DE2729721A1 - Neue pyrido-pyrimidin-carbonsaeuren, deren optisch aktive isomeren, verfahren zur herstellung dieser verbindungen und diese verbindungen enthaltenden arzneimittel - Google Patents
Neue pyrido-pyrimidin-carbonsaeuren, deren optisch aktive isomeren, verfahren zur herstellung dieser verbindungen und diese verbindungen enthaltenden arzneimittelInfo
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Description
28. Juni 1977
Chinoin Gy&gyszer es Vegyeszeti Termekek Gyara RT
Budapest 5, To utca 1-5, Ungarn
HBUB PYBIDO-PBUMIDIM-OARBOHSAimBI, OBRSN OPTISCH AXIITB
, VBKPAHRBN ZUR HBRSTBLUJHQ DIBSBH VBRBINDUNOBN
II· Srflndane betrifft neue Pypido-pyrlmldln-oarboo-•fturm,
deren optiaoh aktiT· Ieoaeren sowie ein Verfahren
»er Hera teilung dieser Verbindungen· Die Erfindung betrifft
ferner die die erfiadungageaiBen Verbindungen enthaltenden
AnuieiaittelprSpeMte.
Die erii ndwngf—iflen Verbindungen «eisen wertvolle
phersakoloclsehe Wirkungen, wie eohaersstlllend· Wirkung,
entBs■—sae Wirkung, narkoeepotensierende wirktme
■ad sonstige Wirkungen euf. Sie kennen daher in der Phera*-
ali «la Wirkatoffe Walehungswelae «la Auagangaatoffe fttr
A 1115-77/30« »AVto
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die Herstellung pharmakologleoh wirksamer Verbindungen verwendet
werden·
IXLe erfindungsgemBfien Pyrido-pyrimidin-oarbonsMuren
entsprechen der allgemeinen Formel (i)
R1 Il
worin *
m und η für 0, 1, 2 oder 3 stehen,
R1 für Wasserstoff oder für Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen
und
I für Sauerstoff oder Schwefel steht, während
R Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeutet·
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind sum Teil optisch aktiv· In diesem Falle gehören auoh die Raoematβ
und die optisch aktiven Isomeren dieser Verbindungen zum Gegenstand der Erfindung·
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) werden erhalten, indem man
a) gegebenenfalls als Raoemat vorliegende oder optisch aktive qua ternär e Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
(II)
0H0) -
COOH
worin die Bedeutung von m, n, R, R1 und X die gleiche wie
oben ist und A, für1 Anion steht,
alt einer Base behandelt, oder
alt einer Base behandelt, oder
b) gegebenenfalls al« Raoemat vorliegende oder optisoh aktive
quaternäre Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
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(III)
Xl worin die Bedeutung von ο, η, R, R , X und A die gleiche
wie oben ist und R für Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen steht, hydrolysiert,
und die gegebenenfalls als Racemate vorliegenden Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) but Gewinnung der optisch aktiven Isomeren in an sich bekannter Weise einer Racemettrennung untersieht.
Bei der Ausführung der Reaktion gemäß VerfahrensVariante
a) wird zweckmäßig so vorgegangen, daß man das gegebenenfalls optisch aktive quaternärβ Salz der allgemeinen Formel (II) in
Wasser löst und die erhaltene Lösung mit einer Base, vorzugsweise einer anorganischen Base, oder mit dem mit einer sohwaohen
Säure gebildeten Salz einer solchen Base, vorzugsweise mit Natriumhydrogencarbonat,
Natriumcarbonat, Kaliumhydrogenoarbonat usw., behandelt. Im allgemeinen scheidet sich die gebildete, gegebenenfalls
optisch aktive fyrido-pyrimidin-carbonsäure der allgemeinen Formel (I) aus der Lösung aus und kann durch Filtrieren
isoliert werden. In den Fällen, in denen sich die Zielverbindung nicht oder nur teilweise aus der Lösung ausscheidet, wird
das Reaktionsgemisch mit einem mit Wasser nicht misohbaren Lösungsmittel, vorzugsweise mit Benzol oder Chloroform, ausgesohüttelt
und das Produkt nach dem vorzugsweise unter vermindertem Druck vorgenommenen Eindampfen des organischen Lösungsmittels
erhalten.
