DE2729905C2 - - Google Patents
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- G01V1/16—Receiving elements for seismic signals; Arrangements or adaptations of receiving elements
- G01V1/20—Arrangements of receiving elements, e.g. geophone pattern
- G01V1/201—Constructional details of seismic cables, e.g. streamers
- G01V1/208—Constructional details of seismic cables, e.g. streamers having a continuous structure
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- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine auf- und abrollbare Empfänger
einrichtung großer Länge zur seismischen Prospektion,
insbesondere zur seeseismischen Prospektion, mit wenigstens
einer empfindlichen Anordnung zur Umformung der seismischen
Signale in elektrische Signale, die eine erste und eine zweite
Elektrode variablen Abstands aufweist, zwischen denen eine
kompressible Schicht aus einem nachgiebigen, elektrisch
isolierenden Material angeordnet ist, wobei die kompressible
Schicht mit über ihre gesamte Oberfläche verteilten Aus
nehmungen versehen und zwischen einer der Elektroden und
einem verformbaren Elektretelement angeordnet ist, nach
Patent 25 21 499.
Dort sind zwei Elektroden aus einem leitfähigen Material
zu beiden Seiten eines verformbaren Elementes angeordnet:
eine dauernde elektrische Vorspannung ist vorhanden, und dies zu beiden Seiten eines elektrisch isolierenden kompressiblen Materials. Das verformbare Elektretelement wird beispielsweise dadurch hergestellt, daß Bänder mit einer Dicke zwischen 8 und 25 Mikron elektrisch polarisiert werden. Hergestellt sind sie aus einem Kunststoffmaterial wie Polypropylen oder PTFE, Polyäthylen-Terephtalat oder dergleichen. Diese Polarisierung wird durch Elektronenbeschuß, durch Anlegen eines elektrischen Feldes erzielt, wobei das Material bis in die Nähe seines Erweichungspunktes durch Coronaeffekt oder durch ultraviolette Strahlung erwärmt wird.
eine dauernde elektrische Vorspannung ist vorhanden, und dies zu beiden Seiten eines elektrisch isolierenden kompressiblen Materials. Das verformbare Elektretelement wird beispielsweise dadurch hergestellt, daß Bänder mit einer Dicke zwischen 8 und 25 Mikron elektrisch polarisiert werden. Hergestellt sind sie aus einem Kunststoffmaterial wie Polypropylen oder PTFE, Polyäthylen-Terephtalat oder dergleichen. Diese Polarisierung wird durch Elektronenbeschuß, durch Anlegen eines elektrischen Feldes erzielt, wobei das Material bis in die Nähe seines Erweichungspunktes durch Coronaeffekt oder durch ultraviolette Strahlung erwärmt wird.
Die empfindliche Anordnung besteht dabei aufeinanderfolgend
aus einem metallischen Band, das die erste Elektrode bildet;
die kompressible Schicht aus elektrisch isolierendem Material
ist mit über ihre gesamte Oberfläche verteilten Ausnehmungen
versehen. Die zweite Elektrode ist in Form eines nachgiebigen
für akustische Wellen durchlässigen Films in Kontakt mit
der kompressiblen Schicht ausgebildet.
Wird nun die empfindliche Anordnung Beanspruchungen ausge
setzt, so verformen sich nicht nur der Träger für das
verformbare Elektretelement; die Entfernung zwischen den
Elektroden läßt sich variieren. Das dauernd durch das Elektret
element erzeugte elektrische Feld induziert dann eine Potential
differenz zwischen den Elektroden.
Das Elektretelement erfüllt bei dieser Anordnung also eine
Doppelfunktion: die der Erzeugung eines elektrischen Feldes
und die der Übertragung mechanischer Verformungen.
Es zeigt sich aber, daß gewisse bei der Herstellung eines
Films für das Elektretelement verwendete Materialien,
insbesondere PTFE, unzureichende mechanische Eigenschaften
aufweisen, um genau die mechanischen Beanspruchungen, denen
die Anordnung ausgesetzt ist, zu übertragen.
Bei der Herstellung wird manchmal der metallische die zweite
Elektrode bildende Film in Form einer Abscheidung hergestellt,
die auf die Oberfläche des Elektretelements unter Vakuum
aufgebracht wird.
