DE2729616C2

DE2729616C2 - Einrichtung zur Aufsummierung von Festmengenimpulsen über eine mit konstanter Geschwindigkeit gleitende, bezüglich ihrer Länge konstante Zeitspanne

Info

Publication number: DE2729616C2
Application number: DE19772729616
Authority: DE
Inventors: Reinhard Stark; Guenter Steinmueller
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1977-06-30
Filing date: 1977-06-30
Publication date: 1979-08-23
Also published as: DE2729616B1; CH635429A5; JPS5414256A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufsummierung von Festmengenimpulsen über eine mit konstanter Geschwindigkeit gleitende, bezüglich ihrer Länge konstante Zeitspanne, mit einem von den Festmengenimpulsen beaufschlagten Flip-Flop, mit einem eingangsseitig an den Ausgang des Flip-Flops gelegten Schieberegister, mit einem Taktimpulsgeber zum Takten des Flip-Flops und des Schieberegisters mit Taktimpulsen einer Taktperiode, die kürzer als die kürzeste Folgeperiode der Festmengenimpulse ist, sowie mit einer Einrichtung zur Erfassung und Anzeige der momentan im Schieberegister befindlichen Festmengenimpulse.

Eine Meßeinrichtung dieser Art ist durch die DE-OS 24 46 602 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Meßeinrichtung sind der Eingang und der Ausgang des Schieberegisters mit dem Vorwärts- bzw. Rückwärtseingang eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers verbunden, wobei der Stand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers laufend mit Hilfe einer LED-Anzeige angezeigt wird. Der Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers entspricht somit dem jeweiligen Inhalt des Schieberegisters und dieser wiederum der mittleren Leistung in der Durchschiebezeitspanne, welche einer Meßperiode entspricht.

Es wurde auch bereits eine Meßeinrichtung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen (Patentanmeldung P 26 20 113.8), die nicht nur aus elektronischen Bausteinen und Bauteilen besteht Hierbei werden die ankommenden Festmengenimpulse nicht nur auf das Schieberegister, sondern auch auf eine elektromechanische Vorrichtung gegeben, welche eine mit einem Anzeigewerk in Verbindung stehende Welle schrittweise in die eine Richtung drehen, während die vom Schieberegister nach dessen Durchlauf abgegebenen Impulse diese Welle über die elektromechanische Vorrichtung schrittweise zurückdrehen, so daß der Drehwinkel dieser Welle dem Inhalt des Schieberegisters entspricht, der durch das Anzeigewerk angezeigt wird.

ίο Beiden Meßeinrichtungen ist gemeinsam, daß ein Schieberegister verwendet wird, in das die ankommenden Festmengenimpulse bitseriell eingeschoben werden, wobei der Schiebetakt konstant und mindestens so groß wie die größte ankommende Impulsfolge ist Zum

is Erzielen einer bestimmten Meßgenauigkeit müssen pro Meßperiode mindestens 2000 Impulse verarbeitet werden, so daß das Schieberegister mindestens eine Kapazität von MxI= 2000 bit aufweisen muß, wobei M die Anzahl der möglichen Schiebeschritte ist Derartige

>o Schieberegister sind infolge des großen Speicherplatzbedarfs relativ teuer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern, daß kleinere Schieberegister mit weniger Speicherplätzen bei selber Genauigkeit verwendet werden können. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Maßnahmen erreicht Jt χ η organisierte Schieberegister sind an sich aus dem Katalog ST 14 der Firma Siemens vom Mai 1973 bekannt (vgl. S. 3/41). Bei einem derartigen Schieberegister wird ein Λ-bit kodierter Wert parallel eingegeben und alle 2" Taktperioden weitergeschoben.

Anhand eines Beispiels wird die Erfindung näher erläutert:

Bei der bekannten Meßeinrichtung ist Λ/=2048, d. h.

das verwendete Schieberegister weist eine Kapazität von 2048 χ 1 bit auf. Nachteilig hierbei ist der große

Speicherplatzbedarf von 2048 bit Schiebt man die ankommenden Impulse nicht

bitseriell in ein Schieberegister der aus der DE-OS 24 46 602 bekanntgewordenen Art sondern addiert alle ankommenden Impulse während 2" Taktperioden und gibt den /j-bit kodierten Wert auf ein Jt χ η organisiertes Schieberegister, in welchem er alle 2" Taktperioden weitergeschoben wird, so benötigt man ein Schieberegister mit K= M/2" χ η Speicherplätzen; k stellt die mögliche Anzahl der Schiebeschritte in dem Jt χ π organisierten Schieberegister dar. Wählt man beispielsweise η=4 (Tetrade) und addiert alle ankommenden

so Impulse während 2⁴= 16 Taktperioden und schiebt den als Tetrade kodierten Wert erst nach 16 (2*) Taktperioden weiter, so benötigt man ein Schieberegister mit

IS

2048

"W

x4 = 512 Speicherplätzen.

Man benötigt also zum Beispiel bei einem 4-bit kodierten Wert nur noch 25% der ursprünglich benötigten Speicherplätze. Dabei ist der Unterschied, mit der das »quasi« gleitende Maximum erfaßt wird, gegenüber dem gleitenden Maximum, bezogen auf 2000 Impulse, im ungünstigsten Fall 0,8%.

Claims

Patentanspruch:

Einrichtung zur Aufsummiening von Festmengenimpulsen über eine mit konstanter Geschwindigkeit gleitende, bezüglich ihrer Länge konstante Zeitspanne, mit einem von den Festmengenimpulsen beaufschlagten Flip-Flop, mit einem eingangsseitig an den Ausgang des Flip-Flops gelegten Schieberegister, mit einem Taktimpulsgeber zum Takten des Flip-Flops und des Schieberegisters mit Taktimpulsen einer Taktperiode, die kurzer als die kürzeste Folgeperiode der Festmengenimpulse ist, sowie mit einer Einrichtung zur Erfassung und Anzeige der momentan im Schieberegister befindlichen Festmengenimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Addition der ankommenden Festmengenimpulse jeweils während 2" Taktperioden vorgesehen ist, daß weiter eine Schaltung zur n-bit-Kodierung der während der 2" Taktperioden erhaltenen Impulssumme vorgesehen ist, und daß das Schieberegister aus einem Jt χ π bit organisierten Schieberegister besteht, in welches die n-bit kodierte Impulssumme eingegeben, und in welchem diese Impulssumme jeweils nach 2" Taktperioden um einen von insgesamt Jt möglichen Schritten weitergeschoben wird.