Im Sinne der VerfahrensVariante a) kann zur Herstellung
der gegebenenfalls optisch aktiven Verbindungen der allgemeinen Formel (i) aus gegebenenfalls optieoh aktiven quaternären
Salzen der allgemeinen Formel (II) auch ein protisohes Lösungsmittel verwendet werden. Als protische Lösungsmittel
kommen dabei zum Beispiel Wasser, wäßrige Alkohole usw. in Frage, Ta dieem Falle bildet sich aus der Verbindung (II) In
der ersten Stufe die gegebenenfalls optisch aktive Pyrido-pyrimidin-carbonsäure
der allgemeinen Formel (IV)
(CHg)n-COOH
worin die Bedeutung von n, n, R, R und I die gleiohe wie
oben ist und R für Wasserstoff oder Alkyl steht. Diese Verbindung
wird nioht isoliert, sondern unter den vorliegenden Reaktionabedlngungen sofort unter Austritt von R -OH zu der
gegebenenfalls optisoh aktiven Pyrido-pyrimidin-carbonsMure
der allgemeinen Formel (I) umgesetzt.
Wird die Umsetzung gemäß der Verfahrensvariante a) in einem aprotiechen Ltinngsmittel, zum Beispiel in Benzol,
vorgenommen, so bildet sioh die gegebenenfalls optisch aktive Zielverbindung der allgemeinen Formel (I) unmittelbar
aus der Verbindung der allgemeinen Formel (II).
Die Hydrolyse gemäß der Verfahrensvariante b) wird vorzugsweise bei einem pH-Wert von unter 7 vorgenommen.
Gemäß einer bevorzugten AusfUhrungsform dieser Verfahrenevariante
wird die gegebenenfalls optlsoh aktive quaternäre Verbindung der allgemeinen Formel (III) in salzsaurer Lösung
bei Siedetemperatur hydrolysiert. Nach dem Neutralstellen des pH-Wertes wird das Reaktionsgemisoh mit einem organischen
Lösungemittel, zweokmäßig mit Benzol oder Chloroform f ausgesohUttelt, die organische Biase getrocknet und
dann eingedampft. Als Produkt wird die gegebenenfalls optisch ■ aktive Pyrido-pyrimidin-carbonsäure der allgemeinen Formel
(I) erhalten.
Die Hydrolyse kann auoh mit anderenmorganisohen Säuren, zum Beispiel mit Schwefelsäure, ausgeführt werden.
Falls die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) optisch aktiv sind und in Form des Racemates vorliegen, so
können sie gewtinsohtenfalls in an sioh bekannter Weise einer
Racemattrennung untersogen werden. Dabei kann man so vorgehen, daß man mit Hilfe einer optisch aktiven Säure, sum
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säure oder Camphersulfonsäure, am 1-Stickstoff des
ringes Salz bildet und das diastomere Salzpaar zum Beispiel
durch Kristallisation in seine Komponenten auftrennt«Andererseits kann man auch so vorgehen, daß man das dlastomere Salzpaar
aus einer optisch aktiven Base (zum Beispiel aus 1-Ihenyläthylamin,
2-Anino-l-(4-nitrophenyl)-propandiol-l,3 uaw.) und
der entsprechenden 3-Carbonsäure des Pyrimidine bildet.
Beide Verfahrensvarianten können bei einer Temperatur
von -15 bis 200 °C durchgeführt werden. Als Racemat vorliegende beziehungsweise optisch aktive Pyrido-pyrimidin-carbonsäuren
der allgemeinen Formel (I) «erden erhalten, wenn R eine andere Bedeutung als Wasserstoff hat.
Die erhaltenen, gegebenenfalls optisch aktiven iyridopyrimidin-carbonsäuren
der allgemeinen Formel (I) können einesteils als Zwischenprodukte zur Herstellung von Verbindungen
verwendet werden, die entzündungshemmende, die Thrambooytenaggregation
hemmende, schmerzstillende, antiarteriosclerotische,
transquillante bzw. sonstige Wirkungen auf das Zentralnervensystem
ausüben. Sie können ferner bei der Synthese von Verbindungen benutzt werden, welohe eine günstige Wirkung
auf die Gewebeoxydation ausüben und den Kreislauf beeinflussen. Andererseits verfugen die Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) selbst auch über die oben aufgeführten Wirkungen und können deshalb in entsprechender Dosierung als Arzneimittelpräparate
Verwendung finden.
Ein Teil der Ergebnisse, die bei den vorgenommenen pharmakologlschen Untersuchungen erhalten wurden, wird la
folgenden an Hand der Tabelle 1 gezeigt.