Es hat sich weiter herausgestellt, daß eine Metallisierung
der Oberfläche gewisser dielektrischer Filme die elektrischen
Eigenschaften des Materials durch Diffusion von Metallionen
bei der Vakuummetallisierung beispielsweise verschlechtert.
Die Verwendung nicht metallisierter Elektretfilme oder Folien
für das Elektretelement ist daher zu bevorzugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die elektrischen
Eigenschaften dieses Materials zu verbessern, um die oben
genannten Nachteile nicht in Kauf nehmen zu müssen.
Dies wird bei einer auf- und abrollbaren Empfängereinrichtung
der eingangs genannten Art nach Patent 25 21 449 dadurch
erreicht, daß die erste Elektrode ein örtliches steifes Band
umfaßt, das einen Träger für das verformbare Elektretelement
permanenter elektrischer Polarisierung bildet, und daß die
zweite Elektrode in Form eines nachgiebigen, für akustische
Wellen durchlässigen Films ausgebildet ist, der mit der
kompressiblen Schicht in Kontakt steht.
Vorzugsweise kann die zweite Elektrode vollständig metallisch
ausgebildet sein.
Der Film für das Elektretelement ist also nicht mehr als
rein mechanisches Übertragungsmittel, sondern nur noch zur
Erzeugung eines elektrischen Feldes ausgebildet. Die aus den
Beanspruchungen resultierenden Verformungen werden nur durch
die kompressible Schicht und die äußere Bewehrung übertragen.
Im übrigen steht die zweite ebenfalls durch Metallisierung
hergestellte Elektrode in Kontakt mit der kompressiblen Schicht
und nicht mit dem Elektretelement.
Eine der Elektroden kann also dick und steif hergestellt werden,
die andere kann besonders rein und durchlässig gegen Schall
wellen fabriziert werden.
Die relative Steifigkeit einer der Elektroden, welche die
Rolle des Trägers spielt, führt dazu, daß also die Änderungen
in der Dicke der Vorrichtung unter der Wirkung der Kräfte
ausschließlich auf Verformungen der anderen für akustische
Wellen durchlässige Elektrode sowie das kompressible Band
zurückzuführen sind. Das Elektretelement mit den meist unzu
reichenden mechanischen Eigenschaften hat also nur noch die
Bedeutung, daß es ein elektrisches permanentes Feld zwischen
den Elektroden zu erzeugen hat.
Der bauliche Unterschied, der in der Dicke einer der Elektroden
einerseits und in deren Steifigkeit sowie der Feinheit der
anderen liegt, stellt sich also in Form wichtiger funktioneller
Unterschiede dar, insbesondere in einer beachtlichen Verbesserung
der Empfindlichkeit und der Aufnahmetreue des Gerätes insgesamt.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit
bezug auf die Zeichnung näher erläutert werden,
es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Empfängereinrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 2 eine erste Variante der ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine zweite Variante der ersten Ausführungsform.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 umfaßt ein metallisches
flaches relativ dickes Band 2, das ausreichend nachgiebig
ist, um sich rollen zu lassen, das aber als örtlich steif
angesehen werden kann. Dieses Band bildet die erste Elektrode
oder Bewehrung. Auf das Band ist ein relativ dünner Elektret
film 4 aufgeklebt oder aufgeschweißt, der durch eine elektrisch
isolierende, kompressible Schicht in Form eines kompressiblen Elements 3 abgedeckt ist, das
aus einem Band aus einem steifen Material gebildet und re
gelmäßig perforiert ist. Eine zweite Elektrode oder Bewehrung
ruht auf dem isolierenden Element. Die zweite Elektrode wird
durch einen metallischen Film 6 (Membran) gebildet, dessen Dicke in
der Größenordnung von etlichen Mikron liegt. Das Metall,
aus dem der Film hergestellt wird, wird als Funktion
der gewünschten Empfindlichkeit gewählt.
