlagefläche 161 jedes Ausschnitts 16O - 164 wird vorzugsweise dadurch geformt,
daß der Schneidkopf 142 gemäß Fig. 44 und 45 mit zwei auf Abstand stehenden Wänden 200 und 202 ausgebildet wird. Die Wand
200 bildet dabei die Außenumfangsflache des Schneidkopfes 142,
während die Wand 202 seinen Innenumfang bildet. Gemäß Fig. 44 sind die Auswuchtrippen I6OA, 162A und 164A zwischen den Wänden
200 und 202 radial zur Drehachse des Schneidkopfes 142 angeordnet. Wie aus Fig. 44 ersichtlich ist, ist der Rand
zwischen den Wänden 200 und 202 anderweitig offen. Es ist darauf hinzuweisen, daß die mit zwei Leinenauslässen versehende
Ausführungsform gemäß den Fig. 35 und 36 ebenfalls als
doppelwandige Konstruktion ausgeführt ist, wie dies vorstehend anhand der Fig. 44 und 45 beschrieben worden ist.
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L e e r s e i t e