In dieser Tabelle wird die schmerzstillende Wirkung einer der erfindungegemäßen Vwrbindungen mit der Wirkung des
bekannten Analgetikuas iROBOMR verglichen. Auch die narkosepotenzierende
Wirkung ist tabellarisch erfaßt. In der Tabelle bedeuten
A (±)-l, 6-Dimethyl-4-oxo-l, 6,7,8-1 etrahydro-4H-pyrido Cl,2-aJpyrialdin-3-oarbonaäure,
B dessen optisoh aktive (+)-Form und C die optisch aktive (-kSprn^ ^ / q g 4
Untersuchung der als Raoomat beziehungsweise in ihrer optisch
aktiven (+)- oder (-)-Form vorliegenden l,6-D±aethyl-4-oxo-l-,6,7»8-tetrahydro-4H-pyrido[1,2-aJpyrimidin-3-oarbon8äure
Toxlzität (Maus) LD50
i.v. (mg/kg)
Schmerzstillende Wir- Narkosepokung tenzierende
Heißplatten- "Writing" Wirkung (Ratten)
test (Ratten) test (Mäuse) iv. ED1.n(
iv ED (mgAg) so. EDC
PROBON11
220 360 380 380
27
27
14
23
27
14
23
108 02 71 75
72 34 24 28
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die rrfindungsgemäße
Verbindung hinsichtlich ihrer Toxizität, ihrer schmerzstillenden Wirkung und ihrer narkosepotenzisrenden Wirkung günstiger ist
als die als Referenzsubstanz verwendete Verbindung PROBOlT^♦
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können im Falle ihrer Verwendung als pharmakologische Wirkstoffe in Fora
der üblichen pharmakologischen Präparate eingesetzt werden,
so zum Beispiel als Injektionslösungen, Suppositorien, Dragees,
Tabletten, Kapseln usw. Zur Formulierung dieser Arzneimittelpräparate werden die üblichen VerdUnnungs-, Streck-, Trägerund Hilfsstoffe eingesetzt·
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne daß sie indessen auf diese
Beispiele beschränkt bliebe.
334 ^ '
e ku J ä
Ί-4-ΟΧΟ-6,7,8,9-tetrahydro-4H-py-
ridoD.,2-aJpyrimidin-methylsulfet werden in 1 liter Wasser
gelöst und SU der Lösung 120 g Hatriumhydrogencarbonat gegeben.
Aus der gelben Lösung scheiden sioh Kristalle aus. Ui das Produkt jedoch vollständiger au isolieren, wird das
Reaktionsgemisch dreimal mit je 600 ml Chloroform ausgeschüttelt.
Die vereinigten organischen ^has^n^w^er/len über Natrium-
sulfat getrocknet und nach dem Filtrieren unter vermindertem
1,6-Dimethy1-4-oxo-l,6,7,8-tetrahydro-4H-pyridoCl,2-a]pyrlmidin-3-oarbonsäure
erhalten, die naoh Umkristallisieren aus
gefundent C 59,37 % H 6,36 % H 12,59 %.
Man arbeitet auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise, geht jedooh vom (-)-3-Carboxy-l,6-dimethyl-4-oxo-6,7,8,9-tetrahydro-4H-pyridoCl,2-aJpyrimidin-methylsulfat
aus (Sohmelspunktt 176-177 °C, &*]p°i -30°j o=2 in Methanol). In 65 %-iger
Ausbeute wird (+)-l,6-Diraethyl-4-oxo-l,6,7,8-tetrahydro-4H-pyridoCl,2-aJpyrimidin-3-oarbonsäure
erhalten, die bei 130-132 °C schmilzt. E*Jp°i +103,7° (o»2, Methanol).
Analyse für C11H14N3O-I
Berechnet 1 C 59,45 Ϊ H 6,35 £ H 12,60 %
gefunden» C 59,50 % H 6,36 % N 12,55 %.
Es wird auf die im Beispiel 1 besdriehene Weise gearbeitet
mit dem Unterschied, daß man vom (+)-3-Carboxy-1,6-dimethy1-4-0x0-6,7,8,9-tetrahydro-4H-pyridoCl,2-a]
pyrimidin-methylsulfat
ausgeht (Sohmp.t 176-177 0C* 6*]«°1
* 31,2°t 0-2, Methanol).In 70 #-lger Ausbeute wird
(-)-l,6-Dimethyl-4-oxo-l,6,7,8-tetrahydro-4H-pyrido Cl,2-a]pyrimldin-oarbonsäure
erhalten, die bei 131-133 0C schmilct.
q0I -103,7° (o-2j Methanol).