Die zweite Elektrode kann auch aus einem Film aus dünnem
auf einer seiner Flächen metallisierten Kunststoffmaterial
gebildet sein. Die mechanischen Eigenschaften des Kunst
stoffmaterials, aus dem der Film gebildet ist, ermöglichen
es ihm die Rolle einer Membran zu spielen und getreu die
ausgeübten Beanspruchungen zu übertragen. Man wählt
beispielsweise Polypropylen, ein Polycarbonat, Poly
äthylen-Terephtalat etc. Die Dicke des Filmes wird vor
zugsweise zwischen 8 und 25 Mikron gewählt. Die me
tallisierte Oberfläche wird dem Elektretfilm gegenüber
angeordnet.
Eine erste Variante der Ausführungsform der Fig. 1 be
steht darin, das perforierte Band 3 durch ein aus ver
flochtenen Elementen (Fig. 2) gebildetes Band aus Kunst
stoffmaterial oder ein gewebtes Band zu ersetzen.
Die zweite Variante zur Ausführungsform der Fig. 1 be
steht darin (Fig. 3), das perforierte Band 3 durch ein
Band aus einem elastischen kompressiblen Material (zell
förmige Materialien beispielsweise) zu ersetzen.
Bei den beiden vorgenannten Varianten kann die zweite
Elektrode oder Bewehrung entweder durch einen metallischen Film
(Membran) oder durch einen dünnen Kunststoff-Film gebildet
werden, der auf einer seiner Flächen metallisiert ist.
Die beschriebenen Ausführungsformen ermöglichen die
gleichen Kombinationen wie in den Fig. 3 bis 7 der
Hauptanmeldung: Reihenschaltung zweier empfindlicher
Elemente durch direkten Kontakt zwischen ihren dicken
Elektroden, Reihen- oder Parallelschaltung mehrerer empfind
licher Anordnungen, die unter Zwischenschaltung nachgie
biger isolierender Bänder gestapelt sind, um die Stör
signale aufgrund der Durchbiegungen zu kompensieren.
Claims (9)
1. Auf- und abrollbare Empfängereinrichtung großer Länge
zur seismischen Prospektion, insbesondere zur seeseis
mischen Prospektion, mit wenigstens einer empfindlichen
Anordnung zur Umformung der seismischen Signale in
elektrische Signale, die eine erste und eine zweite
Elektrode variablen Abstands aufweist, zwischen denen
eine kompressible Schicht aus einem nachgiebigen,
elektrisch isolierenden Material angeordnet ist,
wobei die kompressible Schicht mit über ihre gesamte
Oberfläche verteilten Ausnehmungen versehen und zwischen
einer der Elektroden und einem verformbaren Elektret
element angeordnet ist, nach Patent 25 21 449,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode (2)
ein örtlich steifes Band (2) umfaßt, das einen Träger
für das verformbare Elektretelement (4) permanenter
elektrischer Polarisierung bildet, und daß die zweite
Elektrode (6) in Form eines nachgiebigen, für akustische
Wellen durchlässigen Films ausgebildet ist, der mit
der kompressiblen Schicht (3) in Kontakt steht.
2. Empfängereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Elektrode (6) vollständig
metallisch ausgebildet ist.
3. Empfängereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Elektrode (6) durch eine
metallische Abscheidung auf einer der Flächen eines
Bandes geringer Dicke aus einem Kunststoffmaterial
gebildet ist.
4. Empfängereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kompressible Schicht (3) aus
einem Band steifen, regelmäßig perforierten Materials
gebildet ist.
5. Empfängereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kompressible Schicht (3) in Form
eines Bandes aus verflochtenen Elementen gebildet
ist.
6. Aus mehreren Empfängereinrichtungen nach den vorher
gehenden Ansprüchen bestehende Empfängereinrichtung,
gekennzeichnet durch eine elektrische Verbindung
dieser Empfängereinrichtungen untereinander.
7. Empfängereinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, gekennzeichnet durch ihre spiralförmige
Wicklung um einen zentralen Kern.
8. Aus zwei Empfängereinrichtungen nach Anspruch 1
bestehende Empfängereinrichtung, gekennzeichnet durch
ihre jeweils spiralförmige, in entgegengesetztem Sinn
um einen mittigen isolierenden Kern verlaufende
Wicklung.
9. Empfängereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie eine geringere Breite an ihren
Enden als in ihrer Mitte aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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