Analyse für C11H14H2O3I
Analyse für C11H14H2O3I
Bereohnett C 59,45 % H 6,35 % N 12,60 %
gefunden} C 59,41 % H 6,40 % N 12,71 %.
Beispiel 4, ' 1
34,8 g 3-Athoxyoarbonyl-l-methyl-4-oxo-6,7,8,9-'tetra-·
hydro-4H-pyridoCl,2-aJpyrimidin-methoeulfat werden in 100 ml
1$ %-i««r Salzsäure 25 Minuten lang gekocht. Die Lösung wird
auf Raumtemperatur abgekühlt, ihr pH-Wert wird mit 20 Jfr-iger
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wäßriger Natriumoarbonatlusung auf 7,5 eingestellt. Das wäßrige
Qemisoh wird viermal mit je 100 al Chloroform ausgesohUttelt.
Die τereinigten organieohen Phasen werden über Natriumsulfat
getrocknet und naoh dem Filtrieren unter τermindertem Druck
eingedampft· Der Rüoketand wird aus Äthanol umkristallisiert·
pyridon,2-aJpyrlmidln-3-oarbonsäure erhalten, die bei 211-213 0C
schmilzt.
gefundent C 57,72 % H 5,85 % N 13,40 %.
724 g 3-Athoxycarbonyl-l,6-dimethyl-4-oxo-6,7,β,9-tetr·-
hydro-4H-pyridoCl,2-alpyrimldin-methosulfat werden in 2 Liter
15 ?fr-iger Salzsäure 20 Minuten lang gekooht. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird der pH-Wert der Lösung mit 20 £-iger
Natriumoarbonatlosung auf 7,5 eingestellt» Das wäßrige Gemisch wird Tiermal mit je 1000 ml Chloroform ausgeaohUttelt·
Die vereinigten organischen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet und nach dem Filtrieren unter vermindertem Druok
eingedampft. Auf diese Weise werden 320 g l,6-Dimethyl-4-ozo-1,6,7,8-t
etrahydro-4H-pyrido EL,2-a3pyrimidin-3-oarbon-
n säure erhalten, die nach Umkristallisieren aus Äthanol bsi
173-174 0C schmilzt. Das Produkt zeigt mit dem gemäß Beispiel
1 gewonnenen Produkt keine Schmelzpunktedepression·
Auf die im Beispiel. 5 beschriebene Welse wird au«
(-)-3-Athoxycarbonyl-l,6-dlmethy1-4-0X0-6,7,6,9-tetrahydro-4H-pyrtdon,2-a]pyrtBidin-eethosulfat
(Sohmp.t 163-164 °C| GkJ^0I -31,2°ι 0.2, Methanol) in 60 Jt-iger Ausbeute (+)-l,6-Dimethy
1-4-oxo-l ,6,7, β-1 etrahydro-4H-pyrido D., 2-a] pyrimidln-3»oarbonaiure
erhalten, die bei 130-132 0C sohallst und alt
dem gemäß Beispiel 2 erhaltenen Produkt kein· Sohmelzpunktsdepression
seigt. EkJ^0S -103,7° (o-2, Methanol).
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Beiapiel 7
Es wird auf die im Beispiel 5 besohi'iebene Weiee gearbeitet
mit dem Unterschied, dnß als Ausgangnntoff (+)-3-Athoxyoarbonyl-1,b-dime
thyΙ-Ί-οχο-β,7,8,9-t e fcranydro-4H-pyrido~
[l,2-a]pyrioidin-methoaulfat (.Sohmp,: J63-164 °C#
+ 31,2 ι o»2, Methanol) verwendet wird. Tr 59 %-iiier Ausbeute
wird (-)-l,6-Diinethyl-4-oxo-li6;7,n-tetrn!
fl^-aJpyrinidin-J-carboiisäure erhalten, »
schmilzt und mit dem gemäß Beispiel 3 hergestellten Produkt keine Sohmelzpu
o=2, Methanol).
erhalten, »lie boi 132-133 0C
keine Sohmelzpunktsdepreiiaion zeigt. 1<»ϊη ι -103,7 #
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Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von nouen Pyrido-pyrimidlncarbonsUuren
der allgemeinen Formel (I)
(CH2)m-COOH
worin
m und η für 0, 1, 2 oder 3 stehen,
R Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeutet, R1 für Wasserstoff oder für Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen und
R Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeutet, R1 für Wasserstoff oder für Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen und
Z für Sauerstoff oder Schwefel steht, sowie der optisch aktiven Isomeren dieser Verbindungen, dadurch
gekennzeichnet, daß man
a) gegebenenfalls als Racemet vorliegende oder optisch aktive
quaternäre Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
(II)
·· (CH ) -COOH
R χ 1 2 m
worin die Bedeutung von m, η, R, R und X die gleiche wie oben ist und A fur Anion steht,
mit einer Base behandelt, oder
mit einer Base behandelt, oder
b) gegebenenfalls als Racemat vorliegende oder optisch aktive quaternäre Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
O fA^^ ^T (CH0) -COOR2
RrI 11 4. Di
.Xl *» worin die Bedeutung von m, n, R, R , X und A die gleiche
wie oben ist und R2 für Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen
steht, hydrolysiert,
und gewünschtenfalle die gegebenenfalls als Racemate vorliegenden
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zur Gewinnung der
ORIGINAL INSPECTED
optisch aktiven Isomeren in an sich bekannter Weise einer Racenattrennung unterzieht.
2. Verfahren nunh Anspruch la), dadurch gekennzeichnet, daß
man die Reaktion in Gegenwart eines Lösungsmittel* vornimmt.
J. Verfahren nach den Ansprüchen la) und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Reaktion in einem wäßrigen Medium vornimmt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen la), 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Base eine anorganische Base oder das mit einer schwachen Säure gebildete Salt einer anorganischen
Base einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch Ib), dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydrolyse in wäßrigem Medium mit einer Mineralsäure vorgenommen wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen Ib) und 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydrolyse bei einem pH-Wert von unter 7 vorgenommen wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen Ib), 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydrolyse mit der wäßrigen Lösung einer Halogenwasserstoffsäure oder mit Schwefelsäure vorgenommen
wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen Ib) sowie 9-7» dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Hydrolyse wäßrige Salzsäure verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Racemattrennung von optisch aktiven Verbindungen der
allgemeinen Formel (I) mit Hilfe optisch aktiver Säuren vorgenommen wird, ι . '
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raoemattrennung von optisch aktiven Verbindungen der
allgemeinen Formel (I) mit Hilfe optieoh aktiver Basen vorgenommen wird. 709882/0940
11. Verfahren na oh den Ansprüchen 1-10, daduroh gekennseiohnet,
daß nan die Reaktion bei -15 bi· 200 0G Tomiaat.
Pyrido-piyrimidin-oarbonslluren der allgemeinen Formel (I)
(D
(0H2)B-C0OM
sowie die optisch aktiven Isomeren dieser Terbindungen.
13· 1-Me thyl-4-oxo-l,6,7,e-tetrahydro-4H-pyridoCl,2-a3pyriaidin-3-oarboneäure.
14· l-Methyl-4-oxo-l,4,6,7-tetrahydro-pyrrolo[1,2-aJpyrimidi
3-oarbonsäure·
15· l-Methyl-4-oxo-l,4,6,7,β,9-hexahydro-asepino[1,2-aipyrimidin-3-oarbonsäure.
16· (^)-I,6-Dimethyl-4-oxo-l,6,7,8-tetrahydro-4H-pyrido-[1,2-a]pyrimidln-3-carboneäure·
17 · (,i)-l-lthyl-6-eethyl-4-oxo-l ,6,7, e-tetrahydro-4H-pyrido
Π, 2-a]pyriBd.din-3-Oarboneeure.
18· (^)-I,ö-Wjiethyl^-oxo-l,6,7,e-tetrahydro-^H-pyrido-Cl,2-aJ
pyriMidin-3-essigstfure·
19 · (+)-l, 6-Wjaethyl-4-ozo-l »6,7» Θ-1βtrahyAro-^H-pyrido-Cl,2-aJ
pyrimidin-3-oarbonsiure.
20· (-)-l, 6-Dieethyl-4-oxo-l, 6,7 ,e-tetrahydro^H-pyrido-Cl,2-a]pyrimidin-3-oarbonsKure.
21· Armneiaittelpräparate, gekenneeiohnet dureh einen Oahalt
an Verbindungen dar allgemeinen formel (I), worin dia Bedeutung
▼on ■, n, R, R1 und X die gleich· wie in Anspruch 1 ist·
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